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  • 5 Sterne

    anne b., 23.05.2024

    Als Buch bewertet

    Ein Roman der von der ersten Seite an mitreisst. Schauplatz ist die Insel Java wo Sigrids Eltern ein Hotel betreiben. Sie sind Norweger wie auch der Seemannsbrüder Konrad und Svere die im Zweiten Weltkrieg in die Fänge der Japaner gelangen die Java besetzt haben. Ingrid und deren Familie kommen genau wie die Brüder die in Seenot geraten und gefangen genommen wurden, in Straflager. Die Zustände dort sind katastrophal, viele Menschen sterben dort mangels Hygiene und Hunger. Jeder versucht auf seine Weise zu überleben. Das Sie Norweger sind hilft ihnen ein wenig. In dem ganzen Chaos lernen Konrad und Sigrid sich lieben.
    Fazit:
    Dramatischer und spannungsgeladener Roman der fesselt. Die Handlung ist authentisch und besonders interessant das die Kriegserlebnisse mal in einem fremden und fernen Land Java spielen, wovon man vorher doch sehr wenig lesen konnte.

    Der neue mega Roman der Autorin führt den Leser nach Java mitten in den Zweiten Weltkrieg. Die Japaner haben Java besetzt und inhaftieren alle Menschen, die Javaner, alle Ausländer auch die Norweger zu denen auch Ingrid und ihre Familie gehören. Ebenfalls die beiden norwegischen Seemänner Konrad und Svere dessen Handelsschiff auch von den Japanern bombardiert wurde und dadurch unterging. Sie alle kommen in verschieden Gefangenenlager, wobei sich Konrad und Ingrid kennenlernen. Jeder kämpft hier ums Überleben.
    Fazit:
    Tolle Story die von der ersten Seite an den Leser in den Bann zieht.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isis55, 11.04.2024

    Als eBook bewertet

    "Und Grossvater atmete mit den Wellen" ist der zweite Roman von Trude Teige, den ich gelesen habe. Er handelt von den Kriegserlebnissen des norwegischen Matrosen Konrad Bjerke, der während des zweiten Weltkrieges auf einem Handelsschiff arbeitete, das von einem japanischen U-Boot torpediert und versenkt wird. Ihm gelingt es, in einem der Rettungsboote Land zu erreichen. In einem indonesischen Krankenhaus trifft er auf Sigrid Greve, eine auf Java lebende norwegische Krankenschwester. Zwischen beiden entwickelt sich eine innige Beziehung, die jedoch durch die zunehmenden Repressionen der japanischen Besatzer bedroht wird. Schliesslich werden sie getrennt in Gefangenenlager deportiert und erleben dort Schreckliches.

    Der Roman zeigt sehr deutlich die Schrecken des Krieges. Die Leser erleben die Hoffnungen und Ängste der Charaktere, ihre Kämpfe und kleinen Siege, sowie die Grausamkeiten der Kriegsgefangenschaft. Die Beschreibungen der Lebensbedingungen in den Lagern sind eindringlich und lassen die Entbehrungen und den Überlebenskampf nachempfinden. Die Geschichte ist fesselnd, macht es leicht, sich in die einzelnen Charakteren hineinzuversetzen. Man fiebert mit Konrad, Sigrid und den anderen Protagonisten mit, als endlich die Nachricht vom Kriegsende die Lager erreicht.

    Trude Teiges Art zu schreiben, gefällt mir ausserordentlich gut. Das Buch ist ein absolut lesenswerter Roman, der mich tief bewegt hat.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Island, 31.03.2024

    Als Buch bewertet

    Ich habe bereits das erste Buch der norwegischen Autorin Trude Teige gelesen, das im Norwegen, bzw. Deutschland während des Zweiten Weltkrieges spielt. Nun ist der Ort der Handlung Java im Fernen Osten, die Zeit aber die gleiche. Die beiden norwegischen Brüder Konrad und Sverre werden im Indischen Ozean mit ihrem Handelsschiff von den Japanern angegriffen und landen schliesslich im von den Japanern besetzten Java in Gefangenschaft. Konrad war zunächst in einem Krankenhaus, wo er die norwegische Krankenschwester Sigrid kennenlernte, deren Familie aus beruflichen Gründen auf Java lebte. Auch sie landet bald in einem japanischen Lager für europäische Frauen und Kinder, wo alle unter extrem schwierigen Bedingungen ums Überleben kämpfen müssen.

