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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    E. K., 03.06.2016

    Als Buch bewertet

    „...Ich frage mich, wie ein Mensch, dessen Zuversicht so tief im Schatten lag, den Blick immer wieder in die Sonne richten konnte...“

    Hauptkommissar Lukas Born ist suspendiert und lebt zusammen mit dem Mischlingshund Manolo auf einem Campingplatz. Nach dem Einkaufen fährt er bei Wim vorbei, einem Kollegen von der Kripo. Der teilt ihm mit, dass ein Toter im Baggersee bei Uedem gefunden wurde. Der Fall wurde als Selbstmord zu den Akten gelegt. Das aber glaubt Wim nicht. Lukas ist erst nicht interessiert, ändert aber seine Meinung, als er den Namen des Toten erfährt. Wolle war regelmässiger Besucher des Campingplatzes und hat dort leere Flaschen eingesammelt.
    Der Autor hat einen spannenden Krimi geschrieben. Das Buch lässt sich flott lesen. Das liegt an der abwechslungsreichen Handlung und dem angenehmen Schriftstil.
    Lukas Born wird gut charakterisiert. Sein Leben wird durch Alpträume überschattet. In seinem letzten Fall hatte er einen Kindesentführer vor sich sitzen. Beim Verhör hat er die Beherrschung verloren und ihn zusammengeschlagen. Daraufhin hat dieser das Versteck des Jungen verraten. Doch es war 24 Stunden zu spät. Das Kind ist verdurstet. Die Reaktion der Öffentlichkeit ist nur die eine Seite, schlimmer sind Lukas` Schuldgefühle, das Kind nicht gerettet zu haben. Es hätte für ihn eine Möglichkeit gegeben, seine Stelle zu behalten, doch er will nicht mehr dorthin zurück.
    Der neue Fall fordert ihm nicht nur alles ab, Lukas wird immer wieder an sein angebliches Versagen erinnert. Wolle ist ertrunken. Das erscheint im dem Moment ungewöhnlich, als Lukas in Wolles Wohnung Unterlagen darüber findet, dass Wolle zu den besten Schwimmern der DDR gehörte. Auch Wolles leerer Computer macht Lukas misstrauisch.
    Der Schriftstil des Buches ist sehr unterschiedlich. Der Autor versteht es, ihn der jeweiligen Situation anzupassen. Die Verhältnisse auf dem Campingplatz werden gut beschrieben. Trotz aller Unterschiedlichkeit bilden die Dauercamper eine Art Gemeinschaft. Das bekommt Lukas positiv zu spüren, als er Hilfe braucht. Im Buch gibt es viele amüsante Details. Besonders Manolo sorgt wiederholt für Schmunzeln. Aber auch der Besuch von Bastian, Lukas´ 12jähriger Sohn, liefert manch humorvolle Szene. Ganz anders ist die Beschreibung von Wolles Trauerfeier. Im Gespräch mit dem Pfarrer lernt Lukas Wolle von einer ganz anderen Seite kennen. Aus diesem Abschnitt stammt obiges Zitat, das sich auf Wolle bezieht. Wolles Abstieg begann nach der Wende. Das jahrelange Doping führte zu zunehmenden gesundheitlichen Problemen. Lukas bedauert mehrmals, dass Wolle weder über seine Vergangenheit, noch über seine Sorgen gesprochen hat. Im Laufe der Geschichte setzt sich Lukas mit seinen inneren Dämonen auseinander. Der Einblick in das fremde Leben und seine Ermittlungen sorgen dafür, dass er nach und nach den Tod des Kindes aufarbeitet. Der Autor lässt mich an Lukas` Gedanken und den ab und an auftretenden körperlichen Reaktionen in besonderen Situationen teilnehmen, gewährt mir so einen Blick in die Psyche des Kommissars und lässt mich miterleben, wie er sich Stück für Stück vom eigenen Schuldvorwurf löst. Diesen persönlichen Kampf empfand ich genauso spannend wie die Ermittlungen.
    Das Cover mit den zwei Wegweisern weckt Aufmerksamkeit.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Dazu haben nicht nur der Kriminalfall und der sympathische Ermittler beigetragen, sondern auch die geschickt versteckten politischen Anspielungen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ELISABETH U., 22.05.2016

    Als Buch bewertet

    Ich muss sagen, diesen Krimi habe ich in einem Zug gelesen, so interessant und spannend war er. Lukas Born lebt mehr schlecht als recht auf einem Campingplatz in einer Wohnwagenkollonie, Er war bisher in Krefeld bei der Kripo Hauptkommissar, wurde aber suspendiert aufgrund eines Vergehens während der Ausübung seines Dienstes. Seine Frau hat sich von Lukas getrennt, besucht ihn aber öfter mal für traute Stunden zu zweit. Lukas bekommt alle zwe i Wochen über das Wochenende seinen Sohn Bastian, Auch Julia, Lukas Frau, ist bei der Kripo in Krefeld beschäftigt. Mit in seinem Wohnwagen lebt noch sein Hund Manolo, verfressen bis zum geht nicht mehr. Da wird eines Tages in der Nähe des Campingplatzes ein Mann tot aus dem Wasser gefischt, ertrunken! Selbstmord! Lukas hat ihn gekannt, es ist Wolle, ein Mann, den jeder wollte. Er lebte von Stütze und Flaschensammelm. Lukas glaubt auf keinen Fall an einen Selbsmord. In dieser Sache ist seine Frau die Sachbearbeiterin, sie lässt sich von ihrem Mann da nichts dreinreden sondern schliesst die Akte ab. Jeztzt beginnt Lukas auf eigene Faust zu ermitteln. In der Wohnung von Wolle stösst er auf Medaillien und Zeitungsausschnitte. Wolle war ein bekannter Mann zu DDR Zeiten, Warum wurde er auf die Seite geräumt? Und nun beginnt Lukas detaillgerecht zu rechchieren, bis er den Schuldigen hat. Ein sehr gut geschriebener Krimi. Man weiss bis zum Schluss nicht, wer der Mörder ist. Der Autor versteht es gekonnt, auch humorvolle Szenen einzubauen, vor allem mit dem Hund Manolo und mit seinem Sohn. Demgegenüber wird auch der Ernst und die Aussichtslosigkeit der Menschen in der damaligen DDR dargestellt. Sehr zu bewundern ist, mit welcher Souveränität Lukas über seine ständige Geldkanppheit hinwegsieht. Ausserdem vesteht der Autor gekonnt, die psychischen Probleme des Kommissars darzustellen. Lukas leidet darunter, weil er meint, dass er für den Tod des kleinen Jungen verantwortlsich zu sein, weil er zu spät dessen Aufenthaltsort entdeckt hat. Ein sehr gut gemachter Krimi, bei dem es wirklich an nichts fehlt. Die Figuren auf dem Campingplatz sind liebevoll beschrieben und könnten ohne weiteres unsere Nachbarn sein. Ich hoffe, dass es noch einige weitere Bände mit Kommissar Lukas Born gibt.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zsadista D., 09.06.2016

    Als Buch bewertet

    Einst waren Julia und Lukas Born ein Paar. Privat und auf der Arbeit. Doch in einem Entführungsfall überschreitet Lukas seine Kompetenzen als er den Entführern droht. So geht nicht nur der Fall, sondern auch seine Beziehung den Bach hinunter.

    Mittlerweile wohnt Born mit Manolo, seinem Hund auf einem Campingplatz am Niederrhein. Tief gefallen wohnt er dort als Dauergast. Da wird Wolle, ein Bekannter von ihm, im Baggersee ertrunken aufgefunden. Doch wieso ertrunken? Wolle war früher Leistungsschwimmer, wieso ist er dann im See ertrunken? Für die Krefelder Kripo ist schnell klar, dass dies ein Selbstmord war.

    Doch Born kann es nicht recht glauben. Er versucht Julia, die zu den Ermittlern gehört, zu sagen, dass das kein Selbstmord gewesen sein kann. Doch wie immer hört sie ihm nicht zu. So bleibt Lukas nichts anderes übrig, als selbst in dem Fall zu ermitteln.

    „Verdammt lang tot“ ist ein humorvoll angehauchter Krimi. Ich mag diese schräge Art von Humor sehr gerne. Auch wenn in diesem Roman nicht nur Humor vorkam. An manchen Stellen war die Geschichte sehr ernst. Zumal an der Stelle der Entführung Humor auch an der falschen Stelle angesetzt gewesen wäre.

    Lukas Born war mir direkt sympathisch. Die Suspendierung vom Dienst tat mir schon sehr leid. Aber so wäre er ja auch nicht auf dem Campingplatz gelandet und hätte den Fall lösen können.

    Der Schreibstil des Autors Erwin Kohl ist locker und flott. Die Spannung steigt mit der Geschichte an. Ich rätselte wie immer mit, wer der Täter gewesen sein könnte und musste immer wieder schmunzeln. Die Mischung hat mir sehr gut gefallen.

    Ich kann das Buch jedem Leser empfehlen, der gerne nicht ganz so ernste Krimis mag. Der zwischen der ganzen Spannung und Aufklärungsjagdt auch gerne ein bisschen schmunzeln mag.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chattys Bücherblog, 14.10.2016

    Als Buch bewertet

    Ich muss sagen, dass ich bislang noch nie einen Krimi gelesen hatte, bei dem der Ermittler auf einem Campingplatz lebt. Dieses allein war für mich schon Grund, mich etwas näher mit dem Buch zu beschäftigen.

    Auch die Story hatte mich sofort in ihren Bann gezogen, da sie neu und unverbraucht war. Ich meine damit speziell, den Ermittler und sein familiärer Hintergrund. Endlich mal kein Ermittler, der jung und knackig ist und in einer soliden Wohnung oder einem Einfamilienhaus wohnt.

    Dem Autor ist es gelungen, mich von der ersten Seiten an, in seine Geschichte zu ziehen und mich Raum und Zeit vergessen zu lassen. Ich wollte einfach nur noch lesen.

    Abschliessend kann ich sagen, dass ich dieses Buch auf jeden Fall weiter empfehlen werde. Wer Krimis liebt, die etwas abseits der "Norm" sind, wird hier auf jeden Fall Gefallen finden.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angelique S., 02.06.2016

    Als Buch bewertet

    Nach der Suspendierung bei der Kripo in Krefeld und den Rausschmiss seiner Frau landet der ehemalige Kommissar Lukas Born in einem Wohnwagen auf einen Campingplatz am Niederrhein.
    Mithilfe seines Hundes Manolo und der guten Gemeinschaft auf dem Platz versucht Lukas sein Leben wieder in den Griff zu bekommen. Dann ertrinkt Wolfgang "Wolle" Lodzinski, ein Kumpel vom Campingplatz im nahegelegenen Baggersee bei Uedem, die Polizei stempelt es als Selbstmord ab. Lukas' Neugier ist geweckt, denn er findet einiges heraus, was nicht zu einem Selbstmord passt. Bei seinen Recherchen gerät er selbst ins Visier des Täters…

    "Verdammt lang tot" von Erwin Kohl ist ein spannender und humorvoller Krimi. Der Autor hat den Spagat geschafft, einen Krimi zu schreiben, der ein sehr ernstes Thema behandelt und trotzdem bei den Ermittlungen humorvolle Szenen einfliessen lässt. Damit hat er nicht das Thema die Ernsthaftigkeit genommen, sondern dem Krimi eine leichte Note gegeben.
    Die Spannung ist von Anfang an da und kann auch die ganze Zeit gehalten werden.

    Der Schreibstil ist spannend und locker, entweder bin ich am Schmunzeln, weil Manolo z.B. wieder irgendein Unfug gemacht hat oder ich bin am Miträtseln, wer der Mörder ist und welches Motiv hatte er? Nach und nach gibt uns der Autor weitere Einblicke in Wolles Leben und es ist erschreckend, zu was Menschen fähig sind.

    Mit Lukas Born hat der Autor einen Charakter erschaffen, den ich sofort mochte. Er kämpft mit seinen eigenen Dämonen, denn er fühlt sich für den Tod eines kleinen Jungens verantwortlich. Ständig hat er Alpträume. Seine liebevolle Art, wie er mit seinem Sohn Basti und seinem Hund Manolo umgeht, finde ich gut und lebendig beschrieben.
    Auch die Beschreibung der Campinggemeinschaft und der einzelnen Personen ist sehr authentisch, die Hilfsbereitschaft, das "Füreinanderdasein" und die Gemeinschaft habe ich so auch im realen Leben erfahren dürfen.

    Fazit:
    Gelungener Auftakt zu einer neuen Krimi-Reihe um Lukas Born. Ich freue mich schon auf Teil 2 und vergebe dem Krimi verdiente 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-196 3., 20.05.2016

    Als Buch bewertet

    Lukas Born ist ein suspendierter Kriminalpolizist, der getrennt von seiner Frau (ebenfalls Kriminalpolizistin) sehr bescheiden auf einem Campingplatz haust. Ein Fall aus der Vergangenheit beschäftigt ihn so sehr, das er immerwährend Alpträume hat und deshalb auch seinen Dienst nicht mehr ausüben kann.Er möchte sich als Privatdetektiv eine neue Existenz aufbauen. Und da kommt ihm der Tod von Wolfgang Lodzinski (Wolle) gerade recht. Die Polizei geht von einem Suizid aus, er soll im angrenzenden See ertrunken sein. Als Lukas in seiner Wohnung jedoch entdeckt das Wolle ein ehemaliger Spitzenschwimmer aus DDR Zeiten war, kann er nicht glauben das dieser ertrunken sein soll. Und so ermittelt er mit Hund Manolo seinen Freunden vom Campingplatz der sogenannten SOKO Happy Eiland. Wer hatte ein Interesse Wolle aus dem Weg zu schaffen? Die Ermittlungen führen weit in die Vergangenheit Wolles zurück als er für die DDR noch Schwimmwettkämpfer war. Und so soll es dann auch noch am Ende für Born ganz schön gefährlich werden.

    Meine Meinung:
    Ich muss sagen ich hatte am Anfang etwas Schwierigkeiten in das Buch und den Fall hineinzukommen. Aber je länger ich las desto besser gefiel mir der Krimi und der Ermittler mit seinen Eigenarten. Auch die Campinggemeinschaft ist einem am Ende richtig ans Herz gewachsen und ich freue mich schon auf den nächsten Band. Manolo der Brötchen holende Hund von Lukas der morgens sein Leberwurstbrötchen verspeist. Ein Ermittler der sehr fürsorglich mit seinem 11 jährigen Sohn um geht, gleichzeitig aber auch mal zu tief ins Glas schaut oder vergisst Filtertüten einzukaufen. Und so kommt der Humor bei Erwin Kohls Krimi auch nicht zu kurz. Einzig das sich manchmal dann doch die Ermittlungen in die Länge zogen, haben den Punktabzug bei mir gegeben. Ansonsten war es ein solider,guter Krimi dem vielleicht ein paar spannende Szenen mehr gut getan hätten. Von mir 4 von 5 Sternen. Das Cover gefällt mir sehr gut, den man erkennt darauf sofort das es ein regionaler Krimi sein muss.

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