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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 12.09.2018

    Als Buch bewertet

    im "Schnapptuch" vom Pfützenspritzer erwischt und einem perfiden Mörder auf den Fersen


    Gerd Kramer hat mich mit seinem Auftaktfall "Das Flüstern im Watt" schon bestens unterhalten und deshalb habe ich mich sehr auf Neues aus seiner Feder für Kommissar Flottmann und Co gefreut. Ihm ist es bereits auf der ersten Seite gelungen mich zu fesseln und ich konnte mich wirklich kaum noch vom Buch lösen.

    Dieses Mal haben es Flottmann und sein Kollege Hilgersen mit einem perfide vorgehenden Serienmörder zu tun. Ausgesetzt im Meer auf einem leckenden Boot, eine Dose zum Schöpfen und eine Kamera, die die Verzweiflung in Grossaufnahme zeigen kann, an einen Baum gefesselt, bei eisiger Kälte, ein Messer und wieder eine Kamera, die alles filmt, sind nur zwei Beispiele für den Einfallsreichtum eines Täters, der nicht nur seine Opfer fast in den Wahnsinn treibt, bevor sie sich entweder retten können, oder eben sterben müssen, sondern auch die beiden Ermittler gehörig auf Trab hält.

    Der flüssige Schreibstil des Autors liest sich locker, leicht und die Seiten fliegen nur so dahin. Gerd Kramer ist es von der ersten Seite an gelungen, mich mit seinem Krimi zu fesseln. Schon gleich zu Beginn haben die eindrucksvolle Opfersicht und ein mehr als perfide vorgehender Täter dazu geführt, dass ich sofort gefangen war. Durch geschickte Perspektivwechsel, Opfer, Täter, Ermittler immer neue Verdachtsmomente, die einen gehörig zum Rätseln und Vermuten bringen, steigert sich die zu Beginn schon relativ hohe Spannung zudem noch während des Verlaufs. Absolut punkten kann das überraschende, meiner Meinung nach nicht vorhersehbare Ende, das aber nicht durch einen Täter aus dem Nichts geschaffen wird, sondern auf eine bereits im Vorfeld bekannte Person zurückgreifen kann und zudem bis ins Detail nachvollziehbar ist. Zu dieser Spannung paart sich eine gehörige Prise norddeutscher Humor und macht so das Lesevergnügen perfekt. Besonders das zum täglichen Ritual gehörenden Frotzeln der Ermittler ist Garant zum Schmunzeln. So kann da auf ein „Steck mich bloss nicht an! von Flottmann, schon ein „Sobald du das Büro verlässt, werde ich deine Computermaus mit meinen Viren infizieren.“, von Hilgersen kommen oder auf ein “Wenn du fährst, könnte ich nachdenken. Oder glaubst du, dass bei dir mehr herauskommt?“ ein promptes „Klar. Das ergibt sich schon alleine aus dem Dienstgrad.“, folgen. Situationskomik ist vorhanden, ohne das Geschehen lächerlich zu machen. Denke ich nur an das Sargexperiment, das fast schon zum Running Gag wird oder den kleinen lehrenden Exkurs zu Horoskopen, der sich ebenfalls wie ein Faden durchs Geschehen schlängelt, kann ich jetzt noch grinsen.

    Für mich war es ja ein Wiedersehen mit Bekannten, auf das ich mich sehr gefreut habe. Flottmann, harte Schale, weicher Kern, was schon seine Tierliebe verrät, ist mir ja schon längst ans Herz gewachsen und auch sein Kollege Hilgersen steht ihm nicht viel nach. Die beiden achten sich, mögen sich auch, aber schiessen sich gegenseitig hoch und man hat mit ihnen viel Spass. Gefreut habe ich mich, dass auch Leon, der Musiker mit Synästhesie, dem hochsensiblen Gehör, das Geräusche für ihn nicht nur schrecklich laut, sondern auch sichtbar machen kann, wieder einen unterstützenden Einsatz hat. Dass Laura ihm guttut ist mehr als deutlich zu spüren und dass die beiden zueinander gefunden haben, ist richtig toll. Aber auch alle anderen Darsteller sind gelungen gezeichnet, bei Knobi Malte angefangen, der Rechercheprofi, der nicht nur auf Knoblauch, sondern seit neuestem auch auf gute Sterne für ein langes Leben setzt, bis hin zu Peter Weber, der sich um zu Überleben selbst die Hand amputieren muss. Kater Bogomil ist zudem mein tierisches Highlight. Dieses Mal versucht Flottmann seinen übergewichtigen Kater mit der „Pet-Watch-App“ vom Büro aus zum Abspecken zu bringen, was nicht nur für jede Menge Gespött unter den Kollegen, sondern auch Schmunzeln beim Leser sorgt.

    „Feine salzige Tropfen klatschten Flottmann ins Gesicht und brannten auf seiner Haut. Seine Augen tränten. Niemals vorher hatte er die Natur so intensiv gespürt, wie in diesem Augenblick.“ Flottmann erlebt zum ersten Mal eine Sturmflut, Beweise müssen im Watt gesichert werden und Treffpunkt für ein romantisches Essen ist das Schifffahrtsmuseum in Husum. Das sind nur einige Beispiele dafür, dass der Autor es perfekt versteht, die Nordseeküste für den Leser lebendig zu machen. Wirklich gelungenes Regionalkolorit.

    „Deine Laune ist ja unerträglich!“ - “Wieso? Ich hab doch gute Laune.“ „Eben“
    Alle Leser, die mit einem spannenden Regionalkimi, der mit einem perfiden Mörder, einem überraschenden Ende und tollen Ermittlern punkten kann und gute Laune bekommen wollen. Kann ich „Tidetod“ wirklich ans Herz legen. Fünf Sterne sind hier redlich verdient.

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  • 5 Sterne

    dorli, 23.09.2018

    Als Buch bewertet

    Husum. Ein Serientäter treibt in der nordfriesischen Küstenstadt sein Unwesen. Ein Mörder, der einerseits keine Skrupel kennt und nicht davor zurückschreckt, seinen Opfern ein qualvolles Ende zu bescheren, andererseits aber immer darauf bedacht ist, jedem Einzelnen eine Chance zu bieten, dem Tod durch mutiges Handeln zu entgehen. Die Kommissare Flottmann und Hilgersen stehen vor einem Rätsel. Sie haben es mit einem äusserst raffinierten Täter zu tun, dessen Vorgehen ausgeklügelt und bis in kleinste Detail durchgeplant ist. Er hinterlässt keine Spuren. Eine Verbindung zwischen den Leidtragenden scheint es nicht zu geben und auch ein Motiv nicht erkennbar…

    „Tidetod“ ist bereits der zweite Fall für den aus dem Rheinland stammenden Hauptkommissar Waldemar Flottmann und dem Husumer Urgestein Kommissar Gustav Hilgersen, der Krimi ist aber auch ohne Kenntnis des vorherigen Bandes bestens verständlich.

    Gerd Kramer versteht es ganz ausgezeichnet, die Spannung schon nach wenigen Seiten auf ein hohes Level zu katapultieren. Der Krimi wird fesselnd erzählt und entwickelt rasch einen Sog, dem man sich als Leser nicht entziehen kann.

    Unterschiedliche Perspektiven geben dem Leser die Möglichkeit, das Geschehen umfassend zu verfolgen. Man lernt den Mörder kennen und erfährt, wie er tickt und was ihn antreibt; man ist dabei, wenn die Opfer in einer fast ausweglosen Situation um ihr Leben kämpfen und man erlebt natürlich auch die Ermittlungen der Kommissare hautnah mit. Wieder mit von der Partie ist auch Leon Gerber, dessen besondere Gabe – ein hochsensibles Gehör – auch in diesem Krimi wieder zum Einsatz kommt.

    Der Kriminalfall ist verzwickt und hält sowohl für Flottmann und Hilgersen wie auch für den Leser einige Überraschungen bereit. Ich konnte durchweg prima mit den beiden mitgrübeln und miträtseln und habe bis zum Ende nicht geahnt, wer hier seine kriminellen Finger im Spiel hat.

    Neben der sehr spannenden Krimihandlung trägt auch das humorvolle Miteinander der Kommissare zur Unterhaltung bei. In den Dialogen zwischen Flottmann und Hilgersen wird gefrotzelt und gestichelt - es ist einfach herrlich, den beiden zuzuhören.

    „Tidetod“ hat mir sehr gut gefallen. Eine tolle Mischung aus hochgradiger Spannung und einem grossartigen norddeutschen Humor. Absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Michaela W., 25.09.2018

    Als Buch bewertet

    Am Cover des Buches erkennt man sofort den Küstenkrimi. Es gefällt mir richtig gut.

    Inhalt: Ein Mann treibt angekettet auf einem Boot in der Nähe von Husum auf der Nordsee. In letzter Minute kann er gerettet werden. Eine Ärztin wird durch einen Stalker in Angst und Schrecken versetzt. Ein weiterer Mann taucht schwer verletzt auf einer Landstrasse auf. Flottmann, der hoffte, das es in Husum ruhiger zugehen würde als im Rheinland, muss erneut erkennen, das dies nicht der Fall ist. Zusammen mit dem friesischen Urgestein Hilgersen nimmt er die Ermittlungen auf.

    Meine Meinung: Gerd Kramer ist es mit diesem Buch wieder mal gelungen mich von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln. Mit spannendem, flüssigen und interessanten Schreibstil führt er einen immer wieder auf die falsche Spur. Besonders gefallen haben mir auch die ständigen Perspektivwechsel, gerade die Kapitel aus der Sicht des Täters waren sehr interessant, da man da sehr viel aus seiner Vergangenheit und zu seinem Motiv erfahren hat.
    Flottmann, sein Kater Bogomil und Gustav Hilgersen sind mir ja bereits beim ersten Fall ans Herz gewachsen. Auch Leo Gerber gehört natürlich dazu.
    Leo Gerber ist für mich auch hier wieder eine faszinierende Persönlichkeit, die Flottmann in einem Teil der Ermittlung auf die richtige Spur bringt.
    Die beiden Kommissare sind in meinen Augen ein Team das sich perfekt ergänzt. Ich bin überzeugt, das Gustav Hilgersen aus der „Landratte“ Flottmann noch einen echten Friesen machen wird. Ah ja und natürlich Kater Bogomil, der dieses Mal nur kurze Auftritte hatte, aber seine Aktion im Vorgängerband, Flottmann noch immer Hohn und Spott aussetzt.
    Mich hat diese Serie bereits jetzt schon in ihren Bann gezogen und ich freue mich schon auf weitere Bände mit Flottmann und Co. Besonders interessiert mich dann aber auch, ob Bogomil per Watch App abgenommen hat.

    Mein Fazit: Absolute Leseempfehlung, ganz klare 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Sandra S., 16.09.2018

    Als Buch bewertet

    Bei Tidetod von Gerd Kramer handelt es sich um einen Küsten Krimi.
    Nach " Das Flüstern im Watt" ist dies der zweite Fall für Flottmann und Hilgersen.

    Tidetod kann man ohne Vorkenntnisse des ersten Bandes lesen. Der Fall ist neu und da sich der Autor beim Schreiben sehr auf den Fall konzentriert und das Privatleben der Protagonisten eine sehr kleine Rolle spielt, kann man problemlos mit dem zweiten Fall einsteigen.

    Um ein perfides Spiel mit ihnen zu spielen, entführt ein Serienmörder seine Opfer. Nur durch kluge und mutige Entscheidungen können sie dem Tod entkommen.
    Die Husumer Kommissare Flottmann und Hilgersen suchen nach dem Motiv des Täters und nach einem Weg ihn zu stoppen.
    Leon Gerber hat ein hochsensibles Gehör. Kann er auch in diesem Fall wichtige Hinweise liefern?
    Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

    Die Geschichte hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Sie beginnt gleich sehr spannend und lässt dem Leser kaum Zeit zum Luftholen.
    Der knackige Schreibstil, die Perspektivwechsel (Opfer, Täter, Ermittler), ein Täter- der mit seinen Opfern spielt, ein Motiv-das bis zum Schluss offen ist, tragen zur Spannung bei.

    Die Geschichte ist plausibel und ich hatte bis zum Schluss keine Plan wer der Täter sein könnte . Das Ende ist völlig überraschend. mit ........ als Täter habe ich überhaupt nicht gerechnet.

    Der Humor von Flottmann und Hilgersen hat mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht. Mit ihren Kabbeleien lockern sie die Geschichte auf . Was aber keinerlei Verlust der Spannung bedeutet.

    Die Charaktere haben mir sehr gefallen. Alle sehr authentisch und durch die guten Beschreibungen konnte ich mir ein sehr gutes Bild von ihnen machen.

    Ich empfehle Tidetod weiter. Ein sehr spannender, knackiger und humorvoller Krimi. Mit tollen Charakteren und einem überraschenden Ende.

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  • 5 Sterne

    SteffiFee, 14.09.2018

    Als Buch bewertet

    Packender Küsten Krimi

    Inhalt: Ein Serienmörder treibt an der rauen Nordseeküste sein Unwesen. Für jedes seiner Opfer hat er sich ein nervenaufreibendes Spiel mit dem Tod ausgedacht. Wer dabei clever genug ist, hat eine Chance zu überleben. Für die Husumer Kommissare Flottmann und Hilgersen stellt sich die Frage nach dem Motiv des Täters. Es scheint, als hätte er alles minutiös geplant, aber wie wählt er seine Opfer aus? Die Kommissare müssen schnell handeln um den Wahnsinn zu stoppen.

    Meine Meinung: Da ich Geschichten liebe, die an der Nordseeküste spielen, hat mich dieser Krimi sofort neugierig gemacht. Der Autor Gerd Kramer stammt selbst aus der Theodor Storm Stadt Husum und vermittelt einem somit sehr anschaulich den Schauplatz mit allem was dazu gehört. Beim Lesen hatte ich jederzeit das Nordseefeeling, wobei ich natürlich in erster Linie damit beschäftigt war, wer der Mörder sein könnte und was ihn zu seinen Taten bewegt haben mag. Man ahnt, dass hinter seinem Handeln ein triftiger Grund oder ein schlimmes Ereignis steckt, aber als Leser wird man lange im Dunkeln gelassen. Es hat mir aber gefallen, so lange auf die Folter gespannt zu werden und auch, dass man das Geschehen aus verschiedenen Perspektiven verfolgen konnte. Die Charaktere sind alle sehr authentisch und zum Glück geht es nicht nur gefährlich und mörderisch zur Sache, sondern auch ziemlich humorvoll. Die Kommissare Flottmann und Hilgersen sorgten bei mir für den einen oder anderen Lacher, indem sie sich gerne gegenseitig auf die Schippe nehmen. Bis zum Ende hin fühlte ich mich jederzeit gut unterhalten und bin voll auf meine Kosten gekommen. Ich freue mich schon auf weitere Küsten Krimis von Gerd Kramer.

    Fazit: Ein hervorragend ausgearbeitete Krimi mit vielseitigen Charakteren

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  • 5 Sterne

    Renate P., 11.10.2018

    Als Buch bewertet

    Flottmann und sein Kollege Hilgersen haben es bei diesem Fall mit einem besonderen Täter zu tun, der seine Opfer extrem geisselt und sie in den Wahnsinn treibt. Der Serienkiller lässt beide völlig im Dunklen tappen und uns Leser mit ihnen. Die Spannung war wirklich von der ersten Seite an vorhanden und liess bis zum Ende nicht nach. Der Fall an sich war kunstvoll gestrickt mit Figuren, die interessant, aber auch geheimnisvoll und undurchschaubar waren. Für mich war es der erste Fall der beiden Ermittler, aber sie aber mich mit ihrer frotzelnden Art auch herrlich amüsiert, was ich an dem Buch besonders und kurzweilig fand. Dann gab es auch noch die wunderbaren Schauplätze, die einen an den eigenen Urlaub denken liessen und einen tollen Hintergrund für den Fall boten. Ich werde auch jeden Fall auch noch den ersten Teil lesen und kann das Buch nur empfehlen. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt.

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