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  • 4 Sterne

    anonym, 16.05.2023

    Als Buch bewertet

    Prinz Arkyn wächst im Palast auf und wird von Skarf regelrecht von der Aussenwelt abgeschirmt. Als Arkyn einen Smilo töten soll, flieht er aus Waraka und begegnet auf seiner Reise durch das ihm bis dahin unbekannte Land dem Mädchen Saga. Arkyn zeichnet sich durch seine fried- und tierliebende Art aus, was dazu führt, dass er erkennt, dass sich in Waraka einiges ändern muss, damit alle Menschen und Tiere in Frieden zusammenleben können. Wird es ihm gelingen die gottgleiche Grosse Schlange zu besiegen und alle Bewohner Waraka's miteinander zu vereinen?

    Waraka ist das neuste Werk von Tobias Goldfarb und ist beim Thienemann Esslinger Verlag erschienen. Das Cover wirkt geheimnisvoll und verspürt ein Gefühl von Macht. Die beiden Hände symbolisieren für mich den Zusammenhalt unter dem Schutz des Smilos, welcher sich auch auf dem Goldschmuck wiederfindet. Im Hintergrund sind zudem Schiffe abgebildet, die die Schiffe des Gorms und seiner Begleiter zeigt, welche sich vor vielen Jahren auf die Überfahrt nach Waraka gemacht haben. Das Cover sagt somit eine Menge aus und repräsentiert damit den Inhalt der Geschichte optimal. Die Geschichte ist sehr tiefsinnig sowie wortgewandt geschrieben und stimmt den Leser nachdenklich. Aus meiner Sicht ist sie eher komplex geschrieben und eignet sich nur für sichere und flüssige Leser, da man sich beim Lesen vollumfänglich auf den Inhalt konzentrieren muss. Das Buch ist für Leser ab 12 Jahren geeignet, was ich angemessen finde. Tobias Goldfarb hat mit seiner tiefgründigen Geschichte eine komplett neue Welt erschaffen, die von mächtigen und geheimnisvollen Wesen sowie unterdrückten, aber auch machtgierigen Menschen besiedelt ist. Dabei ist es ihm gelungen, dass das Geschriebene den Leser in diese geheimnisvolle Welt versetzen kann. Die Namen der zahlreichen, unbekannten Tieren und Orten haben mich sehr beeindruckt. Arkyn hat mit seiner einfühlsamen Art gezeigt, dass mit guten und ehrlichen Absichten auch die Tiere, die am gefährlichsten wirken, hilfsbereit und gutmütig sein können. Im Gegensatz zu anderen Büchern des Autors fand ich dieses Buch nicht ganz so leicht zu lesen. Durch die verschiedenen Wortspiele, die eher komplexe Schreibweise und die vielen neuen Namen verliert das Buch an Leichtigkeit. Nichtsdestotrotz ist es eine gelungene, aufregende, vielschichtige und beinahe philosophisch angehauchte Geschichte, die zum Nachdenken anregt!

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  • 4 Sterne

    Christian G., 03.04.2023

    Als Buch bewertet

    Die Menschen in Waraka leben in Angst vor der "Grossen Schlange", der Gottheit in ihrem Land. Daher werden sie die Ängstlichen genannt. Der hohe Prieser Skarf, der Hüter der Grossen Schlange und seine Adlerkrieger wählen alle 100 Tage Opfer zur Besänftigung aus. Prinz Arkyn darf die Sprache seines Volkes nicht lernen und lebt seit jeher im Palast wie in einem goldenen Käfig. Er bekommt beigebracht, dass das Volk Angst vor ihm haben soll, denn Angst bedeutet Macht. Aber Arkyn rebelliert, er befreit den Smilo den er eigentlich in einem Kampf töten sollte und flieht in die Wälder Warakas. Auf der Flucht entsteht eine tiefe Bindung zu seinem Seelentier und er trifft auf Saga, die aus einem fernen Land an den Strand gespült wurde. Die drei versuchen gemeinsam Skarf zu besiegen und den Menschen Warakas ein Leben ohne Angst und in Freiheit zu ermöglichen. 

    Waraka ist ein spannender Jugend-Fantasy-Roman für junge Leser ab 12 Jahren.

    Das Cover ist toll gestaltet und ein echter Blickfang. Die Hauptcharaktere des Buches werden hier gut in Szene gesetzt.
    Der Schreibstil ist spannend und fliessend und man taucht in eine fremde Welt ein, in der es Geheimnisse und Kreaturen aus der "Alten Zeit" gibt. Gerade die "Gesrpäche" zwischen Arkyn und Hurakan haben mir sehr gut gefallen und mir ein Schmunzeln entlockt.
    Die Charaktere im Buch sind sehr gut beschrieben und man kann sie sich gut vorstellen. Besonders Prinz Arkyn hat mir sehr gut gefallen. Er stellt sich gegen sein vorbestimmtes Schicksal und flieht. Er möchte nicht über ein Volk herrschen, dass Angst vor ihm hat, oder sein Seelentier töten. Das er in Gedanken mit den Tieren und Kreaturen Warakas sprechen kann, finde ich faszinierend. 
    Gerne hätte ich noch mehr über die unterschiedlichen Kreaturen erfahren, die kamen mir etwas zu kurz. Der Charakter von Saga hat mir anfangs nicht so ganz gefallen. Ich mochte es nicht, dass sie sich von Arkyn mit Gold bezahlen lies, und sonst ihren eigenen Weg gegangen wäre. Zusammen sind sie doch viel sicherer und stärker. Aber sie hat ja im Laufe der Geschichte noch eine Veränderung durchlaufen.

    Auch wenn ich die Geschichte an manchen Stellen etwas zu philosophisch und wirr fand, und mir der Schluss nicht zu 100% überzeugte, ist "Waraka" trotzdem eine spannende Geschichte, die von mir 4 von 5 Punkte bekommt.

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  • 5 Sterne

    Steffen E., 23.03.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buch " Waraka" von Tobias Goldfarb handelt von Prinz Arkyn, der rebelliert. Und flieht mit seinem Säbelzahnjaguar. Dabei lernt er Saga kennen und gemeinsam erleben sie einige Abenteuer und erfahren die Wahrheit über Waraka.

    Fazit :
    Das Cover gefällt mir sehr gut, es fällt einen gleich ins Auge. Es hat was geheimnisvolles, mystisches.
    Der Schreibstil ist flüssig und man kommt gut in die Geschichte rein, so das man gar nicht mehr aufhören möchte zu lesen. Ein tolles Buch sowohl für Mädchen als auch für Jungs.
    Mir gefallen die Hauptcharaktere sehr, auch ohne Illustrationen kann man sich gut in die Charaktere hineinversetzen.

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  • 4 Sterne

    Anna W., 04.04.2023

    Als Buch bewertet

    Liebt ihr auch dieses Gefühl, wenn ihr beim Lesen eines Fantasybuchs komplett in die beschriebene Welt absteigen könnt? Wenn ihr denselben Wind in den Haaren spürt, wie die Protagonisten, dasselbe seht und riecht und irgendwie auch fühlt? So als würde man mit den Protagonisten die Welt erforschen? Genau so hat sich "Waraka" für mich angefühlt! Die Welt war einfach atemberaubend schön und kreativ. Besonders die vielen verschiedenen Tiere und ihre Rolle in der Geschichte haben mich überzeugt.

    Dazu kam, dass in dem Buch so viele wichtige Themen angesprochen wurden, was mich definitiv positiv überrascht hat. Beispielsweise werden Themen wie Umwelt- und Tierschutz aufgegriffen, genauso wie die Wichtigkeit von Sprache und die Rolle von Angst in einer Gesellschaft. Diese Themen wurden einfach und so verständlich erklärt, weshalb das Buch für jüngere Generationen sehr lehrreich sein kann!

    Arkyn, der Protagonist lernt gemeinsam mit der Leserschaft die Wichtigkeit dieser Themen kennen, während er durch die Wälder, Berge und Seen Warakas streift auf der Suche nach Antworten auf die Fragen, die ihn beschäftigen: Was hat es mit der grossen Schlange auf sich? Hat Skarf nur gute Absichten? Und was ist mit seinem Vater passiert?

    Auf seiner Reise trifft er auf Hurakan, einen Smilo und Saga, ein Mädchen von der anderen Seite des Ozeans, die ihn tapfer auf seiner Reise begleiten. Die Freundschaft der drei, besonders zwischen Mensch und Tier, hat mir sehr gut gefallen.

    Einzig alleine fand ich teilweise die Absätze im Buch etwas deplatziert, was meinen Lesefluss leider etwas gestört hat. Ansonsten hat das Buch durch einen leichten und angenehmen Schreibstil geglänzt!

    Ich kann das Buch, besonders jüngeren Leser*innen nur empfehlen, die auf der Suche nach einer fantastischen Welt sind und einer Geschichte, die auch noch wichtige Werte vermittelt.

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  • 4 Sterne

    C W., 17.04.2023

    Als Buch bewertet

    Waraka ist ein fantastisches Land, wunderschön und wild, leider regiert dort die Angst. Prinz Arkyn rebelliert und flieht und so beginnt ein zum teil sehr philosophisches Abenteuer, dass zum Nachdenken anregt.

    Das mag nicht jedermanns Sache sein. Insgesamt fand ich die Ansätze sehr gut. Es geht um Macht - was macht sie aus? wie herrscht man am Besten? aber auch um Mut und Freundschaft. Teilweise war mir der Schicksalsgedanke etwas zu vordergründig, gerade bei Saga. Sie ist ein taffes Mädel, dass sich nicht unterkriegen lässt und sich dann (nur kurz) in ihr Schicksal und Nichtstun ergibt. Hmm, das kam mir etwas zu abrupt und wurde zu kurz abgehandelt. Irgendwie war das für mich nicht stimmig. Auch manch andere philosophischen Gedanken haben mich eher verwirrt, als erhellt - zum Nachdenken, egal in welche Richtung regt das Buch aber auf jeden Fall an. Auch wenn es für mich manchmal einfach nur die Frage war, wie das jetzt gemeint war;)

    Sehr gut gefallen haben mir die Kreaturen, die Arkyn auf seinem Weg trifft - sehr unterschiedlich und sehr fantastisch mit neuen Aspekten. Allen voran der Säbelzahnjaguar natürlich, er begleitet Arkyn und hat einen eigenen Charakter. Arkyn selbst und auch Saga blieben mir dagegen etwas fremd, ich hatte das Gefühl, sie nicht richtig fassen zu können. Daher blieb ich auch beim Lesen eher etwas distanziert, was nicht unbedingt schlecht sein muss.

    Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen, da es neue Ansätze hat. An manchen Stellen war es mir allerdings etwas zu wirr und lang. Dank der kurzen Kapitel war Letzteres aber nicht so schlimm.

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  • 4 Sterne

    Leserin, 27.03.2023

    Als Buch bewertet

    In Waraka herrscht die Angst: Furcht vor der gottgleichen Grossen Schlange, Furcht vor Skarf, ihrem Hüter, Furcht vor den Bestien ausserhalb der Stadt. Auch Prinz Arkyn soll lernen, Angst zu verbreiten. Denn die Angst der anderen ist seine Macht. Doch Arkyn rebelliert. Gemeinsam mit seinem Seelentier, einem Säbelzahnjaguar, flieht er aus dem goldenen Käfig. Er trifft auf Saga, die von den windumtosten Inseln der Wulfen aufgebrochen ist, um das legendäre Waraka zu finden. Unzählige gefährliche Abenteuer warten auf die beiden ungleichen Freunde. Gelingt es ihnen, die Herrschaft der Angst zu brechen und die Menschen von Waraka zu befreien?
    Zwei Jugendliche aus völlig unterschiedlichen Kulturen kämpfen gemeinsam für Freiheit und Gerechtigkeit. (Klappentext)

