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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 04.09.2023

    Markus Heitz – Die schwarze Königin

    Anfang des 15. Jahrhunderts heiratet Barbara den ungarischen König Sigismund und lernt am Hof Vlad und seinen Beschützer Sorin kennen. Sofort entwickelt sich eine Freundschaft zwischen den beiden "unfreiwilligen" Mitgliedern des Königshofes. Die wissbegierige Königin ist der Alchemie zugetan und sucht Mittel und Wege um die Strigoi aufzuhalten, die sich die Menscheit untertan machen wollen. Schon bald wird sie gefürchtet und Vlad ist ihrer treuer Begleiter, doch die Gefahren sind gross und der Wille der Vampire stark. Wird Barbara ihr Reich beschützen können?
    In der Gegenwart ist Len auf einer Bustour quer durch Prag. Nachdem er ausgeraubt wird, muss er in der Stadt verbleiben und wird immer wieder angegriffen. Als ihm eröffnet wird, dass er der Nachfahre eines Draculesti ist und seine Aufgabe die Bekämpfung der Vampire ist, will er das Ganze nicht so recht glauben, obwohl seine Oma bereits Andeutungen über sein Erbe gemacht hat. Doch immer wieder geschehen unerklärliche Dinge und Vampire sind nicht die einzigen Wesen, die ihm das Leben schwer machen. Dabei hat er nur wenige Verbündete, denen er sich anvertrauen kann.
    Schon bald erfährt er mehr über die "Schwarze Königin", die nur darauf wartet zu erwachen und ihrem Kampf gegen die Strigoi fortzusetzen.

    Ich kenne bereits das eine oder andere Buch des Autoren, vor allem seine älteren Werke mochte ich gern.
    Der Autor hat einen lebendigen, sehr detailreichen aber dennoch fesselnden Erzählstil. Die Geschichte wechselt zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her, dabei stehen zum Grossteil entweder Len, Barbara oder Vlad im Fokus. Da die Geschichte sehr komplex ist, historische Fakten mit fiktiven Elementen verbunden werden, die Fantasystory detailreich ist und einige Handlungsstränge eröffnet werden, ist es keine "leichte" Lektüre.
    Obwohl ich kein Fan von historischen Büchern im allgemeinen bin, hat mir der Handlungsstrang um Barbara und Vlad deutlich besser gefallen. Zwei starke Persönlichkeiten die die Strigoi bekämpfen wollen, wobei Barbara fast schon manisch an die Jagd, das Brauen der Tränke und der Experimente herangeht. Bisweilen war sie mir unheimlich und nur die Freundschaft zu Vlad konnte sie etwas erden. Die Grenzen von gut und böse verschwimmen immer wieder, der moralische Kompass wird etwas durcheinander gebracht.
    Vlad war für mich eher ein Ruhepol, handelt zwar auch nicht immer überlegt, ist aber in seinen Taten vorsichtiger und nicht so unberechenbar.
    In der Gegenwart haben wir Len, der mir persönlich etwas zu weich, naiv und teilweise auch kopflos agiert. Schön finde ich, dass er sich im Laufe des Buches entwickelt und auch mit Tiefschlägen zurecht kommt. Nachdem der Kampfgeist geweckt wird, ist er auch bereit sich in den Kampf zu stürzen.
    Insgesamt sind die Charaktere gut herausgearbeitet, wirken lebendig und facettenreich. Auch die Nebenfiguren konnte ich gut mir vorstellen.

    Die Schauplätze sind anschaulich ausgearbeitet, die Atmosphäre der verschiedenen Orte ebenfalls. Egal ob Geheimräume, Keller, dunkle Gassen oder Prag selber, beim Lesen hatte ich stets ein Bild vor Augen. Zusätzlich wird die Stimmung der Geschichte gut eingefangen und auf die Leserschaft transportiert.

