15% auf alle Bücher

 
 
Merken
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 145532909

Printausgabe Fr. 16.90
eBook (ePub) Fr. 10.00
inkl. MwSt.
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    Stups, 20.04.2023

    Als Buch bewertet

    Killer

    Zu Beginn hat ich etwas Probleme mit dem Schreibstil, allerdings gewöhnt man sich an diesem und zum Schluss gefiel er mir sehr gut.

    Der Grossteil des Buches wird aus der Sicht von Seventeen geschrieben. Man taucht in die Gedankenwelt eines Killers ein, seine Gefühle, seine Überlegungen, seine Schlüsse nach dem Warum und ab und zu seine Ängste.

    Seventeen ist sehr von sich überzeugt, er sieht sich als den Besten und genauso ist seine Gedankenwelt. Er erkennt die Fehler seiner Mitstreiter bzw. seiner Vorgänger. Er ist arrogant, aber oder vielleicht auch deshalb gut. Ein Auftragskiller, welcher komplett von sich überzeugt ist.
    Dann beginnt allerdings seine Welt zu bröckeln und nichts ist mehr, wie es einmal war.

    Zu Beginn meint man in einem James Bond Film zu sein. Der überlegene Agent schafft alles mühelos, aber dann kommen die Zweifel und schliesslich die Erkenntnis, dass nichts ist wie es scheint.
    Ab diesem Moment baut sich der Spannungsbogen stetig auf und alles endet in einem grossen Showdown.

    Fazit: Wer Agent-Thriller mag, ist hier genau richtig.


    Ich habe das Buch von netgalley als Rezensionsexemplar erhalten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Ramona F., 18.04.2023

    Als Buch bewertet

    Das Cover verrät nicht mehr als der Titel, gelbe 17 auf schwarzem Grund, mit bewaffnetem Mann. Aber mich hat der Klappentext neugierig gemacht und was soll ich sagen, ich wurde vom Schreibstil zunächst mitgerissen. Es wird fast ausschliesslich aus Seventeens Perspektive erzählt und er gibt hierbei viele Rückblicke in seine Vergangenheit, fast etwas autobiographisch.

    Ich muss allerdings auch sagen, die freche Art von Nummer 17, die mich zunächst noch gefesselt hat und mich mehr über ihn und seinen Job erfahren wollen liess, hat mich irgendwann doch etwas genervt. Aus frech wurde arrogant und auch etwas überheblich und dem Protagonisten passieren dadurch dann auch schon mal Fehler. Im Mittelteil musste ich mich dann zum weiterlesen motivieren, aber als neben Seventeens Job noch weitere Puzzelsteine ins Spiel kommen und die im Klappentext erwähnte Jagt beginnt, nimmt die Geschichte neue Fahrt auf und ich konnte das Buch bis zum Ende nur schwer aus der Hand legen.

    Abschliessend würde ich sagen, ein durchwachsenes Buch mit Höhen und Tiefen über ein spannendes Thema für Spionagefans und mit nicht so ganz überraschendem Ende.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Nele33, 24.04.2023

    Als Buch bewertet

    Mit "Seventeen" hat der Autor John Brownlow einen spannenden Agenthriller geschreiben. Normalerweise mag ich Agententhrille nicht so sehr, doch der Klappentext von Seventeen hat mich neugierig gemacht.

    Seventeen ist wie sein Name schon ausssagt, der siebzehnte und zwar der siebzehnte Profikiller einer Reihe. Die Profikiller aus dieser Zahlenreihe sind die gefürchtesten der Welt. Nun erwartet ihn ein neuer Auftrag, er soll sixteen finden und auslöschen. Sixteen ist bisher der einzige der Reihe, der untergetaucht ist und noch lebt.
    Dies ist für Seventeen ein besonderer Auftrag, weiss er doch um die Ausbildung, Kraft und Intelligenz seines Gegners. Nun heisst es seine Aufspürtechniken anzuwenden und zu gewinnen.

    Mich konnte das Buch aufgrund des kurzweiligen Schreibstils, gepaart mit ausreichend Tiefe erreichen. Die Gedanken von Seventeen und die Veränderung im Laufe der Geschichte sind schlüssig und klar.
    Die Tatsache, das der Autor Drehbuchautor ist, merkt man dem Buch an, es ist Filmreif.

    Ein spannender Agententhriller, der mich gut unterhalten hat.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Dark Rose, 19.04.2023

    Als Buch bewertet

    Ein interessanter Agententhriller mit tollem Schreibstil, aber Luft nach oben


    Seventeen ist der aktuell beste Auftragskiller, den es gibt. Er ist der aktuell letzte einer langen Reihe von Auftragskillern, die alle keines natürlichen Todes gestorben sind. Bis auf Sixteen, der ist verschwunden und hat sich scheinbar zur Ruhe gesetzt.
    Seventeen versucht, so wenig Kollateralschäden wie möglich zu verursachen, obwohl er mit dem Töten an sich wirklich keine Probleme hat.
    Dann allerdings bekommt er einen neuen Auftrag: er soll Sixteen ausschalten. Nur einer kann überleben – welche Nummer wird gewinnen? Oder wird es am Ende einen Eighteen geben?


    Ich fand den Schreibstil richtig toll. Seventeen erzählt mit so herrlich viel Witz und Sarkasmus. Klar ist er arrogant, aber auf eine für den Leser unterhaltsame Art und Weise. Man könnte ihn auch als „eiskalte Hundeschnauze“ bezeichnen, falls euch das noch etwas sagt. Ich habe wirklich viel gelacht, besonders am Anfang, als er die Schattenseiten des Agenten-Daseins beleuchtete, die – Überraschung – nicht zutreffen, wenn man er ist.

    Allerdings bekommt man schnell mit, dass trotz aller Grossspurigkeit, auch Seventeens Leben nicht ganz leicht ist. Neben den Aufträgen ist er doch sehr allein. Jederzeit kann sich eine Zufallsbekanntschaft als feindlicher Agent herausstellen, oder einfach als jemand, der Eighteen werden will, indem er oder sie ihn, Seventeen, umbringt. Denn normalerweise läuft es so. Du willst eine Zahl werden? Dann bring deinen Vorgänger um und beweise so, dass du es draufhast. Nur für Seventeen lief das ein bisschen anders, denn sein Vorgänger, Sixteen verschwand einfach. Er setzte sich zur Ruhe und Seventeen wurde Seventeen, ohne sich mit dem legendären Sixteen messen zu müssen.
    Bis er seinen neuesten Auftrag erhält: Er soll Sixteen ausschalten.

    Das Buch liest sich wie ein Actionfilm, was immer wieder Spass macht, gerade weil es so schnell ist, in den Actionszenen. Aber manchmal zog es sich dennoch, vor allem in der Mitte.
    Ein weiteres Problem war für mich die Logik. Vieles war mir schlicht zu einfach. Seventeen gerät in eine Schiesserei – natürlich hat er alles, was er dafür braucht, griffbereit. Das erinnert an die typischen Hollywood-Actionfilme, in denen dem Helden unbegrenzt viel Munition zur Verfügung steht und alles, was er sonst noch so braucht, stets zur Hand ist. Es läuft einfach zu glatt.

    Wie in jedem Agententhriller, darf auch hier die Jungfrau in Nöten nicht fehlen – das klingt jetzt recht herablassend, ich weiss, aber so ist es nicht gemeint. Denn, ja, SIE braucht Hilfe, ist aber selbst auch nicht komplett hilflos. Allerdings bleibt sie, wie alle anderen Charaktere letztlich sehr blass.


    Fazit: Ich fand das Buch sehr interessant und immer wieder auch spannend. Ein Riesenpluspunkt war für mich die sarkastische Erzählweise von Seventeen, besonders am Anfang. Leider zog es sich für mich vor allem rund um die Mitte und die vielen Schiessereien waren mir etwas zu sehr dem typischen Hollywood-Actionfilm-Klischee nachempfunden.

    Das Buch las sich letztlich wie ein Actionfilm.

    Ich fand es alles andere als schlecht, aber es konnte mich nicht so bei der Stange halten, wie es der wirklich tolle Anfang vermuten liess. Zwischendrin hat es mich ab und an verloren. Aber das Ende gefiel mir dafür wieder sehr.

    Ich bin definitiv auf Band 2 – Eighteen – gespannt, falls der auch übersetzt wird. Das Buch endet aber ohne Cliffhanger und kann unabhängig gelesen werden.

