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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Booklooker, 07.03.2021

    Als Buch bewertet

    Endlich hat das lange Warten ein Ende. Stephanie Schuster legt mit dem Roman "Die Wunderfrauen: Von allem nur das Beste" den zweiten Band der Bestseller-Serie »Die Wunderfrauen« vor. Sie erzählt von Luise, Helga, Annabel und Marie, vier starken Frauen zwischen Wirtschaftswunder und Hippiezeit, zwischen Nylons und Emanzipation, zwischen Liebe und Freundschaf, deren Leben wir über von den Wirtschaftswunderjahren Mitte der 1950er bis zu den Olympischen Spielen 1972 begleiten können.

    Zu Beginn der 1960er Jahre, den Swinging Sixties, ist viel zu tun in Luise Dahlmanns kleinem Laden, er ist ihr ganzer Stolz. Die Regale sind prall gefüllt mit allem, was das Herz begehrt: frische Waren aus dem Umland und Feinkost aus der ganzen Welt. Luise möchte mit der Konkurrenz mithalten, die Kunden wünschen sich plötzlich Selbstbedienung, suchen nach Angeboten und fragen nach dem Rezept für das Sonntagsessen.
    Drei Frauen sind in diesem Jahrzehnt voller Umbrüche an ihrer Seite: Die alleinerziehende Helga, die nun als Ärztin arbeitet, ihre Schwägerin Marie, die inzwischen vier Kinder hat und Annabel, deren Familie nach einem Schicksalschlag zu zerbrechen droht. Das Leben hat die vier Frauen in den letzten Jahren enger verbunden als sie dachten. Und sie merken: Gemeinsam kann man aus Träumen Echtes erschaffen.

    Bereits das in Sepia-Tönen gehaltene Cover spiegelt die Lebensfreude der Swinging Sixties. Eine attraktive junge Frau mit einem auffälligen Hut posiert kokett für die Kamera, während ihre Begleiterinnen einen scheuen Blick über die Schulter riskieren. Der aussagekräftige Titel ist Programm. Die vier Frauen wünschen sich eine glückliche Zukunft, sie wollen nicht länger zurückstecken, sondern möchten von allem nur das Beste.

    Auch wenn man den ersten Band dieser Trilogie nicht kennt, ist der Einstieg in diese lebensbejahende Lektüre problemlos möglich. Der historische Roman spielt in Bayern, in der Nähe des Starnberger Sees. Das Geschehen wird in zeitlichen Sprüngen aus der Sicht von vier Frauen vermittelt, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Luise hat sich ihren Traum vom Glück erfüllt, indem sie einen eigenen Laden führt. Helga hat Im Mittelpunkt stehen vier Frauen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Marie entspricht dem klassischen Frauenbild der 1960er Jahre. Mit ihrem alkoholkranken Mann und ihren vier Kindern lebt sie auf einem Bauernhof, zusammen mit einem geistig behinderten Schwager und einer alten Tante, und kümmert sich nicht nur um ihre Lieben, sondern auch um die vielen Tiere, die versorgt werden wollen. Dagegen schwelgt Annabel als Frau eines reichen Klinikchefs im Luxus. Nach der Geburt einer behinderten Tochter macht sie eine bemerkenswerte Entwicklung durch. Sie setzt sich nicht nur für die optimale Förderung ihres Kindes ein, sondern forscht nach den möglichen Ursachen für die Missbildungen (Contergan) und emanzipiert sich von ihrem nervösen Mann, der gewisse unangenehme Themen bewusst ausblendet. Luise ist die geborene Macherin, sie kümmert sich liebevoll um ihre Familie und führt einen kleinen Tante-Emma-Laden. Besonders hat mir Helga imponiert, die ihr Abitur nachgeholt und Medizin studiert hat. Nun ist sie eine alleinerziehende Ärztin geworden, mit einem farbigen „Besatzungskind“, die sich für sexuelle Aufklärung und Selbstbestimmung stark macht im erzkatholischen Bayern. Respekt!

    Grundsätzlich hat mir der zweite Band der Wunderfrauen-Trilogie gut gefallen. Es ist eine interessante, leichte Lektüre für zwischendurch in einer schwierigen Zeit, die mit vielen Rezepten angereichert worden ist. Dennoch hätte ich mir an manchen Stellen gewünscht, dass die Autorin die brisanten Themen nicht nur angerissen, sondern ausführlich behandelt hätte.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Peggy S., 20.03.2021

    Als Buch bewertet

    Vier Frauen gehen ihren Weg
    Fast zehn Jahre sind vergangen seitdem wir Luise, Annabell, Marie und Helga zuletzt sahen. Und die vier haben sich nicht nur weiterentwickelt sondern auch viel erlebt und viel geleistet. Luise hat sich mit ihrem kleinen Laden etabliert und muss nun mit der Zeit gehen. So passt sie nicht nur permanent ihr Sortiment an, sondern stellt auch Selbstbedienung um. Helga ist nun zurück und arbeitet als Ärztin in der Geburtsklinik bei Annabells Mann. Bei Annabell schlägt das Schicksal gleich mehrmals hart zu. Ihre kleine Tochter Marlene kommt wegen eines Medikaments behindert zu Welt. Ihr Mann erleidet wegen dem ganzen Stress einen Nervenzusammenbruch. Marie bekommt ein weiteres Kind. Und die Männer von Marie und Luisa haben ein gewisses Alkoholproblem. Und dann kommt auf einmal alles knüppeldick, gerade als Luise soweit ist ihren kleinen Laden auszubauen, versetzen sie die Handwerker, Helga wird verhaftet und Martin hat einen schweren Unfall. Und das ist nicht das einzige was sich bei Luise ändern wird.

    In einen gemütlichen Erzählstil führt die Autorin, die Leser 10 Jahre später durch das Leben der Wunderfrauen. Und dies so fesselnd das man das Buch kaum aus der Hand legen will. Gut durch die 4 Erzählstränge gibt es zwar hier und da ein paar Dopplungen, was die Handlung dann ein wenig zieht, aber das ist halb so wild.

    Dadurch dass die Geschichte durch 4 Handlungsstränge erzählt wird, die sich umeinander wickeln, kann man die Geschichte jeweils aus dem Blickwinkel von einer der 4 Frauen sehen. Besonders schön finde ich dabei, das die Autorin, historisch korrekt immer wieder expliziet auf historische Besonderheiten hinweisst. Sei es wie mit homosexuellen Männern umgegangen wurde, mit Hippies, der Contagan-Skandal, Frauenrechte, Selbstbestimmtheit der Frau und § 218.

    Auch die Entwicklung der Wunderfrauen wurde sehr schön dargestellt. Gegen alles gesellschaftlichen Widerstände haben alle 4 ihren Weg gemacht. Nicht nur Luise blüht in ihrem Laden auf und behauptet sich in ihrer Ehe. Das sie es all die Jahre mit Hans ausgehalten hat, dieses Grabscher und Vergewaltiger. Ob es im nächsten Teil zu einer Scheidung kommt? Und dann Marie. Sie nicht nur total auf dem Hof eingespannt und muss sich um alle ihre Kinder und Manni kümmern, nach ihrer letzten Geburt ist sie körperlich total am Ende. Und die Kur kommt gerade noch rechtzeitig. Aber das Martin ein so grosses Alkoholproblem bekommt wer hätte das am Beginn gedacht. Auch sie ist eine starke selbstbewusste Frau geworden. Aber Annabell hat die bei weiten grösste Entwicklung hingelegt. Von einem schüchternen Frauchen hat sie sich zu einer selbstbewussten und gebildeten Frau gemausert. Musste sie ja auch nachdem ihr Mann den Zusammenbruch hatte und sie für ihre Marlene die starke Mutter sein musste. Und Helga, die nun alleinerziehende Mutter und Ärztin ist und durch ihre Aufklärungsarbeit und der Betreuung bei der Entbindung den Frauen zur Seite steht, hilft den Frauen damit ungemein.

    Fazit: Ein sehr schöner Wohlfühlroman, der einen in eine andere Welt entführt, in die man als Leser richtig abtauchen kann. Die Autorin schafft es in einer wunderbaren Art und Weise Fiktion und historische Fakten miteinander zu verknüpfen ohne dass einen dabei langweilig wird. Zudem fiebert und leidet man mit den sehr schön ausgearbeiteten Protagonisten mit. Nur schade dass die Geschichte an einer wirklich sehr spannenden Stelle endet. Ich freue mich jedenfalls auf den dritten Teil dieser Geschichte.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseratte7, 11.03.2021

    Als Buch bewertet

    "Von allem nur das Beste" ist der zweite Teil der Trilogie "Die Wunderfrauen".

    Es werden die gleichen vier starken Frauen begleitet, wie im ersten Band. Es sind ganz unterschiedliche Frauen, die aber Freundinnen sind: Ärztin, Bäuerin, Ladenbesitzerin und Arztgattin. Man bekommt tolle Einblicke in das Leben der 60er Jahre. Das Ganze wird untermauert durch Begriffe und Produkte aus der damaligen Zeit.

    Das Buch ist flüssig geschrieben, es liest sich leicht und man kommt schnell voran.

    Mich hat der Roman gefesselt, er hat genau meinen Geschmack getroffen. Ich fand es spannend und faszinierend und kann es kaum erwarten, dass der 3. Band im August 2021 erscheint.

    Wer Frauenbücher mag, historische Romane liebt, Menschen auf ihrem Weg begleiten möchte, der ist bei diesem Buch richtig.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilofee, 07.03.2021

    Als Buch bewertet

    1960 die Swinging Sixties.
    Luise Dahlmann hat mit ihrem Laden viel um die Ohren. Die Konkurrenz schläft nicht.
    Luise möchte da mithalten und den kleinen Laden umbauen.
    Helga beginnt ihre neue Stelle als Assistenzärztin in der Seeklinik. Wird sie Luise
    über dem Weg laufen? Marie hat mittlerweile drei Kinder und Annabel bekommt ihr zweites Kind,
    ein Mädchen. Leider verläuft das nicht so wie es sein sollte.

    Auch im zweiten Band steht das Lebensgefühl und der Zeitgeist an erster Stelle.
    Dieses Mal sind es die 1960er Jahre.
    Da denkt man an Wirtschaftswunder und Vollbeschäftigung, an die Hausfrau und den Babyboom,
    an unverheiratete Fräuleins und schicke Hochfrisuren.
    Wieder geht es um die vier Frauen und vier Schicksale.
    Diese Frauen sind in diesem Jahrzehnt voller Umbrüche.
    Die alleinerziehende Helga, die nun als Ärztin arbeitet, Louise deren ganzer Stolz ihr
    kleiner Laden ist, ihre Schwägerin Marie, die inzwischen vier Kinder hat und Annabel,
    deren Familie nach einem Schicksalsschlag zu zerbrechen droht.
    Das Leben hat die vier Frauen in den letzten Jahren enger verbunden als sie dachten.
    Und sie merken: Gemeinsam kann man mehr erreichen.
    Auf den ersten Blick erscheinen sie sehr unterschiedlich, aber der Wunsch,
    ihre Ziele und Träume zu verwirklichen eint und stärkt sie.
    Die Schreibweise ist wunderbar authentisch und atmosphärisch dicht.
    Jedes Kapitel ist jeweils einer Frau gewidmet und es wird teilweise durch kleine Anekdoten,
    Rezepte oder Notizen die der Zeit entsprechen ergänzt.

    Ein leicht und locker geschriebener Roman mit ernsten Hintertönen.
    Eine schön zu lesende Zeitreise durch die 1960er Jahre.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    https://lieslos.blog/, 14.03.2021

    Als Buch bewertet

    Im Roman sind inzwischen einige Jahre seit dem Ende des ersten Bandes der „Wunderfrauen-Trilogie“ vergangen.
    Die schwierigen Nachkriegsjahre machen langsam Platz für die Swinging Sixties.
    Die 1960-er beginnen und weiter geht‘s mit der Geschichte von Louise, der Ladenbesitzerin, Annabel, der Mutter eines behinderten Kindes, Marie, der Vertriebenen, die zur Bäuerin wird, und Helga, der alleinerziehenden Ärztin.
    Wir lesen von vier Freundinnen und vier Lebensentwürfen und bekommen darüber ein anschauliches und interessantes Bild von der damaligen Zeit vermittelt.

    Louise trifft weitreichende Entscheidungen für ihren geliebten Laden, Marie, die Schwägerin von Louise, wird von ihrer wachsenden Familie und der Landwirtschaft voll in Beschlag genommen, Helga hat ihr Medizinstudium beendet und steht trotz ihrer schwierigen Aufgabe als Alleinerziehende ihre Frau in der von Männern dominierten Klinikwelt und Annabel muss erstmal ihr hartes Los verdauen.

    Aber egal was kommt, die vier halten die Ohren steif, nehmen das Ruder in die Hand und machen das Beste aus allem.

    Ich habe mit Spannung und Interesse die Entwicklung der Protagonistinnen verfolgt und genoss es, in die 60-er einzutauchen und mehr darüber zu erfahren.
    Neben den individuellen Schicksalen spielen auch bedeutsame Themen der damaligen Zeit eine Rolle, wie z. B. die Contergan-Affäre oder die Pille.

    Ich empfehle auch diesen zweiten Band der Trilogie gerne weiter. Er ist interessant und hat mich gut unterhalten.

    Ich freue mich schon auf den letzten Band, der im Herbst erscheinen wird.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mandel61118, 24.02.2021

    Als eBook bewertet

    Die Wunderfrauen sind zurück!

    Nachdem mir der erste Band der Wunderfrauen sehr gefiel, freute ich mich sehr auf den zweiten Band und wurde nicht enttäuscht. Wieder geht es kapitelweise um die vier Freundinnen Luise, Helga, Annabel und Marie. Diesmal spielt das Geschehen in den 60ern. Wie auch im ersten Band erfahren wir viel über die Zeit und die damalige Gesellschaft. Für Frauen gab es wichtige Neuerungen, es kam z.B. die Antibabypille auf, was den Frauen die Freiheit gab, selbst zu entscheiden, ob sie schwanger werden wollten oder nicht. Auch das Fernsehen wurde im Alltag immer präsenter.
    Wieder hat die Autorin sehr gut recherchiert und viele kleine Einzelheiten in das Geschehen eingeflochten.
    Es ist schön, mitzuerleben, wie sich die Familien der vier Protagonistinnen vergrössern und weiterentwickeln. Das Buch ist unterhaltsam geschrieben, man fliegt nur so durch die Kapitel. Gegen Ende hin überschlagen sich die Ereignisse, es wird richtig spannend. Der Band endet mit einem Cliffhanger, der Schlimmes vermuten lässt. Schade, dass man bis Herbst warten muss, bis der dritte Band herauskommt!

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    büchernarr, 23.04.2021

    Als Buch bewertet

    Luise, Annabel, Helga und Marie kenne die meisten Leser schon von ersten Teil. Hierzu sei gesagt, dass es sich um zwei Teile einer Trilogie handelt, die man besser nacheinander lesen sollte, weil man andererseits das Hintergrundwissen nicht hat. In diesem 2ten Band Von allem nur das Beste befinden sich die Wunderfrauen bereits in den 1960er Jahren und ihr Leben entwickelt sich weiterhin. Luise hat mit ihrem kleinen Laden rechtlich Erfolg, im Familienleben hinkt es allerdings. Ihr Mann hat nicht nur im ersten Teil ihre Freundin Helga sexuell belästigt und regelrecht vergewaltigt, er macht sich nun auch an Annabel ran. Das darf und soll nicht ungestraft bleiben. Die tollen Rezepten hin und wieder und die Tipps von Luise haben mir sehr gefallen. Bewundernswert ist allerdings auch Helga, die sich zur studierte Frauenärztin entwickelt und welche mit ihrem Sohn David zurück nach Starnberg und alle Vorurteile regelrecht in den wind schiesst. Annabel von Thaler hat inzwischen ihr zweites Kind bekommen, allerdings ist Töchterchen Marlene mit einem Handycap ins Leben gekommen, was Annabel schwer zu schaffen macht. Marie Brandstetter ist auch mittlerweile Mutter geworden und das sogar dreifach und hat es auch nicht einfach.
    Und inmitten dieser aller Leben, die wir als Leser lebendig mitbekommen können und den verlauf der Ereignisse folgen können, entwickelt sich die Geschichte Deutschlands immer weiter. Alle Protagonisten sind facettenreich, charakterstark und realitätsnah gestaltet und ermöglichen dem Leser ein vollkommenes Lesevergnügen. Selbst diese Charaktere, die mir nicht sympathisch waren, haben in dem Buch ihre wichtigen Rollen.
    Jetzt fiebere ich dem dritten Teil entgegen und kann einfach zur dieser Lektüre nur eines sagen: herrlich!!!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    crazy girl, 08.03.2021

    Als Buch bewertet

    Das Cover strahlt Lebensfreude pur aus. Der Titel ist sehr passend. Im zweiten Teil der Wunderfrauen befinden wir uns in der Zeit von 1961 bis 1963. Im inneren des Einbandes werden die vier Frauen kurz vorgestellt. Der Tante-Emma-Laden von Luise Dahlmann versucht mit der Konkurrenz mit zu halten und wird zum Selbstbedienungsladen umgebaut. Annabel von Thaler bekommt ein behindertes Kind und ihr Mann gibt ihr die Schuld daran. Helga Löw hat es geschafft, sie arbeitet als Assistenzärztin in der Geburtshilfe und beginnt mit der Aufklärung zur Empfängnisverhütung. Marie Wagner ist mit ihren Kindern, dem behinderten Schwager, Tante Polly, dem Hof und den vielen Tieren überfordert. Sie fährt zu einer Mütter-Kind-Kur. Alle vier Frauen entwickeln sich weiter und werden erstaunlich selbstbewusst.
    Die damalige Zeit wird an Hand der vier Frauen sehr eindrucksvoll geschildert. Auch das eigentliche Zeitgeschehen in Politik, Wirtschaft und Klatsch über Prominenz wird zwischendurch erwähnt. In die Protagonisten kann man sich gut reinfühlen. Das ganze drum herum wie Essen, Getränke, Mode, Musik ist gut recherchiert. Den 1. Teil der Serie kenn ich nicht. Man kann das Buch auch ohne Vorkenntnisse lesen und ich freue mich auf den nächsten Teil der Wunderfrauen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kunde, 02.03.2021

    Als Buch bewertet

    Die Freundinnen Luise, Helga, Marie und Annabel haben am Anfang der 1960er Jahre viel erreicht. Luise ist stolz auf ihren gutgehenden Laden und denkt sogar über eine Modernisierung nach. Helga erzieht ihren Sohn David alleine. Sie hat sich ihren grossen Traum erfüllt und ist Ärztin geworden. Marie ist mit Luises Bruder Martin verheiratet und hat drei Kinder. Sie muss zwar hart arbeiten, liebt aber ihr Leben auf dem Brandstetter-Hof. Ausgerechnet Annabel, deren Leben so perfekt erschien, muss einen harten Schicksalsschlag hinnehmen und um das Glück ihrer Familie kämpfen. Doch alle vier Frauen haben etwas, worum man sie beneiden kann: Ihre grosse Freundschaft! So meistern sie gemeinsam so manche Schwierigkeit, die das Leben für sie bereit hält.

    Stephanie Schuster hat in ihrem zweiten Buch über "Die Wunderfrauen" (Von allem nur das Beste) den Zeitgeist der 1960er Jahre sehr lebendig beschrieben. Der Wunsch der Frauen nach mehr Selbstbestimmung war in dieser Zeit ein ganz grosses Thema und kommt hier auch deutlich zur Sprache. Auch andere Geschehnisse werden in die Handlung mit eingebunden, so dass die Geschichte sehr natürlich und lebensnah wirkt. Doch über allem schwebt ein grosses Thema: Die Freundschaft. Man könnte auf die vier sehr sympathisch dargestellten Frauen neidisch werden wenn man liest, wie sehr sie zusammenhalten. Da ihr Leben so ehrlich beschrieben wird, fühlt man sich irgendwie dazugehörig. Man kommt sich tatsächlich als Nummer fünf im Bunde vor. Stephanie Schuster schreibt einfach bezaubernd. Lebensnah, fröhlich, leicht und locker - man hat einfach garantierten Spass bei diesem Buch.

    Dieses Buch ist eine gelungene Fortsetzung des ersten Teiles, "Alles was das Herz begehrt", und macht grosse Lust auf den dritten Teil.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    meine.literaturliebe, 26.02.2021

    Als Buch bewertet

    Die Autorin hat mit ihren Figuren das Leben in den 60er Jahren sowohl in musikalischer als auch in gesellschaftlicher Hinsicht sehr authentisch dargestellt.

    Besonders Helgas Perspektive, die sich für ihre Patientinnen aufopfert und als Ärztin an den Entwürfen des Abtreibungsgesetzes und der Vermarktung der Pille ebenfalls betroffen ist, hat mich sehr berührt. Auch der "Contergan-Skandal" hat mich sehr erschüttert.
    Grundsätzlich kann es auch unabhängig vom ersten Band gelesen werden, falls man sich eher für die 60er als für die 50er Jahre interessiert.

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