    Ich habe schon viele Bücher gelesen, die in der Zeit des Zweiten Weltkrieges spielen, von den japanischen Gefangenenlagern im Fernen Osten wusste ich aber noch nichts, obwohl es davon anscheinend eine grosse Anzahl gab und viele Menschen dort ihr Leben verloren haben. Die Zustände dort schildert die Autorin sehr eindrucksvoll mit Hilfe ihrer beiden Protagonist:innen Sigrid und Konrad. Diese waren mir sehr sympathisch und ich habe mit ihnen gelitten. Der Schreibstil der Autorin war flüssig lesbar und die Geschichte um Sigrid, Konrad und ihre Liebsten hat mich sehr gefesselt, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.

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  • 5 Sterne

    Angelika T., 15.04.2024

    Als Buch bewertet

    Zutiefst berührend, traurig und doch so voller Zuversicht

    Als 1943 das norwegische Handelsschiff, auf dem die Brüder Konrad und Sverre angeheuert haben, von einem Kriegsgegner angegriffen und versenkt wird, verlieren sie sich beim Versuch, sich zu retten, aus den Augen und geraten in Gefangenschaft auf Java. Ab da steht ihr Überleben für lange Zeit in Frage.

    Man kann annehmen, dass das Cover den Grossvater am Meer darstellt, nachdenklich, sinnierend, und natürlich passend zum Titel. Und die Geschichte dazu ist beinahe umwerfend traurig, bewegend, teilweise zu Tränen rührend. Meine Eltern sind 1921 und 1926 geboren und haben den Krieg erlebt, aber wenig erzählt. Umso spannender ist, was Trude Teige mit zarten und gefühlvollen Worten berichtet und wie lebendig sie ihre Protagonisten zeichnet. Sie erzählt sehr real, erschreckend direkt und offen, was die furchtbare Szenerie vor Augen entstehen und alles umso grausamer erscheinen lässt. Und doch schwebt über all dem Leid und Verlust so viel Zuversicht und Hoffnung, ein Vertrauen auf ein wenig Menschlichkeit und Zuneigung, dass man das Buch, einmal angefangen, nicht mehr aus der Hand legen kann.
    Eine unglaublich berührende, tragische und schicksalshafte Geschichte mit einem Hauch Hoffnung und viel Vertrauen in die Menschlichkeit, die mir lange im Gedächtnis bleiben wird.

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  • 5 Sterne

    Ursula U., 22.04.2024

    Als Buch bewertet

    Nach dem Tod beider Elternteile fahren die norwegischen Brüder Konrad und Sverre Bjerke gemeinsam auf einem Handelsschiff um die Welt. Im Jahr 1943 sind sie im indischen Ozean unterwegs, wie sie hofften weit weg vom Kriegsgeschehen in Europa, bis ein Tornado der Japaner das Schiff traf. Der ältere Sverre wurde gefangen genommen, Konrad rettete sich in ein kleines Boot auf dem er dehydriert und mit Verbrennungen auf Java landete. Dort im Hospital wurde er von der ebenfalls aus Norwegen stammenden Krankenschwester Sigrid seelisch wie körperlich geheilt. Sie verlieben sich ineinander bis auch sie von den Japaner getrennt und inhaftiert werden. Aus der Sicht der drei Hauptprotagonisten wird die Gefangenschaft in den japanischen Lagern, die mangelnde Ernährung, der Dreck, die Krankheiten, die Seuchen und auch die Grausamkeiten der Besatzer Javas geschildert. Die Ohnmacht gegenüber den Mächtigen aber auch der Zusammenhalt und die Hilfe der Lagerinsassen wird von Trude Teide sehr eindrücklich, schonungslos und mitfühlend beschrieben. Auch die Rolle Javas, die zuerst die Europäer und anschliessend die Japaner als Unterdrücker erlebten, nimmt einen Platz ein. Emotional und spannend hoffen und bangen wir mit Konrad, Sverre und Sigrid und vielen anderen Gefangenen mit.

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  • 5 Sterne

    Johann B., 15.04.2024

    Als eBook bewertet

    Jedes Mal, wenn sich eine Panikattacke ihren Weg ins Unterbewusstsein bahnte, sagte die Krankenschwester zu ihm „Ganz ruhig, atme mit den Wellen“. Als ihr Schiff Anitra angegriffen und zum Kentern gebracht wurde, befanden sich auch Konrad und sein Bruder Sverre im Kugelfeuer. Konrad konnte sich retten und strandete nach 18 Tagen auf hoher See an einem Strand Indonesiens. Hier wurde Konrad liebevoll umsorgt und gepflegt.

    Das Buch „Als Grossmutter im Regen tanzte“ gefiel mir sehr gut und ich freute mich auf
    „Und Grossvater atmete mit den Wellen“. Der Roman beschreibt die Ereignisse des Krieges im fernen Indonesien und lässt sich ohne Kenntnis des ersten Romans mühelos lesen. Konrad gerät in Gefangenschaft und muss etliche Schikanen hinnehmen. Obwohl er sich in eine hier lebende Krankenschwester verliebt, sehnt er sich nach seiner Heimat Norwegen.

    Es ist nicht nur diese anschauliche Sprache, die mich so sehr fesselte. Auch dass die Autorin viele Fakten damaliger Zeit einfliessen liess, machen das Buch so wertvoll. Immer wieder gibt es Ereignisse, die so nicht bekannt aber wichtig sind. Nur auf diese Weise wird die Historie Deutschlands und Europas verständlicher.

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  • 5 Sterne

    marion l., 29.04.2024

    Als Buch bewertet

    Das Cover gefällt mir sehr gut. Es zeigt Konrad in der Zeit des zweiten Weltkriegs. Der Norweger Konrad gerät mit seinem Frachter unter japanischen Beschuss und kommt in ein Krankenhaus auf Java, wo er die Norwegische Krankenschwester Sigrid kennen lernt und sich verliebt. Als Java von den Japanern besetzt wird, kommt Sigrid mit der alkoholkranken Mutter und ihrer jüngeren Schwester in ein Internierungslager. Konrad kommt in ein Mönnerlager. Die beiden Lager für Männer und Frauen sind streng voneinander getrennt. Konrads Bruder wird seit der Hawarie des Frachters vermisst, so dass Konrad sich um seinen Bruder und um Sigrid sorgen muss. In den Lagern ist das Leben unerträglich, die Menschen sterben in grosser Zahl. Die Grausamkeiten der Bewacher sind stellenweise kaum zu ertragen, Krankheiten, ständiger Hunger und katastrophale hygienische Zustände machen einfach fassungslos und sprachlos. Unfassbar, was ein Mensch alles aushalten kann! Sigrid gibt alles, um ihren Mitgefangenen als Krankenschwester so gut wie möglich zu helfen und auch ihre Mutter und ihrer Schwester das Überleben zu sichern. Keine leichte Lektüre und trotzdem sehr lesenswert.

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  • 5 Sterne

    Keelah, 08.04.2024

    Als Buch bewertet

    "Und Grossvater atmete mit den Wellen" von Trude Teige ist eine gelungene Fortsetzung, kann aber auch alleinstehend gelesen werden.
    In diesem Roman verfolgen wir die Geschichte von Junis Grossvater u d wo er gelernt hat mit den Wellen zu atmen.
    1943 auf dem Indischen Ozean. Konrad befindet sich mit seinem Bruder Sverre auf einem Handelsschiff, welches von den Japanern angegriffen wird. Im Krankenhaus auf Java verliebt er sich in die Krankenschwester Sigrid. Getrennt gelangen sie dort in Gefangenschaft. Welche Zukunft wartet auf sie hinter dem Meer?

    Auch bei diesem Buch zeigt Trude Teige wieder ihr schriftstellerisches Talent. Der Schreibstil lässt einen durch die Seiten fliegen. Es ist so unglaublich hoffnungsvoll geschrieben, obwohl man so viele furchtbare Momente miterlebt und einem mehr als nur einmal das Herz gebrochen wird. Dich Trude Teige schafft es Hoffnung, Liebe, Verlust und Angst so perfekt miteinander zu vereinen, dass man trotz all dem dem Horror den Konrad erlebt, man am Ende immer noch Hoffnung hat.
    Ein Roman über Schicksal und die Menschen die unser Leben unweigerlich für immer verändern. Grosse Empfehlung!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone F., 27.03.2024

    Als Buch bewertet

    Nachdem ich „Als Grossmutter im Regen tanzte“ mit grosser Begeisterung verschlungen hatte, war ich nun sehr gespannt auf „Und Grossvater atmete mit den Wellen“. Während der erste Band die Geschichte von Juni Bjerkes Grossmutter Tekla erzählt, steht hier ihr Grossvater Konrad im Mittelpunkt. Der zweite Teil lässt sich jedoch auch ohne Kenntnis des ersten Teils lesen.
    Während im ersten Buch die Figur Juni Bjerke als Ich-Erzählerin mit eigenem Handlungsstrang auftrat, tritt sie hier komplett in den Hintergrund und taucht nur als fiktive Autorin von Vor- und Nachwort auf, die die eigentliche Geschichte flankieren.
    Konrad heuert als junger Mann wie sein älterer Bruder Sverre als Seemann auf der Anitra an, einem zivilen Handelsschiff. Während des Zweiten Weltkrieges transportiert dieses Treibstoff für die Alliierten nach Australien und wird von Japan mit Torpedos angegriffen. Konrad und Sverre werden hierbei getrennt, Konrad überlebt knapp und landet in einem Krankenhaus auf der von Japan besetzten Insel Java, wo er die junge norwegische Krankenschwester Sigrid kennenlernt. Beide werden von den Japanern in getrennten Arbeitslagern interniert und kämpfen um ihr Überleben, getragen von der Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft nach dem Krieg.
    Die Geschichte wird chronologisch aus einer personalen Erzählperspektive geschildert, die kapitelweise zwischen Konrad, Sigrid und – seltener – Sverre wechselt. Trude Teige schreibt lebendig, und mitreissend, so dass ich mich sehr gut in die einzelnen Personen hineinversetzen und mitfiebern konnte. Sie hat auch für dieses Buch wieder historische Fakten und Zeitzeugenberichte recherchiert und vermittelt ein eindrückliches Bild von den Umständen in Indonesien während des Zweiten Weltkrieges, den grausamen Internierungslagern der Japaner und den Unabhängigkeitsbestrebungen der Indonesier von der niederländischen Kolonialherrschaft. An manchen Stellen wirkt das Buch hierdurch allerdings etwas hölzern, wenn allzu deutlich „Informationsdialoge“ zwischen den Charakteren dazu dienen, den Kriegsverlauf und politische oder gesellschaftliche Zustände zu vermitteln.
    Insgesamt kommt für mich der zweite Band leider nicht ganz an den ersten heran, der mich erzählerisch und inhaltlich mehr überzeugt hat. Bei Konrads Geschichte war von vornherein der Ausgang bezüglich Sigrid erwartbar, wenn man bereits den ersten Band kennt, so dass mir hier etwas Spannung fehlte. Der Tekla und Lilla betreffende Teil war eher lieblos und kurz abgehandelt, hier hätte ich mir gewünscht, dass ihr gemeinsames Leben mehr Raum einnimmt. Der grösste erzählerische Schwachpunkt ist für mich allerdings, dass völlig unklar bleibt, woher die Enkelin Juni Bjerke plötzlich die Informationen über das Leben ihres Grossvaters haben will, da ihre Grosseltern, wie im ersten Band deutlich wurde, niemals mit ihr über die Vergangenheit gesprochen haben. Im ersten Band wird die Spurensuche Junis nach der Vergangenheit ihrer Grossmutter detailliert vermittelt, die Erkenntnisse die sie erlangt, sind glaubhaft motiviert, und der Erzählteil Teklas ist klar getrennt von Junis Wissen. In Konrads Fall fällt seine Geschichte völlig „vom Himmel“, und Vor- und Nachwort verlieren hierzu keine Silbe.
    Fazit: Ein eindrücklicher, flüssig zu lesender und interessanter Roman, der jedoch etwas hinter seinem herausragenden Vorgänger zurückbleibt.

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  • 5 Sterne

    Jürg K., 18.03.2024

    Als Buch bewertet

    Für Juni war ihr Grossvater immer der Fels in der Brandung. Über den Ort den ihn am meisten geprägt hat, hat er nie ein Wort verloren. 1943 wird das Handelsschiff der Brüder Konrad und Sverre angegriffen. Im Krankenhaus verliebt sie Konrad in Sigrid die Krankenschwester. Sie geraten in Gefangenschaft. Welche Zukunft wartet auf die beiden hinter dem Meer? In diesem Buch liest man eine ergreifende Geschichte von Schicksal, Hoffnung und Freundschaft. Auch ist es eine Geschichte von Liebe, Schmerz, starke Persönlichkeiten und ganz viel Gefühl. Man liest auf eindrückliche Weise die Zustände in den japanischen Straflagern. Nach dem Ende des Krieges hat Konrad mehr als zwei Jahre in Gefangenschaft verbracht und hat bei seiner Rückkehr viele Schuldgefühle in seinem Gepäck. Dieses Buch hat mich in den Bann gezogen. Abwechslungsweise wechseln sich starke Persönlichkeiten, selbstsüchtige Machtmenschen und tiefgreifende Schicksalsschläge ab. Vieles davon geht ganz schön ans Herz. Beim Lesen blendet man die Umgebung komplett aus. Von mir eine unbedingte Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    sonnenblumew78, 22.04.2024

    Als Buch bewertet

    Das Buch "Und Grossvater atmete mit den Wellen" von Getrude Teige hat mir genauso gut gefallen wie Band 1. Beide habe ich regelrecht verschlungen.
    Der Roman ist im Fischverlag erschienen und hat in der gedruckten Form 416 Seiten.
    Das Cover ist ähnlich gestaltet wie bei Band 1. Und gefällt mir sehr gut.
    Erst war ich etwas skeptisch, weil Band 2 vor Band 1 spielt - aber es ist gut gelöst. Diese Variante der Reihen scheint ein neues Phänomen zu sein. Prinzipiell habe ich damit aber etwas probleme, da ich gerne chronologisch lese.
    Sprachlich ist der Roman gut gestaltet - er lässt sich trotz des teilweise schweren Themas flott lesen.

    Inhaltlich möchte ich gar nicht viel schreiben: Juni - die Enkelin von Konrad deckt seinen Werdegang in der NS-zeit auf. Konrad lernt die Krankenschwester Sigrid kennen und lieben... die zwei versprechen sich eine gemeinsame Zukunft nach dem Krieg - wie man aus Band 1 aber weiss, kommt es dazu nicht.


    Insgesamt ein toller historischer Roman, der sehr einprägsam geschrieben ist.

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  • 5 Sterne

    Lesemaus2021, 04.04.2024

    Als Buch bewertet

    Ein Buch das mich sehr berührt hat
    Nachdem ich mit Begeisterung bereits die Geschichte von Tekla ( Als Grossmutter im Regen tanzte) gelesen habe, war für mich klar, dass ich auch Konrads Vergangenheit erfahren möchte. Der Schreibstil der Autorin hat mich wieder sehr berührt. Der Roman liest sich wunderbar flüssig und ich hätte es am liebsten gar nicht mehr zur Seite gelegt. Die Charaktere sind sehr authentisch ausgearbeitet und ich habe mitgelitten, gehofft und geweint. Sehr emotional schildert Trude Teige die Geschichte von Konrad während des Zweiten Weltkrieges. Der Spannungsbogen wird aus meiner Sicht bis zum Ende des Buches gehalten.
    Das schlichte Cover gefällt mir gut. Es passt perfekt zum Vorgängerbuch und Stil und Farbe passen einfach zur damaligen Zeit. Das Buch kann unabhängig gelesen werden, aber ich empfehle beide Bücher zu lesen um die gemeinsame Geschichte von Tekla und Konrad zu erfahren. Von mir gibt es eine ganz klare Kauf- und Leseempfehlung für dieses sehr berührende Buch.

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  • 5 Sterne

    yellowdog, 17.05.2024

    Als Buch bewertet

    japanische Kriegsgefangenschaft

    Die Norwegische Schriftstellerin Trude Teige ist zur Zeit wohl eine der beliebtesten Autorinnen. Das liegt auch am Erfolg ihres Buches Als Grossmutter im Regen tanze.
    Mit Und Grossvater atmete mit den Wellen wollte ich sie auch einmal lesen und kann den Hype verstehen, denn die Autorin vermag es eine starke Atmosphäre mit viel Gefühl aufzubauen.
    Doch es gibt auch Härten, zum Beispiel die japanische Kriegsgefangenschaft.
    Die Handlung spielt sich ab 1943 ab. Die Norweger Konrad und Sverre werden auf einem Handlungsschiff torpediert und überleben nur knapp.
    Die Brüder werden getrennt. Der verletzte Konrad landet in Java verliebt sich in die Krankenschwester Sigried.
    Sverre kommt ins Gefangenen lager. Später werden sich die Brüder da wiedertreffen.
    Die Schilderungen der Zustände des Hungers und er Qualen sind schwer zu lesen, aber doch packend. Insbesondere auch, wenn man liest, wie die Menschen für sich und die anderen einstanden.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristall, 02.04.2024

    Als Buch bewertet

    Klappentext:

    „Ihr Grossvater Konrad war immer der Fels in der Brandung für die junge Juni. Doch nie hat er von dem Ort gesprochen, der ihn am meisten geprägt hat. Erst jetzt erfährt Juni, wo ihr liebevoller Grossvater gelernt hat, mit den Wellen zu atmen.



    1943: Das Handelsschiff der Brüder Konrad und Sverre wird im Indischen Ozean angegriffen. Im Krankenhaus verliebt sich Konrad in die Krankenschwester Sigrid. Doch ihr Glück ist bedroht: Getrennt geraten sie in Gefangenschaft. Welche Zukunft wartet auf sie hinter dem Meer?



    Ein Roman, der zeigt, was wahre Menschlichkeit bedeutet und wie uns die Vergangenheit prägt bis in die nächsten Generationen.“



    Autorin Trude Teige setzt ihre Reihe rund um die Familiengeschichte von unserer Hauptprotagonistin Juni weiter fort. Im zweiten Band erlesen wir die Geschichte rund um ihren Grossvater Konrad den aufmerksame Leser bereits aus dem ersten Band kennen. Dennoch sei gesagt, sind beide Geschichten auch sehr gut unabhängig von einander zu lesen. Teige nimmt dabei wieder einen ähnlichen Erzählstil auf wie in Band eins. Langsam werden wir an die Figuren herangeführt und dürfen Seite um Seite immer tiefer in deren Lebensgeschichte eintauchen. Hauptprotagonistin Juni ist auch hier dieses Mal wieder blass und unterkühlt - aber vielleicht soll es gerade so sein um den Blick besser zentriert auf Konrad zu lenken. Mir fehlte hier einfach irgendwie etwas verbindliches zwischen den Beiden.

    Konrads Geschichte ist tief mit dem Meer verankert. Er hat gelernt mit den Wellen zu atmen und wie das geht, will er Juni „erzählen“. Was dabei alles auf den Tisch kommt, könnte dunkler nicht sein. Es geht um seine Kriegsgefangenschaft auf Java im Zweiten Weltkrieg. Es geht um Gräueltaten, Kriegsverbrechen die die Japaner aber auch die Chinesen begannen haben und es geht darum, wie Konrad mit all dem gelernt hat umzugehen was er erlebt hat, was er gesehen hat. Die Farben verdunkeln sich immer weiter im Buch als vom Überlebenskampf von Konrad, seinem Bruder Sverre und auch von Sigrid berichtet wird. Teige spart dabei nicht an Beschönigungen. Sie nimmt uns Leser direkt mit ins Lager und zu den abscheulichen Taten. Sie macht Geschichte auf eine besondere Weise greifbar aber, und das muss man deutlich sagen, ist das nicht für jeden zart besaiteten Leser fein. Da die Geschichte nunmal so war wie sie war ändert das aber nichts daran. Teige hat einen sehr gekonnten Spannungsbogen aufgebaut der bis zum Schluss sehr gut greift. Das Erzählerin Juni hier nur zu Beginn auftaucht und den Rest der Geschichte über in der Versenkung verschwindet, tut nicht weh. Die Art und Weise wie Teige erzählt ist fesselnd und einnehmend. Man kann definitiv die beiden Geschichten unabhängig von einander lesen und genau dafür gibt es 4 sehr gute Sterne von mir.

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  • 5 Sterne

    Brigitte S., 07.04.2024

    Als Buch bewertet

    Es ist die Geschichte von Konrad und Sigrid, die beide aus Norwegen
    stammen. Sie stossen unter widrigen
    Umständen in Java zusammen.
    Konrad trieb 15 Tage auf einem
    Rettungsboot im Meer bis er
    gerettet wurde und von Sigrid
    gesund gepflegt wurde. Beide müssen dann in getrennte Lager,
    da sich Japan im Krieg befindet und
    alle Ausländer einsperrt. Die Zustände in den Lagern sind katastrophal. Die Menschen werden
    nicht medezinisch versorgt und
    leiden Hunger. Viele sterben an
    Krankheiten und Entkräftugung.
    Das Buch ist sehr spannend geschrieben. Man kann nicht aufhören mit dem Lesen. Ich habe
    es in zwei Tagen durchgelesen.
    Ich glaube auch, dass Trude Teige
    sehr gut recherchiert hat und das
    Lagerleben mit all seinen Grausamkeiten richtig dargestellt hat.
    Es endet auch sehr traurig und das
    finde ich realistisch.
    Das Cover ist gut gewählt. Ich
    kann das Buch nur weiter empfehlen.

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  • 4 Sterne

    Ramona P., 05.05.2024

    Als Buch bewertet

    "Und Grossvater atmete mit den Wellen" ist eigentlich der zweite Teil zu "Als Grossmutter im Regen tanzte" und das obwohl die Handlung vor den Ereignissen des ersten Teiles spielt.
    Ich finde aber, dass man den Teil auch sehr gut unabhängig vom ersten lesen kann, da die beiden Geschichten eigentlich nichts miteinander zu tun haben.

    Worum geht es?
    Wir befinden uns mitten im zweiten Weltkrieg. Die Erzählung beginnt 1943 als das Handelsschiff mit dem Konrad unterwegs ist mitten im indischen Ozean angegriffen wird. Wir verfolgen seine Rettung und verbringen anschliessend den Grossteil der Geschichte auf der Insel Java. Hier findet er zunächst sein Glück mit der Krankenschwester Sigrid. Doch schon bald geraten sie getrennt von einander in Gefangenschaft. Sie erleben nun unvorstellbar grausame Dinge und müssen jeden Tag um ihr Überleben kämpfen. Aber werden Sie an Ende wieder zueinander finden?

    Schreibstil:
    Auch hier war ich wieder ein grosser Fan des Schreibstils. Trude Teige erschafft mit einfachen Worten ein unglaublich eindrückliches und anschauliches Setting. Wir wechseln zwischen drei Sichtweisen, zum einen erleben wir Sigrids Perspektive, natürlich auch Konrads und in kleinen Abschnitten sind wir auch bei Konrads Bruder Serrve. Die drei Sichtweisen ergänzen sich gut und führen in Laufe der Handlung zusammen. Allerdings befinden wir uns die ganze Erzählung über nur auf einer Zeitebene.

    Meine Meinung:
    Da "Als Grossmutter im Regen tanzte" für mich ein 5 Sterne Highlight war, freute ich mich auch sehr auf Grossvater Konrads Geschichte. Und auch diese konnte mich überzeugen, wenn auch nicht so nachhaltig wie Teklas. Wer nämlich Teklas Geschichte gelesen hat, weiss dass Konrad eigentlich sein Leben mit ihr verbracht hat, umso erstaunter und neugieriger war ich, als ich im Klappentext von einer Liebesbeziehung zu einer Sigrid gelesen habe. Schnell wurde mir klar, dass es hier um die Zeit geht, bevor er Tekla kennengelernt hat. Die Geschichte endet eigentlich mit dem Kennenlernen der beiden, was ich ein wenig schade fand, da ich gerne noch mehr darüber erfahren hätte, wie sie sich näher gekommen sind.
    Nichtsdestotrotz ist das hier alles andere als eine Liebesgeschichte. Sie endet auch nicht mit einem Happy End, wie man vielleicht denken könnte. Es gab hier von Anfang an sehr viel Grausamkeit, Leid und schlimme Szenen. Stellenweise wurde es mir tatsächlich ein bisschen zu viel. Allerdings gab es auch immer mal wieder Lichtblicke und Momente der Hoffnung.

    Mein Fazit:
    Wieder ein solider Roman, mit ernsten Themen und manchmal auch schrecklichen Szenen, der aber dank der Schreibstils schnell durchzulesen ist.

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  • 5 Sterne

    Juliane B., 01.04.2024

    Als Buch bewertet

    Als erstes ist mir das Cover ins Auge gesprungen. Ein Mann am Meer, einsam oder mit sich im Reinen? Auf jeden Fall passend zum Titel des Romans. Ich kenne das erste Buch von Trude Teige nicht, aber das ist meiner Meinung nach für die Lektüre nicht ausschlaggebend. Ich kann mich sehr gut in die Geschichte von Juni und ihrem Grossvater Konrad einfinden. Der Schreibstil ist auf den Punkt. Die Sätze berühren mich, ohne gefühlsduselig zu sein. Die Figuren sind einnehmend und ich kann das Buch kaum aus der Hand legen. Die schwierigen Verhältnisse zur See, Geheimnisse und Menschlichkeit in schwierigen Zeiten sind sehr treffend eingefangen und hallen auch nach der Lektüre noch nach. Ich werde jetzt definitiv den ersten Teil „Als Grossmutter im Regen tanzte“ lesen. Eine Leseempfehlung für Fans von Familiengeschichten zu Zeiten des 2. Weltkrieges. Ein Lesegenuss.

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  • 5 Sterne

    Katharina G., 10.05.2024

    Als Buch bewertet

    Trude Teige hat mich schon mit ihrem ersten Roman "als Grossmutter im Regen tanzte" total überzeugt und berührt.

    Auch in "und Grossvater atmete mit den Wellen" begleiten wir Juni dabei wie sie wichtige Teile ihrer Familiengeschichte erfährt.

    Wie in "als Grossmutter im Regen tanzte" begibt sich die Protagonistin auf eine Spurensuche in die Vergangenheit die den Leser sowohl tief zu berühren als auch zu erschüttern vermag.

    Der Schreibstil ist wirklich sehr angenehm zu lesen auch wenn die Geschichte die erzählt wird immer wieder wirklich schwer zu verarbeiten ist und nicht an grausamen Ereignissen spart.

    Immer wieder kommt es zu Beschreibungen unheimlicher Gräueltaten und unermesslichem Leids das den Leser gefangen nimmt und so schnell nicht mehr loslassen wird.

    Ein wirklich gelungenes und sehr berührendes wie aufrüttelndes Buch

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  • 5 Sterne

    BK, 02.04.2024

    Als Buch bewertet

    Lesenswert
    Sigrid und Konrad: eine wirklich schöne Liebesgeschichte, Patient verliebt sich in Krankenschwester. Happy End, wäre es nicht 1943 mitten im zweiten Weltkrieg, der auch vor der Indischen Südsee auf der Insel Java nicht Halt machte.
    Trude Teige öffnete mir schon wie im ersten Band eine neue Facette der Historie, die mir bis dato nicht bekannt war. Dass auch ausserhalb Europas Menschen in Gefangenenlager gesperrt wurden und Japan ein verbündeter der Deutschen war. Was das Buch jedoch besonders macht, ist die plastische Erzählweise der Autorin, die die Unmenschlichkeit, Gewalt und Hitze ohne Flüssigkeitszufuhr sowie weite Grausamkeiten greifbar macht.
    Ein Buch, das gerade in unserer heutigen Zeit, die Brutalität der Menschen zueinander bezeichnend deutlich macht. Kann unabhängig zu Band 1 gelesen werde und ist sehr sehr lesenswert.

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  • 4 Sterne

    Anja R., 05.05.2024

    Als Buch bewertet

    Regt zum Nachdenken und Erinnern an

    Im Jahr 1943 wird ein norwegisches Handelsschiff im Indischen Ozean angegriffen. Die Brüder Sverre und Konrad werden dabei getrennt. Sverre wird von den Japanern gefangengenommen und Konrad versucht, sich mit einem Rettungsboot in sichere Gewässer durchzuschlagen, landet dann aber auf Java, und gerät ebenfalls in japanische Gefangenschaft. Auf Java lernt er Sigrid kennen, die dort als Krankenschwester arbeitet. Konrad hofft, nicht nur Sverre zu finden, sondern sich nach dem Krieg ein Leben mit Sigrid aufzubauen....

    Wenn man bereits »Als Grossmutter im Regen tanzte« gelesen hat, dann kennt man Konrad bereits. In dieser Fortsetzung erzählt Enkelin Juni nun seine Geschichte. Da die Bände unabhängig voneinander gelesen werden können, ist es nicht zwingend notwendig, vorher »Als Grossmutter im Regen tanzte« zu lesen. 

    Eindrucksvoll erzählt Trude Teige Konrads Geschichte. Sie schildert die Ereignisse so anschaulich, dass man alles mühelos vor Augen hat und dadurch ganz ins Geschehen eintauchen kann. Die Charaktere wirken authentisch, wodurch man mit ihnen mitfiebert. Hier bekommt man einen Einblick in die Ereignisse, die sich während des Zweiten Weltkriegs auf Java zugetragen haben. 

    Die Gefangenen sind den Japanern schutzlos ausgeliefert und müssen jeden Tag ums Überleben kämpfen. In diesen Zeiten lernen sich Konrad und die Krankenschwester Sigrid kennen. Ihr Schicksal verknüpft sich untrennbar miteinander. Man gerät früh in den Sog der Ereignisse und beobachtet fassungslos, wie viel Leid und Entbehrungen die Gefangenen ertragen müssen. Dazwischen gibt es immer wieder Momente voller Menschlichkeit und Hoffnung. 

    Ein intensiv erzählter Roman, der zum Nachdenken und Erinnern anregt.

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