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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nina R., 18.11.2023

    aktualisiert am 26.11.2023

    Als Buch bewertet

    Verlieben auf Irisch

    First things first: Ich habe mit auf den ersten Blick in das Cover verliebt. Es spiegelt Irland so gut wieder. Das viele Grün, die Weiten. Es lädt richtig zum Träumen ein und mich persönlich hat es sofort abholen können.
    Doch nicht nur äusserlich konnte mich das Buch von sich überzeugen.

    Inhaltlich ist „Songs of Emerald Hills“ ein Jahreshighlight und ngl, es ist offiziell mein Lieblingsbuch der Autorin.
    Es hat so viele wunde Punkte zu Beginn. So viel Schmerz, den die beide Protagonisten mit sich rumschleppen, auf ganz unterschiedliche Art und Weise. Dieser Schmerz ist zu jeder Zeit greifbar und für mich als Leserin so nachvollziehbar, dass es wirklich Momente gab, in denen mir die Tränen in den Augen standen. Aber das Buch ist auf der anderen Seite so unfassbar heilend, denn sowohl Caroline als auch Conor wachsen an ihrem Schmerz und lernen ihn anzunehmen und auf eine gesunde Art und Weise mit ihm zu leben.
    Generell ist Irland ein sehr heilsames Setting und der perfekte Ort für die Geschichte.

    Caro ist eine super sympathische Protagonistin, die tief traumatisierte von dem Verlust ihrer besten Freundin ist. Um sich selbst vor dem Schmerz zu schützen, hat sie all ihre Gefühle so gut es geht hinter einer dicken Mauer versteckt und lebt seit dem wie auf Autopilot. Sie ist ein eher sprunghafter Mensch, der ständig auf der Suche nach der einen Sache ist, die ihn erfüllt. Das bedeutet konkret, dass sie sich für noch keinen Lebensweg entschieden hat und ihr Lebenslauf voll von abgebrochenen Ausbildungen und Studiengängen ist. Diese Tatsache ist für ihre Eltern der absolute Horror, weshalb sie ihre Tochter zu einem Jura-Studium bewegt haben. Caro nimmt dieses allerdings nur ihren Eltern zuliebe auf, die selbst Juristen sind und um endlich etwas zu haben und durchzuziehen. Dass Jura so gar nicht ihr Ding ist, ignoriert sie, denn sie möchte den Frieden wahren und vor allem ihre Eltern glücklich machen. Gleichzeitig hadert sie mit der Tatsache, dass sie sich ohne Nadine taub und einsam fühlt und nichts, wirklich nichts dagegen hilft. Erst die Annonce, in der für eine ältere Dame in Irland nach einer Operation Hilfe gesucht wird, weckt ganz leicht die Lebensgeister in ihr. Kurzer Hand reist sie nach Irland. In Gedanken immer mit dabei: Nadine, der sie auch nach über einem Jahr noch Whats App Nachrichten schreibt, um sie auf dem Laufenden zu halten.
    In Irland wird sie zwar von Brendan herzlich in Empfang Genomen, doch dessen Mutter ist alles andere als begeistert davon, dass ihr eine Hilfe angedreht wird. Sie begegnet Caroline unfassbar ablehnend und unfreundlich. Dies hat aber zum allerersten Mal nicht den Effekt, dass die junge Frau das Handtuch sofort wieder wirft. Ganz im Gegenteil, denn sie möchte Mrs. Connolly erst recht beweisen, dass sie eine Hilfe ist.
    Das hat garantiert auch mit Conor zu tun, den jungen Iren, an dessen Zaun gelehnt sie den ersten Abend in Baile na Mara.

    Conor, der für Irland, die irische Kultur und vor allem für die Sprachschule seines Grossvaters brennt.
    Conor, der sie sofort in seinen Bann zieht und der sie endlich wieder fühlen lässt.
    Doch wie Caro, hat auch er sein Päckchen zu tragen. Er ist unfassbar stur, was ihm zwar in Vielem zu Gute kommt, zum Beispiel bei seiner Hartnäckigkeit bezüglich der Schule, ihm aber auch Wege verbaut. Er ist kein Mensch, der leicht vergibt, aber er ist jemand der, wenn er liebt und vertraut, alles für sein Umfeld gibt. Er weckt in Caro so viel mehr als nur Zuneigung und auch sie sorgt dafür, dass Conor endlich wieder aus seinem Schneckenhäuschen kommt.
    Man merkt so richtig, wie die beiden sich heilen und zurück ins Leben holen. Beide auf ihre ganz eigene Weise.

    Besonders schön an dem Buch waren für mich auch die Nebencharaktere, die mit so viel Liebe ausgearbeitet wurden und die ich allesamt spätestens beim ersten Pub-Abend ins Herz geschlossen habe. Auch der Zusammenhalt untereinander hat mir so cozy vibes. Ich hab mich wirklich unfassbar in Irland und diese Geschichte verliebt. Die ganze Atmosphäre war gemütlich, heilsam und einfach alles, was das (Herbst)Herz braucht.
    Es gab so viele Momente, in denen ich Tränen in den Augen hatte, den Schmerz, aber auch das Glück mitgefühlt habe und am liebsten hätte ich das Buch ewig nicht zu Ende gelesen, um in Irland bleiben zu können.

    Was mir aber, neben den tollen Charakteren, dem Setting und der Atmosphäre, am besten gefallen hat ist die Tatsache, dass man richtig merken kann, wie sehr die Autorin Irland liebt und wie authentisch sie das Buch dadurch gestalten konnte. Viele Alltagsfloskeln im Dorf stehen auf gälisch da und als Leser*innen die dies nicht beherrschen gibt es vorne extra einen Ausspracheguide, der mich so manches mal echt gerettet hat.
    Danke, Anabelle, dass ich durch dich so viel neues lernen durfte, was ich noch nicht wusste.

    So kann ich nur allen diese wunderbare Geschichte, die so wichtig auf so vielen Ebenen ist, ans Herz legen.
    Packt eure Koffer, schaltet den Kopf aus und das Herz an und begebt euch auf eine unvergessliche Reise nach Irland.

