Tolle Schnäppchen auf tolino shine 4 und tolino vision 6!

 
 
Merken
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 146331613

Printausgabe Fr. 20.00
eBook (ePub) Fr. 11.00
inkl. MwSt.
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ernst H., 18.07.2023

    Als Buch bewertet

    Ein musikalisches Genie auf Abwegen

    „Wiener Todesmelodie“ von Mina Albich besticht nicht nur durch das charmante Wiener Flair und ein sympathisches Ermittlerteam, sondern vor allem durch eine vom Anfang bis zum Ende spannende Handlung voller Rätsel.

    Klappentext:
    Wien, Resselpark, Samstagabend. Eben noch hat Bezirksinspektor Grohsman ein Klavierkonzert genossen, als er zum Salon Rettenbach zurückgerufen wird. Im Kofferraum der Pianistin befindet sich die Leiche ihres Freundes. Grohsman nimmt zusammen mit Kriminalpsychologin Nicky Witt die Ermittlungen auf. Mit jeder neuen Spur, die sie verfolgen, beginnt die glitzernde Wiener Kulturszene weiter zu bröckeln. Als dann ein mysteriöses Manuskript von Franz Liszt auftaucht, ergibt sich langsam ein erschütterndes Bild.

    Das Cover zeigt die Karlskirche, abends hell beleuchtet, samt Spiegelbild im davor befindlichen Teich. Ein wunderbares, auf Wien einstimmendes Motiv; zudem harmoniert es auch mit dem Cover des Vorgängerbandes. Das Buch erschien 2023, die Handlung spielt in der nicht exakt festgelegten Gegenwart. Die 13 Kapitel sind - was ich persönlich immer besonders schätze - mit Datumsangaben versehen, sodass man chronologisch einen guten Überblick bewahren kann. Sie umfassen jeweils die Ereignisse pro Ermittlungstag, sind demgemäss unterschiedlich lang, und sind in sich wiederum in Abschnitte, bedingt durch Szenenwechsel, unterteilt. Der Schreibstil ist flüssig und bildhaft. Insbesondere als Wienerin fühlte ich mich sprachlich sehr wohl und heimisch, denn das Wienerische schimmert immer wieder durch. Abgesehen vom Lokalkolorit durchzieht den Roman auch viel (nicht nur) klassische Musik, was Kenner vermutlich begeistern wird und weniger Bewanderte (wie mich) anregt, sich das eine oder andere Stück einmal anzuhören.

    Ich kannte Band 1 "Mexikoplatz" bereits und fühlte mich sofort wieder heimisch mit Felix, Joe und Nicky. Meiner Meinung nach kommt auch ein Quereinsteiger in die Geschichte problemlos hinein, da die Fälle in sich abgeschlossen sind. Soweit erforderlich, gibt es Hinweise auf das frühere Geschehen bzw. den Background der Protagonisten.

    Nach dem kryptischen Prolog dauert es nur wenige Seiten, in denen man die Protagonisten kennenlernt, bis zum Leichenfund. Der Fokus liegt auf der Ermittlungstätigkeit der Polizei; dieser wird durch die parallel recherchierende Psychologin Nicky Witt und den Einblick in ihren Alltag und ihre Arbeit mit psychisch kranken Menschen bereichert. Die Orts- bzw. Perspektivenwechsel sowie etliche Cliffhanger gestalten die Handlung abwechslungsreich und spannend. Durch den grossen Kreis an Verdächtigen, das stetige Auftauchen neuer Erkenntnisse und infolge unerwarteter Wendungen, hat man als Leser reichlich Gelegenheit zum Mitraten. Der Fall ist extrem undurchsichtig und vielschichtig. Insbesondere umgibt das Opfer allerlei Geheimnisvolles und Unerklärbares. Wie die Ermittler tappt man bis zuletzt im Dunkeln, bis letztlich in einem dramatischen Showdown der Täter gefasst wird. Es klärt sich alles, unerwartet, aber schlüssig.

    Felix Grohsman, der routinierte Kriminalbeamte, und Joe (Johanna) Kettler, jung, strebsam und engagiert, bilden ein zwar konträres, aber sich gut ergänzendes und harmonisch zusammenarbeitendes, sympathisches Ermittler-Duo. Die Protagonisten zeigen Emotionen, Stärken und Schwächen, Vorlieben und Interessen. Ein gut dosierter Einblick in ihr Privatleben, ihre Vorgeschichte und ihre Beziehungen rundet das Charakterbild ab. Nicky stellt mit ihrem psychologischen Fachwissen eine gute Ergänzung des Teams dar. Auch die Nebenfiguren, sowohl im polizeilichen Team, im privaten Umfeld als auch im Kreis der Verdächtigen sind gut vorstellbar und lebendig gezeichnet.

    „Wiener Todesmelodie“ hat mir wiederum packende Wohlfühl-Lesestunden beschert. Ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung dieser Reihe. Gerne empfehle ich das Buch weiter!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 01.11.2023

    Als Buch bewertet

    Dieser zweite Kriminalfall für Felix Grohsmann und sein Team beginnt, wie es sich für einen Musik-Krimi gehört, mit einem Paukenschlag.

    Grohsmann besucht ein Klavierkonzert im Stadtpalais der Kunstmäzenin Marie Rettenbach. Kaum hat er das Konzert verlassen, wird er auch schon wieder zurückgerufen. Im Kofferraum der jungen Konzertpianistin Dorothea Zauner, deren Klavierspiel noch eben gelauscht wurde, wird eine Leiche entdeckt. Schnell wird sie als ihr Freund Mariusz Lión identifiziert. Der junge Mann ist ein besonders begabter Pianist, dem eine grosse Karriere vorgesagt worden ist.
    Er sei auch, vor allem bei der Damenwelt, sehr beliebt und ein virtuoser und begnadeter Franz-Liszt-Interpret gewesen.

    Felix Grohsmann und sein Team, zu dem mit Ursula Manz eine neue Kollegin stösst, ermitteln fieberhaft in alle Richtungen. Mit der angehenden Kriminalpsychologin Nicky Witt hat Grohsmann ein weiteres Atout im Ärmel. Doch die Ermittlungen gestalten sich als schwierig. Nicht nur weil Dorothea Zauner eine eigenwillige Persönlichkeit ist, sondern vor allem deswegen, weil ihre Mutter die Tochter von der Welt abschottet. Daher beginnt Joe Kettler, Felix‘ Mitarbeiterin, wie schon im ersten Fall („Mexikoplatz“) auf eigene Faust zu recherchieren.

    Meine Meinung:

    Auch dieser Krimi beginnt rasant, doch bald nimmt die Autorin etwas Tempo heraus, um den Lesern die Charaktere vorzustellen. Alle jene, die „Mexikoplatz“ gelesen haben, sind Felix Grohsmann, Johanna „Joe“ Kettler, Nicky Witt und der ewig maulende Gregor Kienzle sowie Felix‘ Hund Sally geläufig. Das Team der Ermittler erhält mit Ursula Manz eine neue Kollegin, die sich nach anfänglicher Zurückhaltung recht gut einfügt. Ob sie für weitere Ermittlungen im Team bleiben wird? Felix Grohsmann ist ein guter Vorgesetzter, der seine Mitarbeiter dem Vorgesetzten gegenüber in Schutz nimmt, wenn dieser die Kollegen ungerechtfertigt zusammenstaucht. Dabei erinnert er sich immer wieder an seine Anfänge bei der Polizei, wo er ebenso wie Joe den einen oder anderen nicht ganz ungefährlichen Alleingang unternommen hat.

