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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 24.11.2022

    Als eBook bewertet

    Karla Nikole – Vampire Chronicles, Die Verbindung

    Der reinblütige Vampir Haruka Hirano ist aus seiner Heimat Japan geflüchtet und hat sich vor Jahrzehnten in England zur Ruhe gesetzt. Begleitet wird er von seinem Wächter Asao. Als Vampir von Rang und altem Blut wird er zu einer Bindungszeremonie eingeladen, der er beiwohnen soll. Trotz seiner gehobenen gesellschaftlichen Stellung ist Haruka eher zurückhaltend im Umgang mit anderen Vampiren, denn er besitzt magische Kräfte und eine Aura, die jeden Vampir anzieht.
    Er ist aber nicht der einzige Reinblütige, auch Nino Bianchi ist ein Vampir vom hohen Rang und soll den Feierlichkeiten ebenfalls beiwohnen. Doch der Vampir hat noch weniger Lust auf die Adelsetikette und so verbringen Haruka und Nino im Vorfeld Zeit miteinander, werden zu Freunden und obwohl sie sich zueinander hingezogen fühlen, blockt Haruka ihn ab.
    Doch das ist nicht Harukas einziges Problem, denn ein besonders aggressiver Vampir wird auf ihn und seine Nachforschungen aufmerksam, und er scheut keine Risiken, um das zu bekommen, was er will.

    Ich kenne von der Autorin Karla Nikole noch kein Buch. "Vampire Chronicles" ist auf drei Bände ausgelegt. "Die Verbindung" ist das erste Buch der Trilogie.
    Die Grundidee ist interessant, die Umsetzung hat mich allerdings nicht komplett für sich einnehmen können. Der Erzählstil ist überwiegend gut, schweift aber oft ab, es gibt viele Dialoge und ich hätte mir mehr "Show" statt "Tell" gewünscht, will heissen: ich hätte gern weniger Beschreibungen von allem, dafür mehr Kopfkino gehabt.
    Leider ist die Spannung oft eingebrochen, nicht nur durch die vielen Beschreibungen, sondern auch durch die vielen Wiederholungen, wie sich beide Protagonisten fühlen, dass sie sich zueinander hingezogen fühlen, aber ihre Gefühle nicht zugeben wollen. Erst ab ca 60 Prozent wird das Buch etwas spannender, denn die beiden kommen sich endlich näher und ich habe ein wenig Action, Spannung und vor allem Tempo bekommen.
    Die Figurenausarbeitung ist detailreich und lebendig. Ich konnte mir sowohl Haruka als Nino gut vorstellen.
    Haruka wirkt im Grossen und Ganzen distanziert und sehr höflich, ab und an bricht die Leidenschaft durch, das sind dann aber nur kurze Augenblicke. Er hat einen schweren Verlust durchgemacht, will sich nicht binden und gegen Ende des Buches, versteht man auch warum. Es ist einerseits schön, ihm bei seinem Prozess der Entwicklung zuzuschauen, andererseits hätte es hier von der Story her gerne gestrafft werden können, denn ich habe das Buch öfter zur Seite legen müssen.
    Nino ist zwar etwas älter als Haruka, doch er benimmt sich jugendlicher und frischer. Zu ihm habe ich schneller eine Verbindung aufbauen können. Durch einen Vorfall in seiner Kindheit ist er vorsichtig und hat sich aus dem gesellschaftlichen Leben zurück gezogen. Als eben jene Verbindungszeremonie ansteht braucht er Informationen und so beginnt die Freundschaft zu Haruka.
    Besonders gut hat mir Cellina mit ihrer lockeren Art gefallen. Die beste Freundin von Nino würde ich gerne wieder treffen, denn sie bringt frischen Wind in die Geschichte.
    Auch Asao, Harukas Wächter, hat mir mit seiner unverblümten und direkten Art oft ein Lächeln bei Lesen ins Gesicht gezaubert.

    Diverse Schauplätze sind gut herausgearbeitet.

    Ich bin hin und her gerissen, einerseits finde ich die Story inhaltlich interessant, andererseits war der Weg bis zum Ende des Buches manchmal echt lang. Es gibt kaum erotische bzw sinnliche Szenen, oft sind diese nur angedeutet, die Emotionen sind spürbar, konnten mich aber leider nicht überwältigen. Irgendwie wirkt alles etwas distanziert und zäh, obwohl ich die Charaktere und deren Entwicklung mochte. Es ist wie bei Haruka, der Knoten im Inneren ist noch nicht geplatzt und für die Fortsetzung würde ich mir mehr Lebendigkeit, mehr Nähe und vor allem ein höheres Tempo wünschen.
    Dennoch, die Story kann man gut lesen, die Idee ist interessant, die Charaktere ebenfalls.
    Am besten Leseprobe anschauen und sich auf eine langsame Romance zwischen zwei reinblütigen Vampiren freuen.

    Das Cover ist sehr hübsch und auffällig. Vermutlich soll auf dem Cover Haruka zu sehen sein.

    Fazit: solide Vampir-Lovestory, die etwas mehr Schwung gebraucht hätte. 3 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Fairys Wonderland, 21.11.2022

    Als eBook bewertet

    Rezension „Vampire Chronicles - Die Verbindung (Lore and Lust Reihe 1)“ von Karla Nikole





    Meinung

    „Vampire Chronicles - Die Verbindung“ von Karla Nikole ist Band 1 der Lore and Lust-Dilogie und gerade mit diesem Auftakt beschreibt die Autorin nicht nur ein überraschendes Highlight mit einer einzigartigen Atmosphäre, sondern bringt auch einen frischen Wind in die Welt der Vampir Romance rein.

    Der Schreibstil ist angenehm und mitreissend. Die Szenen werden bildhaft beschrieben und Karla Nikole kreiert einen roten Faden. Insbesondere die Darstellung der Vampirgesellschaft und ihrer Kultur war originell und einfallsreich. So wurden ihre Bräuche und Gesetze detailreich und neuartig erzählt. Zudem sind die Haupt- und Nebenfiguren äusserst vielseitig gelungen.

    Explizite wie auch Tabuthemen verleihen der Geschichte Bedeutung und Tiefe. Die Handlung besticht weiterhin durch Unterhaltung, Spannung und ein fortwährendes knistern und jagt keinem unnötigen oder künstlichen Drama hinterher. Die Entwicklung und Verbindung zwischen den Vampiren erfolgt langsam und nachvollziehbar.

    Dadurch waren die Gedanken und Gefühle besonders nah und intensiv zu spüren. Gerade auf zwischenmenschlicher (oder eher zwischenvampirischer) Ebene ist dieses Buch ein Highlight und deshalb ist auch die fehlende Action und seine Stimmung etwas, das dieses Genre so unbedingt braucht. Denn nicht immer muss es blutdürstig und brutal einhergehen.



    Fazit

    Karla Nikole setzt in „Vampire Chronicles“ auf die kulturellen Aspekte der High Society der Vampire und beschreibt somit eine originelle, abwechslungsreiche und einfallsreiche Geschichte, die insbesondere Wert legt auf Verbindung, Entwicklung und Darstellung. Diese neuartige Darbietung konnte mich auf ganzer Linie für sich einnehmen und schon jetzt erwarte ich die Fortsetzung voller Sehnsucht.



    Ich vergebe 5 von 5 Sterne

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  • 4 Sterne

    Sasa, 25.11.2022

    Als eBook bewertet

    „Die Verbindung“ wurde von Karla Nikole geschrieben. Es handelt sich dabei um den ersten Band der Vampire-Chronicles Dilogie, in der es um die Geschichte der Reinblüter Haruka und Nino geht.
    Das Cover ist ein Blickfang. Die Geschichte hat etwas gebraucht, bis ich reingekommen bin und die Handlung an Fahrt aufnimmt. Erzählt wird aus den Perspektiven von Haruka und Nino. Beides sympathische junge Männer, die sehr unterschiedlich sind. Haruka hält nichts von Liebe. Für ihn muss alles wissenschaftlich erklärt sein. Er hat sich zurückgezogen und kommt nur noch zu besonderen Anlässen in die Gesellschaft anderer Vampire. Man hat schnell gemerkt, dass er sich einsam fühlt. Seine Forschung an der Verbindung von Vampiren ist das Einzige, was ihn noch antreibt. Irgendetwas muss in der Vergangenheit passiert sein, dass er sich ins Exil zurückgezogen hat. Erst durch Nino schafft er es, der ganzen Situation zu entfliehen, Frieden zu finden und Spass am Leben zu haben. Auch wenn ihre ersten Treffen vorsichtig sind und beide den Absichten des Anderen misstrauen, merkt man schon nach kurzer Zeit, dass die Chemie zwischen ihnen stimmt. Sie sind füreinander da, vertrauen sich Geheimnisse an und kommen sich dabei immer näher. Es war schön zu sehen, dass der rational denkende Haruka sich in den gefühlvollen Nino verliebt hat. Die Sache mit den Verbindungen fand ich richtig spannend. Ich bin schon auf die Fortsetzung gespannt. Was hat es mit den Vampiren auf sich, die einfach verschwinden?

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    jublo, 06.11.2022

    Als eBook bewertet

    Karla Nikole – Vampire Chronicles. Die Verbindung
    (Lore and Lust 1)


    Das Buch hat mich überrascht und begeistert – quasi überraschend begeistert!


    Meine Meinung / Bewertung:
    Ich gebe zu, dass ich am Anfang Schwierigkeiten mit dem Stil hatte. Gefühlt jeder zweite – in der Regel eher kurz gehaltene – Satz beginnt mit: „Haruka [tut dies oder das]“. Doch ich habe schnell gemerkt, dass es sich hierbei nicht um einen einfachen Satzbau aufgrund mangelnder Fähigkeiten handelt, sondern dass das genaue Gegenteil der Fall ist. Denn die Geschichte lebt von den Gesprächen, in denen sich die Charaktere derart gewählt und situationsbedingt auch verschachtelt ausdrücken, dass sich diese umso mehr von dem beschreibenden Text zwischen den Gesprächen abhebt. Dieser Unterschied in der Formulierung ist also ein gezielt gewähltes stilistisches Mittel – Hut ab!
    Protagonist der Geschichte ist der aus Japan stammende Vampir Haruka, der als einer von drei Reinblütern in Grossbritannien lebt. Gemeinsam mit dem wenig älteren Vampir Nino, einem italienischen Reinblüter, soll er einer Verbindungszeremonie zweier Vampire beiwohnen. Eine Zeremonie, die in anderen Teilen der Welt schon lange nicht mehr praktiziert wird und der Nino fernbleiben möchte. Die beiden lernen sich kennen und verbringen einige Zeit miteinander, um sich auf die Zeremonie vorzubereiten. Dabei wird schnell klar, wie unterschiedlich sie doch sind – was ihren Charakter und ihre Einstellung zu den Regeln und der Gesellschaft der Vampire anbelangt.
    Die beiden dabei zu erleben wie sie Wissen austauschen, diskutieren und sich über sich selber klarwerden, hat mir viel Freude bereitet. Doch was mich noch viel mehr begeistert hat ist, dass eine Vampirgeschichte mal neu erzählt wurde. Bislang habe ich nur von Vampiren gelesen, die nach Menschenblut verlangen und die Menschheit somit in Angst und Schrecken versetzen. Hier jedoch leben Vampire und Menschen quasi ganz normal miteinander und die Vampire ernähren sich lieber voneinander, um ihr eigenes Blut durch Menschenblut nicht zu verunreinigen. Denn je weniger Menschenblut in der Familienlinie getrunken wurde, desto reiner das eigene Vampirblut und desto stärker und angesehener ist der Vampir. Das war für mich mal etwas ganz Neues und hat mich wirklich begeistert. Auch das Spiel mit den verschiedenen Kulturen – die Geschichte beginnt in Grossbritannien, Haruka ist Japaner, Nino Italiener – ist der Autorin sehr gut gelungen. Es fühlt sich alles – (jahrhundertealte) Vampire, Bluttrinken, verschiedene Kulturen, gleichgeschlechtliche Paare – absolut natürlich an!

    Mein Fazit:
    Eine Vampirgeschichte, die die Regeln der Vampire neu schreibt.
    Absolut überzeugend mit zwei sehr liebenswerten Protagonisten, mit denen man einfach mitfiebern muss!


    Sterne: 5 von 5!


    Viel Spass beim Lesen!

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