    P.S.: Die Schafe tun euch nichts, ganz sicher!

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  • 5 Sterne

    Melanie H., 14.11.2023

    Als eBook bewertet

    Vielen Dank an LYX und NetGalley für dieses Exemplar es hat meine Meinung nicht beeinflusst.

    Das Cover ist schlicht und einfach gestaltet und gefällt mir sehr gut. Irgendwie passt es auch sehr gut zum Buch dazu.

    Der Schreibstil ist sehr angenehm und die Geschichte lässt sich leicht und flüssig lesen. Die Geschichte wird aus der Sicht von Conor und Caroline erzählt - was ich persönlich sehr liebe, weil man die Protas dadurch viel besser kennen und verstehen lernt.
    OMG ich habe mit ihnen mitgelitten - Caroline hatte wirklich ihre eigene Art mit dem Schmerz und irgendwie fand ich es schön, dass sie darin ihren Trost gefunden hat. Und auch Conor hatte etwas erlebt, was ihn schwer getroffen hat und was ein sehr grosser Verrat für ihn war.
    Auch das Setting wurde wunderbar beschrieben und das macht richtig Lust das Land mal selbst zu erkunden, man hat sich dort gleich heimisch gefühlt.
    Auch die Nebencharaktere waren super gut in die Geschichte eingearbeitet - es hat alles einfach wunderbar zusammen gepasst.
    Bin schon auf den nächsten Roman gespannt.

    Zur Geschichte:
    Caroline kann den Tod ihrer besten Freundin einfach nicht überwinden und daher spricht sie immer wieder auf die Mailbox ihrer alten Nummer und erzählt ihr von ihrem Tag. Und da sich Caroline noch immer verloren fühlt und nicht weiss was sie mit ihrem Leben anfangen soll, beschliesst sie spontan auf eine Anzeige in Irland zu antworten. Sie bekommt sogar den Job. Doch ihre Ankunft dort ist nicht gerade herzlich - den die alte Frau möchte keine Hilfe. Doch irgendwann schafft sie es, sie auf ihre Seite zu ziehen (durch die Arbeit mit ihren Hunden) und auch ihr Nachbar Conor ist ihr dabei eine grosse Hilfe. In dieser Zeit ist er eine grosse Stütze für sie. Conor hat selbst auch ein Problem welches ihn schwer belastet und über das er nicht so leicht spricht. Doch durch die Freundschaft mit Caroline kommt er immer mehr aus sich heraus........
    Doch wie es mit den beiden weiter geht und was sonst noch passiert - findet ihr am besten selbst heraus.

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  • 5 Sterne

    Kerstin H., 13.11.2023

    Als Buch bewertet

    Nach einem schweren Schicksalsschlag kann Caroline nicht mehr richtig Fuss fassen und stolpert unentschlossen durchs Leben. Spontan fliegt sie nach Irland um dort eine ältere Frau für ein paar Wochen zu unterstützen. In Baile na Mara lernt sie Conor kennen. Auch er hat es gerade nicht leicht. Caro bietet ihm bei seiner Sprachschule Hilfe an und auf einmal steckt sie viel tiefer in der Sache, als sie eigentlich geplant hatte.
    Dieses Buch ist wie eine Liebeserklärung an Irland, seine Einwohner und Eigenschaften. Das Setting ist traumhaft schön und so toll beschrieben, dass man einfach am liebsten gleich selbst hin möchte.
    Überzeugen konnte mich Annabelle Stehl auch mit ihrem Schreibstil. Sie bringt unglaublich viel Gefühl in ihre Charaktere und die ganze Geschichte. Besonders die Entwicklung von Caro fand ich faszinierend und konnte es so deutlich spüren, als würde ich sie persönlich kennen. Die Beziehung von Caro und Conor und auch der anderen Inselbewohner wurde sehr gefühlvoll beschrieben. Sie sind mir wirklich schnell ans Herz gewachsen und auch die Nebencharaktere sind so toll ausgearbeitet.
    Erzählt wird abwechselnd aus Sicht von Conor und von Caroline, wodurch man natürlich die verschiedensten Situation hautnah miterlebt und den erzählenden Protagonisten auch besser kennenlernt.
    Lediglich am Anfang kurz und ganz am Schluss ging es mir ein kleines bisschen zu schnell. Da hätte ich mir gerne noch ein paar Zeilen mehr gewünscht.
    Songs of Emerald Hills ist eine sehr gefühlvolle und zarte Geschichte, die mir ziemlich gut gefallen hat.

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  • 4 Sterne

    Golden Letters, 09.11.2023

    Als Buch bewertet

    Ein Jahr ist es her, dass Caroline ihre beste Freundin Nadine verloren hat. Ein Jahr, in dem Caro mehr überlebte, statt zu leben, weil sie innerlich taub war. Sie fühlt nichts mehr und doch graut es ihr vor dem Jurastudium, das sie zur Freude ihrer Eltern beginnen wird.
    Als sie zufällig auf einer Seite mit Freiwilligenprojekten landet, meldet sie sich kurz entschlossen bei Brendan Connolly, der Hilfe für seine Mutter sucht und ein paar Tage später sitzt Caroline im Flugzeug nach Irland, wo sie ein paar Wochen bleiben wird, um Mrs. Connolly in ihrem Alltag zu unterstützen.
    Gleich an ihrem ersten Abend trifft sie auf Conor, der Gefühle in ihr weckt, die Caroline schon lange nicht mehr gespürt hat ...

    "Songs of Emerald Hills" von Anabelle Stehl ist der erste Band der Irland-Reihe und wird aus den wechselnden Ich-Perspektiven der dreiundzwanzig Jahre alten Caroline Schulte und des vierundzwanzig Jahre alten Conor O'Casey erzählt.

    Sowohl Conor als auch Caroline haben ein schweres Jahr hinter sich.
    Conor hat seine feste Freundin zusammen mit seinem Zwillingsbruder Declan im Bett erwischt und dann hat nicht nur Declan, sondern auch sein bester Freund Pádraigh Baile na Mara verlassen und Conor zurückgelassen.
    Caroline hat ihre beste Freundin Nadine verloren und ihren Tod noch lange nicht verarbeitet. Um irgendwie mit ihrem Leben weiterzumachen, entschliesst Caro sich dafür Jura zu studieren, doch noch bevor sie überhaupt die erste Vorlesung besucht hat, weiss sie, dass das Studium nicht das richtige für sie ist.
    Es war Zufall, dass sie auf die Seite mit den Freiwilligenprojekten stösst, doch für Caro ist es ein Wink des Schicksals, ein willkommener Tapetenwechsel, auch wenn Mrs. Connolly nicht begeistert von ihrer Hilfe ist und Caro alles andere als einen herzlichen Empfang bereitet!

    Ich habe bisher jedes Buch von Anabelle Stehl gelesen und muss sagen, dass "Songs of Emerald Hills" mit Abstand mein liebstes Buch von ihr ist!
    Ich weiss, dass sie selbst in Irland studiert hat und man hat gemerkt, dass sie ihre Erfahrungen in die Geschichte einfliessen liess, denn nicht nur die Landschaftsbeschreibungen waren richtig schön, auch die Herzlichkeit und den Zusammenhalt der Iren hat sie sehr gut rübergebracht! Das Setting und die Atmosphäre waren einfach nur toll, aber Anabelle Stehl hat auch auf ein paar Probleme aufmerksam gemacht, nicht nur die schönen Seiten gezeigt! Ich mochte die angesprochenen Themen sehr gerne und so konnte mich auch die Handlung mitreissen. Ausserdem habe ich mich in Baile na Mara sehr wohlgefühlt, mochte auch die Nebencharaktere richtig gerne! Besonders Mrs. Connolly, Eoin und Liv sind mir ans Herz gewachsen!

    Auch Caro und Conor mochte ich sehr!
    Conor liebt Tradition und Kultur. Er möchte die alte Sprachschule seines Grossvaters wieder zum Laufen bringen, doch es fehlt ihm das Geld, um die Schule zu sanieren und Lehrer einzustellen. Eigentlich wollte er gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder Declan die Schule wieder aufbauen, doch nach seinem Betrug hat Declan Baile na Mara verlassen und die Verantwortung liegt allein auf Conors Schultern. Er ist ein freundlicher junger Mann, der sein Land liebt, sich mit Veränderungen aber auch schwertut und sehr nachtragend ist.
    Caroline ist zu Beginn noch antriebslos, doch die grüne Insel berührt etwas in ihr und sie wacht langsam aus dem Schock auf, in den sie nach Nadines Tod gefallen ist. Sie ist sehr hilfsbereit und gibt nicht auf! Besonders an Mrs. Connolly hat sie sich die Zähne ausgebissen, denn die alte Dame hat es Caro nicht leicht gemacht, aber umso schöner war es dann zu beobachten, wie Mrs. Connolly dann aufgetaut ist. Die beiden haben einander echt gutgetan und das mochte ich sehr!
    Zwischen Caro und Conor war von Beginn an eine besondere Verbindung zu spüren und ich hatte das Gefühl, dass die beiden sich nicht gerade erst kennengelernt haben, sondern sich schon länger kennen. Die Liebesgeschichte hatte das perfekte Tempo und war echt schön zu lesen!

    Fazit:
    "Songs of Emerald Hills" ist bisher mein liebstes Buch von Anabelle Stehl!
    Ich mochte die Atmosphäre und auch das Setting richtig gerne, denn Irland ist für mich einfach ein Wohlfühlort und Anabelle Stehl konnte die Herzlichkeit der Iren sehr gut rüberbringen und ich habe mich in Baille na Mara sehr wohlgefühlt!
    Caro und Conor haben mir sehr gut gefallen, aber auch Mrs. Connolly, Eoin und Liv sind mir echt ans Herz gewachsen!
    Ich vergebe sehr gute vier Kleeblätter für einen tollen Auftakt der Irland-Reihe!

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  • 5 Sterne

    Fairys Wonderland, 20.11.2023

    Als eBook bewertet

    Songs of Emerald Hills (Irland-Reihe 1) von Anabelle Stehl



    Meine Meinung

    Jede neue Geschichte von Anabelle Stehl wird längst ohne Wissen des KT von mir gelesen und gerade auf diese Reise nach Irland freute ich mich so sehr, insbesondere, da das erschaffene Setting von der Autorin selbst besucht wurde.

    Hinter diesen Zeilen steckt eine Story, die mir Meeresrauschen, einen feinen Regen auf der Haut und die weiten Hügellandschaften Irlands nahe brachte, als sei ich selbst ein Teil dieser Welt. Ich spürte Fernweh und doch gleichzeitig ein Wohlempfinden, wie man es selten erlebt.

    Anabelle Stehl schafft die perfekte Mischung aus Wohlfühl Feeling und zarter Liebesgeschichte, mit einer malerischen Landschaft und einem unglaublichen Protagonisten Duo. Ernste Töne webten sich in die zum verlieben schöne Landschaft und am Ende wollte ich noch länger verweilen.

    Caroline hat mir als Protagonistin sehr gut gefallen. Ihre Gefühlswelt war für mich stets greifbar und ihre Entwicklungen waren sehr berührend. Auch Connor erreichte mein Herz und gemeinsam mit der ruppigen Mrs Connolly entstanden hier faszinierende Figuren, die definitiv für Überraschungen sorgten.


    Fazit

    Songs of Emerald Hills ist eine Wohlfühl Geschichte, an die ich auch nach dem lesen gern zurück denke. Mit seinem malerischen Idyll und seinen warmherzigen Charakteren erreicht dieses Buch garantiert jedes Herz.

