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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ernst H., 16.04.2022

    Als Buch bewertet

    „Tote tanzen keinen Walzer“ von Lotte Minck ist nicht nur der 15. Band der sogenannten Ruhrpott-Krimödien-Reihe, sondern laut Autorin bzw. Verlag leider auch der letzte.

    Worum geht es?
    Bärbel und Frank planen ihre Hochzeit. Aus diesem Anlass besuchen Loretta und der gesamte Freundeskreis einen Tanzkurs. Wie kann es anders sein? Wo Loretta auftaucht, gibt es einen Mordfall! Ein Tanzkursteilnehmer wird während der Tanzstunde erschossen. Natürlich beginnt Loretta auf eigene Faust zu ermitteln.

    Ich bin bei Band 12 quer eingestiegen und bin seither ein Fan von Loretta. Die Krimis lesen sich flott und flüssig, sind vom Schreibstil her sehr unterhaltsam, humorvoll, auch der eingeflochtene Ruhrpott-Dialekt trägt zum Amüsement und zur Authentizität bei.

    Mir ist nicht nur Loretta ans Herz gewachsen, sondern die gesamte Freundesschar um sie herum, die alle immer füreinander da sind, so sympathisch und menschlich gezeichnet sind, liebenswert trotz ihrer Eigenheiten oder vielleicht gerade wegen ihrer Wesenszüge.

    Der Kriminalfall ist spannend konzipiert. Es ist von Anfang an fraglich, ob der Schuss den Richtigen traf. Immerhin bewegten sich die Tanzpaare. Es mangelt weder an Verdächtigen noch an Motiven. Man kann wunderbar miträtseln, verfolgt Theorien, die ins Nirwana führen, tappt – wie Loretta – lange im Dunkeln, bis in einem dramatischen Finale sich alles - doch irgendwie überraschend – klärt.

    Somit endet diese Reihe mit einem spektakulären Fall, der Lorettas Spürsinn noch einmal ordentlich fordert. Dennis und sie planen einen neuen Lebensabschnitt, eine Auszeit, auch vom Detektivspielen. Wer weiss, vielleicht kommen sie ja wieder …? Als begeisterte Leserin dieser Krimis würde ich es mir wünschen. Vorerst kann ich ja noch jene Bände nachlesen, die ich noch nicht kenne.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfee, 16.03.2022

    Als Buch bewertet

    Raus mit der Sprache! Wer schaltet jeden Freitag seinen Fernseher ein, um die tänzerischen Darbietungen von mehr oder weniger prominenten Zeitgenossen in der beliebten Live-Show "Let's dance" zu bewundern? Lotte Minck, die gefeierte Queen of Crimedy, hat sich vom Tanzfieber anstecken lassen. In ihrem Buch "Tote tanzen keinen Walzer" schwebt die impulsive Amateur-Detektivin über das spiegelglatte Parkett - und stolpert in einen neuen (letzten) Fall.

    Das grosse Finale: Bärbel und Frank heiraten! Und weil laut Frank „auf ’ne ordentliche Hochzeit“ getanzt wird, muss Loretta mit ihren Freunden die Schulbank drücken – genauer: die Tanzschulbank. Wider Erwarten machen ihr die Tanzstunden Spass – bis einer der Teilnehmer beim Foxtrott erschossen wird. Ehrensache, dass das Ermittlerdreamteam im Finale Grande noch einmal alles gibt, um zwischen eifersüchtigen Ex-Formationstänzern und vermeintlichen Erbschleicherinnen den wahren Täter zu finden …

    Wer auf aussagekräftige Cover steht, die sich bewusst vom Mainstream absetzen, wird von diesem Meisterwerk von Ommo Wille hingerissen sein. Auf der Vorderseite ist Loretta Luchs, zu sehen, lässig gekleidet in Ringelshirt, Jeans und Turnschuhen, unverkennbar durch ihre schwarze Locken und die markante Brille. Tief in ihre Gedanken versunken, lässt sie ihren Blick über das glatte Parkett der Tanzschule schweifen, während ihr Lebensgefährte Dennis, der - modisch gesehen - die 1970er Jahre zum Leben erweckt, lehnt an die Theke, wo kühle Erfrischungen angeboten werden. Auf der Rückseite lehnt sich eine blonde Frau über einen Mann, der Opfer eines Verbrechens geworden und von einer Kugel niedergestreckt worden ist. An der Wand hängt ein Bild, das den aussagekräftigen Titel trägt: "Dance or die". Wer mag diese Botschaft wörtlich genommen haben?

    "Tote tanzen keinen Walzer" bildet den 15. Fall aus der erfolgreichen "Loretta Luchs"-Reihe. Jeder Fall ist in sich abgeschlossen und kann unabhängig voneinander gelesen werden; dennoch sollte man sich an die korrekte Reihenfolge der einzelnen Bände halten, wenn man "hinter die Kulissen" schauen und die Entwicklung der einzelnen Charaktere im Laufe der Zeit verfolgen möchte. Die Reihe spielt mitten im Revier, auch wenn der eigentliche Ort der Handlung bewusst im Unklaren bleibt. Wenn man so will, hat Lotte Minck seinerzeit ein eigenes literarisches Genre kreiert; die Ruhrpott-Krimödie, die jeden Leser durch einen spannenden Fall mit unerwarteten Wendungen begeistert und dank der launigen Sprache (und des unverfälschten Lokalkolorits) der Protagonisten zum Grinsen bringt.

    Reden wir Tacheles. Lotte Minck gibt alles. Der letzte Fall für unsere persönliche Lieblingsheldin Loretta Luchs ist ein klares Highlight in dieser Reihe. Der Abschied tut weh. Verdammt weh. In einer Welt, die abstruse, brutale, frauenverachtende Thriller auf Bestseller-Listen platziert, werden wir humorvolle, intelligente, spannende Unterhaltung, wie man sie in den Ruhrpott-Krimödien um das "Hornbrillen-Girl" und ihre besten Freunde geniessen darf, schmerzlich vermissen. Wir sind das Ruhrgebiet. Loretta Luchs gehörte zu unserem Leben; auch wenn es sich um eine fiktive literarische Figur handelt, war sie eine von uns. Danke dafür, liebe Lotte. Vielleicht sehen wir uns irgendwann wieder?

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina W., 23.03.2022

    Als Buch bewertet

    Der 15. Fall für Loretta und ihre Freunde (und die Kommissarin) – und ich hoffe so sehr, dass es NICHT der letzte ist! Mein Wunsch ist wirklich, dass Lotte Minck einen neuen Verlag findet (der bisherige gibt sein Belletristik-Programm auf).
    Anfangs habe ich mit Loretta gelitten, weil ich genau wie sie absolut nicht tanzen kann und will, aber dann geschieht der Mord, und die Aufklärung wird wichtiger. Es gibt jede Menge Verdächtige, und ich lag mit meinem Tip völlig daneben – was ziemlich zur Spannung für mich beigetragen hat.
    Wie schon in all den anderen Bänden gefällt mir der Stil sehr, weil die Kohlenpöttler mit ihrer Sprache und ihrem Herz eine grosse Rolle spielen. Das macht diese Reihe (und die anderen von Lotte Minck) so besonders.
    Es war ein grosses Lesevergnügen für mich – und ich wiederhole mich noch mal: hoffentlich geht es weiter mit Loretta und ihrer Truppe.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    peedee, 13.03.2022

    Als eBook bewertet

    Alles Walzer!

    Loretta Luchs, Band 15: Loretta ist keine Tanzmaus – nein, das ist sie wahrlich nicht. Aber da ihre Freunde Bärbel und Frank heiraten und sich nichts sehnlicher wünschen, als dass alle Freunde gemeinsam einen Tanzkurs besuchen, muss Loretta ran. Wider Erwarten ist es unterhaltsamer als gedacht, aber nur bis zu dem Punkt, als einer der Tanzkursteilnehmer erschossen wird! Loretta und Co. starten sogleich mit ihren Ermittlungen…

    Erster Eindruck: Das Cover von Ommo Wille ist mit seinen vielen Details wie immer ein Hingucker.

    Dies ist Band 15 der Reihe, kann jedoch ohne Kenntnis der Vorgängerbände gelesen werden. Ein für mich schönes, aber zugleich wehmütiges Wiedersehen mit den Protagonisten, da mit dem vorliegenden Band die Reihe in diesem Verlag endet. Ich hoffe aber, dass die Autorin einen Weg findet, die Leser mit weiteren Loretta-Fällen zu beglücken. Nun aber zum aktuellen Fall:

    Der Einstieg war schon mal gelungen. Ich – als Nichttänzerin – musste lachen, als es um die vierspurige Platzierung der Füsse ging, die Dennis cool kommentierte: „Vierspurig? Und welche davon ist die Überholspur?“ Loretta nicht weniger cool: „Die Rettungsgasse! Was ist mit der Rettungsgasse?“ Herrlich!
    Einmal mehr fällt Loretta ein Toter quasi vor die Füsse: Christian, einer der Teilnehmer wird durch einen Schuss tödlich verwundet. Wer steckt hinter dem Mordfall? Hat Jenny jemanden beauftragt, ihren Freund umzubringen? Oder war Christian eventuell nur ein zufälliges Opfer? Sind auch die anderen Kursteilnehmer in Gefahr? Oder war es ein Akt gegen die Tanzschule?

    Ich war ja schon sehr auf die Reaktion „unserer“ Kommissarin Küpper gespannt. Ich muss schon sagen, dass sie es nicht leicht hat mit der Hornbrillen-Girl-und-Minipli-Man-Gruppe. Ts, ts, ts, liebe Autorin, da hätte man vielleicht ein bisschen Nachsicht walten lassen können? Ach nein, da muss Astrid einfach durch *laut lach*.

    Das Buch hat sich wie immer flüssig lesen lassen und war daher leider viel zu schnell beendet. Von mir gibt es 4 Sterne und meinen herzlichen Dank für die (bisher) 15-bändige Zeit mit Loretta und Co. Ich hoffe, dass es mit ihr noch weitergeht.

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  • 5 Sterne

    Sonja W., 22.05.2022

    Als Buch bewertet

    In ihrem neuen Roman – auf den ich mich übrigens riesig gefreut habe – nimmt uns die Autorin Christiane Lind auf eine abenteuerliche Reise, die in den USA beginnt, uns dann nach Deutschland führt und wir dann sogar einen Abstecher nach Schweden machen.
    Der Inhalt: Berkeley 1999. Erin steht vor den Scherben ihres Lebens: Ihr Mann hat sie nach zwanzig Jahren Ehe verlassen, und ihr Job in der Buchhandlung ihrer Freundin ist gefährdet. Da findet sie auf dem Speicher ihres Elternhauses unter den Hinterlassenschaften ihres Grossvaters ein Flugticket nach Deutschland und eine Liebesbrief aus dem Jahr 1993, unterschrieben von einer Lily. Erin kann es nicht glauben, denn sie hat ihren Grossvater als kalten und unnahbaren Menschen kennengelernt. Und ausgerechnet er soll eine heimliche Liebe gehabt haben? Auf der Suche nach dem Familiengeheimnis reist Erin nach Deutschland und begibt sich auf die Spur der mutigen Lily, die in den dreissiger Jahren eine leidenschaftliche Gegnerin der Nazis war.
    Wow! Was für eine herausragende Lektüre. Noch jetzt nach Beendigung des Buches habe ich feuchte Augen so berührt und unter Haut ist mir Lily Geschichte gegangen. Durch den tollen Schreibstil der Autorin läuft das Gelesene wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen. Im Hier und Jetzt lernen wir Erin kennen, eine äusserst liebenswerte Protagonistin, die sich meiner Meinung nach im Moment etwas verloren fühlt. Ihr ganzes wohlvertrautes Leben löst sich plötzlich in Luft auf und sie scheint etwas verloren. Doch als sie den Brief ihres Grossvaters entdeckt, entwickelt sie ungeahnte Kräfte und sie will wissen, wer Lily ist. Wir begleiten sie auf ihrer aufregenden und abenteuerlichen Reise und tauchen dann vollkommen in Lily Geschichte, die in den 30er Jahren spielt, ein. Ich lerne eine junge, starke Frau kennen, die durch unglückliche Umstände in den Wirren dieser schrecklichen Jahre ihre grosse Liebe verliert. Wir dürfen Lily ein ganzes Stück auf ihrem Lebensweg, der mich übrigens tief berührt hat begleiten. Und dann werden Erins und Lilys Geschichte plötzlich miteinander verwoben. Beim Lesen dieser herausragenden Lektüre wurde ich von zahlreichen Emotionen übermannt. Und hier muss ich einen Satz aus dem Roman zitieren: „Glück in den kleinen Dingen zu finden und sie schätzen, wie sie es verdienen.“
    Für mich ist diese unterhaltsame, spannende und berührende Lektüre ein absolutes Lesehighlight.
    Total interessant fand ich auch am Ende des Buches das Nachwort zum historischen Hintergrund.
    Gerne vergebe ich für dieses herausragende Leservergnügen 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 21.08.2022

    Als Buch bewertet

    Dies ist schon der 15. Teil des Ruhrpottkrimis um die Hobbyermittlerin Loretta Luchs. Bärbel und Frank wollen heiraten. Deswegen soll die ganze Clique Tanzstunden nehmen, damit alle mit dem Hochzeitspaar Walzer tanzen können. Loretta ist ein ganz besonderer Tanzmuffel, aber ihren Freunden zuliebe macht sie beim Tanzen mit. Doch dann wird eben in einer dieser Tanzstunde ein Teilnehmer während des Tanzens erschossen. Da läuten bei Loretta doch alle Antennen und sie will natürlich undercover ermitteln. Ganz tragisch ist der Tod des Mannes, da er während des Tanzens mit seiner jungen Lebensgefährtin getötet wurde. Und dann kommen so einige Schuldige in Betracht und Loretta beginnt mit ihren Befragungen, sehr zum Leidwesen der Kommissarin. Man hat während des Lesens so manchen Person in Verdacht, aber dann wird das wieder verworfen und der nächste Verdächtige fällt uns ins Auge. Der Krimi ist sehr gut verständlich geschrieben, leicht zu lesen und mitunter sehr lustig. Die Autorin versteht es, ihre Personen leben zu lassen und eine jede hat ihre Eigenart, was uns sehr oft zum Schmunzeln bringt. Auch die Nebenschauplätze dieses Buches sind sehr interessant. Und ganz viel Auflockerung bringt der gefrässige Kater Baghira ein. Die Protagonisten sind einfache Menschen aus dem Ruhrpott, die Reden, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist. Das Buch bringt gute Unterhaltung, die Handlung sit unblutig und der Spannungsbogen ist sehr hoch. Auch das Cover und die Rückseite des Covers sind zu erwähnen. Hier sehen wir Loretta in ihrem typischen Outfit und auf der Rückseite den erschossenen Christian mit seiner Jenny. Alles in allem, ein Buch zum empfehlen.

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  • 5 Sterne

    mabuerele, 13.03.2022

    Als Buch bewertet

    „...Zeit für die Vorstellungsrunde, meine Lieben! Lasst uns einen Kreis bilden, und jeder erzählt ein bisschen von sich, damit wir uns besser kennenlernen...“

    Nicht im Traum hätte Loretta daran gedacht, sich zusammen mit Dennis in einer Tanzstunde wiederzufinden. Doch ihre Freunde Bärbel und Frank werden heiraten und haben sich zur Vorbereitung gemeinsame Tanzstunden gewünscht – eine Bitte, das Loretta nicht ablehnen konnte. Also hat sie in den sauren Apfel gebissen. Lassen wir sie nochmals zu Wort kommen:

    „...Was war das hier – eine Kindergartengruppe? Über diejenigen Leute im Raum, die mir wichtig waren, wusste ich bereits alles, und das reichte mir vollkommen….“

    Im Gegensatz zu Loreta fand ich es als Leser allerdings klasse, wie mir die Protagonisten vorgestellt wurden. Klar kenne ich Lorettas Freunde schon aus den letzten Teilen. Doch sieben Pärchen tummelten sich im Raum und von Dreien wusste ich zuvor nichts. Christian, einer von ihnen, hatte nicht mehr lange zu leben. Ihn trifft ein Schuss durch das geschlossene Fenster.
    Die Autorin hat erneut einen humorvollen Krimi geschrieben. Die Geschichte wird von Loretta selbst erzählt. Schon das obige Zitat zeigt, dass sie weiss, was sie will und das klar und deutlich artikuliert. Demzufolge lässt sich der Schriftstil flott lesen.
    Natürlich ermittelt Loretta fleissig mit. Dabei gilt es zwei Fragen zu klären. Hatte der Schütze den Richtigen getroffen? Und wenn ja, warum? Wenn nein, wird die Sache noch komplizierter. Der Fall landet bei Kommissarin Astrid Küpper und deren erste Reaktion spricht Bände:

    „...“Die ganze Truppe also“, sagte die Küpper wie zu sich selbst. „Das muss mein absoluter Glückstag sein. Warum in drei Teufels Namen sind sie alle hier? Ausgerechnet heute?...“

    Loretta und ihre Freunde durchleuchten nicht nur das Umfeld der Tanzstunde, sondern auch das der Teilnehmer. Damit ergeben sich eine Reihe handfester Motive. Ausserdem ist es schwierig, Wahrheit und Lüge auseinander zu halten. So weichen die Antworten von Jenny, der Freundin des Toten, und Regina, seiner Schwester, gravierend voneinander ab. Aber Loretta wäre nicht Loretta, wenn sie nicht eine Möglichkeit finden würde, dem genauer auf den Grund zu gehen.

    „...Es war wie üblich: Je mehr wir herausfanden, desto undurchsichtiger wurde der Fall. Konnte es nicht ein einziges Mal ganz klar und deutlich sein?...“

    Lorettas Stossseufzer ist nachvollziehbar. Auch ich als Leser war beim Mitdenken hin- und hergerissen zwischen den verschiedenen Möglichkeiten.
    Dann aber fällt Loretta in einem Gespräch eine Äusserung auf. Plötzlich ist für sie alles klar.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Schade, dass sich damit Loretta von ihren Lesern verabschiedet und neue Wege geht.

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  • 5 Sterne

    Silke K., 17.03.2022

    Als Buch bewertet

    Darum geht es:
    Lorettas Freunde Bärbel und Frank wollen heiraten. Die Nachricht schlägt ein, wie eine Bombe. Allerdings haben die beiden eine Bitte an ihre Freunde. Sie wollen eine „ordentliche“ Hochzeit. Und dazu gehört auch, dass ein Hochzeitswalzer getanzt wird. Und zwar nicht nur vom Brautpaar, sondern von allen. Deshalb sollen alle gemeinsam einen Tanzkurs besuchen. Das ist ja was für Loretta. Wo sie doch dem Tanzen so gar nichts abgewinnen kann. Schon gar nicht den klassischen Tänzen. Aber um Bärbel und Frank die Freude zu machen, melden sich alle in der Tanzschule an. Nach ein paar Stunden dann passiert es. Plötzlich ein Knall und einer der Tanzschüler – Christian – liegt tot am Boden. Erschossen. Doch wer hat einen Grund, Christian zu ermorden? Oder sollte er vielleicht gar nicht das Opfer sein? Sollte der Schuss ganz jemand anderen treffen? Hat vielleicht der harte Konkurrenzkampf unter den Tanzschulen etwas mit Christians Tod zu tun? Loretta lässt das alles keine Ruhe und sie beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln.

    Meine Meinung:
    Wieder ein wundervoller Fall mit Loretta Luchs. Spannend, zum miträtseln und natürlich – wie immer – mit jeder Menge Situationskomik und Humor. Ganz so, wie wir das von Loretta kennen und (ja ich gebe es zu) auch erwarten. Wir werden hier nicht enttäuscht. Im Gegenteil.

    „Tote tanzen keinen Walzer“ ist der inzwischen 15 Band um Loretta und ihre Freunde. Leider auch – wie es scheint – der Letzte. Wir begleiten Loretta in die Welt der (Profi-)Tänzer und Tanzschulen. Alle Charaktere sind wie immer super dargestellt und äusserst lebendig beschrieben. Auch die Orte und Begebenheiten rund ums Tanzen sind sehr treffend beschrieben. Ich war selbst jahrelang Turniertänzerin und habe mich überall sofort „heimisch“ gefühlt.

    Auch, wenn es sich bei diesem Buch um den bereits 15. Band der Reihe handelt … man könnte ihn ohne weiteres auch als Einzelband lesen. Jedenfalls dann, wenn man sich um das Lesevergnügen der 14 Vorgängerbände bringen will ;-)

    Der Schreibstil ist gewohnt leicht und flüssig. Es lässt sich alles total angenehm lesen und man kommt zügig voran. Das 286 Seiten lange Buch ist in 27 Kapitel plus Epilog unterteilt. So kann man gut ein einen Rutsch, aber auch in mehreren Abschnitten lesen.

    Besonders gut gefallen hat mir – wie immer – dass eine Person aus Lorettas Freundeskreis sich nur im Ruhrpott-Slang unterhält. Das macht das Buch erst recht authentisch.

    Mein Fazit:
    Eine Ruhrpott-Krimödie, die man sich auf keinen Fall entgegen lassen sollte. Ich vergebe hier gerne 5 Sternchen und meine Leseempfehlung für alle, die auf viel Blutvergiessen verzichten wollen, nicht aber viel Humor.

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  • 5 Sterne

    Gaby2707, 14.03.2022

    Als Buch bewertet

    Der letzte Fall für Loretta Luchs

    Loretta Luchs bekommt fast Schnappatmung, als ihr bester Freund Frank sie bittet zusammen mit seinen 3 anderen Freunden und ihm und seiner Bärbel einen Tanzkurs zu machen. Loretta und tanzen – das geht gar nicht. Aber für die Hochzeit ihres besten Freundes Frank Kropka, der endlich seine Bärbel heiraten wird, lässt sie sich überreden. Zu ihrer eigenen Überraschung hat sie dann sogar Spass daran. Bis beim Foxtrott ein Schuss durchs Fenster knallt und Christian, einer der Tanzschüler, in den Armen seiner Jenny zusammenbricht – tot. Ganz klar, dass es sich Hornbrillengirl Loretta, unterstützt von Frank, nicht nehmen lässt und selbst in die Ermittlungen einsteigt.

    Seit dem 1. Band "Radieschen von unten" war ich bis jetzt immer an der Seite von Loretta Luchs, die neben ihrem eigentlichen Job bei einer Sexhotline immer wieder in Kriminalfälle hinein schlittert. Ich kann es noch gar nicht fassen, dass diesmal das letzte Mal gewesen sein soll.
    Aber auch wer mit diesem Fall erst die Bekanntschaft der lustigen Truppe aus dem Ruhrpott macht, hat keine Probleme sich ohne Vorkenntnisse zurecht zu finden. Mir hat es allerdings grossen Spass gemacht, Loretta mit ihrem Kater Baghira, Bärbel und Frank, der reden kann wie ein Wasserfall, Doris, die als begeisterte Köchin für das leibliche Wohl der Freunde sorgt und Erwin, den Ex-Polizist, und auch die von Loretta stark genervte Kommissarin Astrid Küpper, Patenkind von Erwin, von Fall zu Fall immer näher kennen zu lernen.

    Bei Lotte Mincks Krimödien bin ich immer sofort mittendrin und voll dabei. Ihr Schreibstil reisst mich mit und die für Frank typische Ruhrpottschnauze und die launigen Sprüche werde ich vermissen. Genau so wie jeden einzelnen der sympathischen Menschen, die ich hier im Laufe der Zeit kennengelernt habe.

    Der Fall, bei dem einer der Tänzer ums Leben kommt, ist gar nicht so einfach zu lösen, weil es einige Menschen gibt, die ein Motiv haben. Aber Loretta schafft es auch diesmal mit der ihr eigenen Verhörtechnik ein Detail nach dem anderen aus ihren Verdächtigen heraus zu kitzeln. Zum Schluss der spannende Showdown, der dem Fall den krönenden Abschluss beschert.

    Erwähnen möchte ich noch das Cover von Ommo Wille, bei dem ein Blick nicht reicht um all die liebevollen Kleinigkeiten zu entdecken, die er hier untergebracht hat.

    Auch der letzte Fall für Loretta und ihre Freunde hat mich wieder blendend unterhalten und bekommt von mir die Höchstpunktzahl: 5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    dorli, 23.03.2022

    Als Buch bewertet

    Bärbel und Frank wollen heiraten und wünschen sich von ihren Freunden etwas ganz Besonderes: da auf einer richtigen Hochzeit auch ordentlich getanzt werden muss, soll ein gemeinsamer Tanzkurs für die nötigen Kenntnisse und Fertigkeiten sorgen - alle sind begeistert, nur Loretta missfällt die Idee, da sie fürs Tanzen so gar nichts übrig hat. Aber das Brautpaar enttäuschen geht natürlich nicht, also ist ab sofort immer freitags schwofen angesagt.

    Niemals hätte Loretta für möglich gehalten, dass es ihr sogar Spass macht, das Tanzbein zu schwingen; genauso wie sie es niemals für möglich gehalten hätte, das mitten in der Tanzstunde quasi vor aller Augen einer ihrer Tanzmitschüler erschossen wird.

    Kommissarin Küpper rückt mit ihrer Truppe an und nimmt die polizeilichen Ermittlungen auf, was Loretta und ihre Freunde nicht davon abhält, eigene Nachforschungen anzustellen. „Hornbrillen-Girl“ und „Minipli-Man“ nehmen das Umfeld des Opfers und auch das Umfeld der anderen Tanzschüler sowie der Tanzlehrer genauer unter die Lupe, doch vom Täter fehlt jede Spur. Das Motiv bleibt unklar und selbst die Frage, ob der Mörder es überhaupt auf Christian abgesehen hatte, kann lange nicht beantwortet werden. Loretta & Co. geben im grossen Finale dieser Krimi-Reihe noch einmal alles - doch wie so oft bei ihren Ermittlungen scheinen die Dinge mit jedem neuen Hinweis verworrener und undurchsichtiger zu werden. Aber aufgeben kommt für die Spürnasen selbstverständlich nicht infrage…

    Auch in Lorettas mittlerweile fünfzehnten - und voraussichtlich letzten - Fall erwarten den Leser wieder eine abwechslungsreiche Handlung, spannende Ermittlungen und wortwitzige Dialoge. Die muntere Hobbydetektivin hat mich dabei mit ihrer Spurensuche und der Art, wie sie aus ihrem Alltag erzählt, wieder bestens unterhalten. Wer amüsante Krimis mit genauso originellen wie warmherzigen Figuren mag, kommt in „Tote tanzen keinen Walzer“ genau wie in allen vorherigen Bänden der Reihe voll auf seine Kosten.

    Das Ende einer vergnüglichen Reise in 15 Etappen ist nun also erreicht. Fürwahr ein gelungener Ausklang. Ich habe Loretta über die Jahre hinweg gerne bei ihren abwechslungsreichen Abenteuern begleitet, das Mitfiebern und Miträtseln hat immer wieder Spass gemacht. Und irgendwie hoffe ich, dass dieses Finale kein endgültiger Abschied ist und es irgendwann ein Wiederlesen mit Loretta und ihrer lebhaften Einsatztruppe geben wird. Denn mal ehrlich: Loretta in Ermittler-Rente? Das ist nur schwer vorstellbar.

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  • 5 Sterne

    Redrose, 13.03.2022

    Als Buch bewertet

    Grandioses Staffelfinale

    Die Autorin ist mal wieder in Höchstform. Wer Loretta Luchs aus den vergangenen 14 Bänden bereits kennen gelernt hat, muss bei der Vorstellung von ihr bei einem Tanzkurs und in goldenen Tanzschuhen bereits schallend lachen. Loretta ist allerdings eher zum Heulen zumute, denn auf den Tanzkurs freut sie sich ungefähr so „wie über eine Wurzelbehandlung beim Zahnarzt. Ohne Narkose“. Und wieder ist die ganze Clique dabei, den Lorettas bester Freund Frank will seine Bärbel heiraten. Und damit alle einen ordentlichen Walzer tanzen können, geht das Chaos Trupp gemeinsam in die Tanzschule. Dabei werden Erinnerungen an meine eigenen Tanzstunden wach 🤣

    Aber die Leichen pflastern bekanntlich Lorettas Weg und so geschieht auch in der Tanzschule ein Mord. Zum Glück sind ja Hornbrillen-Girl und Minipli-Man bereits vor Ort und treiben mit ihren Ermittlungen die Polizei in gewohnter Manier in den Wahnsinn.

    Für mich hat die Reihe auch mit Band 15 nichts von ihrem Reiz eingebüsst. Die dialektreichen Ruhrpotteinlagen von Frank bringen mich immer wieder zum Lachen, die Charaktere der Protagonisten sind mit viel Liebe zum Detail gezeichnet, so dass ich mühelos wieder in die Geschichte gleite und gemeinsam mit meinen Freunden ermittle. Ich freue mich auf die kulinarischen Highlights von Doris und wäre zu gerne bei der Hochzeit dabei.

    Die Beschreibung, wie Frank sich den idealen Heiratsantrag vorstellt, lässt nicht nur Loretta schmunzeln. Und wer weiss, vielleicht wird auch Dennis eines Tages seine Loretta mit einem Antrag überraschen? Denn in Dennis hat Loretta endlich ihren Ruhepol gefunden. Einen Mann, mit der Fähigkeit „etwas, das nicht mehr zu ändern war, abzuhaken und sich einem anderen Thema zuzuwenden“ sollte man nicht mehr loslassen 😉

    Ich habe diesen (vorläufig) letzten Teil ganz langsam lesen wollen, um ihn richtig auszukosten, aber das funktioniert natürlich nicht. Wie immer konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen und viel zu schnell waren die 286 Seiten auch schon wieder ausgelesen.

    Lotte Minck ist eine Meisterin der humorvollen Krimis und gehört zu den wenigen Autorinnen, bei denen ich jedes Buch unbesehen kaufen würde. Daumen hoch für „Tote tanzen keinen Walzer“ und eine unbedingte Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Rebecca K., 29.03.2022

    Als Buch bewertet

    Bärbel und Frank haben beschlossen zu heiraten. Damit wirklich jeder auf der Hochzeit tanzen kann haben die Beiden beschlossen mit ihren Freunden einen Tanzkurs in einer Tanzschule zu absolvieren.
    Loretta ist wenig begeistert aber da sie keine Spassbremse sein möchte geht sie mit und findet sogar gefallen am Tanzen.
    Dann wird ein Teilnehmer beim Foxtrott erschossen und es ist natürlich Ehrensache das Erwin und Loretta die Ermittlungen übernehmen.

    Wie immer ist schon das Cover wieder mehr als passend zum Titel des Buches gewählt und ganz ehrlich ich hatte mich sehr auf diesen 15. Fall von Loretta und ihren Freunden gefreut.
    Auch hier kann man wieder mehr als einmal herzlich Lachen während den Ermittlungen und ja Frank hat natürlich auch seine ganz besonderen Momente.
    Mir ist der Einstieg ins Buch sehr leicht gefallen und so bin ich auch recht gut in die Geschichte eingetaucht. Leider wurde ich mit dem Thema Tanzen nicht so ganz warm und so habe ich eben ab und zu eine Pause mehr während des Lesens eingelegt.
    Auch hier war alles aus der Sicht von Loretta erzählt und da die anderen Figuren in Gesprächen zu Wort kamen ergab alles eine völlig runde Geschichte für mich.
    Dem Handlungsverlauf konnte ich immer sehr gut folgen und alle Entscheidungen die getroffen wurden waren für mich nachvollziehbar auch wenn ich vielleicht anders reagiert hätte.
    Da der Spannungsbogen wirklich bis zum Schluss gespannt war wurde es nie langweilig oder langatmig. Was den Täter betrifft hatte ich diese Figur auch schon länger im Auge und doch war ich erstaunt wieso es dann passiert ist.
    Wie immer waren die Handlungsorte so beschrieben das man sie sich gut vorstellen konnte auch wenn man nicht weiss welche Stadt im Ruhrgebiet es denn sein könnte.
    Alle Figuren des Romans egal ob bekannt oder unbekannt waren so detailliert beschrieben, so dass man sie sich während des Lesens sehr gut vor dem inneren Auge entstehen lassen konnte.
    Diesen Roman habe ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge beendet, denn dies war der letzte Teil der Reihe und es fühlt sich wirklich an als würde man nun gute Freunde hinter sich lassen.
    Für den Krimi oder besser die Krimödie vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    Markus A., 18.03.2022

    Als Buch bewertet

    Bärbel und Frank - Beste Freunde von Loretta Luchs, unserer beliebten Sex-Hotline-Mitarbeiterin und Hobby-Detektivin - heiraten. So weit, so schön - da kommt Freude im Freundeskreis auf. Doch die Sache hat einen Haken, zumindest für Loretta! Denn auf einer ordentlichen Hochzeit wird getanzt, und so ist es der Wunsch des Brautpaars, dass man zur Vorbereitung "mit alle Mann" einen Tanzkurs besucht ... Freitags findet man sich somit zu sechst in einer Tanzschule ein und legt eine mehr oder weniger flotte Sohle aufs Parkett. Bis das auf selbigem eine Leiche liegt: Christian, ein reicher Lebemann der mit seiner deutlich jüngeren Freundin am Kurs teilnimmt, wird durch ein Fenster von aussen erschossen. Wie immer erscheint Kommissarin Küpper auf der Bildfläche, wie immer übernimmt auch Loretta die Ermittlungen, letztere natürlich mit ihrem erfahrenen Freundeskreis. Ist die Lage anfangs noch unübersichtlich, ergeben sich nach und nach Motive und Hinweise. Aber das Finale hat es in sich: ein weiterer Mord wird vereitelt, eine andere Person stirbt - und selbst Loretta hat das nicht kommen sehen. Ebensowenig wie das, was nach der Hochzeit passiert... aber wer das wissen möchte, muss das Buch schon selbst lesen, denn gespoilert wird natürlich nicht...
    Meine Meinung: auch der 15. Band ist wie immer sehr vergnüglich und unterhaltsam. Die Träne im Knopfloch habe ich, weil dies wohl der letzte Band rund um Loretta Luchs sein wird. Der Verlag stellt sein Programm um und die Autorin hat damit ihre verlegerische Heimat für die Reihe verloren. Mir wird die ermittelnde Sex-Hotline-Mitarbeiterin fehlen und ich hoffe, dass es noch eine neue Heimat für sie geben wird. Aber zuvor vergebe ich noch mal sehr gerne fünf von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    Daggy, 16.03.2022

    Als Buch bewertet

    Bärbel und Frank wollen endlich heiraten und ihr Wunsch ist es, dass alle ihre guten Freunde mit ihnen tanzen werden. Dazu sollen alle gemeinsam einen Tanzkurs besuchen. Das ist ja gar nichts für Loretta, nur ihren Freuden zuliebe macht meldet sie sich zum Tanzkurs an. Die Leiter der Schule ist ein Paar, dass genau in das Schema Turniertänzer passt, sonnenstudiogebräunt und sportlich schlank. Mit der Zeit macht Loretta das Tanzen Spass und die anderen Paare, die den Kurs besuchen sind ebenfalls nicht alltäglich.
    Chrissie hat seine Firma verkauft und geniesst das Leben mit seiner viel jüngeren Geliebten Jenny. Helga will mit dem Banker Andreas zur Silberhochzeit auf einem Traumschiff eine flotte Sohle aufs Parkett legen, was Andreas gar nicht behagt. Ein Studentenpaar fällt unangenehm durch seinen Dönergeruch auf.
    Als alle gemeinsam die Schritte des Foxtrotts einüben fällt ein Schuss und es gibt mal wieder eine Leiche in Lorettas Nähe und natürlich ist Kommissarin Küper wieder im Einsatz. Diesmal darf Loretta sie sogar mit einer Skizze unterstützen.
    Wie immer macht es Spass Loretta bei ihren Ermittlungen zu begleiten und mit Dennis hat sie endlich einen Mann an ihrer Seite, der sie unterstützt und hilft. Allerdings kann sie ihm auch nichts vormachen, dafür kennt er sein Hornbrille-Girl zu gut. Bis der Fall gelöst ist, gibt es einige Wendungen und Loretta muss manchmal ihren ersten Eindruck revidieren. Genau wie alle seine Vorgänger kann ich auch diese Ruhrpott-Krimödie empfehlen. Hier treffen sich Humor und Witz mit guter Recherche und spannenden Fällen.

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  • 5 Sterne

    M. H., 11.03.2022

    Als Buch bewertet

    Ich kenne etwa die Hälfte der "Loretta Luchs"-Krimödien und mir ist "Hornbrillen-Girl" inzwischen ans Herz gewachsen. Schade, dass "Tote tanzen keinen Walzer" vorerst der letzte Band ist. Das Titelbild ist wieder sehr detailreich von Ommo Wille gestaltet worden, manches sieht man auch erst auf den zweiten oder dritten Blick. Wer die Reihe kennt, steigt einfach wieder ein; wer Neuling ist, findet sich auch ohne Vorkenntnisse zurecht (oder liest einfach die anderen Bände noch nach). Der Schreibstil von Lotte Minck ist so wunderbar flüssig, dass man einfach immer weiterlesen will, nur kurz unterbrochen von den kurzen Anmerkungen zum neuen Kapitel. Und viel zu schnell ist das Buch zu Ende.
    Loretta will, nein sie muss, diesmal einfach nur tanzen lernen und schwupp: Ein Toter, ein neuer Fall, den sie nicht "der Küpper" überlassen will. Sie schaut und sucht und fragt und bringt sich wieder mal in Gefahr, sehr zum Leidwesen von Dennis, der einfach immer die Ruhe weg hat. Unterstützt von Bärbel und Frank (Dauersabbler hoch drei), Ex-Polizist Erwin und Doris, die alle kulinarisch versorgt, muss es doch eine Auflösung des Tanzschulfalls geben. Um dorthin zu gelangen, gilt es noch einige Hürden und Personen zu überwinden, doch die Freunde schaffen das mit links. Mehr möchte ich nicht verraten, unbedingt selbst lesen und Meinung bilden - es lohnt sich. Anfangs hätte Loretta keine 10 Punkte für ihren Tanzstil bekommen, später für das Video schon und für diese Geschichte bekommt sie 5 Sterne für gute Unterhaltung (und ein paar Abschiedstränchen).

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  • 5 Sterne

    Gisela E., 10.03.2022

    Als Buch bewertet

    Beschwingter Regionalkrimi

    Loretta und ihre Freunde sollen einen Tanzkurs mitmachen, denn Bärbel und Frank wollen heiraten. So finden sich alle wieder in der Tanzschule und lernen verschiedene Tänze. Doch der Tanzabend ist jäh zu Ende, als einer der Teilnehmer durch das Fenster erschossen wird. Motive finden sich doch mehr als erwartet – und so macht Loretta sich mit ihren Freunden ans Ermitteln…

    Dieses Buch ist der 15. Krimi mit Loretta Luchs und als Abschluss der Reihe geplant. Loretta und ihre Freunde dürfen nochmal alles geben, um in dem Dickicht zwischen möglichen Motiven den Täter zu finden. Auch wer die Vorgängerbände nicht kennt, wird gut in die Geschichte hineinfinden. Schnell ist man mitten drin im Rätseln, warum Christian erschossen wurde. Überraschende Wendungen lassen verschiedene Motive auftauchen, die vergnüglich abgehandelt werden, bevor es zu einem wahrlich spannend inszenierten Showdown kommt. Die Geschichte wird mit einem humorvollen Zwischenton erzählt, man kann sich die verschiedenen Personen gut vorstellen, mit all ihren Stärken und auch Schwächen. Und auch das Ambiente ist äusserst passend gewählt. Ob das nun wirklich Lorettas letzter Fall war? Ein bisschen Wehmut steckt bei diesem Abschied dahinter, aber wer weiss, vielleicht will sie ja doch wieder zurückkommen.

    Diesen äusserst beschwingten Regionalkrimi habe ich sehr genossen. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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  • 5 Sterne

    Sabine W., 21.03.2022

    Als Buch bewertet

    Der letzte Fall für Loretta und Ihre Freunde

    Nachdem Bärbel und Frank Ihren Freunden veröffentlich haben das die beiden nun endlich heiraten wollen, ist die freute bei den Freund gross, wäre da nicht die Überraschung der beiden! Damit alle ein gutes Bild auf der Hochzeit machen, gibt es für alle einen Tanzkurs inklusive Loretta die erstmal ein Gesicht zieht, Loretta beim Tanzkurs unvorstellbar.

    Am Anfang will Loretta garnicht zum Tanzkurs gehen, Versucht sogar extra zu spät zu kommen, aber leider gibt es ja noch Dennis der Ihren Plan sofort erkennt. Es dauert etwas bis Loretta gefallen am Kurs findet.

    Als alle während des Kurses neue Schritte lernen geht ein lauter Knall durch den Saal und der Mittänzer Christian geht zu Boden und ist tot.

    Natürlich können die Freunde es nicht lassen, auch in diesen Fall aufzuklären, alleine schon, weil es hätte ja jeden im Kurs treffen können.

    Auch wenn es erstmal der letzte Teil der Loretta Reihe ist, hat dieses Buch einen tollen Abschluss gefunden, dass Ende ist echt stimmig.

    Wie immer ist der Schreibstil von Lotte Minck sehr flüssig geschrieben, man liest Ihre Bücher echt gerne.

    Das Cover passt wieder super zur Geschichte.

    Mein Fazit: Eine tolle Buchreihe, man sollte die Bücher von Lotte Minck über Loretta Luchs mal lesen, es lohnt sich wirklich.

    Ich werde Loretta vermissen.

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  • 5 Sterne

    Kerstin B., 29.03.2022

    Als Buch bewertet

    Schade, dass dieser Fall der, zumindest vorerst, letzte von Loretta und ihren umtriebigen Freunden war. Sehr amüsant , fesselnd und mit dem liebgewordenen Lokalkolorit und Ruhrpottflair, kam wieder jeder Fan von Kriminalkomödien auf seine Kosten.

    Die illustre Gang muss sich diesmal auf Weisung des künftigen Brautpaares Bärbel und Frank in die Tanzschule begeben, um fit für den Hochzeitswalzer zu sein. Aber natürlich wird Loretta und den anderen Hobby- Ermittlern viel mehr abverlangt als normalen Tanzschülern. Sie haben ganz nebenbei auch noch einen Mord aufzuklären.

    Bei allem Ernst der Lage bleibt auch hier noch genügend Platz für Humor, denn den zu verlieren, ist mit das Schlimmste, was man verlieren kann.

    Also dann macht´s mal gut, ihr lustigen Ruhris, und vielleicht doch noch mal bis die Tage!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tauriel, 25.03.2022

    Als Buch bewertet

    Krimödie mit Schuss

    Es handelt sich um den 15. Band um Loretta Luchs. Aber keine Angst, dieses Buch kann unabhängig von den Vorgänger-Bänden gelesen werden.
    Das Cover ist detailverliebt gestaltet und passt hervorragend zum Roman.
    Die Autorin hat die Gabe mich durch ihren flüssigen Schreibstil in diesen Roman eintauchen zu lassen .
    Das Setting ist dieses Mal eine Tanzschule.
    Frank und Bärbel wollen heiraten und als Highlight ist der nähere Freundeskreis zum Tanzunterricht eingeladen. So findet sich Loretta zum Standardtanzen mit Dennis ein. Da kommen Erinnerungen an meine ersten Tanzschul-Besuche wieder zum Vorschein.
    Doch als ein tödlicher Schuss fällt,ist Lorettas Spürsinn geweckt.
    Ich gehe mit Loretta ,eine bodenständige und hilfsbereite Person,auf Spurensuche.
    Sie ermittelt mit ungewöhnlichen Methoden und viel Ruhrpott Kolorit.
    Ich habe das Gefühl in die Ermittlungen mit eingebunden zu sein.
    Die Krimödie hat meine Erwartungen in Inhalt und Schreibstil bestens erfüllt.
    Die Protagonistin Loretta und auch die anderen Figuren ,die diesem Roman Leben einhauchen,sind liebevoll gestaltet und ich kann Sie mir gut vorstellen.
    Die Spannung wird stetig aufgebaut und findet bis zum Showdown seinen Höhepunkt .
    Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt,und kann diese Krimödie nur empfehlen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    secretworldofbooks, 11.03.2022

    Als Buch bewertet

    Im 15. Und damit erst vorläufigen letzten Band der Loretta Luchs Reihe geht es nochmal turbulent zu. Bärbel und Frank wollen heiraten und damit da alles klappt, haben sie nicht nur für sich, sondern auch für ihre besten Freunde einen Tanzkurs organisiert. Das Loretta nicht vor Begeisterung sprüht ist klar. Dafür bekommt sie aber goldene Ballerinas verpasst. Danach verschwindet der rosarote Vorhang. Ein Knall - ein Schuss - mit dem Tanzen ist Schluss. Geschockt und fassungslos müssen sie einen toten Tanzpartner verkraften. Logisch das Loretta sofort ihre Passion nachgeht und schrampt dabei wieder haarscharf am eigenen Leid vorbei.

    Ich habe dieses Buch gerne gelesen, für mich war alles stimmig. Loretta und ihre Freunde, ein gemeinsamer Fall und eine überraschende Wendung macht den Abschied einer mir lieb gewordenen Protagonistin etwas erträglicher.

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