Tolle Schnäppchen auf tolino shine 4 und tolino vision 6!

 
 
Merken
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 140794157

Printausgabe Fr. 14.90
eBook (ePub) Fr. 13.00
inkl. MwSt.
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    9 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 20.08.2022

    Als Buch bewertet

    "Die Geburt sollte für eine Frau die Stunde ihrer grössten Würde sein." (Pierre Vellay)
    Für die Hebammen aus dem "Haus der guten Hoffnung", wie das neue Geburtshaus heisst, etwas ganz Natürliches. Die drei Freundinnen Susanne, Carola und Ella lernen sich im Krankenhaus kennen. Ein leer stehendes Haus in der Cranachstrasse bringt die 3 auf die Idee, ihr eigenes Geburtshaus zu gründen. Dort wollen sie Mütter von Beginn an bis zur Geburt begleiten, ihnen viel Geborgenheit, Verständnis, Wärme schenken und gesunde Babys zur Welt bringen. Der Wunsch nach einer Familie lässt bei Susanne ihre Vergangenheit wieder aufleben. Dieses Geheimnis hat sie nicht mal ihren Freundinnen anvertraut.

    Meine Meinung:
    Diese Trilogie ist eine Hommage an die Verdienste der vielen Hebammen in unserem Land. Marie Adams hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Bild der Hebamme und dem ersten Geburtshaus in Köln eine Buchreihe zu widmen. 1989 wurde es wirklich von den beiden Hebammen Monika Plonka, Vera Minnik und dem Gynäkologen Michael Müller gegründet. In Band eins geht es um Susannes Geheimnis und Sehnsüchte. In jungen Jahren hat sie der Eltern wegen ihr Kind zur Adoption weggeben müssen. Nun, 18 Jahre später, würde sie gerne erfahren, was aus Julia geworden ist. Wird sie ihre Tochter wohl wiedersehen? Ausserdem erleben wir, dass Schwangerschaft und Geburt bei den meisten Frauen etwas völlig Normales ist, bei dem es keinen Kaiserschnitt oder gar einen Arzt braucht. Selbst wenn manch einer zu Beginn skeptisch ist, ob dieses Geburtshaus wirklich eine so gute Idee ist. Allerdings geben ihnen die Mütter recht, die nach und nach ihre Kinder bei ihnen entbinden. Eigentlich dachte ich, Susanne spielt hier eine grössere Rolle, doch wir lernen in Band 1 alle drei Hebammen etwas näher kennen. Wie schon angedeutet ist da Susanne, deren grösste Sehnsucht ihr Wiedersehen mit ihrer Tochter ist. Sie lernt obendrein in diesem Teil Antonius einen überaus netten Mann kennen. Carola ist verheiratet, Mutter von 3 Kindern und die Hauptverdienerin der Familie, während ihr Mann auf den Durchbruch als Autor wartet und nebenher die Kinder versorgt. Mitunter fühlt sie sich jedoch als Rabenmutter, weil sie zu wenig Zeit für ihre Familie hat. Ella ist die Jüngste im Bunde, sie lebt noch zu Hause und ist hin- und hergerissen, was sie mit ihrer Zukunft anfangen soll. Da ist Kinderarzt Christoph Hofert, der ein Auge auf sie geworfen hat und zu dem sie sich ebenfalls etwas hingezogen fühlt. Doch dessen altmodische Ansichten gefallen Ella weniger, weshalb sie skeptisch ist, was diese Beziehung anbelangt. Ausserdem wäre da noch ihr Traum, als Hebamme nach Afrika zu gehen. Die liebevolle Art der drei Hebammen lassen sie sofort sympathisch erscheinen. Jede von ihnen hat ihren ganz eigenen Charakter und Sorgen, die sie mit sich schleppt, was den gesamten Plot etwas auffrischt. Natürlich hatte ich erwartet, noch viel mehr über Susanne zu erfahren. Allerdings fand ich es auch schön, alle drei näher kennenzulernen. Besonders gut hat mir die Darstellung der natürlichen Geburt gefallen, die zu dieser damaligen Zeit noch recht ungewöhnlich war. Ich freue mich, noch mehr von den drei Hebammen zu erfahren und gebe 5 von 5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika S., 07.11.2022