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  • 4 Sterne

    K., 05.11.2023

    Als Buch bewertet

    Ein heftiger Start für ein doch recht schönes Buch, das zum Wohlfühlen einlädt. Caroline ist auf der Beerdigung ihrer besten Freundin Nadine und ist natürlich stark am Trauern. Als wäre das nicht schon genug, denkt sie auch noch, dass sie da viel eher liegen sollte. Denn Nadine war eine Person, die hatte Ziele im Leben und hat einfach gelebt. Caroline dagegen findet ihre Berufung einfach nicht. Ständig fängt sie Jobs und Studiengänge an und bricht sie nach kurzer Zeit ab. Kurz darauf findet sie sich nach einer Kurzschlussreaktion in Irland wieder, wo sie als Betreuerin für Mrs Connolly anfängt. Diese hat vor kurzem eine Knie-OP, weswegen sie nun bei einigen Dingen Hilfe braucht. Nur will Mrs Connolly überhaupt keine Hilfe und das zeigt sie Caroline auch.

    Conor dagegen ist auch einer, der ein sehr klares Ziel vor Augen hat. Er lebt in Irland in einem wunderschönen kleinen Städtchen und besitzt eine Schule, die leider nur noch als Sprachschule fungiert, in der er den Leuten die gälische Kultur näherbringen will. Aber auch das hat nicht wirklich Zukunft. Er versucht alles, um die Schule saniert zu bekommen, doch Fördergelder zu erhalten ist nicht einfach. Dazu ist er ein Mensch mit Verlustängsten. Denn so viele sind bereits aus diesem Städtchen gegangen, um ihren Weg zu gehen.

    Ich fand es wirklich schön, wie Caroline sich in dem kleinen irischen Städtchen immer mehr eingelebt hat. Das ganze Setting mit der Kleinstadt, den Leuten und einfach die Umgebung konnte ich mir so gut vorstellen. Es ist einfach zum Wohlfühlen. Man merkt, dass die Autorin sich viel mit dem Thema befasst hat und auch eigene Erfahrungen mit eingebracht hat. Während Caroline am Anfang also noch recht zerstreut war, hat sie in Irland eine Aufgabe gefunden. Dazu hat sie dort auch angefangen wieder mehr zu fühlen und zu leben. Dabei geholfen hat ihr Conor. Die zwei haben sich recht früh in der Geschichte getroffen und wurden auch schnell Freunde. Das blieb länger so. Ich fand es echt schön, wie die Freundschaft immer stärker wurde und sie sich gegenseitig geöffnet haben. Denn wie gesagt, auch Conor hat bereits einige schlechte Erfahrungen gemacht und war teilweise verschlossen. Zusammen sind sie an ihren Aufgaben gewachsen und haben sich gegenseitig viel unterstützt. Im Verlauf der Geschichte taut Caroline immer mehr auf. Sowohl mit sich selbst als auch mit Mrs Connolly. Ich habe diese Frau wirklich sehr ins Herz geschlossen. Das geschieht natürlich nicht alles ohne Rückschläge. Bei beiden. Ist damit auch entsprechend realistisch. Ebenso die Gefühlswelt der Protagonisten konnte ich recht gut nachvollziehen.

    Ich habe das Gefühl der Fokus bei diesem Buch liegt im Wohlfühlen. Conor und Caroline gehen ihren Weg, teilweise zusammen und bestreiten die Hindernisse, die ihnen das Leben in den Weg legt. Es gibt immer wieder Rückschläge, Niederlagen und emotionale Zusammenbrüche, aber es werden Lösungen gefunden und das ganze Setting ist halt einfach zu schön, um lange Trübsal zu blasen. Dennoch hat mir irgendwie das gewisse Etwas gefehlt. Vielleicht liegt es bei mir daran, dass ich mehr Drama brauche? Ich weiss es nicht, aber so richtig gepackt hat mich die Story nicht.


    Fazit:

    Ein Wohlfühlbuch mit dem Setting in dem wunderschönen Irland. Dabei begleiten wir Conor und Caroline auf ihrem Weg ihre Ziele umzusetzen oder eben überhaupt erst mal zu finden. Beide Charaktere machen im Buch eine schöne Entwicklung durch und stellen sich den ganzen Herausforderungen, teilweise auch zusammen. Eine nette Story, die mich aber nicht so richtig packen konnte. Es war zwar schön die beiden mitzuverfolgen wie sie ihren Weg gehen und auch ineinander die Unterstützung finden, die sie brauchen, aber mir war es teilweise trotzdem zu zäh.

    4/5 Sterne

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  • 4 Sterne

    Buecherliebling88, 26.11.2023

    Als Buch bewertet

    Inhalt
    Bei „Songs of Emerald Hills“ handelt es sich um Band 1 der „Irland“-Reihe von Anabelle Stehl.

    Es geht um Caro, die vor ihrem Leben in Deutschland für ein paar Monate nach Irland flieht. Weg von den schmerzhaften Erinnerungen an ihre beste Freundin, weg von den Erwartungen ihrer Eltern und ihren eigenen Gedanken daran, was sie in ihrem Leben überhaupt möchte.

    Wen sie möchte, findet sie in Irland jedenfalls schnell heraus: Conor, der Nachbar ihrer Gastgeberin, übt von Anfang an einen grossen Reiz auf Caro aus und hilft ihr mit seiner Art nicht nur, sich im Ort gut einzuleben, sondern auch dabei, endlich wieder etwas positiver in die Zukunft zu schauen. Während die beiden zusammen ein Gälisch-Festival auf die Beine stellen, kommen sie sich immer näher. Doch irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem Caro sich auch ihrem Leben in Deutschland wieder stellen muss…

    Meine Meinung
    Nachdem ich die „Away“-Reihe schon wirklich gern mochte, war ich nun gespannt auf die neuste Reihe von Anabelle Stehl.

    Der Schreibstil der Autorin war wie erwartet wieder sehr flüssig und angenehm zu lesen. Vor allem die Beschreibungen, allem voran der Umgebung und der Natur in Irland haben mir gut gefallen, da sie sehr bildhaft und stimmungsvoll sind. Man hat sich beim Lesen richtig gut nach Irland träumen können.

    Durch die Perspektiven sowohl aus Caros als auch aus Conors Sicht kann man sich beim Lesen in beide gut hineinversetzen und ihre eigenen Probleme und Schwierigkeiten noch einmal besser nachvollziehen.

    Caro als Protagonistin mochte ich schon von Anfang an sehr gern, da man schnell einiges über sie erfährt und sich ihr dadurch sofort näher fühlen kann. Obwohl sie in ihrem Leben ein paar Baustellen und einige Päckchen hat, die sie mit sich herumtragen muss, ist sie dennoch überwiegend eine freundliche, offene und interessierte Person, die es anderen um sich herum leicht macht, sie zu mögen. Auch wenn andere ihr gegenüber etwas verschlossener oder gar abweisend sind, schafft sie es dennoch ihre positive Art zu behalten – das finde ich einen tollen Charakterzug.

    Conor war mir hingegen ein wenig ferner als Caro, aber auch ihn habe ich nach und nach in mein Herz geschlossen, auch wenn ich sein Verhalten in der ein oder anderen Situation nicht gut fand – aus seiner Sicht war es dennoch nachvollziehbar, warum er so gehandelt hat.

    Bei den Nebencharakteren gab es so einige, die ich unglaublich gern mochte, einfach auch deshalb, weil sie alle sehr liebevoll gemacht und auf ihre eigene Art interessant und sympathisch sind.

    Von der Handlung her ist die Geschichte überwiegend wenig spannend und grösstenteils in ihren Entwicklungen doch recht vorhersehbar, was ich aber überhaupt nicht schlimm fand. Aufgrund der Atmosphäre des Buches war es für mich eher eine Wohlfühllektüre und daher stört es auch gar nicht, dass wenig spektakuläre Dinge passieren oder krasse Plottwists fehlen. Es war einfach eine insgesamt runde Geschichte, die vor allem von der tollen Atmosphäre und der Liebesgeschichte zwischen Caro und Conor gelebt hat.

    Was ich sehr mochte, sind die vielen Infos über Irland und seine Kultur, die man durch die Geschichte ganz unweigerlich mitbekommen hat. Conors grosse Begeisterung für Irland hat auf jeden Fall das Potenzial sich beim Lesen auf den/die Leser:in zu übertragen.

    Fazit
    Eine ruhige Geschichte mit Wohlfühlfaktor, tollen Charakteren und in einem stimmungsvollen Setting.

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  • 5 Sterne

    Lea A., 26.11.2023

    Als Buch bewertet

    Wow, was war das bitte für ein wundervolles Buch.

    Caro reist für ein paar Wochen nach dem Tod ihrer besten Freundin nach Irland. Dort lernt sie Conor kennen. Beide haben ein Päckchen mit Problemen zu bekämpfen, die sich durch das gesamte Buch zieht.

    Die Beziehung der beiden hat sich langsam entwickelt, was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Gemeinsam wollen sie die Sprachschule retten. Die Aktion der beiden habe ich so sehr geliebt. Conor und Caro sind ein perfektes Traumpaar schlecht hin. Liebe beide Figuren so sehr. Am besten hat mir die Stelle mit der Schafsherde gefallen.

    Die Atmosphäre von Irland wird von Anabelle Stehl in Songs of Emerald Hills so toll beschrieben. Jetzt hat man noch mehr Lust auf das Land, die Menschen , Schafe , das Meer und die ganzen Weiden. Das Cover passt wie die Faust aufs Auge zu diesem Buch.

    Für mich, ist das Buch ein Meisterwerk. Es fühlt sich an wie Heimkommen.

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  • 4 Sterne

    Cynthia M., 27.11.2023

    Als Buch bewertet

    Ich sags wies ist: bei diesem buch hat mich einfach das Cover angelacht. Ich mag das Farbkonzept und die fliessenden Strukturen, irgendwie löst es bei mir ein sehr friedliches Gefühl aus, auf dieses Cover zu gucken. Ich hab schon ein paar Bücher der Autorin gelesen und mag vor allem, dass es auch immer viel um Freundschaft und Zusammenhalt geht. So auch hier: für mich stand gar nicht mal so die Lovestory im Fokus, sondern eher dieses „seinen Platz im Leben und in der Welt finden“. Und unter diesem Aspekt mochte ich die Geschichte sehr.

    Zum Inhalt: nach einem Schicksalsschlag fühlt Caro sich verloren. Plan- und orientierungslos steuert sie blind durch Leben. Das einzige was sie weiss: so will sie nicht mehr leben. Als sie eine Anzeige für Hilfsprojekte im Ausland sieht, handelt sie kurzentschlossen und nimmt eine Stele in Irland an. Doch angekommen kann sie endlich wieder frei atmen- und ihr Nachbar Connor, der versucht die örtliche Schule wieder aufzubauen, lässt sie auch wieder etwas fühlen.

    Mein Highlight an diesem Buch ist eigentlich dieser bezaubernde, kleine Küstenort, dessen Postleitzahl niemand kennt, wo man sich vor Schnee mit einer Ladung Lebensmittel eindeckt, und jeder ein verstecktes Talent zu haben scheint. Die Nebencharaktere sind so liebevoll ausgewählt und ausgestaltet, mit schrulligen Eigenarten, berührenden Geschichten und einer inneren Stärke, die allem trotzt. Dagegen fand ich die beiden Protas fast schon irgendwie durchschnittlich. Connors Groll auf die Welt und seine halbherzige Art haben mich irgendwie tierisch genervt. Sorry, aber wenn erst irgendein Mädel daherkommen muss, um deinen Traum zu retten, dann hängst du vllt. selbst nicht so dran. Und Caro, die ist halt planlos unterwegs, belügt ihre Familie und verhält sich ziemlich wahnhaft, wobei es sie zumindest sympathisch macht, dass sie so viel für andere tut.

    Hatte also insgesamt mit den Protas so meine Schwierigkeiten und hab ihnen die Lovestory einfach auch nicht abgekauft. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl Caro verliebt sich eher in den Ort und die Gemeinschaft, als in Connor. Was ja auch total ok ist und ich fands einfach schön, wie sie nach und nach ihren Platz gefunden hat und all ihre Talente nutzen konnte, um etwas für die Gemeinschaft zu bewirken.

