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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Josefine S., 24.04.2023

    Sein Zuhause sucht man sich selbst aus
    Olivia lebt schon so lang sie sich zurück erinnern kann in diesem Waisenhaus. Stumm sass sie vor Jahren als Kleinkind mit nichts als einem Kleidchen und dem Tagebuch ihrer Mutter vor dem Tor der Einrichtung. Das ist auch alles was ihr in diesem tristen Alltag geblieben ist, sprechen kann Olivia nicht, so sucht sie Trost in den Zeilen ihrer Mutter, deren Stimme sie schon längst vergessen hat. Als eines Tages ein Brief ihres Onkels eintrifft, ihre Familie suche sie überall, sie solle Heim kommen, kann sie ihr Glück nicht fassen. Kaum angekommen ergeben sich mehr Fragen als Antworten und erneut fühlt sie sich nicht gewollt, doch auch hier sind diese merkwürdigen Schatten Gestalten, als verfolgten sie sie. Angst vor ihnen hat Olivia nicht, schliesslich begleiten diese sie schon ihr ganzes Leben lang. Doch hier, im Heim ihrer Familie schwebt ein viel dunkleres Geheimnis umher.

    Olivia ist eine durchaus aussergewöhnliche Protagonistin, da sie nicht sprechen kann und so mit anderen durch Gebärdensprache oder ihren Zeichenblock kommuniziert. Das Leben im Heim war kein einfaches und es wird noch turbulenter als sie in das Haus ihrer Familie kommt. Eine toll konstruierte Geschichte, begleitet von Geister ähnlichen Gestalten, deren Mysterien in eine dunkle Welt führen. Trotz der Erscheinungen und dunklen Atmosphäre ist es weniger eine Gruselgeschichte als mehr ein düsteres Fantasy Familiendrama. Ich mochte den fiktiven Anteil wirklich sehr, obwohl zum Anfang gerade das Tagebuch der Mutter mehr verwirrt, als aufklärt, fügt sich am Ende wirklich alles schlüssig zusammen. Das Buch besteht aus Olivias Erlebnissen, Auszügen aus dem Tagebuch der Mutter und Träumen. Ein schöner, auflockernder Switch, der im Hörbuch unter anderem durch das Geräusch eines Stiftes, der auf Papier schreibt untermalt wird. Die Sprecherin Jana Kozewa lieferte hier eine sehr angenehme Stimme und viel Gefühl die Dramatik der Situation passend umzusetzen. Argon bietet hier aber nicht nur eine reine „Erzählung“ des Buches. Immer wieder überrascht das Hörbuch mit kleinen speziellen Hintergrundelementen, wie zum Beispiel Wind, was das Gefühl noch verstärkt mitten im Buch zu sein. So sehr, dass man sich eventuell mit Kopfhörern auf der Strasse vor Schreck umdreht obwohl da nichts ist. Eine wirklich dramatisch schöne Geschichte, mit atmosphärischen Momenten, die in den Bann ziehend umgesetzt wurde.

    Fazit: Schönes Fantasy Familiendrama mit dunkler Seite und dem ein oder anderen Spukelement, welches wieder sehr hörenswert umgesetzt wurde.

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  • 5 Sterne

    Buchplausch, 21.05.2023

    Düster, mysteriös, kryptisch, magisch und einfach fesselnd... Die Geschichte eines besonderen Menschen und eines Anwesen.

    Einfach toll geschrieben von der Autorin, sie schafft es mit ihrem Schreibstil diese konstante Spannung aufzubauen und sehr toll vertont vom Argon Verlag gelesen von Jana Kozewa

    Dieses Hörbuch zieht einen in seinen Bann und die mysteriöse, poetische und leicht düstere Geschichte habe ich ab der ersten Minute genossen. Eine Geschichte die entschleunigt. Und das Ende hatte ich so nicht erwartet...

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  • 3 Sterne

    0 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Niko, 17.04.2023

    Eine düstere Atmosphäre, wunderbarer Schreibstil, leider wenig Spannung

    Olivia Prior ist in einem Waisenhaus aufgewachsen. Olivia erinnert sich zwar sehr wenig die Stimme ihrer Mutter, ihren Vater hat sie aber nie getroffen. Das Leben im Waisenhaus ist alles anderes als einfach und am meisten sehnt sie sich nach einem warmherziges Zuhause. Als Olivia einen Brief von ihrem Onkel bekommt, wo sie an Gallant eingeladen ist, ergreift sie gleich die Chance, obwohl ihr bewusst ist, dass es kein Zurück mehr gibt. Von Gallant müsste sie sich am liebsten fernhalten, so hat sie ihre Mutter vorgewarnt. Aber die Hoffnung auf einer Familie ist grösser. In Gallant angekommen, findet sie heraus, dass der Brief gar nicht von ihrem Onkel geschrieben sein konnte und alles ist voller Geheimnisse.
    Der Schreibstil der Autorin V.E. Schwab ist wunderbar. Obwohl im Buch wenig passiert, ist man an dem Buch gefesselt. Die Atmosphäre ist düster und manchmal etwa bedrückend, zur Recht wird das Buch an Holly Black erinnern. Von Anfang an gibt es sehr viele Beschreibungen. Am Anfang habe ich sie toll gefunden. Mit der Zeit war mir ein bisschen zu viel und ich konnte die Geschichte schwer verfolgen von so viele Beschreibungen, auch wenn jede einzelne weiterhin schön war. Olivia ist eine liebenswerte und sehr gelungene Protagonistin. Mit Hilfe von dem Mutters Tagebuch, macht sie viele Entdeckungen. Mit der Zeit aber ist, meiner Meinung nach, auch an das Tagebuch ein bisschen zu viel zurückgegriffen. Obwohl Olivia stumm ist, macht sie sich trotzdem verstanden. Alle anderen Charaktere war mir lange nicht klar, welcher gut und welche böse ist.
    Die Stimme der Sprecherin Jana Kozewa ist sehr angenehm zu hören. Ab und zu hört man Geräusche (Seiten umblättern?!) die etwa stören.
    Insgesamt ein Buch, das mehr verspricht, als es hält. Nach einem sehr guten Anfang, lässt die Spannung stark nach. Was durchgehend im Buch bleibt ist der guten Schreibstil.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gavroche, 28.04.2023

