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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angela K., 31.01.2021

    Lisa Franks und Peter Conrad sind dieses Mal in Venedig bei einer Ausgrabung. Mein erster Gedanke war mal: Wie Venedig Ausgrabung? Da ist doch nur Wasser. Auf der Pestinsel Lazzaretto Vecchio kann man aber tatsächlich graben.

    Dies ist der 4. Band um Peter Conrad. Wer die vorangegangenen Geschichten kennt, hat eine Ahnung, was ihn hier wieder erwartet. Gewiss keine ruhige, dahinplätschernde Ausgrabung. Peter und Lisa landen immer dort, wo richtig was los ist.

    Kaum in Venedig angekommen mussten sie feststellen, dass die vorgesehene Unterbringung auch für genügsame Grabungsteilnehmer nicht akzeptabel ist. Bei der Grabung auf der Pestinsel gibt sich der Grabungsleiter Professor Soccio dann auch noch schnell geheimnisvoll. Abseits des eigentlichen Grabungsfeldes lässt er Löcher graben, von denen er aber Peter und andere fernhält. Wer Peter und Lisa kennt, weiss, dass dadurch die Neugierde aber umso mehr steigt. Mit einem Mal ist Lisa verschwunden. Als Lisa wieder auftaucht, macht Peter ihr Vorwürfe. Lisa sieht aber gar nicht ein, dass sie sich rechtfertigen soll. Beide verziehen sich in die Schmollecke, und es herrscht erst mal Funkstille zwischen den beiden. Völlig ungewohnt, da die beiden normalerweise ziemlich gut harmonieren.

    Plötzlich gibt es in Venedig Todesfälle, die die örtlichen Behörden ziemlich beunruhigen. Auch eine Person des Grabungsteams ist davon betroffen. Der Seuchenschutz ordnet die Räumung der Pestinsel an. Die Ereignisse überschlagen sich.

    Die Protagonisten haben mir wieder gut gefallen, auch wenn die Funkstille zwischen beiden ungewohnt war. Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen, vor allem durch den Parallelen zu aktuellen Ereignissen. Ich bin jetzt schon neugierig auf eine neue Geschichte mit Peter und Lisa.

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  • 5 Sterne

    Beate S., 16.12.2020

    Substanz von Stiller & Stiller

    Nach ihrem letzten Abenteuer wollen Peter Conrad und Lisa Franks eigentlich nur untertauchen und zur Ruhe kommen. Deshalb kommt der Auftrag von Professor Soccio ihn bei einem Forschungsauftrag auf der ehemaligen Pestinsel Lazzaretto Vecchio zu unterstützen gerade recht. Es geht jedoch nicht lange und sie merken das irgendwas auf dieser Insel nicht mit rechten Dingen zu geht. Leute sterben unter mysteriösen Umständen, die Behörden schalten sich ein und als dann noch eine Studentin des Grabungsteams, unter mysteriösen Umständen stirbt, schrillen bei Peter und Lisa die Alarmglocken. Ist die Spanische Grippe am Tod der Studentin schuld? Der Seuchenschutz sperrt die Insel, aber es passieren weiterhin merkwürdige Sachen und es sterben immer mehr Leute. Zur Ruhe kommen Peter und Lisa nicht, denn sie stecken mitten drinnen und wollen dem Geheimnis um die vielen Todesfälle auf die Spur kommen. Wem von ihren Kollegen können sie trauen? Es ist offensichtlich das einer von ihnen ein falsches Spiel spielt, nur warum und vor allem wer? Und was hat es mit dem geheimnisvollen Dottore auf sich? Was hat er vor?

    Stiller und Stiller schaffen es immer wieder mich mit ihren Thrillern in den Bann zu ziehen. Auch dieses Mal sorgten sie für Gänsehautmomente und fesselten mich von Anfang bis Ende. Schockmomente gab es viele und die Tatsache das sie einen Thriller schrieben, bei dem es so viele Parallelen zur heutigen Zeit gibt …...............

    Mir hat der neue Fall von Peter Conrad wieder unheimlich gut gefallen. Spannend und fesselnd, aber auch mit vielen Wendungen die ich so nicht auf dem Schirm hatte. Hinzu kommt das sie mir wieder zig Fragezeichen in den Kopf gezaubert haben und die ein oder andere falsche Fährte gelegt haben.

    Besonders gut gefallen hat mir das auch das private Leben von Peter und Lisa wieder eine grosse Rolle gespielt hat. Die beiden bilden normalerweise eine Einheit, der eine kann sich bedingungslos auf den anderen verlassen, aber dieses Mal gerät diese Einheit ins Wanken und wir erleben zwei Einzelkämpfer die sich kaum was zu sagen haben. Werden sie wieder zu einer Einheit werden, werden sie am Ende wieder zueinander finden?

    Interessant zu lesen war auch wie die einzelnen Behörden auf diese Bedrohung reagieren und wie sie selbst darüber denken. Wie sie ihre Entscheidungen abwägen um nicht schon vorab Panik zu schnüren. Quasi ein Blick hinter die Kulissen.

    Die Spannung zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch und was man nebenbei so an Informationen aufnimmt finde ich Klasse. Werden Lisa und Peter den geheimnisvollen Dottore enttarnen und ihm Einhalt gebieten? Werden sie selbst unbeschadet aus dem Ganzen rauskommen? Fragen über Fragen und wer in diesen Zeiten den Nerv hat ein Buch zu lesen, das Parallelen zur heutigen Zeit mit sich bringt, dem kann ich Substanz ans Herz legen. Ein Buch das zum Nachdenken anregt, das spannend und fesselnd ist, aber das auch humorvolle Momente mit sich bringt. Tolle Mischung kann ich nur sagen.

    Von mir gibt es wieder einmal die vollen fünf Sterne und ich bin gespannt wie es mit Peter Conrad und Lisa Frank weitergeht.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia E., 02.11.2020

    Wer hier nicht miträtselt, ist selbst schuld…

    Durch Vermittlung eines ehemaligen Grabungsleiters ergattert Peter Conrad einen Platz im Ausgrabungsteam auf der Pestinsel Lazaretto Vecchio vor Venedig. Und natürlich hat er auch wieder Lisa Franks im Gepäck, die sich nach den Erlebnissen auf Brompton Cemetary (das Peter Conrad Abenteuer „Blut“ ist wie alle weiteren Peter-Conrad Fälle ebenfalls unbedingt empfehlenswert!) gemeinsam mit ihm auf wissenschaftlich-entspannte, kriminalistisch-unspektakuläre, lebensungefährliche Arbeiten freut. Man ahnt bereits, dass dieser friedliche arbeitssame Status nicht andauern kann… und so schwimmt nach kurzer Zeit bereits der erste Tote in einem venezianischen Kanal. Auch bei den Grabungsarbeiten selbst kommt es zu Komplikationen und der Grabungsleiter verhält sich mehr als verdächtig. Während sich in Venedig die Todesfälle häufen und auch eine Grabungsteilnehmerin schwer erkrankt, machen sich Peter Conrad und Lisa Franks ihre eigenen Gedanken zum merkwürdigen Verhalten ihres Professors und auf die Suche nach Ursachen und Zusammenhängen. Dass sie sich dabei selbst in Lebensgefahr begeben und ihre Freundschaft auf eine unfreiwillige Zerreissprobe gestellt wird, erscheint bei der Gefahr, die der ganzen Stadt und vielleicht sogar noch viel weitreichender droht, bald fast nebensächlich.

    Das auch in diesem neuen Peter-Conrad-Abenteuer nichts so ist, wie es erscheint, versteht sich fast von selbst. Die Peter Conrad-Fälle haben neben einer ordentlichen Spannung eine Leichtigkeit, die sehr angenehm zu lesen ist. Den Autoren Dana und Barry Stiller gelingt es wie nur wenigen Autoren, die von ihnen gesponnenen Krimifäden kunstvoll zu verweben. Alles fliesst auf logische Art, leicht, fast verspielt und vermittelt dazu noch (völlig unaufdringlich) eine gehörige Portion Allgemeinbildung und spannendes archäologisches Wissen.
    Dass ihr Roman durch die derzeitigen Corona-Geschehnisse einen aktuellen Zeitbezug erhält, konnten die Autoren während der Entstehung ihres neuesten Falls nicht wissen. Gleichzeitig verleiht aber gerade dieser Umstand dem Geschehen eine Realitätsnähe, die zusätzlich schaudern lässt. Gekonnt zeichnen die Autoren das Dilemma, in dem sich Regierung und Polizei befinden, während die Fragen nach Verursacher, Auswirkungen auf die Bevölkerung und die Funktion der Medien geklärt werden muss, ohne dabei in Sensationslust und Trivialität abzugleiten.

    „Substanz“ ist erneut ein packender, unbedingt lesenswerter Peter-Conrad-Fall und ein Roman, mit dem sich das Autorenduo Dana und Barry Stiller auf ein Neues empfiehlt!

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  • 4 Sterne

    Magnolia, 31.10.2020

    Der Anthropologe Peter Conrad und die Studentin Lisa Franks werden von Professor Soccio nach Venedig gerufen für einen Forschungsauftrag auf der Pestinsel Lazzaretto Vecchio. Nach anfänglichen Schwierigkeiten haben sie sich gut eingerichtet und die Arbeit kann beginnen. Mysteriöse Todesfälle rufen die Behörden auf den Plan, die Spanische Grippe wird vermutet, auch eine junge Studentin, Mitglied des Grabungsteams, verstirbt. Es ist die Rede von Milzbrand, Pest, Pocken, Diphtherie. Schliesslich sperrt der Seuchenschutz das Grabungsareal, die Insel darf nicht mehr betreten werden. Es geschehen seltsame Dinge. Es verschwinden Mitglieder des Teams, um dann irgendwann wieder aufzutauchen. Wo waren sie?

    Ein geheimnisvoller Dottore ist zugange – was ist sein Ziel? All die Unschuldigen mit einer nicht bekannten Substanz zu infizieren? Aber wer ist dieser todbringende Unbekannte?

    Mein erstes Buch von Stiller & Stiller. Zunächst wusste ich nicht so recht, wie mir geschieht. Da kommen ständig neue Verwicklungen, es ist nichts, aber auch gar nichts absehbar. Lange Zeit rätselte ich in alle möglichen und unmöglichen Richtungen, hatte aber schnell das Gefühl: Das bringt nichts. Die Autoren verstehen es meisterhaft, die Spannung extrem hochzuhalten, gleichzeitig dem Leser zu suggerieren: Nein, da ist nichts, hier geht es nicht lang. Ich hatte ja einen heissen Favoriten, meinte zu wissen, wer denn dieser unheildrohende Dottore sei. Natürlich lag ich falsch. Genau das ist die Kunst, über lange Strecken die Story spannungsreich zu halten. Aber manche Strecke war einfach zu lang. Eine geraume Zeit ging einfach nichts vorwärts, da hatte ich schon das Gefühl, dass sich alles im Kreis dreht. Diesen Teil hätte ich mir zügiger gewünscht.

    Ansonsten kann ich nur sagen: Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und des Öfteren liess ich mich in die Irre leiten. Aber genau so soll es sein, dramatisch, mitreissend und zugleich rätselhaft, zuweilen bedrückend. Gerne bin ich mit Lisa und Peter in die Tiefen Venedigs eingetaucht und empfehle diesen mitreissenden Thriller gerne weiter.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siglinde H., 14.11.2020

    Spannender Krimi mit erschreckend aktuellem Bezug

    Lisa Franks und Peter Conrad haben sich einer Ausgrabungsgruppe auf der venezianischen Pestinsel unter der Leitung von Professor Soccio angeschlossen. Das Unternehmen steht unter keinem guten Stern. Während in Venedig Leichen gefunden werden, die möglicherweise an der spanischen Grippe gestorben sind, kommt es zu Unstimmigkeiten zwischen Franks und Conrad. Conrad wirft Franks vor, dass sie sich etwas zu gut mit den männlichen Bewohnern Venedigs versteht. Conrads Ärger und seine daraus resultierende schlechte Laune wirkt sich auch nachteilig auf sein Verhältnis zu Soccio aus, dem Conrad immer mehr misstraut. Als schliesslich eine Teilnehmerin an der Ausgrabung unter merkwürdigen Umständen stirbt, macht Conrad den Professor verantwortlich. Doch statt wie gewohnt, seinen Verdacht und seine Befürchtungen mit Lisa zu besprechen, herrscht Funkstille zwischen den beiden. Währenddessen fahndet die Polizei nach dem geheimnisvollen Dottore, der Venedig mit dem Nebel einer tödlichen Krankheit überzieht.

    Das ist bereits der 4. Fall, den ich zusammen mit Franks und Conrad löse. Was mich jedes Mal begeistert, ist der Rahmen, in dem sich die Handlung abspielt. Dieses Mal führt die Reise nach Venedig und die Autoren bescheren dem Leser immer wieder sehr gelungene und stimmungsvolle Schilderungen der Stadt und seiner Bewohner. Genau so schätze ich die fundierten und dennoch für den Laien gut verständlichen Ausführungen zum Ausgrabungsgeschehen und historischen Aspekten. Die beiden Hauptpersonen Franks und Conrad sind mir richtig ans Herz gewachsen. Jeder hat seine Eigenheiten. So ist Franks der spontane und Risiko bereite Teil des Duos. Conrad hingegen ist eher der bedächtige und zögernde Teil. Beide ergänzen sich genial und haben mich mit ihren zeitweise sehr bissigen Gesprächen schon oft zum lachen gebracht. Das habe ich in dieser Folge ehrlich gesagt etwas vermisst. Dadurch, dass beide über lange Zeit nicht miteinander reden, fiel das zu meinem Bedauern etwas knapp aus. Gut gefallen hat mir, dass ich wieder gut mit rätseln konnte, wer der Täter ist, obwohl die Autoren sich alle Mühe geben, den Leser in die Irre zu führen. Am Ende gibt es eine logische Auflösung und die wichtigen losen Enden werden miteinander verbunden.

    Für mich war das Buch erneut eine spannende und unterhaltsame Lektüre.

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