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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 16.03.2023

    Gruselige Spannung

    In Berlin taucht ein schrecklicher Koffer voller Menschenknochen auf. Die Polizei zieht die beiden Privatermittler Bastian Becker und Janina Funke zu den Ermittlungen hinzu. Die vermuten sehr schnell, dass hinter diesem Fund Kannibalismus steckt. Becker begibt sich auf Spurensuche und gerät damit selbst in das Blickfeld des Mörders. Doch wird er den Täter überführen können?

    Dies ist der zweite Kriminalroman dieser Reihe, er ist jedoch gut zu lesen auch ohne weitere Vorkenntnisse. Ich selbst kenne den ersten Band nicht und habe mich sehr schnell mit diesem Fall zurechtgefunden. Es ist ein makabrer Fund, der zu den Ermittlungen zum Kannibalismus führt. Besonders beeindruckend empfand ich die Recherchen, in die sich Privatermittler Becker stürzt und dabei an eigene Grenzen stösst. Ich habe das Buch als Hörbuch geniessen dürfen. Der Sprecher Jan Katzenberger hat mich dabei auch durch so manche grenzwertige Szene geführt, so dass das Kopfkino bestens geschürt wurde. Ich habe mitgefiebert auf der gefährlichen Suche nach dem Täter und mich auch aufs Glatteis führen lassen von den Hinweisen in diesem Krimi.

    Nun bin ich neugierig auf den ersten Band der Reihe. Sehr gerne empfehle ich das Buch sowie das Hörbuch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    Adelheid S., 08.04.2023

    In Berlin taucht ein Koffer mit menschlichen Knochen auf. Das Fleisch wurde von den Knochen abgeschabt. Unter den Knochen liegt ein altes Märchenbuch. Hauptkommissarin Kami Bogatsu steht vor einem Rätsel. Ist es ein Verbrechen gewesen oder ist das Skelett schon alt? Daher bittet sie die beiden Privatermittler Bastian Becker und Janina Funke zur Hilfe. Becker vermutet sofort einen Fall von Kannibalismus und stürzt sich auf dieses Thema, wobei er auch nicht vor dem Darknet haltmacht. Funke versucht mehr über das Märchenbuch herauszufinden. Bogatsu hat keinen Ansatz für Ermittlungen, daher gibt sie den beiden 3 Wochen Zeit um etwas zu finden das Ermittlungen rechtfertigt. Durch die Spurensuche von Becker bringt er sich und seine Partnerin schon bald in Gefahr.

    Das Cover passt zum ersten Teil, sieht zwar wieder eher nach Jugendbuch aus, zeigt aber diesmal alles wichtige Elemente, die auch im Buch vorkommen und gefällt mir gut.

    Der Schreibstil des Autors ist ausgezeichnet; Orte werden bildhaft dargestellt, die Charaktere nicht ganz so, wobei man Becker und Funke ja auch schon aus dem 1. Teil kennt bzw. kennen sollte.

    Im 2. Teil geht es um einiges fachlicher und sachlicher zu, zudem läuft einem schon ein Schauer über den Rücken, wenn man den Kannibalismus hier genauer unter die Lupe bekommt.

    Becker ähnelt jetzt noch mehr dem Autor, auch wenn einige Unterschiede definitiv bestehen, aber dieser Autismus, diese Verbissenheit, der Vegetarismus, das alles hat auch der Autor selbst zu bieten.

    Der Fall selbst konnte mich wieder faszinieren; interessant war auch, dass man weite Teilen des Buches auch aus Sicht des Täters erzählt hat, was im 1. Teil nur kurz der Fall war. Allerdings war dem einigermassen geübten Krimileser schon beim ersten Auftauchen der Figur klar, wer der Täter ist.

    Es gibt einen neuen Kommissar, was verständlich ist, da dieser Teil in Berlin spielt. Seltsam hingegen ist, dass die Schulden, die Becker im 1. Teil begleiteten und ihm daher sogar der Strom abgedreht wurde, hier mit keinem Wort erwähnt wird. Im Gegenteil ist Becker hier lange Zeit in seiner Wohnung und schaut sich im Internet und Darknet um. Diesen Bruch konnte ich gar nicht verstehen, wofür es auch einen Punkteabzug gibt.

