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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    chipie2909, 27.12.2017

    Als Buch bewertet

    Einfach zauberhaft

    Dieses Jahr fiel es mir gar nicht schwer, mich für mein alljährliches Weihnachtsbuch zu entscheiden. Schon im Oktober wusste ich, dass ich Winterengel unbedingt lesen möchte und jetzt im Dezember war es soweit. Dies ist mein erstes Buch von Corina Bomann und ich bin begeistert!

    Doch um was geht es in dieser Geschichte? Die 18jährige Anna Härtel hat das Schicksal hart getroffen. Ihr Vater starb unerwartet und so musste sie sich plötzlich alleine um ihre kranke Mutter und ihre kleine Schwester kümmern. Doch da taucht ein Gesandter von Queen Victoria auf mit einer Einladung, ihre selbst gegossenen Glasengel der Königin vorzustellen. Und so macht sie sich mit dem Diener John, der den königlichen Auftrag hat, sie zu begleiten, auf den Weg nach England.
    Mein Eindruck vom Buch:
    Schon die ersten Zeilen verzauberten mich total. Ich mochte Anna auf Anhieb und die Autorin lässt einen eintauchen in eine längst vergangene Zeit. Der Leser begleitet Anna im Jahr 1895 und ich fand es faszinierend zu lesen, wie damals gelebt wurde und welch Sorgen und Gedanken die Bevölkerung damals hatte. Anna ist wunderbar emotional gezeichnet und so manches mal wurde ich beim Lesen an meine eigene Jugend erinnert. Durch die Tatsache, dass dieses Werk eine Ich-Erzählung ist, kommt man der Hauptprotagonistin sehr nah und ich konnte immer kaum erwarten, wie es weitergeht. Aber auch die anderen Charaktere sind authentisch beschrieben, allen voran John, der sich Anna gegenüber desöfteren undurchschaubar verhält. Gut, die Geschichte ist etwas vorhersehbar, dennoch tut es dem Lesevergnügen keinen Abbruch und es ist einfach eine wundervolle Geschichte für den Advent. Ich war richtig traurig, als ich das Buch zu Ende gelesen hatte und hätte Anna unheimlich gerne noch weiter begleitet.

    Fazit:
    Einfach eine bezaubernde Geschichte, perfekt zur Weihnachtszeit und von mir gibt’s eine glasklare Leseempfehlung! Dieses Buch werde ich sicherlich nochmal lesen und es wird nicht das letzte dieser Autorin gewesen sein.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lea O., 02.01.2018

    Als Buch bewertet

    „Winterengel“ ist wirklich eine der bezauberndsten Weihnachtsgeschichten, die ich je gelesen habe. Es geht um Anna die, nachdem ihr Vater gestorben ist, alleine für ihre Schwester und ihr kranke Mutter sorgen muss. Von ihrem Vater hat sie die Kunst des Glasmachens erlernt und arbeitet in einer Glasbläserei. Für einen kleinen Zuverdienst fertigt sie Engel aus Glas an, die sie auf dem Markt verkauft. Eines Tages bekommt sie eine überraschende Nachricht: Sie ist an den Hof der Königin von England eingeladen, die ihre Engel sehen will. Der Bote John begleitet sie schliesslich auf ihrer abenteuerlichen Reise, aber werden die beiden auch Erfolg haben?

    Ich habe diesen Roman vom ersten bis zum letzten Wort genossen und war wie bezaubert von der besonderen Atmosphäre, die Corina Bomann in ihrem Roman kreiert. Zuerst ist man in der verschneiten weihnachtlichen Stadt Spiegelberg und dann geht es hinaus in die weite Welt. Man zweifelt zu keinem Augenblick, dass diese Geschichte nicht wirklich hätte stattfinden können und es gibt wirklich viele magische Momente in der Geschichte.

    Mit der Hauptfigur Anna kann ich mich sehr gut identifizieren. Sie ist mutig, offen und ehrlich und will stets das Beste für ihre Familie. Auch John ist eine tolle Figur, obwohl man seinen Charakter erst nach und nach offenbart bekommt. Der Schreibstil von Bomann ist so leicht und gut lesbar, dass man wie von selbst durch die Kapitel fliegt und wirklich traurig ist, wenn die Geschichte endet. Von diesem Buch würde ich mir wirklich eine Fortsetzung erhoffen.

    Für alle die eine weihnachtliche Geschichte für warme Stunden am Kamin suchen, ist dieses Buch genau das richtige und auch ein perfektes Weihnachtsgeschenk für alle Bücherratten. Für solch ein schönes Buch kann ich nur fünf Sterne geben.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 16.10.2017

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist einfach nur wunderschön. Es macht einem richtig Lust auf Weihnachten.

    Inhalt: Die 19 jährige Anna, muss sich nach dem Tod ihres Vaters um ihre schwer kranke Mutter und ihre 12 jährige Schwester kümmern. In einer Glashütte ist sie als Hilfskraft angestellt und fertigt dort nach der Arbeit noch kleine Glasengel an, die sie auf dem Markt verkauft, um einigermassen über die Runden zu kommen. Eines Abends stehen zwei Reiter vor ihrer Tür und überreichen ihr einen Brief der englischen Königin. Obwohl Anna Zweifel hat, tritt sie die Reise mit dem Boten John Evans an. Eine abenteuerliche und zeitweise gefährliche Reise beginnt.