    Von mir bekommt es 3,5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ann-Katrin S., 23.03.2023

    Als Buch bewertet

    Dem Debütroman "Seventeen" von John Brownlow merkt man definitiv an, dass er einen Drehbuchautor hat. Mit vielen Filmreifen Szenen, die man sich gut auf der Kinoleinwand vorstellen kann und bildlich vor Augen hat, ist von Seite eins für Spannung gesorgt.
    Auch wenn in dem Buch sehr viel passiert und man von einer Szene in die nächste rutscht, ist es eine sehr flüssige Geschichte, die sich einfach, actionreich und modern lesen lässt.
    Die Geschichte vom Auftragskiller Seventeen nimmt zum Schluss dann doch noch eine andere Wendung, die man sich beim Lesen insgeheim gewünscht hat.
    Ich konnte von Anfang an mitfiebern und beim Lesen ist mir nicht langweilig geworden.
    Mir gefiel es auch gut, dass der Hauptcharakter seine Geschichte selbst erzählt und man sich immer wieder wie in einem Gespräch wieder findet.
    Ganz gut gemachtes Buch mit Leseempfehlung für alle, die auch gerne Actionfilme schauen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 27.06.2023

    Als Buch bewertet

    Der Drehbuchautor John Browlow legt mit «Seventeen» seinen ersten Roman vor. Der Protagonist ist von Beruf Auftragskiller, der die Aufgabe hat, seinen Vorgänger Sixteen zu töten. Die Erzählperspektive ist ungewöhnlich, denn der Protagonist erzählt die Geschichte aus seiner Sicht, er spricht den Leser also persönlich an. So erfahren wir nicht nur, mit welchen Gedanken er an die Sache herangeht und mit welchen Schwierigkeiten er zu kämpfen hat, sondern auch wie sich sein Leben seit der Kindheit entwickelt hat.
    Seventeen erledigt seine Aufträge perfekt und ohne Skrupel. Doch nun kommt ihm langsam der Verdacht, dass er nur eine Spielfigur auf dem Spielfeld ist. Für ihn wird es nun auch gefährlich und er muss sehen, dass er überlebt. Dabei geht es ziemlich tempo- und actionreich zu.
    Kann ein Killer sympathisch sein? Ich jedenfalls fand ihn nicht unsympathisch.
    Mir hat dieser Thriller gut gefallen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Magnolia, 17.04.2023

    Als Buch bewertet

    Als erfolgreicher Drehbuchautor legt John Brownlow mit „Seventeen“ seinen ersten Thriller in Buchform vor, der Nachfolgeband „Eighteen“ ist schon in Arbeit.

    ER stellt sich vor ohne eine Spur von Eitelkeit und verspricht, den auf der Innenseite seines Silberringes eingravierten Wortlaut zu verraten. Nur jetzt ist es dafür noch zu früh, wir lernen uns gerade erst kennen. Und ja – ich lerne ihn auf eine nicht sehr angenehme Weise kennen. Er ist in Berlin, in einer Bank, und erledigt seinen Auftrag. Ohne mit der Wimper zu zucken, denn er ist Seventeen, der gefürchtetste Auftragskiller der Welt. Nur sein unmittelbarer Vorgänger – Sixteen - hat überlebt und auch jetzt gilt die Devise: Zwei sind einer zuviel, einer muss eliminiert werden. Das Spiel beginnt.

    „Wenn man zum ersten Mal jemanden tötet, bringt man auch den Menschen um, der man bis dahin war.“ So wird es wohl sein, man muss stahlhart sein – jeder Auftrag muss professionell abgearbeitet werden. Was im Endeffekt heisst, zu töten. Jede Regierung der Erde nimmt ihre Dienste in Anspruch.

    Und Action! Heisst es viel zu oft, die Schiess- und Verfolgungsszenen sind tonangebend. Natürlich sind die passenden Werkzeuge in Form von Pistolen, Gewehren, Handgranaten und alles, was zum Töten taugt, stets zur Hand oder als passendes Accessoire am Gürtel. Teufelskerle sind sie, keine Verletzung ist zu schwer, als dass sie nicht weiterkämpfen könnten. Seventeen jagt Sixteen oder umgekehrt oder sie jagen gemeinsam und natürlich ist auch immer gleich ein fahrbarer Untersatz mit steckendem Schlüssel genau da, wo sie bedrängt werden und unbedingt abhauen müssen, auch vermisst diese auf nicht ganz legale Weise besorgten Fahrzeuge keiner. Es läuft alles glatt, sie sind eher Maschinen denn Menschen.