    Der Spannungsbogen ist hoch. Viel Spannung ist auch daher bedingt, dass man hier fachliches erfährt, auch wenn man es vielleicht gar nicht so genau wissen will. Aber das ist man vom Kriminalbiologen ja auch gewohnt - und mir gefällt es.

    Da ich das Hörbuch gehört habe, kommen jetzt noch ein paar Worte zum Sprecher Jan Katzenberger: Einerseits war ich enttäuscht, dass der Autor nicht sein Buch selbst eingesprochen hat, auf der anderen Seite könnte bzw. konnte ich mir Mark Benecke aber nicht als Sprecher eines Krimis vorstellen, auch wenn es sein eigener ist.

    Jan Katzenberger macht seine Sache ausgezeichnet: er hat eine angenehme Stimme und ein gutes Sprechtempo. Zudem versucht er den verschiedenen Charakteren durch Betonung und Stimme verstellen einen eigenen Touch zu geben.

    Eine Seltsamkeit möchte ich noch erwähnen: Im 1. Teil bestehen (als Download) manche Kapitel nur durch die Ansage des Kapitels, die dazu noch lauter als der normale Text ist. Die Sinnhaftigkeit dahinter verstehe ich nicht, ich vermute hier eher einen kleinen Fehler.

    Fazit: Fachlicher als der 1. Teil, aber nur geringfügig schlechter. 4,5 von 5 Sternen

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  • 4 Sterne

    Claudia S., 23.02.2023

    Ich hätte es cool gefunden, wenn Benecke das Buch eingelesen hätte!

    Der neue Fall für die Privatermittler Bastian Becker und Janina Funke führt sie an ihre Grenzen – ein Koffer voller Menschen-Knochen wird gefunden und diese weisen Spuren davon auf, dass der Täter Kannibalismus betreibt. Becker taucht in die Foren des Darknets ein, um den Mörder zu finden. Doch auch Funke ist nicht untätig. Und beide kämpfen zusätzlich noch mit ihren eigenen Dämonen.

    Dieser Krimi ist kurz und kurzweilig, wenn auch kein Meisterwerk. Ich hatte beim Lesen tatsächlich ständig Mark Beneckes Art zu sprechen im Ohr. Ich bin mir sicher, auch ohne den Autor zu wissen, hätte ich ihn genau daran entlarvt! Das gefällt mir übrigens gut, nur um es klarzustellen! Allerdings merkt man auch gerade daran, dass er hauptberuflich eben nicht Krimi-Autor, sondern Kriminalbiologe und Wirbellosenkundler (und Fach-/Sachbuchautor) ist. Er verzichtet auf verschwurbelte Sätze. Sein Stil ist schlicht, einfach, klar, direkt. Fast würde ich sagen: wie bei einem Jugendbuch! Allerdings ist das Thema da weniger geeignet.

    Die Figuren sind aber vermutlich genau deshalb sehr realitätsnah. Ob man sie nun mag oder nicht, ob man sie sympathisch oder schräg findet – auf alle Fälle wirken sie einfach nicht „erfunden“, sondern „wie aus dem Leben gegriffen“. Dafür schon mal ein dickes Lob. Auch dafür, dass sie alle sehr viel ausgereifter und plastischer sind, als im ersten Band.

    Der eine oder andere kleine logische Stolperstein hat mir weniger gut gefallen. Dennoch kann ich das akzeptieren und der künstlerischen Freiheit zuschreiben. Es sind auch keine dicken, fetten Bolzen. Schade finde ich, dass das kleine Buch künstlich aufgebläht wirkt, weil die neuen Kapitel grundsätzlich auf der rechten Seite starten, ganz gleich, wie viel freier Platz dabei leer bleibt. Aber ganz klar ist dieser zweite Band eine Steigerung zum Erstling! Es hat Spass gemacht, ihn zu lesen und genau deshalb habe ich ihn im Anschluss daran auch noch mal als Hörbuch gehört. Jan Katzenberger liest das Buch mit einer sehr angenehmen Stimme und Betonung ein. Man hört gerne zu! Für mich geht dabei ein klein wenig der „Benecke-Ton“ unter, doch das ist kein schwerwiegender Punkt und für andere möglicher Weise sogar von Vorteil. Ansonsten gefällt mir die Story sogar so kurz hintereinander sehr gut und es war erstaunlicher Weise kein bisschen störend, dass ich das Ende ja schon kannte.

