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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sylvia B., 07.03.2023

    Als eBook bewertet

    Machtkämpfe zwischen den Weingütern der Region...
    Winzerblut von Uwe Ittensohn
    Den Leser erwartet ein spannender regionaler Kriminalroman. Der Autor ist mir durch einige seiner Vorgängerbände vertraut und so freue ich mich auf seine Geschichte. Das Cover ist passend zur Geschichte gewählt.
    Unsere Geschichte beginnt mit einem vermeintlichen Unfall vor dem Neustadter Saalbau. Hier stirbt ein Student auf tragische Weise durch eine tödliche Mischung aus zu viel Alkohol, Leichtsinn und jugendlicher Ausgelassenheit... Der Vater des Beschuldigten hat ein Weingut und um benachbarte Weingüter und die Machenschaften derer von Leinhardts dreht sich unsere Geschichte.
    Kommissar Archill will diesem Fall kein Beachtung schenken, doch seine Kollegin Oberkommissarin Verena Bertling ist da anderer Meinung und ermittelt weiter.
    Kommissar Archill und sein Freund André Sartorius begeben ich zu einer Weinverkostung zu dem Bio Winzer Bundschuh. Was hat es mit seinen Weinen auf sich? Unser Schnüffler André fängt zu Recherchezwecken im Weingut an und erfährt bald vom Sortendiebstahl und der Fehde zum Nachbarweingut. Spannende Spurensuche und die Interaktion zwischen Verena und Andre machen diesen Kriminalroman für mich besonders. Und die Wahrheit kommt ans Licht...

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ernst H., 15.04.2023

    Als Buch bewertet

    Winzerfehden - Winzerträume

    „Winzertod“ von Uwe Ittensohn bietet alles, was ein ausgezeichneter Regionalkrimi beinhalten sollte: sympathische Protagonisten, regionales Flair, einen Schuss Humor und natürlich Spannung und Action.

    Klappentext:
    Vor dem Neustadter Saalbau stirbt auf bizarre Weise ein Student. Zunächst sieht alles nach einem Unfall aus - eine tödliche Mischung aus jugendlicher Ausgelassenheit, Leichtsinn und zu viel Alkohol. Hauptkommissar Achill will den Fall schnell schliessen. Doch Privatschnüffler André Sartorius und Oberkommissarin Bertling ermitteln auf eigene Faust entlang einer mysteriösen Blutspur weiter. Sie dringen in die Geheimnisse des Weinbaus vor und stossen auf ein weiteres ungewöhnliches Verbrechen.

    „Winzerblut“ ist bereits der 5. Band dieser Reihe. Mir waren die Protagonisten vom Vorgängerband bereits vertraut, doch ich denke, auch als Quereinsteiger kommt man problemlos in die Geschichte hinein. Zudem ist das Personenverzeichnis sehr hilfreich, um auch die zahlreichen Nebenfiguren zuordnen zu können. Das Buch ist sehr übersichtlich in angenehm kurze Kapitel unterteilt, jeweils mit Datums- und Zeitangaben. Letztere sind bei diesem Fall wegen der stetigen Wechsel zwischen Gegenwart und Rückblenden auf frühere Geschehnisse essentiell. Das Buch spielt im Herbst 2021, Corona wird minimalst erwähnt.

    Der Schreibstil ist nicht nur flüssig, sondern begeisterte mich auch sprachlich, weil wunderbar differenziert wird – z.B. sprechen manche Winzer und die alte Grossmutter breiten pfälzischen Dialekt, der Franzose Deutsch mit Akzent und Irina bedient sich vieler flapsiger Ausdrücke der Jugendsprache. Insbesondere die humorvollen, schlagfertigen Dialoge zwischen der jungen Studentin Irina und dem (wie sie ihn nennt) „alten Mann“ André amüsierten mich wieder sehr. Im Übrigen war der Dialekt auch für mich als Österreicherin gut verständlich.

