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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    begine, 01.07.2022

    Schwedischer Krimi

    Tove Alsterdal ist eine schwedische Kriminalautorin. Sie schreibt ihre Krimis mit einer interessanten Familiengeschichte einflicht.

    „Sturmrot „ ist Band 1 der Eira Sjödin – Trilogie.
    Die Kommissarin Eira Sjödin war lange in Stockholm. Jetzt ist sie wieder in die Kleinstadt gezogen, weil ihre Mutter immer vergesslicher wird.
    Ein Mann ist ermordet worden. Dessen Sohn hat vor 20 Jahren als 14jähriger einen Mord gestanden. Auch er war die ganze Zeit nicht mehr da. Als der Mord geschah war Eira 9 Jahre alt.


    Die Autorin lässt uns an den Gedankengängen der beiden Personen teilnehmen.Sie hat diese Geschichte grandios entwickelt. Sie bringt immer wieder neue Ereignisse ins Bild, so ist man gut in der Geschichte drin.

    Ich habe das Buch als Hörbuch gehört.
    Die Sprecherin 1Heike Warmuth liest mit angenehmer Stimme Sie bringt uns die Stimmung gekonnt nahe.

    Der Roman ist lesenswert und unterhält gut.

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magnolia, 03.07.2022

    Mit „Sturmrot“ hat Tove Alsterdal den ersten Band der Trilogie um die Ermittlerin Eira Sjödin vorgelegt, „Erdschwarz“ und „Nebelblau“ werden folgen.

    Nach 20 Jahren kehrt Olof Hagström zurück ins Haus seiner Kindheit, sein Vater lebt vermutlich noch immer dort. Hier angekommen, findet er diesen erstochen vor. Kehrt sein Kindheitstrauma zurück? Als 14jähriger hat ihn sein Vater vertrieben, nachdem Olof den Mord an einer Jugendlichen gestand.

    Auch die Polizistin Eira Sjödin hat sich entschlossen, Stockholm ade zu sagen. Ihre demente Mutter kann nicht mehr alleine leben und Eira will sich um sie kümmern. An den damaligen Mordfall kann sie sich nur noch vage erinnern, sie war einfach zu jung. Und nun, bei den Ermittlungen um den Tod eines älteren Mannes, stolpert sie über diesen Mordfall und das Geständnis des 14jährigen Olof, der Fall Lina Stavred, wie die junge Frau hiess, drängt sich immer wieder dazwischen.

    Eira ist eine sehr nahbare Ermittlerin. Nicht nur als Polizistin lerne ich sie kennen, ich begleite sie durch ihren Alltag. Sie ist ein sehr sympathischer Charakter, ist zielstrebig und vielschichtig. Dieser erste Band hat mich neugierig gemacht auf die beiden Folgebände, Tove Alsterdal hat diese Figur sehr glaubwürdig angelegt.

    Es geht um sehr viel mehr, als es der Anfang vermuten lässt. Immer tiefer taucht Eira ein, gräbt an Stellen, wo es richtig weh tut, findet Zusammenhänge, zieht ihre logischen Schlüsse daraus, lässt sich von nichts und von niemandem aufhalten. Diese Ermittlerin muss ich unbedingt im Auge behalten, sie verspricht kurzweilige Stunden und gute kriminalistische Unterhaltung.

    Der ungekürzten Hörbuchfassung vom Argon Verlag habe ich 11 Stunden und 20 Minuten gebannt gelauscht. Heike Warmuth gibt mit ihrer ausdrucksstarken Stimme die Stimmung gekonnt wieder, verleiht jeder einzelnen Person ihren ganz eigenen Charakter.

    Der gelungene Auftakt zur Eira-Sjödin-Trilogie macht Lust auf mehr. „Das Spannungs-Highlight aus Schweden“ gibt Einblick in menschliche Abgründe. Sehr lesens- bzw. hörenswert!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 26.09.2022

    Ein Mord in Zusammenhang mit einem alten Fall

    Die Polizistin Eira Sjödin soll den Fall eines Mannes bearbeiten, der erstochen in der Badewanne lag. Gefunden hatte ihn sein Sohn Olof Hagström, der aber beteuert, seit zwanzig Jahren keinen Kontakt mehr zu seinem Vater gehabt zu haben und nur durch Zufall gerade jetzt hier abgebogen zu sein, aus einem Impuls heraus, den auch er sich nicht erklären konnte. Als Eira sich in die Ermittlungen vertieft, werden Erinnerungen wach aus ihrer Kindheit, als Olof Hagström gestanden hatte, die Jugendliche Lina Stavred vergewaltigt und ermordet zu haben. Der aktuelle Mord führt Eira zu den Ereignissen in der Vergangenheit, denn nun erscheint alles in einem neuen Licht.

    Es ist eine weitreichende Geschichte, in die Eira eintauchen muss. Immer wieder ergeben sich neue Perspektiven des alten Falls, bis dahin, dass neue Verdächtige auftauchen, denn Olof Hagström scheint unschuldig an Linas Tod gewesen zu sein. Zudem wurde nie eine Leiche gefunden. Die Fäden zwischen den beiden Fällen sind sehr eng verknüpft, die Auflösung dann äusserst überraschend. Das Hörbuch zur Geschichte ist mit etwas mehr als 11 Stunden sehr umfangreich geraten, wobei ich immer mal wieder Mühe hatte, nach einer Hörpause zurück in die Geschichte zu finden. Ich hätte eher das Buch lesen sollen, vielleicht hätte ich dann besser miträtseln und mitfiebern können. Das gelang mir gelegentlich immer wieder, aber nicht durchgehend, nachdem ich doch einige grössere Hörpausen einlegen musste. Die Stimme der Sprecherin fand ich sehr angenehm, wenn auch gelegentlich das Tempo der Erzählung zu schnell geraten war.

    So richtig überzeugen konnte mich das Hörbuch nicht, auch wenn eine spannende Geschichte dahintersteckt. Ich bin dennoch interessiert an der Fortsetzung dieser Trilogie und vergebe für dieses Buch 4 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 05.07.2022

    Olof Hagström kehrt nach 20 Jahren wieder in seine alte Heimat zurück. Als er sein Elternhaus besucht, findet er seinen Vater, Sven Hagström, erstochen im überschwemmten Bad vor. Da Olof mit 14 Jahren des Mordes an der 16jährigen Lina beschuldigt wurde, was liegt da näher als ihn beim Tod seines Vaters ebenfalls als Täter zu sehen. Die Bewohner sind aufgebracht, als er wenig später wieder aus der U-Haft entlassen wird. Doch Olof hat ein Alibi für die Tatzeit….
    Als Figur hat mir Eira Sjödin, Streifenpolizistin, die aber zur Unterstützung der Mordermittlung als Assistentin hinzugezogen wird. Eine sehr engagierte Ermittlerin. In meinen Augen brilliert sie durch logisches, strukturiertes Denken und lässt dabei aber auch Durchsetzungsvermögen erkennen. Eine toughe Ermittlerin. Denn sie ist es der Zusammenhänge zwischen den 2 Jahrzehnte zurückliegenden Mordfall und dem Tod von Olofs Vater keine Ruhe lassen. Gleichzeitig kümmert sie sich aber auch liebevoll um ihre demente Mutter. Ein Spagat, der ihr einiges abverlangt, aber auch ihre menschliche Grösse zeigt.
    Olof, der sich zu einem stark adipösen jungen Mann entwickelt hat, habe ich bedauert. Sein „Speckpanzer“ war in meinen Augen sein Schutzschild gegenüber den anderen, gegenüber seinem Leben. Ich fand die Geschichte sehr spannend und empfehle sie gerne weiter. Von mir erhält der Auftakt dieser Trilogie es 5 Lese-Sterne.
    Das Hörbuch hat mich wunderbar unterhalten. Der Sprecherin, Heike Warmuth, ist es durch ihre Intonation gelungen jeder Figur Lebendigkeit zu verleihen. Da machte das Zuhören Spass und liess im Kopf Bilder der verschiedenen Personen entstehen. Einfach super gemacht.

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  • 4 Sterne

    Suzann K., 01.10.2022

    Gelungener Reihenauftakt
    "Sturmrot" von Tove Alsterdal ist der Auftakt einer Trilogie mit der Ermittlerin Eira Sjödin.
    Nach langen 14 Jahren besucht Olof wieder sein Elternhaus, auf einer Durchreise, eher zufällig. Dort findet er den verschreckten Hund vor und noch schlimmer, seinen Vater erstochen im Badezimmer.
    Als die Polizistin Eira zum Tatort kommt, kann sie sich noch aus alten Zeiten an Olof erinnern. Damals war er ein Jugendlicher, der beschuldigt wurde, ein Mädchen vergewaltigt und ermordet zu haben. Die Leiche wurde nie gefunden und die Tat nie aufgeklärt, Olof aber schnell von den Leuten für schuldig gehalten. Genauso schnell bekommt er jetzt die Schuld für den Mord an seinen Vater nachgesagt.
    Eira Sjödin ist eigentlich eher an diesen ruhigen Ort in Schweden zurückgekehrt, um ihre privaten Probleme zu lösen, aber sie wird sehr schnell in diesen aktuellen Fall hineingezogen, der sich schnell in zwei Fälle teilt.
    Die Personen werden gut dargestellt und wirken glaubhaft. Mir gefallen auch die Beschreibungen der Umgebung sehr, ich werde dort sehr atmosphärisch mit einbezogen. Der Schreibstil der Autorin ist eher ruhig, die Spannung steigt aber kontinuierlich an und bleibt hoch.
    Ich freue mich schon sehr auf die Nachfolgebände und empfehle das Buch gerne weiter.
    Das Hörbuch ist übrigens wundervoll eingesprochen und die Stimme passt sehr gut zur Erzählweise, man konnte immer gut folgen.

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  • 4 Sterne

    Fredhel, 12.08.2022

    Nach langen Jahren stattet Olof Hagström seinem Elternhaus einen zufälligen Besuch ab. Dort findet er seinen Vater ermordet vor. Es geht ganz schnell, dass sich die öffentliche Meinung auf Olof als Täter einschiesst. Er entgeht nur knapp einem Brandanschlag. 
    Die Polizistin Eira Sjödin, selbst in diesem Ort aufgewachsen, soll die Taten aufklären. Doch da gibt es noch Zusammenhänge zu einem zwanzig Jahre zurückliegenden Mordfall. Bei Durchsicht der alten Protokolle wird Eira klar, dass auch ihre eigene Familie involviert ist.
    Es ist bemerkenswert, wie klar hier die einzelnen Charaktere gezeichnet werden. Auch Randfiguren wie zum Beispiel Eiras demente Mutter stehen dem Leser klar vor Augen und man kann nachvollziehen, wie sie vor zwanzig Jahren als Mutter war. Es gibt ein vielschichtiges Geflecht von Beziehungen und Schuldzuweisungen, das stellenweise zu Beklemmungen beim Lesenden führt. Ganz besonders schwer sind die Vorverurteilungen zu ertragen, die verheerende Auswirkungen haben.
    Hier liegt auch der Schwerpunkt des Krimis, hieraus entsteht die eigentliche Spannung, denn man kann relativ schnell in groben Zügen erraten, was in der Vergangenheit geschehen ist. 
    Insgesamt kann ich "Sturmrot" gerne weiterempfehlen.
    Auch die Sprecherin der Hörbuchversion macht einen sehr guten Job.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gavroche, 12.07.2022

    Olof Hagström hat als Jugendlicher eine Straftat begangen und sie verbüsst, doch sein Vater hat ihn damals aus dem Haus gejagt und er ist nicht wieder in die Heimat zurück gekehrt, noch nicht einmal zur Beerdigung seiner Mutter. Doch jetzt führt ihn ein Job in der Nähe vorbei und er beschliesst, seinem Vater einen Besuch abzustatten, immerhin sind 20 Jahre vergangen. Doch er kommt zu spät. Sein Vater liegt tot in der Dusche, erstochen. Was ist hier passiert? Schnell holen ihn die vergangenen Ereignisse ein. Auch Eira Sjödin kehrt nach langer Zeit in ihre Heimat zurück, um sich um ihre demente Mutter zu kümmern. Sie arbeitet als Polizistin an der Aufklärung des Falles. Doch immer wieder geht es um die Ereignisse in der Vergangenheit und um Lina, deren Leiche nie aufgetaucht ist, deren Ermordung Olof aber damals gestanden hatte. Nicht nur ein spannender Roman, sondern auch ein klein wenig eine Milieustudie. Gut vorgetragen von Heike Warmuth. Interessante Charaktere und eine gelungene Auflösung. Ich freue mich schon auf die weiteren Teile der Reihe.

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  • 3 Sterne

    Elke F., 12.07.2022

    Dieser Krimi lebt von seinen Charakteren, allen voran der Polizistin Eira Sjödin. Vergangenheit und Gegenwart treffen aufeinander, als Olof Hagström, der mit vierzehn Jahren einen Mord gestand, in seine Heimat zurückkehrt und seinen Vater tot auffindet. Wie sich herausstellt, wurde dieser ermordet - und Olof gerät in Verdacht. Doch auch wenn er seinen Vater nicht ermordet hat, bleibt er für die Bewohner doch der Mörder von Lina. Eira war damals, als das Mädchen verschwand, neun Jahre alt, doch die Geschichte hat sie nachhaltig beeindruckt und so setzt sie alles daran, die Wahrheit nicht nur über den Mord an Olofs Vater, sondern auch den alten Fall herauszufinden. Dabei führen sie die Ermittlungen ganz nah an ihre persönliche Vergangenheit, ihre Familie und Freunde heran. Was geschah damals wirklich - und will sie das wirklich wissen?
    Mit Eira Sjödin hat die Autorin eine authentische, sehr menschliche Ermittlerin geschaffen, und ich kann man gut eine Fortsetzung vorstellen. Kritikpunkt meinerseits ist allerdings die Länge der Handlung, die sich einige Male zu oft in Nebenschauplätzen und Anekdoten verliert, die die Spannung ausbremsen und das Buch unnötig in die Länge ziehen. Auch haben mir einige Spuren nicht so gut gefallen, die zu abrupt wie aus dem Nichts auftauchten. Dafür gab es andererseits auch Wendungen, die absehbar waren - wenn auch nicht für Eira, die etwas länger brauchte um auf den Trichter zu kommen. Aber dafür hat sie vielleicht zu tief im Geschehen drin gesteckt. Fazit: ein gelungener Auftakt zu einer neuen Reihe um eine durchaus sympathische Ermittlerin, die lediglich ein paar unnötige Längen aufweist.
    Zum Hörbuch: auch wenn ich die Vorlese-Stimme sehr angenehm fand, hätte das Tempo etwas mehr Fahrt aufnehmen können. Und zwischen den Kapiteln gab es zu lange Pausen, so dass ich tatsächlich mehrfach nachgeschaut habe ob die Wiedergabe vielleicht aus unerfindlichen Gründen angehalten wurde.

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    de.Susi, 21.07.2022

    Olof Hagström, als 14jähriger der Vergewaltigung und dem Mord an Lina Stavred beschuldigt, kehrt nach Jahren zu seinem Elternhaus zurück und findet seinen Vater ermordet in der Dusche. Rasch wird er vorverurteilt und verfolgt. Doch der Fall ist nicht so klar wie er scheint - die Ermittlungen zum Fall Lina werden wieder aufgenommen.
    Eira Sjödin, Polizistin aus Stockholm zurück in die Heimat versetzt, wird auf den Fall angesetzt und schürft nach und nach viel Dreck auf. Zusätzlich hat sie zunehmend Probleme mit ihrer an Demenz erkrankten Mutter...
    Prinzipiell beginnt das Buch recht spannend, doch dies verläuft sich rasch in einer ersten Auflösung. Geprägt von Selbstjustiz und Internethetze wird auch der nächste Vorfall recht zügig gelöst, so dass ich mich frug, was die restliche Zeit dieses Hörbuchs füllen soll. Doch jetzt nimmt die Handlung an Fahrt auf, als der Bogen zu Lina's Fall geschlagen wird, der Eira keine Ruhe lässt. Das Buch begann nun endlich mich zu fesseln und überraschte dann mit einem unerwarteten Ende.
    Fazit: Bis auf den gelungenen Schluss hat sich das Buch auf mehreren Längen doch sehr gezogen, so dass ich noch nicht sicher bin, ob ich den Folgeband lesen/hören werde.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 20.07.2022

    Zum Inhalt:
    Olof fährt einem inneren Impuls folgend zu seinem Elternhaus und findet dort seinen Vater erstochen auf. Die Polizistin Eira ist in die Heimatregion zurückgekehrt um sich um ihre demente Mutter zu kümmern. Als sie den Tod des alten Mannes untersucht, werden die Alpträume der Kindheit wieder wach, denn Olof soll damals eine Mädchen vergewaltigt und ermordet haben.
    Meine Meinung:
    Skandinavische Krimis haben immer irgendwie etwas düsteres. Das habe ich auch hier so empfunden. Der Fall von damals und der heutige Mord werden spannend erzählt und die Story ist sehr gut aufgebaut, sehr vielschichtig und die ganze Zeit nicht langweilig oder gar langatmig. Die Protagonisten sind sehr gut ausgearbeitet. Den Schreibstil fand ich gut. Zudem habe ich auch noch das Hörbuch genossen und das ist sehr gut gelesen und hat mir ebenfalls gut gefallen.
    Fazit:
    Sehr gut und spannend

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cornelia F., 19.10.2022

    Sturmrot ist ein atmosphärisch düsterer Schwedenkrimi und der Auftakt der Trilogie um die Ermittlerin Eira Sjödin.


    Eira Sjödin ist in ihr altes Heimatdorf zurückgekehrt, um ihre Mutter zu unterstützen. Ihre Mutter ist dement und von ihrem Bruder Magnus hat Eira lange nichts gehört, so dass sie es sich - neben ihrer Polizeiarbeit - zur Aufgabe gemacht hat, sich um ihre Mutter zu kümmern.

    Man sagt, dass Täter immer wieder an den Ort des Verbrechens zurückkehren. Doch was ist, wenn der Täter selbst zum Opfer wird? Wenn der Täter in den Verdacht gerät, weiter "aufzuräumen" ist alles klar. Doch wenn der Täter angegriffen wird, was ist dann noch Wahrheit?

    Diesen Fragen stellt sich Eira Sjödin zu der Zeit als Olof Hagström in den Heimatort zurückkehrt und zugleich dessen Vater tot aufgefunden wird. Olof Hagström hat als vierzehnjähriger gestanden, die junge Lina vergewaltigt und ermordet zu haben. Noch zu jung, um ins Gefängnis zu kommen, kam Olof in ein Jugendheim - und verlor den Kontakt zu seiner Familie.

    Eira Sjödin - zu der Zeit, als Lina und Olof von der Bildfläche im Ort verschwanden - noch zu jung, um Sachverhalte oder Beweggründe mitgeteilt zu bekommen - hat mit Olofs Rückkehr und dem Mord an seinem Vater jede Menge Aufklärungsarbeit zu leisten. Um sich einen besseren Überblick zu verschaffen, recherchiert sie nicht nur zum aktuellen Fall, sondern zieht auch zum damaligen Fall um Linas Verschwinden ihre Schlüsse.

    Die ruhige, besonnene Art, die Eira dabei an den Tag legt, gefällt mir. Sie agiert umsichtig und rücksichtsvoll, lässt sich jedoch nicht beirren, wenn es um die Ermittlungsarbeit geht. Das gefällt mir.

    Die Tatsache, dass ein minderjähriger Junge zu solch einer Straftat fähig sein soll und die Ermittlungsansätze der Polizei zur damaligen Zeit haben mich ganz schön erschreckt.

    Tove Alsterdal unterstützt ihre Protagonistin mit ihrem runden, bildhaften Erzählstil. Die Geschichte geht zunächst ruhig an. Im letzten Drittel kann ich das Buch aber nicht mehr gelegentlich aus der Hand legen. Dann will ich wissen, wie die Fäden zusammenlaufen. Ob ich richtig liege, oder ob es am Ende doch noch eine Überraschung gibt.

    Sturmrot hat mich gut unterhalten und zum Ende für ordentlich Spannung gesorgt. Die Charaktere sind vielschichtig. Und auch, wenn ich sie zu kennen glaubte, so hat der eine und andere doch noch ein Geheimnis in petto.

    Fazit
    Wer düstere Schwedenkriminalromane mag, ist mit Sturmrot gut beraten.

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