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  • 1 Sterne

    1 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 09.01.2018

    Als Buch bewertet

    Das Cover des Buches hat etwas lustiges an sich. Diese dargestellten Helikoptereltern, einfach passend, wenn man das Buch gelesen hat.

    Inhalt: In diesem Buch werden verschiedene Alltagsszenen dargestellt. Es handelt sich um die Geschichten verschiedener Helikoptereltern zu einzelnen Lebenssituationen ihrer Kinder.

    Meine Meinung: Leider konnte mich das Buch so gar nicht fesseln. Viele der geschilderten Situationen wirken mir einfach viel zu überzogen. Klar gibt es Helikoptereltern, die ihr eigenes Leben hintenanstellen, bis zu einem gewissen Punkt ist das ja auch normal, doch was hier teilweise geschildert wird, das schlägt dem Fass den Boden aus. Nach etwa der Hälfte des Buches war ich so genervt, das ich den Reader auf die Seite gelegt habe. Was vielleicht als humorvolle Reality gemeint war, ist für mich genau das nicht.

    Mein Fazit: Leider absolut nicht meins.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wisent, 13.11.2017

    Als Buch bewertet

    Helikopter- Eltern. Schreckgespenst vieler verschiedener Berufsgruppen! Wer kennt sie nicht, jene Eltern die zu wirklich allem eine Meinung haben und gefühlte tausend kritische Nachfragen, oft bar jedes Grundlagenwissens.
    In diesem Buch zeigen Lena Greiner und Carola Padtberg den täglichen Irrsinn auf, den Helikopter- Eltern in ihrem Umfeld verbreiten.
    Angefangen bei Hebammen, die selbstredend den ästhetischen Ansprüchen des Nachwuchses entsprechen sollen, selbst wenn dieser noch IM Bauch der Mutter ist, über Erzieher, Lehrer bis hin zu Ausbildern, Chefs, Dozenten und Professoren, vom Vereinstrainer über Ärzte und Arzthelferinnen bis zum Sprachtherapeuten; alle haben ihre Erfahrungen gemacht mit Kindern im Perfektionierungsstress und überängstlichen Eltern die ihrem Nachwuchs aber auch wirklich gar nichts allein zutrauen, teilweise auch wenn der „Nachwuchs“ schon längst volljährig ist und mitten im Uni- oder Berufsleben steht.
    Die einzelnen Episoden sind kurz und prägnant gehalten, somit ist dieses Buch auf für Häppchen- Leser und kurze Lesemomente gut geeignet. Die dabei zu Wort kommenden Personen bleiben allerdings anonym, wohl aber aus gutem Grund. Sollte sich da ein elterlicher Helikopter selbst erkennen, steht wohl der nächste Stunk direkt vor der Tür.
    Allerdings kommen in diesem Buch auch die Kinder solcher Eltern zu Wort. Erstaunlicherweise finden die gar nicht alle das Verhalten ihrer Eltern schlecht. Eine Studentin findet es etwa toll, das bei ihr die ganze Familie in ihr Lehramtsstudium eingespannt ist. Mama kocht, Papa liest die Arbeiten, der Bruder macht Fahrdienst. So ein Luxusleben hätte wohl jeder Student gern, dann ist in diesem Fall wohl aber auch die Aussage richtig, dass nicht sie eines Tages Lehrerin geworden ist, sondern die Familie darf in dem Fall stolz behaupten „wir haben Lehramt studiert“.
    Auch die Eltern berichten aus ihrem Helikopter- Leben, teilweise kann man manche verstehen, aber teilweise möchte man die Betreffenden auch direkt in Zwangstherapie geben lassen. Etwa die Mutter, die stolz berichtet ihre Tochter sei „chinesisch“ erzogen worden, gut wäre nie gut genug gewesen und auch bei der Partnerwahl hat Mama selbstredend entschieden. Liebe ist ja dekadenter Luxus! Hauptsache repräsentabel und gut situiert und natürlich von ihr handverlesen (Zitat im Buch) „-auch da habe ich gehelikoptert, und unpassende Typen direkt wieder der Gosse überantwortet.“
    Ein kurzweiliges Buch mit Einblicken in den täglichen Wahnsinn. Witzig, unterhaltsam und teilweise aber auch ein wenig gruselig. Vielleicht ein gutes Geschenk für Helikopter-Eltern, denn der Blick in den Spiegel könnte heilsam sein. Wobei sich auch normale Eltern hier richtige Genie- Streiche der Helis abschauen können, wer zu Weihnachten umzugsbedingt dem Kind einfach sein neues Zimmer schenkt, aus Angst vor Überforderung wenn da noch ein Teddybär dazu käme, der bringt Sparfüchse zum Jubeln.

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  • 2 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    C.P., 11.12.2017

    Als Buch bewertet

    Mir waren bis vor kurzem Helikoptereltern überhaupt kein Begriff. Ob ich hinter dem Mond lebe? Es scheint so, haben doch gefühlt alle davon bereits gehört oder Personen in ihrem Umkreis, auf die diese Bezeichnung passt.
    Erst ein Tweet machte mich auf das Thema aufmerksam und ich fand dieses Buch. Mir waren die Autorinnen schon seit „Nenne drei Nadelbäume“ bekannt und ich las mir ein paar der wirklich amüsanten Rezensionen zu „Verschieben Sie die Deutscharbeit“ durch und lieh mir das Buch kurzer Hand von einer Freundin aus, die immer noch ein paar Lachtränen vom Lesen in den Augen hatte.
    Auch wenn mir die Nadelbäume plus der Nachfolger nicht sehr gut gefallen hatten, so konnten die beiden Bücher mir einige unterdrückte Gluckser und ein paar laute Auflacher entlocken.
    Ich ging also mit hohen Erwartungen an dieses Buch heran und wurde leider ziemlich enttäuscht.

    Gut gefallen hat mir an dem Buch, dass so viele unterschiedliche Geschichten aus verschiedenen Berufsfeldern vertreten waren. Ob Erzieher, Lehrer oder Kinderärzte, jeder kam zu Wort. Toll!
    Zugegeben, viele der Geschichten waren wirklich erschreckend, luden zum Fremdschämen ein oder liessen mich ungläubig beim Lesen innehalten, doch einige waren in meinen Augen einfach nicht witzig, sondern gaben nur auf verdrehte Weise die Bemühung vieler Eltern wieder, ihren Kindern ein schönes Leben zu ermöglichen.
    Ausserdem wirkte das gesamte Buch auf mich ziemlich platt. Mit einem literarischen Meisterwerk rechnet hier natürlich niemand, doch irgendwann waren es nur noch Anekdoten verbunden durch sarkastische Einschübe der Autorinnen, die ich nicht immer ganz korrekt fand.
    Ich hätte mir von daher entweder mehr Anekdoten ohne permanente Einschübe der Autorinnen gewünscht oder aber – und das noch lieber – ein Buch gefüllt mit Anekdoten, wobei auf das Verhalten der Eltern noch mehr eingegangen wird. Denn genau das wirft doch wirklich spannende Fragen. Warum handeln viele Eltern so? Gibt es psychologische Gründe dafür? Muss man das Thema nicht gesellschaftskritisch betrachten? Und darf man überhaupt so über Eltern urteilen?
    Die Verweisung auf das Schlusswort lies mich dennoch weiterlesen und hier wurde ich sehr enttäuscht, denn in meinen Augen hätte dieses viel ausführlicher sein müssen und mir mehr Fragen beantworten müssen. So beendete ich wirklich unbefriedigt dieses Buch und werde mich nun darüber hinaus mit dem Thema befassen.