    Dieses sehr spannende Buch vermittelt viele Botschaften, obwohl es in einer sehr mystischen und teils düsteren Welt spielt. Die verschiedenartigen Charaktere, egal ob sympathisch oder nicht, sind wunderbar getroffen und beschrieben. Die Handlung ist gut nachvollziehbar und vor allem auch verständlich aufgebaut. Die verschiedenen Emotionen kommen gut beim Leser an. Schon nach wenigen Seiten war ich in der Handlung mitten dabei und durch den bildgewaltigen und leicht verständlichen Sprachstil auch fasziniert und gefesselt. Ich konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen, weil ich wissen wollte, wie sich alles weiterentwickelt und vor allen wie es endet. Ich wurde nicht enttäuscht. Es entstand eine wunderbare Leseatmosphäre. Das Buch wird sicherlich jungen Lesern genauso gefallen die auch älteren Lesern.

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  • 5 Sterne

    Barbara H., 12.04.2023

    Als Buch bewertet

    Mich hat das Cover sehr angesprochen. Es steht für die wesentlichen Aspekte des Buches. Freundschaft zwischen zwei Kulturen, zwischen zwei Geschlechtern, Beziehung zwischen Mensch und Tier, Mut, Hoffnung, Angst und Wahrheit. Ich würde das Buch als YA Roman deklarieren, finde es allerdings sehr tiefsinnig und daher auch für Erwachsene zu empfehlen. Der Schreibstil ist der sehe fliessend und dadurch liest es sich quasi wie von alleine. Ein berührendes Buch wie man mit Hilfe von echten Freunden im Leben alles schaffen kann.

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  • 4 Sterne

    Lesemama, 24.06.2023

    Als Buch bewertet

    Zum Buch:

    Prinz Arkyn soll bei dem Hier und Jetzt Festival seinen Mut beweisen und sein Seelentier, einen Säbelzahnjaguar, besiegen. So will es anscheinend die Bestimmung. Zumindest behauptet das Skarf, der Bezwinger der Grossen Schlange.
    In Waraka sollen die Menschen Angst haben, denn Angst ist Macht. Aber Arkyn hat andere Pläne und er schafft es sein Seelentier zu überzeugen mir ihm zu fliehen.


    Meine Meinung:

    Ich war sehr gespannt auf das Buch, kenne ich von dem Autor doch bisher nur seine Spekulatius, der Weihnachtsdrache Bücher und die sind ja eher niedlich.
    Mir hat der Einstieg in die Geschichte gut gefallen, sehr fantastisch und spannend, Der Prinz und seine Mutter, die Königin, scheinen eher Spielbälle von Skarf zu sein. Arkyn gelingt die Flucht, das Abenteuer beginnt. Es sind viele offene Fragen, die zusätzliche Spannung erzeugen.
    Der Schreibstil ist dem Lesealter angepasst, sehr bildhaft und flüssig zu lesen, es macht Spass Arkyn zu begleiten, zusammen mit seinem Seelentier Smilo erlebt er spannende Abenteuer und überlebt so manches. Ein sehr unterhaltsame und abenteuerliche Geschichte.

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  • 4 Sterne

    Sago, 16.04.2023

    Als Buch bewertet

    In Waraka sind die Königin und Prinz Arkyn nur Staffage. Die eigentlichen Regenten sind Skarf und seine Priester, die das Volk mit Menschenopfern und Angst beherrschen. Als Arkyn beschliesst, Skarfs Befehlen keine Folge zu leisten und den Säbelzahnjaguar Hurakan zu befreien statt ihn zu töten, beschliesst Arkyn, mit Hurakan zu fliehen und seinen verschwundenen Vater zu finden.
    Unterwegs kann er auch das Mädchen Saga retten, das von einer entfernten Insel stammt. Doch ausgerechnet Saga scheint auf geheimnisvolle Weise mit Skarf und seinem Priesterkult verbunden zu sein. Können Arkyn, Saga und Hurakan die Herrschaft der Angst über Waraka brechen?

    Das Jugendbuch wartet auf mit einer Vielzahl erdachter Kreaturen des alten Waraka, mit denen die drei zusammenarbeiten müssen, einer farbenprächtigen Kulisse und sogar fast philosophisch angehauchten Betrachtungen. Das macht es ungewöhnlich und äusserst lesenswert. Die Suche nach einem Weg, friedlich miteinander zu leben, ist ausserdem gleichzeitig brandaktuell und zeitlos.

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  • 4 Sterne

    karoberi, 15.04.2023

    Als Buch bewertet

    Im Kampf gegen die Angst

    Der Prinz Arkyn soll einmal König werden und Angst in Waraka verbreiten. Er rebelliert jedoch und flieht. Dabei lernt er die mutige Saga kennen.
    Er versucht die Angstherrschaft in Waraka zu beenden.

    Das Buch ist sehr schön geschrieben und in recht kurze Kapitel aufgeteilt. Die rund 300 Seiten lesen sich auch schnell weg. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive geschrieben. Manchmal wechselt das Buch in die Träume von Arkyn - die Person, die aus der Ich-Perspektive erzählt. Das ist jedoch gut gekennzeichnet und hat bei mir  nicht für Verwirrung gesorgt. Sehr schön fand ich, dass es immer wieder tolle Weisheiten von den Kelanos, den wohl weisesten Vögel Warakas, gibt. Der Titel und das Cover passen gut zur Geschichte. Die Altersempfehlung ab 12 Jahren ist passend. Diese Rezension ist von der 12-jährigen Leserin selbst verfasst.

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  • 3 Sterne

    Lena S., 07.06.2023

    Als Buch bewertet

    Waraka sprach mich vor allem wegen des Autors auf dem Cover an. Von Tobias Goldfarb bin ich nur das Beste gewohnt und daher war ich mir zunächst sicher, dass auch dieses Buch mich gut unterhalten und begeistern wird. Der Klappentext verspricht Jugendfantasy mit dem Fokus auf Freundschaft und dem Kampf um Freiheit und das alles in einer einzigartigen Welt mit neuartigen Tieren und Wesen. Und all das bekommt man auch, allerdings lief der Anfang nicht so wie geplant.

    In der Welt von Prinz Arkyn habe ich zunächst mich so gar nicht zurechtgefunden. Man wird schon in den ersten paar Kapiteln so überrannt mit Infos, die erst später richtig erklärt werden, dass ich mich gefühlt habe, als hätte mich wer mit kaltem Wasser übergossen und danach in den Kühlschrank gesetzt. Es fühlte sich unbequem an, als stimme da etwas nicht. Das hat mich so aus dem Konzept gebracht, weil ich es bei einem Buch für jüngere Lesende eigentlich anders gewohnt bin, dass ich auch nicht mehr in die Geschichte reingefunden habe und das Geschehen an mir vorbeigeplätschert ist.

    Arkyn und Saga konnte ich ebenfalls nur schwer greifen. Sie scheinen beide mutig zu sein und sich durchsetzen zu wollen, der Freiheitsdrang und der Gerechtigkeitssinn stehen ihnen beiden ins Gesicht geschrieben. Doch eine emotionale Verbindung zu ihnen war mir nicht möglich, was ich sehr schade fand.

    Was mir gut gefiel, ist, dass innerhalb der Story wichtige Themen in diesem Buch angesprochen werden. Die Messages beinhalten den Wunsch nach Toleranz, Gerechtigkeit, Freundlichkeit und Offenheit, da können sich auch die älteren Lesenden noch eine Scheibe von abschneiden.

    Mein Fazit:
    Ich habe das Buch leider nicht gefühlt, technisch war es nach dem plötzlichen Einstieg gelungen und wie gewohnt angenehm zu lesen. Dennoch habe ich keine Verbindung zur Geschichte und/oder den Figuren aufbauen können, es reicht nur für 3 von 5 Sternen.

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  • 3 Sterne

    Weinlachgummi, 23.04.2023

    Als Buch bewertet

    Waraka ist eine abenteuerliche Geschichte für Leser:innen ab 12 Jahren, in der es darum geht, sich nicht von seiner Angst lähmen zu lassen. In Waraka herrscht die Angst, diese wird dort als Mittel zur Macht missbraucht. So wird das Volk klein gehalten, in dem es Angst vor einer riesigen Schlange hat und anderen Dingen. Prinz Arkyn soll diese Angstkultur weiter führen, rebelliert aber dagegen und flieht mit seinem Seelentier, einem Säbelzahnjaguar, mit dem er auch kommunizieren kann.

    So trifft er auf Saga, die sehr viel von einer Wikingerin hat. Sie ist sehr mutig, stark und abenteuerlustig und gibt dem Prinzen so Rückendeckung. Beide werden zu einem tollen Team, trotz ihrer Unterschiede. Doch werden sie es schaffen, Waraka von der Angst zu befreien?

    Ich mochte schon Niemandsstadt von Tobias Goldfarb sehr gerne und so war für mich klar, auch sein neues Buch muss ich lesen. Wir bekommen hier ein tiefgründiges und zum Teil poetisches Jugendfantasy Buch geliefert, welches von Mut und Hoffnung erzählt. Mit einem starken weiblichen Charakter und einem sehr interessanten Setting. Noch erwähnen muss ich den Humor, der hin und wieder durchblickt. Die Wesen, die die zwei auf ihrem Weg treffen, sind fantasievoll gezeichnet und ich habe gerne über sie gelesen. Allen voran mochte ich den Säbelzahnjaguar Hurakan.

    Wer hier eine locker flockige abenteuerliche Geschichte erwartet, könnte etwas vor den Kopf gestossen werden. Da es zum Teil schon sehr nachdenklich und philosophisch wird. Inwieweit dieser Input wirklich bei Leser:innen die 12 Jahre alt sind abkommt, kann ich nicht beurteilen.
    3,5 Sterne

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  • 3 Sterne

    selin c., 16.04.2023

    Als Buch bewertet

    Waraka: der Titel sowie das Cover sind mir sofort ins Auge gesprungen und der Klappentext hörte sich auch mega interessant an. Die fantastische Welt von Waraka ist sehr interessant. Beim Lesen hatte ich öfters eine Welt im Kopf die dem antiken Rom oder den Azteken ähnelt. Man braucht ein zwei Kapitel um sich in dieser bisher unbekannten Welt zurechtzufinden, aber wenn man einmal drinnen ist fliesst die Handlung förmlich.
    Im Mittelpunkt der Geschichte steht Prinz Arkyn. Arkyn ist ein interessanter Charakter, denn obwohl er abgeschottet aufgewachsen ist er doch zielstrebig und öfters sympathisch. An seiner Seite ist Hurakan, sein Seelentier. Die Idee der Verbundenheit mit Tieren kennt man schon aber sie wurde hier wirklich gut umgesetzt und die Dialoge zwischen Hurakan und Arkyn sind interessant zu lesen. Ausserdem gibt es noch Saga von der ich persönlich nicht wirklich weiss was ich von ihr halten soll. Es ist klar in welche Richtung sie gehen sollte, und dass sie eine Art badass character ist aber an manchen Stellen macht sie Sachen die eben nicht zu ihrem bisher vorgestellten Charakter passen und manchmal wirkt sie etwas oberflächlich.
    In Waraka gibt es eine Vielzahl an Wesen welche ich sehr interessant fand und sogar gerne noch mehr von ihnen gelesen hätte. Aber es gab auch einige Stellen die etwas verwirrend waren und zu philosophisch und exzentrisch wirkten.
    Dennoch handelt es sich bei Waraka um ein interessantes und spannendes Fantasy Jugendbuch.

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  • 3 Sterne

    Anno, 10.04.2023

    Als Buch bewertet

    Warakas Priesterkultur und die Opfergaben erinnern mich unweigerlich an die südamerikanische Hochkulturen der Inkas und Mayas. Auch der, der Stadt angrenzende Wald fügt sich hierbei sehr gut und stimmungsvoll ein. Die eigentliche Herrscherfamilie dient nur noch repräsentativen Zwecken. Die Flucht des Prinzen aus diesem System bringt hierbei natürlich einiges ins Wanken.

    Arkyns Neugierde auf seine Welt weckt während der Flucht eigene neue Herangehensweisen und Sichtweisen. Er tritt aus dem Schatten der Priester und wird zur Gefahr.

    Was stark und fesselnd begann, verlor für mich zunehmende den Reiz. Das Buch bedient sich philosophisch wirkender Ansätze, einiges bleibt ungesagt und offen. Dadurch lassen sich Beweggründe oft nicht in Gänze nachvollziehen und wirken etwas wirr. Hierzu zählt auch die Zweckgemeinschaft Arkyns und Sagas.

    Eine Freundschaft aus zweier Kulturen stammenden Menschen, wie das Cover es suggeriert, erkenne ich hier nicht. Sie erleben zwar gemeinsam so manches Abenteuer, eine Verbundenheit beider entsteht dabei doch nicht. Vielmehr wirken die Handlungen wie aneinandergereiht, ohne den übergeordneten Sinn zu vermitteln zu können und scheinen teilweise recht düster.

    Jüngeren Lesern und Lesern ohne philosophische Ambitionen empfehle ich dieses Buch leider nicht.

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  • 3 Sterne

    Lea O., 27.04.2023

    Als Buch bewertet

    Waraka ist eine spannende Abenteuergeschichte, die in eine neue Welt führt. Die Jugendgeschichte ist gut aufgebaut, hat mich aber nicht umgehauen. Deswegen gebe ich gute drei Sterne.

    Arkyn soll neuer Herrscher von Waraka werden, in dem er seinem Volk Angst macht. Doch er wehrt sich dagegen und bricht aus seinem goldenen Käfig aus. In der Wildnis muss er sich nun zurecht finden, dank dem Smilo gelingt ihm das ganz gut. Dann trifft er auf Saga, die ihm die Augen für die Welt öffnet.

    Die neue Welt von Waraka birgt viele Geheimnisse, es macht Spass beim Lesen diese zu entdecken. Im Laufe der Geschichte werden immer mehr Fragen aufgeworfen, vielleicht hätte man die eine oder andere etwas früher auflösen können. So blieb es allerdings auch spannend bis zum Schluss. Das Buch ist gut geschrieben, man kann es gut und schnell lesen. Arkyn und Saga sind gute Charaktere, auch wenn ihre Entscheidungen manchmal für mich etwas komisch waren.

    Wie gesagt hat mich die Geschichte nicht umgehauen, aber sie war gut zu lesen und es war spannend Waraka mit all seinen Wesen kennenzulernen.

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  • 3 Sterne

    Sebastian L., 02.05.2023

    Als Buch bewertet

    In Tobias Goldfarbs Fantasyroman "Waraka" geht es um die ungewöhnliche Freundschaft zweier Königskinder, die der in Waraka herrschenden Angst trotzen und die Menschen aus dieser befreien wollen.

    Die knapp 300 Seiten teilen sich auf 48 kurze Kapitel auf. Der Schreibstil ist passend für die Zielgruppe einfach und verständlich gehalten. Für Lesende, die schon in die eine oder andere Fantasywelt eingetaucht sind, ist das wenig vorhandene "World building" möglicherweise eine Enttäuschung. Auch die Handlung bleibt wenig komplex, ist aber angereichert durch philosophische Fragestellungen, die gerade jüngere Lesende überfordern könnten.

    Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Prinz Arkyn, wodurch diese Figur den Lesenden sehr nahe gebracht wird. Die zweite Hauptfigur Saga ist weniger gut ausgearbeitet, was nicht ganz so schwer ins Gewicht fällt, da der Fokus klar auf Arkyn und seinen Wertevorstellungen liegt.

    Fazit: Gelungenes Fantasyabenteuer, das sich aber nicht für eine bestimmte Zielgruppe entscheiden kann und somit einiges an Potential verschenkt

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