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  • 4 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    raschke64, 08.05.2019

    Als Buch bewertet

    Hochsommer in Fuseta und die letzten Wochen von Lost Leander in Portugal. Denn bald ist sein Austauschjahr zu Ende. Da wird ein Toter gefunden. Ein deutscher Aussteiger, der schon jahrelang in Portugal lebt... und der der Bruder von Losts Vorgesetztem in Hamburg ist. Der Mord hat Parallelen zu Morden in Spanien vor einigen Jahren. Wenig später wird eine ältere Lehrerin ebenfalls ermordet. Wieder gleichen sich die Tatorte, aber es findet sich kein Zusammenhang ...

    Der 3. Teil um Leander Lost gefiel mir noch besser als seine Vorgänger. Das liegt sicher auch daran, dass man inzwischen mit den Besonderheiten vertraut ist und nicht mehr so viele Erklärungen braucht. Es ist ein durchweg ruhiger Krimi mit eher wenig Spannung. Wettgemacht wird das aber wieder durch die wunderbaren Beschreibungen der Portugiesen, ihrer Sitten, des Essens u. ä. Das macht den besonderen Reiz des Buches aus. Das Ende klang leider sehr abschliessend. Doch ich hoffe, ich irre mich damit und es gibt eine Fortsetzung.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cosmea, 23.06.2019

    Als Buch bewertet

    Leander Lost ermittelt in Fuseta
    “Weisse Fracht“ von Gil Ribeiro ist der dritte Teil einer Serie um den deutschen Polizisten Leander Lost und seine portugiesischen Kollegen von der Polícia Judicária. Lost ist im Rahmen eines Austauschprogramms für ein Jahr an die portugiesische Polizei ausgeliehen worden. Er ist ein Asperger-Autist, was ein Leben lang zu Ausgrenzung und Verachtung durch seine Mitmenschen geführt hat. Anders als die deutschen Kollegen wissen aber Sub-Inspektorin Graciana Rosado, ihr Kollege Carlos Esteves und ihre Chefin sein enormes Wissen, seine analytischen Fähigkeiten und sein eidetisches Gedächtnis zu schätzen und sind seine Freunde geworden.
    Im kleinen Ort Fuseta an der Algarve ist der deutsche Aussteiger Uwe Ronneberg ermordet worden. Indizien am Tatort verknüpfen diesen Fall mit zwei Morden vor vier und acht Jahren in Spanien, die als Ritualmorde behandelt werden. Dann geschieht ein weiterer Mord auf portugiesischer Seite. Was Zeugen gesehen haben, weist in eine ganz andere Richtung, denn es gibt Gerüchte über eine bevorstehende grosse Drogenlieferung aus Kolumbien. Die Polizei verfolgt alle Hinweise, unterstützt von den Hamburger Kollegen Manz und Muhrmann, die der Polizeipräsident an die Algarve entsandt hat, da der ermordete Deutsche sein Bruder war.
    Der Roman liest sich auch ohne reisserische, oberflächliche Spannung sehr gut, denn er liefert ein liebevolles Porträt einer offensichtlich wunderschönen Region inklusive Lebensart und Sprache. Der Autor fügt immer wieder portugiesische Wörter ein, was die Authentizität noch verstärkt. Der Roman besticht durch eine sorgfältige Charakterisierung der Figuren, nicht nur des sympathischen Asperger-Polizisten, der für viel Komik im Roman sorgt. Er kann nicht lügen und versteht keine Ironie, auch keine Metaphern, wenn sie nicht in seinen Handbüchern erklärt sind. Er erfasst die wenigen Millisekunden Mikroexpression in der Miene seines Gegenübers, die die wahren Emotionen zeigen und speichert sie. So kann er genauer als ein Lügendetektor sagen, ob der andere lügt. Und dann verliebt er sich auch noch in Gracianas Schwester Soraia, ein unbekanntes Gefühl, mit dem er nicht umzugehen weiss. Dafür braucht er dringend Hilfe und Ermutigung von seinen Freunden.
    “Weisse Fracht“ hat mir sehr gut gefallen, und ich werde mit Sicherheit auch die beiden ersten Bände der Reihe lesen.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 25.06.2019

    Als Buch bewertet

    Das Gegenteil von Noir

    Der dritte Band der Reihe um Leander Lost ist sehr entspannt. Neben ein paar Morden ist es besonders die Gefühlslage Leanders zu Soraia Rosado, die im Vordergrund steht und die Frage, ob Leander nach Deutschland zurückkehren muss oder in Portugal bleiben kann.
    Seine Kollegen Graciana Rosado und Carlos Esteves würden ihn gerne behalten.
    Es kommen aber auch 2 Kollegen aus Hamburg, Manz und Mohrmann, die einen unangenehmen Gegenpart zu der Freundlichkeit der Portugiesen bilden. Zum Glück wirken sie nur relativ wenig mit.

    Dann kommen schliesslich doch noch viele actionreiche Passagen, die sich mit Drogenschmuggel (Kokain, die wei0e Fracht) und Morden auseinandersetzen und Krimifans zufriedenstellen dürfte.
    Für mich waren nur die Leander-Szenen wichtig. Die Abschnitte mit Zara Pinto, um die sich Leander kümmert, sind ebenfalls gut gemacht, da sie sich die Frage stellen, was sie vom Leben erwarten. Doch dann wird Zara entführt.