    Auch wenn mir das Buch wirklich nicht sonderlich gut gefallen hat und teilweise immer noch etwas sauer aufstösst, so hat es mich doch stellenweise unterhalten können. Von daher vergebe ich zwei Sterne. Und auch wenn mir die Bücher der Autorinnen bisher alle nicht gut gefallen haben, so möchte ich nicht ausschliessen, wieder einmal etwas von ihnen zu lesen. Ein paar Gluckser mehr im Leben schaden nie.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Uschi C., 06.04.2018

    Als Buch bewertet

    Ich habe 40Jahre Lehrerdasein hinter mir und habe es genossen, diese Verhaltensweisen und die Spitzfindigkeiten der Autoren zu lesen. Fast alle beschriebenen "Fälle" habe ich erlebt, da ist nichts erfunden, und wer nochmal seinen gesunden Menschenverstand wiederfinden will, wird das Buch geniessen.
    Ich kann's nur empfehlen!

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Freizeitleser, 14.10.2017

    Als Buch bewertet

    Ich bin sprachlos!

    Zum Inhalt:
    Ein interessantes Sammelsurium verschiedenster Elternabsurditäten! Die beiden Autorinnen präsentieren in ihrem Buch eine Auswahl von Erlebnissen, die Erzieher, Lehrer, Trainer... mit "Helikoptereltern" und deren Kindern in der Kita, Schule, bei Sport und Musik, der Uni... gemacht haben.

    Zum Buch selbst:
    Beim Lesen dieses sehr unterhaltsamen und kurzweiligen Buches wusste ich oftmals nicht, ob ich ob der geschilderten Begebenheiten lachen oder weinen sollte. Die Aussagen und Aktionen der überfürsorglichen Eltern lässt mich an vielen Stellen nur den Kopf schütteln.
    Erzieher, Lehrer, Trainer ..., die solche überbehüteten Kinder betreuen, unterrichten, trainieren... sollen, wird jegliche Kompetenz abgesprochen und im Zweifel mit einem Anwalt gedroht, daher wollten die Einsender dieser "Erlebnisse" auch lieber anonym bleiben.

    Meine Lieblingsstorys: Der beheizbare Tunnel zur Toilette und natürlich alle Erlebnisse bei Sportwettkämpfen.

    Aber auch für Helikopter-Eltern gibt es Hoffnung: Zum einen die Tipps vom Psychologen am Ende dieses Buches, zum anderen steigt doch auch die Gelassenheit von Eltern mit der Anzahl der eigenen Kinder, oder? Moment - ich muss diese Behauptung erst durch meinen Erziehungsratgeber verifizieren...

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dirk (dirkliestundtestet.blogspot.de), 04.11.2017

    Als Buch bewertet

    Ja es gibt sie, die sogenannten Helikoptereltern. Es macht Spass dieses Buch zu lesen. Beim Lesen und Lachen erwischt man sich immer wieder dabei, das Situationen beschrieben werden, die man so selbst schon erlebt hat oder Leute kennt, auf die es zutrifft.

    Die Anekdoten regen zum Schmunzeln, aber durchaus auch zum Nachdenken an, ob man manchmal vielleicht doch ein ganz kleines Bisschen zuviel Energie in die Kindererziehung steckt. Vielleicht sollten wir hin- und wieder unsere Kinder einfach Kinder sein lassen und uns erinnern, wie wir gross geworden sind.

    Aufgelockert wird das Buch durch mehrere Karikaturen.

    Ich kann das Buch allen Eltern empfehlen, aber auch Kinderlose haben sicher ihren Spass mit diesem Buch.

    Vielen Dank an das vorablesen-Team, dass ich das Buch lesen durfte.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anna C., 06.12.2017

    Als Buch bewertet

    Humor vom Feinsten!
    Verschieben sie die Deutscharbeit - Mein Sohn hat Geburtstag von Lena Greiner und Carola Padtberg-Kruse ist eine humoristische Bestandsaufnahme der elterlichen Erziehung Deutschlands.
    Das Augenmerk liegt hier speziell auf den sogenannten "Helicopter" Müttern und Vätern, die überfürsorglich und übereifrig von morgens bis abends um ihre Kinder herumschwirren.
    Dabei begleiten wir Eltern vom Moment der Schwangerschaft an, über die Grundschuljahre bis hin zum Studium der Kinder.

