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  • 5 Sterne

    Barbara N., 02.08.2022

    UNGLAUBLICH FACETTENREICHER ROMAN: LESEN!
    >>>INHALT
    Mia geht nach Sevilla zurück und damit mitten hinein in acht Jahre alte Erinnerungen: Sie hat damals ein Au-pair-Jahr dort verbracht und sich in Rafa verliebt. Die Rückkehr erfolgt, nachdem sie an ihrem 27. Geburtstag feststellen muss, rundum unzufrieden mit ihrem Leben zu sein.
    Überrascht muss sie nach der Ankunft in Sevilla erkennen, dass sie selbst sich verändert hat, ebenso wie die spanische Stadt, die nicht überall so wunderschön ist, wie sie ihr in Erinnerung geblieben ist. Ihr neuer Job bei der Zeitung erweist sich als erstaunlich schwierig, nicht nur, weil sie inzwischen gelernte Psychologin und nicht etwa Journalistin ist, sondern auch, weil ihr Chef sie mit seinem extrem sprunghaften Verhalten ausgesprochen irritiert. Dass sie ihn rein äusserlich sehr anziehend findet, macht die Situation nicht einfacher.
    Es gelingt Mia nicht, ihrer eigenen Erwartungshaltung gerecht zu werden: Sie kann nicht einfach dort anknüpfen, wo sie Sevilla verlassen hat - da helfen auch die progressiv pink gefärbten Haare nicht. Inzwischen ist sie ein anderer Mensch geworden, hat sich, ebenso wie Land und Leute in Spanien, weiterentwickelt und muss feststellen, dass weder die von ihr betreuten Kinder dieselben geblieben sind, noch Rafa, dem sie tatsächlich wieder begegnet. Die junge Frau muss sich stellen, Standpunkte beziehen, auch wenn die dazugehörigen Entscheidungsprozesse ihr einiges abverlangen. Der spannende Liebesroman von Sigrun Dahmer begleitet Mia dabei auf ihrem äusseren und inneren Weg.
    >>>SO WIRKT DER ROMAN AUF MICH
    "Sommerküsse in Sevilla" von Sigrun Dahmer klingt nach leichter Lektüre - aber der Eindruck täuscht: Der Roman hat es buchstäblich in sich. Die Autorin versteht es allerdings, trotz der zahlreichen Themenfelder, die sie aufgreift, die vielen Fäden geschickt und angenehm erzählt zu spinnen.
    SPANIEN & SEVILLA:
    Zunächst einmal beschäftigt sich der Roman ganz gekonnt mit der Kulisse: Sevilla wird als Stadt in vielen einzelnen Facetten vorgestellt. Die Touristik kommt zur Sprache, Politisches, soziale Fragen, aber auch die grossen religiösen Traditionen mit der Semana Santa in der Karwoche. Hier schreibt die Autorin ganz offensichtlich mit viel Sachverstand, vermutlich aus eigener Anschauung – und mit einer gehörigen Portion Spanisch. Dem grossen Latinum sei Dank kann ich das wenigstens einigermassen verstehen.
    PSYCHOLOGIE:
    Ein weiterer Schwerpunkt beschäftigt sich mit dem Thema Psychologie. Mia, die Hauptfigur des Romans, hat dieses Fach studiert und auch als Psychologin gearbeitet, selbst wenn ihr ihre Kurse in der Erwachsenenbildung mit dem Thema "Flirtberatung" selbst nie sonderlich zugesagt haben. Auch ihr Job bei der Zeitung in Sevilla bezieht sich teilweise darauf, dass sie Psychologin ist.
    Mir persönlich haben die Zitate am Anfang eines jeden Kapitels sehr gefallen, die einen anleiten, den nachfolgenden Text aus einem bestimmten Blickwinkel der Psychologie zu betrachten. Das war teilweise witzig, manchmal sehr aufschlussreich und hat auch sicher zu neuen Betrachtungsweisen angeregt – zumindest mich.
    Ich habe selbst ein kleines bisschen Psychologie studiert (1 Semsterchen), dazu eine ganze Menge Verhaltensforschung, und finde es immer wieder witzig, Alltagssituationen unter den Kriterien zu betrachten und zu analysieren, die man dort erlernt. Die Autorin tut das ebenfalls, was für mich das Leseerlebnis sehr schön vertieft hat.
    WIE "MAN/FRAU" MIT ENDE ZWANZIG SEIN SOLLTE:
    Ausgesprochen interessant finde ich die Auseinandersetzung mit dem, was ich einmal "aktuelle Glücksideologie" nennen möchte: Mit Ende 20 gehört eine stabile Partnerschaft sowie ein Beruf mit Aussichten auf Erfolg einfach dazu, um positiv wahrgenommen zu werden – und offenbar auch, um sich selbst positiv wahrnehmen zu können. Mia erfährt das leidvoll, indem sie sich unbewusst mit Sophie, einer langjährigen Freundin, misst, woran die Freundschaft sogar zu zerbrechen droht. Mit 27 hat Mia eindeutig nicht die Lebensbilanz vorzuweisen, die ihr vorschwebt und die allgemein üblich scheint.
    Interessant finde ich, dass sich zum Ende des Buches nicht wirklich eindeutig klärt, ob sie mit dieser allgemeinen akzeptierten Glücksideologie tatsächlich ganz bewusst einverstanden ist oder ob sich ihr Leben eher zufällig in diese Richtung entwickelt: Da wird nicht mehr gewertet – weder vonseiten der Autorin noch lässt sie ihre Protagonistin urteilen. Ungewöhnlich!
    COMING OF AGE
    Ganz sicher ist das Werk auch ein Coming-of-Age-Roman und beschreibt die vielen kleinen Schritte, die zum sog. Erwachsenwerden beitragen bzw. beitragen können. Ich werde 60 dieses Jahr. Bin mit dem Prozess längst noch nicht fertig, hoffe aber inständig, dass ich nie so erwachsen werde, dass mir der Sinn für Unfug oder Spontanes abhandenkommt.
    BEZIEHUNGEN
    Sigrun Dahmer beschreibt ausserdem in ihrem Werk die unterschiedlichsten Arten von Beziehungen: zwischen Freunden, zwischen ehemaligen Partnern, eine entstehende Paarbeziehung, die Beziehung zu ehemals Schutzbefohlenen, nämlich den Kindern, die Mia als Au-pair betreut hat. Ausserdem werden interessante Schlaglichter geworfen auf das Verhältnis von Chefs zu ihren Untergebenen und die unterschiedlichen Stile, solche Kontakte auszugestalten. All das liest sich interessant und trägt dazu bei, dass der Roman Tiefgang erhält.
    DROGEN
    Offensichtlich mit Sachverstand und Sachkenntnis wird auch mehr als ein Blick auf das Themengebiet Drogenkonsum geworfen. Der Roman beschäftigt sich u. a. damit, unter extremem Leistungsdruck stehende Schüler zu betrachten, die glauben, sich lediglich unter dem Einfluss von Drogen diesem Druck stellen zu können. Ausserdem werden Hilfsmassnahmen ebenso wie Hilfsprojekte für Drogenabhängige skizziert.
    UMZIEHEN
    Umziehen im grossen Stil nennt man Auswandern. Das fordert. Der Roman beschreibt aus psychologischer Sicht die verschiedenen Phasen eines solchen Unterfangens - wir sind als Menschen ja nicht halb so originell, wie wir oft vermuten: Wissenschaftlich hat man inzwischen gut beschrieben, was sich während einer solchen Phase des "Sich-Verpflanzens" in Menschen abspielt - interessant zu lesen!