    Das Cover unterstreicht das Kernthema des Buches, denn der Autor erweist sich sehr versiert in punkto Weinsorten und Weinanbau. Dieses Fachwissen fliesst jedoch so gut dosiert in die Handlung mit hinein, dass dadurch nie die Spannung einbricht. Auch als ein kaum Wein trinkender Mensch fand ich die Ausführungen äusserst interessant und wissenserweiternd. Für besonders Interessierte bietet der Autor im Nachwort noch zusätzliche ausführliche Erklärungen.

    Der Fall ist ausgezeichnet konzipiert. Aus einem auf dem ersten Blick klaren Unfalltod erwächst aufgrund intensiver Recherchen ein komplexer, weit in die Vergangenheit reichender Kriminalfall. Dadurch dass diesmal nicht nur André in seinem Undercover-Einsatz, sondern auch Verena Bertling andere Spuren verfolgen als ihr Chef Achill, zum Teil hinter dessen Rücken, ergeben sich verschiedene Handlungsstränge, werden scheinbar zusammenhanglos immer mehr Geheimnisse gelüftet und Machenschaften aufgedeckt. Die stetigen Perspektivenwechsel, kurze Kapitel, immer wieder mit einem Cliffhanger endend, erzeugen nicht nur eine temporeiche Handlung, sondern lassen einen das Buch kaum aus der Hand legen. So fügt sich Puzzleteil zu Puzzleteil bis sich letztendlich in einem dramatischen Showdown alles klärt.

    Im Gegensatz zum Vorgängerband, wo Irina durch einen Undercover-Einsatz im Mittelpunkt stand, lag diesmal der Fokus mehr auf Verena Bertling, die endlich aus dem Schatten ihres Chefs Frank Achill hervortritt, Eigeninitiative ergreift. Die Protagonisten sind generell sympathisch dargestellt, wirken lebendig und empathisch, zeigen Stärken und Schwächen. Über ihr Privatleben erfährt man eher wenig. Auch die diversen Nebenfiguren sind gut vorstellbar beschrieben.

    Mich hat „Winzerblut“ nicht nur von Beginn an gefesselt, sondern mir auch Einblicke in einen Lebensbereich gewährt, von dem ich bislang kaum etwas wusste. Ich habe das Miträtseln genossen und freue mich schon jetzt auf den nächsten Fall des sog. Speyrer Kleeblatts. Ich empfehle das Buch gerne jedermann weiter, es ist nicht nur für Weinliebhaber spannend!

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  • 5 Sterne

    Saskia H., 25.04.2023

    Als Buch bewertet

    Mit Winzerblut hat der Autor Uwe Ittensohn, wie nicht anders gewohnt, wieder einen hervorragenden Regionalkrimi geschaffen. Wie der Titel schon verrät, geht es in diesem Buch um das Lieblingsgetränk der Pfälzer: Wein.

    Während das Getränk, ob pur oder als Schorle, den Pfälzern eigentlich Freude bringt, ist er hier schuld am bizarren Tod eines jungen Studenten. Alles sieht zunächst nach einem Unfall aus und Hauptkommissar Achill will den Fall schnell zu den Akten legen. Seine Kollegin Oberkommissarin Bertling sieht das anders und ermittelt zusammen mit Privatschnüffler auf eigene Faust entlang einer mysteriösen Blutspur weiter. Sie dringen dabei in die Geheimnisse des Weinbaus vor und stossen auf ein weiteres ungewöhnliches Verbrechen.

    Eins vor weg, ich bin mal wieder begeistert darüber wie der Autor es immer wieder schafft mich aufs Neue zu überraschen, denn auch wenn es sich immer um dieselben Hauptfiguren handelt und die Region gleichbleibt, hat jeder Krimi doch immer wieder etwas Neues. Es fängt schon beim Cover an, dass schon einen ersten Blick auf die Thematik des Buches hinweist, was mir persönlich sehr gefällt. Aber auch der Klappentext hat mich sofort neugierig gemacht und so war schnell für mich klar, dass ich dieses Buch einfach lesen muss.

    Bei Winzerblut handelt es sich um den 5. Band einer ausgezeichneten Regionalkrimi-Reihe. Auch wenn man die Vorgänger-Bände nicht kennt, stellt dies kein Problem dar, da man als Leser nicht nur sachte vom Autor in die Personenverhältnisse eingeführt wird, sonders es gibt am Anfang des Buches ein Personenverzeichnis, das meiner Meinung nach ein weiterer Pluspunkt ist. Auch wenn ich es nicht gebraucht habe, kann ich mir vorstellen, dass es gerade für Neulinge sehr hilfreich ist. Natürlich kann ich die anderen 4 Bände wärmstens empfehlen, habe diese jedoch selbst nicht in der richtigen Reihenfolge gelesen, was aber das Lesevergnügen nicht minimiert hat, eher wurde ich neugieriger auf die vorherigen Bände. Die Handlung wechselt zwischen Vergangenheit und Gegenwart, was jedoch nie zu Verständnisproblemen geführt hat, da bei den Kapiteln immer das Datum angegeben ist. Gerade die Zeitsprünge waren eins meiner persönlichen Highlights und haben eine besondere Spannung hervorgerufen.

    Die einzelnen Kapitel haben nach meinem Empfinden die perfekte Länge. Die Tatsache, dass diese nicht zu lang sind, hat es mir schwer gemacht das Buch aus der Hand zu legen, denn ich dachte mir immer „nur noch ein Kapitel“, dass es nicht nur bei einem geblieben ist, wird jedem Bücherwurm klar sein. Aber natürlich war nicht nur die Länge Schuld, sondern vor allem die Spannung, denn diese kam nicht zu kurz. Durch unterschiedliche Handlungsstränge und die verschiedenen Zeiten war jedes Kapitel für sich spannend und am Ende gab es immer einen kleinen Cliffhänger, der es manchmal unmöglich gemacht hat, das Buch aus der Hand zu legen und mir deshalb eine sehr kurze Nacht beschert hat.

    Auch kam durch die Ermittlungen hinter Achills Rücken eine gewisse Spannung in der Personenkonstellation auf, die mir gefallen hat, da wir Leser dadurch Verena Bertling näher kennenlernen konnten und sie konnte endlich ihr Potential als Ermittlerin unter Beweis stellen, was für mich eine grosse Freude war.

    Der Fall hat mich diesmal richtig in seinen Bann gezogen und war für mich unvorhersehbar, sodass ich am Ende überrascht war. Auch die Wein- und Winzerthematik war für mich sehr interessant und auch für mich als Pfälzerin gab es viele neue Informationen. Auch waren die Fakten geschickt in die Handlung eingestreut, sodass es sich nicht wie ein wissenschaftlicher Vortrag gelesen hat. Der Pfälzer Dialekt lockert das Ganze zusätzlich auf, auch wenn der breite Dialekt aus Hambach wohl nicht für jeden einfach zu lesen ist.

    Wie man merkt, bin ich mal wieder vollauf begeistert und muss schon sagen, dass ich ein klein wenig traurig war, dass das Buch so schnell gelesen war. Ich hoffe Uwe Ittensohn lässt uns nicht so lange warten, bis der nächste Band erscheint, den ich schon mit Freude erwarte.

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  • 5 Sterne

    Vampir989, 22.06.2023

    Als Buch bewertet

    Klapptext:

    Vor dem Neustadter Saalbau stirbt auf bizarre Weise ein Student. Zunächst sieht alles nach einem Unfall aus - eine tödliche Mischung aus jugendlicher Ausgelassenheit, Leichtsinn und zu viel Alkohol. Hauptkommissar Achill will den Fall schnell schliessen. Doch Privatschnüffler André Sartorius und Oberkommissarin Bertling ermitteln auf eigene Faust entlang einer mysteriösen Blutspur weiter. Sie dringen in die Geheimnisse des Weinbaus vor und stossen auf ein weiteres ungewöhnliches Verbrechen.

    Meine Meinung:

    Dies ist der 5.Band einer Krimireihe mit Stadtführer Andre' Satorius.Das Buch kann aber auch ohne Vorkenntnisse der Vorgänger gelesen werden.Ich kannte die vorherigen Teile schon und war total begeistert.Deshalb hatte ich auch grosse Erwartungen an diese Lektüre und wurde nicht enttäuscht.Wieder einmal hat mich der Autor mit dieser Lektüre in den Bann gezogen.

    Ich freute mich Stadtführer Andre' Satorius wieder zu treffen .Natürlich begleitete ich in bei seinen Ermittlungen und erlebte dabei viele interessante Momente.

    Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.Auch die kurzen Kapitel haben dazu beigetragen das sich die Lektüre sehr angenehm lesen lies.

    Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders sympatisch fand ich wieder Andre' Satorius.Aber auch alle anderen Personen waren interessant.

    Der Autor hat hier wieder einen tollen Regionalkrimi erschaffen.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich meist mitten im Geschehen dabei.Durch die lebendige und mitreissende Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Es gab so viele aufregende Ereignisse und ich durfte hautnah dabei sein.Unvorhersebare Wendungen liesen keine Langeweile aufkommen.Der Autor hat sich in dieser Geschichte mit dem Thema" Wein" beschäftigt.Hervorragend hat er dies in die Handlung eingebaut.Durch die guten Recherchen habe ich zu dem viel über den Weinanbau und die Arbeit eines Winzers erfahren.Die Spannung blieb durchweg erhalten.Faziniert haben mich auch die sehr ansprechenden und bildhaften Beschreibungen der einzelnen Schauplätze und der Weingegend.So hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mit zuerleben.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angekommen,welches für mich sehr überrascht hat.

    Das Cover finde ich sehr gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.für mich rundet es das brillante Werk ab.Ich hatte wieder sehr lesenswerte Stunden mit dieser Lektüre und vergebe glatte 5 Sterne.Nun freue ich mich schon auf eine Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    Klaus B., 06.04.2023

    Als Buch bewertet

    Es sieht aus wie ein Unfall, nachdem ein Mensch durch eine abgebrochene Weinflasche getötet wurde. Doch war es wirklich ein Unfall. In der Mordkommission Speyer ist man sich nicht ganz sicher und auch nach den ersten Erkenntnissen bleiben keine Zweifel an der Version. Hauptkommissar Achill möchte den Fall zu den Akten legen, doch seine Kollegin Vera hat da so ein Bauchgefühl. Auch Achills guter Freund Andre möchte helfen und er lässt sich bei einem Weingut in diesem Gebiet anstellen. Bei diesen Ermittlungen tauchen einige Fragen auf, die für den Fall wichtig werden könnten. Vor allem geht es um die Beziehung zwischen den Winzern Bundschuh und von Leinhardt, dessen Sohn Felix bei dem Unfall beteiligt war. Je tiefer die Ermittlungen von Andre gehen um so mehr tritt die Komplexität des Falles an die Oberfläche.
    „Winzerblut“ von Uwe Ittensohn ist in meinen Augen eine ausgezeichnete Mischung aus spannendem Krimi, sehr guten Informationen über den Wein in der Pfalz und was alles so in einer Ortschaft geschehen kann rund um den Wein. Der Kriminalfall kann auch ein Unfall sein und vielleicht ist er das auch, es bleibt alles in der Schwebe. Die Kommissare aus Speyer Achill und Vera, und auch der Private Ermittler und Freund von Achill ermitteln erst einmal weiter und finden bemerkenswertes heraus. Es ist eine gelungene Mischung aus Wirtschaftskriminalität und dem Überlebenskampf von Winzern. Vielleicht auch zwischen Bio- und konventionellem Anbau. Wir erfahren als Leser eine Menge über Wein und auch, was alles dazu gehört, inklusive der Anstalten, die für Innovationen zuständig sind. In dieser Gemengelage kommt natürlich der Konkurrenzkampf nicht zu kurz. Winzer zu sein ist ein harter Job, wie in diesem Krimi beschrieben wird. Irgendwie wird das eröffnende Geschehen sehr stark in den Hintergrund gedrängt. Aber das, was hier beschrieben wird ist ebenfalls spannend und interessant. Der Schreibstil ist sehr motivierend, das Buch nicht aus der Hand zu legen. Die Absätze, die im Laufe der Story immer kürzer werden, sind sehr gut ausgewählt und sorgen im Laufe des Buches für weitere Spannung. Das Buch bleibt dadurch bis zum Ende spannend.
    Für mich ist dieses Buch sehr spannend und auch sehr lesenswert, weil ich mich auch für Wein interessiere, ist das Ganze eine wahre Fundgrube der Informationen. Ich kann das Buch für alle Freunde des regionalen Krimis nur wärmstens empfehlen.

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  • 5 Sterne

    mabuerele, 30.03.2023

    Als Buch bewertet

    „...Das singende Geräusch der Klinge, ein Klirren, ein Schwertstreich, der knapp an Kellers Kopf vorbei in den Nachthimmel zischte...“

    Angetrunken wie er war, köpft Felix von Leinhardt mit dem Schwert eine Flasche Rotwein. Thorsten Keller warnt ihn. Das geht nur bei Sekt. Felix will nicht hören. Dann verblutet Thorsten zu seinen Füssen.
    Der Autor hat erneut einen spannenden Krimi geschrieben. Gleichzeitig ist die Geschichte gespickt mit Sachinformationen über den Weinbau. Der Schriftstil lässt sich flott lesen.
    Frank Achill und Verena Bertling nehmen den Fall auf. Alles deutet auf einen Unfall hin. Für Frank ist der Fall klar, auch wenn bei der Obduktion eine Spur fremdes Blut im Wein gefunden wurde. Andrè Sartorius erklärt Frank, wie ein Rosé entsteht.

    „...Das bedeutet, man zieht ohne Pressung in der Regel zehn bis 20 Prozent des Safts ab. Da die roten Traubenhäute dabei weitgehend unverletzt bleiben, ist dieser Most auch nicht rot, sondern nur rosa...“

    Verena ist nicht damit einverstanden, dass der Fall ad acta gelegt wird und ermittelt selbstständig weiter. Dabei geht sie gern auch unkonventionell vor.
    Andrè interessiert, wie es zur Verunreinigung des Weins kam. Er lässt sich bei einem Winzer anstellen, der sich auf Bioweine spezialisiert hat. Dass gerade dessen Wein verunreinigt war, verwundert.
    Ab und an gibt es Rückblenden in die Vergangenheit. Gerade die Familie Leonhardt ist ziemlich rücksichtslos vorgegangen, um ihre Anbaufläche vor 10 Jahren vergrössern zu können. Das hat sie nicht beliebt gemacht. Der Biowinzer allerdings hat sich quergestellt. In diesen Teilen des Romans sind sehr viele Emotionen im Spiel.
    Sehr genau wird erläutert, wie man vorgeht und wie lange es dauert, eine neue Weinsorte zu entwickeln. Und dann weiss man lange noch nicht, ob die neuen Trauben wirklich eine Qualitätswein liefern. Der Winzer erklärt das Andrè, als er ihm eine besondere Flasche Wein anbietet. Doch die Arbeit von 20 Jahren war umsonst. Die Pflanzen existieren nicht mehr. Als Leser weiss ich durch weitere Rückblenden in das Geschehen vor einem Jahr, was passiert ist, aber nicht durch wen.
    Am Ende bleibt keine Frage offen.
    Der Krimi hat mich sehr gut unterhalten. Ich mag die Mischung aus hohem Spannungsbogen und Sachinformationen, die mir der Autor bietet.

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  • 5 Sterne

    Wildpony, 18.01.2024

    Als Buch bewertet

    Winzerblut - Uwe Ittensohn

    Kurzbeschreibung:

    Vor dem Neustadter Saalbau stirbt auf bizarre Weise ein Student. Zunächst sieht alles nach einem Unfall aus - eine tödliche Mischung aus jugendlicher Ausgelassenheit, Leichtsinn und zu viel Alkohol. Hauptkommissar Achill will den Fall schnell schliessen. Doch Privatschnüffler André Sartorius und Oberkommissarin Bertling ermitteln auf eigene Faust entlang einer mysteriösen Blutspur weiter. Sie dringen in die Geheimnisse des Weinbaus vor und stossen auf ein weiteres ungewöhnliches Verbrechen.

    Mein Leseeindruck:

    Da ich ja alle Vorgängerbände von Autor Uwe Ittensohn gelesen hatte, habe ich mich sehr auf den neuen Band mit Hauptkommissar Achill und auch meinem Favoriten Privatermittler Sartorius gefreut.

    Und auch in diesem Band schafft unser Autor wieder eine mehr als spannende Krimihandlung mit einigen wirklich hervorragenden Informationen zum Weinanbau vermischt. Also nicht nur für Krimifreunde ein Lesehighlight.

    Wie immer steigt die Spannung der Story mit all den Protagonisten und einer gut durchdachten und überzeugenden Handlung stetig und bringt den Leser in Hochspannung dem Ende entgegen. Unvorhersehbare Wendungen sind übrigens eine Spezialität des Autors. Lasst euch überraschen!

    Fazit:

    Als Reihen-Fan empfehle ich jedem Leser die richtige Reihenfolge der Buchreihe.

    Aber dieser Krimi ist auch eigenständig ohne Vorkenntnisse gut zu lesen. Ich mag den flüssigen und schönen Schreibstil sehr und wem dieser Krimi gut gefallen hat, sollte sich unbedingt auch die Vorgängerbände ansehen. Wieder ein toller Krimi aus dem Gmeiner Verlag mit Suchtpotential.

    Von mir gibt es begeisterte 5 Sterne *****

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  • 5 Sterne

    Redrose, 26.03.2023

    Als Buch bewertet

    Wein und Blut – das tut nicht gut

    Der 5. Band um den Pfälzer Hauptkommissar Achill und seinen Freund André Sartorius beginnt passend zum Titel ziemlich blutig. Doch während Achill den Fall als Unfall und jugendlichen Leichtsinn schnell vom Tisch haben möchte, entwickelt seine Partnerin Verena Bertling endlich Eigeninitiative und tritt heraus aus dem Schatten ihres Mentors.

    Während Verena, unterstützt von Weinkenner Sartorius, beginnt auf eigene Faust bei den Winzern herumzuschnüffeln, spielt dieses Mal meine Lieblingsprotagonistin Irina leider nur eine kleine Nebenrolle. Aber vermutlich muss sie sich nach „Klostertod“, dem Vorgängerband, erst einmal erholen 😉

    Obwohl ich selbst keinen Wein trinke, fand ich die Geschehnisse um den Weinanbau, den Verdrängungswettbewerb und die teilweise fiesen Machenschaften in diesem Bereich unheimlich interessant und spannend.

    Ich finde es grossartig, wie sich Verena als bisheriges Anhängsel von Achill inzwischen weiterentwickelt hat und wenn auch mit eigenwilligen Methoden, aber dennoch durchdacht, in den Fall verbeisst und interessante Erkenntnisse gewinnt.

    Einmal angefangen, konnte ich „Winzerblut“ nicht mehr aus der Hand legen und auch die pfälzischen Einsprengsel der örtlichen Bevölkerung konnten meinen Lesefluss nicht stören, das passt einfach perfekt zu einem Krimi, der in der Pfalz spielt.

    Uwe Ittensohn schafft es mühelos, Wissen über Wein und Weinanbau zu vermitteln, ohne langweilig oder belehrend zu wirken. Ich hatte wieder ein paar spannende Stunden und empfehle Winzerblut wie auch die gesamte Reihe um Achill und Sartorius sehr gerne weiter.

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  • 4 Sterne

    Ursula L., 31.05.2023

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Ich gebe zu, hier hat mich mal wieder das Cover zum Lesen verführt. Denn der Anblick der Trauben ist mir vertraut, seit ich vor ein paar Jahren mal bei einer Weinlese helfen durfte. Allerdings ist damals niemand ums Leben gekommen und es wurden auch nicht solche Entdeckungen gemacht.
    Nachdem ich anfangs das Gefühl hatte, die Geschichte entwickelt sich etwas schleppend, kam nach und nach mehr Fahrt auf und es wurde spannend. Die Kapitel wurden immer kürzer, der Spannungsbogen immer grösser und ich wurde immer aufgeregter. Würde es gut ausgehen und am Ende alles aufgelöst werden? Ich wollte es unbedingt wissen und habe das Buch in einem Rutsch gelesen. Allerdings haben mich die zeitlichen Rückblenden in meinen Lesefluss etwas gehemmt, aber es musste sein und erhöhte die Spannung, zumindest war mir das dann später klar. Nebenbei habe ich ausserdem noch viel Interessantes über Wein erfahren.


    Fazit:
    Interessant und später auch spannend fand ich diesen Krimi. Es ist ein Buch für Weinliebhaber und Krimifans.

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  • 4 Sterne

    Jürg K., 22.02.2023

    Als Buch bewertet

    Das Cover passt wunderbar zu der Geschichte. Ein Student stirbt vor dem Neustadter Saalbau. Alles sieht nach einem Unfall aus. Es sieht so aus, dass zu viel Alkohol, jugendlicher Leichtsinn die Ursachen sind. Achill der Hauptkommissar will den Fall bereits abschliessen. André Sartorius und Oberkommissarin Bertling beginnen weiter zu ermitteln. Bald einmal decken sie ein weiteres Verbrechen auf. Das Lesen dieses Krimis ist so spannend, dass man von Beginn an in das Geschehen miteingebunden wird. Ich konnte das Buch nicht weglegen und habe es in einem Rutsch gelesen. Es ist wunderbar den Ermittlern über die Schulter zu schauen. Das Buch hat bei mir für unterhaltsame Lesestunden gesorgt. Sehr empfehlenswert.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Streiflicht, 04.04.2023

    Als Buch bewertet

    Mit Herzblut

    Da ich bereits die ganze Krimireihe von Uwe Ittensohn von Anfang gelesen habe, war ich natürlich sehr neugierig wie es weitergeht mit Andre, Irina, Achill und Bertling. Nachdem bereits im letzten Band Irina sehr im Mittelpunkt stand, ist es dieses Mal Verena Bertling zusammen mit André. Das hat mir sehr gut gefallen. So sind die Blickwinkel nochmal ganz andere und die ganze Geschichte bekommt eine neue Dynamik.

    Der Titel ist Programm und so gibt es viel Wein, Blut und vor allem Herzblut in diesem Regionalkrimi, der dieses Mal ein bisschen wegführt von Speyer hin zur Weinstrasse. Auch das hat mir sehr gut gefallen. Sehr interessant fand ich das Thema Wein, das hier sehr ausführlich behandelt wird. Man merkt deutlich, dass der Autor nicht nur ein Faible für die heimischen Weine hat, sondern – wie auch sein Protagonist André Sartorius – eine Ausbildung zum Kultur- und Weinbotschafter gemacht hat. Sein umfangreiches Wissen über den ganz besonderen Traubensaft bildet die Grundlage für diesen Krimi. Wer Wein mag und sich auch für Hintergründe interessiert, kommt hier voll auf seine Kosten. Ich mochte es, tief in die Materie einzutauchen und noch einiges über Wein, den Anbau und die Verarbeitung der Trauben zu erfahren, was ich nicht wusste.

    Meiner Meinung nach wird die Krimihandlung durch diese geschickt integrierten Wissenspäckchen umso interessanter und spannender. Die Auflösung am Ende des Buchs war rund und gelungen, auch wenn ich gegen Ende hin dann schon einen Verdacht hatte. Gerade zum Schluss wird es richtig rasant, auch weil sich die verschiedenen Handlungsstränge immer weiter miteinander verbinden.

    Ein sehr unterhaltsamer Krimi, der wieder ein gelungenes Treffen mit dem „Speyerer Kleeblatt“ bietet, und Lust auf weitere Geschichten aus der Feder bzw. Tastatur von Uwe Ittensohn macht.

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