Bewertungen zu Kira Lund - 2 - Todeslied (Hörbuch (Download))

Kira Lund ist eine bekannte Reporterin. Als eine talentierte Sängerin stirbt, bricht sie ihren Segelurlaub ab, um für diese Megastory zu recherchieren. Es gilt herauszufinden, ob Eifersüchteleien im Chor oder finanzielle Mauscheleien ihres Ehemannes als gutes Tatmotiv herhalten können.
Dieser Regionalkrimi ist recht einfach gestrickt, aber er liest sich flüssig und gut. Die Zahl der Personen ist klein gehalten, die Handlung geht keine verschlungenen Pfade.
Der Sprecher des Hörbuchs macht seine Sache leider viel zu gut. Er ist wirklich talentiert und ich höre ihm gerne zu, aber seine allzu engagierte Sprechweise verfälscht stellenweise den Charakter des Geschriebenen, ganz besonders bei der wörtlichen Rede von weiblichen Personen.
Trotzdem, oder vielleicht auch deshalb, konnte mich das Hörspiel gut unterhalten.

🎧 🎤 ✎ 👉 Spannung aus dem deutsch-dänischen Grenzland zwischen den Meeren! Das Hörbuch wurde sehr gut eingelesen von Orlando Gzuk und die Spieldauer beträgt 7 Stunden und 56 Minuten. Der Autor H. Dieter Neumann beschreibt alles sehr genau. Das Ende ist sehr spannend, denn die Vergangenheit der Frauenleiche birgt Geheimnisse. Die Protagonistin ist sehr sympathisch und auch die Nebencharaktere sind gut dargestellt. Die Handlung wird aus Sicht der Journalistin Kira Lund erzählt. Das Coverbild der Meeresbrandung ist düster und passt zur Story mit einigen Überraschungen. Ein Nordseekrimi rund um die Journalistin Kira Lund mit dänischem Flair. Das Hörbuch kann auch ohne der 1.Fall „Haie unter dem Eis“ gehört werden. Ich fand mich zurecht auch ohne ihn.

Bei einer wichtigen Generalprobe eines bekannten norddeutschen Kammerchor wird die Solosopranistin vermisst. Nachdem die Leiche gefunden wurde, bricht Kira Lund ihren Segelurlaub ab um die Reportage über diesen Fall zu übernehmen.

Den ersten Fall von Kira Lund kenne ich noch nicht und das störte beim Lesen überhaupt nicht.

Kira ist eine sehr sympathische Frau und ihr Hund Ditch ist mir sofort ans Herz gewachsen. Die Szenen mit ihm waren teilweise sehr lustig beschrieben.

Hab den Krimi als Hörbuch gehört. Bei den Recherchearbeiten fehlte mir etwas die Spannung. Vielleicht wäre das auch als Buch anders gewesen. Dafür waren dann die letzten Kapitel unheimlich spannend.

Kira Lund ist zurück! Diesmal direkt aus dem Segelurlaub. Oder nein, eigentlich ist sie noch mittendrin, als sie der Anruf erreicht, der sie direkt in die Ermittlungen zum Fund einer Frauenleiche katapultiert. Wenig später wird klar, dass es sich bei der Toten um die kürzlich vermisst gemeldete Sopranistin des Kammerchors canticum novum handelt. Interessant dabei: Ihr Ehemann scheint davon kaum Notiz zu nehmen. Den Chor jedoch rüttelt ihr Verschwinden und Ableben gehörig auf. Doch auch die Vergangenheit der Toten birgt Geheimnisse.

Schnell fand ich mich nach dem schon etwas zurückliegenden ersten Band wieder in die Handlung ein. Die Charaktere sind eingängig beschrieben und deren Handlungen gut nachvollziehbar. Der Hergang ist durchdacht, verschlungen und bietet mehrere mögliche Motive. Dennoch beschlich mich rasch eine Ahnung. Wie jedoch es zur Tat kam und welche Hintergründe und Schicksale sich dahinter versteckten, machte das Buch trotzdem noch sehr spannend. Auch Kiras Recherchearbeiten und die Nebencharaktere trügen hier ihren Teil dazu bei. Und dann ist da noch Ditch, der mir schon im ersten Band so ans Herz gewachsen ist.
Allein die Sprecherstimme traf nicht ganz meinen Geschmack. Die ruhige Art transportierte die Spannung leider nicht durchgehend und konnte auch Gefühle mir teilweise nicht gut genug wiedergeben.
Dennoch wurde ich wirklich gut unterhalten und freue mich schon auf weitere Bände dieser Reihe.

Kira mit dem Hippiesack
Ein norddeutscher Kammerchor vermisst bei der Generalprobe seine Solosopranistin. Zwei Wochen später entdecken Urlauber ihre Leiche. Deutsche und dänische Polizisten erkennen gleich bei mehreren Personen ein Tatmotiv, selbst der Ehemann der Toten scheint verdächtig. Und die deutsche Journalistin Kira Lund beendet sogar ihren Urlaub früher, um für ihren Sender die Umstände des Mordes darzulegen. Nach dem Suizid eines weiteren Chormitglieds kommt Kira dem Geheimnis der ermordeten Sopranistin auf die Spur und bringt sich dadurch selbst in höchste Gefahr.
Das Coverbild der Meeresbrandung ist düster, fast nur in schwarz-weiss, gehalten und bereitet zusammen mit dem spannenden Prolog auf den Krimi vor. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und variieren je nach Schauplatz der Geschehnisse. Im Gegensatz zur Meinung einiger anderen Rezensenten gefallen mir Stimme und Intonation des Hörbuchsprechers Orlando Gzuk sehr gut. Seine fast bedächtige Aussprache erhöht die Spannung des Krimis noch zusätzlich.
Der Spannungsbogen wird bis zum Ende gehalten, die Handlung ist nachvollziehbar, die Charaktere sind realitätsnah geschildert und die Dialoge lebhaft gestaltet. Der aktivste Part fällt hier sicher der Journalistin Kira zu. Auch ihr Privatleben nimmt einen Teil der Geschichte ein; Kommissarin Helene ist ihre Arbeit betreffend zwar ebenso engagiert, spielt aber eine eher kleinere Rolle im Buch. Die länderübergreifende Zusammenarbeit deutscher und dänischer Journalisten und Polizisten geben dem Krimi um eine gut gehütetes Familiengeheimnis noch zusätzliche Spannung.
Als Hörbuch bietet „Todeslied“ etliche Stunden gute Unterhaltung.

Kira Lund ist eine junge Journalistin, die für einen Fernsehsender in Schleswig-Holstein arbeitet. Sie soll eine Reportage machen, über eine Frau, die erst vermisst und dann tot aufgefunden wurde. Schnell ist klar, dass hier ein Mord geschehen ist. Kira recherchiert, doch je mehr sie erfährt, desto mehr deckt sie auf. Durch ihre gute Zusammenarbeit mit der Polizei, weiht sie auch diese in ihre Ergebnisse ein. Am Ende beweist Kira wieder einen guten Riecher, begibt sich allerdings auch in Gefahr und die Situation scheint ausser Kontrolle zu geraten.
„Todeslied“ von H. Dieter Neumann durfte ich als Freiexemplar von Saga Storify hören. Es ist das zweite Hörbuch dieser Reihe um Kira Lund und ich war neugierig, da mir bereits der erste Teil gut gefallen hat. Erfreulicherweise wird auch dieses Hörbuch von Orlando Gzuk eingesprochen, ich mag seine Stimme und es gelingt ihm wirklich gut, die unterschiedlichen Charaktere abzubilden. Der Autor ist in seinen Beschreibungen sehr genau und so plätschert der Anfang dahin. Ein bisschen mehr Straffung und Tempo hätte mir hier besser gefallen. Die Spannung baut sich leider erst zum Ende auf, man braucht schon ein bisschen Durchhaltevermögen, aber dann wird man mit einer genialen Auflösung belohnt. Mit Kira Lund hat H. Dieter Neumann eine sympathische Protagonistin geschaffen und auch die wiederholenden Nebenfiguren (ihr Partner, ihre Arbeitskollegen, ihr Hund) sind toll gezeichnet. Es ist eine solide Krimireihe, die sich gerade als Hörbuch sehr gut eignet. Ich bin gespannt, was Kira noch erleben wird und freue mich auf weitere Fälle.
Für „Todeslied“ gibt es von mir 4 Sterne.