Tolle Schnäppchen auf tolino shine 4 und tolino vision 6!

 
 
Merken
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 143794402

Printausgabe Fr. 19.70
eBook (ePub) Fr. 11.00
inkl. MwSt.
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ech, 12.12.2022

    Als Buch bewertet

    Der dritte Fall mit Frederike Stier bietet erneut reichlich Krimispannung und viel Ruhrgebietsflair

    In diesem Buch schickt der Autor Thomas Salzmann die ehemalige Hauptkommissarin Frederike Stier in ihren dritten Fall, der neben reichlich Krimispannung auch noch eine Menge Ruhrgebietsflair aufweist, und mich damit erneut auf ganzer Linie überzeugen und begeistern konnte.

    Grundsätzlich braucht man hier keinerlei Vorkenntnisse aus den ersten beiden Bänden, um das Buch lesen und nachvollziehen zu können. Alle hierfür erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören. Um die Entwicklung der Hauptfigur in Gänze geniessen zu können, empfiehlt es sich aber schon, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen.

    Als die Tochter von Frederike Stiers Bekannten Hartmut tot in einem Wasserbecken auf der ehemaligen Kokerei der Zeche Zollverein aufgefunden wird und die Polizei den Fall allzu schnell als Selbstmord zu den Akten legen will, nimmt sich Frederike auf Bitten Hartmuts, dessen Verhältnis zu seiner Tochter nicht unbedingt das Beste war, der Sache an. Tief taucht sie in die Vergangenheit der jungen Frau ein und stösst dabei zwar auf das ein oder andere mögliche Mordmotiv, eine heisse Spur zu einem zugehörigen Mörder findet sich zunächst aber noch nicht. Im Zuge der Ermittlungen macht Frederike jedoch immer wieder die Erfahrung, dass die Menschen im Grunde wie eine Kokerei sind, sie haben eine weisse und eine schwarze Seite. 

    Mit einem packenden Schreibstil und fein dosiertem Humor, der bisweilen auch ziemlich gallig ausfällt, treibt der Autor die gut aufgebaute Geschichte voran und lässt sie schliesslich in einem klassischen Showdown münden, der neben reichlich Spannung auch eine überzeugende Auflösung bietet, die keine wesentlichen Fragen offenlässt. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Hatte es mir Frederike Stier im ersten Band mit ihrer zuweilen ziemlich ruppigen Art lange Zeit nicht wirklich leicht gemacht, sie zu mögen, ist sie mir inzwischen doch ziemlich ans Herz gewachsen. Zudem scheint sie im (Un-)Ruhestand auch durch ihre Herzerkrankung so langsam doch ein wenig altersmilde zu werden, auch wenn die „alte“ Frederike immer wieder mal hervorkommt.

    Wer auf spannende Kriminalromane mit reichlich Lokalkolorit steht, wird hier bestens bedient und spannend unterhalten.

    Das Ende des Buches deutet zudem an, dass auf Frederike zukünftig neben einem privaten Neuanfang auch eine neue spannende Aufgabe wartet. Man kann also gespannt sein, wie es mit ihr weitergeht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Vampir989, 25.01.2023

    Als Buch bewertet

    Klapptext:

    Ein Kriminalroman mit viel Atmosphäre, viel Regionalkolorit und einer charismatischen^Ermittlerin. Eine Tote treibt im Wasser des Werksschwimmbads auf Zeche Zollverein. War es Selbstmord oder Mord? Ex-Hauptkommissarin Frederike Stier muss für Aufklärung sorgen, denn bei der toten Frau handelt es sich um die Tochter eines alten Freundes. Immer tiefer gräbt sie sich in die Vergangenheit des Opfers und stellt bald fest, dass die Menschen wie eine Kokerei sind: Sie haben eine weisse und eine schwarze Seite ...

    Meine Meinung:

    Dies ist der 3.Band einer Krimireihe mit Frederike Stier.Das Buch kann aber auch ohne Vorkenntnisse der Vorgänger gelesen werden.Ich kannte die vorherigen Teile schon und war total begeistert.Deshalb hatte ich auch grosse Erwartungen an diese Lektüre und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Wieder einmal hat mich der Autor in den Bann gezogen.Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viiele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders sympatisch fand ich Frederike Stier und habe sie gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch alle anderen Personen waren interessant.Der Autor hat eine sehr düstere und beängstigende Atmosphäre erschaffen.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich meist mitten im Geschehen dabei.Durch die fessselnde Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Es hat mir richtig Spass gemacht bei den Ermittlungen dabei sein zu dürfen.Immer wieder gab es unvorhersehbare Wendungen und Ereignisse.Zu keiner Zeit wurde mir langweilig.durch die guten Recherchen des Autors habe ich auch viel Wissenswertes über die Arbeit in einer Zeche erfahren.Was den Täter anbelangt so wurde ich immer wieder auf eine falsche Spur geführt.Und so habe ich bis zum Schluss mitgerätselt wer es denn nun sein könnte.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angekommen.

    Das Cover ist auch sehr gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das brillante Werk ab.Wieder einmal hatte ich viele lesenswerte und spannende Stunden mit dieser Lektüre und vergebe glatte 5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Martin S., 23.12.2022

    Als Buch bewertet

    Toller 3. Fall für Frederike Stier

    Frederike Stier hat ihren Beruf als Kommissarin zwar bereits an den Nagel gehängt, aber als die Leiche der Tochter eines alten Freundes gefunden wird, macht sie sich für ihn dennoch auf die Suche nach einem möglichen Täter. Die Polizei vermutet einen Suizid, denn die junge Frau wird mit Beruhigungsmitteln betäubt in einem Schwimmbecken auf dem Zechengelände Zollverein gefunden, äussere Verletzungsmerkmale konnten auch nicht festgestellt werden. Frederike wird aber von ihren kriminalistischen Instinkten angetrieben, um die Hintergründe des Todes ans Tageslicht zu bringen. Sie stösst auch auf einige Ungereimtheiten und plötzlich ergeben sich einige Verdächtige, die für einen potentiellen Täter durchaus in Frage kämen...

    "Tod auf der Kokerei" ist mittlerweile der dritte Band um die engagierte und nicht immer ganz einfache Ermittlerin Frederike Stier. Der Autor Thomas Salzmann erzählt die Geschichte wieder in seinem temperamentvollen und sehr flüssig zu lesenden Schreibstil, der mich schnell in das charaktervolle Ruhrgebiete entführte. Der Spannungsbogen wird direkt zu Beginn des Buches mit dem Auffinden der jungen Frau klassisch aufgebaut und über die schwierigen Ermittlungsarbeiten der unermüdlichen Hauptprotagonistin auf einem aus meiner Sicht hohen Niveau gehalten. Die Anzahl der Verdächtigen schraubt sich im Verlauf weiterhoch, was dem Leser oder die Leserin immer wieder die Möglichkeit gibt, eigene Überlegungen bezüglich Täterschaft oder Tathintergründe anzustellen. So entwickelt sich eine vom Autor sehr clever konzipierte Geschichte, die im fulminanten Finale mit einer gut nachvollziehbaren und spannenden Auflösung gelungen abgeschlossen wird.

    Insgesamt ist "Tod auf der Kokerei" die für mich gelungene Fortsetzung einer tolle Krimi-Reihe, die mit einer extravaganten und zugleich sympathischen Ermittlerin, dem Charme des Ruhrgebiets und dem Erzähltalent des Autors zu überzeugen weiss. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und bewerte es dementsprechend mit den vollen fünf von fünf Sternen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Gartenfee Berlin, 20.11.2022

    Als Buch bewertet

    Im mittlerweile dritten Teil ermittelt die pensionierte Frederike Stier bei einem Todesfall, der von der Polizei als Selbstmord abgetan wird. Da es sich bei der Toten um die Tochter ihres guten Freundes Hartmut handelt, versucht sie den näheren Begleitumständen auf die Spur zu kommen. Dabei kommt sie mit vielen Personen aus dem näheren Umfeld der Toten zusammen, um durch geschicktes Fragen und kombinieren eventuell doch noch einen Mord nachzuweisen.

    Frederike Stier ist eine recht eigenwillige Person, aber sehr sympathisch und engagiert. Mir gefällt ihre Art zu ermitteln sehr gut, wie mir auch das ganze Buch sehr gut gefallen hat. Es geht gleich ohne Vorgeplänkel mit dem Leichenfund los und bleibt eigentlich fast nahtlos spannend. Nebenschauplatz ist Frederikes Privatleben, was sehr schön mit in die Handlung eingeflochten wurde. Die Beschreibungen und Erklärungen des Autors rund um die Zeche Zollverein machen Lust, die Gegend einmal kennenzulernen. Mir jedenfalls...

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Buchwurm05, 30.11.2022

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Auf Zeche Zollverein wird im Werksschwimmbad der Kokerei eine weibliche Leiche gefunden. Da es sich um die Tochter ihres alten Freundes Hartmut handelt, ist Ex-Kommissarin Frederike Stier auch vor Ort. Sehr zum Ärger ihrer ehemaligen Kollegen. Ihr Nachfolger legt ihr nahe, sich aus den Ermittlungen herauszuhalten, zumal es sich ganz offensichtlich um Selbstmord handelt. Frederike glaubt nicht dran und beginnt ihre eigenen Befragungen. Schon bald merkt sie, dass ihr wichtiges verschwiegen wird....

    Leseeindruck:
    "Tod auf der Kokerei" ist der 3. Band um Frederike Stier. Unterdessen ist sie im Ruhestand, kann aber trotz gesundheitlicher Probleme das Ermitteln nicht lassen. Frederike hat etliche Eigenarten, ist neugierig und vor allem hartnäckig. Von ihr lebt der Krimi. Der ist komplett aus ihrer Sicht geschrieben. Eine richtige Ein-Frau-Show. Vielleicht für den ein oder anderen etwas gewöhnungsbedürftig, ich hatte mich jedoch schnell eingelesen. Man konnte an Frederikes Gedanken hautnah teilnehmen. Das hat mich zum Miträtseln animiert. Denn schnell wird klar: Einige Figuren verschweigen etwas. Dadurch, dass Frederike immer wieder vergessen hat, etwas wichtiges zu fragen, hat sich zudem der Spannungsbogen langsam aber sicher aufgebaut. Allerdings waren mir in dieser Phase manche Gedankengänge zu lang bzw. haben sich wiederholt. Ich bin bei so etwas ungeduldig und liebe es, wenn es zügig vorwärts geht. Zu dem eher ruhigen Schreibstil passt es aber gut. Thomas Salzmann lässt in seinen Krimis viel Lokalkolorit und auch Informationen einfliessen. Auf Frederikes Weg zu Ihren Gesprächen erfährt man deshalb auch gerne mal mit welcher Strassenbahn sie gefahren ist oder wo sie sich gerade befindet. Ausserdem lernt man alles rund um eine Kokerei kennen. Beides ist jedoch so in die Geschichte integriert, dass es im Lesefluss nicht stört.

    Fazit:
    Auch wenn ich mir nach einiger Zeit denken konnte wohin die Reise in "Tod auf der Kokerei" geht und auch wer wirklich im Fall verstrickt ist, hat mir dieser Regionalkrimi, der einem auch das Kulturerbe Zeche Zollverein näher bringt, sehr gut gefallen. Lediglich in der Mitte hätte es für meinen Geschmack etwas schneller vorwärts gehen können. Das hat das Ende aber wieder wett gemacht. Ich mag die Reihe um Frederike Stier und gebe gerne eine Leseempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    peedee, 20.11.2022

    Als Buch bewertet

    Frederike zum Dritten

    Frederike Stier, Band 3: Im Wasser des Werksschwimmbades auf Zeche Zollverein wird eine Tote aufgefunden. Die Polizei vermutet Selbstmord, doch die ehemalige Hauptkommissarin Frederike Stier sieht dies ganz anders. Obwohl ihr Nachfolger bei der Polizei ihr das eigenmächtige Ermitteln verboten hat, kann sie nicht anders…

    Erster Eindruck: Das Cover mit der rot beleuchteten Kokerei gefällt mir sehr gut.

    Dies ist Band 3 einer Reihe, kann aber ohne Kenntnis der Vorgängerbände gelesen werden (aber ich würde trotzdem mit Band 1 beginnen, denn ansonsten wird Lesegenuss verpasst).

    Ich habe mich sehr auf das Wiedersehen mit Frederike gefreut. Nur leider ist es für sie persönlich kein schöner Anlass, denn bei der gefundenen toten Frau handelt es sich um die Tochter ihres Freundes Hartmut. Obwohl er und seine Tochter Rebecka kein gutes Verhältnis und wenig Kontakt hatten, glaubt er nicht an einen Suizid. Frederike auch nicht, denn ihre ersten Recherchen ergeben, dass Rebecka eine Urlaubsreise gebucht hat. Wer täte so etwas, wenn er sich umbringen wollen würde? Oder ist kurzfristig etwas vorgefallen?
    Dass Frederike aufgrund ihrer Ermittlungen auch an für sie aussergewöhnliche Orte kommt, ist selbstverständlich. Dass sie jedoch sogar ein einmonatiges Probeabonnement in einem Fitnesscenter löst, ist hingegen sehr überraschend. Aber was tut man nicht alles, um ein Ziel zu erreichen?
    Hartmut will zwar einerseits wissen, was mit Rebecka geschehen ist, andererseits mauert er und rückt nicht mit der Sprache raus. Was verheimlicht er? Und wieso ist plötzlich diese Adelheid an seiner Seite? Frederike ist durcheinander… und eifersüchtig! Aber diese Gefühle wollen erstmals beiseitegeschoben werden, denn sie hat einen Fall zu lösen.

    Ich finde es immer sehr interessant, wenn ich Einblicke in für mich ungewohnte Bereiche erhalte, wie z.B. die Kokerei oder das Unterflurpump-Speicherwerk. Das Buch hat sich flüssig lesen lassen und endete mit einem spannenden Showdown. Unsere liebe Frederike hat sich mit einer jungen Kommissarin auf enorm dünnes Eis begeben – das hätte definitiv ins Auge gehen können! Die Schilderungen ihrer Fahrten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln müssten nicht so detailliert sein. Ich freue mich schon heute auf eine Fortsetzung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Langeweile, 13.11.2022

    Als Buch bewertet

    Nachdem Frederike Stier nicht ganz freiwillig aus dem Polizeidienst ausgeschieden ist, muss sie sich erst einmal in ihrem neuen Leben zurechtfinden. Als ihr Freund Hartmut sie bittet, die Ermittlungen bezüglich des Todes seiner Tochter Rebecka zu unterstützen, sagt sie sofort zu.

    Sie führt viele Gespräche mit den unterschiedlichsten Menschen,die im Leben von Rebecka eine Rolle spielten,um ihre Todesumstände zu durchleuchten.Einige Spuren laufen ins Leere und so ziehen sich die Ermittlungen zwischendurch etwas in die Länge.Neben der Krimihandlung erfährt man auch einiges aus der Geschichte des Ruhrgebiets,was mir gut gefallen hat.

    Zum Schluss gelingt es Frederike den Fall zu lösen,wobei sie auch selbst in grosse Gefahr gerät.Am Ende gibt es in ihrem Privatleben einige Veränderungen.Sie kann eine neue Wohnung beziehen und erhält ein Angebot für einen speziellen Job bei der Polizei.Das macht Hoffnung auf weitere Fälle mit der sympathischen Ermittlerin.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Anett H., 26.12.2022

    Als Buch bewertet

    „Tod auf der Kokerei“ von Thomas Salzmann, Verlag emons, habe ich als Taschenbuch mit 352 Seiten gelesen, die in 47 Kapitel eingeteilt sind. Es ist der 3. Teil mit Frederike Stier.
    Im Werksschwimmbecken der Zeche Zollverein wird eine Tote gefunden. Es ist Rebecka, die Tochter von Hartmut Lautenschläger, einem Bekannten von Frederike Stier. Er hatte kaum noch Kontakt mit ihr und will, dass Frederike herausfindet, was passiert ist. Die Polizei geht schnell von Selbstmord aus. Die ehemalige Hauptkommissarin nimmt nun Kontakt mit Personen in Rebeckas Umfeld auf. Da ihr polizeiliche Mittel fehlen und sie auch kaum noch Kontakte dahin hat, muss sie selber recherchieren und sich kümmern. Sie rennt von Pontius zu Pilatus, um der Sache auf die Spur zu kommen. Ihre Ermittlungen sind schwierig und langwierig. Sie stösst bei ihren Befragungen auf Ablehnung oder Schweigen, erhält von verschiedenen Personen Informationen nur häppchenweise, die dann nicht zu den der anderen passen. Doch ihre Hartnäckigkeit führt sie letztendlich zum Ziel.
    In dem Buch erfährt man viele interessante Dinge über die Arbeit in der Zeche und über regenerative Energiegewinnung, was recht spannend war. Ansonsten hat mir die Spannung gefehlt. Frederike ist fast ausschliesslich mit ihren Befragungen mit fast immer denselben Personen beschäftigt, die sich durch das gesamte Buch ziehen. Mehr passiert eigentlich nicht. Erst am Ende wird es noch etwas spannender.
    Ich kenne die Vorgängerbücher nicht und daher auch nicht Frederikes Wertegang. Hier konnte ich herauslesen, dass sie durch ihre eigenen Kollegen gemobbt wurde, nachdem sie einen Vorfall angezeigt hatte. Danach wurde ihr der Ruhestand nahegelegt. Nach einer Herzoperation hat sie Hartmut bei der Reha kennengelernt, mit dem sie sich sehr gut verstand und vielleicht auch etwas mehr erwartet hatte. Frederike und ihre ruhigen und ausdauernden Befragungsmethoden mag ich. Allerdings hätte ich selbst sie in der Situation als penetrant aufdringlich empfunden.
    Hartmut hat nicht so einen guten Eindruck bei mir hinterlassen. Erst drängt er Frederike, etwas über Rebeckas Leben herauszufinden, dann verschweigt er ihr wichtige Dinge und reagiert abweisend auf Frederikes Nachfragen.
    Ansonsten gab es viel Regionalität mit dem Charme des Ruhrgebietes, was in einem Regionalkrimi natürlich nicht fehlen darf. Das Cover passt gut zur Handlung und zu den Vorgängerbüchern.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Klaus B., 03.12.2022

    Als Buch bewertet

    Ein mysteriöser Todesfall treibt Frederike um. Rebekka Lautenschläger, die Tochter ihres Freundes Hartmut, wird tot aufgefunden. Es sieht nach Selbstmord oder Unfall aus. Doch Hartmut bittet sie die Ursache herauszufinden und Frederike macht sich an die Arbeit. Sie kann es eben nicht lassen und die Polizistin in ihr erwacht wieder zum Leben. Ihrem Nachfolger ist das absolut nicht recht und er legt ihr auch Steine in den Weg. Je näher sie der Lösung des Falles kommt, umso weniger will auch Hartmut, dass es weitergeht. Er hat auch Angst vor der Wahrheit, was seiner Tochter passiert ist. Doch Frederike bleibt am Ball und will das Rätsel lösen, weil es ihr auch keine Ruhe lässt. Als eine weitere Tote auftaucht, weiss sie, dass sie der Lösung ganz nahegekommen ist.
    Tod auf der Kokerei von Thomas Salzmann ist der dritte Fall mit Frederike Stier, der mitten im Ruhrgebiet spielt. Der Hauptcharakter Frederike Stier ist eine ehemalige Kommissarin der Essener Kripo, die allerdings das ermitteln nicht lassen kann. Hier taucht sie „zufällig“ auf wie eine Tote gefunden wurde. Es ist die Tochter ihres Freundes Hartmut, von dem sie sich die „Lizenz zum Ermitteln“ holt. Frederike ist eine sehr sympathische Frau, die alles daransetzt, um den Mord an Rebekka aufzuklären. Das ist ihr Element und auch gegen den Widerstand ihres ehemaligen Kollegen, lässt sie sich nicht abhalten, der Sache auf den Grund zu gehen. Es ist manchmal wirklich die Frage, ob das so geschehen kann, doch für die Spannung ist hier allemal gesorgt und eine Figur wie Frederike wird es sicher auch im wirklichen Leben geben. Ich würde es mit wünschen. Interessant ist, wie sich ihr Freund Hartmut in den Ermittlungen von ihr entfernt und es am Ende erscheint, als wenn dadurch die Tür zu ihrer neuen Aufgabe sich weit öffnet. Die Story um die Tote Rebekka ist schon sehr aktuell, obwohl verboten soll es immer wieder vorkommen, dass es, wie in diesem Fall, sich immer wieder Schlupflöcher finden und sei es berufliche Abhängigkeiten. Dass es nicht so einfach ist, diese Art der Geburt durchzuhalten, ist auch hinlänglich bekannt. Auf jeden Fall ist diese Story und der Spannungsbogen sehr gut aufgebaut und das Finale, vielleicht absehbar, aber mit einer gewissen Restspannung versehen, um mich weiterhin zu fesseln. Der Ausblick auf die weitere Zukunft von Frederike gefällt mir sehr gut.
    Mir gefällt dieser neue Band aus dem Essener Milieu sehr gut und ich kann ihn nur Wärmstens empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daggy, 11.11.2022

    Als Buch bewertet

    Frederike Stier ist unfreiwillig in den Ruhestand versetzt worden und hat bereits beim letzte Fall ihrem Nachfolger gezeigt, wie gute Polizeiarbeit funktioniert. So ist es nicht verwunderlich, dass nach dem Tod einer jungen Frau im Schwimmbad an der Kokerei auf Zollverein, sich die Lokale Presse fragt, ob sie wieder ermitteln wird.
    Die tote Rebecka und ist die Tochter ihres Freundes Hartmut. Als der sie um Hilfe bittet, legt Frederike sofort los. Sie ermittelt zunächst bei Rebeckas Arbeitgeber, einer Werbeagentur in Gelsenkirchen. Aber auch der ehemalige Arbeitgeber, von dem sie sich nicht im Guten getrennt hat, gerät mit seinem cholerischen Geschäftsführer in den Fokus. Die Katholikin Stefanie mit der Rebecka im Eltingviertel eine Wohnung teilte, scheint nicht alles zu sagen, was sie über ihre Mitbewohnerin und Kollegin weiss.
    Frederike ist immer mit öffentlichen Verkehrsmittel unterwegs und befährt auf diese Weise einige Stadtteile. Sie ist mit ihrer Wohnsituation nicht mehr zufrieden und findet im Laufe ihrer Ermittlungen ein Quartier, dass für sie gut als neues Zuhause vorstellbar wäre.
    Während sich die Ermittlungen etwas hinziehen und die Gespräche mit Hartmut zäh sind, kommt am Ende noch richtig Spannung auf und die Lösung des Falles wird nicht nur mich überraschen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein