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  • 5 Sterne

    Tanja P., 13.03.2024

    Als Buch bewertet

    Die toskanische Tragödie

    „So viel Leid wegen ein paar Steinen.“ (S. 173) Commissario Luca hat ein ungutes Gefühl, als Mauro, der Vater der besten Freundin seiner Tochter, bei einem Unglück im Carrara-Steinbruch umkommt und dessen Familie noch vor der Polizei informiert wird. Die Bremsen seines Lasters haben versagt und er wurde von seiner Fracht regelrecht zerquetscht. Dabei transportierte er den Marmor seit über 20 Jahren unfallfrei.
    Während Luca und Vice-Questora Aurora Mair, mit der er schon in zwei Fällen ermittelt hat, den Unfall untersuchen, wird ein Brandanschlag auf eine Gruppe junger Umweltschützer verübt, die gegen den Marmorabbau demonstriert, und ein weiterer Arbeiter erleidet einen extrem unwahrscheinlichen Arbeitsunfall.

    Aurora und Luca finden heraus, dass Mauro nicht bei allen Kollegen beliebt war. Er hat für besser Arbeits- und Sicherheitsbedingungen und mehr Lohn gekämpft und wurde deswegen oft als Nestbeschmutzer beschimpft. Die meisten Arbeiter sehen es nämlich genau wie ihre Vorfahren noch immer als grosse Ehre an, den besten (und teuersten) Marmor der Welt abbauen zu dürfen, obwohl die Arbeit extrem gefährlich und schlecht bezahlt ist. Eine weitere Spur führt zum Besitzer des Steinbruchs, der allerdings jede Verantwortung von sich weist – schliesslich kann er nicht alle Arbeiter seiner diversen Firmen kennen. Und auch die Umweltschützer geraten ins Visier der Ermittler, da sie durch die Unfälle wieder mehr Beachtung in der Öffentlichkeit erhalten und oft Streit mit den Arbeitern hatten, wenn sie diese aufwiegeln wollten.

    Auch privat haben es die Ermittler diesmal nicht leicht. Aurora scheint ein grosses Problem zu haben, über das sie nicht reden kann oder will. Luca versucht ihr zu helfen und bekommt deswegen Stress mit seiner Freundin, die (nicht ganz zu Unrecht) eifersüchtig ist.

    „Steinerne Schuld“ ist der dritte Teil der Reihe von Paulo Riva und wieder extrem atmosphärisch, spannend und informativ. Ich mag es, wie der Autor das toskanische Lebensgefühl inkl. Kulinarik, Fakten über den Marmor(abbau) und Gesellschaftskritik in den Kriminalfall einbindet. Ich wusste z.B. nicht, dass die Besitzer der Steinbrüche zum Teil mehr an dem beim Abbau entstehenden Staub verdienen, der zu Zahnpasta und Kosmetik verarbeitet wird, als an den eigentlichen Marmorblöcken. Und auch nicht, dass man die tonnenschweren Steine illegal abbauen kann, weil das Gelände für Aussenstehende nicht zugänglich ist oder einfach alle wegsehen – was die ohnehin reichen Besitzer noch reicher macht.

    5 Sterne für diesen abwechslungsreichen Krimi. Ich hoffe, dass Luca bald wieder in Montegiardino und Umgebung ermittelt.

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  • 5 Sterne

    Heinz-Dieter B., 13.05.2024

    Als eBook bewertet

    Atmosphärische Fortsetzung der Reihe nach bewährten Mustern

    Buchmeinung zu Paolo Riva – »Steinerne Schuld«

    »Steinerne Schuld« ist ein Kriminalroman von Paolo Riva, der 2024 bei HOFFMANN UND CAMPE VERLAG erschienen ist.

    Zum Autor:
    Paolo Riva wurde 1977 in Balerna/Tessin in der italienischsprachigen Schweiz geboren. Seine Mutter ist Italienerin, sein Vater Deutsch-Schweizer. Er studierte Deutsche Philologie in München und Philosophie in Rom. In Zürich arbeitete er lange als Werbetexter. Riva lebt mit seiner Familie, Hunden und Eseln auf einem Hof in der südlichen Toskana.

    Zum Inhalt:
    Beim Abtransport edlen Marmors kommt ein Lkw-Fahrer ums Leben. Vice-Questora Mair und Commissario Luca beginnen zu ermitteln.

    Meine Meinung:
    Auch das dritte Buch lebt von seiner Hauptfigur und von der allzeit spürbaren Atmosphäre einer Region, in der ich gerne meinen Urlaub verbringen würde. Dazu kommt der permanente Wechsel zwischen Szenen mit Dorfidylle und solchen, wo es hart zur Sache geht. Commissario Luca ist in sein Heimatdorf zurückgekehrt, um auf einem ruhigen Posten viel Zeit mit seiner Tochter Emma verbringen zu können, die dort die Grundschule besucht. Luca wirkt überaus sympathisch und fühlt sich in seinem Dorf wohl. Er ist mit der Dorfärztin Chiara befreundet und kann sich eine gemeinsame Zukunft vorstellen. Vice-Questora Mair hat ein Problem mit einem Stalker und Luca will ihr helfen, aber Chiara wittert Ungemach, als die Vice-Questora auf dem Hof übernachtet. Der Fall erweist sich als vertrackt und bietet etliche Überraschungen. Der Ermordete erweist sich als komplexer Charakter und hat einigen Leuten Anlass geboten, ihn zu hassen. Zudem erfährt der Leser viel Wissenwertes über den industriellen Abbau des Marmors.
    Der Schreibstil ist angenehm, atmosphärisch und vermittelt die Gefühle der Figuren. Viele Perspektivwechsel sorgen für Tempo und erhöhen die Spannung. Die Auflösung ist vollständig und nachvollziehbar. Trotzdem hat mir dieser Band nicht ganz so gut gefallen wie die Vorgänger, da sich einige Motive doch spürbar wiederholen.

    Fazit:
    Auch dieser Roman hat mich von Beginn an mitgenommen mit seinen interessanten Figuren, der komplexen Handlung mit Regionalbezug und der atmosphärischen Darstellung. Trotz spürbarer Wiederholungen bekannter Motive bewerte ich den Titel mit fünf von fünf Sternen (90 von 100 Punkten) und spreche für die Freunde atmosphärischer Krimis eine Leseempfehlung aus.

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  • 5 Sterne

    clematis, 09.03.2024

    Als eBook bewertet

    Marmor

    Unter recht gefährlichen Arbeitsbedingungen wird im toskanischen Carrara der begehrte reinweisse, glänzende Marmor abgebaut. Als ein erfahrener LKW-Lenker von der Piste abkommt und von den schweren Gesteinsplatten zerquetscht wird, denkt Commissario Luca sofort an ein Attentat und nicht an einen Unfall. Der Tote ist Mauro Sant‘Angelo, seine Tochter Emilia die beste Freundin von Lucas Tochter Emma. Könnte es Mauro zum Verhängnis geworden sein, dass er vehement für mehr Sicherheit und bessere Bezahlung eingetreten ist?

    Wunderschöne Landschaftsbeschreibungen, köstlicher Wein und duftende Ribollita (toskanische Bauernsuppe) oder Caponata (Gemüsegericht) aus reichlich Auberginen, Tomaten, Sellerie und Kapern zaubern wie gewohnt das typische Flair zwischen die Seiten dieses herrlichen Regionalkrimis. Schnell ist man als Leser in bester Urlaubsstimmung und rätselt obendrein mit in einem interessanten Ermittlungsfall, der auch die spröde Vice-Questora aus Florenz wieder einmal ins idyllische Dörfchen Montegiardino lockt. Einige bekannte Figuren und drei Esel trifft man als treuer Begleiter von Commissario Luca abermals im dritten Band – die Reihenfolge der Serie einzuhalten lohnt sich also jedenfalls! So kann man wunderbar die persönliche Entwicklung der Hauptfiguren beobachten und bei überaus interessanten Verbrechen dem charmanten Polizisten über die Schulter schauen.

    Ein sehr angenehmer Schreibstil, Einblicke ins Marmorgeschäft und die einzigartige landestypische Atmosphäre lassen die Krimireihe rund um Commissario Luca auch diesmal zum reinsten Lesevergnügen werden. Die Kürze der Bücher erlaubt es zumeist, konzentriert und ohne grössere Unterbrechungen zu lesen, kurzweilig fliesst die spannende Handlung dahin und bietet einige überraschende Wendungen. Ich empfehle diese wunderbare Krimireihe gerne uneingeschränkt weiter und schwelge dabei in eigenen Urlaubserinnerungen an das Städtchen Carrara.

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  • 5 Sterne

    Jürg K., 09.03.2024

    Als Buch bewertet

    Bereits das Cover lässt den Leser in die Umgebung der Toskana schweifen. Im Dörfchen Montegiardino ist ein Bewohner auf tragische Weise ums Leben gekommen. Mauro arbeitet in den weltberühmten Steinbrüchen von Carrara. Beim Transport des Marmors ins Tal haben an seinem LKW die Bremsen versagt. Seit Jahren hat er sich für mehr Sicherheit im Steinbruch eingesetzt. Damit ist er vielen Leuten auf den Schlips getreten. Für Commissario Luca ist sicher, dass dies kein Unfall war. Er macht eine Entdeckung, welche die Toskana erschüttert. Commissario Luca und Aurora mag ich beide sehr. In dieser Geschichte ist etwas aus ihrem Privatleben sehr im Vordergrund. Als Leser macht man eine Reise in die Toskana und die Geschichte hat etwas wie Ferien Feeling. Mir gefallen diese Art der Geschichten sehr. Mit der Handlung lernt man auch etwas über Italien kennen. Besonders was man beim Lesen über den Marmor lernt, ist beeindruckend. Der Fall den Commissario Luca untersucht ist immer für eine Überraschung gut. Auch diesmal ist es so. Ich habe mitgerätselt und bin am Ende doch etwas überrascht worden. Ein guter Krimi, den es lohnt zu Lesen.

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  • 4 Sterne

    Gertie G., 26.03.2024

    Als eBook bewertet

    „So viel Leid wegen ein paar Steinen.“ (S. 173) - Doch das ist in diesem Fall nur ein Teil der Wahrheit. Nach „Flüssiges Gold“ und „Toskanische Sünden“ müssen Commissario Luca und Vice-Questora Aurora Mair abermals gemeinsam ermitteln.

    Diesmal hält der Tod von Mauro Sant’ Angelo, einem jener LKW-Fahrer, die den weltberühmten schneeweissen Carrara-Marmor aus den Steinbrüchen ins Tal bringen, auf Trab. Zunächst sieht alles nach einem tragischen Verkehrsunfall aus, denn die schmale, steile Strasse und die engen Serpentinen sind jedes Mal eine Herausforderung für die Frächter. Doch noch während der Bergungsarbeiten ist klar, hier hat jemand nachgeholfen, denn alle Bremsleitungen sind durchgeschnitten.

    Die Frage ist nur wer war’s? Denn der LKW-Fahrer war alles andere als beliebt.

    Nun wird im Kreis der Steinbrecher sowie in jenem der Umweltschützer, die eine Stilllegung der Steinbrüche fordern, ermittelt. Doch als dann Nacktfotos von verschiedenen Frauen und einige Details aus Mauros Privatleben entdeckt werden, bekommt sein gewaltsamer Tod eine weitere Facette.

    Es gibt zahlreiche Spuren, die sich mitunter auch in Sackgassen verlaufen. Dann erleidet ein weiterer Arbeiter einen tödlichen Arbeitsunfall, den allerdings in einem illegalen, nicht genehmigten Steinbruch. Auch hier ist das Arbeitsgerät manipuliert.

    Doch nicht die aktuellen Ermittlungen halten die beiden Ermittler in Atem, sondern auch ein Mann, der Aurora Mair stalkt.

    Meine Meinung:

    Autor Paolo Riva zeigt in diesem dritten Fall für das sympathische Ermittler-Duo Luca/Mair nicht nur die schönen Seiten der Toskana auf. Das beschauliche Städtchen Montegiardino hat auch so seine Schattenwürfe. Gut gelungen sind die Beschreibung der Arbeitsbedingungen im Steinbruch, wo man seit Jahrhunderten den kostbaren Carrara-Marmor abbaut. Die Methoden haben sich nur unwesentlich weiterentwickelt, die Bezahlung für die gefährliche Abreit hinkt ebenso hinterher, wie der Arbeitnehmerschutz. An erster Stelle steht der Profit, der auch beinhaltet, dass der, bei den Arbeiten entstehende Marmorstaub an die Kosmetikindustrie verkauft wird. Dieser wird dann Zahnpasten beigemengt. Dass man den Arbeitern einredet, die gefährliche und unterbezahlte Arbeit sei eine „besondere Ehre“ und die Männer glauben das auch noch, ist eine weitere Facette in diesem Krimi, in dem wenig so ist, wie es scheint.

    Wie schon in den beiden anderen Krimis, spielen das Privatleben des Commissario sowie das italienische Flair eine grosse Grolle.

    Bei der Ermittlung des Täters können die Leser recht gut miträtseln. Die Auflösung ist stimmig, wenn auch ein wenig überraschend.

    Fazit:

    Gerne gebe ich diesem dritten Krimi mit dem sympathischen Ermittlerduo 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Sylvia B., 05.03.2024

    Als eBook bewertet

    Komplizierte Ermittlungen

    Steinerne Schuld von Paolo Riva
    Den Leser erwartet ein turbulenter und spannender Kriminalroman. Den Rahmen der Geschichte bilden die weltberühmten Steinbrüche von Carrara. Hier arbeiten die Menschen hart und oft ohne genügend Sicherheitsmassnahmen. Was zählt ist nur der Profit für den Besitzer...
    Der LKW- Fahrer Mauro kommt beim Transport der Ware ums Leben. Schnell steht fest, es war Mord...
    Commissario Luca aus Montegiardino nimmt mit seiner Kollegin Aurora aus Florenz die Ermittlungen auf. Gezielt ermitteln beide im Umfeld des Steinbruchs und stossen auf verschiedene Spuren. Gleichzeitig machen sich Umweltaktivisten unbeliebt und demonstrieren gegen den Steinbruch. Luca und Aurora durchleuchten alle... und finden eine verheissungsvolle Spur.

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  • 5 Sterne

    Anonym, 19.03.2024

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Sehr spannender , Toskanischer Krimi mit Commisario LUCA! Möderischer Marmor unter der Sonne Toskana! Der drite fall für Commisario
    Luca dem Kleinstadtpolizisten mit Honig zum Dolce Vita! Einfach spannend und gut zu lesen! Diese Buch empfehle ich sehr!

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