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  • 5 Sterne

    Raphaela Stock, 05.08.2022

    Alte oder neue Liebe?

    Mia fühlt sich hier in ihrem Job in Köln total gefangen. Ihr ganzes Leben scheint völlig festgefahren zu sein. Des Öfteren träumt sie sich zurück nach Spanien, wo sie nach ihrem Studium ein Jahr voller Abenteuer verbracht und ihr grosse, aber kurze Liebe gefunden hat. Zum Glück winkt ihr da das Jobangebot einer Boulevarzeitung entgegen. Es lockt sie zurück nach Sevilla, wo sie noch einmal den Zauber des Auslandjahres erleben möchte - auch möchte sie sie dort Rafa wieder finden, der immer noch ein Teil ihres Herzens besitzt. Doch als sie in Sevilla ankommt erkennt sie, das sich einiges in der traumhaften Stadt verändert hat. Auch ihr neuer Job verbirgt mehr Herausforderungen, denn ihr neuer Chef Gonzales ist sehr arrogant und äusserst attraktiv. Und dieser kommt ihr ständig in die Quere. Ja Mia hat es echt nicht leicht, aber als sie durch ein Zufall Rafa begegnet stellt sich heraus, das er schon verheiratet ist, aber sehr unglücklich in dieser ist. Doch sie spürt, das er der Richtige ist und ihre Gefühle fahren Achterbahn. Für wen schlägt ihr Herz letzten Endes - Rafa oder Gonzales?