    Mein Fazit: Keine hochanspruchsvolle Literatur, aber ein Krimi, der ein, zwei heftige Themen aufgreift und den Leser vom Alltag ablenkt. Das ist mir allemal lieber, als ein Autor, der sich selbst in hochgestochenen Sätzen verläuft und den Leser als kleines Licht hinter sich lassen möchte. Auch „Abschaltkrimis“ braucht die Welt und Bastian Becker ist eine Figur, die noch immer einige Geheimnisse hat. Also warte ich gespannt auf Band drei und gebe bis dahin vier Sterne.

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  • 4 Sterne

    Laura W., 07.03.2023

    Privatermittler Becker und Funke ermitteln in einem absonderlichen Fall: ein Koffer voller Menschenknochen taucht in einem Koffer auf. Becker hat bald den Verdacht es könnte sich hinter den gefundenen Knochen ein Fall von Kannibalismus verbergen. Die Ermittler folgen den Spuren, die sie in immer dunklere Kreise führen...

    Ich finde das Thema Kannibalismus interessant, da es nicht sehr oft in Krimis und Thrillern Verwendung findet, der Gedanke daran einem aber die Haare zu Berge stehen lässt. Ich wollte deshalb gern dieses Hörbuch anhören und wurde nicht enttäuscht- es verbirgt sich hier ein spannender und sehr ungewöhnlicher Krimi.

    Der Schreibstil war einfach und leicht eingängig, was fürs Hörbuch natürlich optimal ist. Mark Benecke hat es schnell geschafft Spannung zu erzeugen und diese auch lange aufrecht zu erhalten. Gerade in der ersten Hälfte wird sich viel mit dem Thema Kannibalismus auseinander gesetzt, es werden Märchen, Filme und auch das Darknet angesprochen. Teilweise fand ich es eine sehr ekelerregende Vorstellung was hier alles behandelt wurde und bei einem krassen Traum von Becker musste ich schon sehr schwer schlucken- definitiv kein Thema für schwache Nerven oder einen schwachen Magen!

    Die zweite Hälfte des Hörbuch ist in gewohnter Thriller-Manier aufgebaut und etwas enttäuschend, da ich einige Handlungen von Becker nicht nachvollziehen konnte und er es auf Alleingänge angelegt hat, was für ein Krimi ja leider ein ziemliches Klischee darstellt. Auch blieben mir beide Ermittler bis zum Schluss eher fern und fremd, hier hätte ich gern noch etwas mehr Nähe zu ihnen aufgebaut.

    Der Sprecher des Hörbuchs hatte eine angenehme Stimme und hat das Hörbuch sehr spannend vorgetragen, sodass ich einige interessante Hörstunden hatte.

    Fazit: Einige Klischees in der zweiten Hälfte, aber ansonsten ein sehr ungewöhnliches und spannendes Thema. Ich empfehle das Hörbuch gerne weiter- aber stellenweise nichts für schwache Nerven!

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  • 4 Sterne

    brauneye29, 27.02.2023

    Zum Inhalt:
    Als mitten in Berlin ein Koffer voller Menschenknochen gefunden wird, ziehen die Behörden die Privatermittler Bastian Becker und Janina Funke hinzu. Schon bald glauben die beiden, dass hinter dem Fund Kannibalismus stecken könnte. Sie werden immer mehr in dunkle Abgründe gezogen und ahnen nicht, dass sie selbst in den Fokus der Kannibalen geraten.
    Meine Meinung:
    Ich kann mich nicht erinnern, dass dieses Thema häufig in Büchern vorkommt, zumindestens habe ich selbst selten darüber gelesen. Ich fand es total interessant und war immer hin und her gerissen zwischen Faszination und Ekel. Ich konnte mich aber so überhaupt hinein versetzen, wie man solch krude Gedanken haben kann. Als Buch fand ich es aber sehr spannend. Ich hatte die Hörbuchversion, die mir gut gefallen hat und die gut gelesen wurde.
    Fazit:
    Spannend

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  • 3 Sterne

    LindaRabbit, 19.03.2023

    Sebastian Becker aka Mark Benecke

    Inhalt: In einem alten Koffer an einem öffentlichen Platz in Berlin werden von zwei Müllwerkern Knochen gefunden. Bald ist klar, das sind menschliche Knochen. Ein Ermittler, Sebastian Becker, wird hinzugerufen. Dieser stellt fest, dass die Knochen fein sorgfältig abgeschabt wurden. Für Becker ist klar, er hat es mit einem Kannibalen zu tun. Nach dem ersten Schock macht sich Becker darüber Gedanken. Wo treibt sich ein Kannibale wohl herum – natürlich im Internet (im Darknet), um Leute zu finden, die sich abschlachten lassen wollen. Um auf die Spur des Berliner Kannibalen zu kommen, treibt sich Becker unter einem Forumsnamen im Darknet herum... und er glaubt auch bald eine Spur gefunden zu haben...

    In Berlin und um Berlin herum geht es nun auf die Suche nach diesem Kannibalen. Dabei geht es heiss her...

    Da ich bereits vor dem Hören des Hörbuchs viel zu Mark Benecke gelesen habe, hatte ich ständig das Gefühl beim Hören Benecke vor mir zu sehen. Sebastian Becker ist für mich identisch mit Mark Benecke. So stelle ich ihn mir vor – völlig eingetaucht in einem Fall, der ihn gefangenhält und nicht mehr loslässt bevor er die Lösung (Mörder, Mörderin) gefunden hat und den Fall aufgelöst...

    Vorhersehbar – ich habe gleich am Anfang, als ich in den Krimi eindrang, geahnt, dass es so kommen musste wie es gekommen war. Eins und eins zusammengezählt. Dagegen hatte ich Null Ahnung vom Thema Kannibalismus und bei den Erzählungen hat es mich öfters ganz schön geschüttelt und ich musste das Hörbuch unterbrechen. Es war interessant, wenn auch nicht unbedingt mein 'Gusto'.

    Der Sprecher hat eine angenehme Stimme. Er intoniert an den richtigen Stellen und man kann sich die unterschiedlichen Personen, die er spricht, richtig vorstellen. Besonders gefallen hat mir, dass er die beiden Müllwerker, die den Koffer fanden, berlinern liess... kam gut...

    An manchen Stellen muss ich das Abspielen des Hörbuchs unterbrechen; da wird es mir zuviel, die Vorstellung Menschenfleisch zu essen... Der schmächtige Mann spricht von Issei Sagawa, Japaner, (der in Paris eine junge Niederländerin erschoss, Gewebe von ihr ass und sie vergewaltigte, der dann nach Japan abgeschoben wurde und kaum eine Strafe dafür erhielt und dann auch noch im Öffentlichen Raum auftrat)... Da kommen Gefühle hoch, die ich hier lieber nicht beschreiben möchte... Zudem ahne ich bereits jetzt schon, wer der schmächtige Mann sein könnte (vermutlich ein Spoiler bei einer Begegnung, die sonst keinen Sinn macht).

    Titelbild – irre gutes Titelbild, obwohl es eher an Mystery Bücher erinnert...

    Sprecher: Jan Katzenberger

    Stil – echt gut, nachvollziehbar, wie solche Falldiskussionen ablaufen

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  • 3 Sterne

    LaNasBuchclub, 02.03.2023

    Ein sonderbarer Knochenfund mitten in Berlin ruft die erfahrenen Privatermittler Becker und Funke auf den Plan. Für Polizei Hauptkommissarin Kami Bogatsu ist die Unterstützung bitter nötig, denn so wie die Dinge stehen, ist unklar, ob es sich um ein ermittelbares Verbrechen mit Täter handelt, oder einen Haufen Knochen, deren Ursprung nicht mehr nachvollziehbar ist. Die Gerichtsmedizin liefert ihnen jedoch schockierende Gewissheit: Nicht nur handelt es sich bei dem Fund um die Überreste eines menschlichen Skeletts, die Spuren deuten darauf hin, dass es sich um einen Fall von Kannibalismus handelt. Während der Ermittlungsansatz für Bogatsu zu dünn ist, um Nachforschungen anzustellen, ist sich Becker jedoch sicher. Auf eigene Faust beginnen er und Funke zu ermitteln und schon bald begibt sich Becker in die dunkelsten Abgründe, die Berlin zu bieten hat.
    Mark Beneckes Erzählweise hat mir wirklich gut gefallen. Bisher kannte ich nur seine Sachbücher und da ein klassischer Krimi doch etwas anderes ist, war ich sehr gespannt auf dieses Buch.
    Man fällt sozusagen mitten ins Geschehen hinein, in diesem Fall an einen sehr sonderbaren Tatort und so baut sich gleich zu Anfang eine gute Grundstimmung für die Geschichte auf. Der Crime-Noir-Charakter kommt definitiv gut rüber. Auch sehr gut fand ich die regelmässigen Perspektivwechsel. So bekam man einen interessanten Einblick in die Persönlichkeiten von Becker und Funke, aber auch in die des Täters. Gerade die Kapitel über letzteren waren ganz schön unheimlich und haben ordentlich zur Stimmung beigetragen.
    Natürlich wird alles begleitet von Mark Beneckes umfassendem Fachwissen, das nicht nur sehr interessant ist, sondern der ganzen Geschichte auch eine Authentizität verleiht, die die Kannibalismus-Thematik um ein vielfaches schockierender ausgeschaltet.
    Das Audiobuch wird von Jan Katzenberger gelesen, der in meinen Augen einen sehr guten Job gemacht hat. Seine Stimme und Betonung passen hervorragend zu dem Crime-Noir Charakter der Geschichte und tragen ihren Teil zur Stimmung bei.
    Trotz der sehr vielen guten Aspekte habe ich dennoch insgesamt das gewisse Etwas vermisst. Für mich persönlich hätte es ein wenig mehr Spannung sein dürfen, ein paar weniger Längen und auch das Ende war für mich einfach zu rasch abgehandelt. Trotzdem kann ich nicht sagen, dass ich mich schlecht unterhalten gefühlt habe. Für mich mag das Buch keines sein, das sich unbedingt ins Gedächtnis einbrennt, doch Handlung, Charaktere und Tempo vermischen sich hier zu einem soliden Krimi mit Unterhaltungsfaktor, der sich sehr gut lesen bzw. hören lässt. Von mir gibt es daher 3.5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Michaela F., 22.04.2023

    Das Cover des Krimis wirkt ja durch die Zeichnungen mit Totenkopf und Co etwas humorvoll, dazu will allerdings die Handlung so gar nicht passen.

    Der Titel ist schon Programm, der Kannibalismus wird doch ausführlich beschrieben und ziemlich anschaulich dargestellt, dass es echt eklig ist zeitweise, obwohl man sich als Leser ja wissentlich auf das Thema eingelassen hat.

    Die beiden Ermittler sind sympathisch, der Schreibstil ist sehr flüssig, da sitzt jeder Satz. Es gibt einige Wendungen, die für Spannung sorgen, am Ende ist auch alles in sich schlüssig aufgeklärt, und trotz allem Positiven bin ich nicht völlig begeistert von dem Krimi, denn er ist vielleicht etwas zu sehr intellektuell konstruiert geschrieben und zu wenig aus dem Bauch heraus.

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  • 3 Sterne

    Miriam S., 24.05.2023

    Zwiegespaltenes Hörerlebnis

    In dem Hörbuch von Mark Benecke geht es um einen Mord in Berlin, der darauf schliessen lässt, dass ein Kannibale der Täter ist.
    Der Privatermittler Becker, den die Polizei zu Rate zieht, begibt sich daraufhin online in die Welt der Kannibalen, zum Beispiel über ihre Foren, um den Täter zu finden.

    Die Geschichte war eigentlich sehr spannend, vor allem zum Ende hin wurde sie sehr packend.
    Aber mir war zwischendurch zuviel langatmiges Geplänkel, das dann die Spannung wieder weggenommen hat.
    Auch der Erzählstil ist recht trocken und nüchtern.
    Und das Ende war dann ziemlich überhastet, ich musste das Kapitel zweimal anhören, da das so kurz gefasst war, damit ich es nochmals durchdenken konnte. Hier weiss ich allerdings nicht, ob das der Geschichte geschuldet ist oder das Hörbuch eventuell an der Stelle gekürzt wurde.

    Was mich ein bisschen geärgert hat, waren die üblichen Klischees … der „einsame Wolf“ Becker, der auf eigene Faust und ohne Rücksicht auf Recht und Gesetz ermittelt und sich später noch in Lebensgefahr begibt.
    Und dass die angeblich so erfahrenen Ermittler Becker und Funke, seine Kollegin, wie Anfänger die elementarsten Fehler machen. Ich kann hier leider nicht ins Detail gehen ohne zu spoilern.

    Der Sprecher hat einen soliden Job gemacht. Witzig, wie er berlinert hat, als die beiden Müllmänner, welche die Leiche fanden, sprachen.

    Für mich war es eine interessante Geschichte, in der man einiges über die Gedankenwelt der kannibalistisch veranlagten Menschen erfahren konnte, und die vor allem zum Schluss hin sehr spannend wurde und zumindest für mich einen überraschenden Täter hatte.
    Aber durch die vielen Abschweifungen und das Geplänkel, das die Spannung für mich wieder kaputt gemacht hat, gebe ich drei Sterne.

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  • 3 Sterne

    nubsi, 03.03.2023

    Als mitten in Berlin ein Koffer voller Menschenknochen gefunden wird ist für den Privatdetektiv Bastian Becker und Janina Funke schnell klar, dass es sich hier um einen Fall von Kannibalismus handelt. Doch die Behörden sind nicht überzeugt und so muss Bastian Becker auf eigene Faust ermitteln. Doch damit bringt er nicht nur sich selbst in Gefahr und verstrickt sich immer mehr in einem dunklen Netz aus Gier und Zorn.

    Dieses Buch habe ich hauptsächlich wegen des Autors und seines Rufs ausgewählt. Zudem hatte ich mal durchaus mal wieder Lust auf eine Geschichte voller Spannung und Ermittlung.

    Der Einstieg in die Geschichte hat mir dann auch ganz gut gefallen. Der Fall wird gut dargestellt und ich fand die Beschreibungen sehr ansprechend. Becker und Funke mochte ich als Ermittler gerne, auch wenn schnell klar war, dass besonders Bastian Becker etwas anders tickt. Doch das war für mich vollkommen ok. Mit der Zeit wurde mir das Buch dann aber zu absurd düster und die Handlung wirkte auf mich sehr konstruiert. Die Ermittlungen waren für mich auch nicht mehr wirklich interessant und Bastian Becker ist mir zunehmend auf die Nerven gegangen. Die Auflösung des Falls war für mich dann auch nicht wirklich unerwartet und somit nur so naja.

    Leider konnte mich dieses Buch am Ende nicht abholen. Der Fall war einfach nicht für mich. Die Details haben mir aber ganz gut gefallen.

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  • 3 Sterne

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    Gavroche, 25.02.2023

    Kannibalismus - ein gruseliges Thema. Und hier wird gleich zu Beginn ein Koffer mit menschlichen Knochen gefunden, die eindeutige Kratzspuren aufweisen, die darauf hinweisen, dass das Fleisch vom Knochen getrennt wurde. Neben den Knochen liegt ein altes Märchenbuch. Definitiv kein Buch für jemanden, der dazu tendiert, sich alles sehr detailliert vorzustellen und nachts zu verarbeiten. Ich gebe zu, einen Verfilmung wäre für mich nichts gewesen. Das Besondere an diesem Buch ist jedenfalls das Fachwissen als Kriminalbiologe und Wirbellosenkundler, dass der Autor immer wieder einfliessen lässt. Allerdings geht es hier jedoch öfters zu Lasten der Spannung und Glaubwürdigkeit des Krimis. So war mir der Täter recht bald bekannt. Auch die Ausgestaltung der Charaktere war nicht immer so überzeugend. Auf der anderen Seite gefiel mir gerade das Neuartige wiederum. Und nicht zu vergessen: der Hörbuchsprecher Jan Katzenbacher, der seine Sache gut gemacht hat.

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