    Die Handlung ist recht komplex, hin und wieder musste ich etwas zurückspringen, um ein besseres Gefühl für die Handlung zu bekommen. Insgesamt ist die Geschichte spannend, wie gesagt, der historische Teil hat mir überraschenderweise etwas besser gefallen als die Ereignisse in der Gegenwart. Die Grundstimmung ist düster und beklemmend. Die vielen historischen Fakten sind gut eingebaut, der Erzählfluss war ebenfalls gut. Auch das das Ende relativ offen ist und Möglichkeiten für einen Folgeband gegeben sind, hat mich nicht gestört.
    Doch auch wenn vieles gepasst hat, blieb mir der Wow-Effekt irgendwie verwehrt. Keine Frage, die Geschichte ist sehr gut, hält Überraschungen, Geheimnisse, Sackgassen parat, die Plots sind gut gesetzt und es bleibt spannend, aber doch fehlte mir das gewisse Etwas. Die Brillianz, die ich sonst in seinen Büchern finde und die mir den Atem rauben, die mich lange über das Buch nachdenken lassen und mir noch eine Zeit lang nachhängt fehlte mir hier etwas.
    Dennoch, die Story ist absolut lesenswert und hat mir eine schöne Zeit beschert. Natürlich gibt es von mir eine Leseempfehlung.
    Das Buch ist eigenständig lesbar.

    Im Anschluss habe ich noch das ungekürzte Hörbuch, eingelesen von Uve Teschner gehört. Der Sprecher macht einen sehr guten Job und hat mir die Geschichte noch mal etwas näher gebracht. Auch die Figuren wurden durch ihn lebendiger und nahbarer, was mir sehr gut gefiel. Ich hätte mir keinen besseren Sprecher für das Hörbuch wünschen können.
    Das ungekürzte Hörbuch hat eine Hördauer von 17 Stunden und 27 Minuten.

    Das Cover ist in den Farben schwarz, rot und weiss gehalten. Besonders gut gefallen mir die vielen kleinen Details, die hier ausgearbeitet wurden. Eyecatcher.

    Fazit: düster und spannend. Sehr empfehlenswert. 4,5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 30.08.2023

    Zum Inhalt:
    Gegenwart: Len macht einen Ausflug nach Prag und ins Banat, doch dieser läuft völlig anders als erwartet, denn als der letzte Nachfahre von Vlad II halten ihn die Vampire für den Vorboten für die Rückkehr der schwarzen Königin. Über ihn wollen sie an die alten magischen Aufzeichnungen kommen, von denen Len allerdings überhaupt keine Ahnung hat.
    Meine Meinung:
    Das Buch spielt auf zwei Zeitebenen, einmal in der Gegenwart, einmal in der Vergangenheit um 1400, wo wir die schwarze Königin Barbara begleiten und erfahren, wie es zu den Vorkommnissen in der Gegenwart kommt. Ich fand die Geschichte, die ich als Hörbuch geniessen konnte, als ausgesprochen interessant und kurzweilig und obwohl das Hörbuch sehr lang war, kam keine Langeweile auf. Das Ende ist recht offen gestaltet, so dass mit einer Fortsetzung zu rechnen ist.
    Fazit:
    Hat mir gefallen

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  • 5 Sterne

    Kaffeeelse, 03.03.2024

    Vampirkriege


    Dieses neue Buch von Markus Heitz spinnt eine Geschichte um die historischen Figuren Vlad II. Dracul und Barbara von Cilli, gleichzeitig lässt es Verbindungen zu den Kindern des Judas aufkommen und würzt dieses Buch damit immens. Aber nicht nur um die Vergangenheit dreht sich „Die schwarze Königin“, die Geschichte um Vlad II. Dracul und Barbara von Cilli ist nur ein Strang des Romans von Markus Heitz, der andere Strang spielt im Jetzt. Der junge Mann Len reist nach Prag und wird mit der Vergangenheit seiner Familie konfrontiert, denn er ist ein Drăculești, ein Nachfahre von Vlad II. Dracul und schon passieren die eigenartigsten Dinge in Lens bisher sicheren Leben. Mit der Figur der Geschichtsprofessorin Jolana Černá erschafft Heitz den für mich interessantesten Charakter in seinem Buch, diese Frau hilft Len bei seinem Einstieg in die dunkle Welt der Vampire und diese Frau glänzt in ihrer Gestaltung, wird für mich zur einzigartigen und herausragenden Heldin in diesem Buch.