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:

    Zu Beginn des Buches begleiten wir Carola, Susanne und Ella während ihrer Tätigkeit als Hebammen in einem Krankenhaus. Dort lernen wir die drei Frauen besser kennen, erfahren nicht nur etwas über ihren herausfordernden Beruf, sondern auch über ihr Privatleben und ihre Beziehung zueinander. Die drei könnten eigentlich gegensätzlicher nicht sein, aber genau das gefiel mir sehr gut. So haben wir die alleinstehende Susanne, in der langsam der Wunsch nach einer Familie wächst und die mit einem Geheimnis aus ihrer Vergangenheit zu kämpfen hat. Carola ist die Mama in der Dreierclique und muss mit den Vorurteilen gegenüber berufstätiger Mütter zu kämpfen hat, der aber nichts anderes übrig bleibt, damit ihr Mann seinen Traum leben kann. Und dann ist da noch Ella, die jüngste im Bunde, die noch bei ihren Eltern lebt, sich aber langsam ein eigenes Leben aufbauen möchte. Ich fand es sehr schön, dass man sowohl die Sorgen und Nöte, als auch die Träume und Wünsche der drei Frauen mitbekommt. Sie waren mir alle drei sofort sympathisch und ich konnte ihre Handlungen und Gedanken gut nachvollziehen.

    In diesem ersten Band liegt ja das Hauptaugenmerk auf Susanne und erlebt mit, dass sie, obwohl sie ihre Arbeit liebt, unter den Rahmenbedingungen im Krankenhaus etwas leidet. Als sie ein leerstehendes Gebäude sieht, wächst in ihr der Wunsch, etwas eigenes, ganz nach ihren Vorstellungen aufzubauen. Schnell überzeugt sie ihre beiden Kolleginnen und Freundinnen von ihrer Idee. Und ich konnte das so gut verstehen. Auch in einem Beruf ist es so, dass ich die Arbeit an sich liebe, aber oft mit den Bedingungen hardere. Etwas Eigenes ganz nach den eigenen Wünschen aufzubauen, ist ein kleiner Traum. Aber anders als Susanne bin ich nicht so mutig, deshalb bewunderte ich die Entscheidung und den Weg, den die drei Frauen gingen. Natürlich ist es für sie auch nicht immer einfach, aber sie halten fest zusammen und kämpfen für ihren grossen Traum.

    Dabei bekommt man als Leser*in hautnah mit, was es bedeutet, Hebamme zu sein. Ich finde es toll, dass sich Marie Adams genau diesen Beruf ausgesucht hat, denn er bekommt viel zu wenig Wertschätzung in meinen Augen. Dabei leisten diese Frauen (und Männer) wirklich eine Wahnsinnsarbeit. Ich habe es am eigenen Leib erfahren, wie viel eine gute Hebamme wert ist und kann nur sagen, dass dieses Buch bzw. diese Reihe eine schöne Hommage an diese Berufsgruppe ist und ehrlich, aber auch wertschätzend über diese Arbeit berichtet.


    Fazit:

    „Das Haus der Hebammen – Susannes Sehnsucht“ habe ich in einem Rutsch durchgelesen. Es ist ein Wohlfühlbuch, das von drei mutigen und einzigartigen Frauen berichtet, die ihren eigenen Weg gehen und gleichzeitig ist es eine schöne Wertschätzung an die Berufsgruppe der Hebammen. Ich freu mich schon jetzt auf die beiden weiteren Teile.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siglinde H., 25.09.2022

    Als Buch bewertet

    Träume, Hoffnungen, Enttäuschungen
    Die Hebammen Susanne, Carola und Ella sind genervt von ihrem Arbeitsalltag im Krankenhaus , der ihrer Ansicht nach den werdenden Müttern nicht gerecht wird. Da ist es ein Wink des Schicksals, als Susanne ein leerstehendes Haus entdeckt, in das sie sich sofort verliebt.

    Die drei Frauen stürzen sich in das Abenteuer Selbstständigkeit und gründen das erste Geburtshaus Kölns - gegen den Widerstand einiger Ärzte und mit der Begeisterung der schwangeren Frauen. Nicht nur der Alltag im Beruf ist turbulent, auch im Privatleben ist immer was los.

    Ich habe das Buch mit Begeisterung gelesen und konnte dabei meinen Alltag vergessen.

    Jede der drei Hebammen hat eine eigene Persönlichkeit und ihre ganz eigene Geschichte. Zusammen sind sie ein wunderbares Team.

    Carola war mir die liebste. Vermutlich weil sie in einer ähnlichen Lebenssituation ist wie ich. Beruf und Familienalltag wollen bewältigt und unter einen Hut gebracht werden. Ich konnte Carolas Gefühle, nie den Anforderungen gerecht zu werden, gut nachempfinden.

    Ella ist die jüngste und ihr stehen noch alle Wege offen. Beruf oder Ehefrau und Mutter.

    Die Geschichte fokussiert sich in diesem Band auf Susanne. Ich fand es bewundernswert, wie sie die Selbstständigkeit mutig angeht. Nach einer fast schon traumatischen Erfahrung findet sie auch die Liebe und lässt sich nach anfänglichen Zögern darauf ein. Was mich aber zunehmend gestört hat, war ihr Hadern mit der Vergangenheit. Ich konnte manches nachvollziehen und sie hatte auch mein Mitgefühl, aber sie war geradezu besessen davon.

    Aufgelockert wird der Roman mit den Geschehnissen im Geburtshaus, wo manchmal grosse Trauer, aber überwiegend grosse Freude zuhause sind.

    Für mich war die Geschichte rundum gelungen, weil ich mich gut in die Situation der Hebammen und auch der werdenden Mütter einfühlen konnte. Und es war spannend, die drei Frauen ein Stück auf ihrem Lebensweg zu begleiten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tansmariechen, 23.07.2022

    Als Buch bewertet

    Susanne, Carola und Ella sind dicke Freundinnen. Alle drei arbeiten als Hebamme in einem Kölner Krankenhaus. Es ist das Jahr 1989. In der Cranachstrasse 21 entdecken sie ein leerstehendes Haus und entschliessen sich zur Gründung des ersten Geburtshauses in Köln. Sie träumen davon, den werdenden Müttern und den kommenden Babys die bestmögliche Geburt zu ermöglichen. Eine Geburt voller Geborgenheit und Wärme. Als Susanne eine Frau betreut, die ihr erzählt, sie erwarte ihr erstes Kind, sieht Susanne sofort, dass das nicht stimmt. Was hat die Frau zu verbergen? Und was macht die Geschichte mit Susanne, die ebenfalls ein Geheimnis in sich trägt?

    Den Roman “Das Haus der Hebammen, Susannes Sehnsucht” hat Marie Adams gemeinsam mit dem Verlag blanvalet am 16. Mai 2022 herausgebracht. Das wunderbar zum Genre passende Cover zeigt die drei Hebammen und im Hintergrund die Stadt Köln. Es ist der erste Band einer 3-teiligen Saga. Im Vordergrund dieses Bandes steht die Hebamme Susanne.

    Der Einstieg in diese Geschichte ist mir leicht gefallen. Seit jeher interessiere ich mich für die Arbeit der Hebammen, die Geschichte der Medizin und für Beziehungen aller Art. Die 3 Hebammen haben mich gleich für sich eingenommen. Schnell wird klar, sie stehen füreinander ein und sind immer füreinander da. Im Vordergrund steht in diesem Band Susanne, die sich nicht nur täglich den neuen Herausforderungen ihres Berufes stellen muss, sie muss auch mit ihrer Vergangenheit ins Reine kommen. Marie Adams hat ihre Figuren schön beschrieben. Die drei Frauen waren mir sofort sympathisch und gerne wäre ich mit ihnen näher befreundet. Sie reagieren in sich authentisch, das lässt sie beim Lesen lebendig erscheinen.

    Kaum habe ich mit dem Lesen begonnen, da konnte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen. Die Autorin erzählt ihre Geschichte in ruhigen Worten und in einer modernen Sprache, die sich locker und flüssig lesen lässt. Ihre Bilder setzt sie sorgfältig und überlegt ein, so entstehen nach und nach konkrete Vorstellungen der Haupt- und Nebenfiguren, der Arbeit der Hebammen, den Erlebnissen der drei Frauen und den Reaktionen des Umfeldes auf die Gründung des ersten Geburtshauses in Köln in 1989. Mit diesem Roman habe ich viele spannende Lesestunden verbracht und freue mich bereits auf den zweiten Teil, der am 18.07.2022 erschienen ist und sich mit der Hebamme Carola beschäftigt.

    Marie Adams hat mit “Das Haus der Hebammen, Susannes Sehnsucht” eine fesselnde Geschichte auf den Büchermarkt gebracht, die einen spannenden Einblick in die Arbeit der Hebammen, den Stand der Medizin und die erste Schritte des Geburtshauses in Köln um 1990 erzählt. Ich habe damit ein paar wunderbare Lesestunden verbracht und empfehle dieses Buch sehr gerne weiter.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja W., 08.08.2022

    Als Buch bewertet

    Geburtsstunde des Geburtshauses in der Cranachstrasse

    Meine Meinung:
    Das Cover von "Das Haus der Hebammen - Susannes Sehnsucht" gefällt mir sehr gut, es ist so schön auf alt gemacht und passt sehr gut zur Geschichte.

    Die drei Freundinnen Susanne, Carola und Ella stört es im Krankenhaus sehr, dass die Frauen nicht selbstbestimmt ihre Kinder zur Welt bringen können. Oft endet die Schicht der Hebamme, ohne dass das Baby geboren wurde und die werdende Mutter muss nach Schichtwechsel mit einer neuen Hebamme "warmwerden". Als die drei das Haus in der Cranachstrasse entdecken, ist der Wunsch nach einem Geburtshaus geboren. Doch die drei müssen sich einigen Schwierigkeiten stellen und Susanne kämpft mit einer Entscheidung aus der Vergangenheit, die andere für sie getroffen haben...

    Aufgrund des Klappentextes bin ich davon ausgegangen, dass Susanne in Band 1 der Trilogie die Hauptrolle spielt. Doch abwechselnd begleiten wir Susanne, Carola und Ella nicht nur bei ihrer Arbeit in der Hebammenpraxis, sondern auch im privaten. Susanne, die vor vielen Jahren gezwungen wurde, ihre Tochter wegzugeben und sehr darunter leidet. Carola, die die Hauptverdienerin in der Familie ist, während ihr Mann die drei Kinder versorgt und an seinem Roman schreibt und der kaum Zeit für sich bleibt. Ella, das Küken in der Hebammenpraxis, die sich in einen Arzt verguckt hat, der ein Gegner des Geburtshauses ist.

    Sehr gelungen fand ich die Einblicke in die 90er Jahre, egal ob die Maueröffnung, Fernsehspots ("Sie baden ihre Hände darin...") oder sonst typisches aus den 90ern. Das waren tolle Erinnerungen an meine Jugend.

    Die Idee hinter dem Buch, die Arbeit der Hebammen zu würdigen, finde ich klasse.

    Durch die abwechselnden Erzählperspektiven konnte ich mich gut in die drei Frauen hineinversetzen. Der Schreibstil von Marie Adams lässt sich flüssig lesen und ich bin gut vorangekommen. Allerdings hätte ich mir irgendwie etwas mehr Spannung oder mehr Geburten im Geburtshaus gewünscht. Trotzdem habe ich mich gut unterhalten gefühlt und vergebe 4 von 5 Sterne. Teil 2 "Carolas Chance" werde ich als nächstes lesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Christina S., 27.07.2022

    Als Buch bewertet

    Der 1. Teil der Reihe das Haus der Hebammen lässt uns die 3 Hauptprotagonistinnen kennen lernen . Die Autorin Marie Adams erzählt interesant und spannend zugleich zu einem viel über das Wirken als Hebamme und gleichzeitig auch tolle Geschichten die das Leben schreibt.

    Susanne , Ella und Carola alles Hebammen und auch Freundinnen und jede mit ihrer ganz eigenen Lebensgeschichte, die das Buch bereichern und das Wesen der Frauen beschreibt.

    Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und spannend , witzig aber auch emotional. Es fällt einem beim lesen leicht in die Geschichte einzutauche.

    Jetzt freue ich mich schon auf den Folgeband.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Christina H., 07.09.2022

    Als Buch bewertet

    Einblick in den Alltag von Hebammen

    In dem Roman geht es um die Hebammen Susanne, Carola und Ella. Sie arbeiten anfangs alle als Hebamme in einem Krankenhaus in Köln, gründen im Laufe des Buches aber das (überhaupt erste) Geburtshaus, das "Haus der guten Hoffnung". Dies ist in 1989 mehr als mutig und revolutionär.

    Es ist der erste Band einer Serie und man erfährt hier viel über Susannes Schicksal. Sie wurde selbst schon früh schwanger und ihre Eltern bestanden darauf, dass sie das Kind weggibt. Doch im Laufe der Geschichte trifft Susanne (mehr oder weniger zufällig) auf ihre Tochter - starke Emotionen vorprogrammiert! Am Ende scheint alles gut zu werden, die Entwicklung sieht danach aus.

    Auch Carola und Ella haben so ihre eigene Geschichte, auch darüber erfahren wir als Leser so einiges.

    Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig, die Kapitel waren mir persönlich zu lang, aber es gibt trotzdem noch Unterteilungen im Kapitel selbst.

    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für all jene, die einen Einblick in den Alltag von Hebammen bekommen möchten und mehr über Susanne, Carola und Ella erfahren möchten.

    Mir hat es gut gefallen und den Spruch, dass "Hoffnung alles am Leben hält" fand ich sehr passend, den kann man auch selbst im eigenen Leben anwenden 😊

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    Brigitte V., 21.07.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Mich hat dieses Buch nicht berührt. Mehr privates Geplänkel welches vor sich hin dümpelt wie im 3 Groschen Roman. Also nicht gerade sehr interessant. Wer sich für den Beruf der Hebammen interessiert ist mit Büchern von Rosalie Linner oder Roswitha Gruber besser bedient.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 29.05.2022

    Als Buch bewertet

    Es gibt Wunder, die auch in ihrer Wiederholung nichts von ihrem Zauber verlieren

    Susanne, Carola und Ella haben den schönsten Beruf der Welt, denn als Hebammen dürfen sie immer wieder den Weg ins Leben begleiten. Aber im Klinikalltag ist das Wunder der Geburt nur noch Routine und die Bedürfnisse der Schwangeren werden aus praktischen Gründen hinten an gestellt. Als sie ein leer stehendes Haus entdecken, reift die Idee , aus diesem ein Geburtshaus zu machen, in dem sich die werden Mütter wohl fühlen und mit ganz viel Liebe und Einfühlungsvermögen betreut werden. Bei all dem Glück hat Susanne schwer daran zu tragen, dass sie selbst als junge Frau ihre eigene Tochter in die Hände einer fremden Familie geben musste...

    Marie Adams hat mit dem ersten Teil ihrer Hebammen-Reihe einen perfekten Start hingelegt, denn mit gefühlvollen Worten und ganz vielen Emotionen schildert sie das Leben und Wirken der drei Hebammen, die nicht nur den Schritt in die Selbständigkeit wagen, sondern auch echte Vorreiterinnen gewesen sind.

    Die Idee, ein Geburtshaus einzurichten, stösst 1989 noch auf unglaublich viele Vorbehalte und Gegenwind, sodass es die drei Frauen nicht leicht haben, um ihr Vorhaben in die Tat umzusetzen. Doch wer einmal die Türen des Geburtshauses geöffnet hat, der fühlt sich sofort wohl und herzlich willkommen- eine heimelige, entspannte Atmosphäre, lichtdurchflutete Räume und der Duft nach Lavendel- und Orangen-Öl empfangen nicht nur die werdenden Mütter, sondern auch die Lesenden.

    Es sind nicht nur die menschlichen Schicksale, Sorgen und Nöte, die hier von der Autorin in berührenden Worten und Szenen geschildert werden. Auch die politischen, musikalischen und weltlichen Ereignisse Ende der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts halten Einzug. Bravo, Popcorn, Quench, Schoko-Flockina-Kuchen, Swatch, Aids und Mauerfall ...ein buntes Sammelsurium an Erinnerungen und Schlagzeilen, die plötzlich alle wieder präsent und ein Spiegelbild der Gesellschaft sind, das Marie Adams hier ihrer Leserschaft vorhält.

    Der Roman lebt von einer authentisch geschilderten Handlung, die nicht nur die gesellschaftlichen Hürden und Stolpersteine auf dem Weg zum Geburtshaus zur Thematik hat. Auch die kleinen und grossen Katastrophen des Alltags werden durch die Protagonist:innen sehr glaubhaft vermittelt und teilen mit den Leser:innen Freude und Hoffnung, Traurigkeit, Angst und Schmerz.

    Gerade Susanne kann ihre innere Zerrissenheit sehr gut beschreiben und holt die Leser,innen mit ins Boot, um sie zu ihren Verbündeten zu machen. Auch gelingt es ihr, mit ihrer herzlichen Art ihre Liebe zum Beruf und die Sorge um die werdenden Mütter und ihre Neugeborenen nachzufühlen , sodass sich diese gerne in ihre erfahrenen Hände begeben, um gemeinsam mit ihr das Wunder der Geburt zu erleben.

    Der Start in die neue Buchreihe ist eine wundervolle Zeitreise, die mit ganz vielen Emotionen und Erinnerungen verbunden ist und neugierig auf die beiden Folgebände macht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasika, 30.07.2022

    Als Buch bewertet

    "Und Hoffnung war es doch, die alles am Leben hielt." (Zitat S. 407)

    Köln, 1989. Im ersten Band der Trilogie steht die Susanne, die als Hebamme in einem Krankenhaus angestellt ist, im Mittelpunkt. Eines Tages kommt Susanne an einem leerstehenden Haus vorbei und hat den Wunsch an diesem Ort zusammen mit ihren befreundeten Kolleginnen Carola und Ella ein Geburtshaus zu gründen. Dort sollen die Frauen in Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett mit Vertrauen, Geborgenheit und Wärme betreut werden und ihnen in erster Linie eine selbst bestimmte Geburt, z. B. ohne unnötigen Dammschnitt, zu ermöglichen. Die Hebammen haben dabei aber auch mögliche Komplikationen im Blick und arbeiten eng mit dem Krankenhaus zusammen. Doch dort gibt es einige Ärzte, die das Geburtshaus für ein zu grosses Risiko halten... Susanne hat zudem ein Geheimnis, über das sie auch mit ihren besten Freundinnen nicht sprechen kann und welches sie zunehmend belastet.

    Die Autorin hat sich für ihre Romantrilogie vom ersten Kölner Geburtshaus in der Cranachstr. 21 inspirieren lassen, welches bis heute existiert und mittlerweile lange Wartelisten hat.

    Die Autorin greift dabei natürlich viele Betreuungen im Geburtshaus auf und geht gleichermassen auf das Privatleben der drei Hebammen ein.

    Der Roman fühlt sich für mich persönlich wie eine kleine Zeitreise in die 90iger Jahre an und erinnert an die schweren Kataloge des Versandhauses Quelle, an die Schwammtechnik zur Wandgestaltung und natürlich auch an den Fall der Mauer.

    Der erste Teil endet in sich abgeschlossen (ohne Cliffhanger), so dass er problemlos unabhängig von den Fortsetzungen gelesen werden kann.

    Ich bin auf die weiteren Bände dieser Reihe gespannt!


    Fazit:

    Emotionaler, warmherziger und authentischer Auftakt einer Trilogie rund um das erste Kölner Geburtshaus.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein