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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Märchens Bücherwelt, 29.10.2018

    Als eBook bewertet

    " Ich bringe die kranke Pflanze an einen Ort, an dem es ihr gut geht. Das ist nämlich mindestens genauso wichtig wie die richtige Behandlung."


    Saschas Diagnose Brustkrebs lässt sie erstmal in eine Leere stürzen, sämtliche Gefühle kommen in ihr hoch, hat sie doch erst ihren Vater verloren und durch einen schlimmen Zwischenfall auch die Bindung zu ihrem Zwillingsbruder Ben.

    Doch diese Geschichte ist ein Muss für all diejenigen, die auch eine schwere Zeit durchleben, egal ob durch Verluste und Diagnosen. Es beschreibt Tiefen und Höhen, Freunde und Familie, Zusammenhalt und Hoffnung und so viel mehr.

    Eine absolute Mutmachgeschichte, denn obwohl Krebs furchtbar ist und man nie weiss wie es ausgeht, so ist sie so gefühlvoll umschrieben, nimmt den Leser auf eine wunderbare Reise durch diese schwere Zeit mit, aber mit so viel unerwarteten Situationen, die zeigen, niemand muss ganz alleine da durch, niemand muss sich schämen oder die Schuld bei sich suchen und wie wichtig es ist, Menschen richtig kennen zu lernen und manchmal auch etwas zu wagen, seine Wünsche und Vorstellungen durchzusetzen, weil es um einen selbst geht. Erstaunlich für mich war der Bezug auf den Beruf von Sascha- was haben Blumen/Pflanzen mit einer Erkrankung zu tun? Und ich wurde auch da wirklich überrascht.

    Ich hab gelacht, ich hatte Tränen in den Augen, ich hab gehofft und hab gebangt, ich konnte das Buch einfach nicht zur Seite legen, musste wissen, wie es weitergeht und ich bin immer noch total berührt, dass die Autorin so ein besonderes Buch gezaubert hat, dass dem Leser das Gefühl gibt, mitten drin zu sein, Sascha durch ihre Stadien zu begleiten, ihre Gefühle nach zu empfinden und auch mit zu leiden, aber auch ganz viel positives zu gewinnen.

    Anfangs hatte ich etwas Hemmungen, das Buch zu lesen, weil mir sowas immer sehr nahe geht, aber da ich schon ein anderes Buch von Frau Müntefering gelesen habe und mir ihr Schreibstil so gut gefiel, hab ich mich doch gewagt und ich bin begeistert. Nie hätte ich erwartet, dass mich dieses Buch berührt, aber nicht traurig stimmt. Und ich habe so viele Zitate für mich selbst entnommen und markiert, die mir vor Augen geführt haben, wie wertvoll das Leben ist, wie wichtig es ist, das positive zu sehen und auf Menschen zu bauen, die einem gut tun.

    An diesem Ort, in diesem Buch wird wirklich "gemenschelt"!

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    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schafswolke, 09.11.2018

    Als eBook bewertet

    Liebe ist eben auch eine Frage von Mut

    Als Sascha einen Knoten in ihrer Brust bemerkt, ahnt sie, dass das eine Menge in ihrem Leben verändern wrd. Und dann kommt plötzlich die Liebe um die Ecke, zu einem Zeitpunkt, der mehr als unpassend ist. Man kann sich doch nicht mit Brustkrebs verlieben! Oder etwa doch?

    Ich war mir nicht ganz sicher, wohin mich dieses Buch führen wird, denn das Thema Brustkrebs ist ja kein Wohlfühlthema. Möchte man sich damit belasten? Recht schnell war ich in Saschas Geschichte drin und sie hat mich wirklich berührt. Man begleitet Sascha durch viele Höhen und Tiefen und da bleibt es nicht aus, dass da auch mal ein paar Tränen bei mir vergossen worden.
    Die Familie von Sascha ist so toll und liebevoll beschrieben, die muss man einfach lieben. Und so ist auch das ganze Buch, liebevoll, berührend und irgendwie leicht, doch dabei hat man immer den ernsten Hintergrund vor Augen.

    Mich hat das Buch begeistert und gefangen genommen und so möchte ich das wunderbare Buch weiterempfehlen, indem ich 5 Sterne gebe.

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    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfee, 10.11.2018

    Als eBook bewertet

    Wenn ihr mich sucht, sucht in euren Herzen.
    Habe ich dort eine Bleibe gefunden, lebe ich in euch weiter.
    (Rainer Maria Rilke)

    Mit diesem Zitat des berühmten Schriftstellers möchte ich diese Rezension beginnen. In ihrem Roman "Sonnenröschenwinter" beschäftigt sich Mirjam Müntefering mit der Frage, ob man sich auf die Liebe einlassen kann, obwohl man Brustkrebs hat? Man kann, sagt sich Sascha nach einigem Zögern und stellt fest, dass es trotz Krankheit so vieles gibt, was sie intensiver leben lässt als je zuvor. Da ist das blühende Leben in ihrer Staudengärtnerei, da sind Zwilligsbruder Ben und die ganze Gärtnerfamilie, dazu die ruppige Corinna, und nicht zuletzt gibt es Robyn, die Leiterin der Selbsthilfegruppe… Liebe ist eben auch eine Frage von Mut.

    Das Cover des Romans ist zurückhaltend gestaltet. Es zeigt die zarte Staude, welchem diesem Buch ihren Namen geschenkt hat. Sonnenröschen spielen eine wichtige Rolle. Die Protagonistin Sascha ist in einer familieneigenen Gärtnerei beschäftigt und hat seit ihrer Kindheit eine besondere Verbindung zu dieser robusten Pflanze aufgebaut, die in rauhen Lagen etwas Winterschutz benötigt.