    Der Klappentext verspricht eine richtig gute Story. Alles beginnt so rasant wie gnadenlos, ich bin dabei. Die anfängliche Euphorie hat sich aber schnell gelegt, es wird zunehmend langatmig mit allgegenwärtigem Gemetzel und Abknallerei. Eine Rahmenhandlung gibt es schon auch, jedoch stehen diese actionreichen Szenen im Vordergrund, alles andere ist eher ein Nebenher. Meine Nerven werden nie strapaziert, auch über die grausamsten Szenen lese ich drüber hinweg. Ja, ich mag Thriller, sie dürfen blutig sein, grausam und sogar widerlich. „Seventeen“ ist im Stile der amerikanischen Serien mit schnellen Szenenwechseln angelegt, durchaus gut zu lesen. Allerdings hat mich die Story nicht gefesselt, ich habe das Buch mehrmals ohne Bedauern zur Seite gelegt, was ich bei Thrillern nicht unbedingt mache. Trotz allem ist dieser Agententhriller leicht und schnell zu lesen, meine anfängliche Euphorie, die durchaus vorhanden war, hat sich zunehmend gelegt, den Nachfolgeband überlasse ich gerne anderen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    JoanStef, 16.03.2023

    Als Buch bewertet

    Anders als gedacht...

    "Seventeen" ist der Debut-Roman von John Brownlow.

    Der Rowohlt-Verlag veröffentlicht "Seventeen" am 18.April 2023 auf dem deutschen Markt.
    Der britisch-kanadische Schriftsteller ist bekannt für seine grossartigen Drehbücher.
    Die deutsche Übersetzuung ist von Stefan Lux.

    Zum Inhalt:
    Ich heisse 17. Der gefürchteste Killer der Welt. Men Auftrag: ich muss 16 finden und umbringen. So läuft das in unserem Metier. Eines Tages wird mich 18 eliminieren.

    Das knall-orange-gelbe Cover nimmt meinen Blick gefangen, die scherenartige Gestalt kommt aus einem Türspalt... Geheimnisvoll und definitiv ein Eyecatcher. Ich nuss ergründen worum es in diesem Buch geht.
    Somit hat die kreative Gestaltung ihre Wirkung voll entfaltet.

    Mein persönlicher Leseerlebnis

    Aufbau, Personen, Spannung, Logik
    Die Leseprobe: hat mich wirklich begeistern können. Deshalb war meine Erwartung sehr hoch.

    Nach kurzer Lesezeit: stehe ich neben "17" und er führt mich ein, in das Leben als Auftragskiller im Allgemeinen sowie im Speziellen.

    Die Protagonisten: werden vorgestellt, doch immer im absoluten Vordergrund:17. Ich habe nach kurzer Zeit den Eindruck, ihn gut zu kennen.

    Spannende Momente: detaillierte Morde und auch der aufkeimende gedankliche Zwispalt all dieses wird zur Story-Baseline.
    Ich kann die Anspannung von 17 spüren und gut nachvollziehen.

    Allerdings ist die Erzählweise für mich nicht so überzeugend.
    Für mich fühlt es sich an, als würde ich ein Filmmanusskript lesen.
    Es fehlt mir an Momentum und diesem möglichem mitreissenden Nervenkitzel.
    Der Schlusspunkt dieser Erzählung ist in Ordnung aber nicht überaus orginell.
    Unvorhersehbare Wendungen oder Plots habe ich leider nicht gefunden.

    Zusammenfassung:
    Ein Debut-Roman mit tollen Thema.
    Die doch sehr individuelle Erzählweise konnte mich nicht leider nicht mitnehmen.
    Ich vermisste den "Suchtfaktor" beim Lesen.
    Obwohl der Story-Verlauf interessant war blieb meine Begeisterung auf der Strecke.
    Der Protagonist wurde mir vorgestellt, aber ich habe keinerlei Bezug zu seiner Persönlichkeit entwickeln können. Was vielleicht auch natürlich ist, er ist schliesslich ein Auftragskiller :)
    Insgesamt wurde aber das grosse Potential der Geschichte nicht komplett ausgeschöpft.
    Fazit:
    Ein Thriller, der keine grausame Tat scheut. Von mir gibt es gute 3,5 Lesesterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    R.S., 09.04.2023

    Als Buch bewertet

    Temporeicher Agententhriller, aber auch nicht mehr

    "Seventeen" von John Brownlow handelt von 17, dem besten Auftragskiller der Welt. Die Bezeichnung "17" deswegen, weil vor ihm sechzehn andere Leute davor seinen Posten innehatten. Er ist weltweit gefürchtet ausser von einem sein Vorgänger, Agent Nr. 16, der vor einiger Zeit spurlos verschwunden ist. Als 17 den Auftrag erhält, 16 zu finden und zu töten, geht die Mission schief, und aus dem Jäger wird der Gejagte. Doch die eigentliche Gefahr geht von jemand anderes aus.

    "Seventeen" ist ein temporeicher und anspruchsloser Agenten-Thriller, der vor allem durch gute Nonstop-Action à la James Bond besticht.
    Obwohl aus der Ich-Perspektive des Protagonisten geschrieben, bleibt die Charakterbeschreibung eher oberflächlich und inhaltliche Tiefe kommt zu keinem Zeitpunkt wirklich auf. Trotzdem gelingt es Agent Nr. 17 einem beim Lesen durch seine sarkastische und unterhaltsame Erzählweise die Leser*innen in seinen Bann zu ziehen und man folgt ihm gerne.
    Von der Geschichte an sich sollte man sich jedoch nicht zu viel erwarten, "Seventeen" erfindet das Genre des Agententhrillers nicht neu. Die Handlung ist nicht sehr ausgeklügelt und hält wenig überraschende Wendungen bereit, eine typische 08/15-Agentengeschichte eben.

    Dank der kurzen Kapitel und der hohen Erzählgeschwindigkeit schafft es der Thriller dennoch, Spannung zu erzeugen und für einen netten und actionreichen Zeitvertreib für zwischendurch zu sorgen.
    Für Fans von James Bond und temporeicher Agentenromanen zu empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Sanne, 03.04.2023

    Als eBook bewertet

    Die Überlebenden

    «Seventeen» ist John Brownlows Debütroman. Er ist Hollywood-Drehbuchautor und das merkt man auch. Seventeen hat gerade sechs Leute umgebracht - nein, Moment sieben.
    Das grosse Spiel von Spionage, Attentaten und Verrat. Das hat mich an die Orphan-Reihe von Gregg Hurwitz erinnert. Waisenkinder als Auftragskiller. Dies ist die Geschichte von Seventeen, der den Auftrag bekommt, Sixteen umzubringen. Ein Kampf auf Leben und Tod beginnt...
    Seventeen tappt von einer Falle in die nächste, aber natürlich wundert es nicht, wie er immer wieder überlebt. Dabei lässt es der Autor richtig krachen. «Seventeen» ist ein lupenreiner Action-Thriller. Spannend, keine Frage. Auch ein bisschen skurril.
    Irgendwie merkt man, dass das Buch für den US-amerikanischen Markt geschrieben wurde. Denn diese Agenten, so etwas kann meiner Meinung nur in Amerika funktionieren: sie stehen über dem Gesetz, agieren wie Terroristen.
    Seventeen ist ein Heiliger, ein Superheld. Eine hilflose Frau und schon ist sein Beschützerinstinkt geweckt. Aber er ist eben auch ein einsamer Rächer. Ähnlich wie Jack Reacher in den Romanen von Lee Child.
    Auf einem Weingut zwischen Napa und Sonoma kommt es zum Showdown. Ob ich mir die Fortsetzung «Eighteen» antun werde, weiss ich noch nicht.

    Fazit: Rasante Action in Buchform. It was okay.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Melanie T., 27.03.2023

    Als Buch bewertet

    Ein Romandebut, das ich schlecht bewerten kann.
    Der Start in die Geschichte ist klasse. Ein zackiger und flotter Schreibstil, tolle Beschreibungen von den notwendigen Tätigkeiten und Fähigkeiten
    des Auftragskillers Seventeen werden bildhaft und nach James-Bond-Manier dargestellt. So weit - so gut.
    Dann aber gerät das Ganze ausser Kontrolle und schon ist es auch vorbei mit der angenehm zu lesenden Geschichte.
    Es folgt ein Katz und Maus Spiel mmit dem Vorgänger von Seventeen - der - man glaubt es kaum - Sixteen heisst.
    Bei diesem Katz und Maus Spiel werden natürlich auch bisher Unbeteiligte hereingezogen, es wird haarig und gleichzeitig immer unglaubwürdiger.
    Bis es zum grossen Showdown kommt gehen noch viele Seiten ins Land, und es wird zunehmend konfuser.
    Das Ende dann voraussehbar, schlussendlich hat Seventeen dann noch noch einiges von Sixteen übernommen.
    Insgesamt konnte mich das Buch trotz eines tollen Anfangs nicht wirklich begeistern und sollte Eighteen erscheinen, werde ich wohl nicht mehr dabeisein.
    Es war ein Versuch, für mich allerdings gescheitert. Gute Drehbuchautoren sind noch lange keine guten Autoren.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Vivien S., 13.03.2023

    Als Buch bewertet

    "Mein nächstes Ziel ist 16, so wie mich eines Tages 18 töten wird." so wird das Buch/ der Thriller "Seventeen" von John Brownlow eingeleitet. Es ist ein Thriller, wobei das Buchcover und der Buchtitel nicht unbedingt darauf schliessen lassen. Es geht um Auftragsmorde, darauf lässt die Nummer 17 schliessen. ER ist die Nummer 17 und das setzte voraus, dass vor ihm 16 getötet worden sind. Es waren aber nur 15 und so begann das Katz-und-Maus-Spiel um die 17. Ein Spiel um Leben und Tod, ein Spiel gegen die Zeit. Es bleibt die Frage offen wieviele Auftragsmorde nach der Nummer 17 noch kommen werden. Im Grossen und Ganzen eine gute Story, die aber nicht fesselnd. Es ist ein leichtes Buch gut zu lesen, man kommt gut durch. Für Zwischendurch ganz gut, aber nichts Besonderes. Eine Fortsetzung bräuchte ich nicht. Ich gebe für den Thriller frei von fünf Sternen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Danny SZ, 04.04.2023

    Als Buch bewertet

    Ein actionreicher Thriller

    Seit hundert Jahren gibt es bestimmte Auftragskiller, die eingesetzt werden, wenn die Diplomatie versagt. Sie hatten alle nur Zahlen anstatt Namen. Derzeit ist es Seventeen. Er ist der gefürchtetste Auftragskiller der Welt und normalerweise wird der amtierende Killer vom Nachfolger getötet. Nur Sixteen hat sich einfach aus dem Staub gemacht und überlebt. Und das ist jetzt das Ziel von Seventeen. Er soll seinen Vorgänger töten. Doch der Auftrag geht schief und Seventeen wird zum Gejagten. Das Duell der beiden Killer beginnt. Bis ihnen klar wird, dass sie beide auf der Abschussliste stehen. Um einen Krieg und den Tod unschuldiger Zivilisten zu verhindern, müssen sie sich verbünden.

    Das Cover war eigentlich nicht mein Fall, aber der Klappentext hatte mich neugierig gemacht.
    Der Schreibstil war geprägt durch kurze Sätze und einem rasanten Tempo. Die Kapitel waren ebenfalls sehr kurz und das Buch war in mehrere Teile gegliedert. Es erinnerte mich teilweise an ein Skript. Das war auch nicht verwunderlich, da dies das Debüt eines Hollywood-Drehbuchautors war. Seventeen war zwar skrupellos, aber man erfuhr auch immer wieder Dinge aus der Vergangenheit und auch dadurch wurde er mir im Laufe der Geschichte immer sympathischer. Anfangs war ich ehrlich gesagt, noch nicht so angetan von dem Buch. Aber je mehr ich gelesen hatte, desto mehr hatte mich die Story gefesselt. Die Geschichte war einfach Action pur. Es wurde viel getötet und dementsprechend floss auch viel Blut und sehr viele Autos und andere Dinge wurden demoliert und zerstört. Es erinnerte mich sehr an einen Action-Blockbuster. Ich war am Ende des Buches positiv überrascht, da ich das tatsächlich nicht erwartet hatte.

    Fazit:
    Rasant, spannend und jede Menge Action.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frau M. aus M., 28.03.2023

    Als Buch bewertet

    Ein Höllenritt
    "Seventeen" von John Brownlow ist ein richtig guter Action-Thriller. Seventeen ist ein Auftragskiller der besonderen Art. Er ist darauf bedacht, nur die bösen Menschen dieser Welt zu entschärfen und "zivile Opfer" zu vermeiden. Hinter der Fassade des eiskalten und ausgekochten Killers verbirgt sich ein Mann mit einer sehr tragischen Kindheitsgeschichte, der starke Moralvorstellungen hat und der den Zugang zu seinen Gefühlen nicht verloren hat. Natürlich ist es eine Jungs-Geschichte, aber es fällt auf, dass die Frauen, denen Seventeen begegnet starke Charaktere sind, für die er grossen Respekt hat.
    Die Geschichte dreht sich darum, dass Seventeen eben genau der Siebzehnte seiner Art ist, bei der es dazu gehört, den jeweiligen Vorgänger zu töten. Siebzehn hat seine Position dadurch erlangt, dass er den vorherigen Kandidaten für die Nummer Siebzehn erledigt hat. Nummer Sechzehn lebt noch und ist unauffindbar abgetaucht. Doch jetzt bekommt er den Auftrag, Sechzehn zu finden und zu töten, wenn er nicht selbst abgesägt werden will. Im Verlauf der heftigst actionreichen Handlung, während der viel geschossen und geprügelt wird, kommen die wahren Hintergründe für diesen Auftrag ans Licht. Sechzehn und Siebzehn können sich verbünden und schaffen es, das Blatt zu wenden und natürlich, wie es sich für einen richtigen Thriller gehört, in letzter Minute die Welt zu retten.
    Mit einer sehr bildhaften Sprache, mit viel Witz, Ironie und detailreichen Schilderungen bekommt hier das Kopfkino richtig viel Futter.
    Ich gebe eine klare Leseempfehlung und sehr gern fünf Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kundin, 24.03.2023

    Als Buch bewertet

    "Spionageromane sind nicht so mein Ding."


    „Ihre Furchtlosigkeit ist Show, aber meine auch.
    Und vielleicht auch die von Kondracky.“

    Der britisch – kanadische Drehbuchautor John Brownlow hat mit „Seventeen“ seinen Debutroman vorgelegt, und man merkt diesem Roman auch an, dass Brownlow im Hauptberuf screenwriter ist – es geht Schlag auf Schlag, es gibt filmreife Szenen und markige Sprüche. Der Folgeband ist Gerüchten zufolge schon in der Mache.

    Worum geht’s?

    Der Protagonist (Codename: „17“) ist der beste Auftragskiller der Welt, er führt als Ich-Erzähler durch das Geschehen. Die Geschichte startet temporeich, ein Auftrag in Berlin steht an. Ich war von der ersten Seite an gefesselt; Seventeen ist ein wahres Chamäleon und erschreckend effizient in seinem Job. Die deutsche Hauptstadt wird als Spionage – Hotspot dargestellt (der Autor nimmt an, dass dies bereits nach Ende des zweiten Weltkrieges mit Schaffung der Besatzungszonen begann und nicht erst auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges). Fressen oder gefressen werden!

    „Seventeen“ führt ein Leben im Schatten, die Aufträge erhält er von einem ominösen Mann mit dem sprechenden Namen „Handler“ übermittelt, und das Töten ist schon zur Routine geworden. Eines Tages erhält der Erzähler, dessen Pseudonym auch „Jones“ lautet, einen ganz besonderen Auftrag – er soll seinen Vorgänger („Sixteen“) töten, der wie vom Erdboden verschluckt scheint und von heute auf morgen seinen Job an den Nagel gehängt hat.
    Der Auftrag geht schief, Jones wird vom Jäger zum Gejagten, und Pragmatismus (um nicht zu sagen: Zynismus) weicht moralischen Zweifeln, und es stellt sich die Frage, wer eigentlich der Profiteur des Ganzen ist…

    Formal ist die Geschichte in mehrere Teile gegliedert. Brownlows unterhaltsamer Spionagethriller ist nichts für schwache Nerven, die rasante Handlung wird durch die Kürze der Kapitel forciert, und cleveres Namedropping lässt den Plot seltsam real erscheinen (von Adnan Kashoggi und Imelda Marcos hat wohl jeder Leser und jede Leserin schon einmal gehört). Der Autor streut genretypische Elemente und Topoi ein, die Geschichte ist durchweg spannend. „Seventeen“ ist (wenn man von kleinen Ungenauigkeiten einmal absieht) ein durchaus gelungenes Debut, man wird als Leser oder als Leserin jedoch unweigerlich ein Déjà – Vu haben, da es Auftragskiller in Film & Literatur wie Sand am Meer gibt. Mich erinnerte die Prämisse an meine Lieblingsserie „Person of Interest“ (2011 – 2016). Darin erhalten die CIA – Agenten John Reese und Kara Stanton beide den Auftrag, einander (ohne Wissen des jeweils anderen) zu töten. Während Reese jedoch zögert, seine Partnerin & Mentorin zu erschiessen, feuert diese ohne Skrupel auf Reese, nur um selbst fast getötet zu werden, was sie schliesslich glauben lässt, Opfer einer grösseren Verschwörung zu sein. Als Sci-Fi-Krimi-Serie ist „Person of Interest“ keine reine Spionagestory, es gibt diverse Figuren, die Agententhematik ist jedoch ein dominanter Teil der Handlung. Auch der amerikanische Drehbuchautor Nic Pizzolatto („True Detective“) veröffentlichte 2016 sein Debut rund um einen desillusionierten hitman: „Galveston“. „Seventeen“ gefällt mir jedoch besser als „Galveston“, weil John Brownlows Krimi kompakter ist.

    Fazit:

    „Seventeen“ ist ein actionreicher Agententhriller. Ich konnte das Buch schon kurz nach Beginn der Lektüre kaum mehr aus der Hand legen, die Figurenzeichnung ist solide, die story unterhaltsam und abwechslungsreich. Finessen nach Art eines Dostojewski darf man natürlich nicht erwarten, aber ich bin dennoch gespannt auf den Folgeband.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    DrAmaya, 16.04.2023

    Als Buch bewertet

    Wie in einem Actionfilm
    Mit Seventeen hat John Brownlow einen Thriller abgeliefert, in dem man sich fast schon wie in einem Actionfilm fühlt. Seventeen ist Profikiller – und zwar aktuell der weltweit gefürchtetste. Und wie es sich für Profikiller so gehört, legen sie früher oder später ihre Identität ab. Vor Seventeen gab es 16 andere und die aktuelle Aufgabe von Seventeen ist es, seinen Vorgänger – Sixteen – zu töten, um seine Stellung zu untermauern. Nebenher muss er zudem ständig aufpassen, sich nicht selbst töten zu lassen.

    Der Schreibstil des Autors ist sehr modern, Seventeen scheint direkt mit dem Lesenden zu kommunizieren. Das und insbesondere der Humor haben mir sofort gefallen und ich war direkt drin im Buch. Aus der Ich-Perspektive von Seventeen lernt man nicht nur die Feinheiten des Jobs sondern auch seine Einstellung zu seinem Job und erlebt die aktuellen Auftragsmorde fast schon hautnah mit. Schnell wird es auch politisch, was dem Thriller noch eine etwas andere Dimension gibt. Alles in allem schafft es der Autor wirklich sehr gut, die Spannung stets aufrecht zu erhalten.

    Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und ihre Entwicklung ist im Buch sehr gut mitzuverfolgen. Ab und zu empfand ich die Handlung zwar als etwas verworren, aber wer einen Agententhriller erwartet, wird ihn in diesem Buch definitiv finden. Es liest sich wie ein moderner James Bond und fühlt sich wie ein Actionfilm an. Mir persönlich fehlt etwas die Tiefe und auch bei Actionfilmen neige ich häufig dazu abzuschweifen. Aber wer das Genre mag, wird dieses Buch wirklich sehr mögen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    carola1475, 16.03.2023

    Als Buch bewertet

    Spannender Krimi um einen Auftragskiller

    Seventeen ist ein namenloser Auftragskiller, der aktuell beste nach 16 Vorgängern. Die sind alle tot, bis auf Sechzehn, der irgendwann einfach von der Bildfläche verschwand und auf den Seventeen nun angesetzt wird.

    Das Cover passt zum Titel und zum Buch, es zeigt halb verborgen zwischen den beiden Zahlen eins und sieben einen bewaffneten Mann.

    Der Schreibstil ist packend und angenehm zu lesen, der Protagonist ist auch der Ich-Erzähler und spricht den Leser direkt an, zu Beginn voller Ironie und Sarkasmus, was mich nach der Leseprobe neugierig auf die Geschichte gemacht hat.

    Neben der umsichtigen Planung und aufwendigen Vorbereitung zur Beseitigung von Sechzehn erzählt der Protagonist immer wieder auch aus seinem Leben und wie er wurde, was er ist. Dieser mittlere Teil des Buchs ist eher ruhig, bevor das Katz- und Mausspiel zwischen den beiden Killern Fahrt aufnimmt und die Spannung wieder anzieht. Neben viel Action haben mich unerwartete Wendungen mehr als einmal überrascht.
    Nicht abwegig fand ich die Überlegungen der Protagonisten zu moralisch verwerflichen Vorhaben der Regierungen und zu den im Hintergrund agierenden Strippenziehern im Auftragskillergewerbe. Sicherheit gibt es in dem Bereich in keiner Hinsicht und vertrauen kann man nur sich selbst.

    John Brownlow ist Drehbuchautor und Seventeen kann ich mir sehr gut auch verfilmt vorstellen. Das Buch hat mich gut unterhalten. Ich empfehle es Krimilesern, denen auch etwas blutrünstigere Szenen nichts ausmachen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein