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  • Tipp der Redaktion

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike F., 20.01.2020 Als bewertet

    Durch eine Autopanne strandet Elias in einem abgelegenen Dorf in der Lausitz. Die wenigen verbliebenen Bewohner kümmern sich hilfsbereit um ihn, doch von Tag zu Tag wird deutlicher, dass mit diesem Dorf und seinen Menschen etwas ganz und gar nicht stimmt.

    Um es vorweg zu sagen: Dieses Buch ist nichts für schwache Nerven. Stephan Ludwig vereint hier typisch deutsche Elemente wie dunkle Geschehnisse aus der Nachkriegszeit und die deutsch-deutsche Geschichte mit dem harten amerikanischen Thriller à la Karin Slaughter. Das gespenstische Dorf, das darauf wartet, vom Kohletagebau geschluckt zu werden, gibt dem Geschehen noch einen Hauch von Stephen King. Richten Sie sich auf eine schlaflose Nacht ein!

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  • 4 Sterne

    36 von 60 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 26.02.2020

    Als bewertet

    Der Schriftsteller Elias Haack erhält eine Einladung zum 90. Geburtstag seines Grossvaters Wilhelm. Da er ihn seit etwa dreissig Jahren nicht mehr gesehen hat, beschliesst Elias, einen kurzen Pflichtbesuch zu absolvieren und danach schnell wieder zu verschwinden. Das ist der Plan, der allerdings von vornherein zum Scheitern verurteilt ist. Denn seine Ankunft in Volkow, dem kleinen Dorf, in dem Wilhelm lebt und in dem auch Elias seine ersten Jahre verbracht hat, steht unter keinem guten Stern. Elias verunglückt nicht nur mit dem Wagen, sondern liefert dann auch noch eine peinliche Vorstellung beim Geburtstagskaffee ab. Sein Wiedersehen mit Wilhelm verläuft dann auch kürzer als gedacht, da der Grossvater in der Nacht stirbt. Da das Auto von Elias nicht so schnell repariert werden kann und es in dem verschlafenen Ort nur mässigen bis gar keinen Handyempfang gibt, sitzt Elias erstmal fest. In Volkow kümmert man sich allerdings umeinander, doch was das bedeuten kann, stellt Elias bald am eigenen Leibe fest. Denn je länger sein Aufenthalt dauert, desto merkwürdiger kommen ihm die Leute vor....

    Der Einstieg ins Geschehen verläuft eher gemächlich. Dennoch versteht Stephan Ludwig es von Anfang an, die merkwürdige Atmosphäre, die in dem kleinen Ort herrscht, so authentisch zu beschreiben, dass man sofort ein mulmiges Gefühl hat . Gemeinsam mit Elias lässt man die eigenartigen Dorfbewohner und ihre Gepflogenheiten auf sich wirken. Durch kurze Einschübe ist man allerdings etwas schlauer als Elias und weiss, dass er unter ständiger Beobachtung steht und das, was die geheimnisvollen Beobachter so von sich geben, klingt nicht gerade ungefährlich. Doch wer Elias im Visier hat und warum das eigentlich so ist, erfährt man nicht. Dadurch schleicht sich schon früh eine unterschwellige Bedrohung zwischen die Zeilen, die beim Lesen ständig spürbar ist.

    Handlungsorte und Protagonisten werden so lebendig beschrieben, dass man sie mühelos vor Augen hat. Selbst die grosse Sommerhitze, die zum Zeitpunkt der Handlung herrscht, wird so authentisch vermittelt, dass man beinahe selbst zu schwitzen beginnt. Es fällt also leicht, sich ganz auf das Geschehen einzulassen und darauf zu hoffen, hinter das Geheimnis der Dorfbewohner zu kommen. Doch bis es so weit ist, kommt es zu einigen spannenden Wendungen, die dafür sorgen, dass man nicht mehr weiss, was man glauben und wem man eigentlich vertrauen soll. Denn das, was nach und nach ans Tageslicht kommt, ist schier unglaublich. Und zwar so unglaublich, dass man nicht mal in den kühnsten Vorstellungen daran gedacht hätte.

    "Unter der Erde" ist ein Thriller, der erst gemächlich startet, dann allerdings deutlich Fahrt aufnimmt und dabei eine Richtung einschlägt, die man nicht vermutet hätte.

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  • 5 Sterne

    20 von 35 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Caroas, 14.03.2020

    Als bewertet

    Menschen sind die schlimmsten Bestien

    Elias erlebt hier die persönliche Hölle. Im Hier und Jetzt sowie in seinen Flashbacks aus seiner Kindheit. Eigentlich hätte er nur kurz seinen Grossvater besuchen wollen und dessen 90. Geburtstag feiern, aber es kam anders. Er muss sich mit sich und seiner Familie auseinandersetzen und versteht zwar am Schluss einiges, aber akzeptieren kann er vieles nicht.

    Der Autor hat in diesem Thriller eine sehr gute Geschichte gewoben. Die Informationen über die Protagonisten sind nicht zu lang und auch nicht zu kurz. Alles wurde so ineinander gelegt, dass es nicht auf die Nerven geht und der Lesefluss kaum gestört wird.
    Sein Schreibstil wird nach ein paar Seiten akzeptiert, die Scenen aus der Vergangenheit und Gegenwart sind gut nachvollziehbar.

    Fazit, man wird in diesem Thriller ins Buch eingesogen und es lässt einen erst wieder heraus, sobald man fertig gelesen hat. An manchen Stellen habe ich mir zwar gedacht, so genau wollte ich es nicht wissen, aber es gehört dazu.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke L., 26.02.2021

    Als eBook bewertet

    Ein tolles und sehr spannendes Buch. Ludwig hat mich auf knapp 400 Seiten in eine unglaubliche Geschichte geführt. Für einen Kommentar muss man hier nicht ellenlange Texte schreiben. Einfach gut

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hortensia13, 01.05.2020

    Als eBook bewertet

    Elias Haack macht sich auf den Weg in das kleine Dorf Volkow, das am Rande eines Tagebaugebiets liegt. Sein Grossvater hat ihn nach jahrzehnterlanger Funkstille zu seinem 90. Geburtstag eingeladen. Elias erhofft sich Antworten über seine Familiengeschichte. Doch kaum angekommen, stirbt sein Grossvater und Elias wird in die Dorfgemeinschaft unfreiwillig eingewoben, denn »man kümmert sich umeinander«. Von Tag zu Tag wird sein Aufenthalt in dem Dorf merkwürdiger. Was verbergen die Dorfbewohner?

    Ich habe schon einiges über den Autor Stephan Ludwig gehört, aber noch nichts gelesen. Das wollte ich nun nachholen und wurde nicht enttäuscht. Sein Schreibstil ist spannend, hat einen Sog und lässt sich flüssig und schnell weglesen. Die Handlung der Geschichte fand ich hingegen sehr unrealistisch. Irgendwie erinnerte mich alles etwas an Stephen King, obwohl ich nich erfassen kann, wieso. Wenn das aber nicht stört eine überdrehte Erzählung zu lesen, findet in diesem Buch eine kurzweilige, spannende Unterhaltung. Deshalb gibt es von mir 4 Sterne.

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  • 3 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Johann B., 01.03.2020

    Als eBook bewertet

    Der Autor Elias Haack will zu seinem Grossvater fahren. Der lud ihn zu seinem 90. Geburtstag ein. Dabei war Elias zunächst sehr erstaunt über die Einladung. Hatte er doch Jahrzehnte keinen Kontakt mehr zu dem Senior. Auf dem Weg nach Volkow, so heisst der Wohnort des Grossvaters, wird er durch einen Krähenfuss in einen Unfall verwickelt. Sein Auto muss repariert werden. Bis zur Geburtstagsfeier schafft er es allerdings noch und wird von den Gästen neugierig und zuweilen auch misstrauisch beäugt. Was dann geschieht, hätte sich Elias niemals träumen lassen. Ein spannendes Verwirrspiel beginnt.

    Unter der Erde wurde in verschiedenen Zeitebenen geschrieben. Einmal ist Elias Haack erwachsen und besucht den betagten Grossvater. Zum anderen hat er immer wieder klare Erinnerungen an Erlebnisse aus der Kindheit. Dann wiederum schreibt der Autor von der Zeit um den Zweiten Weltkrieg und den Gräueltaten der russischen Soldaten. Im fiktiven Ort Volkow soll damals ein Gefängnis gewesen sein, von dem heute nur noch die Ruine zu sehen ist. Für meine Begriffe gibt es zu viele Ungereimtheiten und mir fehlte der rote Faden. Einige Fragen bleiben offen und ich hoffe, dass Herr Ludwig wieder zu seinem Ermittler Zorn zurückkehrt. Für meine Begriffe hat sich der Autor mit seinem Ausflug ins Reich der Utopie keinen Gefallen getan.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bettina F., 17.03.2020

    Als bewertet

    Elias, Anfang 40 mit beachtlichem Bauchansatz, Schriftsteller und eher langweiligen Leben, bekommt eine Geburtstagseinladung von seinem Grossvater zu dessen 90igsten Geburtstag. Elias wundert sich darüber denn er hat seit Ewigkeiten nichts von ihm gehört. Pflichtbewusst nimmt er die Einladung an und reist in das kleine Dorf. Volkow ist ein kleiner unscheinbarer Ort, der in den nächsten Monaten von den Baggern platt gemacht wird, da es sich am Rande eines Tagebaugebiets befindet.

    Nur mehr eine Handvoll Einwohner leben hier, und diese wollen bleiben bis zum Schluss. Elias nimmt an der Geburtstagsfeier teil. Davor gab es zwar einen kleinen Autounfall, aber Elias ist eben pflichtbewusst. Spätestens bei diesem netten Kaffeekränzchen wird klar das das Buch leicht skurril wird. Elias sieht hier seinen Grossvater das letzte Mal denn am nächsten Morgen ist er tot und für Elias beginnt eine höchst ungemütliche und gefährliche Zeit in Volkow.

    Der Einstig ins Buch war für mich etwas holprig. Irgendwie konnte ich nichts so wirklich greifen. Elias ist eine sehr blasse und eher langweilige Figur, die einen nicht packen kann. Die restlichen Protagonisten sind da etwas besser konstruiert. Man liest dahin versteht aber lange nicht wirklich worum es geht. Spannung baut sich erst relativ spät auf. Viele Szenen wirken sehr gewollt, manchmal sehr skurril (besonders das Ende). Irgendwann beginnt man zu verstehen, glauben kann man es aber nicht so richtig.

    Das Buch hat mich unterhalten, nach einer gewissen Zeit lies es sich gut lesen. Es war okay, für eine Thriller hätte ich mir mehr Spannung erwartet.

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  • 4 Sterne

    Stups, 26.07.2021

    Als eBook bewertet

    Was liegt im Verborgenen

    Ich kenne den Autor von seiner ZORN-Reihe und war und bin von jeden dieser Bücher begeistert. Hier hat er nun Neues ausprobiert.

    Der Autor Elias wird von seinem – ihm unbekannten – Grossvater zum Geburtstag eingeladen. Eher genervt als erfreut reist er an. Kurz vor der Ankunft hat er einen Unfall und ab da an läuft irgendwie alles schief. Aufgrund des kaputten Autos muss er im Ort ausharren, zwar kümmern sich alle um ihn, aber irgendwas stimmt nicht. Da er auf der Suche nach einer richtig guten Story ist bleibt er. Was er aber nach und nach herausbekommt ist unvorstellbar.

    Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig. Durch kurze Rückblicke in die Vergangenheit baut sich bei mir die Neugierde auf, was im Verborgenen liegt. Auf das Ende war ich nicht vorbereitet. Eine Überraschung nach der anderen.

    Fazit: Spannend, da man nicht ahnt was kommt, aber das Ergebnis ist doch etwas unrealistisch.


    Das Buch habe ich auf der Plattform Netgalley als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen.

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  • 4 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemone, 12.03.2020

    Als bewertet

    Stephan Ludwig hat sich hier mal an eine Thrilleridee ausserhalb seiner Zorn-Serie gewagt. Die Umsetzung ist ihm auch gut gelungen. In gewohnter Spannung lässt er Protagonist Elias zu seinem Opa Wilhelm reisen, der in einem Dorf abseits von allem wohnt. Dort wird es dann sehr verwirrend, weil mit jeder gelesenen Seite immer mehr Fragen aufkommen, die nicht gleich beantwortet werden. Durch die kursiv eingefügten Flashbacks des Protagonisten wird allmählich immer klarer, was im Dorf Volkow vor sich geht. Mir hat der Aufbau des Buches sehr gut gefallen, welches in fünf Teile gesplittet ist und jeder Teil endet mit einem fiesen Cliffhanger. Die Geschichte an sich ist etwas absurd und für einen 90-jährigen Grossvater meiner Meinung etwas unrealistisch in der Durchführung. Trotzdem fand ich es bis zum Schluss spannend, was hinter der angeblichen Dorfidylle wirklich steckt. Ich muss aber auch sagen, dass mir die Zorn-Serie besser gefällt und ich hoffe, dass der Autor diese weiterverfolgen wird!

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  • 3 Sterne

    Barbara T., 12.08.2021

    Als eBook bewertet

    Thriller, Geschichte oder Fantasy?

    Der Thriller beginnt ziemlich spannend: Elias Haack ist mit dem Auto auf dem Weg zu seinem Grossvater, den er seit mehr als dreissig Jahren nicht gesehen hat. Kurz vor dem Ziel hat Elias einen Unfall: nach einem lauten Knall kommt er von der Strasse ab und verliert das Bewusstsein.

    Die kürzen Einwürfe, welche die laufende Handlung oft unterbrechen, lassen vermuten, dass jemand Elias` Wiedertreffen mit dem 90-jährigen Grossvater um jeden Preis verhindern will. Aber Elias ist zäh. Trotz der demnächst festgestellten Gehirnerschütterung marschiert er weiter zu Fuss und nimmt sogar an Opas Geburtstagsfeier teil. Am nächsten Morgen erwartet Elias böse Überraschung: der Grossvater stirbt in der Nacht, zu einer Aussprache zwischen den beiden konnte es nicht kommen.

    Es wurde aber noch schlimmer. Wegen Grossvaters Tod wurde Elias prompt als Verdächtiger von dem örtlichen Polizisten verhört und darf eigentlich das Dorf nicht verlassen.

    Bereits in diesem Moment bekam ich meine Zweifel an dieser Story. Soll es wirklich ein Thriller sein? Für mich wurde es zu dem Zeitpunkt höchstens ein Krimi mit einem einfältigen Dorfpolizisten. Warum erwähnt er mit keinem Wort Elias Unfall? Hat sich jemand von der Polizei den Unfallort angesehen? Wurden Spuren gesichert?

    Auch der Protagonist Elias Haack, ein beliebter Autor der Krimi- und Horrorgeschichten, der für seine Bücher viel recherchiert hat (sein neuestes Buch gerade auf Platz fünf der Spiegel-Bestsellerliste, sein Foto schmückte die Titelseite des Sterns-Crime-Magazines) müsste eigentlich gescheiter sein. Er unternimmt aber nichts, tappt immer wieder in eine neue Falle und lässt den Albtraum seines Lebens einfach weiterlaufen. Ich fand das Ganze nicht gerade spannend, dafür aber sehr irritierend.

    Viel interessanter fand ich die Familiengeschichte von Elias. Nach und nach erinnert sich Elias an seine Kindheit, an seine Mutter, sucht nach Fotos und Beweisen aus der Vergangenheit, und schliesslich entdeckt Geheimnisse, die ihn zutiefst erschüttern.

    Grösstenteils unglaubwürdig fand ich dagegen die Geschichte des Dorfes und der merkwürdigen Dorfbewohner. Sie ist zwar von der Idee her sehr interessant, aber ihre Umsetzung so unrealistisch, dass Manches davon sogar absurd erscheint. Schade eigentlich, weil die grauenhaften Bilder des russischen Gefangenenlagers bewegen und womöglich auf historischen Ereignissen basieren.

    Unabhängig davon, ob der Roman „Unter der Erde“ ein phantasievoller Thriller oder ein Thriller mit einem historischen Hintergrund ist, schockiert diese ausgefallene Geschichte an manchen Stellen. Sie bleibt länger in meiner Erinnerung.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    JuJaBe, 16.04.2020

    Als bewertet

    In diesem neuesten Roman von Stephan Ludwig, der auch schon die Thriller um Hauptkommissar Claudius Zorn schrieb, geht es um den Horrorschriftsteller Elias Haack, der sich ungewollt seiner Herkunft und Vergangenheit stellen muss.
    Elias soll eigentlich an einem neuen Roman arbeiten, wegen seiner Schreibblockade nimmt er eine Einladung seines Grossvaters Wilhelm zum neunzigsten Geburtstag an. Was will Wilhelm von ihm? Sie haben sich über 30 Jahre nicht gesehen. Wilhelm hatte sich in all den Jahren nie um ihn gekümmert. Das Dörfchen Volkow in der Lausitz, in dem „man sich umeinander kümmert“ wird dem Braunkohleabbau weichen müssen.
    Elias hat beim Einfahren in das Dorf einen Autounfall, wegen einer leichten Gehirnerschütterung und der schwierigen Beschaffung der Ersatzteile wird er länger dort Zeit verbringen müssen, als ihm lieb ist. Zu allem Unglück verstirbt auch noch sein Grossvater in der Nacht des Geburtstags ohne Elias den Grund der Einladung mitteilen zu können. Auch der senile alte Freund Timur seines Grossvaters kann ihm nicht helfen, „brabbelt“ stattdessen etwas von dem „Zeichen und dem Meister“ und verweist darauf auf ein Tattoo, eine Sonnenblume, die ausser Elias und Wilhelm auch Timur trägt. Elias trägt sie von klein auf und hofft nun eine Erklärung zu finden.
    Er lernt nach und nach die Dorfbewohner, die sich jeder auf seine Art um ihn kümmern, kennen.
    Was geht hier vor? Was sind das für Gespenster aus der Vergangenheit? Warum war Opa Wilhelm immer so böse, wenn Elias Emotionen zeigte? Warum hatte er immer Angst vor Onkel Timur? Warum stürzt plötzlich alles ein? Warum ist dieses Dorf so abgeschieden von dem Rest der Welt? Was sind das für Geheimgänge? Was hat Wilhelm Haack im zweiten Weltkrieg erlebt und ihn so werden lassen? Was verbirgt dieses Dorf?
    In kurzen Flashbacks beginnt Elias Erinnerungsvermögen Stück für Stück ein Puzzle zusammen zu setzen. Ein anonymer Anruf, er solle verschwinden. Eine kahlgeschorene fremde Frau, der ein Ohr abgeschnitten wurde, die hübsche Anna, Ehefrau des Polizisten versucht ihn zu verführen. Dann sind da noch diese seltsamen Dorfbewohner und ihr Verhalten, die ihm Rätsel aufgeben. Dann offenbart sich „der Meister“ und die Masken fallen.
    Der Roman ist spannend geschrieben, allerdings konnte ich mich nicht mit den Protagonisten und deren Beschreibungen und Handeln anfreunden. Manches war mir einfach zu überladen, übertrieben, einiges zu weit hergeholt. Mir kommt auch die Geschichte zu kurz, dass es das Dorf bald nicht mehr geben wird. Es ist einfach nicht mein Geschmack aber ich denke für Fans von Stephan Ludwig bleibt „Unter der Erde“ ein Muss.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kvel, 05.04.2020

    Als bewertet

    „Es führte nur ein Weg hinein und keiner mehr heraus.“ (Buchrückseite)

    Inhalt, gemäss Verlagshomepage:
    Was verbirgt ein ganzes Dorf? – der neue Thriller von Stephan Ludwig, dem Autor der Kult-Bestseller-Reihe »Zorn«

    Volkow, ein Dorf am Rand eines riesigen Tagebaugebiets. Täglich fressen sich die Bagger näher heran, in einigen Monaten wird das Dorf verschwunden sein. Doch die Bewohner bleiben, »man kümmert sich umeinander«.

    Das erfährt Elias Haack am eigenen Leib, als er an einem heissen Sommertag nach Volkow kommt. Die Neugier auf seinen Grossvater Wilhelm hat ihn in das so malerische wie abgelegene Dorf gebracht.

    Elias hat Wilhelm seit über dreissig Jahren nicht mehr gesehen, doch das Wiedersehen währt nur kurz. Wilhelm stirbt, und Elias strandet bei der Suche nach seiner Herkunft, die weit in die Vergangenheit reicht, in Volkow. Es führt zwar ein Weg ins Dorf, aber wie es scheint, keiner mehr heraus.

    Je länger er im Haus seines Grossvaters bleibt, desto merkwürdiger kommen ihm die Dorfbewohner vor. Warum harren sie aus, obwohl die Bagger von Tag zu Tag näher rücken? Was haben sie zu verbergen? Und was hat das alles mit Elias zu tun?

    Meine Meinung:
    Die Idee hinter dem Roman fand ich eigentlich echt gut.
    Gut geschrieben und spannend ist er eigentlich auch.

    Was mich aber am meisten störte war, dass man als Leser für dumm verkauft wird, wenn der Protagonist quasi bis zum Ende der Story immer keine Ahnung hat, aber er selbst als Kind dort war; meiner Meinung nach müsste der Protagonist zumindest sich leicht erinnern oder eine Ahnung von den Geschehnissen haben.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela F., 07.04.2020

    Als bewertet

    Elias W. Haack ist Schriftsteller, auch wenn kein besonders erfolgreicher. Er bekommt unerwartet eine Einladung zu dem Geburtstag seines Opas, an den er sich kaum erinnern kann. Durch die Zusprache seiner Frau macht er sich auf den Weg, doch schon dieser läuft nicht glatt - Elias hat einen Unfall. Doch er schafft es bis zu seinem Opa und feiert mit diesem und einigen Dorfbewohnern seinen Geburtstag, da sein Auto in der Werkstatt ist, muss Elias die nächsten Tage im Dorf verbringen. Das wollte er nutzen um seinen Opa besser kennenzulernen - wozu es nicht kommt da dieser in der Nacht nach seinem Ehrentag verstirbt. Elias lernt die Bewohner und deren leben ein wenig kennen und merkt schnell das man sich hier umeinander kümmert.

    Am Anfang hatte ich ein Paar Schwierigkeiten mit dem Schreibstil und habe auch etwas gebraucht, bis ich mich daran gewöhnt habe. Auch wirken für mich einige Passagen unnötig in die länge gezogen, wobei ich hin und wieder einige Zeilen nur so überflogen habe, da sie für mich einfach unrelevant schienen.

    Das Grudgerüst der Geschichte hat mir gefallen, doch leider war mir zu viel drum herum. Auch die Spannung hat teilweise zu sehr und zu lange gefehlt. Auch mit den einzelnen Charakteren konnte ich mich nicht wirklich anfreunden, auch Elias wirkte für mich zu aufgesetzt. Ich denke, ich habe einfach zu viel von diesem Buch erwartet. Ich bin mir auch nicht sicher ob das Genre Thriller bei diesem Buch richtig gewählt ist, für mich fällt es jedenfalls nicht in die Sparte eines klassischen Thrillers.

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  • 3 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina W., 01.03.2020

    Als eBook bewertet

    Durch den ungewöhnlichen Schreibstil entsteht eine subtile Spannung.
    Allerdings war mir die Atmosphäre zu düster – und manch eine Beschreibung zu detailliert (mich interessiert einfach nicht, wie genau nun Jemand in den Wald pieselt..... nur mal ein Beispiel).
    So fällt mein Urteil gemischt aus: Spannend, aber nicht total gut!

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 04.05.2020

    Als bewertet

    Elias Haack reist zu seinem Grossvater Wilhelm, der im Dorf Volkow am Rand eines riesigen Tagebaugebiets lebt. Kurz danach stirbt sein Grossvater und Elias kann von ihm keine Antworten mehr auf seine Fragen nach seiner Herkunft erhalten. Er bleibt in Volkow, doch mit jedem Tag werden die Dorfbewohner merkwürdiger. Und was hat das alles mit ihm zu tun?

    Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, da ich die Zorn-Reihe des Autors super finde. Dementsprechend hoch waren meine Erwartungen.
    Der Schreibstil war spannend und sehr angenehm und flüssig zu lesen. Es entstanden Bilder in meinem Kopf von der Umgebung, den Menschen und den Geschehnissen. Das hat mir prima gefallen.
    Die Personen waren sehr interessant beschrieben und dargestellt. Teilweise mysteriös und undurchsichtig, so dass sehr gespannt war, was z.B. die Dorfbewohner verbargen und welche Geheimnisse es gab.
    Die Story hat mir grundsätzlich gut gefallen. Ich war neugierig und gespannt, was es mit dem Dorf Volkow und dessen mysteriösen Bewohnern auf sich hat. Auch die Aussage "man kümmert sich umeinander" fand ich spannend. Die Atmosphäre wurde super beschrieben und auch die Spannung war, wenn auch langsam steigend, durchgängig vorhanden. Einen kleinen Abzug mache ich nur, weil ich die Geschichte teilweise etwas zu unrealistisch und übertrieben fand. Dennoch war sie absolut lesenswert.

    Ein interessanter Thriller, dem ich 4 von 5 Sternen gebe.

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  • 3 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elchi130, 21.03.2020

    Als bewertet

    Elias ist zum Geburtstag seines 90-jährigen Grossvaters, den er seit seinem 4. Lebensjahr nicht mehr gesehen hat, eingeladen. Das Dorf Volkow, in dem sein Opa wohnt, liegt tief im Osten, irgendwo im Nirgendwo am Rand eines Tagebaugebietes. Schon bei der Einfahrt zum Ort passiert etwas Ungewöhnliches. Elias verliert die Gewalt über seinen PKW, weil auf dem Boden ein Krähenfuss, wie sie für Strassensperren genutzt werden, lag. Beobachtet wird dieser Unfall von zwei Gestalten, die sich über Walkie Talkies unterhalten…

    Schon zu Beginn von „Unter der Erde“ wirft der Autor Stephan Ludwig viele Fragen beim Leser auf und lässt diesen über mehreren Rätseln grübeln. Die Atmosphäre, die er heraufbeschwört, ist mit der in Horrorromanen vergleichbar. Die Stimmung ist düster, unheimlich und unheilverkündend. Die Personen wirken bereits auf den ersten Eindruck ungewöhnlich und schräg. Sie betonen jedoch bei jeder Gelegenheit, dass sie sich alle untereinander helfen und Elias nun dazu gehört.

    Das Buch spielt auf drei Ebenen. Wir begleiten Elias bei seiner Geschichte, die er in Volkow erlebt. Verschiedene Ereignisse lösen bei ihm im Laufe der Zeit Flashbacks aus, bei denen er sich an Erlebnisse erinnert, bevor er mit 4 Jahren das Dorf verlassen musste und in ein Heim gekommen ist. Etwa ab der Hälfte des Buches kommt ein Erzählstrang hinzu, der im Jahr 1946 startet und das Entstehen der Geschehnisse im Dorf und den Werdegang von Elias Grossvater, Wilhelm, schildert. Die Erzählung in der Jetztzeit wird durch Unterhaltungen der Wachposten per Walkie Talkie aufgelockert.

    Die erste Hälfte des Buches hat mir sehr gut gefallen. Die Erzählung ist spannend, unheimlich, rätselhaft. Als Leserin habe ich mir Gedanken darüber gemacht, was wohl hinter den Geheimnissen des Dorfes steckt, was dort genau vor sich geht und wer alles involviert ist.

    Doch irgendwann hatte ich den Eindruck, dass ich mich in einer riesigen Scharade befinde. Die Erzählung wurde immer unglaubwürdiger und war mir zu abstrus und abgedreht. Mich hat das Ganze an Romane von Fitzek oder Strobel erinnert, die mir auch ab einem gewissen Punkt zu realitätsfern sind. Die Erzählungen, die im Jahr 1946 starten, wirken teilweise erschreckend authentisch. Sie sind jedoch brutal sowie hart und damit schwer zu verdauen.

    Zum Ende hin wollte ich nur noch wissen, wie es ausgeht. Habe ich am Anfang des Buches noch gedacht, dass diese Geschichte sich zu einem Highlight entwickelt, ist davon am Schluss nichts mehr übrig geblieben. Die Idee war sehr gut, die Umsetzung leider viel zu überzogen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone S., 27.04.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als bewertet

    Nervenkitzel pur :-))

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