    Der Einstieg in diesen Roman fällt leicht. Denn Mirjam Müntefering schreibt in einem locker-leichten Stil. Die einzelnen Kapitel werden mit kurzen Szenen aus einem fiktiven Roman eingeleitet, deren Bedeutung sich im Laufe der Lektüre erschliesst.

    Das Geschehen wird aus der Ich-Perspektive von Sascha geschildert, und selten habe ich mich einer literarischen Figur so nahe gefühlt. Man verschmilzt mit dieser fiktiven Person, man fühlt ihre Angst, empfindet ihren Schmerz und sieht sie an ihre (körperlichen und seelischen) Grenzen kommen, wenn man sie auf ihrem Kampf gegen den Brustkrebs begleitet. Aber man erlebt auch die schönen Seiten mit, man freut sich über die bedingungslose Liebe ihrer Familie, die sie nicht allein lässt und auf ihrem Weg unterstützt, und man spürt auch die Schmetterlinge in ihrem Bauch, wenn Sascha der attraktiven Robyn, der Leiterin der Selbsthilfegruppe und Mit-Patientin, begegnet, die eine unwiderstehliche Anziehungskraft auf sie ausübt.

    Mirjam Müntefering hat sich mit einem schwierigen Thema auseinandergesetzt. Sie erzählt von Freundschaft und Liebe von Frauen, die an Krebs erkrankt sind und sich einer komplizierten Behandlung unterziehen müssen. Brustkrebs ist die häufigste Krebsart bei Frauen, und man möchte diese furchtbare Krankheit aus seinem eigenen Leben verbannen. Mir ist die Lektüre nicht immer leicht gefallen. Schmerzen, Tod und Verlust werden in diesem Roman nicht ausgeblendet. Trotzdem ist "Sonnenröschenwinter" ein klares Bekenntnis zum Lachen, zum Leben und zur Liebe. Denn LIebe ist eben auch eine Frage von Mut, wie Mirjam Müntefering es so treffend formuliert hat.

    Für mich ist dieses berührende Buch mein Highlight im November, und ich vergebe fünf Sterne und spreche eine klare Lese-Empfehlung aus.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anyah Fredriksson, 09.09.2018

    Als Buch bewertet

    Die 43jährige Sascha Herzog ist mit Leib und Seele Gärtnerin. Sie geht voll und ganz auf in der Welt der Pflanzen, lässt sich noch immer von deren Farbenpracht und ihren Düften verzaubern. So ist die Arbeit in der familieneigenen Stauden-Gärtnerei auch mehr Passion als Pflicht. Aber dann entdeckt sie eine Veränderung an ihrem Körper und die Diagnose soll dann ihr gesamtes, bisheriges Leben völlig auf den Kopf stellen. Brustkrebs! Sascha ist in ihrer Familie gut behütet, die Grosseltern, ihre Mutter und deren Lebenspartner, ihre Schwester und deren Freund und natürlich Ben, sie alle kümmern sich um Sascha und unterstützen sie wo es geht. Ben ist Saschas Zwillingsbruder und ihr Verhältnis ist seit 20 Jahren etwas unterkühlt - den Grund erfahren wir LeserInnen nicht sofort - doch er ruft an und schreibt Mitteilungen, steht ihr also auch zur Seite. Dann trifft Sascha auf Robyn, die Leiterin der Selbsthilfegruppe, deren Besuch ihr von ihrer Ärztin empfohlen wurde. Die Liebe trifft Sascha aus heiterem Himmel, unvorbereitet und mit aller Wucht. Bloss, kann und darf sie sich darauf einlassen? Hat sie nicht gerade einen Kampf auszustehen? Ist Liebe jetzt überhaupt möglich? Wie wird sich Sascha entscheiden?

    Die Autorin Mirjam Müntefering nimmt uns LeserInnen mit auf eine emotionale Achterbahnfahrt, beim Lesen überkommen mich die verschiedensten Gefühle: Entzücken, Überraschung, manchmal kann ich ein Aufschluchzen gerade noch herunter schlucken, ja, es gibt sie die durchaus traurigen Momente, aber ganz oft muss ich einfach nur schmunzeln. Mirjam Müntefering erzählt eine Geschichte einer jungen Frau, über ihren Weg im Umgang mit einer schwerwiegenden Erkrankung, zuallererst aber ist es die Chronik der Liebe in den Zeiten des Brustkrebses (in Anlehnung an das wundervolle Buch von Gabriel García Márquez sei mir diese Formulierung erlaubt). Viele herrliche Zeilen im Buch behandeln die Kraft der Liebe, die Macht der Liebe, die Wege der Liebe. Die Liebe zu den Lieblings-Menschen, zu Freunden, zur Familie, zur Natur, zur Musik – Liebe ist vielfältig und begegnet uns jeden Tag, sofern wir die Begegnungen zulassen. Ich habe mir viele Lieblingsstellen im Buch markiert, die ich nicht vergessen werde.

    Ein Buch, das ich dazu erkoren habe, auf meiner persönlichen Herzensbuch-Liste Platz zu finden. Meine Bewertung: klare fünf von fünf möglichen Sternen und selbstverständlich eine uneingeschränkte Leseempfehlung meinerseits. Ich wünsche jeder Leserin und jedem Leser die gleichen wohligen Gänsehautschauermomente, wie ich sie bei der Lektüre des Buches erfahren und erleben durfte. Mirjam Müntefering beweist in diesem gefühlsbetonten, intensiven Roman einmal mehr ihre brillante Fähigkeit, Geschichten zu erzählen.

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