    Meine Meinung: Corinna Bomann ist es erneut gelungen, ein Buch zu schreiben, was mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat. Ihr bildlicher, interessanter und teilweise romantische Schreibstil hat mich sofort mitten in die Geschichte gebracht. Anna habe ich sofort in mein Herz geschlossen und regelrecht mit ihr mit gelitten. Was sie in jungen Jahren alles leistet ist wirklich bewundernswert. Und auch ihr Ehrgeiz, der sie trotz einiger Rückschläge, nicht davon abbringt, der englischen Königin ihre Engel vorzustellen. Fasziniert hat mich auch Mr. DeVries, der zwar erst als richtiger Kauz rüber kam, dann aber doch sein weiches Herz gezeigt hat, nachdem John schwer verletzt zurück kam. Und auch Anna gegenüber wird er weicher.
    Der Bericht der Reiseroute und der zum Teil gefährlichen Erlebnisse in England sind sehr detailgetreu und man hat gerade bei der Kutschfahrt im Schneegestöber das Gefühl, man sitzt selbst mit auf der Kutsche.

    Mein Fazit: Wieder ein gelungener Roman, für den ich eine absolute Leseempfehlung ausspreche.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Norma K., 13.11.2017

    Als Buch bewertet

    Glas und Liebe
    … „Beides, Liebe und Glas, muss gefühlvoll behandelt werden, wenn es nicht zerbrechen soll. …“ So beginnt das vorliegende Buch, ein Buch über Armut, Kälte, Krankheit und über Zerbrechliches wie Glück, wie Liebe, aber auch über Stärke und Mut. Ein Buch zum Versinken, zum Abtauchen, zum Mitempfinden. Und keinesfalls nur ein Weihnachtsbuch!
    Winter 1895 in Spiegelberg (übrigens nicht in Baden gelegen, wie im Buch behauptet wird, sondern in Württemberg). Die junge Anna Härtel hatte von ihrem verstorbenen Vater die Glasbläserei erlernt und verdient sich durch den Verkauf ihrer gläsernen Engel ein kleines Zubrot, um mehr schlecht als recht für die kranke Mutter und die kleine Schwester zu sorgen. Da erreicht sie ein Brief der Königin Victoria, die sie nach England einlädt, um ihre Glasengel zu zeigen. In Begleitung von John unternimmt Anna die aufregende, beschwerliche und gefährliche Reise…
    Dieses Buch zu lesen war wie in einem opulenten Kinosessel zu sitzen - der schwere Samtvorhang öffnet sich und eine Geschichte beginnt, die mich hinwegträgt in eine andere Welt, in der ich mitfriere, mitleide, in der ich Gefahren ausgesetzt bin, in der ich aber auch menschlicher Wärme begegne und mich auf meine Stärke besinne. Corina Bomann schafft es in wunderbarer Weise, ein Wintermärchen zu erzählen, das unseren immanenten Wunsch nach Wohlergehen und nach Gerechtigkeit des Schicksals aufgreift, ein modernes Märchen, dessen Geschichte Können und Selbstvertrauen belohnt und nach vielen Zweifeln der Liebe eine Chance gibt. Und wenn sich der Samtvorhang wieder schliesst, bleibt zurück ein wohlig-warmes Gefühl, das wir uns nicht nur zu Weihnachten wünschen

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  • 5 Sterne

    4 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Margit P., 18.10.2017

    Als Buch bewertet

    zauberhaftes Wintermärchen

    Wie vor jeder Bomann-Neuerscheinung habe ich mich auch dieses Mal riesig auf die Veröffentlichung Ihres neuen Romans "Winterengel" gefreut. Dieser erschien am 13.10.2017 im List Verlag und ist als Hardcover, Ebook sowie als Hörbuch erhältlich. Ich rezensiere hier die Buchausgabe. Auffallend ist hier, wie bei allen Bomann-Titeln, die Covergestaltung. Obwohl mir diese bei vorliegendem Buch nicht so wirklich gefällt. Die Streudeko auf einfachem weissen Hintergrund. Hmm. Da hätte ich mir - vor allem nach dem Lesen des Buches - gedanklich etwas anderes vorgestellt.

    Was mir dafür allerdings um so mehr zusagt, ist die Geschichte um die es geht - und das ist ja bekanntlich das Wichtigste. Auf rund 350 Seiten dürfen wir einem - mal leisen , mal etwas lauterem - Wintermärchen folgen und zurückreisen in das Jahr 1895. Steigt ihr mit mir ein in meine Zeitkapsel? Das ist schön: Eins, zwei, drei und los...

    ... Baden-Württemberg, 1895: Die 19-jährige Anna kümmert sich nach dem frühen Tod ihres Vaters aufopferungsvoll um Ihre kranke Mutter und Ihre 12-jährige Schwester Elisabeth. Zu Lebzeiten Ihres Vaters fachgerecht in die Kunst der Glasbläserei eingewiesen, findet Anna eine Anstellung in einer Glashütte. Um sich neben dem schmalen Lohn noch etwas hinzu zu verdienen, giesst sie nach Ihrer Arbeit in vielen Stunden kleine Glasengel. Dieses Jahr läuft der Verkauf auf dem Markt jedoch schleppend an. Bis eines Abends ein königlich gesandter Bote vor Ihrem Haus steht und Ihr eine persönliche Einladung von Englands Queen Victoria überreicht. Diese hat von Annas Glas-Künsten erfahren und möchte gerne einen Teil der Kollektion käuflich erwerben. Anna freut sich riesig und doch ist Sie voller Zweifel.
    Denn: Zum einen will Sie Ihre schwer kranke Mutter nicht alleine lassen und Sie befürchtet, dass der Bote gar nicht königlich sein könnte sondern Sie entführen und als Sklavin verkaufen möchte.
    Und zum Anderen ist da Wenzel, der Sohn Ihres Chefs der in sie verliebt ist und Ihr bereits einen Heiratsantrag gemacht hat.
    Soll Sie dieses Dinge aufs Spiel setzten und dem "Boten" John folgen? Anna hört auf Ihr Herz und wagt die Reise in das für damalige Zeiten sehr weit entfernte England. Doch auf dem Weg dorthin werden Ihre Glasengel gestohlen...