    Neben den Ermittlungen, bei denen wenig zusammenpasst und immer wieder neue Verdächtige auftauchen, muss sich Felix noch um seinen Neffen Lukas kümmern, der aufgrund der Ehekrise seiner Eltern, kurz entschlossen bei ihm einzieht. Auch Joes und Nickys Privatleben darf eine wohl dosierte Rolle spielen.

    Mina Albichs Schreibstil ist fesselnd und lebendig. Dafür sorgen wienerische Ausdrücke und einige Szenen, die zum Schmunzeln einladen. Zahlreiche, vermeintlich viel versprechende Spuren erweisen sich als Sackgassen. Ein Hinweis auf ein mögliches Mordmotiv findet sich gleich zu Beginn des Krimis. Die Leser haben hier einen kleinen Wissensvorsprung. Doch wie das manchmal mit Prologen ist, wird er erst einmal ignoriert. So auch bei mir. Allerdings hat es dann doch recht bald geklingelt.

    Als Wienerin gefällt es mir natürlich besonders, wenn Strassen und Plätze, die ich kenne, in Büchern eine Rolle spielen. Geschickt wird den Lesern der Unterschied zwischen modernen und alten Klavieren erklärt. Dies völlig unaufgeregt als interessanter Dialog, um den Ermittlern einen Einblick in die Welt der Klassik zu geben.

    Fazit:

    Gerne gebe ich diesem komplexen Krimi, der zahlreiche Verdächtige und mögliche Motive enthält, 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    andrea w., 14.08.2023

    Als Buch bewertet

    In diesem Buch geht es wieder um den sympathischen Ermittler Bezirksinspektor Grohsmann der hier zum zweiten Mal ermittelt.

    Diesmal beginnt der Mordfall im Wiener Resselpark , der sich am Karlsplatz befindet. Zuvor hatte BI Grohsmann noch am Samstag Abend ein Klavierkonzert genossen, als er plötzlich zum Salon Rettenbach gerufen wird. Denn es wird im Kofferraum der Pianistin -die zuvor noch gespielt hatte- die Leiche ihres Freundes vorgefunden. Nun ermittelt Grohsmann wieder mit der Kriminalpsychologin Nicky Witt, diesmal eben in der betroffenen Wiener Kulturszene. Und es gibt bald immer mehr Hinweise aber auch viele Überraschungen. Doch dann taucht plötzlich ein mysteriöses Manuskript von Franz Liszt auf und die Ermittlungen sind bald auf dem Höhepunkt. Wer hat den jungen Pianisten Mariusz Lion tatsächlich ermordet?

    Mir hat auch dieses Buch der Autorin Mina Albich sehr gut gefallen. Das Buchcover ist wunderschön und zeigt die beleuchtete Karlskirche bei Nacht. Ich liebe dieses wunderschöne Bild. Mir als Wienerin, die jetzt im Burgenland lebt hat dieses Buch und mein Wien wieder das Herz erwärmt. Der Schreibstil der Autorin ist so wunderschön und ich habe jede einzelne Seite genossen. Die Protagonisten sind wieder perfekt beschrieben und ich freute mich wieder sehr über den sehr sympathischen Ermittler Felix Grohsmann, die liebenswerte Kriminalpsychologin Nicky und über die junge und kluge Kollegin Joe. Dieses Ermittlerteam hat mich sehr beeindruckt und begeistert. Das tolle an dem Buch ist aber auch das es unabhängig vom Ersten gelesen werden kann. Ich bin süchtig nach den Krimis der Autorin und ich muss gestehen, sie ist eine meiner Lieblingsautorin.

