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  • 5 Sterne

    17 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 30.09.2016

    Als Buch bewertet

    Noa eine junge Frau möchte gerne ein Projekt oder sogar ihren Traum eines Cafés mit Büchern, Dekorationsartikeln und Blumen verwirklichen. Deshalb versucht sie einen Kredit bei der Bank zu bekommen, doch diese lehnt ab, einzig Chiara die Bankangestellte glaubt an dieses Projekt und unterstützt sie. So entsteht dieses Café in Chiaras Villa mit Hilfe von ihrem und Florians Kapital. Ihr guter Freund Jonas übernimmt die Schreinerarbeiten, schnell merkt er die Begabungen von Noa und die erste Liebe scheint in beiden zu keimen. Aber Jonas hat immer noch an seinen Verletzungen aus der Vergangenheit zu kämpfen, er merkt aber auch immer mehr, das auch Noa ein Geheimnis vor ihm verbirgt. Wenigstens das neu eröffnete Café wird gut angenommen und ist ein voller Erfolg, vor allem von den Senioren aus der Umgebung. Als an einem Abend die Scheibe des Cafés eingeschlagen wird, denkt Chiara und Noa erst an einen Streich. Jedoch schon bald muss Noa erkennen, das ihre Vergangenheit sie erneut einzuholen droht. Muss sie wieder ihren Traum aufgeben, wieder Freunde enttäuschen? Kann sie Jonas ihre ganze Vergangenheit beichten und wird er sie dann womöglich hassen?

    Meine Meinung:
    Dieses Buch ist die Fortsetzung von Elisabeth Büchle`s "Unter dem Polarlicht", kann aber unabhängig von diesem gelesen werden. Den auch ich kannte diesen Teil nicht, aber ich war sofort von dem schönen und flüssigen Schreibstil angetan. Das Buch hat mich regelrecht emotional mitgerissen und ich hatte das Gefühl mitten im Geschehen dabei zu sein. So habe ich dann auch diesen Roman förmlich verschlungen und konnte ihn fast nicht mehr aus der Hand legen. Diese Geschichte hat etwas von Liebe, Humor, Verlust, Ängste, Missbrauch, Glauben an Gott und ist mit ganz viel Emotionen geschrieben. Deshalb rate ich den zartbesaiteten Leser/in, vorsorglich Taschentücher bereit zuhalten, ich jedenfalls brauchte sie. Dieses Buch ist das passende für die kalte Jahreszeit um z.B. am Kamin bei einem Tee zu geniessen oder für Weihnachten zum Verschenken. Auch die Entstehung und der Sinn des Adventskranzes wird sehr gut im Buch beschrieben. Aber am besten aus dem Buch, gefiel mir der Satz unter dem Sternenhimmel: "Gott hat für jeden einzelnen einen Stern erschaffen, als Licht, damit wir erkennen das er an uns denkt." Und zu diesem Satz passt dann auch das wunderschöne Cover des Buches und vielleicht sollten wir mit dieser Erkenntnis in Zukunft den Sternenhimmel betrachten. Von daher von mir 5 von 5 Sterne und meine Empfehlung.

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  • 5 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gudrun E., 03.10.2016

    Als Buch bewertet

    Noa macht einen NEuanfang und eröffnet mit der Hilfe von der Bankerin Chiara und dem Schreiner JOnas ein Cafe mit Dekoshop und Blumen. Jonas , der langsam GEfühle für Noa entwickelt, möchte mehr über ihre geheime VErgangenheit erfahren. Doch Noa fällt es schwer darüber zu sprechen bis sie ihre VErgangeheit wieder einholt und sie dabei fast JOnas verliert.


    Die scheue und liebenswerte Noa hat mich von Anfang an für sich eingenommen. Ihr sicherer GEschmack und ihre handwerkliche GEschicklichkeit macht es ihr möglich ein tolles CAfe zu gestalten.
    Ihre Unsicherheit im Umgang mit ihren Kunden verliert sie schnell und sie entwickelt bald ein unglaubliches Feingefühl für deren Wünsche und Stimmungen.
    Selbst ihre Ängste und Selbstzweifel machen sie sympatisch.
    Und mit der ZEit eröffnet sich dem LEser ihre VErgangenheit und man beginnt zu verstehen.
    Und trotz einiger Tiefschläge hat Noa sich ihren tiefen Glauben bewahrt und findet jetzt auch immer wieder Kraft darin.
    Auch JOnas hat VErletzungen erfahren und aus Selbstschutz folgt er seinen ZWeifeln an Noas Absichten.
    Doch mittlerweile hat sich um Noa eine Gemeinschaft gebildet, die den BEiden hilft zueinander zu finden.
    Eine tolle GEschichte in einer wunderschönen Umgebung. Dieses Cafe würde ich auch gerne einmal besuchen.
    Auch der Schreibstil gefällt mir sehr gut.
    Er ist flüssig und gefühlvoll. Er beschreibt die Charaktere und die Umgebung eindrücklich und wunderbar.
    Freundschaft und der Glaube an Gott macht es möglich neu anzufangen und gibt auch der LIebe eine Chance.
    BEsonders schön fand ich die Stellen in der Noa aufblüht, wenn sie Lob und BEstärkung erfährt. Geht dies nicht jedem von uns manchmal so und lässt dies nicht unsere eigenen ZWeifel schwinden.
    AUs diesem Buch kann man einiges für sich selber mitnehmen.
    Es unterhält und regt zum Nachdenken an, ganz wie ich das bei guten Büchern mag.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 26.09.2016

    Als Buch bewertet

    Noa hat es in ihrem Leben noch nie leicht gehabt. Von der Mutter verlassen, durchläuft sie mehrere Pflegefamilien und ist auch längere Zeit in verschiedenen Waisenhäusern.Durch eine Pflegefamilie gerät sie in kriminelle Kreise und ihr Leben bewegt sich in einer Achterbahn nach unten. Sie ist eine völlig verunsicherte Person, als ihr die Flucht aus ihrem bisherigen Leben gelingt.
    Ihr Leben lang hängt sie einem bestimmten Traum nach, einen kleinen Laden mit Deco Shop und Cafe zu eröffnen. Sie findet jedoch niemand, der ihr die finanziellen Mittel zur Verfügung stellt, um diesen Traum zu verwirklichen.
    Dann jedoch trifft sie auf die junge Bankangestellte Chiara. Die lässt sich von den Plänen anstecken und stellt ihr, in der unteren Etage ihrer Villa ,ein Ladenlokal zur Verfügung und sorgt ausserdem für die finanziellen Mittel.
    Der Schreiner Jonas, ebenfalls von Chiara empfohlen, fertigt mit ihrer tatkräftigen Unterstützung, die Ladeneinrichtung an. Er hat von Anfang an ein Auge auf Noa geworfen, hält sich aber aufgrund negativer Erfahrungen mit Frauen zurück. Ausserdem merkt er, dass es ein Geheimnis um die junge Frau gibt.
    So betrachtet er sie erstmal als "Partner "und redet sie auch mit diesem Namen an.
    "Noas Arche" , so der Name des Ladens, Ist von Anfang an eine Erfolgsgeschichte. Doch dann holen sie die Schatten der Vergangenheit wieder ein.

    Die Autorin war für mich bis jetzt unbekannt, das wird sich jedoch ändern. Ihr Schreibstil gefällt mir ausserordentlich gut, das Buch liess sich flüssig lesen. Die einzelnen Personen wurden gut eingeführt, mein Kopfkino war von Anfang an am Start. Die Geschichte hatte von Allem Etwas , viel Emotionen, ( ohne Kitsch)ein wenig Spannung und hin und wieder witzige Szenen. Die Protagonisten, ausgenommen Emil und Konsorten, waren durchweg sympathisch. Eine besondere Stelle nahmen in meinen Augen„Elsa und die Rentnerband" , ein.
    Ein besonderes Lob spreche ich für das sehr schöne Cover aus.
    Von mir fünf Sterne und eine absolute Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nirak, 08.10.2016

    Als Buch bewertet

    Von Liebe und Vertrauen

    Chiara arbeitet in einer Bank, als sie dort auf Noa trifft. Diese möchte einen Kredit, um sich ihren Lebenstraum von einem eigenen Cafe mit Bücher und Dekoshop zu verwirklichen. Die Bank lehnt zwar ab, aber Chiara gefällt die Idee so gut, dass sie beschliesst, der jungen Frau zu helfen. So entsteht in ihrer alten Stadtvilla ein Cafe. Massgeblich daran beteiligt wird der Schreiner Jonas. Er soll den Innenausbau bewerkstelligen und fühlt sich schnell zu Noa hingezogen, aber irgendetwas hält ihn davon ab, sich der Frau zu nähern. Noa's Vergangenheit ist unklar, niemand weiss genau, wo sie eigentlich herkommt oder was sie vorher gemacht hat.

    „Unter dem Sternenhimmel“ ist zwar der Nachfolgeband zu „Unter dem Polarlicht“ kann aber trotzdem einzeln gelesen werden. Die eigentliche Geschichte hier hat ihren Fokus auf Noa und Jonas, Chiara tritt mehr in den Hintergrund. Noa wird als junge Frau beschrieben, die sehr ängstlich ist. Ihr Selbstvertrauen ist quasi nicht vorhanden. Mithilfe ihres Shops will sie sich selbst beweisen, dass sie was kann und ein wertvolles Mitglied der Gesellschaft sein kann. Für Noa ist es ein harter Weg, denn schnell holt sie die Vergangenheit ein. Sie muss für ihre Ziele und Ideale kämpfen. Leider steht sie sich dabei oft selbst im Weg und es fällt ihr schwer, den Menschen in ihrer neuen Umgebung zu vertrauen. Vor allem ihre Beziehung und Freundschaft zu Jonas hat darunter zu leiden. Für Jonas wird es eine harte Geduldsprobe, um Noa's Herz zu gewinnen. Leider hat auch er seine Vergangenheit, die nicht einfach war und die er verarbeiten muss. So haben die Zwei einige Höhen und Tiefen zu überwinden bevor sie eine Zukunft haben. Mir hat gut gefallen, wie die Charaktere sich so nach und nach in ihrer Geschichte entwickeln, Vertrauen aufbauen und den richtigen Weg finden.

    Elisabeth Büchle beschreibt mit leisen Worten die Schwierigkeiten der Protagonisten. Sie erzählt von Glauben und vor allem von Vertrauen. Egal jetzt ob Vertrauen zu anderen Menschen oder Vertrauen zu Gott. Denn auch der christliche Glaube spielt eine wichtige Rolle. Büchle schafft es auch hier wieder, die richtige Mischung aus Glaube und Liebesroman zu erzählen. So fügen sich die Handlung und der Glaube zu einem Ganzen zusammen.

    „Unter dem Sternenhimmel“ ist ein schöner, kleiner Liebesroman, der sich wunderbar lesen lässt. Vielleicht regt er auch den einen oder anderen dazu an, mal über das eigene Vertrauen zu anderen nachzudenken, eine schöne Liebesgeschichte erzählt er alle mal. Mir hat „Unter dem Sternenhimmel“ gut gefallen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Klaudia K., 29.09.2016

    Als Buch bewertet

    Noa eine junge Frau träumt davon ein eigenes Café in Freiburg zu führen, das als Besonderheit ein "Floristik-Eckchen" integriert hat. Chiara, die eine Etage im Haus frei hat bittet ihr an dort ihren Traum zu verwirklichen.
    Noa kann ihr Glück im ersten Moment gar nicht fassen, dass es Menschen gibt die an sie und ihre Idee glauben. So ergreift sie ihre Chance. Mit dem Schreiner Jonas versucht sie in ihrem Café, das sie "Noas Arche" nennt, ein Ambiente zu erschaffen, in dem die Menschen gerne verweilen.
    Ihre Idee wird zum Erfolg. Noa merkt, dass die Menschen sie mögen und die Stunden in ihrem Cafe sehr gerne verbringen. So hofft sie schliesslich, ihre Heimat gefunden zu haben. Doch eine schlimme Vergangenheit holt sie ein. Muss sie ihren Traum aufgeben und die vielen Menschen, die an sie glauben enttäuschen?


    Dieser Roman kann als Fortsetzung des Romans "Unter dem Polarlicht" aufgefasst werden, denn es tauchen einige Personen aus diesem Geschehen auf. Somit ist zwar der Lesegenuss etwas grösser, wenn man diesen Band kennt, jedoch ist es durchaus möglich "Unter dem Sternenhimmel" auch unabhängig von diesem Vorgängerwerk zu lesen.

    Elisabeth Büchle hat sehr schön ausgearbeitete Charakter für diesen schon fast als winterlich zu empfindenden Roman gewählt. Noa eine sehr hübsche, starke aber fragile Person die mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen hat ist besonders gut gelungen. Was den Roman in meinen Augen so ausserordentlich schön werden liess war der Glaube, der Noa immer wieder begleitet und aufrichtet. Die in der Story in feiner Weise herausgearbeitete Hoffnung und Gewissheit, dass Gott sie immer liebt und als Mensch annimmt ist ein starker Impuls und eine sehr schöne Botschaft für den Leser.


    Der Autorin gelang es durch ihre geschickte Erzählkunst die Vergangenheit Noas nur Schritt für Schritt im Laufe des Romans aufzudecken, so dass die Spannung in angenehmer Weise aufrecht erhalten blieb.Eine Besonderheit, die ich sehr an Elisabeth Büchle schätze ist, dass sie es aufs Beste versteht, humorvolle Einlagen in den Roman so einzubringen, dass die Story über diesen Kunstgriff über eine mehr als angenehme Frische und Lebendigkeit verfügt, wie sie nur selten in Werken dieses Genres zu finden ist. Die Lektüre des Werkes ist daher mühelos, kurzweilig und garantiert für ein angenehmes Lesevergnügen.

    So hat Elisabeth Büchle erneut einen aussergewöhnlichen, emotionalen und einfach hinreissenden Roman geschrieben, dessen tiefgründige Botschaft über die Erzählkunst der Autorin oft auch zum Nachdenken anregt und schon auf das Angenehmste auf die Weihnachtszeit einstimmen kann.
    Eine bewegende und wunderbare Geschichte, die ganz sicher mehr Herzen als nur das meine erobern wird.
    Ein herzliches Dankeschön an Gerth Medien.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    peedee, 28.08.2018

    Als Buch bewertet

    Die Vergangenheit lässt einen nicht los

    Winter, Band 2: Noa erhält Unterstützung von unerwarteter Seite und kann endlich ihren grossen Traum verwirklichen. Sie eröffnet in Freiburg einen Café-Bücher-Blumen-Deko-Shop. Der Schreiner Jonas hilft Noa bei der Gestaltung der Räume und fühlt sich bald zu ihr hingezogen. Manchmal verhält sich Noa seltsam und Jonas fragt sich, was mit der Frau los ist. Als er mehr über sie und ihre Vergangenheit erfährt, ist er äusserst beunruhigt…

    Erster Eindruck: Ein sehr schönes, stimmungsvolles Cover. Im Innern des Buches hat es immer wieder gezeichnete Wagenrad-Adventskränze – sehr schön.

    Ich habe bereits die Bände 1 und 3 dieser Reihe gelesen, aber die Bände lassen sich unabhängig voneinander lesen.

    Noa ist eine zarte, kleine Frau, die grosse Träume hat, sich aber sehr wenig zutraut. Es ist erstaunlich, dass sie dennoch für ihren Traum kämpft. Immer wieder kommt aber das altbekannte Gefühl an die Oberfläche, dass sie zu nichts tauge. Es ist traurig, wenn Menschen anderen immer wieder das Gefühl geben, ein Nichtsnutz, ein Versager zu sein. Wenn diese Aussagen immer wieder wiederholt werden, werden sie auch verinnerlicht und für wahr empfunden. Das Projekt gibt ihr Hoffnung, endlich die Verletzungen aus der Vergangenheit hinter sich zu lassen.
    Jonas hat mir sehr gut gefallen. Er ist mit Leib und Seele Schreiner und liebt seine Arbeit. Er liebt sie so sehr, dass er alles andere um ihn herum vergisst. Dazu gehören auch Pausen, Essen, Schlafen. Wovor flieht er? Seine Familie macht sich grosse Sorgen um ihn. Das Geheimnis um Noa beschäftigt ihn sehr…

    „Man musste aus seinen Fehlern lernen, aber auch mit ihnen leben.“

    Wer war der Erfinder des ersten Adventskranzes? Wie sah dieser Kranz aus? Das habe ich mich vor diesem Buch noch nie gefragt, aber hier wird es erklärt. Ein wirklich schöner Exkurs.

    Meine Lieblingsfiguren in diesem Buch waren die Eltern von Jonas; sie sind sehr warmherzige und liebe Menschen. Eine sehr schöne Stelle war, als Jens mit seinem Sohn spricht und das Leben mit Hilfe von Jonglierbällen darstellt. „Manchmal entgleiten uns Bereiche unseres Lebens. Danach bleibt einem gar nichts anderes übrig, als wieder neu anzufangen.“

    Das Buch war im Nu ausgelesen; es hat mir gut gefallen, obwohl ich es ein bisschen schwächer als Band 1 „Unter dem Polarlicht“ empfand. Von mir gibt es 4,5 Sterne – aufgerundet gibt es trotzdem wiederum die Maximalpunktzahl.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LEXI, 10.09.2016

    Als Buch bewertet

    DAS PROJEKT „ARCHE NOA“

    „NIEMAND war einfach nur so nett. NIEMAND war so hilfsbereit, so selbstlos… zumindest nicht zu ihr!“

    Noa Schochs Selbstzweifel und ihre Unsicherheit hindern die junge Frau mit den unbändigen roten Locken daran, sich aufrichtig über ihre Chance auf eine selbstbestimmte Zukunft zu freuen, die ein Schritt in die Selbständigkeit ihr bietet. Nach wiederholten Fehlversuchen, einen Kredit für ihren Schritt in die Selbständigkeit zu erhalten und ihren Traum wahr zu machen, erhält sie Hilfe von unerwarteter Seite. Die junge Bankangestellte Chiara Kilian macht Noa ein Angebot, das sie unmöglich ausschlagen kann. Und bald darauf wird eifrig geplant, um das Café „Noas Arche“ so rasch wie möglich eröffnen zu können. Chiara stellt Noa in der Person des Jonas Kelberg einen geschickten Schreiner zur Seite, der ihr mit seinem handwerklichen Geschick, seiner gutmütigen und umgänglichen Art nicht nur bei der Planung und Anfertigung der Möbel Hilfestellung gibt. Die beiden jungen Menschen fühlen sich zueinander hingezogen, und dennoch scheint eine Mauer zwischen ihnen zu existieren, die zu überwinden den beiden aus unterschiedlichen Gründen schwer fällt...

    Elisabeth Büchle präsentiert mit ihrem Roman „Unter dem Sternenhimmel“ die Fortsetzung des ersten Bandes „Unter dem Polarlicht“. Wie auch bei dessen Vorgänger haben mich der wundervolle Schreibstil der Autorin, die eingebauten humorvollen Szenen, die ich ihren Romanen so sehr geniesse, wie auch die glaubhafte Darstellung der Gefühls- und Gedankenwelt ihrer Protagonisten überzeugt. Noa Schoch wird als unsichere, ein wenig weltfremde und zu Selbstzweifel neigende junge Frau dargestellt, die es in ihrem bisherigen Leben vermutlich nicht einfach hatte. Ein dunkler Schatten aus der Vergangenheit belastet Noa, doch es fällt ihr schwer, sich anderen Menschen zu öffnen und Sorgen und Probleme preiszugeben.

    In Jonas Kelberg erschuf Frau Büchle einen starken Mann an Noas Seite, lässt jedoch anfangs offen, ob es bei einer Freund- und Partnerschaft bleibt, oder ob die beiden darüber hinaus mehr empfinden und zueinander finden werden. Jonas‘ geduldige und motivierende Art sowie sein Engagement für seine Freunde fand ich beeindruckend. Sein Umgang mit Noa und seine Einstellung zu ihr brachten mich jedoch an einigen Passagen dieses Buches an den Rand der Verzweiflung. Er sorgte dafür, dass aus diesem Roman keine Heile-Welt-Liebesgeschichte wurde, er machte den Lesern vielmehr bewusst, dass jeder Mensch seine Ecken und Kanten aufweist und manchmal einfach nicht aus seiner Haut heraus kann.

    Wie man es von Elisabeth Büchle bereits gewohnt ist, stellt sie ihren Hauptpersonen stets gut charakterisierte Nebenfiguren zur Seite. In diesem Buch waren es Jonas Kelbergs Mutter Christine und Noas Pflegemutter Martina, die mich durch ihre liebevolle Art und herzliche Wärme am meisten beeindruckten.

    Der Glaube an Gott spielt besonders für die Protagonistin eine bedeutende Rolle, er ermöglichte es Noa, sich von einem verschreckten und ängstlichen Mädchen in eine selbstbestimmte junge Frau zu verwandeln.

    In diesem Buch begegnet man zudem auch den beiden Hauptpersonen des ersten Bandes wieder, wobei lediglich die quirlige Bankangestellte Chiara Kilian einen wichtigen Part übernimmt, während Florian Forster dezent im Hintergrund bleibt.

    Die Idee, ein Café mit integriertem Deko-Shop, einer Buchhandlung und Floristikangeboten hat mir übrigens ausgezeichnet gefallen – ich konnte mir die Lokalität dank der bildhaften Beschreibung der Autorin lebhaft vorstellen. Ich denke, dass die Abbildung dieses eindrucksvoll beschriebenen Cafés mit dem klingenden Namen „ARCHE NOA“ ebenfalls ein hervorragendes Coverfoto für diesen Roman abgegeben hätte.

    Fazit: „Unter dem Sternenhimmel“ ist eine würdige Fortsetzung des ersten Bandes, die mir ausnehmend gut gefallen und mich sehr gut unterhalten hat. Ein Roman, der Herzenswärme verströmt, der zum Träumen einlädt, der den Spannungsbogen durch einige Konflikte und die im Dunkeln liegende Vergangenheit Noas aufrecht erhält, und der zwischendurch auch ein wenig zum Schmunzeln bringt.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole P., 17.10.2016

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:

    Elisabeth Büchle hat mit „Unter dem Sternenhimmel“ wieder einen wunderbaren Weihnachtsroman geschrieben. Ein Roman der ans Herz geht und die Seele warm werden lässt. Die Protagonistin Noa ist ein wunderbarer Mensch. Man muss Noa einfach gern haben und man kann nicht anders als sie in sein Herz zu schliessen. Es war schön zu sehen wie Noah gegen ihre Dämonen aus der Vergangenheit kämpfte und wie sie versuchte sich ein neues, besseres Leben aufzubauen. Frau Büchle beschreibt wie Noa schön langsam ihr Selbstbewusstsein und ihr Vertrauen zu Gott und den Menschen zurückbekommt. Es gibt da auch noch den Tischler Jonas, der dabei nicht unschuldig ist, dass Noahs Leben wieder schöner wird.
    Frau Büchles Schreibstil ist wieder einmal ganz wunderbar und sehr emotional. Man ist von den ersten Seiten an gefesselt von der Geschichte. Man fiebert mit den Protagonisten mit und taucht ganz tief in die Geschichte ein. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen und war echt traurig als ich das Buch zum Schluss weglegen musste. Ich hätte sehr gerne noch viel mehr über Noa, Jonas und ihr neues Leben gelesen.
    Für mich ist der Roman wie ein Kino im Kopf abgelaufen. Ich konnte mir alle Szenen wunderbar vorstellen und musste mit Noa immer mitleiden und mitfiebern. Ich kann diesen Roman an alle weiterempfehlen, die eine wunderbare emotionale Weihnachtsgeschichte lesen möchten.
    Für alle die Romane gelegentlich als realitätsfern bezeichnen, möchte ich sagen, dass Geschichten doch zum Träumen da sind und dass man den Alltag so mal vergessen kann. Genauso empfinde ich das bei diesem Buch. Ich kann meinen Alltag vergessen und kann eine wunderbare romantische und emotionsgeladene Geschichte lesen.
    Von mir gibt es für Noas und Jonas Geschichte 5 Sterne.

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