    Der Titel des Buches ist Programm. Man wird während des Lesens immer wieder mit Bespielen aus dem echten Leben konfrontiert, so dass ich wirklich fast auf jeder Seite entweder schmunzeln oder den Kopf vor all dem Irrsinn schütteln musste.
    Dadurch dass der Text so locker geschrieben ist, kommt man ausserdem sehr schnell beim Lesen voran und ich glaube, dass ich schon lange nicht mehr so herzhaft beim Lesen eines Buches lachen musste.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anna S., 31.10.2017

    Als Buch bewertet

    Realsatire oder Horrorszenario?
    Eigentlich gehöre ich als Leser nicht oder nicht mehr zur vermutlichen Zielgruppe der Autoren. Ich habe berufllich nichts mit Kindern oder Eltern zu tun und die eigenen Kinder sind schon erwachsen. Trotzdem kommt das Thema immer wieder auf, man fragt sich wie es früher war und glaubt vieles nicht, was erzählt wird. Man tut es als Ghost Story ab.
    Bis man es wie hier scharz auf weiss liest.
    Das Buch ist übersichtlich aufgebaut, man kann darin stöbern oder es auch der Reihe nach lesen. Vieles war mir unbekannt, vor allem was die Schwangerschaftszeit und die technischen Möglichkeiten betrifft.
    Manches habe ich wiedererkannt, das gab es schon vor zwanzig Jahren.
    Die Mutter die Lateinunterricht nimmt um dem Sohn zu helfen, z B.

    Was ein wenig zu kurz kommt ist vielleicht das "vorher". Ein interessanter Ansatz wäre vielleicht gewesen, welche "lustigen" Probleme Kinder und Eltern vor 20 Jahren den Erziehern und Lehrern bereitet haben. Die sich nicht kümmernden Eltern, die Stories, die man sich heute gar nicht mehr vorstellen kann, weil sie so anders sind.
    Traurig, lustig, ich kann mich noch nicht entsscheiden. Aber aus Erfahrung weiss ich, dass Kinder sowohl mit als auch ohne Helikoptereltern erfolgreich wurden oder gescheitert sind. Es spielen da auch noch ein paar andere Einflüsse mit.
    Und Lehrer haben z B heute das Problem mit den nervenden Eltern, ich kenne eine Lehrerin die vor 20 Jahren mit Eltern darum kämpfte, dass das Kind nicht zur Strafe für Einnässen die schmutzige Hose noch einmal in der Schule anziehen musste.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin, 14.10.2017

    Als Buch bewertet

    Sehr, sehr lustig und unterhaltsam – leider viel zu wahr

    In diesem Buch fassen Lena Greiner und Carola Padtberg ihre Rückmeldung auf einen Aufruf bezüglich Helikoptereltern auf Spiegel Online zusammen. Das Phänomen der Helikoptereltern ist vor allem in den letzten Jahren vermehrt aufgetreten. Es scheint, als würde sich diese unkontrolliert vermehren. Schlimm für ihre Umwelt, gut für unsere literarische Unterhaltung! In diesem Buch wurden sehr viele Erlebnisse dargestellt. Immer thematisch in ein Kapitel gepackt. Beispielsweise in der Kita, in der Schule oder auf dem Sportplatz. Über viele dieser Anekdoten kann man lachen. Bei einigen schmunzelt man. Doch bei anderen kann man nur den Kopf schütteln und ist schon fast entsetzt, was Eltern tatsächlich alles tun. Gerne würde ich diese Eltern mal durchschütteln. Mittlerweile kommen diese sogenannten Helikoptereltern wohl auch schon mit zur Uni oder in den Ausbildungsbetrieb. Es ist ja schön, wenn sich Eltern um ihre Kinder kümmern. Aber das ist dann doch alles zu übertrieben. Das kann ja nicht gut enden. Wie sollen diese Kinder denn zu Selbstständigkeit finden?
    Im Anschluss an die Anekdotensammlung kommen noch betroffene Kinder zu Wort. Auch Helikoptereltern dürfen verraten, wieso sie sind, wie sie sind. Und im letzten Kapitel kommt der Bonner Kinder- und Jugendpsychiater Michael Winterhoff zu Wort. Und erklärt wie sich das Auftreten von Helikoptereltern erklären lässt.

    Dieses Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite unterhalten und ich habe es in einem Rutsch durchgelesen. Immer dachte ich: „Ach, ein Kapitel les ich noch“. Und schwupps war ich durch. Von mir erhält dieses Buch volle fünf von fünf Sternen. Ich hätte noch Stunden weiterlesen können!

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 20.11.2017

    Als Buch bewertet

    Lena Greiner und Carola Padtberg erzählen in diesem Buch amüsante Anekdoten über Eltern, die jeden Schritt ihrer Kinder überwachen und gleichzeitig vom Säuglingsalter an ehrgeizig das spätere Leben ihrer Kinder planen. Für das Buch haben Hebammen, Erzieher, Lehrer, Professoren usw. ihre Erlebnisse an die Redaktion von Spiegel Online gesandt. Sie geben einen Einblick in den alltäglichen Wahnsinn, den sie mit übermotivierten Eltern erleben.

    Es kann einem Angst und Bange werden bei dem Gedanken daran, was aus diesen Kindern werden soll, wenn sie erwachsen sind. Ich war amüsiert und gleichzeitig erschrocken, als ich so manche Geschichte gelesen habe. Leider trifft man sie ja schon jetzt, die kleinen Prinzen, denen von klein auf klargemacht wird, dass sich die Welt nur um sie dreht, die keine Grenzen kennen, unhöflich und frech sind … und wenn sich jemand bei den Eltern beklagt, werden sie noch in Schutz genommen.

    Die einzelnen Kapitel des Buches sind kurz und prägnant, so dass man das Buch gut und schnell lesen kann. Und es ist sehr interessant, wenn Helikopter-Eltern selbst oder ihre Kinder zu Wort kommen und aus ihrem Leben erzählen. Ich habe mich gefreut, dieses Buch lesen zu können, weil mein Patenkind vor einem Jahr Mutter wurde und ich von Anfang an schon ein paar der im Buch behandelten „Lebensmittelängste“ hautnah miterlebte. Zum Glück beschränkt sich das „Helikopter-Mutter-Sein“ bei meiner Nichte auf diese Ängste während der Schwangerschaft, denn jetzt ist sie eine sehr entspannte Mutter, die ihre Tochter einfach mal Kind sein lässt. Zum Glück!

    Sehr lustiger, aber auch gruseliger Blick in das Leben von überbehüteten Kindern und ihren Eltern!

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  • 4 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfreundin :-), 20.11.2017

    Als Buch bewertet

    Das Buch beleuchtet das - doch teilweise sehr seltsam anmutende - Verhalten der sogenannten Helikopter-Eltern von der Schwangerschaft bis zur Uni. Jedem Kapitel ist ein kurzer Einleitungstext vorangestellt; daran schliessen sich dann Sprüche, Anekdoten und Geschichten über die Heli-Eltern an. Am Ende des Buches gibt es noch Schilderungen aus der Sicht von überbehüteten Kindern, Helikopter-Eltern und ein kurzes Interview mit Dr. Winterhoff.

    Für mich war das Buch eine lustige Leseauszeit. Es lässt sich schnell lesen und ist kurzweilig. Manche Situationen kommen einem durchaus bekannt vor, was mir dann das ein oder andere Schmunzeln ins Gesicht gezaubert hat. Ich hätte mir etwas mehr von den Autorinnen selbst gewünscht; die Einleitungen bzw. Anmerkungen empfand ich als etwas kurz. Grösstenteils besteht das Buch "lediglich" aus den gesammelten Einsendungen, welche nacheinander im Kapitel zu lesen sind.

    Fazit: Ein kurzweiliges, lustiges Buch für zwischendurch. Von mir erhält das Buch 3,5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anna-Lena I., 15.12.2017

    aktualisiert am 15.12.2017

    Als Buch bewertet

    Selbst für "Aussenstehende" lesenswert

    Selbst Menschen ohne Kinder kommen an diesem Thema nicht vorbei – Erziehung. Momentan laufen zig Sendungen im TV und den Begriff Helikopter-Eltern hat sicherlich fast jeder schon einmal gehört. Das Thema löst Diskussionen aus, 1000 Meinungen prallen aufeinander. Besonders interessant ist es dabei, einen Blick aus der Sicht derjenigen zu wagen, die beruflich mit Kindern und Eltern zu tun haben – Hebammen, Ärzte, Erzieher, Lehrer, Trainer und Professoren sowie SPIEGEL-ONLINE Leser erzählen ihre lustigsten, skurrilsten und unglaublichsten Erfahrungen.
    Herausgekommen ist eine wirklich unterhaltsame Sammlung, die kurzweilig zu lesen ist und Spass macht (und zwar auch, wenn man keine Kinder hat). Was schade ist: Der Lesefluss wird durch die blockhafte Aufteilung einzelner Notizen gestört und ich brauche ein bisschen länger, um mich zurechtzufinden und den Aufbau zu verstehen.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    M. S., 31.10.2017

    Als Buch bewertet

    In diesem Buch werden die „Helikoptereltern“ (oder auch Curlingeltern oder Schneepflugeltern) beleuchtet. Das sind Eltern, die ihre Kinder auf Schritt und Tritt überwachen, ihnen alles abnehmen und nachtragen. Sie also zur Unselbstständigkeit erziehen. Ich fand es spannend, etwas über diesen Elterntypus aus der Sicht von Erziehern, Lehrern, Arbeitgebern und Dozenten zu erfahren. Doch auch die andere Seite wurde beleuchtet, Eltern, die ihre Kinder eben genauso erziehen, kamen genauso zu Wort wie Kinder, denen das alles zu viel ist und Kinder, denen es gefällt wenn die Eltern alles nachtragen. Das Schlusswort hat ein Psychologe.Der Aufbau ist übersichtlich, relativ kurze Kapitel mit interessanten Ansichten und Erlebnissen der oben genannten Personengruppen. Zu Anfang eines jeden Kapitels lockert ein kurzer Comic das Geschriebene auf. Mir hat es gut gefallen und ich vergebe 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christin F., 24.10.2017

    Als Buch bewertet

    Das Buch "Verschieben Sie die Deutscharbeit - mein Sohn hat Geburtstag!" von Lena Greiner und Carola Padtberg ist eine Sammlung von verschiedenen Erfahrungsberichten mit Helikoptereltern. Vom Kindergarten bis zur Universität sind lustige und kurzweilige Anekdoten über überfürsorgliche Eltern dabei. Da ich Grundschullehrerin bin, kamen mir einige dieser Geschichten tatsächlich bekannt vor. Diese Eltern gibt es wirklich! Die Geschichten sind aus dem wahren Leben. Das Buch lässt sich aufgrund der kurzen Geschichten sehr leicht und locker lesen. Es ist sehr lustig, ich musste immer mal wieder schmunzeln. Es lässt sich sehr gut an einem Stück lesen. Durch die verschiedenen, abgeschlossenen Geschichten kann man aber auch das Buch mal weglegen und hin und wieder mal eine Geschichte lesen. Sehr empfehlenswert!

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 09.12.2017

    Als Buch bewertet

    Helikopter sind die anderen. Lena Greiner und Carola Padtberg sammeln Anekdoten zu überbesorgten Eltern. Manche Kinder werden in Watte gepackt. Von der Wiege bis in den Hörsaal der Universität werden die Söhne und Töchter rund um die Uhr versorgt, mit komischen Folgen, die man nun in einem Buch nachlesen kann. Eltern können anstrengend sein. Wer in Kindergarten, Schule oder Sportverein tätig ist, weiss das. Das richtige essen (nur Bio), die passenden Noten (mindestens gut), die beste Förderung (für das eigene Kind), all das fordern besorgte Mütter und Väter ein. Das Beste, Schönste, Grösste, drunter gehts nicht für die Sprösslinge, die nur deshalb so anstrengend seien, weil sie so genial sind. Helikopter-Eltern werden diese Erwachsenen auch genannt, die mit grossem Getöse um ihre Lieblinge schwirren. Mit dem Wirbel, den sie dabei veranstalten, sind sie ein unerschöpfliches Thema für Anekdoten. Etwa die von dem Siebtklässler, der mit zwei Mädchen ins Kino gehen wollte. Allerdings hatte er nicht mit seinen Eltern gerechnet, die eine Bedingung stellten: Die Mutter würde ihnen inkognito folgen. Was für ein entspannter Ausflug, zumal für einen Teenager! Als die Deckung aufzufliegen drohte, stellte sich die Frau als eine Nachbarin vor. Auch nicht schlecht: Eltern, die einen 50 Jahre alten Apfelbaum im Garten fällen, weil ihrem Kind kein Apfel auf den Kopf fallen soll. Und dass bei schlechten Noten so manche Familien den Lehrern gleich mit dem Anwalt drohen, ist ohnehin nichts Neues mehr, wenn sie sich nicht direkt an die Schulaufsicht oder das Ministerium wenden. Ärgerlich auch die Eltern, die ihre Lieblinge in dicken Autos bis vor die Schultür karren. Rücksichtslos versperren sie Gehwege und bringen andere Kinder, die zu Fuss kommen in grosse Gefahr. Auch seit Jahren bitten die Lehrer auf Elternabenden in der Schule, dass die Eltern die Referate nicht für die kleinen Kinder schreiben sollen sagen die beiden Autorinnen die die Auswüchse des Helikopterns in dem vergnüglichen Buch "Verschieben Sie die Deutscharbeit - mein Sohn hat Geburtstag!" zusammengetragen haben. Sie wissen auch von Eltern zu berichten, die sich noch in die Berufsausbildung der Kinder einmischen oder sie bis an die Universität verfolgen und dort wissen wollen, wann der erste Elternabend stattfindet. Auswüchse die nicht gut sein können. Jeder muss mal scheitern, braucht mal ein aufgeschürftes Knie. Aber immer mehr Eltern reagieren auf Misserfolge ihres Kindes mit narzistischer Kränkung. Durch diese Überidentifizierung der Eltern mit ihren Kindern wird letztendlich eine unmündige Generation erzogen. Aber, wie es nun mal ist Eltern wollen für ihr Kind das Beste und das ist auch legitim. Viel wichtiger ist die Frage: "Warum muss eine Mutter wie ein Helikopter um das Kind kreisen?" Sie macht das Schulsystem verantwortlich, das die Mitarbeit der Eltern geradezu einfordere und in dem sich viele Familien alleingelassen fühlen. Auch Padtberg und Greiner räumen im Schlusswort ihres Buches ein, dass die meisten Eltern in Ordnung sind und cool bleiben, auch auf die Gefahr hin, als Rabeneltern zu gelten, etwa wenn ihr Kind fällt und sie nicht Globuli oder passende Hausmittel parat haben. Man kann sich freuen, dass Eltern generell fürsorglicher geworden sind und soll die Beziehung nicht discreditieren, die in vielen Familien sehr gut ist. Auch gibt es überhaupt keine Hinweise, dass die heutigen Kinder und Jugendlichen lebensunfähiger oder gar psychisch unpraktischer geworden sind. Doch - Hand aufs Herz - wer hat sich nicht schon mal selbst dabei ertappt, wie er mit der Fürsorge übertreibt, oder übertrieben hat? Irgendwie hat jeder schon mal so was erlebt, hält sich aber selbst nicht für betroffen, denn "Helikopter, sind immer nur die anderen." Spleenig, grotesk – und leider wahr. Eine amüsante Realsatire darüber, wie Kinder bis ins Erwachsenenalter von ihren Eltern überwacht werden. Dieses Buch ist kein Erziehungsratgeber und kein pädagogisches Plädoyer gegen Förderwahn, sondern ein schonungsloser Frontbericht aus dem Familienleben. Ein messerscharfes Plädoyer gegen den Förderwahn, gegen Überbehütung und Verwöhnung – und gleichzeitig der Appell, an Erziehung nicht planwirtschaftlich heranzugehen, sondern mit Intuition, Leichtigkeit und Humor.

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