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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    StMoonlight, 20.01.2017

    Als Buch bewertet

    ~ Cover ~
    Das Cover ist in Blau gehalten und zeigt eine weibliche Person mit einem Regenschirm auf den Sternen entlangwandeln. An Hand der Geschichte gehe ich davon aus, dass es sich um Ramie, die Hauptprotagonistin, handelt. Auch wenn es mit den pinken Akzenten ein wenig weiblich wirkt, so gefällt mir das Cover sehr gut. Es lädt ein wenig zum Träumen ein.

    ~ Inhalt ~
    Aber es kommt ja nicht (nur) auf das Cover an, sondern besonders auf den Inhalt. Darum geht es:
    Als Kind hat Ramie immer von ihrer eigenen kleinen Familie geträumt, doch dann wurde sie erwachsen und legte eine steile Kariere hin. An Freunden und Geld mangelt es ihr nicht. Aber Familie? Keine Zeit! Weder für Kinder, noch dazu sich einen festen Partner zu suchen. Affären ja, aber zu Ramie‘s Leidwesen nie etwas Festes.
    Zu ihrem 38. Geburtstag lädt sie Freude auf eine Yacht ein. Als wäre ein Geburtstag nicht schon Grund genug um über seinen bisherigen Lebensweg nachzudenke, gibt eine Freundin von Ramie bekannt das sie schwanger ist. Damit rückt der eigentlich Star des Abends aus dem Rampenlicht, denn alle versammeln sich nun um die werdende Mutter. Zumindest ihr bester Freund ist an ihrer Seite, dennoch überwiegt das Selbstmitleid – Alkohol sei Dank – und Ramie wagt einen waghalsigen Sprung ins Meer …
    Als die Frau ihre Augen öffnet findet sie sich plötzlich in ihrem Jugendzimmer wieder und ist unschuldige 18 Jahre alt. Ramie hat die Chance alles noch einmal zu machen, alles Schöne und auch alle Fehler. Nur eben mit dem Wissen der „reifen“ Ramie. Doch was will sie überhaupt???

    ~ Meinung ~
    So sehr man sich oft wünscht mit dem Wissen von heute noch einmal von vorne anzufangen, wenn es dann soweit ist, weiss man vermutlich gar nicht so recht was man überhaupt will. Genau so geht es hier Ramie, die damit sehr authentisch dargestellt wird. Es tauchen Gestalten auf, an welche die Protagonistin seit einem Jahrzehnt nicht gedacht hat, aber auch Gerüche die noch heute Erinnerungen wachrufen. Aber auch die anderen Charaktere sind so gut beschrieben, dass ich die ganze Zeit das Gefühl hatte als würde ich sie kennen. Ramies Vater beispielsweise ist so warmherzig und offen, dass er sofort mein Herz erobert hat. Der „Gute Mann“ hat seine Tochter oft Lebensweisheiten mitgegeben, wie z.B. „Akzeptiere eine Situation nicht einfach so, sondern frage dich in regelmässigen Abständen, ob du auch glücklich bist.“ – Da lernt auch gleich der Leser etwas.
    Der englischem Originaltitel lautet „If I could turn back times“ und wäre vielleicht etwas passender gewesen, als der deutsche Titel, denn was das alles nun mit Sternen die vor Ramie liegen zu tun hat ist mir (fast) ein Rätsel. Ich vermute, dass es sich um den Hinweis gaaaanz am Ende des Romans handelt. – Wie ihr rausbekommt was da geschrieben steht? Selber lesen! ;)

    ~°~ Fazit ~°~
    „Vor mir die Sterne“ ist kein klassischer Roman, den man normalerweise in meinem Bücherregal findet. Leider ist die Geschichte etwas durchschaubar, so ahnte ich direkt am Anfang bereits was mit Ramie geschehen war. Aber der Roman entführt in die eigene Vergänglichkeit und bewegt den Leser dazu über vieles Nachzudenken, sein Leben, den Tod und alles dazwischen. Müsste ich dieses Buch mit einem Wort beschreiben so wäre es wohl „besinnlich“.

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Johann S., 01.10.2016

    Als Buch bewertet

    Liebes Team von Weltbild,

    also wir sind schon ca. 20 Jahre Kunde bei Euch. Haben lange Zeit in der Filiale Sendlingerstrasse unsere Einkäufe getätigt.
    Das war für uns auf alle Fälle familierer. Was aber nicht heisst besser. Traurig waren wir nur wenn der Artikel nicht mehr lieferbar war. Alles in Allem sind wir mit Euch jedoch sehr zufrieden.Für uns das beste ist aber der Katalog den meine Frau jeden Monat sensüchtig erwartet. Macht weiter so, wir bleiben Euch treu.

    liebe Grüsse aus München

    Johann Schmidt

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    ja nein
  • 3 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ayleen P., 19.10.2016

    Als Buch bewertet

    Einen Tag bevor Ramie Phillips 38 Jahre alt wir, gerät sie in eine Sinnkrise. Eigentlich hat sie alles, was sie wollte. Sie ist beruflich äusserst erfolgreich und hat wohlhabende, gute Freunde. Als ihr eine dieser Freundinnen eröffnet, dass sie schwanger ist, und ihr schwuler, bester Freund auch über Kinder nachdenkt, stellt Ramie ihr Leben in Frage. Ist sie wirklich glücklich? Hat sie in ihrem Leben den Moment verpasst, den richtigen Mann festzuhalten und Kinder zu bekommen? Infolge eines Unfalls ist Ramie plötzlich wieder 18 Jahre alt. Alle Entscheidungen stehen ihr offen, auch einige von denen, die sie gerade noch in Frage gestellt hat. Ihr 38-jähriges Wissen und ihre Erfahrungen sind geblieben. Aber welchen Weg möchte Ramie wirklich gehen? Nach welchen Sternen soll sie greifen?

    Ich mochte die Idee der zweiten Chance und das Leben an einem bestimmten Punkt nochmal neu zu gestalten, à la "Was wäre, wenn..."? Wie die Idee der Zeitreise dann umgesetzt wird, darauf war ich ebenfalls sehr gespannt. Ramie ist eher nicht so der sympathische Typ. Sie ist etwas schroff und missgönnt ihren Freunden ihr Glück. Umso besser, dass Ramie die Möglichkeit hat, ihr Leben nochmal neu zu starten. Ihre Hauptziele sind die damalige Beziehung zu ihrer ersten grossen Liebe Brandon, die zur jener Zeit in die Brüche ging, sowie das Verhindern des verfrühten Todes ihres Vaters.


    Es bleibt natürlich die Frage, ob Ramie wirklich etwas an ihrer Vergangenheit ändern kann, oder ob die Geschichte nicht längst schon weggeschrieben ist. Ramies Collegeleben fand ich eigentlich ganz interessant, es war auf jeden Fall ernster als vergleichbare Titel. Manchmal habe ich mich gefragt, welcher Teil Ramies - die Jugendliche oder doch die 38-Jährige- das Handeln dominiert. Wirklich schön fand ich die Gespräche mit ihrem Vater, der den Eindruck erweckt, als liesse sich die Vergangenheit nicht ändern. Was mir dann nicht mehr so gut gefallen hat, war das Ende, beziehungsweise das letzte Viertel des Buches, auf das man nur schwer eingehen kann ohne zu spoilern. Bezogen auf Ramies Gedanken war nur wenig Neues dabei und dann war das Ende auch zu vorhersehbar. Die Spannung geht dadurch verloren, dass es zu viele Hinweise gibt, was es mit der Zeitreise auf sich hat, und worin Ramies Glück besteht, da sie während der Zeitreise ja schon auf denjenigen trifft. Der Schreibstil war dann leider auch nicht ganz meins. Er ist oft sehr wiederholend und irgendwie schafft die Autorin es nicht, die Spannung an den entscheidenden Momenten herauszuarbeiten.

    Einige gute Szenen und ein paar schöne Denkansätze enthält das Buch auf jeden Fall. Ich hätte mir aber ein paar mehr Überraschungen gewünscht. Durch Ramies schwierige Art war es schwer mit ihr mitzufühlen, ich vergebe 3 Sterne für diese nicht ganz ausgereifte Story.

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  • 4 Sterne

    Simone P., 18.11.2016

    aktualisiert am 18.11.2016

    Als Buch bewertet

    „Was wäre wenn…“

    …man die Zeit nochmal zurückdrehen könnte und somit die einmalige Chance erhält, von vorne zu beginnen?
    Würde das Leben komplett auf den Kopf gestellt werden, oder doch alles beim Alten bleiben? Gibt es tatsächlich so etwas wie Vorsehung oder Schicksal?

    Mit all diesen Fragen wird die Hauptprotagonistin dieses Buches, Ramie (38), plötzlich konfrontiert, als sie nach einem schweren Unfall in ihre Jugendzeit zurückversetzt wird.

    Zugleich bekommt sie auf diese Weise die Chance, ihren Lebensweg in allen Einzelheiten gründlich zu beleuchten und nun mit dem Wissen einer 38-jährigen handeln zu können.
    Im Verlauf dieser Geschichte nützt ihr dies jedoch oftmals herzlich wenig.

    Irgendwie hätte ich mir ein klein wenig mehr aktives eingreifen seitens Ramie erwartet, aber nun denn. Wer könnte es ihr verdenken, dass sie sich oftmals sehr rat- und hilflos fühlte, ja regelrecht gefangen in ihrem 18-jährigen Körper.

    Natürlich gibt es auch einige Vorteile, schliesslich bekommt sie die einmalige Gelegenheit, Wege zu gehen, die sie dazumal nicht eingeschlagen hatte. Vor allem was ihre Jugendliebe Brendan betraf, wollte sie einiges wiedergutmachen.

    Ihr über alles geliebter Vater, der leider viel zu früh verstarb, steht immerzu an ihrer Seite und erteilt ihr sehr weise und hilfreiche Ratschläge. Es bedeutet Ramie unglaublich viel, ihn wiedersehen zu dürfen.
    Hier ein überaus rührendes Zitat (S. 59):
    „Du bist in Sicherheit, wann auch immer, wo auch immer. Meine Liebe wird dich immer begleiten, denn Liebe währt ewig.“

    Es geht in diesem Buch auch ein Stück weit um die Suche nach Zufriedenheit. Natürlich gibt es viele Möglichkeiten, um sein Glück zu finden, doch schon vor ihrem Unfall wird Ramie immer wieder von Zweifeln geplagt, ob sie im Laufe der Jahre den richtigen Weg für sich gewählt hatte oder vielleicht doch zu Gunsten ihrer beruflichen Karriere zu viele Opfer erbracht hatte.

    Die kleine Reise in ihre Vergangenheit bringt einige Antworten und ich bin sicher, dass diese sehr aufschlussreich für die nach Rat suchende Protagonistin waren.
    Es brachte sie ein grosses Stück näher ans grosse Glück, wo vorher nur Stillstand dominierte.

    Ich persönlich empfand das Buch als sehr bereichernd, jedoch fiel mir das bilden einer abschliessenden Meinung sehr schwer.
    Irgendwie habe ich das Gefühl, man hätte aus dieser storyline mehr herausholen können. Dennoch erachte ich dieses Buch alles in allem als durchaus gelungen und ich hatte grosse Freude, Ramie ein Stück weit durch ihre verrückte Zeitreise begleiten zu dürfen.

    Für sie ergab nun alles einen Sinn und sie konnte in Erfahrung bringen, dass sowohl die Vergangenheit, als auch die Zukunft eines Menschen in den Sternen stand und wohl nichts ohne Grund geschah. Es fühlte sich so an, als sei alles vorherbestimmt und dass sie nun durch dieses denkwürdige Ereignis endlich der Mensch sein konnte, der sie schon immer sein wollte.

    Das Ende fand ich sehr schön und romantisch, wenngleich auch zum Teil etwas kurz gehalten und leicht unrealistisch. (Jedenfalls wenn man an der Existenz von vorherbestimmten Ereignissen zweifelt) Der Epilog wiederum ist sehr vielsagend und lässt keine Fragen mehr offen.

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