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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    secretworldofbooks, 06.07.2022

    Als Buch bewertet

    Die junge Landestierschutzbeauftragte Hella Ohlsen muss im Zirkus Carina den Elefanten begutachten. Die Elefantenkuh Leila hat einen Jogger getötet. Der Zirkusbesitzer weist alle Anschuldigungen ab und will Leila nicht abgeben. Eine schwierige Aufgabe für Hella. Denn auch die hiesigen Tierrechtler stehen schon vor den Zirkustor und planen eine Aktion nach der anderen. So gerät Hella auch ins Visier und erhält Morddrohungen. Gemeinsam mit dem Hauptkommissar Lohmann und der fiffigen Journalistin Friederike Roth recherchiert Hella im Fall Leila und deckt dabei sehr unschöne Sachen auf.

    Mir hat dieses Buch von Anfang an gefallen, auch wenn er sehr gesellschaftstkritisch daher kommt . Die Handlung beginnt gleich spannend und das hält bis zum Schluss. Neben ausführlichen Fakten zum Thema Tierschutz und Tierhaltung im Zirkus lässt die Autorin Petra Spielberg kleine Passagen einfliessen, in denen sie den Taunus von seiner traumhaft schönen Seite und all seinen Facetten beschreibt.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 10.07.2022

    Als Buch bewertet

    „Der Zirkus ist da!“ Dieser Ruf, der vor einigen Jahrzehnten noch für glitzernde Kinderaugen gesorgt hat, regt nun hauptsächlich Tierschützer auf: Ein Zirkus, in dem Wildtiere ihre Kunststücke zeigen müssen.

    In Bad Schwallbach ist der Wanderzirkus Carina zu Gast, dessen tierische Attraktion die Elefantenkuh Leila ist. Leila ist aus ihrem Gehege entkommen und hat einen Jogger getötet. Sofort treten militante Tierschützer auf den Plan und prangern die Missstände in diesem Zirkus an. Auch Landestierschutzbeauftragte Hella Ohlsen ist vor Ort und kann die schlechten Haltungsbedingungen, die gegen einige Gesetze verstossen, nur bestätigen. Doch anders als die Tierschützer setzt sie auf Überzeugungsarbeit, was weder bei den Zirkusleuten naturgemäss noch bei den Demonstranten gut ankommt. Im Gegenteil, Hella wird von beiden Seiten bedroht.

    Als dann bei einem Brandanschlag der Bruder des Elefantentrainers ums Leben kommt, eskaliert die Sache endgültig.

    Gemeinsam mit der Kripo und der Journalistin Friederike Roth beginnt Hella Bruchstück für Bruchstück zusammenzutragen.

    Meine Meinung:

    Autorin Petra Spielberg packt in diesem Krimi ein heisses Eisen an: die nicht artgerechte Tierhaltung in Zirkussen sowie das Wegschauen von Amtstierärzten, wenn es um die eigene Bequemlichkeit oder Reputation geht. Auch so mancher Politiker kommt hier nicht sehr liebenswert herüber. Immer wieder auf eigene Vorteil bedacht, stehen doch bald wieder Wahlen vor der Tür. Da geht so mancher schon mal sprichwörtlich über Leichen.

    Doch auch Hella Ohlsen ist nicht ganz fehlerlos, lässt sie doch ihren eigenen Hund Jagger, wenn auch bei geöffnetem Fenster allein, im Auto zurück, um ihren Schnüffeleien nachzugehen. Nun gut, wer ohne Fehler ist, der werfe den ersten Stein.

    Der Kriminalbeamte Bernd Lohmann wirkt sympathisch und souverän. Er lässt Hinweise sowohl von Friederike als auch von Hella zu.

    Geschickt wird Landschaft des Taunus in die Handlung einbezogen und so dürfen auch die „grüne Sosse“, das hessische Nationalgericht geniessen.

    Die eigentlich Krimihandlung tritt in den Hintergrund. Den Ermittlungen, also der klassischen Polizeiarbeit, wird nur wenig Platz eingeräumt.

    Fazit:

    Die Idee, sich mit dem Tierschutz, dem laschen Vorgehen der Behörden und den Tierschützern zu beschäftigen, hat mir recht gut gefallen. Die Umsetzung ist meiner Ansicht nach nicht ganz optimal gelungen. Daher gibt es nur 3 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Wildpony, 10.08.2022

    Als Buch bewertet

    Tödlicher Taunus -Petra Spielberg

    Kurzbeschreibung:

    Die Aufklärung von Mordfällen gehört eigentlich nicht in Hella Ohlsens Aufgabenbereich. Doch als ein Elefant in der hessischen Kurstadt Bad Schwalbach aus einem Wanderzirkus ausbricht und einen Menschen tötet, fühlt sich die Landestierschutzbeauftragte verpflichtet, der Kriminalpolizei bei ihren Ermittlungen zu helfen. Zusammen mit Hauptkommissar Bernd Lohmann und der Journalistin Friederike Roth kommt sie dabei behördlichem Klüngel und militanten Tierrechtlern auf die Spur.

    Mein Leseeindruck:

    Ein ganz besonderes Thema für einen hochspannenden Krimi.... Ein Elefant tötet einen Menschen. Wer hat Schuld? Der Zirkus, aus dem das Tier entlaufen ist? Die Politiker, die diese Zurschaustellung von Wildtieren im Zirkus erlauben und Fachleute, die lieber weg schauen? Oder Tierschutzaktivisten, welche es dem Zirkus "zeigen" wollen..... eine mehr als spannende Geschichte mit einem sehr sympathischen Ermittler und einer noch sympathischeren Landestierschutzbeauftragten, die bei den Ermittlungen mehr oder weniger erlaubt nach geht.

    Für mich war das mal ein Krimi der ganz anderen Art. Super geschrieben und auf einem Thema basierend, das viel zu oft eigentlich nicht wahr genommen wird.

    Und das bei Lokalpolitikern nicht immer alles korrekt zugeht, das können wir hier auch hautnah miterleben.

    Fazit:

    Ein absolut genialer Krimi mit Spannung und einem ganz besonderen Thema. Hebt sich von der grossen Masse der Krimis schon etwas ab. Hat mir super gut gefallen und ich kann ihn nur von Herzen empfehlen.

    Ein grosses Lob an die Autorin Petra Spielberg für diesen Krimi, bei dem ich gerne eine Fortsetzung lesen würde.

    Von mir gibt es begeistertet 5 Sterne und eine grosse Leseempfehlung!

    *****

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  • 4 Sterne

    renate w., 06.08.2022

    Als Buch bewertet

    Für die Landestierschutzbeauftragte Hella Ohlsen ist es furchtbar, dass der aus einem Zirkus ausgebrochene Elefant einen Menschen getötet hat. Auch wenn es nicht ihr Aufgabenbereich ist möchte sie der Kriminalpolizei bei den Ermittlungen helfen. Schon bald merkt sie, dass es auch in höheren Kreisen Personen gibt, die dabei etwas zu vertuschen haben und militante Tierschützer erweisen sich dabei leider auch nicht als wirkliche Hilfe. Mit Unterstützung der engagierten Journalistin Friederike Roth versucht Hella und auch manchmal zum Leidwesen von Hauptkommissar Bernd Lohmann, der es nicht immer gerne sieht, dass sich die beiden in seine Arbeit einmischen, dem Hintergrund dieses Todesfalles näher zu kommen. Noch dazu wo es anscheinend jemand auf Hella abgesehen hat und sie bedroht.
    ,,Tödlicher Taunus“ ist der interessante und auch sehr emotionale Roman von Petra Spielberg, wo sie ihre Protagonistin Hella Ohlsen auf Verbrecherjagd schickt. Obwohl sie nicht die klassische Ermittlerin ist, so zeigt sie doch immer wieder den richtigen Spürsinn und tritt, dort wo es nötig ist, Menschen auf den Fuss, die etwas zu verbergen haben. Ihr Aufgabenbereich wird von der Autorin gut beschrieben und zeigt dabei, wie viel an mangelhaften Tierschutz immer noch vorhanden ist.
    Aber auch die Kompetenzstreitigkeiten zwischen den einzelnen Verwaltungsbereichen und der Regierung, wo keiner wirklich Verantwortung übernehmen möchte, kommt gut zur Geltung. Die drei Protagonisten, Hella, Bernd und Friederike, arbeiten gut zusammen. Dass es Zirkusse, hier ein Wanderzirkus , nicht immer leicht dabei haben hat die Autorin ebenfalls gut geschildert, da es doch ein schwerer Beruf ist und es dabei viel an Verantwortung zu tragen gibt. Eine wichtige Rolle spielen in dem Roman auch die Tierschützer wo man erkennt, dass sie dabei ob ihres gut gemeinten Ansinnen die Tierhaltung aus einem Zirkus zu verbannen, oft auch übers Ziel hinaus schiessen und dabei grossen Schaden anrichten.
    Der Roman ist eher von der ,,ruhigen“ Art, wo man vieles bildhaft geschildert bekommt. Der Tierschutz wird dabei immer wieder eindringlich hervorgehoben und es wird dabei gezeigt, dass es noch ein langer Weg ist bis Tiere die artgerechte Haltung bekommen, die ihnen zusteht.
    Da besonders Hella und der Kommissar gerne zusammenarbeiten und sie sich offensichtlich gut verstehen, könnte ich mir eine Fortsetzung auf jeden Fall vorstellen.

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  • 4 Sterne

    Angelika T., 12.07.2022

    Als Buch bewertet

    Ein spannender und sehr informativer Krimi mit explosiver Thematik

    Als ein ausgebrochener Elefant einen Jogger tötet, ist Dr. Hella Ohlsen als Landestierschutzbeauftragte alarmiert. Hauptkommissar Lohmann nimmt die Ermittlungen auf, gerät aber bald in einen undurchsichtigen Strudel aus Hinweisen und Vermutungen, die zunächst zu keinem Ergebnis führen...

    Petra Spielberg hat eine Mission. Und diese in einen wunderbar spannenden, wie auch unterhaltsamen Kriminalroman verpackt.
    Ihr Stil ist flüssig und lebendig, Action wechselt sich ab mit dem atemberaubenden Flair der Natur des Taunus und man darf auch zur Genüge am Leben der sympathischen Protagonisten teilhaben, mitfiebern und miträtseln. Sehr geschickt flicht sie Informatives rund um den Tierschutz ein, speziell über die Haltung von Wildtieren in Zirkussen. Petra Spielberg rüttelt den Leser auf und gibt Stoff zum Nachdenken.
    Trotz dem sehr ausführlichen Wissen hat mich der Krimi prima unterhalten, war abwechslungsreich und unterhaltsam, undurchsichtig bis zum Ende und punktet mit sehr charmanten Protagonisten, die auf einen Folgeband hoffen lassen!

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  • 3 Sterne

    Heinz-Dieter B., 26.07.2022

    Als Buch bewertet

    Wichtiges Thema, gute Ansätze und zu viele Nebenhandlungen

    Buchmeinung zu Petra Spielberg – Tödlicher Taunus

    „Tödlicher Taunus“ ist ein Kriminalroman von Petra Spielberg, der 2022 bei Emons erschienen ist.

    Zum Autor:
    Petra Spielberg, geboren 1966, studierte Kommunikationswissenschaften, romanische Sprachwissenschaften und Politikwissenschaften in Münster. Nach dem Studium arbeitete sie zunächst als fest angestellte Redakteurin, später als freie Korrespondentin für gesundheits- und wirtschaftspolitische Fachverlage in Köln, Wiesbaden und Brüssel. Seit 2011 lebt sie in der Nähe von Wiesbaden.

    Klappentext:
    Die Aufklärung von Mordfällen gehört eigentlich nicht in Hella Ohlsens Aufgabenbereich. Doch als ein Elefant in der hessischen Kurstadt Bad Schwalbach aus einem Wanderzirkus ausbricht und einen Menschen tötet, fühlt sich die Landestierschutzbeauftragte verpflichtet, der Kriminalpolizei bei ihren Ermittlungen zu helfen. Zusammen mit Hauptkommissar Bernd Lohmann und der Journalistin Friederike Roth kommt sie dabei behördlichem Klüngel und militanten Tierrechtlern auf die Spur ...

    Meine Meinung:
    Es ist ein relativ dünnes Buch und leider mit sehr vielen Informationen und Nebenhandlungen belegt. Manche sind wichtig, aber etliche braucht es nicht, wie zum Beispiel der Herzinfarkt von Hellas Vater. So habe ich einen guten Überblick über den Tätigkeitsbereich einer Landestierschutzbeauftragten erhalten und die verschiedenen Interessen, die berücksichtigt werden wollen. Darunter litt der kriminelle Anteil des Romans sehr deutlich. Drei Ermittlungsschienen, Polizist Bernd Lohmann, Journalistin Friederike Roth und Hauptfigur Hella Ohlsen, sind ein spannender Ansatz, um ein Thema von vielen Seiten zu betrachten. Da alle drei Figuren nicht nur sympathisch sind, sondern auch fachliche Kompetenz ausstrahlen und recht gut zusammenarbeiten, hat dieses Konstrukt eine Perspektive für weitere Fälle. Auch der Schreibstil mit einer Portion Humor, etwas Gefühl und viel Sachlichkeit hat mir gefallen. Gegen Ende des Romans wird es richtig spannend und der Abschluss ist überzeugend. Dies zeigt aber auch das Hauptproblem dieses Falles, er verliert sich in unzähligen Nebenhandlungen und Spannung und Fall liegen lange Zeit danieder.

    Fazit:
    Ein Buch, das zum Nachdenken anregt, aber erst zum Ende hin das Label Kriminalroman verdient. Wegen der erkennbaren guten Ansätze bewerte ich das Buch mit drei von fünf Sternen (60 von 100 Punkten) und ich kann mir vorstellen, eine Fortsetzung zu lesen.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 30.06.2022

    Als Buch bewertet

    Gesellschaftskritisch, aber leider wenig Krimi

    Normalerweise macht ein Wanderzirkus mit bunten Plakaten, magischen Vorstellungen und talentierten Artist:innen auf sich aufmerksam. Aber das Gastspiel des Zirkus Carina in Bad Schwalbach wird von einem tragischen Unglück überschattet und bringt den Zirkus in Verruf. Elefantenkuh Leila ist ausgebüxt und hat in ihrer Panik einen Jogger getötet. Sofort sind Tierschützer:innen vor Ort und machen auf die Missstände in Zirkus aufmerksam und auch Hella Ohlsen darf als Landestierschutzbeauftragte die Augen nicht vor den Gesetzeswidrigkeiten verschliessen, die im Zirkus herrschen. Zusammen mit der Kripo und Journalistin Frederike gilt es, die Spuren zu lesen...

    Petra Spielberg packt ein heisses Eisen an und macht mit ihrem Buch "Tödlicher Taunus" auf die wenig artgerechte Tierhaltung in Zirkussen aufmerksam. Ihr Roman ist dabei sehr gesellschaftskritisch und fordert die Leser;innen zum Nachdenken auf, denn die geschilderten Lebensumstände der Tiere sind katastrophal.

    Mit der Figur der Hella Ohlsen als Landestierschutzbeauftragte des Landes Hessen gewährt sie den Leser;innen eine Einblick in deren Arbeit und schafft so die Möglichkeit, in unbekanntes Terrain vorzudringen. Was mir allerdings nicht gefällt ist die Tatsache, dass Hella ihren Hund Jagger bei geöffnetem Fenster in Auto lässt und seelenruhig ihrer Recherche vor Ort nachgeht, bevor ihr einfällt, den armen Hund doch lieber aus seinem Gefängnis zu befreien. Gerade ihr müsste doch mehr als klar sein, dass ein solches Verhalten grob fahrlässig ist und dem Tier schadet.

    Auch vermisse ich hier eine richtige Krimihandlung, die mich voller spannungsgeladener Szenen und packenden Momenten regelrecht in die Seiten katapultiert. Die Ungereimtheiten, die sich ereignen, laufen eher am Rande der Erzählung mit und sind jetzt keine grossen Elemente einer ursprünglichen Krimihandlung. Vielmehr lernen die Lesenden den wunderschönen Taunus recht gut kennen und dürfen sogar ein hessisches "Nationalgericht", die "Grüne Sosse" , geniessen.

    Der Fokus liegt eindeutig auf der gesellschaftskritischen Betrachtung der Thematik und lässt dadurch den Krimi in den Hintergrund rücken. Die Idee zum Buch finde ich ausgesprochen gut, denn es wird viel zu wenig auf die Missstände in der Wildtierhaltung aufmerksam gemacht. Die Umsetzung finde ich nicht ganz so gut gelungen, daher nur 3 Sterne.

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