    Für mich klar herausstechende Botschaft ist der Zusammenhalt, der viel bewegen kann und dass es nicht auf die Traditionen ankommt, die einen Ort zusammenhalten, sondern die Menschen.
    Insgesamt also als Liebesroman in meinen Augen eher so lala, aber das Buch hat definitiv Wohlfühlfaktor und ist super angenehm zu lesen, wie ein kleiner Kurzurlaub fürs Gehirn an einer ruhigen, gemütlichen Ort.

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  • 4 Sterne

    BiblioJess, 01.04.2024

    Als Buch bewertet

    In einer Spontanaktion bricht Caroline nach Irland auf, um ihrem Leben und ihren Sorgen in Deutschland zu entfliehen. In dem kleinen Dorf nahe Galway hofft sie, mehr über sich und ihre Ziele zu lernen. Schnell wird sie dabei von ihrem Nachbarn Conor unter die Fittiche genommen, der ihr seine Liebe für Irland nahebringt. Gemeinsam organisieren sie ein Gälisch-Festival, um Conors Schule zu retten. Doch obwohl sie sich näher kommen, haben beide aufgrund ihrer Vergangenheit Schwierigkeiten, sich aufeinander einzulassen. Vor allem, da Caro schon bald wieder nach Deutschland zurückkehren wird ...

    Der grosse Pluspunkt bei diesem Buch ist für mich das Setting, denn ich lieeeebe Irland, und das Irische kommt hier wirklich gut durch. Das weite Land, das süsse Dörfchen, die Sprache, die Schafe, das Pub-Leben, das Gälisch-Festival – das hab ich alles sehr genossen. Es hat dafür gesorgt, dass ich mich in dem Buch wohlfühle und immer wieder gern darin eingetaucht bin.
    Dabei haben aber auch die (Neben-)Charaktere geholfen, die gut ins Dorf passten und der Geschichte den gewissen Charme verliehen haben. Vor allem die Gastgeberin von Caro hatte einfach was an sich, und es war toll zu lesen, wie sie langsam aufgetaut ist, wie sie und Caro Zugang zueinander gefunden haben. Generell, wie Caro sich nach und nach besser in den Ort integrieren konnte.
    Caro und Conor waren tolle Protas, beide sympathisch, beide mit schweren Lasten aus der Vergangenheit, die sie vielleicht ein Stück weit gebrochen haben, die sie aber zu runden Charakteren machen, und die dafür sorgen, dass selbst scheinbar irrationale Handlungen nachvollziehbar sind. Ausserdem ist es schön zu sehen, wie beide nach und nach über sich hinauswachsen. Lediglich war mir Conor gegen Ende des Buches zu drüber, das war mir etwas zu heftig und nicht mehr ganz verständlich. Aber abgesehen davon war er ein superangenehmer, toller Love Interest.

    Insgesamt war das Buch eine tolle Mischung aus ernsten Themen, die gut behandelt wurden, sympathischen Charakteren, die man gern über den Verlauf der Handlung begleitet hat, und ein Setting zum Wohlfühlen. Der allerletzte Funke zum Schwärmen ist nicht übergesprungen, aber das Buch hat mir auf jeden Fall gut gefallen und bekommt eine Empfehlung! 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    ninas.zeilen, 28.11.2023

    Als eBook bewertet

    Songs of Emerald Hills hat mich weniger optisch, das Cover wird dem Inhalt in meinen Augen überhaupt nicht gerecht, eher des Inhaltes wegen angesprochen, denn auch ich habe einen sehr wichtigen Menschen in meinem Leben verloren, mit dem ich die schönste aber leider auch kürzeste Zeit meines Lebens hatte, in einem Alter, wo der Verlust eines Menschen schwer zu realisieren ist, besonders, wenn man im Jahr davor und ein weiteres Jahr davor ebenfalls Menschen verloren hat, die einfach aus dem Leben gerissen wurden... Nun, das ist ein anderes Thema, aber jedenfalls kann ich sagen, das mich diese Geschichte sehr berührt und ich oft vor lauter Tränen in den Augen die Buchstaben vor mir nicht mehr lesen konnte und auch in diesem Moment sitze ich hier und weine, während ich versuche zu beschreiben, was dieses Buch mit mir gemacht hat, denn es gab so unendlich viele Momente, die ich nachempfinden konnte, weshalb ich mich gut in Caroline hineinversetzen und sie verstehen, ihren Schmerz spüren konnte.
    Sie und Conor haben mich stets zart, aber sehr intesiv angenähert, die Anziehung war vom ersten Moment an greifbar und zog sich ganz ohne Hast und zu viel Drama bis zum Ende durch diese Geschichte. Mein Wunsch, zum Flughafen zu fahren und in den nächsten Flieger nach Irland zu steigen war während des Lesens sehr gross, denn ich möchte auch eine Olivia, eine Mrs Conolly, einen Conor, die mich auffangen und mir zeigen, das es mehr im Leben gibt als Trauer, Wut und Schmerz über zerbrochene Herzen und perspektivlose Leben.
    Die Kulisse, ein Gefühl von Zuhause, welches man nicht mehr missen möchte, die Bewohner machen dieses Gefühl perfekt, ich habe jeden einzelnen gern gehabt, dieser Zusammenhalt, diese Hilfsbereitschaft und die Gastfreundschaft jedes einzelnen, unfassbar schön!

    Ich werde definitiv zum 2. Band in diese warmherzige Kulisse zurückkehren, auch wenn es nicht um die Charaktere geht, die ich mir gewünscht hätte, aber ich bin sicher, mein Herz wird sich trotzdem wieder wie Zuhause fühlen!

    Vielen Dank an den LYX Verlag für das über Netgalley Deutschland bereitgestellte Exemplar, dies beeinflusst meine Meinung in keinster Weise!