    Mein Leseeindruck:
    Eine wirklich wunderschöne Geschichte, nein, nicht nur eine Geschichte: Ein Wintermärchen, ein Liebesroman, eine wunderbare historische Begebenheit. Dies alles hat die Autorin Corina Bomann in Ihrem neuen Werk "Winterengel" vereint. Ich dufte viel über die damalige Zeit lernen, habe viele deutsche und englische Weihnachtsbräuche entdeckt und durfte Anna und John auf einer aufregenden und liebevollen Reise begleiten.
    Der grösste Teil der Geschichte beschreibt den langen und damals beschwerlichen Reiseweg von Süddeutschland nach England. Anna darf Freundschaften schliessen und Herzen erwärmen, muss aber auch um Ihren Traum kämpfen, der durch den Diebstahl Ihrer Engel in weite Ferne rückt. Was zum Schluss in meinen Augen etwas zu kurz kommt ist die Zeit in England bei der Queen und die danach noch folgenden Szenen. Da wäre noch viel mehr rauszuholen gewesen.

    Stilistisch gesehen ist die Geschichte wieder wunderschön, es hat mich so gefesselt dass ich das Buch innerhalb eines Tages ausgelesen habe. Welch ein gemütlicher Tag auf der Couch und welch Freude, dass die Erzählung so versöhnlich endet. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen - zum selbst Lesen oder zum Verschenken. Dank dem kommenden Weihnachtsfest gibt es dafür ja genug Möglichkeiten.
    Ich vergebe von ganzem Herzen fünf glasgegossene Weihnachtssterne :-) und bedanke mich sehr herzlich beim List Verlag sowie bei Vorablesen.de für das Rezensionsexemplar, dass mir kostenfrei zu Verfügung gestellt wurde.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke S., 30.10.2017

    Als Buch bewertet

    Eine wunderschöne Weihnachtsgeschichte, die zum Träumen einlädt.
    Nach dem Tod ihres Vaters ist die neunzehnjährige Anna Härtel alleine verantwortlich für ihre kranke Mutter und ihre kleine Schwester. Durch die Herstellung kleiner Glasengel, versucht sie, ihrer Familie ein besseres Leben zu ermöglichen. Ihr perspektivloses Leben ändert sich mit einer Einladung der englischen Königin. Diese ist an ihren Glasengeln interessiert. Anna begibt sich auf eine aufregende Reise, in Begleitung von John, einem Diener der Königin, zu dem sie sich sehr schnell hingezogen fühlt. Wird sie die Möglichkeit auf ein besseres Leben bekommen?

    Erstmal ein grosses Lob für das wunderschöne Cover, da kommt man direkt in Weihnachtsstimmung. Schon der Klappentext verspricht eine spannende Reise.
    Der Roman fesselt ab der ersten Seite, was sicherlich an der liebenswerten Protagonistin liegt. In Anna kann man sich vom ersten Moment an hineinversetzen. Noch so jung und naiv, aber auch sehr stark und tapfer.
    John hingegen ist sehr geheimnisvoll, das erhöht die Spannung. Die Reise ist wirklich aufregend geschildert, versprüht aber trotzdem immer wieder diesen herrlichen Winter- Weihnachtszauber. Ich war so mittendrin, dass ich das Buch kaum zur Seite legen konnte. Die knisternde Stimmung zwischen John und Anna war richtig greifbar. Gut gefallen hat mir auch die Figur DeVries, die noch eine wichtige Rolle für Anna spielen soll.
    Wie immer hat Corina Bomann mich bestens unterhalten und träumen lassen. Ein perfekter Winterschmöker!!!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Yolanda D., 31.12.2017

    Als Buch bewertet

    Covergestaltung:
    Das Cover ist passend zum Titel gestaltet - nämlich mit einem Engel. Kleine Zweige
    und Beeren geben dem Cover kleine Farbtupfer und der goldene Rand ist ebenfalls
    passend.
    Generell finde ich die Farb- und Schriftgestaltung schön zusammengestellt - passt
    einfach zu Weihnachten und zum Winter.

    Inhalt und eigene Meinung:
    Die Protagonistin Anna habe ich schnell ins Herz geschlossen - Corina Bomann hat
    mit "Winterengel" ein wirklich tolles Buch für die Weihnachtszeit geschrieben.
    Die Autorin lässt uns in das Jahr 1895 reisen, denn dort spielt die Geschichte. Im
    Winter 1985 stirbt ihr Vater und sie bleibt nur mit ihrer Mutter und Schwester zurück.
    Um ein kleines bisschen zu verdienen, fertigt Sie kleine Glasengel um diese zu
    verkaufen - und von diesen Glasengeln hat sogar die Queen gehört und hat Sie
    daraufhin eingeladen.
    Die Reise ist ein echtes Abenteuer für Anna .. doch ihre Glasengel wurden ihr
    unterwegs gestohlen und natürlich muss sie sie wiederfinden.
    Eine Liebesgeschichte darf auch nicht fehlen und wie kann es anders sein? Anna
    verliebt sich natürlich in einen Adeligen.
    Die beschriebene Charaktere, Landschaften, Umgebungen und die Erzählweise hat
    mir sehr gefallen.
    Insgesamt eine sehr schöne Geschichte. Die Werte von Liebe und Familie fand ich
    sehr schon geschildert. (Die Erzählung von der Glasbläserei hat mich an die Glashütte in Monschau :-) erinnert)

