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  • 5 Sterne

    29 von 54 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Redrose, 30.05.2022

    Als Buch bewertet

    Provence-Krimi in Corona-Zeiten

    Dies ist bereits der 9. Fall für Capitaine Roger le Blanc und dieses Mal ermittelt er mit seinem Team unter erschwerten Bedingungen: die Corona-Pandemie hat gerade begonnen.
    Ich bin kein grosser Fan davon, über diese Zeit zu lesen, aber Cay Rademacher hat es wirklich geschickt in die Geschichte eingebaut. Zudem herrschten im Frühjahr 2020 in Frankreich andere Bedingungen als in Deutschland, eine strenge Ausgangssperre, auch confinement (Gefangenschaft) genannt, hat es bei uns nicht gegeben. So fand ich es fast schon amüsant zu lesen, wie die Gendarmen mehrere Menschen beim Joggen im Wald aufgegriffen haben, die behaupteten, dass sie sich nur 1.000 Meter von ihrer Wohnung befänden (dieser Radius war in Frankreich nur erlaubt), während es weit und breit keine Unterkunft in der Nähe gab. Auch dass sogar ein Capitaine frühmorgens in den Supermarkt muss, weil sonst die Regale leergeräumt sind, hat mich zum Schmunzeln gebracht. Glücklicherweise hat Corona aber nicht die Hauptrolle in diesem Krimi gespielt, sondern war amüsantes Beiwerk, geschickt eingeflochten, ohne zu sehr zu dominieren.

    Dieses Mal sucht Capitaine le Blanc zunächst noch keinen Mörder, sondern eine junge Frau, die vermisst wird. Dass allerdings ihr linker Schuh in der Nähe eines alten Kanals entdeckt wird, erinnert an ein Verbrechen vor 23 Jahren. Damals sind sogar vier junge Frauen verschwunden und immer blieb nur der linke Schuh zurück. Ist der Verbrecher von einst zurückgekehrt?

    Ich kenne Le Blanc und sein Team bereits aus den vergangenen Fällen, aber dies ist die erste Rezension, die ich dazu schreibe. Mir fällt auf, wie liebevoll die einzelnen Charaktere geschildert werden. Die Mutter eines der früher verschwundenen Mädchen, der Disparues du Rove, die nachts ihre Haustüre seit 23 Jahren nicht mehr abschliesst, weil sie immer noch hofft, dass ihre Tochter heimkommt und dann nicht vor verschlossener Tür stehen soll. Ein Clochard, der früher ein engagierter Lehrer war, eine Psychologin, die sehr gut austeilen kann, all die scheinbar unbedeutenden Nebenfiguren machen diesen Krimi so lebendig. Ich fühle mich als Teil des Teams, streife mit anderen Freiwilligen durch die Wälder auf der Suche nach den vermissten Mädchen und tappe wie das Team lange Zeit im Dunkeln. Die Protagonisten wirken authentisch und ich werde vom Zauber der Provence erfasst, spüre den Wind in meinen Haaren und rieche die Kräuter in der milden Luft.

    Geheimnisvolle Garrigue ist ein spannender Krimi, der Sehnsucht nach der Provence weckt und uns gleichzeitig die Komik der vergangenen 2 Jahre aufzeigt: „Er fragte sich, wann simple Freuden wie ein Restaurantbesuch wieder erlaubt sein würden, ja ob so etwas überhaupt je wieder möglich sein würde. „
    Ich freue mich schon sehr auf weitere Fälle mit Roger und seinem Team und kann „Geheimnisvolle Garrigue“ sowie die gesamte Reihe wärmstens empfehlen.

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  • 5 Sterne

    31 von 57 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid, 27.05.2022

    Als Buch bewertet

    Wir dürfen wieder Capitaine Roger Blanc in Aktion erleben und diesmal sogar unter erschwerten Bedingungen, durch das plötzliche Auftreten der Covid-19 Pandemie. Die Folgen bzw. die Einschränkungen, die uns die Pandemie beschert hat, wirken irgendwie sehr seltsam. Obwohl ich die Auswirkungen der Gesetze ja selber erlebt habe, wirken sie im Zusammenhang mit dem Krimi irgendwie unwirklich. Man merkt auch, dass es noch am Anfang war und die Menschen sehr unterschiedlich mit der Gefahr umgehen. Das beschreibt auch der Zustand im Buch, dass es keine Masken gab und auch die Protagonisten nicht sehr besorgt um ihre Gesundheit waren. Diese aktuelle Gefahr, im Zusammenhang mit dem neuen Fall von Roger Blanc und der zurückliegenden Mordserie fand ich schon interessant. Es machte für mich den Fall irgendwie noch seltsamer. Der Fall an sich ist sehr interessant und die Entwicklungen sind sehr verzwickt. Die Ermittlungen kommen erst nicht gut voran, aber trotzdem schwebt immer etwas seltsames über den Ereignissen. Man kann es nicht gut fassen und auch die Ermittler sind manchmal etwas ratlos. Aber natürlich kommen die Dinge ins Rollen und bringen wirklich eine interessante und vor allen Dingen unerwartete Lösung hervor. Ich war sehr überrascht und habe mich, wie die Ermittler, von allen möglichen Dingen und Ereignissen ablenken lassen. Aber ich war mit dem Schluss sehr zufrieden und auch die letzten Entscheidungen gegenüber bestimmten Personen konnte ich gut nachvollziehen. Bis dahin können wir aber einer sehr interessanten und abwechslungsreichen Ermittlung folgen. Die Protagonisten geben alles und lassen auch die Nacht zum Tag werden. Der Fall ist mal etwas anders und die Idee hat mir gut gefallen. Das Buch hat ja ca. 427 Seiten, aber man kann es wunderbar zügig lesen. Und man meint, die Landschaft an der Seite der Ermittler zu durchqueren, so detailreich und bildhaft kommen die Beschreibungen rüber. Mir hat das alles sehr gut gefallen. Es war etwas unheimliches dabei und man erfährt viel Leid der Betroffenen. In diesem Band konzentrieren sich die Handlungen im wesentlichen auf den Fall und das Privatleben der Protagnisten werden nur teilweise angesprochen, aber man bleibt trotzdem auf dem aktuellen Stand der Entwicklungen. Die vorkommenden Personen stellen einen guten Durchschnitt der menschlichen Charaktereigenschaften dar und daher kommt die ganze Handlung sehr lebensnah und authentisch rüber. Ich hatte jedenfalls sehr unterhaltsame Lesestunden mit dem Buch.

    Es war wieder ein sehr spannendes und interessante Lesevergnügen und ich kann das Buch mit einem guten Gewissen weiterempfehlen.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sommer, 03.06.2022

    Als Buch bewertet

    Spannend und unterhaltsam

    Da ich die Krimis des Autors sehr gerne lese, war ich sehr gespannt auf den neuesten Streich aus seiner Feder. Gleich vorweg, es handelt sich wieder um einen unterhaltsamen und spannenden Krimi.
    Schauplatz ist die südfranzösische Küste, die undenkbar beschrieben wird, und einem Urlaubsidyll vor Auge zaubert. Doch hier ist wenig Idylle angesagt, denn es gibt einen Toten. Captain Roger Blanc hat nun alle Händevoll zu tun, und das, obwohl er lieber in Paris geblieben wäre.

    Schnell gibt es Hinweise darauf, dass dieser Fall mit einigen ähnlichen 23 Jahre zurück liegenden in Verbindung stehen könnte. Auch dort handelte es sich um junge Frauen….

    Mir hat das Buch sehr viel Freude bereitet, ein spannender Fall, und Charaktere die eine Portion Eigenleben mit in die Handlung einbringen. Gepaart mit den tollen Beschreibungen der Landschaft ein rundum gelungenes Erlebnis. Allerdings ist es eher ein gemässigter Krimi, für Fans von reisserischen Ermittlungen ist er wahrscheinlich zu seicht. Mir gefällt das, ich brauche keine Mordgier und extrem zur Schau gestellte Brutalität. Aber jedem das seine!

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  • 5 Sterne

    Siglinde H., 25.06.2022

    Als Buch bewertet

    Fesselnder Krimi mit viel Provence-Atmosphäre
    In ganz Frankreich herrscht wegen der Pandemie der Ausnahmezustand - der erste Lockdown ! Nicht die besten Voraussetzungen, um einen Mord aufzuklären. Capitaine Blanc hat es in der Provence mit dem Verschwinden zweier junger Frauen zu tun, bei denen die Tatumstände auf eine ungeklärte Verbrechensserie vor 23 Jahren hindeuten. Kopiert hier jemand den alten Fall oder ist der neue Täter der alte ?.

    Dies ist mein erster Fall, den ich gemeinsam mit Roger Blanc und seinen Kollegen löse, was auch ohne Vorkenntnisse der anderen Bände gut möglich war. Ich stelle mir jetzt nur die Frage, warum ich nicht schon viel früher die Bekanntschaft mit der Ermittlungsgruppe gesucht habe., denn der Krimi war in meinen Augen perfekt.

    Blanc ist ein Kriminalbeamter aus Überzeugung, der seine Kollegen respektiert, gutes Essen und ein Glas Wein schätzt und ein etwas bewegtes Liebesleben hinter sich hat. Mit anderen Worten er ist ein Mensch wie du und ich und er war mir mit seiner unaufgeregten Art sehr sympathisch.

    Der Fall selbst ist undurchsichtig und gibt viel Spielraum, über den oder die Täter zu spekulieren. Zusätzliche Spannung entsteht durch die erneute Durchleuchtung des alten Falles. Verdächtige gibt es mehr als genug, sowohl für den alten als auch den neuen Fall.

    Die Lösung war überraschend und für mich ein überzeugendes Plädoyer für Gerechtigkeit, auch wenn es manchmal länger dauert.

    Zusätzlichen Reiz erhält der Krimi durch die Schönheit der Provence, die in anschaulichen Beschreibungen der Landschaft ihren Zauber entfaltet. Zu meinem vollständigen Lesevergnügen hat zu einem n beträchtlichen Teil auch der Humor, der immer wieder Raum findet, beigetragen. Ich hätte nie für möglich gehalten, dass ich einmal so herzlich über manche Auswirkung der Pandemie lachen kann.

    Der Krimi hat mich in jeder Beziehung völlig überzeugt.

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  • 5 Sterne

    Mary, 04.06.2022

    Als Buch bewertet

    Spannend und wieder einmal überzeugend

    Schon der neunte Fall für den aus Paris strafversetzten Ermittler Capitaine Roger Blanc und kein bisschen langweilig!
    Inzwischen habe ich nicht mehr den Eindruck, dass der Protagonist seine Versetzung in die Provence bedauert – er ist beruflich und privat angekommen.
    „Geheimnisvolle Garrigue“ spielt im März 2020 zu Beginn der Corona-Pandemie, als in Frankreich eine Ausgangssperre verhängt wird. Zwei junge Frauen verschwinden spurlos an einem Kanal, nur ein Schuh bleibt jeweils zurück. Ältere Einwohner erinnern sich an eine schreckliche Verbrechensserie vor 23 Jahren, als vier Mädchen nicht wieder auftauchten und lediglich ein Schuh zurückblieb. Die Fälle konnten nie gelöst werden. Ist der Täter womöglich zurückgekehrt?
    Blanc und sein Team arbeiten unter erschwerten Bedingungen, da die unzureichende Polizei-Ausrüstung zur Corona-Zeit immer wieder hinderlich ist. Zu allem Überfluss hat einer der Polizisten persönliche Beziehungen zu einer verschwundenen Frau…
    Der Fall wühlt alle Beteiligten emotional sehr auf, bis die Vermissten-Fälle schliesslich nach intensiver Ermittlungsarbeit gelöst werden können.
    Cay Rademacher erzählt diesen Fall wie gewohnt in seinem kurzweiligen, bildhaften Stil, den ich ausgesprochen lesenswert finde. Dass er Land und Leute gut kennt, ist wieder einmal festzustellen. Der Verlag stattet jede Ausgabe mit wundervollen Naturfotografien auf dem Cover aus, im vorliegenden Band wird ein Küstenabschnitt mit der typischen Vegetation der Garrigue gezeigt. Die Lektüre kommt deshalb schon einem kurzen Urlaub in der Provence nahe. Die Entwicklungen im privaten Bereich stehen dieses Mal im Hintergrund – macht nichts, denn wir dürfen auf eine Fortsetzung dieser erfolgreichen Reihe hoffen.
    Ich bewerte mit fünf Sternen und werde Capitaine Blanc und seinem Team selbstverständlich treu bleiben.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annalina L., 28.05.2022

    Als Buch bewertet

    Dieser Krimi mit Capitaine Roger Blanc spielt (wieder) in der Provence zur Anfangszeit von Corona. So erschweren beispielsweise die Ausgangssperre die Ermittlungen, die ohnehin weit zurückgreifen, da das Verschwinden einer jungen Frau einer Reihe ähnelt, die bereits vor 23 Jahren stattfand. Nichtsdestotrotz nimmt der Capitaine die Ermittlungen auf als dann auch schon bald die zweite Frau verschwindet...

    Ich kannte die anderen Fälle nicht, konnte den Krimi aber auch unabhängig davon lesen. Fehlendes Wissen zu den Protagonisten erfährt man im Verlauf des Buches, sodass auch ein späterer Einstieg in die Reihe möglich ist.

    Besonders gut gefallen hat mir die Kulisse und die Geschichte rund um den Tunnel du Rove, der eine tolle Atmosphäre erzeugt hat. Auch der Vergangenheitsbezug war gut gewählt während andererseits die Corona-Situation anschaulich dargestellt wurde. Das fand ich besonders anschaulich, weil es ja gar nicht so lange her ist. Auch die Protagonist:innen waren gut geschildert, die Ermittlungsarbeit manchmal etwas lang, das Buch aber dennoch spannend und gut zu lesen.

    Insgesamt ein schöner Krimi in toller Kulisse!

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  • 5 Sterne

    Sylvia B., 28.10.2022

    Als Buch bewertet

    Wo sind die verschwundenen jungen Mädchen...
    Geheimnisvolle Garrigue von Cay Rademacher
    Mich haben das Cover und der Titel neugierig auf die Geschichte gemacht. Das Cover vermittelt entspannte Urlaubsidylle, doch der Schein kann trügerisch sein. Der Autor ist mir seit Jahren vertraut und dies ist inzwischen der 9. Teil einer spannenden Kriminalserie.
    Ich mag die Mischung aus spannenden Ermittlungen und Sehenswürdigkeiten der Umgebung. Durch die detaillierten Beschreibungen hat man das Gefühl mitten drin zu sein...
    Und so begeben wir uns in die Provence und folgen Capitaine Roger Blanc, Lieutenant Marius Tonon und Sous- Lieutenant Fabienne Souillard. Frankreich befindet sich durch Corona im Ausnahmezustand und die ganze Welt steht still...
    Als die Meldung über ein vermisstes junges Mädchen eingeht, denkt noch niemand an den Zusammenhang mit 4 verschwundenen Mädchen vor 23 Jahren... doch der Täter hat anscheinend erneut zugeschlagen.
    Werden Blanc und seine Kollegen Antworten finden? Kommt mit und schaut euch in den alten Tunneln gründlich um und heftet euch an die Fersen des Täters...

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angelika T., 01.06.2022

    Als Buch bewertet

    Hochspannend, genial konstruiert, aktuell

    Mysteriöse Verbrechen lasten auf der wunderschönen Landschaft der Garrigue. Vor 23 Jahren verschwanden 4 junge Frauen spurlos, die vermutlichen Verbrechen konnten nie aufgeklärt werden. Da wird, mitten im Lockdown, ein linker Damenschuh am Ufer des alten, halb verfallenen Kanals gefunden – schlägt der Täter erneut zu? Capitaine Roger Blanc und sein Team machen sich unter aussergewöhnlichen Umständen auf Spurensuche…

    Cay Rademacher konstruiert seine Krimis so genial, dass sie vom ersten Moment an fesseln und den Leser nicht mehr loslassen. Er schreibt flüssig, unkompliziert und dabei so lebendig und detailreich, dass man sich die malerische Provence wunderbar vorstellen kann. Seine Protagonisten (deren Lebensläufe sich schon in den Vorgänger-Bänden entfalten) sind absolut echt, glaubwürdig und überzeugend real; man fiebert, fürchtet und freut sich mit ihnen, nimmt Anteil an den Ermittlungen und staunt über unerwartete Wendungen.

    Mir gefallen Cay Rademachers Provence-Krimis wirklich ausgezeichnet! Sie bieten eine grandiose Mischung aus spannender Szenerie und unvorhersehbarer Ermittlungsarbeit, eingebettet in eine zauberhafte Landschaft, mit ansprechendem französischem Flair und zutiefst menschlichen Protagonisten, denen man gerne auch privat über die Schulter schaut.
    Trotz vieler Details, die sich nach und nach offenbaren, hatte ich den Täter sehr lange nicht auf dem Radar, auch dieser Fall blieb spannend bis zum schaurigen Ende. Meine absolute Leseempfehlung!

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