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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annett H., 03.12.2020

    Als Buch bewertet

    Das Buch:
    Es handelt sich hierbei um den zweiten Teil um den fantastischen Spielzeugladen. Zwar kann man diesen Teil ohne Kenntnis des ersten lesen, aber es macht deutlich mehr Spass, wenn man weiss, wie Lenni und Merle zu ihrer verantwortungsvollen Aufgabe kamen. Das Cover hat einen hohen Wiedererkennungswert und passt sich perfekt an das des Vorgängers an.

    Worum geht’s?
    Lenni ist Waldo Wunders Lehrling und will Spielzeugmacher werden. Zu diesem Zweck überträgt Waldo Wunder ihm und seiner Freundin Merle mehr und mehr Verantwortung über den Laden, während er sich selbst um seine Tomatenzucht kümmert. Es hat sich nämlich heraus gestellt, dass Lenni ein Gespür dafür hat, was die einzig wahren Spielzeuge seiner Kunden sind, während Merle ein Händchen für den Umgang mit den Spielzeugen im Laden hat. Alles könnte perfekt sein, wenn nur nicht die quälende Frage nach Lennis eigenem einzig wahrem Spielzeug ihn umtreiben würde.

    Charaktere:
    Wer Lenni und Merle noch nicht aus dem ersten Teil kennt, dem wachsen sie quasi sofort ans Herz. Allen anderen sind sie ab der ersten Seite wieder präsent.
    Sie sind mit Herzblut bei der Sache und versorgen die Spielzeuge im Spielzeugladen trotz aller Widrigkeiten täglich… oder man sollte nächtlich sagen, denn genau dann sind sie nämlich zumeist im Laden. Am Tage verkaufen sie Spielzeuge an ihre Kundschaft und dabei geht es ihnen nicht darum, besonders schnell besonders viel Geld zu verdienen, sondern vielmehr darum, dem passenden Kunden das richtige Spielzeug zu verkaufen – das einzig wahre Spielzeug nämlich.

    Ich empfand die beiden Kinder als überaus herzlich und verantwortungsbewusst. Sie verbindet eine offenbar unerschütterliche Freundschaft. Auch wenn die Situationen mal brenzlig wurden, haben sie nicht überreagiert. Z.B. gab es eine Situation, in der Lenni wohl wusste, dass die Oma das falsche Spielzeug für ihre Enkelin kaufen will, aber anstatt sich von deren Verhalten angegriffen zu fühlen, versuchte er sein Bestes sie zu überzeugen. Ein bisschen erschien mir das zu erwachsen, aber dennoch wirkte es authentisch; es passte zur Figur des Lenni. Überhaupt ist Lenni schon sehr selbstständig und umsichtig, da seine Mutter häufig in der Nacht im Krankenhaus arbeiten muss. Merle betreut schon seit dem ersten Teil Hunde aus dem nahen Tierheim.
    Vielleicht können diese beiden Figuren so als Vorbild für die jungen Leser dienen. Mein Sohn jedenfalls mochte Lenni und Merle ebenfalls sehr. Diese Vorbildfunktion füllen die Kinder jedoch aus, ohne dass man das Gefühl hat, als würde die Autorin den Zeigefinger heben wollen.

    Auch in diesem Teil spielte meine ganz persönliche Lieblingsfigur eine zentrale Rolle, selbst wenn Sir Richard – das dicke, allwissende Buch – diesmal nicht allzu oft zu Wort kam. Ich mag seine manchmal überhebliche Art mit der er Dinge erklärt. Trotz dieser Eigenschaft wirkt Sir Richard nie unangenehm. Vielmehr brachte er mich auch diesmal wieder zum Lachen. Gerade deshalb finde ich diese Figur so grossartig. Als er Opfer einer Entführung wird, war ich ebenso entsetzt wie Lenni und Merle und war natürlich überaus gespannt, wie die beiden das Problem lösen würden.

    Im Gegensatz zum ersten Band gibt es diesmal einen Gegenspieler – Falk von Falkenhausen. Er ist wunderbar geschrieben, sodass man sich ihn mit seinem verschlagenen Blick gut vorstellen kann. Er ist nicht furchteinflössend, aber auch der junge Leser stellt sehr schnell fest, dass mit ihm etwas nicht stimmt. Was genau wird auch bis zum Ende nur bedingt erklärt, aber ausreichend um zu verstehen, warum Falk tut, was er tut.

    Mir gefällt die Mischung der unterschiedlichen Charaktere sehr und auch die Nebencharaktere sind wundervoll und machen das Bild des Spielzeugladens rund. Waldo Wunder tritt etwas in den Hintergrund und überlässt Merle und Lenni das Feld, sodass der Leser die Möglichkeit hat, sie noch besser kennenzulernen als im ersten Teil. Die Sympathie und Antipathie ist klar verteilt und für die Zielgruppe gut nachvollziehbar.

    Schreibstil:
    Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen. Die Sprache ist an die der Zielgruppe angepasst. Weder gibt es besonders lange Sätze noch besonders schwierige Wörter. So bleibt auch der nicht ganz so motivierte Leser gut in der Geschichte. Die Formulierungen sind manchmal so herrlich punktgenau getroffen, dass ich meinen Sohn in so mancher Situation gesehen habe. Ich gehe davon aus, dass der junge Leser sich deshalb auch gut mit dem Buch identifizieren kann.

    Ausserdem versteht es die Autorin hervorragend Spannung aufzubauen. Das zentrale Thema ist Lennis Herzensspielzeug. Der Leser rätselt die ganze Zeit mit, welches Spielzeug es denn sein könnte. Und auch eine falsche Fährte legt die Autorin sehr geschickt. Erst ziemlich zum Schluss wird Lenni klar, was doch eigentlich auf der Hand hätte liegen sollen.

    Illustrationen / Eignung für Kinder:
    Das Buch ist für Leser ab 8 Jahren ausgeschrieben. Zum Selbstlesen sollte der Leser m.M. jedoch vielleicht schon 1 oder 2 Jahre weiter sein, da der Umfang des Buches mit knapp 200 Seiten doch recht gross ist. Leseratten werden diese jedoch schnell verschlungen haben.

    Illustrationen gibt es nicht mehr allzu häufig; die die es gibt, sind jedoch wunderbar passend zur Geschichte gestaltet. Zwei Seiten sind sogar im Nachtdesign – ebenfalls passend zur Geschichte – also schwarze Seite mit weisser Schrift; ein echter Eyecatcher, wie ich finde.

    Am Ende des Buches findet der junge Leser einige Rätsel und ein Rezept zum Ausprobieren. Schade nur, dass es nicht so einfach ist, ein Cafe in den Wolken nachzustellen.

    Alles in Allem ist das Buch für die Zielgruppe perfekt geschrieben und gestaltet. Es macht wirklich Spass mit Lenni und Merle das Abenteuer zu erleben.

    Fazit:
    Ein tolles Buch für Kinder ab 8 zum Vor- und Selbstlesen, das alles hat, was eine gute Geschichte braucht – Spannung, Lachen und ganz viel dicke Freundschaft. Ich kann auch diesen Teil wärmstens empfehlen und hoffe sehr, dass es auch einen 3. Band geben wird. 5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buecherseele79, 14.07.2020

    Als Buch bewertet

    Lenni und Merle sind nun offiziell die Lehrlinge bei Herr Waldo seinem fantastischen Spielzeugladen. Gerade Lenni ist Feuer und Flamme und kümmert sich mit Hingabe um die Spielzeuge, gerade nachts wenn alle Spielzeuge lebendig werden! Doch Lenni sucht noch immer sein einzig wahres Spielzeug damit er auch ein guter Spielzeughersteller wird. Und als wäre das nicht schlimm genug verschwindet Sir Richard, eine Lieferung aus der Spielzeugfabrik kommt nicht an und Lenni soll das ganze Pluspulver aus Herrn Waldo Wunders Spielzeugladen an einen Erpresser ausliefern….

    „Stille umfing Lenni, doch es war keine gewöhnliche Stille, nicht die Stille von Nichts, sondern die Stille von Etwas. Etwas Lebendigem. Es war ein Kribbeln, ein Vibrieren. Ein Abenteuer lag in der Luft, und Lenni jagte ein vorfreudiger Schauer über den Rücken.“ (Seite 6)

    Ich war schon ganz begeistert vom ersten Buch zu Waldo Wunders fantastischer Spielzeugladen und war etwas skeptisch ob man dies noch steigern könnte, aber die Autorin Anne Scheller kann es. Auch hier wieder ein sehr spannendes und tolles Abenteuer mit lebendigen Spielzeugen!
    Die Illustrationen sind wieder sehr liebevoll, unterstützen die kleinen und grossen Leser, die Kapitel sind nicht zu lang, die Schrift schön gross, es eignet sich hervorragend zum Vorlesen sowie selbstständigen Lesen.

    Um die Geschichte und vor allem Lenni und Merle mit Herrn Waldo kennenzulernen denke ich schon dass man das erste Buch gelesen haben sollte. So ergeben sich keine Fragen zum zweiten Band und man ist schon etwas in der Materie drin.

    Wer wünscht sich nicht nachts in einem Spielzeugladen zu stehen und alle Spielzeuge sind lebendig? Hier ist es möglich und es kurbelt natürlich auch gerade die Fantasie der jüngeren Leser an. Aber nicht nur dass der Spielzeugladen durch Merle und Lenni geführt wird, nein, wir erfahren auch woher die ganzen Spielzeuge überhaupt kommen, wie sie hergestellt werden, wie sie dann zum Leben erwachen. Das war eine neue Erfahrung, was die Augen aber zum Leuchten bringen wird da die Autorin ein absolutes Händchen dafür hat die Dinge und Begebenheiten toll zu beschreiben.

    Doch natürlich ist auch in diesem Buch wieder Gefahr im Verzug und Lenni und Merle müssen sich auf ein weiteres Abenteuer begeben. Diesmal möchte jemand das Pluspulver um seine Macht zu demonstrieren zu können. Die jungen Leser werden gefordert und müssen überlegen warum diese Person dies macht, es ist spannend und eine kleine Detektivarbeit. Ich denke es ist auf jeden Fall ein Buch für Mädchen und Jungs.

    Ein Herzensspielzeug – ein Spielzeug bei dem der Bauch vor Schmetterlingen flattert, das Herz schneller schlägt, man weiss – dieses Spielzeug ist mein wahrer Freund und hört mir zu, ist für mich da, egal was kommt. Nicht nur Lenni sucht und wünscht es sich, sondern viele Leser werden dieses Gefühl sehr gut nachvollziehen können. Und die älteren Leser werden vielleicht wieder ihr altes Kuscheltier oder Spielzeug suchen und sich an die gemeinsame Zeit erinnern. Alleine das macht dieses Buch so einzigartig und liebevoll.

    Zum Ende gibt es wieder ein paar interessante Tipps und Rätsel und ein leckeres Rezept welches man mit den Eltern ausprobieren kann.

    Ich hoffe es wird noch einige Bücher über Waldo Wunders Spielzeugladen geben denn ich kehre immer wieder gerne dorthin zurück und werde für ein paar Lesestunden wieder zu einem Kind welches sich durch die Spielzeuge faszinierend lässt. Eine ganz klare Lessempfehlung!

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina S., 19.07.2020

    Als Buch bewertet

    Schon als Kind hatten Spielzeugläden eine ganz spezielle Anziehungskraft auf mich, allerdings war keines dieser Geschäfte auch nur ansatzweise so magisch wie der von Waldo Wunder.
    Bei ihm gibt es nicht nur Spielsachen, nein, dieser Laden ist darauf spezialisiert das einzig wahre Spielzeug eines jeden Kindes zu finden. Ausserdem werden die Spielzeuge jede Nacht dank Pluspulver lebendig. Kein Wunder, dass Merle und Lenni ihren Job als Lehrlinge sehr ernst nehmen.
    Auch wenn wir den ersten Band dieser Reihe nicht kannten, hat uns die Geschichte absolut begeistert. Für den vollen Lesegenuss empfehlen wir aber, den ersten Teil vorab zu lesen.
    Nichtsdestotrotz hat uns die unglaublich eindrücklich erzählte Geschichte sehr gut gefallen. Die Mischung aus interessanten Figuren, einer geheimnisvollen und actiongeladenen Handlung und einem teilweise magischen Setting haben dieses Kinderbuch für mich und meine Kids zum allabendlichen Highlight werden lassen.
    Meine Kinder konnten es gar nicht erwarten, sich jeden Abend vor dem Schlafengehen mit mir ins Bett zu kuscheln und dann ein Kapitel nach dem anderen zu geniessen.
    Lasst euch verzaubern und entdeckt selbst das spannende Abenteuer, das Lenni und Merle bestehen müssen und findet heraus, ob Lenni endlich auch sein einzig wahres Spielzeug findet. Klare Leseempfehlung!

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