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchleserin, 13.12.2017

    Als Buch bewertet

    Die neunzehnjährige Anna Härtel arbeitet in einer Glasbläserei im Schwäbischen Wald. Nebenbei verdient sie sich etwas Geld auf dem Weihnachtsmarkt mit dem Verkauf kleiner wunderschöner Glasengel, die sie selbst hergestellt hat. Die Familie ist arm und nach dem Tod des Vaters fehlt es an Geld. Eines Nachts sind plötzlich Reiter vor dem Haus und Anna erhält einen geheimnisvollen Brief mit einem Siegel. Die Queen Victoria lädt sie nach London ein, sie hat Interesse an Annas Glasengeln.

    Der neue Roman von Corinna Bomann gefällt mir richtig gut. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und angenehm leicht zu lesen. Die Handlung fängt ganz geheimnisvoll an mit den Reitern, die plötzlich auftauchen und dazu der Brief der Queen. Anna tritt mit ihren Weihnachtsengeln im Gepäck eine abenteuerliche Reise an, in Begleitung des gutaussehenden John Evans. Manches war einfach vorhersehbar, das macht aber überhaupt nichts. Ich fand diese Geschichte sehr schön. Sie ist wie ein wundervolles Weihnachtsmärchen. Auch die sympathischen Charaktere gefielen mir auf Anhieb.
    Die Aufmachung von „Winterengel“ ist wirklich gelungen und gefällt mir. Das Cover ist wunderschön gestaltet und zieht die Blicke sofort auf sich. „Winterengel“ von Corinna Bomann ist ein wunderbares Buch, auch sehr schön als Weihnachtsgeschenk geeignet.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    StefanieFreigericht, 16.11.2017

    Als Buch bewertet

    Glas ist wie die Liebe“,

    so hat es die 18jährige Anna von ihrem verstorbenen Vater gesagt bekommen, „…Beides, Liebe und Glas, muss gefühlvoll behandelt werden, wenn es nicht zerbrechen soll.“ S. 5 Es ist 1895, Spiegelberg in Schwaben. Anna hat von ihrem Vater noch das Handwerk erlernt, sollte seine Glaswerkstatt erben, doch mit dem Niedergang der Glasindustrie in der Region durch die Konkurrenz aus Holland und den Wechsel des Geschmacks der Fürsten werden kaum noch die Dienste der Spiegelmacher benötigt. Die Familie ist verarmt, Werkstatt und Haus gepfändet, Anna muss sich ein gemietetes Zimmer mit der Mutter und der 12jährigen Schwester Elisabeth teilen. Die kaum Erwachsene hat Arbeit gefunden in der Werkstatt eines Kollegen ihres Vaters, als Zubrot fertigt und verkauft sie kleine Glasfiguren, Winterengel. Durch diese erweckt sie tatsächlich die Aufmerksamkeit von Queen Victoria und erhält einen geheimnisvollen Brief…

    Wintergeschichte, historischer Roman, Krimi und Liebesgeschichte, das alles ist der Roman von Corina Bomann. Ich habe Anna schnell ins Herz geschlossen, die junge Frau, die es sich verbietet, noch Träume zu haben, sondern lieber etwas Anständiges zum Essen auf dem Tisch haben will. Dennoch wird ihr genau das hier präsentiert, die Chance, ihr Leben zu wenden, satt zu werden UND ihre Träume zu erfüllen. Das birgt ein grosses Risiko: wenn sie geht, die Engel in England zu präsentieren, riskiert sie ihre sichere Anstellung in Deutschland. Doch das eigentliche Risiko erweist sich als noch grösser, in Gefahren für ihr Leben, ihre Zukunft und…

    Gerne habe ich diesen Roman gelesen, hielt auch den befürchteten Kitschfaktor nach der Leseprobe für gering. Wie sagt die Mutter zu Anna? „Ich mache mir immer Sorgen um dich, da kannst du sagen, was du willst“, entgegnete Mama. „Ich mache mir Sorgen, wenn du morgens aus dem Haus zum Arbeiten gehst. Wenn du in der Glaswerkstatt bist. Wenn du in der Dunkelheit die Landstrasse entlanggehst. Wenn du auf dem Markt bist. Du bist meine Tochter, und ich glaube, es wird nie aufhören, dass ich mir Sorgen mache.“ S. 79 Das ist nachvollziehbar, eher nicht kitschig. Somit habe ich die Lektüre genossen, bis, ja bis auf die letzten knapp 100 Seiten. Liebesgeschichten sind zugegebenermassen nicht meins, und die spezielle war mir dann doch etwas zu vorhersehbar, watteweich und, ja zu kitschig. Das ist jetzt nicht so, dass es mir den vorangegangenen Teil komplett verleidet, mir aber einen zu stark zuckrigen Geschmack im Mund zurücklässt. Dazu mag ich vielleicht bei dem Paar am Buchende an ein Chance bei so unterschiedlichem Hintergrund glauben, weniger jedoch daran, dass einer Frau mit einem Ehemann aus dieser Gesellschaftsschicht dieser spezielle Berufswunsch möglich war.

    Also: Für die Liebhaber von Liebesgeschichten, die über das Genre hinausgehen wollen: perfekt. Für die, die einen geringen Anteil von Liebesgeschichte ertragen: immer noch. Für mich war es eher ein kurzweiliger Schmöker für nebenbei, der mir dann direkt am Heiligabend leichter durch die Fingerkuppen gerutscht wäre…
    4 Sterne. Das Buch kann ja nix dafür…

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  • 5 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ariettas Bücherwelt, 18.10.2017

    Als Buch bewertet

    Eine Geschichte wie im Märchen

    Meine Meinung
    Zur Autorin:
    Corina Bomann, hat mich mit ihrem neuen Roman „ Winterengel“ verzaubert. Eine wirklich wundervolle und romantische Geschichte, die in der Weihnachtszeit spielt. Sie erinnert mich an mein Lieblingsmärchen „ Das Mädchen mit den Schwefelhölzern“, Von H. C. Andersen. Den Anna verpackt ihre kleinen und kunstvollen Glasengel in Streichholzschachteln. Mir ging beim Lesen das Herz auf und ich fieberte mit der Hauptprotagonistin Anna Härtel mit. Man konnte in eine andere Welt um 1895 abtauchen, in die Winterliche und verschneite Welt von Spiegelberg, im schwäbischen und mit ihr auf die sehr Abenteuerliche Reise nach London gehen. Ihre Figuren sind sehr Liebevoll gezeichnet, sie sind aus Fleisch und Blut. Ebenso deren Gefühle und Emotionen, waren spürbar. Die Geschichte ist von Anfang sehr spannend, stellenweise wie ein Krimi. Sehr schön und real ist das Leben der damaligen Zeit wiedergegeben. Der Schreibstil ist sehr flüssig, Bildhaft und reisst einem mit beim Lesen. Ein herrlicher Schmöker, zum Entspannen, Lesen und zum Träumen.

    Zum Inhalt:
    Es war schön in die Welt von Anna in Spiegelberg Anno 1895 zu versinken. Eine Welt die sich nach dem Tod des Vaters geändert hat, die Glasfirma versteigert, die Familie steht vor dem nichts. Ihre Schwester Elisabeth ist erst 12 und ihre Mutter schwer krank. Bei Familie Niedermayer haben sie Unterschlupf gefunden. Anna, hat Arbeit in einer Glasfabrik gefunden, um ihren Verdienst Aufzubessern stellt sie nebenher kleine kunstvolle Glasengel her, die sie auf dem Markt verkauft. Sie kommen so gerade über die Runden. Aber eines Tages steht der Gesandte John von Queen Viktoria aus England, vor ihrer Tür. Das alles bis daher gewesene in ihrem Leben ändern wird, die Queen möchte mit Annas Engeln ihren Tannenbaum im Palast schmücken und hat sie Eingeladen zu ihr nach London zukommen. Mit John geht sie auf die Abenteuerliche Reise, wo sie nicht nur ihr Herz verliert, nein es werden ihr ihre Engel die für die Queen bestimmt waren gestohlen. Anna ist verzweifelt, den sie kann ja nicht mit leeren Händen vor die Queen treten. Mit John an ihrer Seite macht sie sich auf die Suche, die im nichts zu enden scheint. Wie soll sie wieder zurück nach Spiegelberg kommen, den sie hat kein Geld und auch John entpuppt sich von einer ganz anderen Seite. Er hütetet ein Geheimnis, jedenfalls war es sehr spannend und Abenteuerlich, man hoffte und bangte mit Anna mit das es Gut gehen wird und sie ihre Familie wiedersehen wird....

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 08.11.2017

    Als Buch bewertet

    Auch mit ihrem diesjährigen Weihnachtsroman "Winterengel" hat mich die Autorin Corina Bomann wieder be- und verzaubert. Die Geschichte, die in Deutschland und in England spielt, lädt so wunderschön zum Träumen ein.

    Der Inhalt: Nachdem ihr Vater verstorben ist und ihr Elternhaus und die Glashütte verkauft wurde, versucht Anna Härtel nun mit dem Verkauf von kleinen Glasengeln das Einkommen der Familie aufzubessern. Sie lebt mit ihrer Mutter und ihrer Schwester im schwäbischen Spiegelberg. Eines Tages bekommt sie Post aus England. Queen Victoria bittet sie an den englischen Hof, denn sie liebt die deutsche Tradition und ist von Annas Glasengeln begeistert. Nach reiflicher Überlegung macht sich Anna mit dem Gesandten John auf den Weg nach England. Und diese Reise hält einige Überraschungen für Anna bereit und verändert ihr ganzes Leben.

    Wie bei allen Büchern von Corina Bomann, bin ich sofort wieder eingetaucht in die Geschichte, um die sympathische und liebenswerte Protagonistin Anna und ihre Familie. Die Autorin beschreibt wieder alles so wunderbar, es liegt so viel Gefühl und Herzenswärme in der Geschichte, man fühlt sich beim Lesen einfach wohl. Wenn ich die Augen schliesse, befinde ich mich in Spiegelberg, besuche Anna zuhause und bewundere das junge Mädchen. Sie trägt die Verantwortung für die Familie auf ihren zarten Schultern und lässt sich durch nichts und niemanden unterkriegen. Neben ihrer Arbeit in einer Glashütte fertigt sie noch wunderschöne Glasengel. Und dann ergibt sich die Gelegenheit nach England zu reisen. Ich habe diese Fahrt mit Anna und John genossen, gab es doch unterwegs viel zu sehen. Doch dann schlägt das Schicksal grausam zu, doch auch hier lässt sich Anna nicht unterkriegen. Und der nette sympathische Diener John steht ihr immer hilfreich zur Seite. In meinem Kopfkino spielen sich wunderbare Bilder ab und die Geschichte ist ja ein wahres Märchen. Und für Anna scheint ein Traum wahr zu werden.

    Ich habe dieser absolute Traumgeschichte an einem Abend genossen. Ich konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Für mich ist dieser Weihnachtsschmöker ein Lesehighlight. Das Cover ist ja auch ein echter Hingucker. Und Annas Engel ist ein wahrer Blickfang. Selbstverständlich vergebe ich für diese herausragende Lektüre gerne 5 Sterne. Übrigens ein Buch, das man nicht nur zur Weihnachtszeit geniessen kann.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tintenherz, 12.10.2017

    Als Buch bewertet

    Das Cover zu diesem Roman ist wunderschön winter- und weihnachtlich, passend zum Titel, geschmückt.

    Man taucht sofort in eine andere Welt ein, die man nicht wieder verlassen möchte. Die sympathische Hauptprotagonistin Anna Härtel, vom Schicksal geplagt, erlebt ihr grösstes Glück.

    Corina Bomann erzählt mit verständlichen Worten und einem flüssigen Schreibstil ein wunderschönes Märchen, in dem Träume wahr werden. Das Buch beinhaltet viel Liebe, Wärme und Herzlichkeit; und das Abenteuer kommt auch nicht zu kurz.
    Eine beeindruckende romantische Geschichte, die zu Tränen rührt. Mir wurde beim Lesen ganz warm ums Herz und am Ende war ich doch sehr traurig darüber, dass ich das Buch beiseite legen muss. Es war einfach nur schön!

    So, nun warte ich auf ein neues Buch meiner Lieblingsautorin.

    Fazit:

    Träume werden wahr. Ein Roman der Superklasse! Sehr, sehr ... empfehlenswert!

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 19.10.2017

    Als Buch bewertet

    Ein romantisches Weihnachtsmärchen

    Spiegel sind Spielzeug der Eitelkeit und der Sünde
    1895 ist Anna Härtel 6 Jahre alt und sieht das erste Mal einen Spiegel in der Glaserei ihres Vaters Martin, die sie ja später einmal übernehmen soll. Doch dann kommt alles ganz anders. Nach dem Tod ihres Vaters stehen schon die Banken bereit, da die Glaserei völlig überschuldet ist. Sie, ihre kleine Schwester Elisabeth und ihre Mutter verlieren alles.
    Jahre später erhält Anna einen Brief der englischen Königin Viktoria Die hat von ihren Glasengeln gehört und möchte sie sehen und vielleicht auch kaufen. Doch auf der langen Fahrt nach London, auf der sie von John Evans begleitet wird, werden die kleinen Kleinode gestohlen und Anna sieht sich all ihrer Träume beraubt.

    Das weihnachtliche Cover des Buches hat mich magisch angezogen. Und obwohl es erst langsam Richtung Weihnachten geht, habe ich das Lesen sehr genossen.

    Corina Bomanns "Winterengel" ist wie ein modernes Märchen. Ich bin in Spegelberg in die Umgebung der Glashütte eingetaucht und ab dann auf Annas Spuren gewandelt. Ich war auf ihrem damals noch langen Weg nach London dabei. Habe hautnah erlebt, wie sie sich das erste Mal verliebt hat. Ihre Gefühle sind sehr gut vorstellbar beschrieben. Ich spüre ihre Unsicherheit, ihre Verletzlichkeit, ihre Abenteuerlust, ihre Verzweiflung, ihre Ergriffenheit, ihre Stärke, ihren starken Willen und ihre Leidenschaft. Gerade die ersten Tage zusammen mit John, als sie sich ganz langsam verliebt, es aber nicht wahrhaben will, finde ich sehr schön beschrieben.

    Ich mag aber auch die anderen sehr bildhaft gezeichneten und daher gleich menschich wirkenden Protagonisten sehr. Ausser Anna natürlich Johnathan, der sich John Evans nennt und ein eher wortkarger Engländer ist. Genau so wie den Holländer Pieter De Vries, der eine ganz besondere Rolle in Annas Leben spielt.

    Obwohl es eher eine leise Weihnachtsgeschichte ist, kommt auch die Spannung nicht zu kurz. Ein Diebstahl muss aufgeklärt werden und einige undurchsichtige Gestalten treiben sich in Annas Nähe herum.

    Insgesamt eine wunderschöne, einfühlsame, romantische Geschichte in den Anfangsjahren des letzten Jahrhunderts, die um die Weihnachtszeit herum spielt und die mich sofort gefangen genommen und nicht wieder losgelassen hat.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine S., 17.10.2017

    Als Buch bewertet

    Ich fühlte mich doch teilweise an "Aschenputtel" erinnert. Wie ein Märchen ist diese Geschichte aufgebaut und sie passt hervorragend zur Weihnachtszeit. Also vorzugsweise dann lesen.

    Anna muss nach dem Tod ihres Vaters die Familie ernähren und bekommt eines Tages ein verlockendes Angebot aus England. Wird sie reisen und wenn ja, was wird sie dort alles erleben???

    Corina Bomann hat einen sehr schönen Schreibstil. Alles ist flüssig, die Szenen werden schön beschrieben, so dass man mitten drin ist.

    Anna war mir sehr sympathisch und beinahe hätte ich mich auch in John verliebt ;) So schön romantisch waren Annas Gefühle beschrieben.

    Und wie es in einem Märchen ist, geht alles gut aus und ich hätte gerne noch weiter gelesen.

    Volle Leseempfehlung !!!

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siglinde H., 01.11.2017

    Als Buch bewertet

    schönes Wintermärchen für heimelige Stunden
    Das Cover bringt einen sofort in Weihnachtsstimmung . Rote Beeren, grüne Blätter, ein goldener Engel sind die Klassischen Weihnachtsdekorationen.
    Da die Geschichte in der Adventszeit 1895 spielt passt der Rahmen hervorragend.
    Die 19jährige Anna versucht nach dem Tod des Vaters , der die Familie in bitterer Armut zurück gelassen hat, ihre kranke Mutter und die 12jährige Schwester Elisabeth mit einer Hilfstätigkeit in einer Glasmacherhütte durch zu bringen. Das Handwerk hat sie von ihrem Vater gelernt. Um das schmale Einkommen aufzubessern, verkauft sie selbst gefertigte Glasengel auf dem Markt. Diese erregen das Interesse eines englischen Lords, der Anna nach London einlädt. Sie soll die Engel Queen Victoria zeigen, die ihren Weihnachtsbaum damit schmücken will. Nach einigem Zögern willigt Anna in die Reise ein. Zum einen wäre die Familie durch das zu erwartende Geld aus dem Verkauf besser versorgt, zum anderen fühlt sie sich zu dem englischen Diener, der sie auf der Reise begleiten soll hingezogen. Das Abenteuer beginnt. Unterwegs werden die Glasengel gestohlen. Ohne die Engel war die Reise umsonst. Die Träume von bescheidenen Wohlstand wären dahin. Verzweifelt versuchen Anna und der Diener John, die Engel wieder zu beschaffen. Wird es gelingen ? Und hat Annas Liebe zu John eine Zukunft ?
    Die Geschichte ist wunderbar erzählt. Besonders gut nachvollziehbar ist das Staunen von Anna, die ihre kleine badische Stadt noch nie verlassen hat, als sie zum ersten mal Bahn fährt, grosse Städte sieht und sogar den Kontinent verlässt. Und dann ihre Verzweiflung, als die Glasengel verschwunden sind und ihre Hoffnung auf etwas Glück zerstört wird. Der Diener John bleibt undurchsichtig. Ich war mir nie sicher, erwidert er Annas Gefühle oder spielt er nur mit ihr.
    Das Ende ist märchenhaft und passt in die Adventszeit. So wie das Buch mit "Es war einmal.." hätte beginnen können, wäre auch der Schluss mit "Und wenn sie nicht gestorben sind ..." treffend gewesen.
    Auf jeden Fall ein Buch für Romantiker !

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    egal, 15.11.2017

    Als Buch bewertet

    Zarte winterliche Geschichte

    Im Jahr 1895 erreicht die junge Glasmacherin Anna eine scheinbar unglaubliche Nachricht. Die englische Königin möchte sie in England empfangen und ihre Glasengel abkaufen. Kann das sein? Kann sie ihre kleine Schwester und kranke Mutter allein in Deutschland zurücklassen und das Wagnis eingehen?

    Weihnachten ist noch ein wenig hin, daher war ich etwas unsicher, ob das Buch jetzt schon im Herbst überzeugen kann, wenn ich selbst von Weihnachten noch nicht wirklich was wissen will, aber die Autorin schafft es eigentlich immer mich zu überzeugen – so auch dieses Mal. Ihre Geschichten verzaubern mich und lassen mich den Alltag einen Moment vergessen. Und auch meinen kritischen Blick, denn vor und nach dem Lesen muss man sich schon fragen, wie realistisch es sein mag, dass die englische Königin ausgerechnet eine arme, deutsche Glasmacherin nach England einlädt…diese Vorbehalte habe ich jedoch beim Lesen zur Seite geschoben und mich völlig in die liebevoll geschriebene Geschichte fallen lassen.
    Anna ist eine nette junge Frau mit der man mitfiebert, man wünscht ihr nur das Beste und auch ihr Begleiter macht einen guten, wenn auch etwas distanzierten Eindruck. Die Glasmacherei ist interessant und nachvollziehbar geschildert. Die Frage im Vorfeld, was dann noch im Buch weiter geschehen soll, hat sich schnell geklärt und ich fand es auch ein recht spannend. Spätestens, als alles verloren scheint, konnte ich das Buch gar nicht mehr zur Seite legen. Natürlich war manches etwas sehr vom Zufall bestimmt, aber bei der Geschichte hatte mich das nicht wirklich gestört. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und gut zu lesen, aber verglichen mit „Winterblüte“ muss ich feststellen, dass diese Geschichte etwas weniger überzeugend ist – trotzdem empfehle ich es gerne weiter!

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    Ingrid V., 06.11.2017

    Als Buch bewertet

    Nach dem Tod ihres Vaters lebt Anna mit ihrer Schwester und ihrer kranken Mutter in ärmlichen Verhältnissen. Um die Haushaltskasse aufzubessern verkauft Anna Glasengel, die sie nach ihrer Arbeitszeit anfertigt. Als sie einen Brief der englischen Königin erhält, die sie bittet nach London zu kommen und ihre Engel zu präsentieren, weiss Anna nicht, was sie machen soll. Soll sie alles auf eine Karte setzen und das Risiko wagen?

    Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Es handelt sich um ein winterliches Märchen. Es gab die eine oder andere Wendung, die ich so nicht erwartet habe und überraschend war.

    Was mir besonders gut gefallen hat, war der bildhafte Erzählstil. Die Autorin hat es geschafft, dass die Orte und Erlebnisse von Anna vor meinen Augen entstehen. Es war als würde ich mit Anna mitreisen.

    Man kann die Handlungen der Personen sehr gut nachvollziehen und fiebert mit. Einzig in Dover war mir das Vorgehen zu übertrieben. Etwas störte mich auch, dass manches doch sehr häufig wiederholt wird. Der Leser hat schon verstanden, dass es für Anna schwer ist ihre Familie zurückzulassen und alles auf eine Karte zu setzen. Aber dass man es nicht vergisst, wird es alle gefühlt 20 Seiten wiederholt. Deshalb muss ich leider einen Stern abziehen.

    Das Cover ist sehr liebevoll gestaltet. Ich hätte mir eine etwas aufwendigere Gestaltung im Inneren gewünscht.

    Fazit: Eine Leseempfehlung für Weihnachts-, Bomann- und Liebesroman- Fans. Greift zu, ihr bekommt ein Märchen in einem tollen Schreibstil.

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  • 4 Sterne

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    Ute H., 21.10.2017

    Als Buch bewertet

    Anna Härtel wächst im schwäbischen Ort Spiegelberg auf. Früh interessiert sie sich für die Glas - und Spiegelherstellung und findet in ihrem Vater einen geduldigen Lehrmeister. Leider verstirbt der Vater früh und Anna muss den Lebensunterhalt für ihre kranke Mutter, ihre jüngere Schwester und sich bestreiten. Sie findet Arbeit als Hilfskraft in einer Glashütte im Nebenort und der Besitzer erlaubt ihr, abends nach Feierabend, aus Glasresten, ihre Engel zu giessen. Diese versucht sie zur Weihnachtszeit auf dem Markt zu verkaufen. Eines Tages kann sie ein paar davon an zwei Männer verkaufen, die wohl einer höheren Gesellschaftsschicht angehören.
    Plötzlich bekommt sie einen Brief aus England, mit einer Einladung von Queen Victoria, ihr die Engel vorzuzeigen.
    Anna packt alle Engel zusammen und begibt sich auf Reisen in das weit entfernte England. Natürlich nicht, ohne einige widrige Begebenheiten.
    Es war das zweite Buch, welches ich von Corina Bomann gelesen habe, und wieder war ich von dem angenehmen Schreibstil, spannend und flüssig, angetan. Die Handlung fliegt nur so dahin. Schnell sind die knapp 350 Seiten durch und man legt das Buch mit einem kleinen Lächeln zur Seite.
    Rückseitiger Text auf dem Buch: ein neuer Winterschmöker von Corina Bomann.
    Schmöker, aber im positiven Sinn, genau das trifft es.
    Ich habe ein paar nette Lesestunden mit diesem Buch verbracht und bedanke mich bei Vorablesen und dem List Verlag, die mir das Buch zeitnah und kostenlos zur Verfügung gestellt haben.

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  • 4 Sterne

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    Langeweile, 02.12.2017

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte spielt im Jahre 1895.
    Als Annas Vater, der Glasbläsermeister Härtel stirbt ,steht die Familie vor dem Nichts.Die Glashütte musste versteigert werden und Anna fand zusammen mit ihrer kranken Mutter und ihrer jüngeren Schwester Elisabeth Unterschlupf bei der Kaufmannsfamilie Niedermayer.
    Tagsüber arbeitet Anna in einer benachbarten Glasbläserwerkstatt, am Abend fertigt sie selber kunstvolle kleine Engel an, die sie auf dem Wochenmarkt zum Verkauf anbietet.

    Eines Tages erscheint auf dem Markt ein vornehm gekleideter Mann, der sich für ihre Ware interessiert und ihr einige Engel abkauft.
    Ein paar Tage später erhält sie durch einen Boten die Nachricht, dass sich Königin Victoria von England für ihre Engel interessiert und sie bittet, ihr diese persönlich zu präsentieren.
    Nach kurzer Überlegung, macht sie sich gemeinsam mit dem Diener John auf eine Reise, die ihr ganzes Leben verändern wird.

    Meine Meinung:

    Im Mittelpunkt dieser Geschichte, die auch wenige historische Details aufweist, steht eine Liebesromanze.
    Die Beschreibung der Reise und die damit verbundenen Gefahren, denen eine junge Frau in der damaligen Zeit ausgesetzt war, fand ich authentisch.
    Auch die Beschreibung des Handwerks der Glasbläserei gefiel mir gut.
    Der wiederum sehr schöne Schreibstil der Autorin,fand ebenfalls meine Zustimmung.
    Was mir jedoch nicht so gut gefiel, war der all zu vorhersehbare Schluss, der sehr stark in Richtung Kitsch abdriftete.

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    Stefanie K., 24.10.2017

    Als Buch bewertet

    Ich finde es einfach nur grossartig wie sich Corina Bomann in ihren Winterromanen mit weihnachtlichen Traditionen und Bräuchen beschäftigt und diese in eine Geschichte einarbeitet. Ich hoffe, dass wir in Zukunft auch weitere Romane dieser Art erwarten können.

    In Winterengel geht es um die junge Anna, die Winterengel aus Glas herstellt und plötzlich die Aufmerksamkeit der englischen Königin erhält.
    Ich fand Anna von Beginn an sehr sympathisch und habe sie, insbesondere für die damalige Zeit, als sehr bemerkenswerte Frau empfunden. Es war angenehm, dass sie ihre Leidenschaft in der Glasbläserei ausleben konnte, ohne hier Anfeindungen aus der Männerwelt zu begegnen.

    Die Geschichte hat wirklich von allen etwas und hat mich richtig gut unterhalten. Auf den letzten Seiten haben sich dann doch noch ein paar Tränen in die Augen geschlichen.
    Einzige Manko: dass sich die Liebesgeschichte ein wenig zurückhält, hier hat es meiner Meinung nach noch ein paar mehr Funken geben können.

    Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt angenehm zu lesen, denn Corina Bomann gehört nicht ohne Grund zu meinen liebsten deutschen Autorinnen.

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