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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 09.01.2020

    Stumme Schuld, von Nima T. Decker

    Cover:
    Passend zum Inhalt: in einem einzigen Moment zerspringt alles in Tausend Scherben.

    Inhalt:
    Die junge Kriminalpsychologin Lea Lindman wird aufs Präsidium gerufen.
    Keiner sagt ihr weshalb und was passiert ist. Im Gegenteil, das ist die Voraussetzung, dass sie am heutigen Tag noch nichts in den Medien gelesen hat.
    Sie soll einen harmlos wirkenden Jungen, Tommy, zum reden bringen. Lea schafft es.
    Er erzählt seine Geschichte: Ein Alptraum breitet sich vor ihr aus.

    Meine Meinung:
    Eine unglaubliche Geschichte die Tommy hier erzählt und um nicht zu Spoilern, gehe ich gar nicht weiter drauf ein.
    Es ist ein einziger Horror und mir stellen sich teilweise die Haare zu Berger.
    Es gibt wirklich grausame und brutale Szenen, nichts für schwache Nerven.
    Doch ich bin auch hin und hergerissen. Irgendwo ab der Mitte wird das Schema zu deutlich, Grausamkeit wird an Grausamkeit gehängt und irgendwie wird somit sehr gewollt auf die Tränendrüse gedrückt.
    Es war mir dann zu vorhersehbar und zeitweise auch zu konstruiert, obwohl das Thema sehr realistisch und leider auch aktuell ist.
    Viele Dialoge, Abläufe und Handlungen empfand ich oft steif und unglaubwürdig, zu viele Klischees wurden eingebaut.

    Vor allem hat mich der Aufbau der Geschichte mit Lea irritiert.
    Sie wird da ins Kalte Wasser geworfen ohne Infos zu bekommen? Fand ich unglaubwürdig.
    Für mich hätte man das anders aufbauen können, so einen Rückblick für Tommy selber oder so….

    Autor:
    Nima T. Decker ist ein deutsch-italienischer Schriftsteller. Er wurde 1993 in Südtirol geboren und ist dort aufgewachsen. Zurzeit lebt er in Österreich, wo er seinem Studium nachgeht und an seinen weiteren Romanen arbeitet. Nima begeistert sich für aufwühlende Geschichten und Charaktere – und möchte seine Leser daran teilhaben lassen.

    Mein Fazit:
    Vom Thema her, ein wirklich beklemmender Psychothriller, mit unvorstellbaren Grausamkeiten, und einer Gewaltspirale die in der Katastrophe endet.
    Von mir 4 Sterne

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  • 5 Sterne

    Sontho, 02.10.2019

    Dr. Lea Lindmann ist Psychologin mit eigener Praxis. Während eines Gesprächtermins wird zu von Kriminalhauptkommissar Beck angerufen und soll sofort zum Präsidium kommen. Sie solle sich nicht über die Medien informieren. Der Fall sei speziell. Sie soll sich sofort entscheiden, ob sie den Fall annimmt.
    Das sie keinerlei Informationen über das Geschehene haben soll, hat einen Grund. Der 17-jährige Tatverdächtige Tommy will nur mit jemandem sprechen, der absolut ahnungslos ist. Wird Lea sein Schweigen brechen können?

    Zum Inhalt möchte ich weiter nichts sagen. Ich finde es wichtig, dass man dieses Buch liest, ohne vorher Details zu kennen.

    Die Handlung ist rund, in sich schlüssig und lässt wenig Fragen offen. Es gibt Personen, denen man nahe ist, und solche, die man ablehnt. Immer wieder taucht die Frage nach dem Warum auf.
    Das Buch zieht seine Leser in den Bann. Der Spannungsbogen ist sehr gut aufgebaut. Den Schreibstil fand ich grossartig. Das Buch las sich sehr flüssig. Das Szenario war gut beschrieben. Das Kopfkino begann automatisch mit zu laufen.
    Ich bin noch erschüttert über die Dinge, die Tommy erlebt hat. Man möchte Tommy in den Arm nehmen und ihm wünschen, dass er alles gut verarbeitet

    Die Thematik Mobbing, Gewalt innerhalb der Familie, Schuldruck und daraus resultierender Selbstmord gibt es leider zunehmend häufiger.
    Aus Opfern werden leicht Täter. So konnte ich dem Amokläufer Verständnis entgegen bringen. Da es hier im Roman so aufgebaut war, dass man erst die Geschichte des Jungen und was er erleben musste erfuhr und am Ende erst, was geschehen war, hatte ich Mitleid mit ihm

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  • 5 Sterne

    Martina M., 26.08.2019

    Das Cover zeigt zersplittertes Glas auf schwarzem Boden - besser kann das Geschehene nicht illustriert werden.

    Sehr schnell wurde mir klar, worum es in diesem Krimi geht. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und sehr unaufgeregt. Genau so könnte genau so von Tommy erzählt worden sein. Und das Buch ist bis auf wenige Seiten die Geschichte von Tommy, so wie er sie erlebt hat. Nima T. Decker erzählt sie sachlich und emotionslos, dennoch geht sie unter die Haut.
    Tommy, sein Freund und Lea Lindmann werden lebendig beschrieben. Für die anderen Protagonisten trifft das ebenso zu, auch wenn ich mir von den beiden Kommissaren etwas mehr Empathie gewünscht hätte. Sie sehen nur die Tat, die auch ich nicht rechtfertigen und irgendwie auch nicht verstehen kann. Dennoch habe ich mitgelitten, genau wie Lea Lindmann, der es an manchen Stellen auch zu viel wird.

    Für den Krimi wird mit einer ersten Leserstimme „verstörend realistisch und unglaublich spannend“ geworben. Das kann ich unterstreichen.

    Fazit: eine fiktive Geschichte, die leider schon zu häufig bittere Realität geworden ist

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  • 4 Sterne

    Jacky, 19.09.2019

    Der Schreibstil des Autors konnte mich von Anfang an fesseln. Er schreibt sehr ansprechend und ich konnte mit Tommy mitfühlen. Das Buch ist kein klassischer Thriller sondern wird von hinten aufgezäumt. Der Leser weiss am Anfang nicht was passiert ist und lernt Tommy kennen der etwas schlimmes getan haben muss. Nach und nach erzählt dieser seine traurige Geschichte. Am Ende weiss der Leser dann auch was er warum getan hat und bekommt die Gelegenheit darüber nachzudenken.
    Mir hat die Geschichte im grossen und ganzen gefallen. Ein bisschen mehr Tiefgang der Charaktere hätte ich mir noch gewünscht. Bis auf Tommy kamen diese ehr plastisch rüber. Nichts desto trotz kann ich das Buch empfehlen.

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  • 2 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manfred Fürst, 07.08.2019

    Im Verhörraum der Polizei sitzt der 17jährige Tommy mit Handschellen gefesselt und verweigert den Kommissaren jede Aussage. Nur mit einer unbefangenen Person will Tommy sprechen. Damit beginnt der Auftritt der Psychologin Dr. Lea Lindmann. Zu ihr fasst er Vertrauen und erzählt seine ganze Geschichte: Tommy und sein Freund Ben, die Aussenseiter in ihrer Klasse, verächtlich gemacht, schikaniert und brutal misshandelt von Luk und seiner Clique. Ben vom Mathelehrer zur Verzweiflung getrieben. Chaos in Tommys Familie: Mutter ist machtlos gegen den arbeitslosen, alkoholkranken und gewalttätigen Vater. Einzig die blauen Augen seiner Lehrerin Frau S. geben Tommy ein kurzes Glücksgefühl. Stress in Bens Familie: Sein Vater setzt ihn unter schweren Druck, in der Schule erfolgreich zu sein. Alles Zutaten für eine Katastrophe. Auslöser des tödlichen Amoklaufs von Tommy ist der tödliche Umfall von Ben. Geöffnet hat sich Tommy gegenüber Lea nur, weil sie die gleichen Augen hatte wie seine Lehrerin Frau S..
    Wollten die Kommissare von der Psychologin Dr. Lea Lindmann nur dass sie Tommy zum reden bringt, oder ein Gutachten über seine Zurechnungsfähigkeit? Das bleibt offen.
    Der Schreibstil einerseits hindert das Lesen nicht, andererseits ergibt er kein literarisches Highlight.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Danny SZ, 05.08.2019

    Wer hat Schuld?

    Dr. Lea Lindmann (27) arbeitet seit 1 1/2 Jahren in einer Praxis als Psychologin. Mitten in einem Termin wird zu von Kriminalhauptkommissar Beck angerufen und soll sofort zum Präsidium kommen und sich keine Medien anschauen, da es sich um einen aussergewöhnlichen Fall handelt. Sie muss sich sofort entscheiden, ob sie den Fall annimmt. Da sie dies als Sprungbrett sieht, nimmt sie natürlich an. Und das sie keinerlei Informationen über das Geschehene haben soll, hat natürlich einen Grund. Der 17-jährige Tatverdächtige Tommy will nur mit jemandem sprechen, der absolut ahnungslos ist. Was hat er bloss verbrochen? Und wird Lea sein Schweigen brechen können?

    Ich war sofort in der Geschichte drin. Der Schreibstil war so angenehm zu lesen, dass ich gar nicht mehr aufhören konnte. Ich habe das Buch innerhalb ein paar Stunden durchgelesen. Alleine schon die anfängliche Spannung, nicht zu wissen was passiert ist, hat mich in den Bann gezogen.

    !!!!!! Ab hier bitte nicht weiterlesen, könnte ein bisschen spoilern, aber zu der Thematik muss ich einfach etwas schreiben!!!!!

    Das Buch hat mich sehr nachdenklich gestimmt. Die Thematik Mobbing, Gewalt innerhalb der Familie, Schuldruck und daraus resultierender Selbstmord gibt es leider viel zu oft. Aber das ein Opfer, dann zum Täter wird, war sehr erschreckend. Einerseits versteht man krankhafter Weise sogar den Amokläufer. Da die Geschichte andersherum aufgebaut war und zwar erst die Geschichte von dem Jungen und was er erleben musste und am Ende erst, was geschehen ist, hatte ich sogar wirklich Mitleid mit ihm. Was mich selbst erschrocken hat. Weil niemand hat das Recht jemand anderen zu töten. Er hätte früh genug Hilfe gebraucht, damit es erst gar nicht so weit kommt.

    Fazit:
    Das Buch war schrecklich realistisch. Absolute Leseempfehlung!

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