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  • 4 Sterne

    tkmla, 02.11.2023

    Als eBook bewertet

    „Songs of Emerald Hills“ von Anabelle Stehl führt uns auf die wunderschöne grüne Insel, wo die beiden Hauptfiguren die Schatten der Vergangenheit hinter sich lassen müssen.
    Seit dem plötzlichen Tod ihrer besten Freundin ist Caroline in ein tiefes Loch der Trauer gefallen, aus dem sie auch nach über einem Jahr noch nicht herausgefunden hat. Sie ist zerfressen von Schuldgefühlen und ihr gesamtes Leben fühlt sich taub an. Aus einem spontanen Entschluss heraus, meldet sich Caroline auf eine Stellenanzeige in Irland, wo sie sich vorübergehend um eine alte Dame kümmern soll. Doch die erhoffte Auszeit auf der grünen Insel startet alles andere als vielversprechend. Einzig ihr attraktiver Nachbar Conor ist ein Lichtblick, aber auch er hat mit seiner Vergangenheit zu kämpfen.

    Zuallererst muss ich sagen, dass das Setting dieser Romance einfach genial ist und man spürt in jeder Zeile, dass Anabelle Stehl ihre eigenen Erfahrungen mit einfliessen lässt. Die Liebe zu Irland und der gälischen Kultur ist absolut ansteckend und man merkt, wieviel Herz darin steckt.
    Der Schreibstil liest sich wie immer leicht und flüssig und die tiefen Gefühlswelten der beiden Hauptcharaktere nehmen den Hauptteil der Handlung ein. Caroline und Conor erzählen abwechselnd aus ihren jeweiligen Perspektiven, aber ich gebe zu, dass ich ihre Sichtweisen nicht immer hundertprozentig nachempfinden konnte.
    Caroline ist wie betäubt vom Tod ihrer Seelenverwandten und sie spielt ihr Leben den anderen nur vor, anstatt es wirklich zu leben. Die Auszeit in Irland in Irland reisst sie aus ihrer Lethargie und endlich schafft sie es, auch wieder nach vorn zu blicken.
    Conor hat seine Gefühle abgeschottet, nachdem ihn mehrere geliebte Menschen im Stich gelassen haben. Er fokussiert sich auf seinen Lebensplan und übersieht dabei die schönen Dinge abseits davon.
    Die Entwicklung der Protagonisten ist gut beschrieben, auch wenn die Liebesgeschichte ihre Höhen und Tiefen hat. Allein für das wunderschöne Setting lohnt sich das Lesen auf jeden Fall.

    Mein Fazit:
    Ich gebe gern eine Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Franziska P., 22.11.2023

    Als eBook bewertet

    Das hat mich jetzt völlig aus den Socken gehauen… die Story ist schön aber auch nicht aussergewöhnlich… Sie versucht in Irland den Kopf frei zu kriegen und zu sich selbst zu finden. Er wurde enttäuscht, ist nicht auf der Suche und verliebt sich dennoch. Das alles vor einem beeindruckenden Setting- in Irland. Der ganze Schreibstil ist so locker leicht, unaufgeregt und angenehm das ich mir den ersten Kuss förmlich herbei sehne und dementsprechend in der Geschichte aufgehe. Super einfühlsam und empathisch geschrieben, kein Schnickschnack, ehrliche Gefühle und das kommt beim Leser zu 100% an. Bin begeistert!!!!

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  • 4 Sterne

    Sasa, 18.12.2023

    Als eBook bewertet

    „Songs of Emerald Hills“ wurde von Anabelle Stehl geschrieben. Es handelt sich dabei um den Auftaktband ihrer Irland-Reihe. Die einzelnen Bände können unabhängig voneinander gelesen werden. In diesem Band wird die Geschichte von Caro und Conor erzählt.
    Das Cover ist nicht ganz mein Fall. Passt aber eigentlich ganz gut zum Handlungsort der Geschichte. Der Schreibstil ist sehr locker und flüssig gehalten. Erzählt wird aus Caro und Connors Perspektive.
    Caro braucht Abstand von Familie und Freunden und flüchtet spontan nach Irland. Dabei lernt sie Conor kennen. Dieser lebt in dem Dorf, in dem Caro gelandet ist, und betreibt eine Sprachschule, welche momentan schwierige Zeiten durchläuft. Die Beiden verstehen sich von Anfang an gut. Während Caro überlegt, was sie mit ihrem Leben anfangen möchte, welchen beruflichen Weg sie gehen will, unterstützt sie Conor dabei, sich eine Zukunft mit der Sprachschule aufzubauen. Dabei kommen sie einander irgendwann näher, was mich gut unterhalten konnte.
    Eine schöne Geschichte mit angenehmem Lesefluss.

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  • 3 Sterne

    Christine M., 30.11.2023

    Als Buch bewertet

    Wunderschönes Setting in Irland

    Carolines Freundin ist vor einem Jahr gestorben und sie fühlt sich immer noch dumpf und ohne jegliches Gefühl, wo doch alle zu erwarten scheinen, dass sie ihr Leben wieder in die Hand nimmt. Vor allem auch ihre Unentschlossenheit bezüglich ihrer beruflichen Zukunft gibt ihr keinen Halt. Als Caroline bei der Werbung für eine Reise plötzlich wieder ein aufgeregtes Herzklopfen verspürt, reist sie kurzerhand nach Irland. Dort trifft sie auf Conor, der für den Erhalt seiner gälischen Sprachschule kämpft, und dessen Beziehungen zum Zwillingsbruder und Freunden immer mehr zerbrechen.

    Jeder der beiden Protagonisten erhält anfangs im Prolog ein eigenes Kapitel: Caroline befindet sich auf der Beerdigung ihrer besten Freundin und Conor erwischt seine Freundin bei seinem Zwillingsbruder im Bett. Ein einschneidendes Erlebnis für beide und ich konnte ihren Schmerzen aus den Zeilen heraus so gut nachempfinden. Der Prolog ist der berührendste Teil der Geschichte und hat mich direkt gecatcht. Und dann treffen Caroline und Conor an ihrem ersten Tag in Baile na Mara aufeinander und es funkt auf beiden Seiten gewaltig. Das war mir viel zu schnell. Ich mag keine Liebesgeschichten auf den ersten Blick und auch hier haben mich die Gefühle der beiden nicht erreicht. Ihre späteren Aufeinandertreffen fand ich oft auch romantisch und haben mir gut gefallen (z. B. Schafe streicheln), aber in mir leider nicht mehr den Funken geweckt. Die individuellen Probleme und damit verbundenen Emotionen der Protagonisten haben mich aber erreicht und ich finde beide sympathisch (Conor mag ich ein bisschen mehr, obwohl ein Charakterzug anfangs nicht wirklich zu dem traditionsbewussten Iren passt).

    Anabelle Stehls Schreibstil ist angenehm und schön, besonders der Prolog ist herzzerreissend geschrieben und hat mich direkt in die Geschichte gezogen. Auch ein Gespräch zum Ende des Buches hin ist so passend zu den Charakteren geschrieben. Ich finde, dass Anabelles Schreibstil sich seit der „Away“-Reihe positiv entwickelt hat. Allerdings finde ich einige Dinge repetitiv, was mich zunehmend genervt hat. Die Formulierungen, dass Caro endlich wieder etwas fühlt oder Conor sie vermissen wird, sobald sie Irland wieder verlässt, sind oft die gleichen gewesen, was es noch verstärkt hat.

    Das Dorf Bail ne Mara an der Küste Irlands ist ein wunderschönes Setting! Die weite Landschaft mit dem aufwühlenden Meer und dem Leuchtturm gehört genauso zur Rahmenhandlung wie die Dorfgemeinschaft im Pub oder die aufgeweckte Liv, die dort eine neue Heimat gefunden hat. Man merkt richtig, dass Anabelle während ihres Studiums länger in Irland gelebt hat und auch die Unterschiede zwischen Deutschland und Irland aufzeigt. Zusätzlich wird in Bayle na Mara nur Gälisch gesprochen, was öfter in den Gesprächen der Charaktere eingebaut wurde. Deshalb gibt es am Anfang des Buches Übersetzungen, sowie eine Liste mit gälischen Namen und ihrer Aussprache.


    Fazit:
    „Songs of emerald Hills“ ist ein New Adult Roman mit wunderschönem Setting inmitten eines charmanten Dorfes an Irlands Küste. Genauso gut konnte mich die Liebesgeschichte leider nicht begeistern, weil die Gefühle von Caro und Conor aus dem Nichts da waren und mich auch nicht überzeugen konnten. Die Liebe muss mich in Liebesromanen erreichen und berühren, deshalb bin ich traurig, dass mich das Buch nicht gänzlich überzeugen konnte.

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  • 4 Sterne

    Jürg K., 09.11.2023

    Als Buch bewertet

    Diese Ausgabe ist der Auftakt einer neuen Reihe. Von ihrem Aufenthalt in Irland erhofft sich Caroline Abstand von schmerzhaften Erinnerungen zu haben. Hier findet sie heraus, was sie will vom Leben. Der Nachbar Conor ihrer Gastgeberin hat ihr bereits am ersten Tag den Kopf verdreht. Sie hilft ihm ein Gälisch- Festival zu organisieren, um seine Sprachsuhle vor dem Aus zu retten. Auch Conor kann nicht leugnen sich zu Cora hingezogen zu fühlen Es ist eine Geschichte entstanden die sehr viel Romantik, Herz und Liebe vereint. Das Mitverfolgen wie sich die Protagonisten sich annähern ist sehr gut geschildert. Es ist eine Liebesgeschichte mit Höhen und Tiefen. Der Ort für diese Romantische Liebesgeschichte ist toll gewählt. Die Beschreibung der Landschaft von Irland und die der Menschen sind perfekt. Ich fand es sehr gut, dass man die Sichtweise aus beiden Seiten Lesen kann. Einfach eine tolle Liebesgeschichte vor toller Kulisse. Sehr empfehlenswert.

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  • 3 Sterne

    jublo, 26.11.2023

    Als Buch bewertet

    Anabelle Stehl – Songs of Emerald Hills
    (Irland-Reihe 1)


    Mein Highlight: die Einwohner und ihre Eigenarten


    Meine Meinung / Bewertung:
    Ich liebe Geschichten, die in Irland spielen. Ihnen wohnt etwas ganz eigenes inne. Bei meiner Freude über den Handlungsort habe ich ganz übersehen, dass die Protagonistin Caroline aus Deutschland kommt. Normalerweise lese ich keine Geschichten, die in Deutschland spielen bzw. in denen es einen derart direkt Bezug zu Deutschland spielen. Hier war es aber okay.
    Die Geschichte selbst – Caroline ist eine junge Erwachsene, die nach einem schmerzvollen Erlebnis versucht ihren Platz in der Welt zu finden und dabei auf Conor trifft, der es sich zur Aufgabe gemacht hat irische Kulturgüter zu retten – hat mir gut gefallen. Insbesondere die Bewohner des kleinen irischen Örtchens machen die Geschichte zu etwas Besonderem. Auch vom Schreibstil her liess es sich gut lesen. Nur mit den Protagonisten hatte ich so manches Mal meine Probleme, da sie mir nicht authentisch genug waren, wobei ich mit ihr grössere Probleme hatte als mit ihr.
    Insgesamt käme ich wohl auf vier Sterne, aber ich ziehe einen weiteren Stern wegen der Danksagung ab. Manche mögen das für kleinlich halten, aber für mich ist die Danksagung vergleichbar mit dem Dessert – als letzte Erfahrung ist es von entscheidender Bedeutung, ob das Essen bzw. ob der Abend in guter Erinnerung bleibt. Gleichsam hält es sich für mich mit der Danksagung. Und wenn diese nur Händler:innen und Buchfluencer:inner auf den Sozialen Medien erwähnt, frage ich mich schon warum wir in Onlineshops und Co. rezensieren – wenn dies für die Autorin scheinbar nicht von Interesse (- oder Wert? -) ist.

    Mein Fazit:
    Setting und Nebencharaktere überzeugender als Protagonisten – trotzdem ein guter Irland-Roman.


    Sterne: 3 von 5!


    Viel Spass beim Lesen!

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