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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    holdesschaf, 18.12.2022

    Spannungsroman über ein Geheimnis in der Vergangenheit
    Kieran kehrt nach Jahren mit seiner Freundin Mia und seiner 3 Monate alten Tochter Audrey in seinen Heimatort auf Tasmanien zurück. Dieser liegt direkt an der See und ist vor allem im Sommer bei Touristen beliebt. Kieran möchte seiner Mutter und seinem dementen Vater beim Umzug helfen. Er trifft sowohl seine besten Freunde Ash und Shaun wieder, als auch auch Liv und deren Mitbewohnerin Bronte. Doch nicht jeder ist erfreut, Kieran wieder im Ort zu sehen. Vor allem Liam macht ihn für den Tod seines Vaters und Kierans Bruder Finn verantwortlich. Vor 12 Jahren bei einem Sturm passierten schreckliche Dinge, die Kieran bis heute zu vergessen versucht. Im Sturm verschwand auch ein Mädchen, dessen Verbleib bis heute ein Rätsel ist. Als eine junge Frau zu Tode kommt und alles wieder aufgewirbelt iwird, muss Kieran sich wohl oder übel seiner Vergangenheit stellen.

    Ich dachte bei der Inhaltsbeschreibung an einen typischen, atemlosen Thriller mit Cold Case Elementen, in dem ein alter Fall ans Licht kommt oder ein Mörder gejagt wird. Doch Jane Harper schlägt hier etwas vorsichtigere und auch leisere Töne an. Sie zeichnet ein ausgefeiltes Bild der Personen und ihren Beziehungen zueinander - damals und heute. Die Vielzahl an Beteiligten dürfte auf einige Hörer dann auch erstmal etwas verwirrend sein, da man nirgendwo nachlesen kann, wenn man sich einzelne Personen nicht gemerkt hat. Hier ist eine eigene Liste keine schlechte Idee. Es dauert auch recht lange, bis alle Charaktere eingeführt sind. Doch immer ist da eine sehr hintergründige Spannung, die sich aber noch nicht greifen lässt, auch nach dem neuerlichen Mord nicht. Es dauert lange, bis erste Details zum 12 Jahre zurückliegenden Sturm preisgegeben werden.

    Die Charaktere selbst finde ich recht gut beschrieben. Man weiss nicht so recht, wem man hier vertrauen kann. Ist die überbordende Art von Ash nur gespielt, was hat der demente Vater mit der Sache zu tun und ist der junge Liam wirklich verdächtig? Im Kopf habe ich dauernd versucht, die Möglichkeiten auszuloten und dem Geheimnis von vor 12 Jahren auf die Spur zu kommen. Das hat auch für mich den Reiz der Geschichte ausgemacht, denn ein typischer Thriller mit geschilderten Ermittlungen und spannenden Verfolgungsjagden ist dieses Hörbuch definitiv nicht. Und auch die Auflösung kommt nicht mit Pauken und Trompeten, d.h. mit aufgemöbeltem Showdown daher. Sie lässt mich aber sehr nachdenklich und fassungslos zurück.

    Der Hörbuchsprecher hat es nicht leicht, aus diesem Porträt eines Ortes und seiner Bewohner eine spannungsgeladene Hörbucheinspielung zu machen. Dafür gibt es einfach zu wenige hitzige Dialoge, zu wenig Bewegung oder Action. Da die Stimme und der Vortrag auch eher ruhig sind, entsteht teilweise der Eindruck von Langatmigkeit. Da ich aber meist eh die Geschwindigkeit beim Abspielen immer erhöhe, fiel dies für mich nicht ganz so ins Gewicht. Man braucht dennoch etwas Konzentration beim Hören. Also eher perfekt zu hören im Auto oder bei Tätigkeiten, die für den Kopf wenig anstrengend sind. Nicht so gut fand ich die Stimme des Sprechers bei den weiblichen Charakteren. Diese wirkten durch die verstellten Stimmen auf mich etwas naiv, aber ich denke, das ist Geschmackssache.

    Insgesamt habe ich das Hörbuch gern gehört, auch wenn es sich etwas gezogen hat. Dafür war die rätselhafte Atmosphäre in dem von Wellen umtosten Küstenort sehr dicht beschrieben. 4 Sterne

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  • 3 Sterne

    Hoelzchen, 13.12.2022

    „Der Sturm“ von Jane Harper als Hörbuch download bei Saga Egmont erschienen.
    Kiernan (32) kehrt mit seiner Freundin Mia und seiner drei Monate alten Tochter Audrey in seinen Heimatort zurück (auch Mia hat früher hier gelebt). Vor zwölf Jahren kam es dort – auf der Insel Tasmanien- zu einem tragischen Unglück, bei dem Kiernans Bruder Fynn und dessen Freund Toby ums Leben gekommen sind. Kiernan macht sich seitdem Vorwürfe, weil er glaubt, daran Schuld zu haben. Ungeklärt ist auch das damalige Verschwinden, der damals 14jährigen Gabby. Während seines Aufenthalts trifft Kiernan auf alte Freunde und Bekannte, an allen nagt immer noch die Erinnerung and diesen Sturm. Dann geschieht ein Mord, eine junge Kellnerin wird tot am Strand aufgefunden. Eine junge Polizistin von ausserhalb rückt zur Aufklärung an und sie gräbt in der Vergangenheit und bald wird klar, dass dieser Mord mit den Ereignissen des Sturms in Zusammenhang steht. Kiernan ist fassungslos, als er letztendlich erfährt, was da damals passiert ist und unschuldige Menschen ihr Leben lassen mussten. Kann er sich nun endlich frei fühlen?
    Das fasst zwölf Stunden dauernde Hörbuch verlang den Hörern einiges ab. Anfangs hatte ich Probleme dem Sprecher zuzuhören. Die Stimme holte mich nicht wirklich ab, dass legte sich jedoch nach einigen Tracks. Ferner erscheinen zu Beginn gleich viele Akteure, so dass man sich gedanklich ein umfassendes Bild machen muss, wer zu wem gehört. Dem zu folgen, ist als gelesenes Buch sicherlich einfacher und verfestigt sich mehr. Das Hörbuch verlangt eine absolute Konzentration und eignet sich meiner Meinung nach nicht für nebenbei. Die Story an sich und auch das Konstrukt und der Spannungsbogen haben mir gut gefallen. Mit der Auflösung hätte ich nie im Leben gerechnet und insofern hat die Autorin alles richtig gemacht. Es war ein nicht vorhersehbares Ende und somit ein Überraschungsmoment. Das ist wichtig und macht einen guten Krimi aus. Als Thriller jedoch würde ich diesen Roman nicht bezeichnen. Auch erschienen mir einige Stellen zu langatmig und hätten durchaus kürzer gehalten werden können. Ich denke als gelesenes Buch passt es besser und es eignet sich nicht so gut als Hörbuch.
    Alles in allem habe ich es aber nicht bereut, es gehört zu haben und vergebe 3,5 Sterne zur Weiterempfehlung.

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  • 3 Sterne

    Gavroche, 20.09.2022

    Schuldgefühle

    Ich habe vor einigen Jahren "Hitze" der australischen Autorin Jane Harper gelesen und nun war ich gespannt auf dieses neue Buch. Dieses Mal spielt die Handlung auf der australischen Insel Tasmanien. Vor zwölf Jahren hat ein schlimmer Sturm Kiernans älteren Bruder und seinen Freund getötet, als sie Kiernan mit ihrem Boot zur Rettung eilen wollten. Ausserdem ist ein damals 14jähriges Mädchen seitdem verschwunden. Kiernan hat die Insel nach den damaligen Ereignissen verlassen, weil er sich schuldig fühlte. Nun kehrt er zurück mit seiner Partnerin Mia und seiner Tochter Audrey. Auch Mia stammt aus dem Ort und war die Freundin des verschwundenen Mädchens. Einerseits ist es schön, zurück zu kehren, aber andererseits auch nicht, da Kiernans Vater Brian mittlerweile dement ist und die Ereignisse infolge des Sturms noch immer nicht verarbeitet sind. Und dann stirbt auch noch eine junge Frau aus Canberra und die Ereignisse vor zwölf Jahren kommen wieder hoch. Der aktuellen Ermittlungen vermischen sich mit den Ereignissen in der Vergangenheit, gibt es hier einen Zusammenhang, oder kommen sie nur deswegen wieder hoch? Ein Ort mit vielen Geheimnissen. Anfangs werden direkt viele Personen eingeführt und ich brauchte eine Zeit, um ihre Verbindungen untereinander für mich zu klären. Ein Thriller, der sich viel Zeit nimmt und ganz anders war als "Hitze". Die Spannung hat mir an manchen Stellen etwas gefehlt, dafür gab es viele Beschreibungen und auch Wiederholungen, die der Geschichte ein wenig den Schwung genommen haben. Der Sprecher Sascha Tschorn trägt diesen eher ruhigen Thriller gut vor.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie P., 16.12.2022

    Um seine Mutter und seinen an Demenz erkrankten Vater bei einem Umzug zu unterstützen, kehrt Kieran mit seiner Frau und seiner kleinen Tochter in sein Heimatdorf zurück. Mehr widerwillig als mit Freude, denn mit seinem Wegzug ist er auch vor seinen dramatischen Erinnerungen geflohen. Vor 12 Jahren kam bei einem Sturm sein Bruder und ein Freund ums Leben, die trotz Warnungen mit einem Boot aufs Meer gefahren sind, um Kieran zu retten, der in einer Höhle am Strand von dem Unwetter überrascht wurde. Dieser Tag veränderte Kierans Leben und das seiner Familie. Eigentlich das Leben des gesamten Dorfes. In diesem Unwetter verschwand auch ein Mädchen. Dessen Tod wurde niemals richtig aufgeklärt.

    Kurz nach Kierans Ankunft in seiner Heimat holt ihn die Vergangenheit ein, als eine junge Frau am Strand ermordet aufgefunden wird. Hängt dieser Mord mit der Vergangenheit zusammen?

    Ich fand diese Geschichte sehr spannend. Beim Hören habe ich meine Weihnachtsgeschenke gestrickt, habe aber vor Spannung oft inne gehalten. Die Zusammenhänge der beiden Geschichten und der Sprung zwischen Vergangenheit und Gegenwart hat mich fasziniert. Als Hörbuch hatte ich am Anfang ein bisschen Probleme mit den vielen verschiedenen Namen. Später, als dann alle einen Platz in der Geschichte bekommen hatten, war das aber okay. Lediglich das Springen zwischen den beiden Erzählzeiten hat mich manchmal verwirrt.



    Alles in allem aber ist es ein tolles Hörbuch, das ich nur weiter empfehlen kann.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabel R. (engi), 15.12.2022

    Nachdem ich die Bücher „The Dry“ und „Ins Dunkel“ der im britischen Manchester geborenen, australischen Journalistin und Autorin Jane Harper teils gehört, teils gelesen und man kann eigentlich sagen - verschlungen habe, tat ich mich mit diesem Roman leider etwas schwer. Viele Namen und viele Zeitsprünge machten es mir beim Hören fast unmöglich, der Story folgen zu können. Sicher, die Autorin hat natürlich versucht uns Hörer immer wieder auf falsche Fährten zu leiten, aber mich hat sie dabei auch des Öfteren ganz verloren. Vielleicht ist „Der Sturm“ ein Buch, das ich hätte lesen sollen. Dennoch fängt Jane Harper die Atmosphäre mal wieder gut ein und schafft es die schwermütige, fast schon deprimierende Stimmung gut rüberzubringen. Es kommt, wie es kommen muss, und schliesslich scheint jeder jeden zu verdächtigen. Über die Qualität des Sprechers waren einige Mithörer der Hörrunde zwiegespalten. Ich persönlich finde, er hat seine Sache gut gemacht. Ich vergebe mit drei von fünf Sternen eine Note im mittleren Bereich aber leider diesmal keine Hörempfehlung.

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