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  • 3 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SteffiFee, 03.01.2021

    Als Buch bewertet

    Ein Krimi der etwas anderen Art

    Inhalt: Eigentlich heisst der Kunsthändler John mit richtigem Namen Jonas Blume, aber da er ihn schrecklich findet, hat er ihn schnell abgelegt. Er möchte nicht an seinen ungeliebten Vater und seinen grässlichen Zwillingsbruder Martin erinnert werden. Martin ist ein erfolgloser Polizeibeamter, der im Gegensatz zu John ein eintöniges Leben führt. Bei John ist immer etwas los, der Lebemann schlechthin. Er reist regelmässig nach London, Paris und Venedig um seinen dubiosen Geschäften in der Kunstszene nachzugehen. Niemand würde vermuten, dass in John ein eiskalter Psychopath steckt, denn dies weiss er mit seinem gespielten Charme gut zu verstecken. Eines Tages kommt ihm allerdings sein Bruder Martin auf die Schliche, nämlich als ein paar spektakuläre Fälle auf seinem Schreibtisch landen, die ihn an die krankhaften Neigungen seines Bruders erinnern. Im Londoner Richmond Park wurde ein junger Mann von antiken Pfeilen durchbohrt und in einem Hotel wurde ein Russe mit einem Säbel enthauptet. Für Martin stellen sich die Morde wie eine Inszenierung dar, die nur ein Kunstkenner nachahmen konnte. Martin beschliesst John hinterher zu reisen, aber kann er ihm wirklich das Handwerk legen?

    Meine Meinung: Ein Kunstkrimi ist mal etwas ganz anderes dachte ich und war geradezu neugierig auf die Handlung. Zu Beginn lernt man die Hauptfigur John kennen, unverkennbar ein Blender und Psychopath. Er schlängelt sich gut durch das Leben, was ich anfangs noch interessant fand, doch irgendwann eben nicht mehr, weil ihm alles zu einfach gelang. Die Mordopfer machen es ihm zu einfach, die Frauen liegen ihm zu Füssen und er stösst auf keinerlei Widerstand. Was ich nebenbei über Kunst erfahren habe, gefiel mir soweit ganz gut, auch das es zu den Bildern die entsprechenden Abbildungen gab. Was jedoch zu viel Raum einnimmt, sind die ausschweifenden Schilderungen über Weine und Speisen, schliesslich handelt es sich um einen Krimi und nicht um einen Weinführer. Das Mordgeschehen als solches ist schon eine spannende Angelegenheit, da John sich vor seinen Taten von der Kunst inspirieren lässt. Man erlebt seine krankhafte Liebe zur Kunst und wie wichtig es für ihn ist, mit den Opfern dieselbe Szene perfekt nachzustellen. Er sieht sich selbst als grossartigen Schöpfer seines Meisterwerks. Was mir leider fehlte, waren gezielte Ermittlungen in seine Richtung. Bis auf seinen verhassten Bruder und ein paar zwielichtigen Personen , kommt ihm niemand auf die Schliche. Viele Geschehnisse wirkten so irreal und skurril auf mich, dass ich es mir angewöhnt habe, sie lieber augenzwinkernd zu betrachten, bevor ich noch meine Leselust verliere. Dennoch haben die vielen Verwirrungen, unglücklichen Perspektivwechsel und dass John alle Frauen als Spielfiguren sieht zu Genüge meinen Lesefluss gestört, was wiederum schade ist, denn Potenzial hat die Geschichte irgendwie schon. Ein weiteres Defizit ist, dass das Buch nicht professionell lektoriert und korrigiert worden ist und dafür hat es meiner Meinung nach einen zu stolzen Preis. Wiederum fand ich nicht alles negativ, zumal ich einiges über Kunst gelernt habe und mir die Beschreibungen der einzelnen Schauplätze gefallen haben, daher vergebe ich drei von fünf Sternen.

    Fazit: Nicht nur ein Kunstkrimi, sondern auch ein Weinkrimi, denn beides steht im Mittelpunkt. Teilweise obskure Charaktere und unreale Geschehnisse. Wer sich aber für Kunst und Weine interessiert, ist mit diesem Buch gut bedient. Die Morde sind zwar schaurig, doch fehlen dazu leider die dazugehörigen spannenden Ermittlungen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseratte, 26.12.2020

    Als Buch bewertet

    Der Autor Konrad Bernheimer hat in München ein traditionsreiches Familienunternehmen zu einem international tätigen Kunsthandelshaus ausgebaut. In der Welt der Kunst kennt er sich also aus.

    In dem Krimi"Tödliche Gemälde" geht es um Jonas Blume alias John Blumenstein. Der Kunsthändler, Geheimagent und Gpurmet hat aber noch eine weitere Seite. Aus purer Lust am Töten inszeniert er seine Morde nach Kunstwerken. Eine Verbindung zwischen Blumenstein und seinen Opfern gibt es nicht. Er hat aber einen Zwillingsbruder, der auf diese Mordfälle aufmerksam wird. Letztendlich wird alles in Venedig ein überraschendes Ende finden.

    Um diesen Krimi zu lesen, muss man sich auf detaillierte Gemäldebeschreibungen einstellen und mögen. "Tödliche Gemälde" beschreibt aber auch Blumensteins Faible für gutes Essen und Weine. Ansonsten ist dieses Buch vom Autoren Konrad Bernheimer sehr gut und flüssig geschrieben. Man kann sich gut in die Geschichte hinein versetzen. Bis auf das Ende ist alles ausführlich und genauestens beschrieben. Eine interessante Geschichte, aber nur für die Leser, die auch Interesse an Kunst haben. Persönlich fand ich diesen Krimi einigermassen spannend.

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  • 3 Sterne

    buchgestapel, 02.01.2021

    Als Buch bewertet

    Worum geht’s?
    Die Zwillinge Martin und Jonas Blume könnten nicht unterschiedlicher sein: Polizeipsychologe Martin knabbert frustriert an ungelösten Mordfällen, während Jonas, der sich mittlerweile John nennt, ein luxuriöses Leben als Kunsthändler führt. Den Kontakt zueinander haben sie schon lange abgebrochen, und umso überraschter ist Martin daher, als sich sein Bruder plötzlich bei ihm meldet. Völlig unbegründet ist sein Misstrauen nicht, denn als eine Reihe mysteriöser Todesfälle auf seinem Schreibtisch landen, beschleicht ihn langsam aber sicher ein ungeheuerlicher Verdacht – in dessen Mittelpunkt sein eigener Zwillingsbruder steht.


    Meine Meinung:
    Kunstwerke und Kriminalfälle – das klang für mich nach einer sehr vielversprechenden Themenmischung und hat mein Interesse direkt geweckt.

    Leider hat sich die Geschichte dann in eine völlig andere Richtung entwickelt, als der Klappentext zunächst suggeriert hat. Den Hauptteil der Erzählung bildeten gefühlt endlose Beschreibungen verschiedener Restaurants, Gerichte und Weine, die die Protagonisten besucht bzw. zu sich genommen haben. Zunächst habe ich das ja noch für eine interessante Ergänzung gehalten, nach einiger Zeit wurde das jedoch zunehmend anstrengender und hat meinen Lesefluss nicht gerade positiv beeinflusst.

    Auch die Charaktere blieben für meinen Geschmack einfach zu platt und dimensionslos um mich wirklich berühren zu können. Die Erzählperspektive war zwar interessant gewählt, der Spannung war das allerdings eher weniger zuträglich – und das, obwohl wirklich viele Elemente in die Handlung eingebaut wurden, die einen soliden Spannungsbogen hätten unterstützen können.

    Ob das Ganze vielleicht eher als Satire zu verstehen sein soll – ich habe keine Ahnung. Ehrlich gesagt habe ich nach gut drei Vierteln des Buches aber ohnehin den Versuch aufgegeben, einen gesteigerten Sinn in der Geschichte finden zu wollen und habe stattdessen nur noch darauf gewartet, zum Ende zu kommen. Insgesamt tut mir die Menge an verschenktem Potenzial wirklich in der Seele weh, aber unter einem "Kunstkrimi" stelle ich mir nun einmal etwas anderes vor als das, was ich hier geliefert bekommen habe.


    Fazit:
    Insgesamt ist mein Eindruck von "Tödliche Gemälde" eher durchwachsen. Die Idee hat mir zwar grundsätzlich gefallen, das vorhandene Potenzial wurde aber im Verlauf der Handlung immer offensichtlicher verschenkt, was mich persönlich einfach sehr enttäuscht hat. Sowohl aus dem Setting, als auch aus den Protagonisten hätte man wesentlich mehr machen können – stattdessen habe ich nach dem Lesen des Buches eher das Gefühl, die besten Restaurants in Venedig und Paris samt ihrer Speisekarten genau verorten zu können. Und das, ohne die Lokale jemals besucht zu haben.

    Dafür vergebe ich ganz knappe drei Bücherstapel.

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  • 3 Sterne

    Sabine W., 31.12.2020

    Als Buch bewertet

    Es liegt im Auge des Betrachters
    Der Kunsthändler Bernheimer schreibt einen Kriminalroman; dass die Kunst hier einen Part übernimmt, versteht sich von selbst. Das Cover ist ruhig gehalten, der Heilige Sebastian von Guido Reni weist bereits auf einen der inszenierten Morde des Protagonisten hin. Die im Buch erwähnten Gemälde sind zur besseren Anschauung im Buch abgedruckt.
    John Blumenstein (geboren als Jonas Blume) ist ein erfolgreicher Kunsthändler, der aus Liebe zu alten Kunstwerken zum Mörder wird – er will diese nämlich selber inszenieren. Der Polizist Martin Blume soll die spektakulären „Kunst“-Morde lösen und vermutet im Täter seinen ungeliebten Zwillingsbruder Jonas. Der Klappentext kündigt „ein psychologisch raffiniert gestaltetes Verwirrspiel und eine rasante Verfolgungsgeschichte“ an, die ich trotz der spannenden Grundidee in diesem Roman allerdings vermisse.
    An Anfang war mir der Protagonist sogar einigermassen sympathisch, auch wenn schon sehr dick aufgetragen wird: welt- und sprachgewandt, beruflich erfolgreich, Geheimagent, Gourmet und Weinkenner. Im Lauf der Geschichte wird sein aussergewöhnlicher Lebensstil leider immer unglaubwürdiger. Dass alle unbefriedigten Frauen im Lebemann den Retter erkennen, muss nicht extra betont werden. Insgesamt fehlt es den Charakteren leider an Tiefe. Vor allem der Gegenpart des Zwillingsbruders ist sehr blass dargestellt und nimmt einen verschwindend geringen Anteil in der Geschichte ein.
    Der Schreibstil ist zwar flüssig, die berichtartigen Erzählungen, zahlreichen Wiederholungen und Rückblenden stören allerdings mit der Zeit. Genauso wie die ausschweifenden Erklärungen über Essen und Wein. Die Morde erscheinen dagegen stellenweise wie nebensächlich abgehandelt.
    Kriminalistische Ermittlungsarbeit fehlt gänzlich. Den Roman dem Krimi-Genre zuzuordnen fällt daher relativ schwer. Den besten Zugang zur Geschichte findet man, wenn man sich ihr von der humoristischen Seite nähert. Die Geschehnisse sind so fern der Realität, dass man das Werk eher mit James-Bond oder einem Superhelden in Verbindung bringen kann. Auf diese Weise wird das Buch amüsant.
    Was aber wirklich schmerzt, ist das schlampige Korrektorat. Grammatikfehler, zusätzliche oder fehlende Buchstaben und Wörter (auch in den Übersetzungen) hemmen den Lesefluss. Es ist schwierig, eine Leseempfehlung für ein Buch abzugeben, von dem man nicht vollends überzeugt ist. Die Entscheidung liegt aber natürlich bei jedem einzelnen Leser – bekanntlich liegt die Schönheit im Auge des Betrachters.

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  • 3 Sterne

    Andreas W., 31.12.2020

    Als Buch bewertet

    Ein spezielles Thema - die Ausführung anders als gedacht

    Ich wurde auf das Werk aufgrund des interessanten Buchcovers aufmerksam.
    Ein Krimi aus dem Kunstbereich? Wow! Da ich aus meiner Erinnerung bisher keinen Krimi dieser Art gelesen habe war ich sehr gespannt.

    Aus dem Inhalt:

    Martin – ein menschenhassender Polizeibeamter führt ein eintöniges Arbeitsleben bis sein Arbeitsalltag plötzlich durch krasse Mordfälle angereichert wird.
    Ein durch antike Pfeile durchbohrter Mann, ein enthaupteter Russe – Fälle ohne geringste Spuren oder erkennbares Motiv.
    Ihn plagen seltsame Träume.
    Als sich nach Jahren ohne Kontakt sein verachteter Bruder Jonas – ein Kunsthändler und Lebemann- meldet.
    Und plötzlich gestalten sich Zusammenhänge welche Beweise erfordern.

    Meine Meinung:

    Der Einstieg in das Buch gelang mir gut, obwohl die Erzählweise teilweise an einen Bericht erinnerte.
    Auch fand ich es mal interessant von Anfang an über den Täter Bescheid zu wissen.
    Allerdings muss das das Drumherum Gewebte einen fesseln und das geling hier nur teilweise.
    Die Charaktere polarisieren und das ordentlich.
    Im Buch fanden sich viele Beschreibungen alter Meister und das hat mir sehr gut gefallen.
    Man merkt dem Autor eine hohe Sachkenntnis in diesem Bereich an und hat mein Interesse geweckt doch noch das ein oder andere Mal ein Museum zu besuchen.
    Viele Beschreibungen der Kulinarik bereicherten die Handlung und das war mir teilweise etwas zu viel des Guten.
    Auch die Art und Weisen einiger Beteiligter wie Unfähigkeit (welche man bei der Polizei gerade noch durchgehen lassen könnte- aber nicht bei Leuten vom Fach) oder nicht nachvollziehbare Unterordnung bei Killern.
    Auch die Handlung des Täters lässt mich zweifeln denn so ein Täter handelt in meiner Vorstellung für sich allein und erweist keinem anderen Dienste als Erfüllungsgehilfe.
    Vielleicht liegt es auch daran das ich eine komplett andere Vorstellung von der Handlung hatte und auch weil ich gern einen anderen Spannungsbogen gehabt hätte.

    Fazit:

    Daher bin ich ein wenig enttäuscht, denn hier hätte man mehr herausholen können.
    Trotzdem würde ich das Buch dem interessierten Leser empfehlen und vergebe 3,5 von 5 Sternen.

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  • 3 Sterne

    Stefanie E., 04.01.2021

    Als Buch bewertet

    Ich hatte mir von diesem Buch sehr viel mehr erhofft. Bereits das wunderschöne Cover hatte mich neugierig auf mehr gemacht und leider wurde ich teilweise enttäuscht. Das Buch ist grundsätzlich nicht schlecht.

    Der Schreibstil ist flüssig und auch die Geschichte birgt viel Potential. Jedoch bekommt man schnell das Gefühl eher eine Geschichte mit viel Mordlust zu lesen, als einen Krimi.

    Es gibt absolut keine Ermittlungen, dafür aber eine skurrile Mafia, einen Hauptprotagonisten namens John, der es liebt Morde wie Kunstwerke zu inszenieren und dann gibt es noch seinen Bruder der mehr oder weniger bei der Polizei arbeitet und seinem Bruder durch eine telepathische Verbindung auf die Spur kommt. Unser Hauptprotagonist liebt Frauen am Besten viele und gleichzeitig und danach bringt er sie in Form eines Kunstwerkes um. Zwischendurch was gefühlt 80% des Buches ausmacht geht er gern essen und vorallem Wein trinken und nicht zu vergessen das Kunstthema.

    Ich fand es gut das in dem Buch soviel Bilder abgedruckt sind und zu jedem Bild etwas erklärt wird, jedoch hätte ich mir mehr Kunst und weniger Wein gewünscht.

    Insgesamt ist es ein durchschnittliches Buch was für mich persönlich kein richtiger Krimi ist sondern eher ein Kriminalroman. Ich hatte mir mehr erwartet aber, wer Bücher mag in denen gern und viel gegessen wird garniert mit ein paar Morden, für den ist das Buch richtig.

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