    Olivia Prior hat es nicht leicht im Leben. Sie wächst in einem Waisenhaus auf, keine Verwandten und keine Perspektive. Ausserdem ist sie stumm, was ihren Stand bei den anderen Mädchen noch weiter verschlechtert, da sie nur mit Hilfe von Schrift kommunizieren kann, aber das verweigern die anderen. Und dann ist da noch die Sache, dass Olivia Ghule sieht, Geister, die nicht ganz vollständig sind. Aber dann ändert sich ihr Leben von heute auf morgen von Grund auf. Denn ihr Onkel - sie hat einen Onkel? - hat ihr geschrieben und sie eingeladen, nach Gallant zu kommen. Allerdings besitzt Olivia noch ein Tagebuch ihrer Mutter, in dem sie davor warnt, je nach Gallant zu gehen. Aber Olivia wird einfach in ein Auto verfrachtet und nach Gallant gebracht, wo sie von den beiden Bediensteten gut aufgenommen wird, ihr Cousin hingegen würde sie am liebsten sofort wieder zurück schicken.
    Was ist los auf Gallant? Welches Geheimnis verbirgt das alte Herrenhaus? Auch hier gibt es viele Ghule und Olivia möchte bleiben, denn wo soll sie auch hin? Und hier kann sie mehr über ihre Mutter erfahren.
    Mir hat die düstere Atmosphäre sehr gut gefallen und die Geschichte ist etwas Besonderes, wie von Schwab gewohnt. Als Hörbuch war es sicherlich noch ein wenig "gruseliger". Die Sprecherin Jana Kozewa kenne ich bereits aus anderen Produktionen und hat mir gut gefallen.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    niggeldi, 24.03.2023

    Gute Mystery-Geschichte

    Die stumme Olivia Prior hat es im Waisenhaus nicht leicht, sie muss sich mit Hilfe einer Schiefertafel mitteilen und zu allem Überfluss kann sie auch noch Geister sehen. Wenn das jemand wüsste, würde sie sofort in der Irrenanstalt landen! Dabei sehnt sie sich einfach nur nach einer richtigen Familie. An ihre Mutter kann sie sich schon fast nicht mehr erinnern, nur deren geheimnisvolles Tagebuch ist ihr noch geblieben. Ihren Vater hat Olivia dagegen nie kennengelernt. Als eines Tages ein Brief ihres Onkels eintrifft, der sie zu ihrem Familienstammsitz einlädt, ergreift Olivia diese Gelegenheit, mehr über ihre Herkunft herausfinden zu können. Schnell beginnt sie zu ahnen, dass dies ihr zum Verhängnis werden könnte...

    Das Cover gefällt mir sehr gut, das gespiegelte Anwesen – oben mit den roten Rosen voller Leben, unten verwelkt und nur die Dornen, alles düster – spielt eine grosse Rolle im Buch und macht neugierig auf die Geschichte.

    Der lebhafte Schreibstil ist toll und trägt den Leser durch die Geschichte, man kann sich alles sehr gut vorstellen. Auch die mysteriöse, unheimliche Atmosphäre fesselt und erinnert ein wenig an Coraline. Bereits der rätselhafte Anfang weckt die Neugier und verleitet zum Weiterlesen. Jana Kozewa haucht der Geschichte gekonnt Leben ein und man kann ihrer angenehmen Stimme gut folgen. Eine Story mit einer stummen Protagonistin hatte ich bisher noch nie gelesen, daher ist das eine frische Abwechslung. Dadurch wird der Fokus mehr auf Mimik und Gestik statt auf das Gesprochene gelegt. Olivia ist sympathisch und man kann ihr Leiden im Waisenhaus gut nachvollziehen. Die anderen Charaktere bleiben leider ein wenig blass, da hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht. Der ominöse Bösewicht kommt meiner Meinung nach etwas zu spät, dafür ist das Ende dann zu schnell abgehandelt, sodass sich die Geschichte irgendwie unvollständig anfühlt.

    Trotz der Kritikpunkte hat mir das Hörbuch spannende Stunden beschert und ich gebe 3,5 Sterne.

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