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  • 5 Sterne

    8 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    eiger, 28.07.2019

    Als Buch bewertet

    Brasilianische Affäre in Porto

    „Tod in Porto“ von Mario Lima, erschienen um Wilhelm Heyne Verlag, ist der zweite Fall für Inspektor Fonseca und sein Team.
    Ein Brasilianer wird in Porto vor einer Diskothek erschossen. Er war als Immobilienmakler tätig. Kurze Zeit später geschieht ein weiterer Mord. Dieses Mal handelt es sich wieder um einen Brasilianer, der im Investmentgeschäft arbeitete. Beide Firmen haben die gleiche Adresse.
    Die Ermittlungen führen Fonseca zu einem alten Bekannten, Puga, aus der portugiesischen Unterwelt, der jetzt den seriösen Geschäftsmann gibt. Seine junge brasilianische Ehefrau ist Geschäftsführerin der Investmentgesellschaft.

    Mario Lima erzählt eine faszinierende und spannende Geschichte, die es dem Leser nicht leicht macht. Wer ist verdächtig? Wer hatte ein Motiv? Der rote Faden ist versteckt zwischen Lügen, Intrigen und Halbwahrheiten. Sehr verwirrend sind die Spuren, die verfolgt werden müssen. Sie führen direkt nach Brasilien und der Leser taucht tief ein in die Konflikte des Landes.
    Die Realität zeigt eine Härte und Grausamkeit, die in Europa noch nicht angekommen ist. Die Ermittler werden mit Fakten konfrontiert, die sie an die Grenzen ihrer psychischen Belastbarkeit bringen. Insbesondere Ana Christina, die sich sehr gut ins Team integriert hat, arbeitet eigenständig und verfolgt eine interessante Spur.

    Die geschilderten Personen sind authentisch und charakterlich sehr differenziert ausgearbeitet. Mit Talita, der Halbschwester von Pugas brasilianischer Ehefrau, ist dem Autor eine faszinierende Person gelungen, die den Leser anregt mehr über Brasilien zu erfahren.
    Die komplexe Geschichte fesselt bis zu Schluss, der ungewöhnlich für einen Krimi ist. Dennoch ist das packende Finale in sich logisch und schlüssig. Inspektor Fonseca ist eine Persönlichkeit, die den Mut hat schwierige Entscheidungen zu treffen.

    Aus meiner Sicht ist „Tod in Porto“ eine klare Leseempfehlung für alle, die einen gut durchdachten Krimi mit authentischen Persönlichkeiten, spannenden Ermittlungen und einem Blick über Portugal hinaus lesen möchten. Gern vergebe ich 5 Sterne und freue mich auf den nächsten Fall.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 10.07.2019

    Als Buch bewertet

    Alle Fälle wurden gerade rechtzeitig zum Urlaub abgeschlossen. Das Team um Inspektor Fonseca feiert das gerade, obwohl sie noch ein paar Stunden Bereitschaft haben. Es kommt, wie es kommen muss. In einem Industriegebiet fallen Schüsse und es gibt einen Toten. Der Mann namens Wanderley war Brasilianer und Immobilienmakler. Auf seinem Handy findet die Polizei einen sehr merkwürdigen Film. Eine Zunge und ein Paar Ohren sind an eine Holztür genagelt. So gehen gewissen Kreise in Brasilien mit einem Spitzel um. Dann stellt sich auch noch heraus, dass das Video an acht anonyme Handys geschickt wurde. Sind weitere Morde geplant?
    Ich kannte Inspektor Fonseca und sein Team von der Polícia Judiciária noch nicht. Es ist ein tolles Team, das sehr gut zusammenarbeitet. Jeder trägt seinen Teil dazu bei. Fonseca ist ein guter Chef, der auch Mitgefühl zeigen kann, dennoch blieb er mir ein wenig fremd, denn über ihn erfährt man recht wenig. Ana ist jung und clever. Sie hat Psychologie studiert. Pinto ist ein Frauentyp, was er manchmal auch zu nutzen weiss.
    Als es einen weiteren Toten gibt, stellen sich zwar Verbindungen heraus, aber trotzdem kommt die Polizei nicht wirklich von der Stelle. Alle Befragten sind merkwürdig zugeknöpft. Was hat die Tochter eines Anwalts aus São Paulo für eine Rolle in dem Spiel? Warum ist sie von so vielen ehemaligen Mitgliedern der Polícia Militar do Estado de São Paulo umgeben?
    Die Ermittlungen werden in verschiedene Richtungen geführt, aber erst zum Schluss stellt sich heraus, wie komplex die Geschichte wirklich ist. Ich hätte mir bei all den Verbrechen ein wenig mehr Porto-Feeling gewünscht.
    Mir hat dieser spannende Krimi gut gefallen.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siglinde H., 24.07.2019

    Als Buch bewertet

    Verwirrende Suche nach dem Täter und einem Mordmotiv
    Das Team um Inspector Fonseca aus Porto befindet sich gedanklich schon im Urlaub, als sie zum Schauplatz eines Mordes gerufen wird . Ein Mann wurde erschossen - vermutlich Brasilianer - , was nichts Gutes verheisst. Drogenhandel, Geldwäsche oder einfach nur Rache ? Kein Motiv scheint so richtig zu passen. Weitere Opfer sind möglicherweise unvermeidlich . Das will aber Fonseca will auf jeden Fall verhindern und legt sich mit Gegnern an, die alle Fäden in der Hand zu halten scheinen.
    Bei dem Buch handelt es sich um einen klassischen Krimi, bei dem der Autor gekonnt die portugiesischen Besonderheiten in die Ereignisse einfliessen lässt. So erfährt der Leser etwas über das Verhältnis der Portugiesen zu ihrer ehemaligen Kolonie Brasilien und den dort herrschenden sozialen Verhältnissen. Auch das Thema Korruption klingt immer wieder an. Der Fall selbst hat mehrere Handlungsstränge und bietet verschiedene scheinbare Lösungen an. Gemeinsam mit Inspector Fonseca und seinen Kollegen habe ich versucht, die richtige Spur zu finden und bin immer wieder in die Irre geführt worden. Die Auflösung selbst war überraschend und hat mich vollkommen überzeugt. Ich fand das Ende gerecht, wenn auch nicht im juristischen Sinne. In meinen Augen bietet das Buch aufs beste gelungene Krimiunterhaltung.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela H., 11.07.2019

    Als Buch bewertet

    Statt sich in den wohlverdienten Sommerurlaub zu verabschieden muss das Team von Inspektor Fonseca einen Mord aufklären: Ein Mann brasilianischer Herkunft wird erschossen aufgefunden. Dann taucht ein grausiges Video auf, das an acht Empfänger verschickt wurde, unter anderem an den Toten. Wird es noch mehr Morde geben? Was weiss der Arbeitgeber des Mordopfers und wie passt die Tochter eines berühmten Anwalts aus São Paulo ins Bild? Der zweite Fall für Inspektor Fonseca und sein Team führt die Ermittler in die brasilianische Unterwelt Portos.

    Für mich war es das erste Buch des Autors Mario Lima und ich muss sagen, der Krimi hat mir sehr gut gefallen. Auch war es für mich das erste Buch, dass in Porto spielt. Es ist allerdings kein Urlaubskrimi und auch um das Privatleben der Ermittler wird nicht viel Aufsehen gemacht. Der Mordfall steht im Mittelpunkt, die Geschichte ist spannend und es geht ordentlich zur Sache. Das Team ist hierbei durchweg sympathisch, arbeitet gut zusammen und kommt ohne Streitereien und Machtkämpfe aus, was für mich sehr angenehm zu lesen war.

    Besonders interessant waren für mich die geschichtlichen Hintergründe wie die Hintergrundereignisse in São Paulo, die wirklich so stattfanden, und dass Brasilien durch die Kolonialzeit tatsächlich noch eng mit Portugal verbunden ist. Ein Glossar mit portugiesischen Ausdrücken im Anhang sowie Landkarte bzw. Stadtplan am Anfang und Ende des Buches runden den Krimi für mich wunderbar ab. Gerne werde ich die Reihe weiterverfolgen.

    Fazit: Spannender in Porto verorteter Krimi mit interessantem Hintergrund. Auf jeden Fall lesenswert!

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  • 4 Sterne

    eva f., 27.07.2019

    Als Buch bewertet

    Spannende, rasante Ermittlungen im portugiesischen Porto, die mit brasilianischen Familien, Banden in Zusammenhang stehen. Diese Konnektion Portugal - Brasilien war für mich sehr interessant, davon wusst ich bisher nicht viel. Aber dass sich Banden, verdächtige Personen in Portugal niederlassen und so das Verbrechen ins Land bringen, ist sehr schlimm, und wahrscheinlich auch Realität. Immer wieder habe ich mich gefragt, was ist ein Leben wert, welches ist wertvoller als das andere - wer wird warum geschont und "erhält" nur einen Schuss in den Fuss? Das finde ich so schlimm und macht auch Angst, die in diesem schönen Ort, an der wunderbaren Küste nicht notwendig wäre.
    Die Ermittler haben mir gut gefallen, Ana war schon etwas zu ehrgeizig, aber das hat auch einen Reiz ausgeübt, und viel Spannung erzeugt.
    Vielen Dank für die Stadtpläne, Übersetzungsliste - ich liebe solche Extras sehr! Aber dann wäre auch noch ein Personenregister günstig gewesen, weil ich zu Beginn einige Namen durcheinander gebracht habe. Das Cover mit den sonnig heissen, gelben Haüserfronten gefällt mir sehr und erzeugt sofort ein südländisches Feeling. Die grosse Schrift ist auch wunderbar zum raschen Lesen und über die Seiten fliegen.

    eine friedliche Urlaubslesereise an den Strand war dieses Buch nicht, sondern ein rasanter, spannender Einblick in verschiedenen Teile der Gesellschaft Portugals - deshalb ist dieser Thriller lesenswert.

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  • 4 Sterne

    Angelika T., 24.07.2019

    Als Buch bewertet

    Urlaubsstimmung in Porto – für Inspektor Fonseca und sein Team wird leider nichts daraus: Ein Mann wird erschossen aufgefunden, ein ominöses, brutales Video taucht mehrfach auf und lässt darauf schliessen, das dieser Mord nicht der einzige bleiben könnte… Das Team stürzt sich in die Ermittlungen, die sie auch in die brasilianische Unterwelt Portos führt.
    Mario Lima ist ein spannender, geradliniger Krimi gelungen! Fonseca, Ana und Pinto, das Ermittlerteam, recherchieren Schritt für Schritt, mit viel Spürsinn und akribischer Feinarbeit. Immer mehr Details eröffnen sich, die sich schliesslich zu einem Gesamtbild fügen, aber mit jeder Menge ungeahnter Überraschungen einhergehen. Fesselnd, rätselhaft und voller interessanter Hintergrundinformationen bleibt der Ausgang der Ermittlungen bis zum Ende offen.
    Mir hat der Krimi gut gefallen. Wie gesagt, er ist sehr geradlinig und konzentriert sich auf die Ermittlungen, es gibt nur wenig Persönliches über die Protagonisten, als Leser bleibt man sozusagen frei von Ablenkungen. Straff durchgezogen, vielfältige Hintergründe, und ein unerwartetes Ende! Mir hätte ein bisschen mehr „Porto-Feeling“ gefallen, die „eisbeschlagenen Vinho-Verde-Gläser“ zu Beginn waren schon sehr eindrucksvoll.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücher in meiner Hand, 04.07.2019

    Als eBook bewertet

    Ich freute mich riesig auf den zweiten Band der Fonseca-Serie! Da der Autor den ersten Band "Barco Negro" noch selbst veröffentlicht hat, war ich gespannt, wie die Zusammenarbeit mit dem Heyne Verlag gefruchtet hat.

    Fonseca und sein Team freuen sich auf den bevorstehenden Urlaub oder zumindest auf einige ruhige Sommertage. Doch daraus wird nichts, denn mitten in der Nacht wird ein Mann erschossen. Keine Zeugen, kein Motiv. Rui Pinto hat den Toten aber schon öfters gesehen in seinem Quartier, zusammen mit zwei weiteren Männern und einer verschüchterten hübschen Halbjapanerin. Bald stellt sich heraus, dass diese Männer allesamt Brasilianer sind - doch wieso weilen sie in Porto?

    Die Polizei merkt schnell, dass die Arbeitskollegen und Bekannten des Toten es allesamt mit der Wahrheit nicht so genau nehmen. Das Team ermittelt in verschiedene Richtungen und kommt dem Grund des Verbrechens immer näher.

    Ein verzwickter Fall, bei dem jeder Ermittlungserfolg schnell wieder getrübt wird oder sich andere Möglichkeiten eröffnen. Die Zusammenarbeit zwischen Fonseca, Pinto, Ana und Dinis wird immer besser. Ana ist mittlerweile vollständig integriert und muss sich keine Sticheleien mehr anhören. Ein tolles Team, von dem ich gerne mehr lesen würde.

    Doch so richtig packen konnte mich der Krimi nicht. Das Hauptthema "Brasilianische Unterwelt" hat mich dafür viel zu wenig interessiert. Der Krimi könnte damit fast überall auf der Welt spielen, jedenfalls in den Teilen, in denen Portugiesisch gesprochen wird. Ich fand es sehr schade, dass kein näherer lokaler Bezug zu Porto hergestellt wurde wie im ersten Band "Barco Negro" - der mit Fado und Abstechern in die portugiesischer Geschichte herausragend war.

    Keine Frage, "Tod in Porto" ist spannend und ausgeklügelt, aber gefällt mit den Übeltätern aus mafiösen Strukturen wohl eher Krimilesern und weniger den Leserinnen.

    Fazit: Ein komplexer Fall für ein tolles Ermittlungsteam, bei dem mir im Gegenteil zum ersten Band das Lokalkolorit fehlt.
    3.5 Punkte.

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