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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 03.06.2017

    Als Buch bewertet

    Seit langem plant die siebzehnjährige Kendra nach dem Highschool-Abschluss mit ihrer Freundin den Appalachian Trail zu erwandern, der über 3.500 km von Maine bis nach Georgia führt. Es war nicht einfach, die Eltern zu überzeugen, aber die haben letztendlich zugestimmt. Doch nun sagt die Freundin wegen eines Typen im letzten Moment ab. Kendra beschliesst, alleine auf Wanderschaft zu gehen. Sie verheimlicht das aber den Eltern. Auf ihrer Tour lernt Kendra den gutaussehenden, aber schwer zu durchschauenden Sam kennen. Immer wieder begegnen sie sich und freunden sich an. Mit der Zeit wird aus Freundschaft Liebe. Das verleitet Kendra, Sam zu folgen, als dieser den offiziellen Weg verlässt. Es wird lebensgefährlich.
    Das Buch lässt sich sehr angenehm lesen und wir erfahren das Geschehen mal aus Kendras, mal aus Sams Perspektive.
    Mir war Sam sympathischer als Kendra, weil sie mir in vielen zu verbissen ist. Andererseits bewundere ich sie dafür, solch ein Abenteuer in Angriff zu nehmen und weiterzumachen, auch wenn es Rückschläge gibt. Ich konnte Kendra aber nicht so richtig nahe kommen, denn sie blieb mir fremd. Ausser, dass sie mit ihrer kleineren Schwester behütet aufgewachsen ist, weiss ich nicht viel über sie. Mir fehlt das die Tiefe der Person. Sam dagegen hat vieles ertragen müssen und als er von zu Hause geflohen ist, hat das niemanden berührt. Niemand vermisste ihn. Er versteckt seine Narben und die innerlichen sorgen dafür, dass er kein Selbstwertgefühl hat und auch nicht weiss, ob er eine Zukunft hat. Aber das verschliesst er tief in sich. Nun begleitet er Kendra und sorgt auch dafür, dass ihr nichts geschieht. Er sieht den Unterschied zwischen den beiden. Kendra zahlt mit der Kreditkarte der Eltern, er lebt von der Hand in den Mund. Das setzt ihm zu, so dass er sich und Kendra in die gefährliche Situation abseits des Weges bringt.
    Kendra war so beharrlich, fast schon stur, als sie sich alleine auf den Weg gemacht hat. Obwohl der erste Tag gleich eine herbe Enttäuschung bescherte, hat sie weitergemacht. Daher konnte ich nicht begreifen, wie sie aus Verliebtheit hinter Sam hergelaufen ist, als der sich in den Wald geschlagen hat.
    Das Ende ist passend, auch wenn ich mir vielleicht etwas anderes gewünscht hätte.
    Mir hat das Buch gut gefallen.

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MsChili, 21.05.2017

    Als eBook bewertet

    „The Distance from me to you“ von Marina Gessner handelt von Kendra, die gerade ihren Highschool-Abschluss gemacht hat. Doch sie will zuerst den Appalachian Trail mit ihrer besten Freundin erwandern, eine Strecke von ca. 3.500 Kilometer von Maine nach Georgia. Doch kurz vor dem Start ihres Trips springt ihre beste Freundin ab und Kendra beschliesst ohne das Einverständnis ihrer Eltern sich alleine auf den Weg zu machen. Auf dem Trip trifft sie Sam, ein Junge, der den Trail läuft um seinem Leben zu entfliehen..


    Ich hatte mir so viel von diesem Buch erwartet und muss sagen, dass ich doch ein wenig enttäuscht bin. Die Geschichte klingt sehr interessant, ein Mädchen, dass sich alleine ins Abenteuer stürzt und dabei die Liebe entdeckt. Doch mir kam Kendra durchgehend etwas undurchsichtig vor, da man sie nur oberflächlich kennen lernt und hier einfach die Tiefe fehlt. Sam dagegen erzählt in seinem ersten Abschnitt einiges über seine Lebensgeschichte, das hat mir wiederrum gut gefallen. Auch dieser Wechsel hat ein bisschen Leben in die Geschichte gebracht. Dennoch ist viel Geplänkel aussenherum und man liest gar nicht so viel vom Trip, der auch zu perfekt läuft. Kendra hat wenig Schwierigkeiten und alles läuft zu glatt. Das erste Treffen der beiden war jedoch gut geschrieben und zum Glück nicht zu kitschig, doch danach bleibt alles zu oberflächlich und die Geschichte plätschert vor sich hin. Und für mich ist nicht ganz klar, was mir dieses Buch/diese Geschichte sagen will, was die Autorin damit ausdrücken möchte. Denn klar macht Kendra eine Veränderung durch, aber ich habe mich immer ein wenig aussen vor gefühlt.


    Mich hat das Buch leider nicht überzeugt, da ich auch mehr von der Wanderung erfahren hätte, von Problemen oder auch Begegnungen, denn das kommt mir alles zu kurz.

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  • 5 Sterne

    Sonja, 24.04.2017

    Als eBook bewertet

    Inhalt: Die 17-jährige Kendra hat eigentlich alles was sie sich nur wünschen kann: den Highschoolabschluss in der Tasche wartet bereits ein College auf sie. Und auch ein Job, auf den sie sich freut. Dazu gibt’s noch verständnisvolle Eltern und genug finanziellen Rückhalt. Was Kendra aber wirklich möchte, ist, zusammen mit ihrer besten Freundin die 3.500 km des Appalachain Trails zu bewältigen. Dafür hat sie bereits alles geplant. Doch kurz vor der Abreise sagt ihr ihre beste Freundin ab und so beschliesst das Mädchen, den monatelangen Fussmarsch allein zu bewältigen.
    Unterwegs begegnet sie dem attraktiven Sam, dessen Zukunft ungewiss ist, und der den Trail scheinbar ziellos läuft. Die beiden verlieben sich ineinander. Doch kann diese Liebe im wirklichen Leben überhaupt bestand haben? Dann treffen die beiden eine folgenschwere Entscheidung und bald steht alles auf dem Spiel: ihre Liebe, ihre Zukunft und sogar ihr Leben.

    Meinung: „The Distance from me to you“ ist mal was ganz anderes. Denn es geht nicht nur um Liebe und die romantische Geschichte zwischen Sam und Kendra. Es geht vor allem darum seinen Weg zu finden und zwar im eigentlichen und im übertragenen Sinne. Und es geht um Mut. Ausserdem gibt es Natur pur, da die Geschichte sich ja um den Appalachian Trail dreht. Die Autorin hat die Landschaft und die Natur sehr bildlich beschrieben, sowohl die schönen, als auch die Schattenseiten. Und so hatte ich oft das Gefühl wirklich dort zu sein.
    Im Mittelpunkt stehen Kendra und Sam. Kendra ist sehr behütet aufgewachsen und man merkt, dass ihr nie an etwas gefehlt hat. Diese Wanderung ist eigentlich das Erste, was sie wirklich riskiert und selbst hier, hält sie sich noch an die Regeln und an den Weg. Ganz anders Sam, der eigentlich nur ziellos umher läuft, seit er vor seinem gewalttätigen Vater geflohen ist. Er wirkt von aussen, mit seinem arroganten Lächeln und dem selbstbewussten Auftreten erst einmal sehr stark. Im Laufe des Buches lässt er sowohl Kendra, als auch den Leser, allerdings immer mehr von seiner verletzlichen Seite sehen.
    Beide Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Und sie ergänzen sich sehr schön. Durch Sam lässt sich Kendra zum Beispiel zu vielen Sachen überreden, die sie sonst wohl nie getan hätte. Und so erlebt sie das Abenteuer ihres Lebens.
    Man merkt, wie sich beide Charaktere im Laufe des Buches verändern. Kendra wird immer stärker und erwachsener und Sam merkt, dass es wenigstens einen Menschen auf der Welt gibt, dem er nicht egal ist.
    Das Buch und der Schreibstil haben mir sehr gut gefallen. Die Geschichte glänzt natürlich einerseits durch seine beiden starken Hauptcharaktere, aber auch durch seine Natur und die harten Bedingungen, die die Personen hier durchleben müssen.
    Es ist ein Buch über Liebe, Erwachsenwerden, Mut und dem Überleben, das den Leser erst einmal sprachlos zurücklässt und nicht mehr loslässt.

    Fazit: Spannendes Buch über die Liebe und das Leben. Sehr zu empfehlen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marlene S., 04.06.2017

    Als Buch bewertet

    Die 17jährige Kendra und ihre beste Freundin wollen als Krönung ihres Highschool Abschlusses den Appalachian Trail erwandern. Doch im letzten Moment springt ihre Freundin - eines Jungen wegen - ab. Kendra hat sich so gut auf diese Wanderung vorbereitet, von ihrem beim Kellnern erarbeiteten Geld die beste Ausrüstung gekauft. So entscheidet sie alleine loszugehen, dies aber nicht ihren Eltern zu sagen.

    Bis dahin ist es ein Einstieg in einen ganz normalen, banalen Jugendroman mit Abenteuerromantik. Doch das ist nur das Vordergründige.

    In „The distance from me to you“ wird immer wieder Bezug genommen auf die Schriften von Ralph Waldo Emerson sowie aus „Walden“ v. Henry David Thoreau zitiert. „Ich wollte kein Leben führen, das eigentlich kein Leben ist, dazu war es mir zu kostbar.“ (Thoreau). Manchmal mutete es philosophisch an, wenn sie aus ihrem „Walden“ liest. Heute eine Art Kultbuch der naturverbundenen und umweltinteressierten amerikanischen Jugend.

    Der erste Tag hatte es für Kendra schon in sich. Der mühsamer Aufstieg, dann wieder das deprimierende Abrutschen am Berg, was sie bereits nach wenigen Stunden an die Grenzen ihrer körperlichen Belastbarkeit bringt, lässt sie an der Richtigkeit ihrer Entscheidung den Trail zu erwandern, zweifeln. Schon denkt sie ans Aufgeben.

    Die Besonderheit dieses Buches beginnt sich dem Leser nach diesem ersten Scheitern von Kendra nach und nach zu erschliessen. Sie ist mit allem Komfort ausgerüstet den unsere Zivilisation dem Fernwanderer bietet. Doch schon am Ende dieses ersten Tages zeigt es sich, was sie mit sich trägt ist viel zu umfangreich und schwer. Unnötiger Ballast. Was braucht man tatsächlich für sein Leben? Hier ist der erste Bezug zu dem Buch „Walden“. Kendra musste Ballast abwerfen. Sie fühlt sich mit jedem Stück das sie in eine Spendenkiste auf dem Campground legt leichter und wie von einer Bürde befreit. Vom nächsten Tag an bewegt sie sich mit leichtfüssigerem Schritt auf diesem schwierigen Trail.

    Sie lernt nach und nach ihre Lektionen, die ihr die Einsamkeit und Wildnis diktieren. Schade, dass dem Buch keine Karte eingefügt wurde. Es wäre für den Leser interessant, ihre Wanderung auf diesem Trail zu verfolgen.

    Irgendwann ist er da. Sam, ein drop-out. Dieser grosse, verschlossene Junge, der nichts von sich selbst preisgibt. In seinen ausgelatschten Turnschuhen mit den durchgelaufenen Sohlen wandert er diesen Trail ein zweites Mal. Es ist kein normaler hike, er läuft vor sich und seinem kaputten Zuhause davon.

    Von nun an wandern Kendra und Sam zusammen. Zwei junge Menschen, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Kendra, aufgewachsen in einem behüteten Zuhause mit Eltern, die sich um ihre beiden Kinder sorgen, für diese immer ein offenes Ohr haben. Und dann Sam, dessen Mutter nicht mehr lebt und dessen Vater sein ganzes Dasein immer wieder im Alkohol ertränkte und anschliessend gewalttätig gegen seinen Sohn wurde, dass dieser auf dem Körper und an der Seele Narben trägt.

    Diese beiden so unterschiedlichen Menschen ergänzen sich auf dieser endlosen und manchmal auch eintönigen Wanderung, die auch einige Abenteuer bereit hält immer besser, kommen sich näher. Verstehen einander.

    Die steten Bezüge zu den Büchern von Emerson und Thoreau sind in meinen Augen die tatsächliche Botschaft dieses Jugendbuches. Die überwältigende Schönheit der Natur, die ganz ohne menschliches Zutun einfach da ist, wird dem Leser immer wieder vor Augen geführt. Es geht auch um die Sinnfrage des Lebens. (Siehe Seite 306 dieses Jugendbuches).

    „Ich bin in den Wald gezogen, weil mir daran lag, bewusst zu leben, es nur mit den wesentlichen Tatsachen des Daseins zu tun zu haben. Ich wollte sehen, ob ich nicht lernen könne, was es zu lernen gibt, um nicht, wenn es ans Sterben ginge, die Entdeckung machen zu müssen, nicht gelebt zu haben.

    (Aus „Walden“ von Henry David Thoreau).

    Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung.

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    Franziska H., 12.05.2017

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung: Als Leserin wird man in diesem Buch mit auf Kendras Reise, quer durch die USA auf dem Appalachian Trail, genommen. Dabei wird die Natur und der oft harte Weg sehr detailliert beschrieben. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig. Die Geschichte wird abwechselnd aus Kendras und Sams Sicht geschildert, so dass man sehr viele Informationen erhält. Wer aber eine Menge Spannung im Buch erwartet, wird enttäuscht. Es ist lediglich eine schöne Erzählung einer Wanderung durch die Weiten Amerikas bzw. die Reise eines Mädchens auf dem Weg zur Frau, gepaart mit einer Liebesgeschichte mit überraschten und durchaus erwachsenden Ausgang.

    Mein Fazit: Auch ohne grosse Spannung ein tolles Buch mit klarer Leseempfehlung.

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