    Markus Heitz schafft es wieder das Gestern und das Jetzt miteinander zu verbinden, auch das wunderschöne Leipzig spielt wieder eine Rolle und so ziehen sich die Fäden gekonnt zu den Kindern des Judas. Ich bin sehr neugierig auf weiteres zu dieser Reihe, denn dass hier mehr kommen wird ist für mich keine Frage.



    Ich bin erinnert worden an den Lesegenuss, den ich bei der Trilogie der Kinder der Nacht empfand und ich bin ebenso erinnert worden, dass es noch von mir bisher Ungelesenes in meinen Regalen von Markus Heitz gibt. Ich hoffe sehr, dass ich die Zeit finde, diese ungelesenen Bände ebenso zu verschlingen wie „Die schwarze Königin“.



    Das Hörbuch zu „Die schwarze Königin“ wird von Uve Teschner grandios vorgetragen. Besonders gefallen hat mir die Gestaltung der Dialekte durch Uve Teschner. Mein erstes Hörbuch bisher. Aber nicht mein Letztes. Bisher hatte ich mich geweigert Hörbücher zu konsumieren, weil ich bezweifelte, dass eine passende Stimmung beim Zuhörer aufkommt. Von diesem Irrglauben konnte mich Uve Teschner perfekt und nachhallend heilen. Danke dafür!



    Und Danke an den Autor Markus Heitz!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina S., 21.08.2023

    Ich liebe Vampire, mit ihnen kam meine Buchvernarrtheit. Somit war klar, ich muss das neue Werk des Fantasy-Urgesteins Heitz lesen. Die Erwartungen waren hoch und, soviel sei vorweggenommen, sie wurden nicht enttäuscht.

    Bereits in anderen Büchern konnte mich Markus Heitz mit seiner genialen Mischung aus historischen Fakten und Fiktion begeistern. Reale Begebenheiten und Mythen in ein fantastisches Gewand zu kleiden, liegt ihm, was er bei seinem neusten Werk einmal mehr bewiesen hat – von seiner Sprachfertigkeit ganz zu schweigen.

    Aber mehr zur Story. Aufgeteilt ist die Handlung in zwei Zeitlinien, die eine spielt in der Gegenwart, die andere führt uns ins Hochmittelalter an den Hof König Sigismunds. Doch der ist eher eine Art Sidekick, seine zweite Frau Barbara von Cilla und ihr Verbündeter Vlad Dracul stehen im Mittelpunkt der Geschichte und nehmen uns mit auf ihre Mission, dem Treiben der Untoten endgültig ein Ende zu setzen. Doch nicht nur die Erzählungen aus vergangenen Zeiten halten einen in Atem, auch Lens Erlebnisse in der Gegenwart haben eine gewisse Sogwirkung, die einen nicht mehr loslässt. Seite um Seite tauchen wir tiefer hinab in den Sumpf der vampirischen Machenschaften und die Gefahr die davon ausgeht. Sehr viel mehr möchte ich euch von diesem actiongeladenen Abenteuer nicht verraten, vielleicht noch, dass ein paar Bekannte aus einer anderen Reihe kleine Gastauftritte haben, was mich sehr gefreut hat, aber den Rest solltet ihr unbedingt selbst entdecken. Und das sage ich nicht nur, weil mein Herz bei den vielen Episoden aus meiner Heimatstadt Konstanz höherschlug. Nein, wie er Vlad Dracul und die sagenumwobene Königin in seine Story verwoben hat, ist grandios. Ganz grosses Kino. Eine klare Leseempfehlung für alle, die Vampire mögen und düstere Fantasy mit historischem Hintergrund mögen.

    Ob ihr dabei zur Printversion greift, die optisch wirklich eine Augenweide ist, oder die Hörversion geniesst, bleibt euch überlassen. Mich hat Uve Teschner, der das Hörbuch für den Argon Verlag eingelesen hat, absolut überzeugt. Wie er die Figuren spricht, deren Dialekte nachahmt, wirklich einzigartig und ein ganz besonderes Erlebnis.

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  • 4 Sterne

    Mareike K., 30.04.2024

    Inhalt:
    Ein Busausflug nach Prag entwickelt sich anders, als Len es erwartet hat. Denn kaum dort angekommen, mehren sich die seltsamen Vorkommnisse und irgendjemand scheint es auf ihn abgesehen zu haben. Der Grund: Len ist angeblich ein Drăculești und der letzte lebende Nachfahre von Vlad II. Dieser war ein gefürchteter Gegner der Vampire und hat der Schwarzen Königin bei ihrem Kampf gegen sie zur Seite gestanden. Die Vampire fürchten, dass durch Len nun auch die Schwarze Königin zurückkehren wird, was sie unbedingt verhindern wollen. Und so wird Len kurzerhand in einem fremden Land zum Gejagten.

    Meine Meinung:
    Wie kaum ein Zweiter beherrscht es der deutsche Fantasy-Autor Markus Heitz, den Leser in eine selbst geschaffene Fantasiewelt zu entführen, was er in „Die schwarze Königin“ erneut unter Beweis stellt. Dieses Mal wird Fiktion in unsere reale Welt eingebettet. Der Schreibstil ist gewohnt atmosphärisch und wortgewandt, sodass die Grenzen zwischen Realität und Fiktion verschwimmen. Gelesen wird das Hörbuch von Sprecher Uve Teschner, der einen grandiosen Job macht und den Hörer schon nach wenigen Seiten in seinen Bann zieht.

    Die Handlung des Buches spielt auf zwei verschiedenen Zeitebenen. Im Zentrum des gegenwärtigen Handlungsstrangs steht der sehr sympathische Len, der eigentlich nur eine Busreise unternehmen will, jedoch unfreiwillig in einen Kampf gegen die Vampire hineingezogen wird. Ich mochte ihn sehr, auch wenn er stellenweise völlig unbedarft, beinahe naiv an die Sache herangeht. Man muss ihm aber zu Gute halten, dass er auch überhaupt nicht weiss, wie ihm geschieht und in welcher Gefahr er sich befindet und dass er im Laufe des Buches über sich selbst hinauswächst. Der zweite Handlungsstrang des Buches entführt den Leser ins Mittelalter. Dort begleitet er Königin Barbara von Cilli und Vlad Dracul, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Vampire in Transsilvanien und der Walachei auszurotten. Die Erzählungen, die zum Teil auf wahren Begebenheiten beruhen aber natürlich mit viel Fantasy ausgeschmückt wurden, sind sehr authentisch und zugleich fesselnd.

    Der Plot des Buches ist insgesamt gut durchdacht, aber sehr komplex. Die stetigen Wechsel zwischen den Zeitebenen sorgen für jede Menge Cliffhanger und Spannung, gleichzeitig muss man als Leser aber auch aufmerksam bleiben, um die Zusammenhänge zu erfassen. Das Ende beantwortet viele Fragen, macht aber gleichwohl neugierig auf das was da kommen könnte.

    Fazit:
    Sehr komplexer, aber spannender Fantasyroman mit tollen Charakteren. Nichts für zwischendurch, aber definitiv lesens- bzw. hörenswert!