    Den Erzählton empfinde ich wieder als angenehm, es ist alles andere als Noir. Helligkeit und Hitze bestimmen die Atmosphäre.
    Es würde mich nicht wundern, wenn ein weitere Teil der Reihe folgen wird.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hortensia13, 11.08.2020

    Als Buch bewertet

    Langsam neigt sich Kriminalkommissars Leander Losts Austauschjahr an der portugiesischen Algarve zu Ende. Doch der Kuss von Soraia Rosado hat in ihm etwas bewegt. Kann er einfach wieder zurück nach Hamburg oder hat er wirklich seine grosse Liebe gefunden? Lost kommt nicht dazu sich damit richtig auseinanderzusetzen, denn in Fuseta wird die Leiche des deutschen Aussteigers Uwe Ronneberg gefunden. Als eine weitere Leiche entdeckt wird, scheint ein Serienkiller sein Unwesen zu treiben. Ausgerechnet da kommen zwei seiner Kollegen aus Hamburg nach Fuseta und Lost muss sich seiner Vergangenheit stellen. Was wird ihm die Zukunft bringen?

    Im dritten Fall rund um den autistischen Ermittler Leander Lost geht es hauptsächlich um Liebe. Kann ein Mensch, der Schwierigkeiten mit zwischenmenschlichen Interaktionen lieben und auch geliebt werden?

    Die Geschichte fängt ruhig und unspektakulär an. Ab der Mitte gehts dann actionreich und spannend so zur Sache, dass die Seiten nur dahinfliegen. Besonders gut fand ich, dass neue Charaktere hinzukommen und über Landesgrenzen hinaus ermittelt wird.

    Mein Fazit: Nach wie vor ist der Umgang untereinander bemerkenswert echt und herzlich zugewandt. Lost kommt immer mehr in Fuseta an. Die Geschichte brauchte etwas Schwung, aber danach gings ab. 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Denise, 05.01.2020

    Als Buch bewertet

    Gelungene Unterhaltung

    Der Krimi „Weisse Fracht – Lost in Fuseta“ wurde von Gil Ribeiro alias Holger Karsten Schmidt geschrieben und ist im Verlag Kiepenheuer & Witsch erschienen. Es ist bereits der dritte Band dieser Reihe. Da der Leser gut über die handelnden Personen informiert wird, ist es nicht erforderlich die beiden Vorgängerbände gelesen zu haben.

    Leander Lost ist die Hauptfigur des Krimis. Er ist ein deutscher Kommissar mit Asperger-Syndrom, der im Rahmen eines Austauschprogramms von Hamburg nach Fuseta gekommen ist.

    Dieses Mal dreht sich alles um die Ermordung von zwei Personen, die unterschiedlicher nicht sein können. Das eine Mordopfer ist der deutsche Auswanderer Uwe Ronneberg, der sich als Schreiner in Portugal niedergelassen hatte und das andere ist die ehemalige Lehrerin Isamara Alves. Irgendwie haben allerdings beide Morde mit Drogen zu tun.

    Mir hat sehr gut gefallen, dass die handelnden Charaktere sehr unterschiedlich sind und nicht alle Polizisten als nur gut dargestellt werden, sondern auch bei diesen schlechte Eigenschaften aufgezeigt werden. Sehr gelungen finde ich, dass Leander ein Asperger-Autist ist und im Rahmen des Krimis seine Besonderheiten und die damit verbundenen Schwierigkeiten, aber auch der Nutzen, der auf seinen speziellen Fähigkeiten beruht, aufgezeigt werden und so hoffentlich zu mehr Toleranz und einem besseren Verständnis für diese Personen beigetragen wird. Aber auch die Liebe kommt in diesem Krimi nicht zu kurz.

    Durch die Beschreibung der Landschaft und der Verwendung von Portugiesischen Begriffen habe ich mich an die Algarve mitgenommen gefühlt. Der Schreibstil des Autors ist sehr angenehm und durch die immer neuen Wendungen in der Geschichte ist das Buch bis zum Ende hin spannend geblieben.

    Mir hat das Buch sehr viel Lesevergnügen bereitet und ich empfehle es daher gerne weiter.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philo, 23.06.2020

    Als Buch bewertet

    Dies ist bereits der vierte Band um den erfolgreichen Ermittler Leander Lost, der aus Deutschland an die Algarve versetzt wurde und sich hier nun dauerhaft eingerichtet hat. Die Cover ähneln sich alle und vermitteln sonniges Urlaubsflair mit Wiedererkennungsfaktor. Man nimmt die Bücher gerne zur Hand. Hauptsächlich aber wegen Leander Lost, der Ermittler mit dem Asperger-Syndrom, der nie etwas vergisst und unendlich viel weiss, vor allem aber erkennen kann, ob jemand die Wahrheit sagt oder nicht. Ich finde ihn überaus sympathisch und auch seine Kollegen haben sich mittlerweile mit ihm arrangiert und beraten sich gerne mit ihm. Diesmal hat er sich eine Auszeit genommen, die er mit Soraia, der Schwester seiner Chefin, Graciana Rosado, geniesst, und er möchte sich ungerne stören lassen. Aber ein Bombenleger stört die Ruhe im Urlaubsparadies, und es gelingt den Ermittlern nicht, ihm auf die Spur zu kommen. Trotz aller Bemühungen ist der Täter den Ermittlern immer einen Schritt voraus. Die Anschläge richten sich gegen Geldwäscher und Umweltsünder. Es ist ein weiter und anstrengender Weg bis die Ermittlungen zu einem Erfolg führen.

    Ein sympathisches Ermittlerteam, ein Autor, dessen Schreibweise mir sehr gefällt und ein spannender Fall um einen Bombenleger, der immer wieder entwischt, machen diesen Krimi wirklich lesenswert und wecken die Hoffnung, dass Leander Lost und seine Kollegen bald den fünften Fall zu lösen haben.

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