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  • 4 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseratte7, 13.05.2021

    Als Buch bewertet

    Das Buch spielt Ende des 19. Jahrhunderts in Dresden und Amerika. Florence de Meli ist in einer unglücklichen Ehe gefangen. Ihre lustige, offene Art stösst bei ihrem Ehemann auf Widerstand und löst Eifersucht aus. Deshalb möchte er sie in einer Irrenanstalt einweisen lassen. Florence flieht und es beginnt ein Kampf um die Scheidung.

    Das Buch ist gut geschrieben, man kann sich alles sehr gut vorstellen.

    Besonders interessant ist, dass die Geschichte teilweise auf wahren Begebenheiten beruht. Am Ende des Buches kann man im Personenregister nachlesen, wer in Wirklichkeit wann gelebt hat und was im echten Leben gemacht hat.

    Insgesamt ein toller historischer Roman, aber keine Liebesgeschichte.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 08.04.2021

    Als Buch bewertet

    "Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, bleibt zu Recht ein Sklave." (Aristoteles)
    19. Jh. Dresden. Zu der gehobenen Gesellschaft der amerikanischen Kolonie in Dresden gehörend, geniesst Florence de Meli mit ihrer Familie ein recht komfortables Leben. Florence ist nicht auf den Mund gefallen und deswegen gern gesehener Gast bei vielen Veranstaltungen. Ihrer Schwiegermutter Antoinette sowie ihrem Ehemann Henri ist das ein Dorn im Auge, gerade Henri leidet an krankhaften Eifersucht und spricht zudem dem Alkohol zu. Als ihm diesbezüglich der Geduldsfaden reisst, lässt er Florence entmündigen und in die Irrenanstalt Sonnenstein einweisen, wo diese von Dr. Lessing wegen ihrer krankhaften Hysterie behandelt werden soll. Nach einer Verlegung in ein Sanatorium ist es Florence möglich, von dort zu fliehen und über Umwege zu ihrer Familie nach Amerika zu gelangen. Von dort aus leitet sie die Scheidung ein und kämpft um ihre Kinder...
    Silke Böschen hat mit „Träume von Freiheit-Ferner Horizont“ einen sehr unterhaltsamen historischen Roman vorgelegt, der nicht nur durch eine spannend skizzierte Lebensbiografie einer mutigen Frau besticht, sondern auch einen sehr guten Eindruck der damaligen Gesellschaft und ihren Moralvorstellungen präsentiert, während Fiktion und wahre Begebenheiten sich miteinander vermischen. Der flüssige, bildhafte und gefühlvolle Erzählstil lässt den Leser schnell an Florence Seite gleiten, um hautnah alle ihre Erlebnisse mitzuverfolgen und vor allem die ganze Dramatik ihrer Ehe mit Henri zu begleiten. Böschen hat gut recherchiert und den historischen Hintergrund wunderbar mit ihrer Handlung verwebt. Als Leser sträuben sich einem alle Haare, wenn man erleben muss, dass Frauen, die etwas unkonventionell für ihre Zeit waren, sehr schnell als hysterisch oder verrückt abgestempelt werden konnten und sogar in einer Heilanstalt landen konnten. Das damalige Gesellschaftsbild, was Frauen betrifft, ist erschreckend. Als Heimchen am Herd und Anhängsel des Mannes nur erwünscht, wenn sie den Mund hielt und wie eine Sklavin ihre Arbeit verrichtete. Doch als aufgeschlossenes und offenes Wesen mit eigenem Standpunkt konnte eine Frau oftmals entmündigt und nicht nur ihrer Freiheit beraubt werden, sondern auch ihrer Kinder. Ebenso erschütternd sind die Passagen zu lesen, die Florence als gesunde Frau in der Irrenanstalt zubringen musste. Ihr Schicksal steht für viele Frauen, die damals unliebsam aus dem Weg geräumt wurden. Die Autorin versteht es gut, ihre Handlung mit einigen Wendungen dauerhaft spannend zu machen, so dass man als Leser konstant mitfiebert, wie es mit Florence wohl weitergehen wird.
    Die Charaktere sind liebevoll und facettenreich gezeichnet, sie wirken für die ihnen zugewiesene Zeit glaubwürdig und authentisch, so dass der Leser ihr Tun nachvollziehen kann und ihnen gerne folgt. Florence hat eine gewinnende, lebensbejahende, offene Art und trägt ihr Herz auf der Zunge. Ihre Impulsivität bringt sie manches Mal in Schwierigkeiten, doch sie lässt sich nicht unterkriegen und kämpft für die Dinge, die ihr wichtig sind. Henri ist ein Schlappschwanz, fast dauerhaft unter Alkoholeinfluss, ist er das Schosshündchen seiner Mutter. Er ist einfach nur armselig, ihm fehlt jeglicher Ansporn, etwas aus seinem Leben zu machen. Antoinette ist ein Snob, die Florence ständig Steine in den Weg legt und ihr zu verstehen gibt, dass sie nie gut genug sein wird. Clara Jenkins ist Florence eine wertvolle Freundin, die ihr unterstützend zur Seite steht. Ebenso wissen einige andere Protagonisten zu überzeugen.
    „Träume von Freiheit-Ferner Horizont“ lässt nicht nur die damalige Zeit wieder lebendig werden, sondern spiegelt auch ein Sittengemälde jener Epoche wider. Fundiert recherchiert und spannend erzählt, hält es den Leser durchgängig bei der Stange. Verdiente Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jutta C., 10.03.2021

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:

    Die amerikanische Kolonie im Dresden des 19. Jahrhunderts: Zu den reichen Amerikanern gehört auch Florence de Meli. Sie ist der umschwärmte Mittelpunkt der High Society. Doch ihr Ehemann tobt vor Eifersucht. Er schmiedet ein Komplott und lässt sie für verrückt erklären. Florence landet in der Irrenanstalt. Doch sie kämpft für ihre Kinder und Gerechtigkeit. Ihre abenteuerliche Reise führt sie quer durch Europa bis nach New York. Eine Scheidungsschlacht beginnt …

    Meinung:

    Ein ganz tolles Buch, das den Leser von Anfang an in den Bann zieht. Der kurzweilige Schreibstil und die sich perspektivisch abwechselnden Kapitel machen das Buch zu einem wirklichen Lesegenuss.
    In akribischer Recherche hat die Autorin geschickt Fakten und Fiktion miteinander verbunden und einen wunderbaren historischen Roman geschaffen, den man kaum aus der Hand legen kann.

    Mit dem toll gestalteten Cover fällt das Buch gleich ins Auge und lässt auf das Genre Historik schliessen.
    Das Ende ist recht überraschend und gibt dem Buch nochmals ein gewisses Etwas.

    Fazit:

    Der Roman hat mir mit seiner spannenden Story und dem tollen Schreibstil der Autorin eine schöne Lesezeit beschert, ich habe ihn mit Vergnügen gelesen und ich empfehle den Roman sehr gerne weiter! . ;-)

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jeanette Lube, 15.04.2021

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch erschien 2021 im Gmeiner Verlag und beinhaltet 505 Seiten.
    „Gegen alle Widerstände“
    Die Handlung beginnt in der amerikanischen Kolonie im Dresden des 19. Jahrhunderts. Auch Florence de Meli gehört zu den reichen Amerikanern, die der umschwärmte Mittelpunkt der High Society ist. Das findet ihr Ehemann gar nicht gut, er tobt vor Eifersucht. So schmiedet er ein Komplott und lässt sie für verrückt erklären und Florence landet in der Irrenanstalt. Doch Florence kämpft für ihre Kinder und Gerechtigkeit. Quer durch Europa bis nach Amerika führt sie ihre abenteuerliche Reise. Es beginnt eine Scheidungsschlacht…
    Die Autorin Silke Böschen hat einen ausgezeichneten Schreibstil. Die Handlung der Geschichte beginnt im Jahr 1875. Ich lernte gleich auf den ersten Seiten Florence de Meli kennen, eine Frau, die das Herz am rechten Fleck hat, sagt, was sie denkt, das Leben liebt und nicht wirklich glücklich in ihrer Ehe ist. Florence war gerade mal 15, als sie Henri kennenlernt und wurde mit 16 Jahren von Henri schwanger, sodass geheiratet werden musste. Nun ist sie bereits 12 Jahre mit ihm verheiratet, Mutter von zwei Kindern und sehr unglücklich… Trotz allem versucht sie, das Beste daraus zu machen. Sie ist ein fröhlicher Mensch und entfernt sich immer mehr von ihrem Mann Henri, der sehr melancholisch wirkt und ein wahres Scheusal ist. Unglaublich, dass er, auf Anraten seiner Mutter, Florence in eine Irrenanstalt abschiebt. Ich konnte es nicht fassen! Und Florence erst recht nicht. Zum Glück hat sie ihre Freundinnen… Aber ich will hier gar nicht viel verraten. Dieses Buch hat mich ziemlich erschüttert. Im 19. Jahrhundert hatten Frauen wirklich nichts zu sagen, sie mussten sich unterordnen. Was Florence durchlaufen und erleben muss, ist eine wahre Odyssee. Und doch ist sie mutig und versucht, ihr Leben selbst in die Hände zu nehmen. Ob es ihr letzten Endes gelingen wird, erfahrt ihr, wenn ihr dieses Buch selbst lest. Mir hat es wunderbar gefallen. Zudem sich die Autorin von einer wahren Geschichte inspirieren liess. Ich hatte wunderbare Lesemomente und habe gemeinsam mit Florence de Meli mitgefiebert, begab mich mit ihr auf eine abenteuerliche Reise, war teilweise erschüttert und habe mit ihr gelitten und geweint. Ich bin froh, dass ich nicht in dieser Zeit geboren bin. Ich war von der ersten bis zur letzten Seite mitten im Geschehen, alles wurde echt toll erklärt. Ich hatte Bilder im Kopf und finde dieses Buch echt toll, sodass ich es sehr gern weiterempfehle. Ihr werdet wunderbare, aufregende, erschütternde, unglaubliche Lesestunden erleben in einer Zeit, die doch noch gar nicht so lange her ist und sich doch so von unserer Zeit unterscheidet. Wie man im Anhang erkennen kann, hat die Autorin Silke Böschen unwahrscheinlich recherchieren müssen bis dieses tolle Buch entstand. Und es gab sie wirklich, Florence de Meli!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jutta C., 10.03.2021

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:

    Die amerikanische Kolonie im Dresden des 19. Jahrhunderts: Zu den reichen Amerikanern gehört auch Florence de Meli. Sie ist der umschwärmte Mittelpunkt der High Society. Doch ihr Ehemann tobt vor Eifersucht. Er schmiedet ein Komplott und lässt sie für verrückt erklären. Florence landet in der Irrenanstalt. Doch sie kämpft für ihre Kinder und Gerechtigkeit. Ihre abenteuerliche Reise führt sie quer durch Europa bis nach New York. Eine Scheidungsschlacht beginnt …

    Meinung:

    Ein ganz tolles Buch, das den Leser von Anfang an in den Bann zieht. Der kurzweilige Schreibstil und die sich perspektivisch abwechselnden Kapitel machen das Buch zu einem wirklichen Lesegenuss.
    In akribischer Recherche hat die Autorin geschickt Fakten und Fiktion miteinander verbunden und einen wunderbaren historischen Roman geschaffen, den man kaum aus der Hand legen kann.

    Mit dem toll gestalteten Cover fällt das Buch gleich ins Auge und lässt auf das Genre Historik schliessen.
    Das Ende ist recht überraschend und gibt dem Buch nochmals ein gewisses Etwas.

    Fazit:

    Der Roman hat mir mit seiner spannenden Story und dem tollen Schreibstil der Autorin eine schöne Lesezeit beschert, ich habe ihn mit Vergnügen gelesen und ich empfehle den Roman sehr gerne weiter! . ;-)

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schafswolke, 07.04.2021

    Als eBook bewertet

    Wenn Frauen nicht in ihre Zeit zu passen scheinen

    Florence de Meli lebt ein unbeschwertes Leben in mitten der High Society in Dresden. Sie steht gerne im Mittelpunkt und bringt Schwung in jede Veranstaltung, sehr zum Leidwesen ihres Ehemannes. Als dieser sich das ungebührliche Verhalten seiner Frau nicht mehr gefallen lassen will, wird es für Florence brenzlig und sie droht alles zu verlieren.

    Zuvor hatte ich von der Autorin schon "Träume von Freiheit - Flammen am Meer" gelesen. Ich dachte, dass die beiden Bücher irgendwie zusammenhängen, allerdings können diese völlig unabhängig voneinander gelesen werden, denn es wird nun mal kurz am Rande die vorige Geschichte erwähnt, ohne irgendwie einen besonderen Bezug zueinander zu haben.
    Florence ist ein Opfer ihrer Zeit, denn für ihren Mann ist sie zu lebendig. Ich fand ihre Geschichte interessant zu lesen. Ich war gleich von Anfang an in dem Buch und konnte mich schlecht davon lösen. Zum Schluss erfährt man noch so einiges über die wahren Fakten der hier vorkommenen Figuren und muss feststellen, dass sich hier Fiktion und wahre Begebenheiten sehr gut vermischen, so werden Menschen und andere Zeiten wieder lebendig.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen und so gibt es von mir 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 13.04.2021

    Als Buch bewertet

    Ein echte Schlammschlacht

    … ist die Scheidung von Florence und Henri de Meli in den 1880er Jahren in New York. Sie zieht sich über Jahre hin, die Presse berichtet ausführlich und die Öffentlichkeit fiebert mit. Florence wird ungewollt zum Vorbild für die unglücklichen, scheidungswilligen Frauen der damaligen Zeit.

    Wie es zu diesem Prozess kam und warum Florence unbedingt nach amerikanischem Recht geschieden werden wollte, erzählt Silke Böschen im zweiten Teil ihrer Reihe „Träume von Freiheit – Ferner Horizont“, der auf Florence de Melis Leben basiert.
    Alles beginnt 1881. Florence und Henri sind zwar Amerikaner, leben aber in der amerikanischen Kolonie in Dresden. Er ist 11 Jahre älter als sie und muss nicht arbeiten, denn seine Mutter kommt für alle Ausgaben auf. Florence geniesst das Leben in der High Society, die Bälle und Empfänge, aber sie engagiert sich auch in der amerikanischen Gemeinschaft und für die Wohltätigkeit, singt im Chor. Das Paar hat zwei kleine Kinder, die Florence über alles liebt. Leider mischt sich Henris Mutter immer mehr in das Familienleben ein, sie hat Florence noch nie gemocht. Und da eine Scheidung in dieser Gesellschaftsschicht nicht in Frage kommt, schmieden Henri und seine Mutter den Plan, Florence für verrückt erklären zu lassen und weisen sie in eine Irrenanstalt ein …

    Silke Böschen ist wieder ein echter Schmöker gelungen. Die über 500 Seiten lesen sich extrem flüssig und haben mir einen verregneten Tag versüsst.
    Henri und Florence sind sehr verschieden. Er fühlt sich von der Lebenslust und Energie seiner Frau oft überfordert und schickt sie regelmässig zur Erholung zur Kur. Während er ruhige Abende mit einem ausgiebigen Dinner und danach dem einen oder anderen Glas Absinth liebt, geht sie gern aus, hat viele Freunde und nach Henris Ansicht flirtet sie zu offensiv und zu viel. Auch bei der Erziehung der Kinder sind sie sich uneins. Er ist extrem streng zu ihrem Sohn und züchtigt ihn regelmässig. Sie selbst wird von ihm und seiner Mutter zwar „nur“ mit Worten verletzt, trotzdem ist die Situation für sie kaum auszuhalten. Aber wegen der Kinder hält sie es aus.
    Mir hat sehr gut gefallen, wie die Autorin die Dynamik des Paares inkl. der Schwiegermutter geschildert hat, wie sich die Situation immer mehr aufheizt, bis Henri sich nur noch durch Florence‘ Einweisung zu helfen weiss.

    Auch das Umfeld, in dem die Handlung angesiedelt ist, wird sehr anschaulich beschrieben. Als echte Dresdnerin habe ich meine Stadt wiedererkannt (wobei ich erst durch das Buch erfahren habe, dass es hier mal eine amerikanische Siedlung gab) und auch die Kureinrichtungen, in den Florence untergebracht wird, gibt es zum Teil heute noch. Zum Glück sind aber die Anamnese- und Behandlungsmethoden heute nicht mehr die gleichen, die waren zum Teil nämlich sehr erschreckend.

    Ich habe nur zwei klitzekleine Mankos anzumerken. Zum einen hatte ich ausgehend vom Klappentext hauptsächlich Florence Flucht quer durch Europa bis nach Amerika und den Kampf um ihre Scheidung und die Kinder erwartet und zum anderen war mir das Verhalten der Protagonisten an einigen Stellen etwas zu überzogen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela B., 26.07.2021

    Als eBook bewertet

    Träume von Freiheit Ferner Horizont ist der zweite Band einer Reihe rund um starke Frauen ihrer Zeit, geschrieben von Silke Böschen. Die Autorin beschäftigt sich mit Florence de Meli, eine Frau die es geschafft hat sich gegen ihren Ehemann zu wehren, der sie in eine Nervenheilanstalt sperren wollte. Angetrieben wurde er dabei von seiner Mutter, welche Florence nicht als Partnerin ihres Sohnes akzeptieren konnte,

    Der Autorin gelingt es die damalige Zeit gut in Worte zu fassen und zeigt die Probleme mit denen Florence zu kämpfen hatte. Ehefrauen hatten praktisch nicht viel mit zu reden, die Ehemänner konnten über sie frei bestimmen. Florences Kampf um Eigenständigkeit ist spannend zu lesen und ihre innere Zerrissenheit darüber, das sie ihre Kinder zurück lassen muss, ist stark greifbar. Insgesamt ein interessantes Frauenportrait das die damalige Zeit gut eingefangen hat. Ein umfangreiches Personenregister am Ende des Buches geht auf die tatsächlichen Personen und ihre Schicksale ein.

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  • 5 Sterne

    Laura W., 02.03.2022

    Als Buch bewertet

    4.5 Sterne

    In diesem Roman geht es um die Amerikanerin Florence de Meli, die reich geheiratet hat und nun mit ihrem Mann in Dresden lebt. Sie gehört zum umschwärmten Mittelpunkt der High Societ, versprühlt Charme und Fröhlichkeit. Dies passt ihrem Ehemann und vorallem dessen Mutter aber überhaupt nicht und so beschliessen die beiden mit einem perfiden Plan Florence als verrückt erklären zu lassen und sie landet in einer Nervenheilanstalt und muss viel Schreckliches über sich ergehen lassen. Doch sie bleibt stark um eines Tages für ihre Ehre und vorallem ihre Kinder kämpfen zu können.

    Diese Geschichte ist nur in Teilen fiktiv, gerade das zweite Drittel des Buches und der schwierige Scheidungsprozess basieren aber auf wahren Begebenheiten und auf einer wahren Persönlichkeit, wie die Autorin im Nachwort verrät.

    Ich muss sagen, dass mir der Einstieg ins Buch etwas schwer gefallen ist und ich erst einmal mit Florence als Protagonistin nicht ganz warm geworden bin. Dann jedoch ereilt sie ein wirklich tragisches und furchtbares Schicksal und ich habe sehr mit der Protagonistin mitgefühlt und mitgefiebert. Die Autorin hat sehr gut über die Irrenanstalten der damaligen Zeit recherchiert und so erhält man im Buch grauenvolle Einblicke die damals wirklich so ähnlich gewesen sein müssen! Auch kommt im Buch sehr gut raus, wie leicht es für einen Ehemann war seine Frau einfach als geisteskrank abstempeln und in eine Irrenanstalt bringen zu lassen und wie schwer so ein Scheidungsprozess für eine Frau war.

    Florence ist eine sehr starke Persönlichkeit und eine echte Kämpferin. Vorallem muss es furchtbar für sie gewesen sein ihre Kinder beim Vater und der bösen Schwiegermutter zurück lassen zu müssen! Als Mutter so etwas zu lesen ist traurig und bricht einem das Herz! Bis zuletzt ist mir Florence nicht hundertprozentig sympathisch gewesen, dafür war sie mit zu eitel und eingebildet und zu "oben herab" aber ich fand sie sehr mutig und ein echtes Vorbild ihrer Zeit, eine starke Frau zu sein! Und da sie ja aus guten Kreisen stammte, kann ich mir dieses eitle als Charakterzug auch sehr gut vorstellen, es passte einfach zu dieser Persönlichkeit auch wenn sie mir dadurch nicht ganz nah kam.

    Zwei sehr unsympathische Charaktere sind natütrlich auch Florence Ehemann und Mutter über die ich sehr entsetzt war! Nicht nur gegenüber Florence sondern auch den Kindern gegenüber sträubten sich bei mir bei manchen Beschreibungen die Nackenhaare! Wichtig ist, dass Florence durch ihren Charme trotz der schwierigen Situation einige gute Kontakte hat, die ihr in der schweren Zeit helfen und die für sie da sind.

    Die ganze Geschichte und vorallem auch das Ende mit dem ich so nicht gerechnet hatte, lassen einen eher bedrückt zurück. Dennoch ist das Buch wahnsinnig gut geschrieben und eine sehr wichtige und bewegende Geschichte, die es zu lesen lohnt.

    Fazit: Die Geschichte lohnt sich, ist jedoch nichts für schwache Nerven

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  • 5 Sterne

    leseratte1310, 22.05.2021

    Als eBook bewertet

    Im 19. Jahrhundert gibt es in Dresden eine amerikanische Kolonie. Auch die Amerikanerin Florence de Meli lebt mit ihrer Familie dort. Aber ihre Ehe ist nicht glücklich, denn ihr Mann ist ein Tyrann und sehr eifersüchtig. Mit Hilfe seiner Mutter lässt er Florence in eine Irrenanstalt einweisen. Doch ihr gelingt die Flucht und sie gelangt nach einer abenteuerlichen Reise bis nach New York. Sie will sich scheiden lassen und um ihre Kinder kämpfen.
    Diese Geschichte basiert auf einer wahren Begebenheit. Der Schreibstil liest sich sehr angenehm und die Geschichte ist von Anfang an sehr packend. Im Anhang gibt es weitere Informationen.
    Florence de Meli versucht das Leben zu geniessen, obwohl ihre Ehe eine einzige Qual ist. Aber sie hat wohl nicht damit gerechnet, dass ihr Mann Henri zu solch drastischen Mitteln greift. Dabei ist seine Mutter die treibende Kraft und Henri wagt es nicht, gegen seine Mutter aufzumucken. Nicht nur Florence tat mir leid, auch ihre Kinder habe ich bedauert. Florence erlebt in der Anstalt einen Albtraum, denn die Zustände sind einfach fürchterlich und grausam. Glücklicherweise kann sie entkommen. Sie ist eine sympathische und kämpferisch Frau, die nicht aufgibt und Gerechtigkeit will.
    In jener Zeit hatten die Frauen nichts zu sagen. Erst mussten sich die Frauen dem Vater unterordnen und dann dem Ehemann. Eine Beziehung auf Augenhöhe war es nie. Eine Scheidung war für eine Frau unmöglich, denn sie verlor nicht nur das Ansehen, auch ihre Mitgift, die bei der Eheschliessung an den Mann ging. Aber auch Männer mieden eine Scheidung. So konnte es dazu kommen, dass man die unbequeme Ehefrau durch Wegsperren loswurde.
    Es ist eine spannende Geschichte, die unter die Haut geht. Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen.

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  • 5 Sterne

    Jutta C., 10.03.2021

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:

    Die amerikanische Kolonie im Dresden des 19. Jahrhunderts: Zu den reichen Amerikanern gehört auch Florence de Meli. Sie ist der umschwärmte Mittelpunkt der High Society. Doch ihr Ehemann tobt vor Eifersucht. Er schmiedet ein Komplott und lässt sie für verrückt erklären. Florence landet in der Irrenanstalt. Doch sie kämpft für ihre Kinder und Gerechtigkeit. Ihre abenteuerliche Reise führt sie quer durch Europa bis nach New York. Eine Scheidungsschlacht beginnt …

    Meinung:

    Ein ganz tolles Buch, das den Leser von Anfang an in den Bann zieht. Der kurzweilige Schreibstil und die sich perspektivisch abwechselnden Kapitel machen das Buch zu einem wirklichen Lesegenuss.
    In akribischer Recherche hat die Autorin geschickt Fakten und Fiktion miteinander verbunden und einen wunderbaren historischen Roman geschaffen, den man kaum aus der Hand legen kann.

    Mit dem toll gestalteten Cover fällt das Buch gleich ins Auge und lässt auf das Genre Historik schliessen.
    Das Ende ist recht überraschend und gibt dem Buch nochmals ein gewisses Etwas.

    Fazit:

    Der Roman hat mir mit seiner spannenden Story und dem tollen Schreibstil der Autorin eine schöne Lesezeit beschert, ich habe ihn mit Vergnügen gelesen und ich empfehle den Roman sehr gerne weiter! . ;-)

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  • 5 Sterne

    Philiene, 07.04.2021

    Als Buch bewertet

    Was für eine grossartige Frau. Was für eine spannende, unglaubliche und zu Tränen rührende Geschichte.
    Selten fand ich den Titel eines Buches passender als diesen. Träume von Freiheit, ja von Freiheit träumt Florence und diese scheint für sie so weit weg, so unerreichbar, so unvorstellbar. Und trotzdem gibt sie nicht auf.
    Dresden 1880
    Florence ist eine junge Frau, fröhlich, beliebt ,schön, doch ihrem Mann Henry gefällt das nicht. Er ist rasend vor Eifersucht und dann ist da auch noch seine Mutter die Florence nie mochte. Die Ehe ist alles andere als glücklich, Henry ist aufbrausend und trinkt zu viel. Doch das er seine eigene Frau in eine Anstalt einweisen lässt, damit hätte Florence niemals gerechnet..

    Mir ist Forwnce Geschichte wirklich unter die Haut gegangen. Vor allem der Teil in der Nervenheilanstalt waren furchtbar und ich war fassungslos. Zumal es wohl zur damaligen Zeit wirklich so zuging.
    Florence als Hauptperson hat mir sehr gut gefallen. Sie ist eine starke, sympatische Frau, die sich nicht unterkriegen lässt.

    Die Autorin schafft es die Vergangenheit aufleben zu lassen. Einmal angefangen hat mich die Geschichte gefesselt und ich konnte mich nur schlecht von dem Buch losreissen.

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  • 5 Sterne

    Kerstin B., 17.05.2021

    Als Buch bewertet

    Auf wunderbar unterhaltsame Weise wird hier die Geschichte einer jungen Frau erzählt, die mutig, resolut und unerschrocken für ihre persönliche Freiheit kämpft, auch wenn sie dafür viele Opfer bringen muss.

    Florence erlebt das Schicksal zahlreicher junger Frauen im 19. Jahrhundert, denn mit der Heirat, die leider allzu früh notwendig wurde, ist sie ihrem tyrannischen, trunksüchtigen und cholerischen Ehemann ausgeliefert.

    Kein gutes Ende scheint in Sicht, auch die beiden Kinder leiden unter der Situation, aber dann gibt es ein wenig Hoffnung.

    Dank einiger wirklich guter Freundinnen, Freunde und Verwandter gelingt Florence die Flucht aus dem sächsischen Dresden ins ferne Land ihrer Träume- Amerika.

    Jetzt erst beginnt für sie das eigentliche Leben, das ihr mehr zu bieten hat als ein schönes Heim, Personal und einen widerwärtigen Ehemann.

    Nach wahren Begebenheiten erzählt und sehr gut zu lesen, lehrreich und interessant geschrieben.

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  • 5 Sterne

    Gabriela, 16.05.2021

    Als eBook bewertet

    Florence de Meli ist 1887 in einer unglücklichen Ehe gefangen und versucht durch ihr fröhliches Naturell ein bisschen Abwechslung in ihr Leben zu bringen. Ihren Mann Henri ist das ein Dorn im Auge! Mit Hilfe seiner Mutter und einem Arzt lässt er Florence in eine Irrenanstalt einweisen. Mit Hilfe von guten Freunden gelingt ihr die Flucht dort heraus und sie kommt nach Amerika. Dort versucht sie, sich von ihn scheiden zu lassen.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Autorin Silke Boeschen hat durch sehr genaue Recherchen eine Autobiografische Geschichte in einen sehr spannenden und mitreissenden Roman zu schreiben. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseratte, 15.05.2021

    Als Buch bewertet

    Inspiriert von einer wahren Geschichte, nimmt uns Silke Böschen mit auf eine abenteuerliche Flucht. Weg aus Deutschland, quer durch Europa mit dem Ziel: Amerika.

    Und dies alles nur, weil Florence Ehegatte Henri glaubt, dass seine beliebte und lebensfrohe Frau in der amerikanischen Kolonie in Dresden das Leben zu leicht nimmt. Henri, ein Mann der von seiner Mutter ausgehalten und dominiert wird, selbst aber nur wenige Entscheidungen trifft, lässt mit Hilfe eines bestechlichen Arztes seine Frau für verrückt erklären und in eine Heilanstalt einweisen.

    Ab hier beginnt die abenteuerliche Reise, die mit einer Scheidungsschlacht, vor allem um die beiden Kinder, endet.

    Interessant deshalb, weil Florence wirklich gelebt hat und dies für die damalige Zeit ein ungewöhnlicher Werdegang für eine Frau war. Besonders für eine Frau mit Rang und Namen.

    Mir gefällt dieser historische Roman. Durch seine genaue Ausarbeitung, sorgfältige Recherche und die detailgenauen Schilderungen hebt er sich positiv von vielen historischen Romanen ab. Er ist mit viel Hingabe geschrieben, sodass sich die 500 Seiten fast von selbst lesen.

    Diese Geschichte ist nachvollziehbar und beschreibt ein Leben ausserhalb der Norm.

    Besonders erwähnenswert ist das ausführliche Personenregister im Anhang.

    Lesenswert weil: Silke Böschen ein für viele unbekanntes Kapitel der deutsch-amerikanischen Geschichte lebendig werden lässt. Ohne Schnulzenfaktor - dafür akribisch recherchiert.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra M., 05.07.2022

    Als eBook bewertet

    An einem sonnigen Wintermorgen 1875 herrscht grosser Andrang im Hafen von Bremerhaven. Gleich wird die »Mosel« ablegen. Ihr Ziel: New York. Plötzlich zerreisst ein Knall die Luft. Menschen, Tiere, ganze Fuhrwerke werden durch die Luft geschleudert. Eine Dynamit-Explosion mit vielen Toten und Verletzten. Die »Thomas-Katastrophe« macht weltweit Schlagzeilen. Beim Begräbnis stehen sich zwei Frauen gegenüber. Die eine hat gerade fast ihre gesamte Familie verloren. Die andere ist die Ehefrau des »Dynamit-Teufels«. Beide Frauen beginnen ein neues Leben, bis die eine, Jahre später, unvermittelt in New York vor der Tür der anderen steht …(Klappentext Verlag/ Autor)

    Eine Explosion, zwei Schicksale die sich für immer verändern werden. Der Täter wollte eigentlich nur seine Schuld verdecken durch die Explosion und dadurch die Versicherungssumme kassieren. Leider ging es schief und viele Menschen verloren ihr Leben dabei. Zwei Frauen haben ihre Männer dabei verloren, die Frau des Täters und die eines Opfers. Genau diese beiden begegnen sich am Tag der Beerdigung und werden sich immer wieder treffen. Eine sehr bewegende Geschichte, mir gefiel beiden Seiten. Aber manchmal war mir die Frau des Täters zu kalt, fast zu verständnisvoll für ihre Mann.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss Norge, 09.05.2021

    Als Buch bewertet

    ✿ Meine Meinung ✿
    Dieser Roman ist inspiriert nach einer wahren Geschichte und das hat mir wirklich gut gefallen. Die Autorin hat hervorragend recherchiert und einen wunderbar zu lesenden Schreibstil. Von Beginn an hat mich die Geschichte sehr berührt und mit der Hauptperson, Florence de Meli, leidet man ab Seite eins mit. Sie hat als junges Mädchen den fast doppelt so alten Henri kennengelernt und ihn geheiratet. Doch von Beginn an war Henris Mutter, Antoinette, gegen diese Verbindung und das äussert sie oft. Man spürt richtig, das Henri nicht mit der fröhlichen und lebenslustigen Art seiner Frau klarkommt. Er lässt Florence in die Nervenheilanstalt Sonnenstein einliefern um sie "endlich loszuwerden". An diesem abscheulichen Ort erfährt Florence einige schreckliche Dinge, dabei ist sie zu Unrecht dort. Doch in ihren Gedanken ist sie immer bei ihren beiden Kindern, sie kann und will einfach nicht verstehen, wie ihr Mann das zulassen konnte. Es geschieht ein Wunder, dank der Hilfe ihrer Freundinnen Clara und Minna. Dann folgt man Florence auf ihrer abenteuerlichen Reise nach Frankreich, über England, in die USA, ihre alte Heimat wo sie noch Verwandtschaft hat und wo ihre beiden Brüder leben. Man wünscht dieser starken, jungen und mutigen Frau, das sie endlich die Freude am Leben wiederfinden wird, sie ihre Kinder in die Arme schliessen kann und das sich ihr beruflicher Traum erfüllen. Was mir gut gefallen hat am Ende des Buches, sind die ausführlicheren Fakten zu den "wahren Personen" der Geschichte.
    ✿ Mein Fazit ✿
    Ein unterhaltsamer Histo-Roman, der mir tolle Lesestunden bereitet hat und mit einer imponierenden Frau, die man in ihrer schwersten Lebenszeit begleitet.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine D., 09.04.2021

    Als Buch bewertet

    TRÄUME VON FREIHEIT - Ferner Horizont
    Von der Autorin Silke Böschen

    Die amerikanische Kolonie im Dresden des 19. Jahrhunderts: Zu den reichen Amerikanern gehört auch Florence de Meli. Sie ist der umschwärmte Mittelpunkt der High Society. Doch ihr Ehemann tobt vor Eifersucht. Er schmiedet ein Komplott und lässt sie für verrückt erklären. Florence landet in der Irrenanstalt. Doch sie kämpft für ihre Kinder und Gerechtigkeit. Ihre abenteuerliche Reise führt sie quer durch Europa bis nach New York. Eine Scheidungsschlacht beginnt …

    Bei ihren aufwendigen Recherchen entdeckt Silke Böschen in Archiven und alten Zeitungen längst vergessene Geschichten aus dem 19. Jahrhundert. In diesem Roman vermischt sie wahre mit erfundenen Begebenheiten. Es geht um einer starken und mutigen Frau, die ungewohnt und eigenwillig zu dieser Zeit war und deshalb unsinnig und unbeherrscht vor der Gesellschaft dargestellt wird und sogar in einer Irrenanstalt eingeliefert wird. Sogar ihre Kinder werden ihr weggenommen. Als Frau hatte man damals den Mund zu halten und an der Seite eines Mannes zu stehen. Die Autorin schreibt locker und flüssig, so das ich das Buch am liebsten durchgelesen hätte.
    Es ist spannend und emotional. Ich habe mit Florence bis zum Schluss gelitten und gekämpft.

    Vielen Dank @netgalleyde und @gmeinerverlag
    für das Rezensionsexemplar

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