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  • 4 Sterne

    Lesetiger, 05.11.2023

    Von Markus Heitz hatte ich schon einiges gehört, aber bisher noch nichts gelesen. „Die schwarze Königin“ ist daher mein erstes Buch dieses Autors und ich war schon sehr gespannt. Seine Schreibweise hat mir gut gefallen, er erzählt recht detailliert und locker-flockig die Story. Der Weltenaufbau war etwas umfangreich, weshalb ich mich anfangs etwas schwer tat, in die Story reinzukommen. Es kann aber auch sein, dass es daran lag, dass ich mich erst an die ganzen Fantasy Namen der Protagonisten wie Strigoli und Drăculești gewöhnen musste.

    Die Geschichte spielt auf zwei Zweitebenen. Einmal in der Gegenwart im jetzigen Prag und einmal in der Vergangenheit, dort ging es um Barbara und Vlad.
    Len ist in Prag und er hat keine Ahnung, was seine Vorfahren betrifft, doch in Prag wartet eine Bedrohung: Er wird von den Vampiren gejagt, denn seine Familie zählt zu den erbitterten Feinden der Vampire und diese befürchten, dass Len nur ein Vorbote ist.
    Je weiter man liest, desto spannender wird es. Der Weltenaufbau hat mir gut gefallen und irgendwann wird einem klar, dass die beiden Handlungsstränge irgendwie zusammenhängen. Ich habe gerätselt wie, aber ich bin nicht drauf gekommen. Der Spannungsbogen wird grösstenteils aufrechterhalten – einmal gab es in meinen Augen leichte Längen, was ich aber auch nicht weiter schlimm fand. Es geht mitunter düster und blutig zu und es gibt erbitterte Kämpfe, nicht selten auf Leben und Tod. Aber davon bin ich anhand des Klappentextes ausgegangen.
    Die Charaktere wurden gut ausgearbeitet. Barbara und Vlad sind starke Persönlichkeiten und auch Len macht sich im Laufe des Buchs.
    Gegen Ende nimmt die Spannung nochmal richtig zu und es gab für mich doch einige überraschende Wendungen, mit denen ich überhaupt nicht gerechnet hätte. Das war vom Autor super gemacht!
    Ich hab mir das Hörbuch angehört und Uve Teschner liest einfach genial. Er gibt den verschiedenen Charakteren eigene Persönlichkeiten, die man beim Hören sofort wiedererkennt. Ausserdem mag ich es, wie er die Emotionen herausstellt und auch die unterschiedlichen Akzente der Protagonisten herausstellt. Er hat eine angenehme Stimme und macht dieses Buch zu einem Hörerlebnis!

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  • 4 Sterne

    Lesemama, 20.11.2023

    Zum Hörbuch:

    Len macht anstelle seiner Grossmutter eine Busreise in die ehemalige Heimat seiner Oma. In Prag lernt er die Reise-Bloggerin Alison kennen, die über mysteriöses bloggt und ihn, als vermeintlichen Nachkommen von Vlad über die schwarze Königin ausfragt. Von der hatte Len noch nichts gehört, erkundigt sich aber vor Ort und gerät in Gefahr.


    Meine Meinung:

    Mich sprach der Klappentext sehr an, zur Zeit lese ich Fantasy eh ganz gerne und Vampire hatte ich schon länger nicht mehr.
    Die Geschichte beginnt mit einem Prolog, der recht grausam ist. Dann geht es in die Gegenwart nach Prag und man lernt Len kennen. Zu Beginn ist es noch recht harmlos, schon im zweiten Kapitel ändert es sich und Len gerät richtig in Gefahr.

    In einem zweiten Handlungsstrang wird von Barbara und Vlad erzählt, Barbara soll die schwarze Königin sein. Dieser Handlungsstrang spielt im fünfzehnten Jahrhundert. Sehr mysteriös erzählt, aber durchaus interessant. Allerdings fallen viele Namen und bei meinem Hörbuch-Download fehlt das Glossar und das Namensregister, was man sich aber runterladen kann, was ich für das bessere Verständnis auch echt empfehlen kann. Man kann den Handlungssträngen gut folgen, allerdings ist es manchmal etwas ausschweifend, um nicht zu sagen langatmig. Trotzdem konnte mich Len und die Vergangenheit seiner vermeintlichen Familie gut unterhalten, auch wenn das Hörbuch mit über siebzehn Stunden sich ganz schön zieht.

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  • 4 Sterne

    mesu, 23.10.2023

    Ein Leben mit Blut und Tod.

    Das Hörbuch:

    Der Sprecher Uve Teschner versteht sein Handwerk. Mit beeindruckender, wandlungsfähiger Stimme überzeugt er und erzählt unglaublich spannend und eindringlich diese besondere Geschichte, der man atemlos lauscht. Er träge sehr nuanchenreich vor, mit Höhen und Tiefen und sogar akzentbetont, wenn es nötig ist. Man taucht in die Handlung ein und ist gebannt von seinen Worten.

    Die Geschichte:

    Blutig, horrormässig und äusserst facettenreich ersinnt der Autor die Geschichte um die Nachfahren der schwarzen Königin und der Vampire um Vlad. Es wird in zwei Zeitebenen erzählt: In der Vergangenheit und der Zukunft im Hier und Jetzt. Das Leben der schwarzen Königin war sehr ereignisreich, aber ihre "Nachfahren" die ungewollt und unwissend in ihre Machenschaften hineingezogen werden, haben dadurch selbst eine spannende und abenteuerliche Zukunft vor sich. Der junge Len gerät in Prag in den gefährlichen Strudel der Vampire. Er wird verfolgt, gejagt und angefeindet. Obwohl er anfangs völlig ahnungslos ist, gerät er immer tiefer in die morbide und düstere Welt der Vampire. Sein ganzes Leben ändert sich, wird er diese Bürde tragen können?

    Obwohl es sehr blutig und düster daherkommt, ist diese Geschichte aber fasziniered geschrieben, mit vielen Fakten? versehen und unglaublich spannend. Sollte man lesen!

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  • 3 Sterne

    niggeldi, 12.09.2023

    Düstere Vampirgeschichte

    Lens Ausflug nach Prag ist eine einzige Katastrophe. Denn dort wird er von Vampiren gejagt, da seine Familie schon immer gegen die Blutsauger vorgegangen ist. Durch sein Auftauchen haben die Untoten Angst, dass die gefürchtete Schwarze Königin zurückkommt, was sie unbedingt verhindern wollen. Dabei soll ihnen das magische Buch helfen, zu dem Len sie führen soll. Dieser hat jedoch überhaupt keine Ahnung von irgendwas.

    Das Cover ist toll gestaltet und die vielen Details machen neugierig auf den Vampirroman. Das dazugehörige digitale Booklet ist sehr hilfreich, besonders bei den vielen Personen und Begriffen verliert man so nicht den Überblick.

    Markus Heitz' Erzählstil ist flüssig und wie gewohnt läuft die Geschichte wie ein Film vor dem inneren Auge ab. Uve Teschner macht einen tollen Job und man kann ihm gut folgen (auch bei doppelter Geschwindigkeit :D). Es dauert jedoch geraume Zeit, bis alles endlich in Fahrt kommt. Der Wechsel zwischen Gegenwart, in der Len um sein Überleben kämpft, und der Vergangenheit, wo man allerlei historische Persönlichkeiten kennenlernt, ist gut gelungen. Die Geschichte ist schön brutal und blutrünstig, also ganz nach meinem Geschmack. Dennoch bleiben die Charaktere irgendwie etwas blass, die Schwarze Königin war auch nicht ganz so sympathisch. Darunter leidet auch ein wenig die Spannung und es gibt leider langatmige Stellen. Das Ende lässt viele Fragen offen, ob noch ein Nachfolgeband kommt, weiss man nicht. Das finde ich immer schade, da ich vorher immer gerne wissen möchte, ob mich ein abgeschlossenes Buch oder eine Reihe erwartet.

    Dennoch hat mich das Buch gut unterhalten und ich gebe 3 Sterne.

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