    Die Autorin beschreibt hier eine spannende Geschichte, da man erst zum Ende heraus findet, für wen Mias Herz schlägt. Durch ihre bildgewaltige Darstellung der Orts- und Landschaftsbegebenheit, bekommt die Geschichte ein Flair von Urlaubsfeeling. Mir hat diese Kombi sehr gut gefallen

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  • 2 Sterne

    abis, 29.08.2022

    Nichts Halbes und nichts Ganzes

    Mia verbrachte nach den Abitur ein Jahr als Au Pair in Sevilla. Dort lernte sie Rafa kennen, der nach all den Jahren noch immer ein Teil ihres Herzens besitzt. Sie studiert Psychologie, bekommt aber sonst ihr Leben irgendwie nicht gebacken. Ein Angebot als "Journalistin" wieder nach Sevilla zu gehen, nimmt sie kurzentschlossen an. Sie will an ihre Jugendzeit anschliessen ...


    Meine Meinung

    Ich hab's vergessen. Wie alt war Mia ... 27 oder 29 oder so in dem Dreh. Also eine intelligente junge Frau, sollte man meinen. Aber hallo! Wie kann sie nach acht Jahren an einer Jugendliebe festhalten, die doch allem Anschein nach in die Brüche gegangen ist?
    Die Person der Mia ist mir ... ich will ja nicht sagen - unsympathisch ... als Charakter keinesfalls authentisch. Es sei denn, unzuverlässig, launisch, und vor allem naiv sind ihre vorwiegenden Charaktereigenschaften.

    Auch ihr neuer Mitarbeiter bei der Zeitung ist nicht richtig zu fassen. Mürrisch, sprunghaft ... so könnte man ihn bezeichnen. Auf der anderen Seite totalsozial engagiert.

    Neben diesen beiden Protagonisten, die scheinbar nicht ohne einander aber auch nicht miteinander können, geht es im Buch hauptsächlich um politische Fragen. Wer sich also in Spanien nicht auskennt und auf politischem Gebiet (Warum mögen die Spanier die Deutschen ... besonders Fr. Merkel nicht?) nicht bewandert ist, schaut meist wie die Kuh ins Uhrwerk.
    Dragenprobleme werden gelöst.
    Mia versucht ... wohlgemerkt: versucht ... ihre Vergangenheit mit Rafa aufzuarbeiten.
    Und es gibt eine weitreichende Beschreibung der Osterzeremonie.

    Was bitte soll daran ein "herzerwärmender Liebesroman, der für Sommergefühle sorgt" sein? Ich bin enttäuscht von diesem Buch und kann es auch gar nicht weiterempfehlen.
    Aber das ist meine persönliche Meinung. Ich mag keinen vom Lesen abhalten, um sich eine eigene Meinung zu bilden.

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  • 2 Sterne

    leseratte1310, 02.09.2022

    Mias Leben in Köln verläuft nicht zufriedenstellend. Sie erinnert sich gerne an ihre Zeit nach dem Abitur, als sie für einige Zeit in Sevilla als Au-Pair und in Rafa verliebt war. Dann hört sie von einem Job bei einer Boulevard-Zeitung in Sevilla. Kurzerhand bricht sie auf, um an die glückliche Zeit von vor Jahren anzuschliessen. Doch vieles hat sich in Sevilla verändert und auch mit dem neuen Job läuft es nicht ohne Probleme.
    Der Schreibstil lässt sich gut lesen und die Handlungsorte sind gut beschrieben. Allerdings ist das Buch als herzerwärmender Liebesroman angekündigt, mich konnte dieser Roman aber nicht packen. Das mag an der Protagonistin Mia liegen, die sich mit 27 Jahren doch sehr pubertär darstellt. Natürlich ist es toll, wenn man nach der Schule die Freiheit weit von zu Hause geniesst und noch schöner ist es, wenn man dann auch noch verliebt ist. Aber acht Jahre später sollte man doch eine Entwicklung durchgemacht haben und nicht so blauäugig agieren. Natürlich hat Rafa nicht gewartet, dass Mia zurückkommt, sondern er hat sich sein Leben aufgebaut. Auch Gonzales überzeugte mich als Person nicht wirklich, so richtig konnte ich ihn nicht einordnen. Mias Gefühle schwanken plötzlich zwischen Rafa, der nicht mehr frei ist, und dem gutaussehenden Gonzales. Wie die Sache endet, ist vorhersehbar.
    Mich hat diese Geschichte nicht überzeugt.

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  • 2 Sterne

    Isa, 30.07.2022

    Seichte Lektüre
    Mia fühlt sich in ihrer derzeitigen Situation nicht wohl und als sie ein Jobangebot in Sevilla erhält, nimmt sie dieses kurzentschlossen an. Kann Sie an die schöne Zeit in Sevilla anknüpfen, als sie dort die Zeit Au-Pair-Mädchen verbrachte und ihre Liebe gefunden hatte.
    Mit den Protagonisten wurde ich nicht warm. Sie sind mir die meiste Zeit unsympathisch, wie auch zu oberflächlich und blass dargestellt. Vor allem Mia und ihre unzufriedenen Art nervten mich ziemlich. Die Aussage „herzwärmender Liebesroman“ im Klappentext kann ich nicht teilen, dazu fand ich das Betrügen in den verschiedenen Beziehungen nicht schön. Im Grossen und Ganzen plätschert die Geschichte vor sich hin und phasenweise empfand ich sie als langatmig. Lediglich die Lösung am Ende versöhne etwas. Ebenfalls konnte ich mich mit dem trockenen Schreibstil nicht anfreunden.
    Die Geschichte konnte mich nicht überzeugen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine W., 01.08.2022

    Sevilla -Mias Lebenstraum
    Psychologin Mia arbeitet als Flirt-Coach in Köln, fühlt sich in dieser Position aber nicht richtig wohl. Kein Wunder, dass sie sich immer wieder nach Spanien zurückwünscht, wo sie vor einigen Jahren ein glückliches Jahr verbringen durfte. Überstürzt nimmt sie daher das Jobangebot einer Boulevardzeitung in Sevilla an. Zurück in ihrer Traumstadt möchte sie an die unbeschwerliche Zeit ihrer Vergangenheit anknüpfen und ihre damalige Liebe Rafa wiederfinden, den sie all die Jahre nicht vergessen konnte. Allerdings erkennt sie schnell, dass sich in Spanien sehr viel verändert hat und die Arbeit bei der Zeitung durch ihren Kollegen nicht angenehm ist. Bei diesem leichten Sommerroman handelt es sich um eine überarbeitete Neuauflage des bereits erschienenen Titels „Liebe, Mia, Sevilla“.
    Das Cover verweist mit seiner mediterranen Landschaft und der beschwingten jungen Frau im Vordergrund auf einen leichten Sommerroman. Diese Erwartungen werden nicht enttäuscht. Die kurzen Kapitel sind in einem lockeren Sprachstil verfasst, der die Gedanken und Gefühle der Ich-Erzählerin Mia betont. Jedes Kapitel wird von einem Begriff aus einem Psychologie-Handbuch eingeleitet und verweist damit auf den Inhalt des jeweiligen Abschnitts. Die eingestreuten spanischen Ausdrücke und Verweise auf Landes- und Kulturkunde Spaniens lassen den Leser gut ins Geschehen eintauchen.
    Die Charaktere sind sympathisch und lebensnah gezeichnet, ihre Handlungen sind nachvollziehbar. Trotz der Leichtigkeit des Titels schneidet die Autorin auch ernstere Themen wie wirtschaftliche oder Drogenprobleme an, und schafft damit ein rundes Bild um Mias Leben in Sevilla. Vieles bleibt vorhersehbar, aber das Buch bildet auf jeden Fall einen angenehmen Zeitvertreib, der Gefühle vermittelt, ohne in Kitsch abzudriften. Eine unterhaltsame Lektüre, die auch in kühleren Jahreszeiten etwas Sonne ins Leben bringen kann.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sylvia B., 01.08.2022

    Träume der Vergangenheit
    Sommerküsse in Sevilla von Sigrun Dahmer
    Den Leser erwartet ein locker, leicht und flüssig geschriebener Roman, der turbulent, spannend und voller Urlaubsfeeling ist. Ich lerne Mia kennen. Ihr Leben ist festgefahren und sie trauert ihrer Zeit als Au par- Mädchen in Sevilla hinterher. In ihren Träumen ist sie 18, jung, verliebt und voller Träume. Im Jetzt und hier ist ihr Job wenig erfüllend und so entschliesst sie sich spontan, einen Job in Sevilla anzunehmen. Auch ihre neue Arbeit birgt mehr Herausforderungen als erwartet, denn es gibt da diesen genauso arroganten wie attraktiven Kollegen, der ihr ständig in die Quere kommt … Und sie will ihre Jugendliebe Rafa wiederfinden. Aber die Jahre sind weder an Mia noch an Sevilla spurlos vorüber gegangen. Kann sie Rafa wiederfinden?

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