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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hogado, 25.08.2022

    aktualisiert am 25.08.2022

    Als Buch bewertet

    Zeitgeschichte
    Das Buch zwischen Brüdern ist ein toller Roman von Wolfgang Böhm der in den zwanziger Jahren spielt und einem das Gefühl gibt die guten alten Zeiten direkt mitzuerleben. Die Geschichte der zwei ungleichen Brüder ist sehr gut geschrieben und fesselt einen schon zu Beginn an. Die Figuren sind sehr authentisch und auch das zeitgenössische Lebensgefühl wird in dem Buch herausragend geschildert. Die spannende Geschichte zeigt das gesellschaftliche und politische Leben in den zwanziger und dreissiger Jahren und spiegelt das Bild was man von dieser Zeit hat sehr gut wieder.
    Die Konflikte der beiden Brüder Viktor und Hans sind in einem schönen Roman mit einem sehr guten Schreibstil so beschrieben das man sich als Leser in dieser Zeit wieder finden kann. Ich kann dieses Buch jedem Nahe legen der die zwanziger Jahre faszinierend findet.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frau M. aus M., 09.09.2022

    Als Buch bewertet

    Das Wien der Zwanziger und Dreissiger Jahre
    "Zwischen Brüdern" ist ein ganz wunderbarer Roman über das Wien der Zwanziger und Dreissiger Jahre des 20. Jahrhunderts. Die Protagonisten sind zwei Brüder, die sehr unterschiedlich sind. Der ältere namens Viktor war als Soldat im I. Weltkrieg und hat viel Schlimmes erlebt. Er ist ein ruhiger, bodenständiger Zeitgenosse, der sich ein einfaches Leben als Lehrer und Familienvater mit einem kleinen Häuschen wünscht. Der jüngere Bruder namens Hans ist vom Krieg verschont geblieben. Er ist der buchstäbliche Hans Dampf in allen Gassen. Er interessiert sich sehr für die sich neu entwickelnden Kunststile. Um als Student in der Kunstgewerbeschule überleben zu können, lässt er sich auf alle möglichen windigen Geschäfte ein. So hat er manchmal Geld im Überfluss und manchmal horrende Schulden. Sehr spannend finde ich, wie die beiden Männer diese Zeit sehr unterschiedlich erleben. Die Geschichte wird teilweise einem Tagebuch gleichend aus der Sicht von Viktor erzählt. Beide Brüder profitieren voneinander, indem sie sich gegenseitig ihre Welten zugänglich machen. Viktor ist sozusagen der Anker in diesem Buch und auch im Leben von Hans, der doch immer wieder das geordnete Leben von Viktor als Resetpoint braucht, um nicht ins hoffnungslose Chaos abzugleiten. Hans versucht mit allen Mitteln und immer wieder seine Träume von einem neuen Design in der Wohnkultur populär zu machen. Er scheitert immer wieder und fängt immer wieder neu an. Dadurch wird er immer extremer und für seine Umwelt schwerer erträglich.
    Der Fokus der Geschichte bleibt konsequent auf die Beziehung der beiden Brüder konzentriert. Dennoch werden auch die anderen wichtigen Figuren und deren Lebensumstände sehr plastisch gezeichnet.
    Es war eine grosse Freude für mich, dieses Buch zu lesen. Ich wünsche diesem Roman sehr viele Leser.

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  • 5 Sterne

    Daniela H., 24.09.2022

    Als Buch bewertet

    In diesem Buch geht es um die beiden Brüder Viktor und Hans. Die Geschichte wird aus Viktors Sicht erzählt. Während er gerade aus dem ersten Weltkrieg zurück gekommen ist und sich ein neues, verantwortungsvolles und bodenständiges Leben aufbaut, ist Hans ein wankelmütiger Künstler, der meist vor Schwierigkeiten und Konflikten wegläuft und ungern die Verantwortung für sein Leben übernimmt.

    Die Geschichte umspannt die Zeit vom Ende des ersten bis zum zweiten Weltkrieg. Wir erleben die politischen Veränderungen in Österreich, wo die Geschichte spielt, aber auch die wirtschaftlichen Unruhen. In diesem Rahmen nimmt das persönliche Verhältnis der beiden Brüder, ihre gemeinsame Geschichte, den grössten Raum ein.

    Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen, und obwohl mir beim Lesen ganz klar war, dass Viktor der vernünftige, bodenständige, verantwortungsvolle und moralisch "bessere" Bruder ist, ist es dem Autor dennoch gelungen, auch mein Verständnis zu Hans und seinem Leben, seinen Entscheidungen, zu wecken. Das hat mir ausgesprochen gut gefallen. Auch der Schreibstil passte für mich sehr gut zur Stimmung des Buches.

    Nach dem Lesen des Klappentextes hatte ich nicht erwartet, dass mich dieses Buch so positiv berühren würde.

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  • 5 Sterne

    Mariola P., 31.08.2022

    Als Buch bewertet

    Wien in der zwanziger Jahre mit zwei ungleichen Brüdern, die eine Viktor ist ein Realist , der ist ein Lehrer, die zweite Hans, ein Träumer ist ein Künstler , die beide nehmen uns auf schöne, stimmungsvolle , entspannte und nostalgische Reise durch die schöne Stadt , die Brüder entführen uns in damalige Lokale und zeigen uns wie schön und schick dort war. Wir erfahren auch viel aus den privaten Leben den beiden und wir sind Zeugen von die politischen dramatischen Veränderungen.

    Wolfgang Böhm schreibt ruhig , leise und mit viel Liebe zum Detail. Seine Wörter "malen " die wunderschöne Szenen und der Leser kann sich beim Lektüre ganz entspannen. Die Plätze und die Orte sind so plastisch beschrieben dass da ganz genaue Vorstellung von denen kommt. Genau die Brüder sind sehr ausführlich beschrieben und die verschiedene Charakterzüge von die beiden deutlich akzentiert.

    Das Buch hat eine besondere Atmosphäre , ich habe das Gefühl dass ich viele Fotos in Sepia aus damaligen Zeiten sehe, nostalgisch ,melancholisch und gleichzeitig deutlich, konkret und sehr authentisch, ein wunderbares Buch welche ich nur weiter empfehlen kann.

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  • 5 Sterne

    yellowdog, 26.08.2022

    Als Buch bewertet

    Ein Realist und ein Träumer

    Die Brüder Viktor und sein 5 Jahre jüngerer Bruder Hans sind ziemlich verschieden, fühlen sich aber doch miteinander verbunden.
    Viktor war im Krieg, wurde dann Lehrer. Er ist realistisch veranlagt wo Hans ein Träumer und spontan ist, ein künstlerischer Mensch, interessiert an Architektur, lernte am Bauhaus in Weimar.
    Die Handlung setzt in Wien in den zwanziger Jahren ein, als die Brüder junge Männer sind und setzt sich über viele Jahre fort. Die Brüder entwickeln sich unterschiedlich und es kommen schliesslich schwere Jahre.
    Der Roman wird auch durch die Erzählperspektive geprägt. Der eher passive, beobachtende Viktor ist der Icherzähler. Seine Gedanken über Hans ordnen die Handlung immer wieder analytisch ein.

    Mich konnte die Geschichte interessieren und Wolfgang Böhms Stil ist zwar unaufdringlich, aber doch einnehmend. Er schafft ein Zeitporträt.

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  • 5 Sterne

    begine, 25.08.2022

    Als eBook bewertet

    Verschiedene Brüder

    Der Schriftsteller Wolfgang Böhm beschreibt in seinem Roman „Zwischen Brüdern“ die Emotionen zweier Brüder, zwischen den Kriegen und während dessen in Wien.

    Der ältere ist Viktor, er ist Lehrer und hat den ersten Weltkrieg mitgemacht. Er ist ein besonnener Typ. Er kann während der Hungerjahre irgendwie Kohle und Lebensmittel auftreiben.
    So wird auch Viktors Familie geholfen.
    Hans ist ein Hallodrie, aber er hat auch viel Pech.

    Der jüngere ist Hans, der Designer. Irgendwie mogelt er sich durch die Zeit und ist ein Frauenheld. Sein Bruder muss ihm immer mal wieder aus der Patsche helfen.
    Imker wieder verschwindet Hans ohne sich zu melden. Da muss Viktor bei Hans Frauen und Freunden nachforschen.
    Der Autor versteht es gut die Stimmung zu erfassen. Sein Schreibstil ist raffiniert und detailliert.

    Der Roman ist ein wahrer Lesegenuss.

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  • 5 Sterne

    v_im_wunderland, 14.09.2022

    Als Buch bewertet

    Brüder in Wien

    Das Buch ist ganz besonders, denn es fängt die Zeit und die Stimmung des Wien der 20er Jahre perfekt ein. Natürlich ist dies nur die Rahmenhandlung, aber dieser Rahmen der Geschichte ist schon so spannend und aufregend, dass man das Buch schon deshalb lesen muss. Und auch die Geschichte um die zwei Brüder Hans und Victor ist sehr interessant geschrieben und nimmt mich mit in die 20er Jahre und die Sehnsüchte und Träume, aber auch in das harte Leben, welches die Menschen nach dem ersten Weltkrieg führten. Diese zwei Brüder sind sehr unterschiedlich. Der eine ist sehr verträumt und möchte Künstler sein, der andere ist bodenständig und versucht eine ganz normale Familie zu gründen und seinen Weg zu gehen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und er nimmt mich prima in die Zeit und in die Geschichte mit. Eine klare Leseempfehlung von mir.

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  • 4 Sterne

    Birgit S., 05.09.2022

    Als Buch bewertet

    Feinfühliges Zeit- und Brüderporträt

    „Brüder funktionieren manchmal so – sie helfen einander, sie machen sich Sorgen, ohne aber darüber zu reden.“ (S. 169)

    „Zwischen Brüdern“ von Wolfgang Böhm ist ein zeitgeschichtlicher fiktiver Roman über zwei Brüder, Viktor und Hans, die unterschiedlicher nicht sein könnten, aber auch wenn es ab und an zu Verstimmungen zwischen den Brüdern kommt und sich Hans länger mal nicht blicken lässt, sind sie füreinander dar.
    Zu Anfang des Buches kommt Viktor aus dem 1. Weltkrieg nach Wien zurück, der deutliche Spuren bei ihm hinterlassen hat. In Wien trifft er auf seinen Bruder Hans, der eine grosse Leidenschaft für Kunst und Design hat und vom neuen und modernen Kunst- und Designverständnis von Josef Hoffmann und dem Bauhaus schwärmt. Jedoch ist er auch den schönen Dingen des Lebens wie auch den Frauen nicht abgeneigt und findet sich oft in finanzieller Notlage wieder, aus der ihm das eine oder andere Mal sein Bruder helfen muss. Dagegen ist Viktor sparsam und bodenständig. Er arbeitet als Lehrer, verliebt sich in Irmgard und gründet mit ihr eine Familie.

    Aus der Ich-Perspektive von Viktor feinfühlig geschrieben, folgt man als Leser*in gebannt auf knapp über 260 Seiten, ihm und seinen Bruder durch Wien und Umgebung in den 20er- und 30er-Jahren. Man wird Zeuge der Aufbruchstimmung nach dem Ersten Weltkrieg und der darauffolgenden Ernüchterung zu Ende der 20er-Jahre sowie der sich verschlechterten politischen Lage und dem Aufstieg Hitlers und Nazideutschlands. Vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Situation kommt jedoch auch das Familiäre und Brüderliche nicht zu kurz. Anfangs scheint Hans nach seinen zur Ruhe gekommen zu sein, doch mit der Zeit wird deutlich, dass es Hans nicht gut geht, bis die Verstimmungen und Konflikte zwischen ihm, seiner Familie und auch seinen Bruder immer grösser werden, bis es zur Katastrophe kommt.

    „Zwischen Brüdern“ ist ein Grossstadtroman, dessen Stärker in seiner Ruhe und seiner feinen Beobachtung und Charakterbeschreibung liegt. Unaufgeregt wird ein einfühlsames Bild der zwei Brüder gezeichnet sowie ein authentisches Bild der 20er- und 30er-Jahre und der jeweiligen gesellschaftlichen und politischen Lage. Ein Buch, das ohne grossartige Spannungsmomente auskommt und durch seine leisen Töne überzeugen kann.

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  • 4 Sterne

    Normanfips, 08.09.2022

    Als Buch bewertet

    Ungleiche Brüder

    Viktor und Hans sind Brüder mit völlig unterschiedlichen Charakteren. Viktor ist pflichtbewusst, übernimmt Verantwortung, denkt und lebt eher im kleinen Rahmen. Hans hingegen ist ein Visionär, grosszügig bis grossspurig, mitreissend, launisch und verantwortungslos. Während sich Viktor die Dinge zu Herzen nimmt, kümmert sich Hans nicht um Probleme - ganz im Gegenteil. Er verdrängt und ignoriert sie. Wir erfahren vor allem die Geschichte von Hans, die von seinem Bruder erzählt wird. Wir befinden uns in Wien, in den 1920er Jahren, und können miterleben wie das niedergedrückte Wien langsam auflebt, dann allerdings unter dem Einfluss der Nationalsozialisten wieder unterdrückt wird. Wolfgang Böhm beschreibt Stadt, Leute, Geschichte und vor allem die Kunst rund um das Bauhaus sehr detailgetreu und bildhaft. Man hat das Gefühl in den Cafés zu sitzen, die Strassen entlangzulaufen oder an einem Ausflug ins Umland teilzunehmen.
    Ich habe den Roman sehr gerne gelesen. Allerdings bleibt stets eine gewisse Distanz aufrechterhalten. Die Erzählung ist eher sachlich und beschreibend. Ich hätte mir noch mehr Zugang zu den Gefühlen der Protagonisten erwünscht und wäre ihnen gerne näher gekommen. Dennoch ein sehr interessantes und besonderes Buch, das ich auf jeden Fall empfehlen kann.

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  • 4 Sterne

    S. Z., 18.09.2022

    Als Buch bewertet

    Viktor und Hans - zwei Brüder wie sie unterschiedlicher nicht sein können.
    Einer vernünftig und vorsichtig, der andere ein Lebemann wie er im Buche steht und immer wieder Hilfe von seinem Bruder bekommt.
    Das alles vor dem Hintergrund der Nachkriegszeit in den Zwanziger und Dreissigern des vergangenen Jahrhunderts in Wien.
    Das Cover ist in passenden Farben zum Inhalt des Buches gestaltet.
    Die Geschichte ist gut erzählt, die Figuren werden mit Liebe zum Detail gezeichnet und authentisch dargestellt. Man findet schnell hinein. Diese Geschichte ist eine willkommene Abwechslung- kein Krimi und kein Liebesroman. Gerade für die kommende Herbstzeit und einen verregneten Sonntag geeignet.
    Bisher habe ich noch kein Buch des Autors Wolfgang Böhm gelesen. Ein bisschen beschreibt dieses Buch die Lebensgeschichte seiner Verwandtschaft.

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  • 3 Sterne

    Yvonne S., 20.10.2022

    Als Buch bewertet

    Zwischen Brüder hat mir das Cover sehr gut gefallen. Es geht um zwei Brüder die unterschiedlicher nicht sein könnten. Viktor ist sehr gradlinig und vorrauschend und Hans ein Lebemensch. Die Geschichte wird aus Sicht von Viktor erzählt der gerade aus dem Krieg zurück nach Wien kommt und Hans wieder So richtig sympathisch wurden mir beide Brüder nicht. Ich konnte ihre Handlungen aufgrund der erlebten Zeiten zwischen 1. und 2. Weltkrieg zwar nachvollziehen aber hätte mich vlt trotzdem an deren Stelle anders verhalten. Es ist eine schwierige Zeit direkt nach Ende des 1. Krieges, und die Stadt Wien ist ziemlich verarmt. Doch mit den Jahren kommt der Aufschwung. Doch dieser hielt nicht lange, da dann die Nationalsozialisten kamen. Ihre einzige Gemeinsamkeit war ihre Sturheit, die aber dann doch zwischenzeitlich aber doch etwas anstrengend ist. Alles in einem eine nette Geschichte, die einen die 20er Jahre etwas näherbringt.

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