20% Rabatt auf den tolino Epos 3!

 
 
Merken
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 132695479

Printausgabe Fr. 16.50
eBook (ePub) Fr. 13.00
inkl. MwSt.
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sylvia B., 28.12.2020

    Als eBook bewertet

    Winzerfluch von Britta Habekost, Christian Habekost
    zur Geschichte:
    Carlos Herb, Privatdetektiv aus Hamburg, kehrt in seinen Sehnsuchtsort, das wunderschöne Elwenfels in der Pfalz, zurück – doch seine Ankunft steht unter keinem guten Stern. Ein brutaler Mord erschüttert die Dorfgemeinschaft, der Täter ist geständig. Doch Carlos Herb hat berechtigte Zweifel. Im Wald hinter dem Dorf wird irgendetwas vertuscht. Hat das Opfer etwas beobachtet, das ihm zum Verhängnis wurde? Als eine völlig verstörte Frau auftaucht, eskaliert die Lage, und es steht mehr auf dem Spiel als nur der Frieden in Elwenfels.
    Mein Fazit:
    Den Leser erwartet ein packender,und zugleich humorvoller Roman. Den Rahmen der Geschichte bildet der kleine pfälzische Ort Elwenfels. Die Autoren haben mit viel Feingefühl, durch detaillierte Beschreibungen die Einwohner mit ihren Eigenarten, sowie die magische Umgebung des kleinen fiktiven Dorfes für den Leser eingefangen.
    Kommt mit und schaut euch in einem verborgenen kleinen Dorf um... lernt die Bewohner kennen und ihre einfache Art zu leben und den anderen zu umsorgen und die Gemeinschaft zu beschützen. Für mich ist es das 2. Mal, dass ich in diese zauberhafte Magie der Pfalz eintauchen kann.
    8 Monate sind seit Carlos letztem Besuch in der Pfalz vergangen. Erinnerungen wallen immer wieder in ihm hoch und er kann sich kaum auf seine Arbeit als Privatdetektiv konzentrieren. Als er eine Observierung im Fussballstadion vornimmt, stehen plötzlich die Pfälzer Karl, Will und Otto vor ihm. Seinen Freunden bringt er Hamburg und die Reeperbahn näher...Seine Freunde laden ihn ein,und plötzlich ist er wieder in Elwenfels. Genau zur richtigen Zeit, denn Hartmut wurde tot hinter der Mauer gefunden und Charlotte wird verdächtigt, ihren Mann erschlagen zu haben.
    Gleichzeitig findet im Wald ein Manöver von Bundeswehr und amerikanischen Soldaten am Kletterfelsen statt.
    Carlos Herb ist Privatdetektiv und seine Anwesenheit in Elwenfels vor 8 Monaten hat tiefe Spuren hinterlassen. Es ist sein Sehnsuchtsort und Charlotte seine heimlich Angebetete. Als diese verdächtigt wird, ihren Mann getötet zu haben, sieht er es als seine Pflicht, ihre Unschuld zu beweisen...
    Mysteriös wird alles durch das Verschwinden einer amerikanischen Soldatin, Trudy Gonzales. Was hat sie gesehen oder erlebt?
    Haben die Soldaten etwas mit dem Tod des Winzers zu tun?
    Durch mühsame Kleinarbeit gelingt es Carlos, Licht ins Dunkel zu bringen...

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Veronika K., 15.11.2020

    Als Buch bewertet

    Nach „Rebenopfer“ handelt es sich hierbei um den zweiten Band der pfälzischen Elwenfels-Krimiserie. Die Bände sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden. Mich hatte aber schon Band 1 so sehr begeistert, dass ich empfehlen würde, die Serie in der richtigen Reihenfolge zu lesen – es besteht auf jeden Fall Suchtgefahr!
    Geschrieben wurden die Bücher vom Autorenduo Britta und Christian Habekost.

    Diesmal sind ein paar der Einwohner von Elwenfels zu einem Fussballspiel in Hamburg und treffen dort auf den Privatdetektiv Carlos Herb, der im ersten Band zu Ermittlungen in der Pfalz war und sich in die Herzen der Elwenfelser geschlichen hatte. Ohne viel Überredungskunst lässt sich Carlos sehr schnell überzeugen, mit in die Pfalz zu kommen. Kaum dort angekommen gibt es einen Mordfall und die Winzerfrau Charlotte steht unter Mordverdacht. Um ihre Unschuld zu beweisen, beginnt Carlos zu ermitteln….Lest selbst wie es weitergeht.

    Auch in diesem Band steht der Humor im Vordergrund. Voller Wortwitz und Situationskomik liest sich das Buch wirklich wieder absolut unterhaltsam. Der Spannungsbogen ist diesmal sogar noch ein wenig höher gehalten als im Vorgängerband. Und der spezielle pfälzische Charme ist natürlich auch wieder sehr ausgeprägt. Das pfälzische Flair wird wieder durch ein wenig Dialekt unterstrichen. Dazu gibt es im Anhang auch ein kleines Glossar. Aber ich denke auch die Nichtpfälzer sollten alles gut verstehen.

    Der bildhafte Schreibstil und die Metaphorik haben mir sehr gut gefallen und haben ein ums andere mal Bilder entstehen lassen. Auch die Wortspielereien wie der „Mosel-Fiesling“ haben mir richtig gut gefallen. Es gab auch einen kleinen Anteil Mystik und Magie. Eigentlich mag ich das nicht so sehr, aber hier hat es einfach gepasst.

    Alles in allem beste Leseunterhaltung mit viel Humor und viel pfälzischem Flair und auch etwas Spannung. Bei mir hat das Buch für gute Laune gesorgt und mir schöne Lesestunden beschert!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Lesezeichenfee, 05.08.2021

    Als Buch bewertet

    Sehr spannnend für Cosy Crime

    Das Cover
    ist wieder sehr schön. Und man bekommt, was man erwartet. Auch der Rückentext passt gut dazu und die Kapitel mit den Buchstaben und dem Text darunter das gefällt mir sehr gut, von daher eine Eins mit Sternchen.

    Der Inhalt
    gefällt mir auch. Carlos Herb wird quasi aus Hamburg von den Elwenfelsern abgeholt, die ihrem Fussball-Verein zujubeln wollen. Während sie noch Richtung Elwenfels fahren, ist schon wieder was passiert. Ein Mann wird umgebracht und seine Frau wird verdächtigt. Ausserdem machen die Bundeswehr und einige von der amerikanischen Truppe die Wälder von Elwenfels unsicher. Eine verstörte Frau kommt aus dem Wald und Erwin verschwindet. Wobei das letztere dann doch noch einen drauf macht und dann doch das allerschlimmste ist. Denn wie soll das Dorf OHNE ihren Erwin auskommen?

    Die Charaktere
    finde ich genial. Allerdings ist Erwin, einer meiner Lieblingscharaktere, megawichtig für das Buch. Auch Sofie, Charlotte, Carlos, der „andere Hamburger“, Willi und Otto, Elsbeth und Co, sogar Nadja dürfen nicht fehlen und sind echt tolle Figuren. Ich freue mich auch deshalb auf den nächsten Band, weil dann ein Personenverzeichnis dabei ist. Bitte gleich vorne. So dass man es nicht übersieht und weiss, wie man die Charaktere schreibt und wie sie heissen.

    Der Krimi
    ist in diesem Band spannender als in den anderen 3 Bänden, die schon erschienen sind. Es war immer schlimm, wenn ich abends aufhören musste, weil es doch so spannend war. Zudem kam immer eine weitere Steigerung. Bis es dann am Schluss wieder ruhiger war und man noch ein Weilchen lesen durfte, bevor man endgültig wieder von den Elwenfelsern Abschied nehmen MUSSTE.

    Die Lustigkeit
    bzw. der Cosy Crime (oder die oder das?) durfte auch nicht fehlen. Es gab einige lustige und tolle Szenen. Am Besten waren wohl die Geschichte beim Weinfest und als alle mit Fackeln in den Wald gehen. Näher möchte ich nicht darauf eingehen und Spoilern.

    Der Lokalkolorit
    ist wieder in Perfektion. So liebe ich das. Die ganzen Personen und alle. Das einzige, was mir in den ersten beiden Bänden negativ aufstösst ist der „böse“ Schwabe. Das Bild ist so negativ gezeichnet, dass ich wirklich erschrocken bin, über das Bild, das meine Landsleute abgeben. (Nach 15 Jahren Münsterland bin ich ja nicht mehr 100 % Schwäbin.)

    Meine Lieblingssätze und Sonstiges was mir gefiel oder auffiel
    S. 18 … in Elwenfels die besten Menschen lebten, die die Evolution hervorgebracht hatte…
    S. 54 musikalisches „Made in Jamaica“
    S. 284 … Rudel schwäbischer Schäferhunde … (??? In meinem Kopf)
    S. 285/286 Affezibbel (Trumpanspielung)
    S. 298 Das brauch ich unbedingt…. „Es ist kompliziert“…. Wie genial!!!
    S. 325 Hein(t)z Ketchup
    S. 416 Schwaben loben auch nicht, von daher müssten sie dieses „pfälzerische Lob“, verstanden haben. Net gmeckert isch gnuag globt oder so war das…
    S. 419 Dreamland passt wunderbar ;-)
    S. 420 Schwäbische Trauergäste, die sofort abreisen und nix essen??? Das ist doch gratis, das würd ich mir nicht entgehen lassen und dann noch Wein dazu?? Falls man nicht sagen will, wie lecker der ist, könnte man doch darüber dann bruddeln ohne Ende… Ey, ich glaube nicht, dass sich das ein Schwabe entgehen lassen würde…. (Also ich nicht. Aber ich bin auch immer neugierig, auf andere Länder, andere Sitten. ;-) )
    S. 430 Der Songtext
    S. 436 Ja, wir machen uns alle viel zu viele Gedanken. Es kummt, wie`s kummt.

    Sorry, die Rezi wurde jetzt etwas lang. Aber ich wollt das einfach mal gesagt haben, nachdem ich jetzt alle 4 Bände gelesen hab.

    Meine Meinung:
    Der allerallerspannendste Krimi der Reihe ist Band Nummer 2. Nämlich dieser. Für mich persönlich sind alle 4 Teile aus Elwenfels super, wobei mir persönlich Band 3 und 4 besser gefallen, weil da keine „komischen = seltsamen“ Schwaben dabei sind. Die Schwaben sind mir nicht „natürlich, normal“ genug und nicht witzig genug. Sie sind einfach gruselig.

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
    Ein sehr spannender Krimi, mit super Charakteren, megaviel Lokalkolorit, witzigen Szenen, einfach Spitze. 10 FeenSternchen.

    PS: Dieses Buch hab ich mir selbst besorgt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    jam, 19.11.2020

    Als Buch bewertet

    „Für uns gebbt´s ke Fremde. Fer uns gebbt´s nur Mensche, die wo eigentlich nach Elwefels gehöre, egal wie die aussehen und wo ihre Wurzeln liegen. Un des Schicksal sucht die fer uns aus, weeschwieschmään?“ – Seite 227

    Und das Schicksal hat wieder zugeschlagen… Denn es bringt Carlos Herb zurück nach Elwefels, an den Ort seiner Sehnsucht. Und das keine Minute zu früh, denn es ist ein Mord geschehen und eine seiner liebsten Bewohnerinnen ist die Hauptverdächtige! Ob der Privatdetektiv da helfen kann?
    Als wäre das nicht genug, haben es sich Soldaten im Wald bequem gemacht, Truppenübung in der Nähe eines mystischen Platzes, der für die Dorfbewohner eine ganz besondere Bedeutung hat…

    Was bin ich froh, dass es bei mir nicht so lange gedauert hat wie bei Carlos, bis ich zurück nach Elwefels gekommen bin! Mir sind sie schon abgegangen, die vielen eigenwilligen Charaktere, die Sätze, über die man zwei bis drei Mal nachdenken muss – und das nicht nur wegen des Dialektes! „Winzerfluch“ ist die Fortsetzung von „Rebenopfer“, das man unbedingt gelesen haben muss. Nicht wegen der Hintergrundinformation, auch Neueinsteiger werden mit Winzerfluch gut zurechtkommen, sondern einfach, weils so extrem gut ist!
    Ich hatte ein wenig Respekt vor dem zweiten Teil, denn der erste Band hat mich so von den Socken gehauen, dass ich mich gefragt habe, ob meine hohen Erwartungen erfüllt werden.
    Diese Fortsetzung ist von Beginn weg spannender, aber dem Autorenduo ist es dennoch gelungen, das, was ich an Rebenfels so liebe, wieder zu transportieren!
    „Elwenfels – das war eine Insel im Kopf wie bei anderen Menschen solche Orte wie Mittelerde, Narnia oder Hogwarts“ (frei nach Seite 18)
    Denn Elwenfels ist besonders, erinnert ein wenig an ein kleines gallisches Dorf, inklusive alter Magie und zauberhaften Tränken. Und obwohl es mit dem Rest der modernen Welt nicht so viel zu tun hat, dringen die Einflüsse von aussen doch durch und bringen Gutes wie Schlechtes. Menschen, die dorthin gehören und solche, die Gewalt bringen und Verdächtigungen säen. Die es dennoch nicht schaffen, die Bewohner zu entzweien sondern sie erst recht zusammenschweissen.
    Denn ob die verwirrte Frau im Wald mit Hausfuchs, der aus Hamburg geflohene Eventmanager, ein Friedhofsgärtner mit Reggeavibes oder ein Pfarrer, der eher durch Bandshirts auffällt als durch seine Proffession – sie alle gehören zu Elwenfels wie Woin in Dubbe. Und an dem wird wieder nicht gespart, auch nicht an Dialektausdrücken, für die es praktischerweise ein kleines Glossar am Ende gibt.
    Fazit: Und so ist Winzerfluch für mich die perfekte Mischung aus Spannung, Humor und Mystik mit vielen Botschaften, über die man gerne länger nachdenken kann!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Jeanette Lube, 31.12.2020

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch erschien 2020 in der Piper Verlag GmbH und beinhaltet 437 Seiten.
    „Realität ist eine Mission, die durch einen Mangel an Wein entsteht.“
    Carlos Herb ist Privatdetektiv aus Hamburg und kehrt in seinen Sehnsuchtsort zurück, doch seine Ankunft im idyllischen Elwenfels in der Pfalz steht unter keinem guten Stern. Die Dorfgemeinschaft erschüttert ein brutaler Mord und ausgerechnet die einheimische Winzerin ist die Hauptverdächtige Abedr Carlos Herb hat berechtigte Zweifel. Es geschehen merkwürdige Dinge im Wald hinter dem Dorf, offenbar wird irgendetwas vertuscht. Ob das Opfer etwas beobachtet, das ihm zum Verhängnis wurde? Dann taucht eine völlig verstörte Frau auf und die Lage eskaliert. Es steht mehr auf dem Spiel als nur der Frieden in Elwenfels…
    Schon das Cover hat mich magisch angezogen. Ich wollte unbedingt wissen, welche Geschichte sich hinter diesem Cover verbirgt. Dies ist nach „RebenOpfer“ das zweite Buch der Autoren Britta und Christian Habekost, welches mich in den bezaubernden Ort Elwenfels in der Pfalz, in denen die Gemeinschaft etwas aussergewöhnlicher ist als anderswo, verschlagen hat. Und was soll ich sagen, auch dieses Mal habe ich mich sehr wohl gefühlt. Der Schreibstil der Autoren ist einfach nur toll und die Geschichte hat mich von der ersten Seite an in ihren Bann gezogen. Ich konnte das Buch nicht mehr aus den Händen legen und habe es an zwei Tagen regelrecht verschlungen. Carlos Herb hat sich schon bei seinem ersten Besuch in Elwenfels komplett in den Ort und seine Bewohner verliebt. Und daher ist er froh, dass er bei einem Fussballspiel Freunde aus dieser Gegend trifft und beschliesst kurzerhand, wieder einmal dahin zu reisen. Und das ist auch gut so, denn gerade ist ja ein Mord passiert und so kann er beim Aufklären des Falles vielleicht behilflich so sein. Die Dialoge sind einfach nur köstlich, ich habe mich wunderbar über den pfälzischen Dialekt amüsiert. Besonders toll finde ich, dass am Ende des Buches die Begriffe erklärt wurden, was mich im Nachhinein nochmals mächtig zum Lachen brachte. Wenn ihr also wissen wollt, was ein „Dappschädel“ oder ein „Schoppegewitter“ ist, dann sollte ihr nicht lange überlegen und einfach dieses Buch lesen. Ich hatte wunderbare Lesemomente. Es ging spannend, fesselnd, packend und aufregend zu. Die Menschen aus Elwenfels habe ich bereits im ersten Buch in mein Herz geschlossen. Und Carlos ist auch echt toll! Ob er dieses Mal in Elwenfels beliebt? Tja, wer weiss?! Ich verrate es euch nicht! Dieses Buch ist auf jeden Fall empfehlenswert, ein spassiger, humorvoller, herzergreifender, aber auch aufregender Krimi, der mein Herz berührte und mir spannende Lesemomente bescherte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Redrose, 15.11.2020

    Als Buch bewertet

    Ich brenne für Elwenfels, and it börns, börns, börns…..

    Dies ist bereits Band 2 der Reihe um das kleine Dörfchen Elwenfels in der Pfalz und hach, was war das wieder schee 😉 Der Pfälzer Dialekt findet auch dieses Mal wieder Einklang in dem Buch, aber immer so, dass auch der ungeübte „Pälzer“ alles versteht und ansonsten gibt es am Schluss des Buches noch ein Glossar, wo die wichtigsten Begriffe übersetzt werden.

    Carlos Herb ist zurück in Hamburg und vermisst seine Freunde in Elwenfels gar fürchterlich. Seine Verzweiflung ist geradezu spürbar. Wie wunderbar, dass ihm ausgerechnet beim Fussballspiel HSV gegen den 1. F.C.K drei Elwenfelsler über den Weg laufen. „Carlos konnte es nicht glauben. Er schloss die Augen. Sein Herz führte einen Freudentanz auf in seiner Brust.“

    Im Wald von Elwenfels geschehen unheimliche Dinge, alles scheint aus dem Lot und so nehmen die Drei den Carlos kurzerhand mit nach Elwenfels, wozu hat man schliesslich einen Privatdetektiv als Freund. Doch die Wiedersehensfreude in Elwenfels ist nicht ungetrübt. Statt dem erwarteten Gruppenkuscheln und vielleicht auch Einzelkuscheln mit einer gewissen schönen Winzerin, ist das Dorf vor Entsetzen wie gelähmt. Ein Mord ist geschehen und ausgerechnet Carlos Angebetete ist die Hauptverdächtige.

    Bis die Geschichte aufgedröselt und der Mörder überführt wird, fliesst noch viel Rieslingschorle die Kehlen hinunter. Wie Carlos erging es auch mir, ich konnte es kaum abwarten, wieder nach Elwenfels zu reisen und die vertrauten freundlichen Gesichter zu sehen.

    Dem Autorenduo ist es gelungen, einen wunderschönen Ort zu erschaffen, an den sich viele träumen möchten. Jeder Charakter ist so liebevoll ausgearbeitet und so ist das Lesen dieses Buches wie die Heimkehr in den Kreis lieber Freunde gewesen. Länger nicht gesehen, aber sehr schnell war die alte Vertrautheit da.

    Aber so ein Mord verändert die Stimmung und so bedarf es einer kreuzdunnerwedder-unerirdisch-abardische-Katastroph bis sich das Dorf berappelt und dann gemeinsam und entschlossen gegen den Feind vorgeht.

    Ich habe wieder viel gelacht über die Schlitzohrigkeit der Truppe, die auch dem Augenblick der grössten Gefahr mit Humor begegnet, habe mitgelitten, gebangt und gehofft und freue mich nach dem runden Abschluss jetzt schon auf Band 3 und was mich da erwartet.

    Ich summe leise noch ein wenig den Ohrwurm, den mir die Elwenfelsler ins Ohr geschmettert haben und empfehle Winzerfluch sehr gerne weiter. Nicht nur für Rieslingtrinker geeignet 😉

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Julia K., 28.11.2020

    Als Buch bewertet

    Nie und nimmer hätte der Hamburger Privatermittler Carlos Herb geahnt, dass ihn sein Weg bald schon wieder nach Elwenfels führen würde. Ganz unverhofft trifft der Privatermittler und mittlerweile bekennender Weintrinker bei einem Auswärtsspiel auf seine pfälzischen Freunde aus Elwenfels. Kurzerhand begleitet er seine Kumpel in die Heimat – zurück nach Elwenfels! Doch Carlos Rückkehr steht unter keinem guten Stern. Ein brutaler Mord ist geschehen und die Elwenfelser sind in Aufruhr. Könnte der Mord etwas mit den Soldaten im Wald zu tun haben, die den Dorfbewohnern das Leben schwer machen? Und was hat es mir der jungen Frau auf sich, die unverhofft Zuflucht in Elwenfels findet? Und wo ist eigentlich der Erwin?
    Ich habe mich sehr gefreut, als ich endlich den zweiten Band der Elwenfels-Krimi Reihe in den Händen gehalten habe. Alle Bücher wurden bereits unter anderen Titeln veröffentlicht und nun durch Piper neu herausgebracht und von den Autoren nochmal überarbeitet. Es lohnt sich in jedem Fall den ersten Band gelesen zu haben, da man dann mit den Dorfbewohnern bereits warm geworden ist.
    Ich muss sagen, dass mir dieser Teil noch besser gefallen hat als der Erste. Ich fand das Widersehen in Hamburg echt toll – die Elwenfelser auf grosser Tour. Ich bin trotz kurzer Trennung wieder sehr gut in Elwenfels angekommen. Im Gegensatz zu Band 1 haben die Elwenfelser einmal mehr gezeigt, dass sie gastfreundlich sind (zumindest bei Gästen die es verdient haben). Im ersten Band lag der Fokus eher auf den Geheimnissen und Kuriositäten des Dorfes. In diesem Teil kommt richtig Spannung auf. Im Grunde hatte dieser Band von allem noch ein wenig mehr: Action, Spannung & Grusel, aber auch Romantik. Egal was man präferiert, für jeden ist in jedem Fall gesorgt.
    Mein Highlight waren die Pfenglischen Anwandlungen der Dorfbewohner, wenn sie mit den US Soldaten reden wollten. Ich stelle mir das heute noch vor und lache mich schlapp. Für mich hat das Autorenpaar Habekost mal wieder ganze Arbeit geleistet und einen absolut einzigartigen Regional-Krimi geschaffen. Man hat die klassischen Elemente eines Regional-Krimis, wie Dialekt, Gepflogenheiten und Landidylle, zeitgleich aber eine absolute abgefahrene Handlung, die weit über das hinausgeht, was man in anderen Regional-Krimis zu lesen bekommt. Für mich Platz 1 der Regional-Krimis.
    Ich kann die Buchreihe bedenkenlos empfehlen. Wer starke Protagonisten, einen gepflegten Dialekt und abgefahrene Geschichten mag, der muss Winzerfluch lesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Buchwurm05, 21.11.2020

    Als Buch bewertet

    Privatdetektiv Carlos Herb kann seit seiner Rückkehr nach Hamburg nur noch an Elwenfels denken. Selbst bei einer Observierung zu einem neuen Auftrag schweifen seine Gedanken ab. Umso erfreuter ist er, als er zufällig drei alte Bekannte aus Elwenfels trifft und die ihn einladen, wieder mit zurück zu fahren. Doch seine Ankunft steht unter keinem guten Stern, auch wenn die Dorfbewohner behaupten, er komme gerade zur rechten Zeit. Charlotte, die örtliche Winzerin, wird verdächtigt ihren Mann getötet zu haben und Carlos soll es jetzt richten.....

    "Winzerfluch" ist der 2. Band der humorvollen, aber auch ein bisschen mystischen Elwenfels-Krimi-Reihe. Man kann ihn gut lesen, selbst wenn man den Vorgänger nicht kennt. Relevantes wird noch einmal angesprochen. Allerdings ist es schon von Vorteil der Reihenfolge nach zu beginnen, da man in Band 1 die Charaktere kennenlernt und vor allen Dingen ist es eine Bereicherung für die Lachmuskeln. Aufgefallen ist mir, dass diese Fortsetzung im Gegensatz zu seinem Vorgänger ernster daher kommt. Der Humor aber keinesfalls vergessen wird. So beginnt die Geschichte ebenso genial wie spannend. Es wechseln sich wirklich witzige Szenen mit spannenden Momenten ab, bei denen ich Tränen gelacht bzw. mit gerätselt habe wie alles zusammenhängt und vor allem warum. Natürlich hatte ich dazu meine ganz eigenen Theorien. Das Ende ist - ohne zu viel zu verraten - typisch Elwenfels und hat zumindest meine Vermutung bestätigt, wer denn zur Auflösung beitragen wird.

    Fazit: Man nehme Spannung, vermischt sie mit Humor, ein bisschen Sarkasmus und einer Prise Mystik. Paart das Ganze mit viel Lokalkolorit und schon bekommt man eine unterhaltende Mischung, die einem spannende und vergnügliche Lesestunden beschert. Ich liebe diese Reihe, die Krimi mit humorvollen Roman vermischt und einem dabei die pfälzische Mentalität nahe bringt. Sehr gut gelungen ist auch der Spagat zwischen "die Grundidee der Reihe beibehalten" und "einen neuen Touch reinbringen". Schade, dass meine Reise nach Elwenfels schon wieder vorbei ist. Jetzt heisst es warten auf Band 3, in dem ich hoffentlich erfahre wie es mit Carlos weitergeht. Aber das ist eine andere Geschichte. Sehr gerne empfehle ich den Krimi, in dem viele Dialoge Pfälzer Dialekt enthalten, weiter.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Bibliomarie, 19.11.2020

    Als Buch bewertet

    Britta Habekost nimmt uns Leser mit ihrem zweiten Pfalz-Krimi „Winzerfluch“ wieder mit in das kleine Weindörfchen Elwenfels. Wer sich gern von Büchern zu neuen Urlaubsorten inspirieren lässt, wird hier allerdings nicht auf der Landkarte fündig. Und das ist auch gut so! Elwenfels soll ein gut gehütetes Geheimnis für Eingeweihte bleiben.

    Privatdetektiv Carlos Herb ist schon seit einigen Monaten wieder in Hamburg. Ein Auftrag hat ihn damals in das Örtchen gebracht und ihn zu seinem eigenen Erstaunen sehr verändert. Dass er nun drei Pfälzer zufällig im Hamburger Stadion trifft, ist schon ein grosses Glück und noch mehr, als Karl, Willi und Otto, die drei Urgesteine ihn nach Elwenfels mitnehmen. Seine Ankunft steht unter keinem guten Stern, denn kaum angekommen, wird Charlotte unter Mordverdacht festgenommen. Alle Indizien sprechen dafür, dass sie ihren Ehemann um die Ecke brachte. Verdenken könnte man es ihr nicht, aber jeder Elwenfelser weiss, Charlotte ist unschuldig und Carlos soll es richten.

    Unterstützt von allen Dorfbewohnern, die noch nie allzu viel von Obrigkeiten und der Polizei gehalten haben, versucht Carlos Charlottes Unschuld zu beweisen und den wahren Mörder zu präsentieren, auch wenn er sich mit amerikanischen GI’s und der Bundeswehr anlegen muss.

    Was dann kommt ist wieder ganz grosse Klasse. Von der ersten Seite an funktioniert das Kopfkino, dass das Autorenpaar Habekost bei ihren Lesern entfachen. Die Mischung aus humorvollem Regionalkrimi, der nicht mit pfälzischen Dialektsprüchen spart, dazu ein wenig zauberhaftes Flair und Mystik und immer wieder spitzzüngige Anspielungen und Sprüche - es einfach ist wunderbar gelungen.

    Die pfälzischen Regiokrimis haben meinen Nerv getroffen. Ich bin inzwischen mit den Dorfbewohnern vertraut und habe sie bildlich vor mir und immer mehr merke ich den Suchtfaktor den die Autoren bei mir ausgelöst haben. Man möchte nicht aufhören zu lesen und ist ärgerlich, wenn das Buch schon wieder durchgelesen ist. Vielleicht liegt es am Körnchen Sehnsucht nach der Heilen Welt, die Elwenfelser Geschichten in mir wecken. Denn wenn Erwin wieder mit dem Traktor durch das Dorf fährt, ist die Welt wieder in Ordnung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Schlafmurmel, 16.11.2020

    Als Buch bewertet

    Mit Winzerfluch ist es bereits der zweite Teil um die wahnsinnig tollen Geschichten um das Pfälzer Wein Dörfchen Elwenfels. Für die Neulinge wurde eine Karte eingezeichnet die den Ort nebst Umgebung eingezeichnet, damit sie wissen wo alles ist. Ebenso gibt es ein Glossar eine Übersetzung wo der Pfälzische Dialekt ins Hochdeutsche übersetzt wird, Aller hopp etz geht es los. Es ist ein echter Pfälzer Regionalkrimi auch mit deren Dialekt und deren Gepflogenheiten. Man muss nun Band eins nicht unbedingt gelesen haben um jetzt Band 2 zu lesen, jeder Band ist in sich abgeschlossen und sehr empfehlenswert, witzig spannend zu Tränen gerührt einfach abwechslungsreich.
    Nun denn Carlos Herb ist schon lange zurück wieder in Hamburg und vermisst seine alten Freunde in Elwenfels ganz fürchterlich, er ist schon ganz verzwiefelt so der er sich vor lauter Traurigkeit und Frust bei einem Fussballspiel der HSV gegen den 1 FCK in der Pause ne Riesling Schorle bestellt anstatt ein Bier und dann zum Glück auf seine alten Freunde aus Elwenfels über den Weg laufen. Carlos ist ausser sich vor Freude über das Wiedersehen.
    Die nehmen Carlos ganz logisch mit nach Hause nach Elwenfels, dort angekommen ist alles anders als sonst, die Wiedersehensfreude ist stark getrübt, seine angehimmelte Freundin Charlotte wird des Mordes beschuldigt an Ihrem Ehemann, ach du Schreck, das kann doch nicht sein. Mit vereinter Kraft, übersinnlichen und Zusammenhalt, haben sie es geschafft gemeinsam den Mörder zu überführen. Ich habe mit der Dorfgemeinschat und Carlos, mitgefiebert, mitgelitten hab manches Tränchen vergossen und hab mich gefreut und ich war traurig das die Geschichte wieder zu Ende war. Und ich hab das Lied immer noch in den Ohren das Erwin gesungen hat Ring of Fire.. börns börns börns.. ich bekomm das nimmer aus dem Kopp

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Angelika T., 03.12.2020

    Als Buch bewertet

    Privatdetektiv Carlos Herb observiert in seiner Heimat Hamburg, aber seine Gedanken schweifen nach Elwenfels, einem kleinen Dorf in der Pfalz, in dem er bei einem spannenden Fall liebe Freundschaften geschlossen hat.
    Bei einer Beobachtungstour im Fussballstadion traut er daher seinen Augen nicht, als er auf drei Elwenfelser Urgesteine trifft: drei Freunde, die nicht lange fackeln und Carlos mit in ihr Heimatdorf nehmen. Was ihn da allerdings erwartet, trifft ihn hart und beschert ihm weiche Knie. Charlotte, die liebenswerte Winzerin, steht unter Mordverdacht. Für Carlos und seine Freunde bedeutet das: die Ärmel hochkrempeln und selber ermitteln!
    Britta & Christian Habekost sind wahre Schreibgenies! Sie formulieren und fabulieren ihre Krimis so absolut unterhaltsam und spannend, dass man sofort in den Bann gezogen wird. Der liebenswerte Charme und Eigensinn der Elwenfelser sorgt samt ihrem Pfälzer Dialekt für witzige Szenen, die jeden Leser zum Schmunzeln bringen! Wer den ersten Band kennt, wird hier mit noch mehr Kriminalistik überrascht, „Winzerfluch“ ist ernster und auch temporeicher als „Rebenopfer“.
    Gut zu wissen, das Carlos und seine Freunde nicht aufgeben. Voller Leidenschaft berichten Britta & Christian Habekost sehr lebendig und farbenfroh, wie sich die Dorfgemeinschaft gegen Eindringlinge wehrt, Tricks auf die Spur kommt und ihnen auch ein bisschen Zauber und Mystik zu Hilfe kommen.
    Ein weiterer wunderbarer Krimi aus der Feder des Autorenpaares, angenehm spannend, warmherzig, humorvoll und mit sehr viel charmantem Lokalkolorit – geradezu fesselnd! Und absolut empfehlenswert!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Michaela W., 26.11.2020

    Als Buch bewertet

    Der zweite Teil der Elwenfels-Reihe beginnt in Hamburg bei Carlos Herb im Fussballstadion zwischen den Fans.Er soll einen Mann überwachen und in der Pause trifft er auf seine Elwenfelser Freunde Willi,Otto und Karl.Er freut sich riesig und so machen sie ein Treffen nach dem Spiel aus.Die Freunde würden gerne mit Carlos mal über die Reeperbahn ziehen.Alleine das brachte mich schon sowas von zu lachen.Ich habe mich weggeschmiessen wie ich an ihrer Seite über die Reeperbahn mit ihrem pfälzischen Dialekt gegangen bin!Super!!!Carlos Freunde laden ihn ein doch gleich nach Elwenfels mitzukommen und so lässt Carlos seinen Überwachungsjobt sausen und fährt mit zu seinem Sehnsuchtsort Elwenfels.Doch als er in Elwenfels ankommt gibt es keinen grossen Empfang für Carlos-den im Ort ist ein Mord geschehen,Soldaten campen im Wald und eine Soldatin ist verschwunden.Alle sind in heller Aufregung und Carlos mitten drinn….

    Die Autoren Britta und Christian Habekost haben mich wieder nach Elwenfels endführt .Mit ihrem Schreibstil habe ich mich gleich wieder wohlgefühlt obwohl es drunter und drüber ging.Ihr Schreibstil hat es wie bei Band1 wieder geschafft das ich an Carlos Seite alles erlebte und mit ihm zusammen und den Elwenfelser wissen wollte wer den Hartmut Charlottes Mann umgebracht hat.Es war wieder ein Leseerlebnis,voller Spannung,mit Humor und einigen Augenzwinkern-einfach klasse.Volle 5 Sterne,gerne mehr-geht aber leider nicht!Ich bin schon sehr gespannt auf ein Wiedersehen in Elwenfels.Vielen Dank das ich das Buch lesen durfte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Lilofee, 20.11.2020

    Als Buch bewertet

    Der zweite Band dieser Reihe stellt die Einwohner des Dörfchens Elwenfels vor schwierige Aufgaben. Ausgerechnet als Carlo Herb wieder zurückkehrt, geschieht ein brutaler Mord. Dann das schlimmste überhaupt. Eine einheimische Winzerin wird inhaftiert. Zudem hat sich ein Camp mit Soldaten im Wald breitgemacht. Haben die was mit dem Mord zu tun? Als dann auch noch eine völlig verstörte Fremde auftaucht, eskaliert die Lage.

    Nach -Rebenopfer- ist dies der zweite Band der Reihe. Jeder Band kann unabhängig von dem anderen gelesen werden.

    Auch dieser Band überzeugt wieder durch Sprachwitz und Situationskomik. Das Cover ist wunderschön und sehr passend. Es hat einen hohen Wiedererkennungswert. Der Schreibstil ist wunderbar und macht dieses Buch zu einem richtigen Leseerlebnis. Der Pfälzer Dialekt gibt dem ganzen eine besondere Dynamik. Diese so authentischen Charaktere ziehen einen so richtig in den Bann. Lebensfroh, bodenständig und gewitzt gehen sie auf Mördersuche. Alles wird sehr bildhaft in Szene gesetzt. Die Mischung zwischen Spannung und etwas Fantasie/Mystik ist gelungen. Das Kopfkino läuft auf Hochtouren. Man kann einfach nicht genug bekommen von diesen schrulligen und schrägen Typen. Auch, wenn die Spannung dieses Mal ein wenig zu kurz kommt, ist es ein Krimi, der süchtig macht.

    Bitte mehr davon!

    Erwähnenswert ist auch wieder eine schöne Skizze von Elwenfels vorne im Buch. Hinten im Buch gibt es ein Glossar für ethnolinguistisch interessierte Leser/innen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Birgit P., 11.03.2021

    Als Buch bewertet

    Gewohnt witzig, schwungvoll, sehr unterhaltsam und mit viel Wortwitz und pfälzerischem Dialekt bin ich gerne zurück nach Elwenfels gekommen. Schon der erste Band dieser Reihe (Rebenopfer) hatte mich sehr gut unterhalten und so oft schmunzeln lassen, dass ich gerne wieder mit Carlos Herb, dem liebenswert sympatischen aus Hamburg stammenden Privatdedektiv als "Wiederholungstäterin" in die Pfalz gereist bin. All die liebenswerten Protagonisten und Einwohner von Elwenfels, die mir im ersten Teils ans Herz gewachsen waren, habe ich auf ihrem neuen Abenteuer gerne begleitet. Alla Hopp! Bei den bekannten Redewendungen der urigen Einwohner wie "weeschwieschmään?", "Kumm, geh`doch fort" und "Dehääm" habe ich mich - genau wie der schon ganz sehnsüchtige Carlos sofort wieder wohl gefühlt.

    Auch wenn man den ersten Band nicht kennt, wird man in mit diesem Krimi bestens unterhalten.

    Und ich freue mich bereits schon auf den dritten Band dieser Reihe "Rieslingmord".

    Für Fans des Genres Krimi mit Wortwitz und Humor sehr empfehlenswert und die Pfalz lernt man so nebenher auch kennen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Lerchie, 28.12.2020

    Als Buch bewertet

    Toller Fantasy-Krimi

    Carlos Herb ist Privatdetektiv wohnhaft in Hamburg. Er kommt nach Elwenfels auf Bitten dreier Freunde zurück. Elwenfels liegt in der wunderschönen Pfalz. Aber seine Ankunft wird durch einen brutalen Mord überschattet. Es gibt natürlich wie üblich Tatverdächtige. Doch Carlos glaubt nicht an deren Schuld. Er hat das Gefühl, dass im Wald hinter dem Dorf etwas vertuscht wird. Hat das Opfer etwa etwas beobachtet, das es nicht sehen sollte? Beim Auftauchen einer völlig verstörten Frau eskaliert die Lage, und nicht nur der Frieden in Elwenfels steht auf dem Spiel.

    Meine Meinung
    Dies ist der zweite Elwenfels-Krimi? Den ersten habe ich leider nicht gelesen. Warum das Fragezeichen, werden Sie denken. Ich frage mich wirklich: Ist das nun ein Krimi mit Fantasy-Elementen oder ein Fantasy-Roman mit Krimi-Elementen? Aber so viel ist sicher: Beides ist in diesem Roman reichlich vorhanden. Man kann ihn auch ohne die Vorkenntnisse aus dem ersten Band lesen, denn es gibt immer wieder Erklärungen, was Carlos‘ betrifft. Ich kam auch gut in die Geschichte rein, auch wenn ich beim ersten Fantasy-Element dann doch etwas verwirrt war. Doch daran hatte ich mich dann gewöhnt und konnte mich durchaus in die Protagonisten hineinversetzen. In der Hauptsache natürlich in Carlos, der es nicht hinnehmen konnte und eben auch nicht glaubte, dass jemand aus Elwenfels diesen Mord begangen haben sollte. Was mir ganz gut gefallen hat – Menschen aus anderen Regionen aber vermutlich nicht – ist der pfälzische Dialekt, den eben nicht jeder versteht. Auch wenn am Ende des Buches einige Erklärungen darüber stehen. Da ich eine Pfälzerin bin, hatte ich damit keine Probleme. Im Gegenteil, ich fand es amüsant und musste oft kichern und hätte am liebsten laut gelacht. Im Grossen und Ganzen hat mir dieses Buch sehr gut gefallen, denn es ist spannend und auch amüsant geschrieben. Von mir eine Leseempfehlung an alle, die pfälzisch verstehen, bzw. sich der dadurch entstehenden Herausforderung stellen wollen und vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    jam, 19.11.2020

    Als Buch bewertet

    „Für uns gebbt´s ke Fremde. Fer uns gebbt´s nur Mensche, die wo eigentlich nach Elwefels gehöre, egal wie die aussehen und wo ihre Wurzeln liegen. Un des Schicksal sucht die fer uns aus, weeschwieschmään?“ – Seite 227

    Und das Schicksal hat wieder zugeschlagen… Denn es bringt Carlos Herb zurück nach Elwefels, an den Ort seiner Sehnsucht. Und das keine Minute zu früh, denn es ist ein Mord geschehen und eine seiner liebsten Bewohnerinnen ist die Hauptverdächtige! Ob der Privatdetektiv da helfen kann?
    Als wäre das nicht genug, haben es sich Soldaten im Wald bequem gemacht, Truppenübung in der Nähe eines mystischen Platzes, der für die Dorfbewohner eine ganz besondere Bedeutung hat…

    Was bin ich froh, dass es bei mir nicht so lange gedauert hat wie bei Carlos, bis ich zurück nach Elwefels gekommen bin! Mir sind sie schon abgegangen, die vielen eigenwilligen Charaktere, die Sätze, über die man zwei bis drei Mal nachdenken muss – und das nicht nur wegen des Dialektes! „Winzerfluch“ ist die Fortsetzung von „Rebenopfer“, das man unbedingt gelesen haben muss. Nicht wegen der Hintergrundinformation, auch Neueinsteiger werden mit Winzerfluch gut zurechtkommen, sondern einfach, weils so extrem gut ist!
    Ich hatte ein wenig Respekt vor dem zweiten Teil, denn der erste Band hat mich so von den Socken gehauen, dass ich mich gefragt habe, ob meine hohen Erwartungen erfüllt werden.
    Diese Fortsetzung ist von Beginn weg spannender, aber dem Autorenduo ist es dennoch gelungen, das, was ich an Rebenfels so liebe, wieder zu transportieren!
    „Elwenfels – das war eine Insel im Kopf wie bei anderen Menschen solche Orte wie Mittelerde, Narnia oder Hogwarts“ (frei nach Seite 18)
    Denn Elwenfels ist besonders, erinnert ein wenig an ein kleines gallisches Dorf, inklusive alter Magie und zauberhaften Tränken. Und obwohl es mit dem Rest der modernen Welt nicht so viel zu tun hat, dringen die Einflüsse von aussen doch durch und bringen Gutes wie Schlechtes. Menschen, die dorthin gehören und solche, die Gewalt bringen und Verdächtigungen säen. Die es dennoch nicht schaffen, die Bewohner zu entzweien sondern sie erst recht zusammenschweissen.
    Denn ob die verwirrte Frau im Wald mit Hausfuchs, der aus Hamburg geflohene Eventmanager, ein Friedhofsgärtner mit Reggeavibes oder ein Pfarrer, der eher durch Bandshirts auffällt als durch seine Proffession – sie alle gehören zu Elwenfels wie Woin in Dubbe. Und an dem wird wieder nicht gespart, auch nicht an Dialektausdrücken, für die es praktischerweise ein kleines Glossar am Ende gibt.
    Fazit: Und so ist Winzerfluch für mich die perfekte Mischung aus Spannung, Humor und Mystik mit vielen Botschaften, über die man gerne länger nachdenken kann!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein