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  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Starlight.of.Books, 02.06.2023

    Als Buch bewertet

    „Unser Lied für immer“ ist der dritte Roman den ich von Autorin Lia Louis gelesen habe und die Geschichte hat absolut mein Herz berührt.

    Da Natalie ihren Ehemann verloren hat geht es im Buch viel um Trauer und Verlust, aber auch um Musik, Vertrauen Neuanfängen.

    Durch den lockeren und flüssigen Schreibstil der Autorin wirkt die Geschichte lebendig und man kann sich sehr gut in Natalie hineinversetzen.
    Sie ist eine wundervolle Protagonist und ich habe sehr mit ihr mitgelitten und auf ein Happy End gehofft.
    Durch das rätseln, was es mit den Notenblättern auf sich hat, die Natalie eines Tages findet, bleibt die Geschichte spannende und abwechselnd.

    Das Cover ist wieder einmal wunderschön geworden und passt sehr gut zu den vorherigen Romanen.
    Mir hat diese sehr gefühlvolle, romantische und traurige Geschichte sehr gut gefallen und ich bin schon jetzt gespannt, was uns als nächstes von Lia Louis erwartet.

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  • 4 Sterne

    Tiroler Zeilenreisende, 02.12.2023

    Als Buch bewertet

    Der Winter kehrt ein und die Protagonistinnen aus den ersten beiden Bänden der Küstenliebereihe sind glücklich verliebt. Nicht so Lara, die für so etwas keine Zeit hat und von ihrem neuen Nachbarn nichts wissen will. Im Plauderton erzählt schmökert man durch die Seiten und trifft auf alte Bekannte. Erzählt wird in Ich-Perspektive ausschliesslich aus Laras Sicht.
    Wenn man genau aufs Cover schaut, errät man, wem ausser den Protagonisten noch eine Hauptrolle zukommt. Der Zwergpudel nimmt eine beachtliche Rolle im Buch ein.
    Lara ist eine sympathische Frau, die alle Mühe hat, ihr Leben zu ordnen, denn sie lässt sich viel zu viel von ihrer Schwester gefallen. Das kann ich allerdings sehr gut nachvollziehen, denn einen Bruch mit der eigenen Familie begeht man eben nicht leichtfertig.
    Auch Hendrik ist mit seiner eher zurückhaltenden Art sympathisch, obwohl ich ihm geraten hätte, ein wenig kämpferischer aufzutreten und sich ebenfalls nicht alles bieten zu lassen.
    Ich hatte angenehme und stressfreie Lesestunden und freue mich jetzt auf den vierten Band der Reihe.

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tiroler Zeilenreisende, 03.07.2023

    Als Buch bewertet

    "Ich hasse Würstchen. Das ist doch nur zermatschtes Fleisch, in eine seltsame, phallische Hülle gestopft."

    Wie traurig und doch hoffnungsreich ist dieses Buch! Natalie ist nach zwei Jahren noch immer tief in der Trauer um ihren verstorbenen Mann gefangen. Versuche ihrer Freundinnen, sie "ins Leben zurück" zu holen, laufen ins Leere. Natalie ist unglücklich und lebt wie auf einer einsamen Insel der Trauer. Und dann kommt plötzlich ein Hoffnungsschimmer, der sich ganz anders entwickelt, als sie gedacht hätte.
    Natalie macht eine grosse Entwicklung durch und der Prozess ist gut durchgearbeitet. Auf ihrem Weg aus der stagnierenden Trauer spielen verschiedene Charaktere unterschiedliche Rollen. Die meisten davon kann ich ganz gut nachvollziehen, vor allem der männliche Hauptdarsteller ist subtil zu durchschauen.
    Geschrieben wird in erster Person und ausschliesslich aus Natalies Sicht. Zum Schreibstil muss ich sagen, dass ich mich erst einmal daran gewöhnen musste. Die Autorin arbeitet mit zahlreichen Vergleichen, fast schon ein wenig zu viel. Das Buch ist voll mit Metaphern, aber im Laufe des Lesens wird es entweder weniger, oder ich habe mich daran gewöhnt.
    Was das Thema Musik betrifft, hätte ich mir ein bisschen mehr gewünscht. Einmal wird erwähnt, dass Natalie nie Klavierstunden bekommen hat. Dass sie dann so gut spielen und sogar unterrichten kann, kommt mir unrealistisch vor. Ein paar Szenen, in denen sie sich beim Spielen verliert, Beschreibung von Musik und Melodie oder ihrer Gefühle dabei, hätte ich schön gefunden. Aber das Spielen findet eher Off-Screene statt.
    Alles in allem ein sehr schönes Buch, das all jenen, die einen zurückliegenden Verlust noch nicht verarbeitet haben, Hoffnung machen kann.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 26.05.2023

    Als Buch bewertet

    Natalies Ehemann Russ ist vor zwei Jahren in Folge eines Verkehrsunfalls gestorben. Ihre Freundinnen haben Verständnis für ihre Trauer, sind jedoch der Meinung, dass Natalie allmählich wieder leben könnte und versuchen sie unaufhörlich zu verkuppeln. Natalie ist genervt davon, versucht jedoch die Fassade aufrecht zu erhalten und spielt das Spiel bis zu einem gewissen Punkt mit, um ihre Ruhe zu haben.
    Um sich Russ nahe zu fühlen, spielt sie Klavier am Bahnhof St. Pancras und findet in dem Hocker eines Tages Notenblätter von Liedern, die sie ihrem Ehemann im Krankenhaus zur Genesung vorgespielt hat. Natalie fragt sich, ob die Musik ein Zeichen von Russ ist oder wer ihr aus welchem Grund diese Notenblätter schenkt. Zum ersten Mal seit langem spürt sie wieder einen Funken in sich, blickt immer wieder sehnsuchtsvoll in den Hocher und wird neugierig auf die oder den Unbekannten. In der Zeit lernt sie nicht nur den warmherzigen und witzigen Tom kennen, der ihr in ihrem baufälligen Cottage zur Hand geht, sondern trifft auch in einer Trauergruppe auf Joe, der ihren Schmerz versteht.

    "Unser Lied für immer" handelt von Trauer und dem Verlust eines geliebten Menschen, aber vielmehr noch von Hoffnung, wieder nach vorn zu blicken, einen neuen Halt zu finden und sich nicht weiter von dem Schmerz herunterziehen zu lassen und zu vergraben.
    Trotz der Traurigkeit, die in der verwitweten Natalie steckt, ist die Geschichte jedoch keinesfalls betrüblich oder deprimierend. Dafür sorgt Natalies trockener Humor und die erfrischend witzigen Dialoge mit ihren Freundinnen und den beiden Männern Tom und Joe, die sie nach dem Tod ihres Mannes kennenlernt. Mit Tom, mit dem sie die Art ihres Humors teilt, ist sie sofort auf einer Wellenlänge. Zu Joe fühlt sie sich hingezogen, da er seinen Bruder vor nicht allzu langer Zeit verloren hat und deshalb ihre Gefühle so gut nachvollziehen kann.
    Auch wenn Natalie nicht auf der Suche nach einem neuen Mann in ihrem Leben ist, ist das Buch über den Weg aus der Trauer auch eine Liebesgeschichte, denn mit der Zeit wird Natalie offener, versteckt sich nicht mehr hinter der Mauer ihrer Trauer und kann wieder etwas empfinden.

    Neben allen Emotionen, Missverständnissen und Geständnissen, mit denen Natalie in der Geschichte zu kämpfen hat, entwickelt der Roman eine sachte Grundspannung, denn die gefundenen Notenblätter haben mit der Bedeutung der Lieder für Natalie etwas Mysteriöses an sich und laden zum Rätseln ein, wer derjenige ist, der sie so gut kennt, ihr genau diese Lieder zu vermitteln.
    Die Charaktere sind verschiedenartig, wirken aus dem Leben gegriffen und gestalten die Geschichte abwechslungsreich. Zudem ist die Geschichte authentisch, unbemüht witzig und so warmherzig schön zu lesen, wie Natalie allmählich auftaut und sich dem Leben stellt.
    Die zarte Liebesgeschichte ist überzeugend und es bleibt spannend, was es mit den Notenblättern auf sich hat. Die Auflösung ist simpel und stimmig und passt zu Natalies Beziehungsgeflecht und ihrer (Leidens-)geschichte.

    "Unser Lied für immer" ist eine empathische Geschichte über Freundschaft, Liebe und Selbstfindung, mit einem Hauch Romantik und noch mehr Wortwitz, die mit sympathischen Charakteren aufwartet und sich trotz trauriger Ausgangssituation jederzeit vergnüglich lesen lässt und dabei ungeahnte Tiefe entwickelt.

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