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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 01.10.2021

    Als Buch bewertet

    "O schaurig ist's, übers Moor zu gehn, wenn tote Schwaben auferstehn. Hier geht der Kleeblattmörder um, gibst du nicht Acht, macht er dich stumm." (Annette v. Droste-Hülshoff)
    Zwei Männer werden getötet und anschliessend im Federsee versenkt. Über 30 Jahre später werden durch Zufall die Überreste der beiden Toten von zwei Studenten gefunden. Nun muss das Team um Eugen Querlinger Hauptkommissar der Ulmer Kripo, sich um diesen Fall kümmern. Gar nicht so leicht den wie soll man nach so vielen Jahren noch herausfinden, wer die Toten waren, geschweige den ihren Mörder finden? Doch dann gibt es einen weiteren Fall, bei den Obdachlosen werden in kurzer Zeit zwei Männer getötet. Auffällig ist, dass sie jeweils dasselbe Tattoo am Rücken aufweisen. Nun muss die Kripo weitere Morde verhindern, die ebenfalls so ein Kleeblatt Tattoo haben.

    Meine Meinung:
    Der alte Steg mit einem Objekt aus den Ermittlungen passt wunderbar als Cover zu diesem schwäbischen Krimi. Der Schreibstil ist flüssig, informativ, interessant, humorvoll und mit viel Dialekt versehen, was mir sehr gut gefällt für einen Regionalkrimi. Im Plot geht es um einen Mordfall vor über 30 Jahren, bei dem man zwei Männer ermordet hat. Das sich allerdings dieser Krimi so entwickeln würde und der Autor dem Leser immer neue Rätsel aufgibt, hatte ich nicht erwartet. Nicht genug, dass dieses Kripoteam mit dem Fall aus der Vergangenheit schon genug zu tun hat, bekommt es noch einen Weiteren dazu. Den es werden innerhalb kürzester Zeit zwei Obdachlose ermordet, die ein Kleeblatt Tattoo am Rücken aufweisen. Das kann doch kein Zufall sein, denkt sich Querlinger und vermutet, dass drei weitere Kleeblattträger in Gefahr sind. Nur gut, dass einer der Toten vom Federsee einen Klumpfuss hatte und deshalb einen orthopädischen Schuh tragen musste. Da müssen sich doch sicher neue Hinweise finden lassen. Jedoch die DNA Analysen bringen immer mehr Kurioses an den Tag. Und so ist sich die Kripo nicht mal mehr sicher, ob nicht gar ein Toter gemordet hat. Max Abele hat mit seinem zweiten Regionalkrimi nicht nur ein Stück schwäbische Heimat und einen wirklichen kniffligen Kriminalfall herausgebracht, sondern glänzt vor allem durch seinen humorvollen Schreibstil. Speziell das Kripo Team bringt mich oft zum Lachen, mitunter kommt es sogar zu Auseinandersetzungen, vor allem mit den beiden Bödele und Heinerle sind zwei wirkliche Streithähne mit im Boot. Mit Janine von Eulenburg ist ausserdem noch eine toughe Frau mit im Team. Dabei erinnert mich Querlinger ein wenig von seiner ganzen Art her an den Allgäuer Kommissar Kluftinger. Querlinger hat oft einen Schalk im Nacken, besonders wenn es um unliebsame Reporter wie den Oxheimer und die Weisseneggers einem befreundeten Ehepaar seiner Frau Luise geht. Was er sich hier oft ausdenkt und leistet, da muss man einfach herzhaft lachen. Grandios finde ich vor allem die vielen Wendungen, die diesen Krimifall bis zum Schluss spannend macht. Von der Auflösung am Ende bin ich dann wirklich überrascht, den damit habe ich nicht gerechnet. Alles in allem ein toller Krimi, bei dem sich Dialekt, Kriminalfall und Humor die Waage halten und dem ich gerne 5 von 5 Sterne gebe.

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  • 5 Sterne

    katikatharinenhof, 25.07.2021

    Als Buch bewertet

    Schwäbischer Humor gepaart mit rasantem Plot

    Der neue Fall für Eugen Querlinger hat es in sich - erst werden aus dem Moor zwei Leichen geborgen, dann werden Obdachlose ermordet und zu guter Letzt treibt ein Untoter sein Unwesen. Und das alles soll irgendwie einen Zusammenhang ergeben, denn alle Mordopfer der Gegenwart tragen ein Tattoo mit einem fünfblättrigem Kleeblatt. Aber wie verbindet man diese Erkenntnis mit dem Fund der Leichen im Moor ? Querlinger steht vor einem Rätsel...



    Schon mit dem ersten Band hat Max Abele zu einem echten Rundumschlag der Skurrilitäten ausgeholt, aber mit Band zwei legt er noch mal einen oben drauf. Seine Figuren, allen voran Hauptkommissar Querlinger, sind mit einem unschlagbaren schwäbischem Mundwerk und einem ebenso schwäbisch-schwarzen Humor ausgestattet, der einem schon fast das Grinsen ins Gesicht meisselt.

    Der Plot überzeugt mit Einfallsreichtum, schlagkräftigen Argumenten und Ermittlern, die so schräg sind, dass sie sich sofort ins Herz des Lesers schleichen. Ich mag die spitzfindigen Diskussionen und Dialoge, die der Autor seinen Figuren in den Mund legt und die sie mit viel Mundart regelrecht hinausschleudern. Es schimpft und flucht sich eben viel schöner im Dialekt, als auf hochdeutsch und genau das macht die Krimis von Abele zu authentisch und liebenswert.

    Während man hautnah mit dabei ist, wie Querlinger gleich mit zwei Fällen konfrontiert wird, rotiert und sich durch die Ermittlungen schlängelt, brütet er doch schon wieder eine Racheaktion aus, die sich sehen lassen kann (ich sag nur: Schwedische Delikatesse gg). Querlinger ist eben mit allen Wassern gewaschen und sorgt mit seinen brottrockenen Bemerkungen immer dafür, dass er das gewisse Quäntchen an Aufmerksamkeit bekommt, das ihm zusteht. Die Recherchen im Obdachlosenmilieu sind sehr glaubwürdig geschildert und geben einen Einblick in das Leben der Menschen wieder, die ohne festen Wohnsitz trotzdem eine Möglichkeit gefunden haben, sich mit dem Leben zu arrangieren. Die Kreativität bei der Vergabe der Uznamen ist grandios und sorgt zusätzlich dafür, dass die unterschiedlichen Charaktereigenschaften ihrer Träger noch extra betont werden.

    Die Ermittlungen sind sehr abwechslungsreich, gehen mit hohem Tempo voran und ermöglichen dem Leser, eigene Vermutungen anzustellen und diverse Puzzleteilchen hin und herzuschieben, bis es passt. Die Ereignisse aus der Vergangenheit strecken ihre Arme weit aus, um in der Gegenwart noch ihren Einfluss geltend zu machen und für Aufruhr zu sorgen. Auch hier kann der Schreibende eine sehr gute Verbindung schaffen, um dem Leser wie im Zeitraffer die Geschehnisse vor Augen zu führen. Durch das rasante Erzähltempo kommt nie Langweile auf, die Vorgänge werden spannend und mitreissend geschildert und der ein oder andere Seitenhieb auf lebende oder bereits verstorbene Personen (Ähnlichkeiten sind natürlich rein zufällig) wirken wie das Salz in der Suppe.

    Zum Schluss laufen alle Fäden zusammen und ergeben ein sehr stimmiges Gesamtbild, dass von geplatzten Träumen, verletzten Gefühlen und Raffgier erzählt. Für mich ist Band zwei noch einen Ticken besser als der Vorgänger und deswegen gibt es 5 Sternchen.

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  • 5 Sterne

    Anett H., 19.11.2021

    Als Buch bewertet

    „Tote Schwaben leben länger“ von Max Abele, Emons Verlag, habe ich als Taschenbuch mit 400 Seiten gelesen, die in 44 Kapitel eingeteilt sind. Es ist der 2. Fall mit Hauptkommissar Eugen Querlinger.
    Im Federsee werden Skelette gefunden, kurz danach werden Obdachlose ermordet. Zunächst wird kein Zusammenhang der Fälle gesehen. Querlinger soll erst einmal die neuen Fälle klären. Aber im Laufe der Ermittlungen gibt es immer mehr Hinweise, dass Beides zusammenhängt. Auch die toten Obdachlosen haben eine Gemeinsamkeit. Querlinger und sein Team haben alle Hände voll zu tun und bekommen es mit den verschiedensten Personen aus der Vergangenheit und Gegenwart zu tun.
    Es ist ein sehr komplexer und komplizierter Fall mit sehr vielen Namen, die ich mir nicht alle merken konnte. Gerade bei den Obdachlosen war es schwierig, da diese im Milieu auch anders genannt werden.
    Auch in diesem Buch sind die Charaktere sehr authentisch dargestellt. Querlinger ist ein ziemlich ungeduldiger Mensch, der oft auf schwäbisch flucht. Trotzdem ein guter Polizist, der seinen Beruf liebt. Sein Team besteht aus ganz unterschiedlichen Mitgliedern, die auch alle ihre Macken haben. Es gibt immer wieder Kabbeleien zwischen Heinerle und Bödele, die nicht immer amüsant waren, sogar oft bösartig, was für Kollegen nicht sehr vorteilhaft ist. Dagegen hat mir Janine von Eulenburg sehr gut gefallen. Sie beendet diplomatisch die Streitereien ihrer Kollegen, ist intelligent, motiviert und schlagfertig. Querlinger haut zwar ab und zu mal auf den Tisch, aber als Chef sollte er sich besser durchsetzen können. Aber durch diese unterschiedlichen Charaktere bekommt das Buch auch einen ganz eigenen Charme.
    Querlinger’s Nachbarn, die Weissenegger’s, kommen hier nur kurz zum Einsatz. Dafür hat mir die Idee mit dem Bierbähnle super gefallen.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es ist von Beginn an spannend, durch immer wieder neue Spuren wird man auf falsche Fährten geführt und lässt sich mit dem Fall mitreissen. Auch der gute Schreibstil trägt zum zügigen Lesen bei. Es ist ein spannender und unterhaltsamer Krimi mit einer gewissen Prise schwäbischen Humors und schwäbischer Flucherei. Am Ende war es dann nochmal so richtig rasant und die Auflösung doch überraschend. Sogar während der Schiesserei kam der Humor nicht zu kurz und bei der ‚Blendgranate‘ musste ich herzhaft lachen. Ich freue mich auf die nächsten Fälle mit Querlinger und seinem Team.
    Auch das Cover passt wieder prima zum Inhalt des Buches.

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  • 5 Sterne

    Siglinde H., 17.10.2021

    Als Buch bewertet

    Die Kleeblatt-Morde
    Kommissar Querlingers neuer Fall beginnt an einem Sonntag, als zwei Studenten zwei Skelette im Federsee entdecken. Auch wenn die Morde über 30 Jahre zurückliegen, verlangen die Opfer Gerechtigkeit. Leider fordert eine neue Mordserie unter Obdachlosen Querlingers Aufmerksamkeit. Durch die öffentliche Meinung unter Druck gesetzt, ordnet Querlingers Vorgesetzter an , dass er die Federsee-Morde links liegen lassen soll. Neue Brisanz erhalten die Ermittlungen, als identische DNA in beiden Fällen festgestellt wird.

    Das ist das zweite Mal, dass ich mit Hauptkommissar Querlinger auf Mörderfang gehe. Und erneut war ich begeistert von der gelungenen Mischung zwischen Humor und Spannung. Der Schwerpunkt der humorvollen Szenen liegt in Querlingers privaten Bereich. Seine Beziehung zur geliebeten Ehefrau Luise ist nicht frei von Missverständnissen und für zusätzlichen Unmut sorgt der bekannte Weissenegger und der Journalist Oxheimer.

    Wie ich es von einem Regionalkrimi erwarte, gibt es einige Dialoge in schwäbischer Zunge und eine gehörige Portion Lokalkolorit obendrein.

    Die Krimihandlung selbst ist spannend und gibt sowohl mir als Leser als auch dem Ermittlungsteam einige Rätsel auf. Schritt für Schritt und mit klassischer Polizeiarbeit nähert sich Querlinger der Lösung des Falles. Er greift sogar zu verdeckten Ermittlungen bei einem Fest in der Obdachlosenszene, was ihm weiteren Ärger mit seiner Luise beschert und mir einen Lachanfall. Tatkräftige Unterstützung erhält Querlinger durch sein Team und seine mit der modernen Technik vertrauten Kollegin Eulenburg. Ohne sie wäre er nicht nur einmal aufgeschmissen gewesen. Beim hochexplosiven Ende beweist sie Fachkenntnis und einen Sinn für phantasievolle Lösungen.

    Der Krimi bekommt von mir eine uneingeschränkte Leseempfehlung, weil er alles besitzt, was in meinen Augen ein guter Regionalkrimi haben muss.

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  • 5 Sterne

    Buchwurm05, 20.10.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Im Federsee bei Bad Buchau werden zwei menschliche Skelette gefunden. Die Untersuchungen ergeben, dass sie schon mindestens 35 Jahre dort liegen müssen. Erster Anhaltspunkt zur Klärung der Identität ist ein orthopädischer Schuh. Während Hauptkommissar Eugen Querlinger und sein Team noch vor einem Rätsel stehen, geschehen in der Obdachlosenszene weitere Morde. Auf den ersten Blick für Querlinger zwei unterschiedliche Fälle. Aber stimmt das wirklich? Denn je tiefer die Ermittler in die Fälle eintauchen, umso mehr Abgründe tun sich auf........

    Leseeindruck:

    "Tote Schwaben leben länger" ist Band 2 mit Hauptkommissar Eugen Querlinger. Wie schon sein Vorgänger beginnt es rasant. Die Figuren agieren sehr lebendig und versprühen in ihren Dialogen viel Wortwitz. Dabei geht es auch ziemlich schwäbisch zu. Einfach herrlich. Querlinger ist zudem immer wieder für ein paar witzige Einfälle gut. Sowohl beruflich, als auch privat. Aber auch für die nötige Spannung ist gesorgt. Wie es sich für einen Krimi gehört. Lange bin ich im Dunklen getappt. Eigentlich bis zum Schluss. Denn auf den Täter wäre ich im Leben nicht gekommen. Der Krimi konnte mich von Anfang an gut unterhalten. Das Ende jedoch hat dem Ganzen noch einmal eins drauf gesetzt. Spätestens jetzt habe ich Tränen gelacht. Woran eine schwedische Spezialität nicht ganz unschuldig war. Ich könnte mich jetzt noch wegschmeissen, wenn ich mir das bildlich vorstelle.

    Fazit:

    "Tote Schwaben leben länger" kann man getrost unabhängig lesen. Für mich war es ein rundum gelungener Krimi. Hier wird die schwäbische Mentalität perfekt mit viel Wortwitz und einer ordentlichen Portion Spannung vereint. Ich habe mich bestens unterhalten gefühlt und empfehle den Krimi gerne weiter.

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  • 5 Sterne

    Langeweile, 26.09.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt übernommen:

    Spannend, rasant und mit einer gepfefferten Portion schwäbischschwarzem Humor. Ein perfider Serienkiller, ein fünfblättriges Kleeblatt und ein dunkles Geheimnis auf dem Grund des Federsees: Eugen Querlinger, Erster Hauptkommissar bei der Ulmer Kripo, bekommt es mit einem bizarren Fall zu tun, der Jahrzehnte zurückreicht. Doch dann schlägt das Grauen der Vergangenheit erneut zu – und Querlinger sieht sich mit der verstörenden Frage konfrontiert: Können Tote morden?

    Meine Meinung:

    Der sympathische erste Hauptkommissar Eugen Querlinger und sein Team waren mir schon aus einem vorhergehenden Buch bekannt,somit konnte ich gleich in die Geschichte eintauchen. Der spezielle schwäbische Humor, die verbalen Schlagabtausche innerhalb des Teams und die kleinen Reibereien der Eheleute Querlinger(Bärle und Mäusle)waren gekonnt skizziert.Neben den Morden in Vergangenheit und Gegenwart,welche das Team in Atem halten,bleibt auch noch Zeit für die schönen Dinge des Lebens,speziell die leiblichen Genüsse.

    Dem Autor ist es erneut gut gelungen,die einzelnen Personen in Szene zu setzen, ich hatte klare Bilder im Kopf. Ausserdem verfügt er über ein scheinbar endloses Reservoir an skurillen Namen, die mich mehr als einmal zum schmunzeln brachten.
    Die Geschichte war durchgehend spannend, inklusive einer Überraschung am Ende. Ich habe mich sehr gut unterhalten und bin auf weitere Fälle gespannt.

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  • 5 Sterne

    Lesezeichenfee, 22.09.2021

    Als Buch bewertet

    Skurriler, schwäbischer Rundumschlag

    Zuerst werden im Federsee zwei Skelette geborgen und dann werden auch noch zwei Obdachlose umgebracht. Irgendwie hängen alle mit einem fünfblättrigen Kleeblatt-Tatoo zusammen und so steht Eugen Querlinger vor einem Rätsel.

    Die Protas sind wieder vom Feinsten. Wobei ich bemerken möchte, dass Querlinger und Klufti doch einige Ähnlichkeiten aufweisen, genauso wie der Querlinger- und der Klufti-Feind.

    Eugen schlägt sich sehr gut und die Suhrströmereignisse lassen mich ohne Ende lachen. Einfach super. Es gab einige witzige Szenen und Wortkreationen wie antinormal, die man normalerweise nicht nutzt.

    Der schwäbische Lokalkolorit samt Schwäbischer Mundart fand ich wieder perfekt. Nicht zu viel und nicht zu wenig.

    Das Cover finde ich auch sehr gut und passend, wenn da auch kein orthopädischer Schuh drauf ist. ;-)

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
    Ein perfekter, lustiger, schwäbisch-skurriler Rundumschlag, der mich sehr begeistert hat. 10 Feensternchen für den Regionalkrimi.

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  • 5 Sterne

    Michaela W., 30.09.2021

    Als Buch bewertet

    Der neue Fall für den ersten Hauptkommissar Eugen Querlinger der Ulmer Kripo hat es sowas von in sich-es tauchen zwei Leichen auf.Dann werden Obdachlose ermordet und weil das wie es scheint nicht reicht-treibt ein Untoter sein Unwesen.Die toten Obdachlosen tragen alle ein Tatto mit einem fünfblättrigen Kleeblatt.Ob sie mit den Leichen aus dem Moor zu tun haben-ist ein Serienkiller wieder erwacht!?Bei den Opfern aus dem See wird ein orthopädischer Schuh gefunden,kann das den Täter überführen?Das Team um Eugen Querlinger macht sich ans ermitteln….

    Der Autor Max Abele hat einen flüssigen und bildhaften Schreibstil.Vor meinen Augen endwickelten sich die Charaktere.Die schwäbische Sprache mit ihren Dialekten machten viel Spass zu lesen.Die Geschichte ist spannend und humorvoll geschrieben.5 Sterne sehr gerne und bitte mehr von Hauptkommissar Eugen Querlinger und seinem Team.

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  • 4 Sterne

    peedee, 24.09.2021

    Als Buch bewertet

    Spannend und humorvoll

    Eugen Querlinger, Band 2: Zwei menschliche Skelette wurden vom Grund des Federsees gefischt. Kein einfacher Fall für Eugen Querlinger, seines Zeichens Erster Hauptkommissar bei der Kripo Ulm, denn es scheint, dass die Spuren weit in die Vergangenheit zurückreichen. Die Ermittlungen laufen erst an, als ein Todesfall gemeldet wird: ein Obdachloser wurde ermordet…

    Erster Eindruck: Auf dem Cover ist ein Steg abgebildet und vorne ist ein Schuh aufs Bild montiert (das sieht jedoch etwas merkwürdig aus); der Buchtitel gefällt mir sehr gut.

    Dies ist Band 2 einer Reihe, kann aber unabhängig vom Vorgängerband gelesen werden.

    Nach einem kurzen und heftigen Prolog im Jahr 1985 kommt es zu einem Zeitsprung ins Jahr 2020. Menschliche Skelettreste zu finden gehört absolut nicht zu etwas, das man braucht, oder? Der ins Wasser gefallene orthopädische Schuh des einen Opfers könnte dem Täter noch zu schaffen machen. Es gibt jedoch wenig greifbare Anhaltspunkte. Kurz darauf wird ein Obdachloser (sorry, eine Person ohne festen Wohnsitz) tot aufgefunden. Es dauert nicht lange und ein weiterer Leichenfund wird gemeldet. Hat es die Kripo Ulm mit einem Serienkiller zu tun? Nun gibt es also zwei Fälle – einer aus dem Jahr 1985 und ein anderer aus der Gegenwart. Das Team um Querlinger, das sich auf den Fall in der Gegenwart konzentrieren soll, gefällt mir. Es herrscht zuweilen ein etwas rauer Ton, aber fachlich läuft es prima. Mir hat auch wieder Querlingers Frau Luise gefallen: Das „Mäusle“ muss schauen, dass das „Bärle“ spurt – Besuche bei den Weisseneggers sind ihm ein Graus…
    Der Autor lässt den Leser den sogenannten „Zwerchfellatmer“ begleiten. Wer versteckt sich hinter diesem Übernamen? Gibt es eine Gemeinsamkeit der beiden toten Obdachlosen? Was hat es mit einem fünfblättrigen Kleeblatt auf sich? Sehr viele Fragen…

    „Contra vim mortis non est medicamen in hortis.” (Gegen den Tod ist kein Kraut gewachsen.)

    Die Geschichte hat sich flüssig lesen lassen, war spannend und humorvoll zugleich. Ich habe fleissig versucht, bei den Ermittlungen zu „helfen“, aber ich war nicht erfolgreich. Der einzige Wermutstropfen für mich war die Menge an Protagonisten: sehr viele Namen und Übernamen – witzig, kreativ, aber mit der Zeit auch anstrengend. Von mir gibt es 4 Sterne und ich hoffe auf einen weiteren Fall mit dem Team um Querlinger.

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  • 4 Sterne

    Bibliomarie, 27.09.2021

    Als Buch bewertet

    Bei Vermessungen werden im Federsee zwei Skelette entdeckt. Einschusslöcher belegen eine Mordtat, auch wenn sie wohl schon mehr als 30 Jahre zurückliegt. Lediglich ein orthopädischer Schuh, der bei einer Leiche lag, gibt der Polizei Hoffnung auf eine Identifizierung. Doch kurz danach werden zwei Obdachlose zum Mordopfer und dieser aktuelle Fall drängt sich in den Vordergrund.

    Als dann noch ein vermögender Unternehmer offensichtlich dem gleichen Täter zum Opfer fällt, ist die Theorie eines Obdachlosen-Hasser hinfällig. Seltsam, auch hier taucht das Tattoo eines Kleeblatts auf.

    Eugen Querlinger ist ein schwäbischer Sturkopf, wie er im Buche steht. Eigenwillig geht er seinen Weg, auch wenn er sich dafür dialekt- und schimpfwortreiche Dialoge mit seinem Team liefern muss. Aber dafür wird er ja auch von seinen Leuten geschätzt. Ich liebe dieses wunderbare Lokalkolorit, das Max Abele mit seinen schwäbischen Eigenheiten schafft. Einfallsreich ist nicht nur der Plot, einfallsreich sind die auch die Aktionen die Querlinger zum Erfolg führen.

    Es ist schon Querlingers zweiter Fall, aber man kann getrost damit einsteigen. Vorkenntnisse sind überhaupt nicht nötig um sich sofort im Krimi zurechtzufinden.

    Die Spannung bleibt das ganze Buch über hoch, auch wenn ich immer wieder schmunzeln oder sogar laut lachen musste, ist das beileibe kein ausgesprochener Humorkrimi. Querlinger ist hinter seiner Fassade des schrägen Schwabens ein ausgesprochen tüchtiger und intelligenter Ermittler, der schon früh Zusammenhänge sieht. Auch das übrige Team trägt viel zum Erfolg des Falls und des Buches bei. Absolut gelungen sind auch die Namen, die sich der Autor für seine Protagonisten ausgedacht hat, da stellen sich sofort Assoziationen ein.

    Wieder ein gelungener Regionalkrimi aus dem Emons Verlag.

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  • 5 Sterne

    Kerstin B., 29.09.2021

    Als Buch bewertet

    Ein echt cooler schwäbischer Regionalkrimi, den ich mit grosser Freude gelesen habe. Trotz der Ernsthaftigkeit, mit der natürlich mehrere miteinander verbundene Mordfälle behandelt werden müssen, kommt auch der Humor nicht zu kurz. Das gefällt mir immer sehr gut, und die diversen eingestreuten schwäbischen Ausdrücke kommen ebenfalls lustig rüber.

    Raffiniert erdacht ist die ganze Geschichte, bei der man eigentlich immer falsch liegt, wenn man versucht zu spekulieren und einen Täter in Verdacht hat.

    Ein Lesevergnügen an kalten, verregneten, meist trüben Herbsttagen, das keine Wünsche offen lässt.

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