    Perfekt abgestimmt ist hier auch der Wiener Dialekt, den ich endlich wieder lesen durfte. Die Autorin hat genau die perfekte Mischung gefunden. Auch das nach Hause kommen für mich waren auch die verschiedenen Orte in Wien. Ein sehr gut durchdachter Mord mit einem überraschenden Täter. Die Autorin schreibt nicht nur alles sympathisch wienerisch sondern auch sehr genau. Wichtig für mich war auch wieder über die Hundedame von Felix Grohsmann zu lesen. Ich habe mich sehr über das nach Hause kommen in mein geliebtes Wien gefreut und war von der ersten bis zur letzten Seite mittendrin im Geschehen und habe es geliebt mitzuermitteln. So authentisch und nah habe ich mich gefühlt. Wichtig zu erwähnen ist aber, dass jeder Leser auch nicht Wiener oder Österreicher sich sofort reinlesen kann und so mit dem Team ermitteln.

    Und es ist auch sehr lehrreich denn ich hatte so einiges über die klassische Musik gelernt. Ein absolut spannender Fall vom Anfang bis zum Ende. Persönlich gefällt mir auch wieder die Datumsangabe bei den Kapiteln. Ein absolut gut durchdachter Fall mit vielen Verdächtigen und spannenden Wendungen. Die Kombination vom Mordfall und doch auch das Privatleben der Ermittler ist gut abgestimmt. Ich hatte wieder schöne und spannende Lesestunden. Ich freue mich schon auf den nächsten Wienkrimi von Mina Albich. Von mir absolut verdiente fünf Sterne und eine klare Weiterempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Lese-Abenteurerin, 22.06.2023

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung
    Mina Albich ist mit „Wiener Todesmelodie“ als Nachfolgeband ihres ersten Krimis „Mexikoplatz“ um den Bezirksinspektor Felix Grohsman ein spannender, authentischer, zuweilen humorvoller Krimi mit viel Wiener Lokalkolorit hervorragend gelungen.

    Ich war ab der ersten Seite mittendrinnen in der Geschichte, die vor allem im Künstlermilieu der Klassischen Musik angesiedelt ist. Der flüssige und prägnante Erzählstil und die detailreiche Beschreibung der ProtagonistInnen trugen dazu bei, dass mich dieser Krimi in den Bann zog. Es wurden die verschiedenen Stimmungen gut eingefangen und wiedergegeben. Inspektor Grohsman war mir durch seine umsichtige Art gegenüber seinen MitarbeiterInnen sehr sympathisch. Auch Privates floss in den Krimi genau im richtigen Ausmass ein, sodass ich auch in Beziehungsdingen mit den Charakteren mitfiebern konnte. Besonders die Dialoge, in denen die Verwendung des Wiener Dialektes den Krimi sehr authentisch machten, liessen mich eine virtuelle Reise nach Wien unternehmen.

    Die Handlung nahm im Laufe der Zeit immer noch mehr an Fahrt auf und über einen Mangel an Verdächtigen konnte ich mich nicht beklagen. Ich war bis zuletzt gespannt, wie es Mina Albich gelingt, die Geschichte zu einem schlüssigen Ende zu bringen. Und dass ihr das gelungen ist, davon können sich zukünftige Lesende selbst ein Bild machen. Ein überraschender, auf keinen Fall vorhersehbarer Schluss liess mich das Buch am Ende meiner Lektüre zufrieden aus den Händen legen.

    Ich tappte bis zuletzt im Dunkeln, was die Auflösung des Falles betraf, und so konnte ich bis zum Schluss miträtseln, was mir an Krimis besonders gefällt. Hoffentlich gibt es bald eine Fortsetzung der Reihe um den Bezirksinspektor Felix Grohsman zu lesen!

    Fazit
    Wer einen spannenden, zuweilen humorvollen Krimi mit viel Wiener Schmäh und Lokalkolorit lesen möchte, der im Künstlermilieu der Klassischen Musik angesiedelt ist, dem sei „Wiener Todesmelodie“ wärmstens empfohlen. Ich fühlte mich bestens unterhalten und vergebe daher gerne die volle Sternezahl!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Redrose, 25.06.2023

    Als Buch bewertet

    Dieses war der zweite Streich…..

    ….und der dritte folgt hoffentlich zugleich 😉.

    Wie das so ist, wenn eine Autorin einen erfolgreichen Krimi als Debüt hingelegt hat, sind die Erwartungen ihrer Leserschaft natürlich sehr hoch und was soll ich sagen, mit Wiener Todesmelodie hat Mina Albich erfolgreich nachgelegt.

    Ich liebe Krimis, bei denen es menschelt und ich das Gefühl habe, der Kommissar könnte auch mein Nachbar sein. Felix Grohsman ist breit aufgestellt. Trotz stressigem Arbeitsalltag nimmt er sich auch Zeit für die schönen Dinge im Leben. Seine grosse Liebe gilt derzeit Sally, seinem Hund, aber ich bin zuversichtlich, dass wir im Laufe der nächsten Bände vielleicht auch noch eine Frau an seiner Seite finden werden 😉.

    Obwohl ich kein Fan klassischer Klaviermusik bin, konnte mich Wiener Todesmelodie begeistern. Ich liebe die dialektischen Einsprengsel, die mir das Wiener Kaffeehaus Ambiente vermitteln. Erst kürzlich habe ich gelesen, dass Wien mal wieder die Nummer eins der lebenswertesten Städte der Welt geworden ist. Und obwohl es natürlich gruslig ist, wenn eine Pianistin in ihrem Kofferraum die Leiche ihres Freundes entdeckt, verspüre ich dennoch diese Leichtigkeit, dieses Gemütliche, als könnte ich den ganzen Tag mit dem Fiaker durch die Stadt fahren und dieses lebende Museum betrachten.

    Währenddessen gehen die Ermittlungen voran, immer neue Verdächtige tauchen auf und werden wieder verworfen, aber ich bleibe irgendwie tiefenentspannt und geniesse meine Zeit in Wien.

    Ich habe mich über ein Wiedersehen mit Nicky Witt gefreut, die als Psychologin wieder die Polizei unterstützt und auch Lukas, der Neffe von Felix bringt Jugend-Vibes in die Geschichte.

    Wer Lust auf einen spannenden Krimi mit Wien-Ambiente und feinsinnigem Humor hat, der ist bei Wiener Todesmelodie bestens aufgehoben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Angelika T., 25.06.2023

    Als Buch bewertet

    Ein erstklassiger Krimi, atmosphärisch, humorvoll und super spannend!

    Ein illusterer Klavierabend in einem renommierten Palais endet mit einem grausigen Fund. Der Freund der jungen und erfolgreichen Pianistin liegt tot im Kofferraum ihres Wagens in der Tiefgarage. Felix Grohsman, selbst Gast des Konzertes, beginnt zu ermitteln.

    Ein blitzgescheiter, schlüssiger und undurchsichtiger Plot besticht den Leser. Und Mina Albichs flüssiger, lebendiger und charmanter Schreibstil erweckt die Protagonisten zum Leben. Beides ergibt einen erstklassigen Krimi, bei dem man dem liebenswerten und klugen Ermittlerteam sowohl bei den Ermittlungen, als auch privat über die Schulter schauen darf.
    Der feinsinnige Humor, die Sprache und das angenehme Wiener Flair erzeugen sofort grosses Kopfkino.
    „Wiener Todesmelodie“ ist ein Krimi, bei dem man nach wenigen Seiten eintaucht und der einen ganz eigenen Sog entwickelt. Die Geschichte ist wie aus dem Leben gegriffen, stets real, völlig undurchsichtig bis zum überraschenden Ende und dazu humorvoll und ungemein abwechslungsreich. Liebevolle Details bringen zum Schmunzeln, zum Rätseln und auch zum Staunen. Ein Krimi allererster Güte, bei dem man sofort auf eine Fortsetzung hofft! Unbedingt lesen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Anne S., 25.06.2023

    Als Buch bewertet

    Das Cover des Buches hat mich direkt angesprochen. Ich mag den Aufbau sehr und finde den Titel sehr interessant. Der Klappentext hat mich neugierig auf die Handlung gemacht. Handlungsort dieses Krimis ist Wien. Bezirksinspektor Felix Grohsmann ist bei der Gräfin Rettenbach zu einem Klavierkonzertabend eingeladen. Doch es endet in einer Katastrophe. Im Kofferraum der jungen Pianistin Dorothea wird ihr Freund tot aufgefunden, der Pianist Mariusz Lion wurde erschlagen. Doch der Kofferraum kann nicht der eigentliche Tatort sein, Felix und seine Kollegin Joe ermitteln in alle Richtungen, bald bezieht Felix auch die Psychologin Nicky mit ein. Gemeinsam versuchen sie Stück für Stück den Fall aufzudecken. Was hat ein mysteriöses Manuskript von Franz Liszt im Mittelpunkt der Ermittlungen steht wird es schnell gefährlich und turbulent.

    Der Schreibstil hat mir wirklich sehr gut gefallen, die Handlung war gut nachvollziehbar und die Ermittlungsarbeit fand ich sehr spannend. Der Fall war bis zum Schluss faszinierend und ich wusste nicht, wer der Täter sein könnte. Felix und seine Kollegen waren sehr sympathische Charaktere, gerne würde ich einen weiteren Band lesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Martina W., 19.05.2023

    Als Buch bewertet

    Ja ja ja! Als ich vor etwa einem Jahr „Mexikoplatz“ gelesen habe, war ich so begeistert und hoffte, dass es eine Krimireihe gibt.
    Tadaaaa! Dies ist also Grohsmanns zweiter Fall.
    Das Wiedersehen mit Joe, Nicky, Grohsmann und Sally war einfach wunderbar und ich habe dieses Buch in wenigen Stunden durchgesuchtet.
    Für mich - gebürtige Wienerin in Deutschland lebend - waren ja schon die Strassennamen eine wahre Freude. Und dass alle Protagonisten in authentischem Wiener Akzent sprechen, hat mich wieder vollends in meine Heimatstadt versetzt. Aber keine Angst, ihr lieben deutschen LeserInnen, auch als Nicht-WienerIn kann man alles gut verstehen.
    Der Fall war spannend und knifflig mit vielen möglichen Tätern, und auf das Ende wäre ich nicht gekommen. Viel über klassische Musik habe ich auch gelernt und zwar auf unterhaltsame und nicht trockene Art und Weise.
    Liebe Mina Albich, der zweite Fall ist ausserordentlich gut gelungen, Du konntest das Niveau nicht nur halten, sondern noch steigern.
    Und jetzt? Jetzt hoffe ich einfach auf einen baldigen dritten Fall… und ich akzeptiere kein Nein!
    Vielen Dank und G‘schamsterdiener, Pfiati Baba, woa echt leiwand

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Herry G., 19.07.2023

    Als Buch bewertet

    Fatale Akkorde

    "Wiener Todesmelodie“ ist der zweite Kriminalroman von Autorin Mina Albich mit dem Bezirksinspektor Felix Grohsman. Näher beschrieben als ein psychologischer Wien-Krimi mit Wortwitz und Schmäh. Gerade hat Grohsman noch ein Klavierkonzert besucht, als er wieder zurückgerufen wird, da sich im Kofferraum der Pianistin die Leiche ihres Freundes befindet. Gemeinsam mit Kriminalpsychologin Nicky Witt nimmt er die Ermittlungen auf. Mit jeder neuen Spur beginnt die Fassade der glitzernde Wiener Kulturszene immer weiter zu bröckeln. Die 320 Seiten sind in 13 Kapitel aufgeteilt, die jeweils mit der Datumsangabe versehen sind, sodass der Leser einen guten zeitlichen Überblick behält. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und äusserst bildhaft. Mit viel Lokalkolorit beschreibt sie den Flair, die Gebäude, Gassen und Plätze der österreichischen Metropole. Darüber hinaus gibt es zahlreiche mögliche Motive und Verdächtige, sowie einige Fakten über die klassische Musik. Erst am Ende wird alles plausibel aufgeklärt und eine logische Auflösung präsentiert. Man darf gespannt auf den dritten Band der Reihe warten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Langeweile, 17.06.2023

    Als Buch bewertet

    Auf Einladung der Gräfin Rettenbach wollte Bezirksinspektor Felix Grohsmann einem schönen Klavierkonzert lauschen. Der Abend fand jedoch ein unschönes Ende, als der Freund der Pianistin tot in deren Kofferraum aufgefunden wurde.Felix und seine Kollegin nehmen die Ermittlungen auf ,an der auch die Kriminalpsychologin Nicky Witt beteiligt wird.Die Spuren führen in die Vergangenheit der Wiener Kulturszene…

    Genau wie im ersten Fall nimmt sich die Autorin viel Zeit für die Geschichte und würzt sie mit mit Wiener Schmäh und tollem Humor,was aber keineswegs auf Kosten der Spannung geht. Ich habe mich gefreut ,einigen alten Bekannten aus dem ersten Band erneut zu begegnen und habe die Neuigkeiten aus dem Privatleben gerne erfahren.Besonders gefiel es mir ,dass Felix Hündin Sally,die sich richtig in mein Herz geschlichen hat,einen grossen Auftritt hatte.
    Ich lege das Buch mit Vorfreude auf die Fortsetzung zur Seite, von mir gibt es fünf Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchwurm05, 29.06.2023

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Bei einem Privatkonzert tritt die junge Pianistin Dorothea Zauner auf. Der im Publikum sitzende Bezirksinspektor Grohsman bewundert das junge Talent, bemerkt aber auch eine ziemliche Nervosität an ihr. Noch nicht richtig zu Hause angekommen, wird er wieder zurück gerufen. Im Kofferraum von Dorotheas Auto liegt die Leiche ihres Freundes. Die Ermittlungen erweisen sich als schwierig und Grohsmans Team kommt schnell an seine Grenzen......

    Leseeindruck:
    "Wiener Todesmelodie" ist der 2. Band mit Bezirksinspektor Felix Grohsman, Psychologin Nicky Witt und Kripobeamtin Joe Kettler. Dieses Mal entführt die Autorin ihre Leserschaft in die Welt der klassischen Musik und hat daraus einen spannenden Fall gesponnen. Der Krimi beginnt rasant, nimmt jedoch nach kurzer Zeit das Tempo etwas raus, um die Figuren näher vorzustellen. Dadurch lässt sich der vorliegende Band gut unabhängig vom Vorgänger lesen und "Wiederholungstäter" bekommen eine gedankliche Erinnerungsstütze. Ab etwa Mitte des Buches konnte ich den Krimi dann fast nicht mehr aus der Hand legen. Die Cliffhanger nehmen zu und damit auch die Spannung. Verdächtige gibt es einige. Vergeblich habe ich versucht alles in Einklang zu bringen, um den Täter zu ermitteln. So war für mich das Ende vollkommen unvorhersehbar. Mein persönliches Highlight im Showdown war eine tierische Superheldin, die gezeigt hat, was in ihr steckt. Sehr gut hat mir auch eine kleine Nebengeschichte um Grohsmans Neffen gefallen. Gerne darf er in einem Folgeband wieder dabei sein.

    Fazit:
    "Wiener Todesmelodie" konnte mich trotz des Themas um die klassische Musik, die nicht so ganz meine Welt ist, überzeugen. Die Autorin hat es verstanden daraus einen spannenden Fall zu entwickeln. Auch hat sie ihren Figuren Privatleben eingehaucht, so dass der Krimi lebendig wirkt. Genau diesen Mix liebe ich. Lediglich der kurze Spannungsabbau am Anfang, hätte es für mich als ungeduldige Leserin, nicht gebraucht. Das ist jedoch Geschmackssache. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein