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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mein Regal voller Regenbögen, 15.03.2020

    Jede einzelne Geschichte, die E.F. v. Hainwald bis dato veröffentlicht hat, war für mich etwas ganz Besonderes. Es ist stets eine Überraschung, was einen in der jeweiligen Welt, im nächsten Kapitel, ja sogar auf der nächsten Seite, erwartet. Durch den Genre-Mix und die unkonventionellen Ideen des Autors entstehen Bücher, die anders sind und für mich deswegen immer absolutes Lesevergnügen bedeuten. „Second Horizon“ war somit schon vor dem Erscheinen ein Must-Read für mich.

    Der erste Satz:
    – »Engelverdammtes Drecksteil!«, grollte Wolf und trat mit voller Kraft gegen den Automaten. –

    Wolf ist ein Einzelgänger. Mit Babe ist ihm aber sprichwörtlich jemand vor die Füsse gefallen, der ihm in vielerlei Hinsicht ähnlich ist. Immer auf der Suche nach dem Kick des Verbotenen. So verbinden die beiden das Angenehme mit dem Nützlichen und bestreiten mit mehr oder weniger legalen „Arbeiten“ ihren Lebensunterhalt. Einer dieser Jobs verspricht nicht nur ein volles Cred-Konto, sondern könnte Wolf zusätzlich Antworten auf seinen Zustand geben. Was passiert allerdings, wenn man währenddessen auf etwas stösst, das unter allen Umständen im Verborgenen bleiben soll? Was passiert, wenn man dadurch die letzte Instanz auf den Plan ruft und sich somit mit sich selbst, und seiner eigenen Vergangenheit, konfrontiert sieht.

    E.F. von Hainwald hat die Geschichte um Wolf und Babe, wie schon sein letztes Werk „Cyberempathy“, in der Zukunft angesetzt. Der Schwarm, eine Hochzivilisation, mit einer Struktur, die rein auf Optimierung ausgelegt ist, und dementsprechend fortschrittlicher Technologie, umspannt die Welt. Nebenher gibt es aber auch noch Möglichkeiten für die Menschen, die sich mit den vorgegebenen Standards nicht identifizieren können, oder arrangieren wollen, ihr Leben anderweitig zu gestalten. Die Co-Existenz dieser verschiedenen Lebensweisen funktioniert im Grossen und Ganzen sehr gut, man profitiert sogar voneinander. Ich fand diesen Gesellschaftsentwurf ungemein spannend, da der Autor auf eine Klassifizierung zwischen gut und böse verzichtet.

    Beim Stichwort „Magie“ war ich extrem neugierig, was mich erwartet und auch in diesem Punkt gräbt E.F. von Hainwald tief in der Ideenkiste. Die Magie, die sich in „Second Horizon“ findet, beruht auf der Anwendung von Runen. Der Wissenschaft ist es gelungen, die Kräfte, die seit jeher in der Erde verankert sind, und an die auch schon unsere Vorfahren geglaubt haben, nutzbar zu machen. Dieser Aspekt der Geschichte wurde so plausibel verpackt, dass sich mir die Frage stellte, ob das nicht wirklich möglich ist.

    Mit Babe und Wolf hat die Geschichte von Anfang an zwei wahnsinnig starke Persönlichkeiten mit aussergewöhnlichen Merkmalen. Wolf ist eine Mischung aus Mensch und Tier, immer im Kampf mit seiner animalischen Seite, und Babe verfügt über ein Skelett aus Stahl, welches durch cybermagische Runen zusätzlich verstärkt ist. Beide sind Einzelgänger, verschlossen und darauf bedacht, nur das Nötigste von sich preis zu geben, denn beide haben etwas hinter sich gelassen. Doch trotz ihres Freiheitsdrangs funktioniert die Freundschaft zwischen ihnen. Im Laufe der Geschichte gesellen sich noch zwei weitere Figuren zu Babe und Wolf, die den beiden in Punkto Präsenz in nichts nachstehen. Tonie, eine Hackerin, die sich nach Belieben im System bewegt und mit der E.F. von Hainwald, zu meiner grossen Freude, einen offensichtlich queeren Charakter mit ins Spiel gebracht hat. Und Elian, seines Zeichens Exorzist, und mein persönlicher Favourit unter diesen vier wirklich starken Figuren.

    Das Quartett hat in ihrem Tun eine Macht auf den Plan gerufen, der man nicht freiwillig entgegentritt und gegen die man nur verlieren kann. Vor allem Wolf und Babe müssen sich dadurch dem stellen, was sie seit Jahren zu vergessen versuchen. In ihrem Kampf um die persönliche Freiheit müssen sie Erfahrung machen, dass Freiheit und Unabhängigkeit in einem selbst beginnt.

    – »Ich wäre ein Gefangener des Moments – ich könnte ihn nicht selbst wählen. Freiheit muss man wählen, in jedem Augenblick. « – (Pos. 5371)

    „Second Horizon“ ist keine Geschichte für zwischendurch. Durch die Komplexität der Welt, und auch der Einzigartigkeit der Figuren, muss man sich darauf einlassen, offen sein, für nicht Alltägliches. Für mich war es gerade deswegen wieder ein grandioser Ausflug in eine Welt voller Überraschungen und dafür bekommt das neueste Werk aus der Feder von E.F. von Hainwald von mir einen mehr als verdienten Highlight-Status.

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  • 5 Sterne

    Ann-Sophie S., 30.03.2020

    Cover:
    Ich liebe die Cover des Desingers! Sie sind immer einzigartig und kleiden die Geschichte unglaublich passend! Treffender hätte man es nicht gestalten können. Ausserdem ist es zeitgleich noch ein totaler Blickfang! Und das gilt auch für die atemberaubenden Innenillustrationen, mit denen das Buch reichlich versehen ist! Richtig tolle Arbeit.

    Inhalt:
    Was ist das perfekte Wesen? Ist es existent? Muss es geschaffen werden? Kann der Mensch es schaffen? Ist es aufzuhalten? Wo beginnt und endet Freiheit? Philosophische Fragen, denen sich ganze Studiengänge widmen, wurde hier in einer spannenden und unglaublich faszinierenden wie komplexen Geschcihte aufgegriffen. Wolf und Babe sind frei ohne ihre Namen. Doch ein Auftrag weckt die Aufmerksamkeit der Herrschenden und die Gefahr findet ihren Anfang. Es ist eine Geschichte, die nur so vor Humor, Fantasy und Sci-Fi spriesst, genau wie es beschrieben wird. Der Autor entführt den Leser in eine sehr komplexe Welt, in der Technik und Magie unwiderruflich verbunden und Teil des Lebens aller sind. Ich war fasziniert, welche gesellschaftlichen Züge, technischen Entwicklungen und philosophischen Problematiken der Autor in einer Geschichte aufgreift, die vor allem auch von den Charakteren und den dazugehörigen Überraschungen lebt. Bis zum Ende fieberte ich mit, dachte angestrengt mit und war neugierig, wie alles ausgehen würde. Auch das Ende war typisch "anders" für den Autor und stimmte für mich sehr gut zum Gesamtbild.

    Charaktere:
    Wie können Figuren teilweise so wenig über sich selbst verraten und einem dabei trotzdem so echt und greifbar erscheinen? Wolf und Babe sind Charaktere, über die man lange Zeit nichts weiss, denn das bedeutet Freiheit, oder nicht? Doch ich habe sie trotzdem von der ersten Seite an wahrgenommen. Sie zu begleiten, fühlte sich spannend an. Ihre Überlegungen und Entwicklungen im Verlauf der Geschichte erst recht. Als sich ihr Grüppchen vergrössert, war ich noch stärker hin und weg. Ich kann gar nicht beschreiben, was die Charaktere in mir ausgelöst haben, sondern ich kann lediglich sagen: Ich habe sie wahrgenommen und ich habe sie leben sehen.

    Schreibstil:
    Bisher habe ich alle Bücher des Autors gelesen und war immer wieder beeindruckt. Besonders faszinierend finde ich dabei die unterschiedlichen Stimmungen, die er erzeugt. "Second Horizon" ist vom Lesegefühl her genauso anders wie sein vorheriges Buch "Cyberempathy" es war. Wer E.F. von Hainwald lesen will, sollte auf jeden Fall einen hohen Anspruch an sich selbst und Lust auf Lektüre haben, die es in sich hat. Ich kann die Geschichte nur als kognitiv herausfordernd bezeichnen, was allein sie schon zu etwas anderem gemacht hat. Andererseits kam ich beim Lesen wahnsinnig gut voran und spürte keine Längen. Beides hinzubekommen ist beeindruckend, weswegen ich es auf jeden Fall seitens des Stils sehr empfehlen kann zu lesen.



    Fazit:
    E.F. v. Hainwald ist etwas Besonderes. Seine Art zu erzählen kann man nur als Kunst bezeichnen. Und Kunst ist bekanntlich ja nicht immer einfach. "Second Horizon" ist ein unbeschreibliches Abenteuer. Und das sage ich nicht, weil es so unglaublich genial ist. Das ist es auch, aber es lässt sich wirklich nicht beschreiben, weil in der Geschichte von Wolf und Babe so viel Tiefe, so viel Philosophie, so viele Fragen des Lebens stecken, die die eigenen Gedanken sehr stark mitreissen. Es ist keine Geschichte, die man wegliest, kurz geniesst und das wars. Es ist eine Geschichte, die bleibt.
    Cover:
    Ich liebe die Cover des Desingers! Sie sind immer einzigartig und kleiden die Geschichte unglaublich passend! Treffender hätte man es nicht gestalten können. Ausserdem ist es zeitgleich noch ein totaler Blickfang! Und das gilt auch für die atemberaubenden Innenillustrationen, mit denen das Buch reichlich versehen ist! Richtig tolle Arbeit.

    Inhalt:
    Was ist das perfekte Wesen? Ist es existent? Muss es geschaffen werden? Kann der Mensch es schaffen? Ist es aufzuhalten? Wo beginnt und endet Freiheit? Philosophische Fragen, denen sich ganze Studiengänge widmen, wurde hier in einer spannenden und unglaublich faszinierenden wie komplexen Geschcihte aufgegriffen. Wolf und Babe sind frei ohne ihre Namen. Doch ein Auftrag weckt die Aufmerksamkeit der Herrschenden und die Gefahr findet ihren Anfang. Es ist eine Geschichte, die nur so vor Humor, Fantasy und Sci-Fi spriesst, genau wie es beschrieben wird. Der Autor entführt den Leser in eine sehr komplexe Welt, in der Technik und Magie unwiderruflich verbunden und Teil des Lebens aller sind. Ich war fasziniert, welche gesellschaftlichen Züge, technischen Entwicklungen und philosophischen Problematiken der Autor in einer Geschichte aufgreift, die vor allem auch von den Charakteren und den dazugehörigen Überraschungen lebt. Bis zum Ende fieberte ich mit, dachte angestrengt mit und war neugierig, wie alles ausgehen würde. Auch das Ende war typisch "anders" für den Autor und stimmte für mich sehr gut zum Gesamtbild.

    Charaktere:
    Wie können Figuren teilweise so wenig über sich selbst verraten und einem dabei trotzdem so echt und greifbar erscheinen? Wolf und Babe sind Charaktere, über die man lange Zeit nichts weiss, denn das bedeutet Freiheit, oder nicht? Doch ich habe sie trotzdem von der ersten Seite an wahrgenommen. Sie zu begleiten, fühlte sich spannend an. Ihre Überlegungen und Entwicklungen im Verlauf der Geschichte erst recht. Als sich ihr Grüppchen vergrössert, war ich noch stärker hin und weg. Ich kann gar nicht beschreiben, was die Charaktere in mir ausgelöst haben, sondern ich kann lediglich sagen: Ich habe sie wahrgenommen und ich habe sie leben sehen.

    Schreibstil:
    Bisher habe ich alle Bücher des Autors gelesen und war immer wieder beeindruckt. Besonders faszinierend finde ich dabei die unterschiedlichen Stimmungen, die er erzeugt. "Second Horizon" ist vom Lesegefühl her genauso anders wie sein vorheriges Buch "Cyberempathy" es war. Wer E.F. von Hainwald lesen will, sollte auf jeden Fall einen hohen Anspruch an sich selbst und Lust auf Lektüre haben, die es in sich hat. Ich kann die Geschichte nur als kognitiv herausfordernd bezeichnen, was allein sie schon zu etwas anderem gemacht hat. Andererseits kam ich beim Lesen wahnsinnig gut voran und spürte keine Längen. Beides hinzubekommen ist beeindruckend, weswegen ich es auf jeden Fall seitens des Stils sehr empfehlen kann zu lesen.



    Fazit:
    E.F. v. Hainwald ist etwas Besonderes. Seine Art zu erzählen kann man nur als Kunst bezeichnen. Und Kunst ist bekanntlich ja nicht immer einfach. "Second Horizon" ist ein unbeschreibliches Abenteuer. Und das sage ich nicht, weil es so unglaublich genial ist. Das ist es auch, aber es lässt sich wirklich nicht beschreiben, weil in der Geschichte von Wolf und Babe so viel Tiefe, so viel Philosophie, so viele Fragen des Lebens stecken, die die eigenen Gedanken sehr stark mitreissen. Es ist keine Geschichte, die man wegliest, kurz geniesst und das wars. Es ist eine Geschichte, die bleibt.

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  • 5 Sterne

    Susanne von Bücher aus dem Bücherbrunnen, 13.03.2020

    In einer Welt, in der Perfektion im Auge des Betrachters liegt, lebt Wolf.
    Er ist sich seiner Gestalt bewusst, die die eines Wolfes ist und auch der inneren Zerrissenheit, die diese Gestalt mit sich bringt.

    Ein Mensch in Form eines Wolfes, gefangen in der Zerrissenheit der Seele, zwischen Mensch und Bestie versucht er sein Leben in der Anonymität von Neo-Lhasa der Megacity der Freidenker und Individualisten zu leben, bis ihm eines Tages Babe vor die Füsse fällt.
    Klein, niedlich und eindeutig völlig durchgeknallt mit ihrem kybernetischen Knochenbau der es in sich hat und mit magischen Runen, die einen bei Magieanwendungen erzittern lassen.

    Babe hat ein Geheimnis welches Wolf nicht ergründen kann und doch sind beide befreundet, was eigentlich nicht in Wolfs Bild der Freiheitsliebe passt.
    Denn Freunde machen abhängig.

    Bei einem Auftrag den Babe an Land zieht und der nicht gerade legal ist, treffen sie nicht nur auf einen Exorzisten, sondern auf eine Macht, die alles in den Schatten zu stellen droht und ihre Existenz bedroht.

    Die Grenzen zwischen Freundschaft, Zerrissenheit im Inneren, der Suche nach Antworten und gar nach sich selbst lenken die Weichen in diesem Futuristischen Abenteuer.

    Der erste Blick

    Ich war begeistert von den Flügeln die sich um den Titel ziehen und gleichzeitig in einem leuchtenden Kreis eindrucksvoll herausstechen.
    Dabei ging mir durch den Kopf: Am Ende des Tunnels gibt es einen Hoffnungsschimmer.
    Cool gewählt zum Inhalt.

    Meine Meinung zu Second Horizon

    Ein Buch genau nach meinem Geschmack.

    Hier lernte ich zwei unterschiedliche Protagonisten kennen, die beide sehr starke charakteristische Züge haben.
    Wolf und Babe.

    Beide individuell und doch befreundet versuchen sie in Neo_Lhasa zu überleben, sei es legal oder Illegal.
    Dabei treffen sie auf Exorzisten die sie zum Limit bringen. Wie auch aus ausgeklügelte High Tech die alles Vorstellbare aus unserer Zeit in den Schatten stellt.


    Beide lernt man kennen und ich muss sagen ich finde sie beide toll.
    Babe hat eine raue Art, auch wenn man das auf den ersten Blick gar nicht glauben kann, da sie so zart und klein aussieht.
    Wolf ist da eher der zarte und auch etwas knurrige. Ich finde ihn sehr interessant.
    In seiner Wolfsgestalt und auch die Info, das er mal ein Mensch war der nun mit seiner inneren Zerrissenheit kämpfen muss.

    Dabei müssen beide sich nicht nur mit ihrer Existenz befassen, sondern auch Credits verdienen um zu überleben.
    Nachdem sie deshalb einen halsbrecherischen Auftrag annehmen wird es heikel.
    Nicht nur das es Mega gefährlich ist,wartet auch ein Trupp darauf auf die Jagd zu gehen.
    Dieser Trupp stellt alles bis dato gelesene von Engeln in den Schatten und das auf übelste Art und Weise.
    Denn diese Engel sind alles andere als nett und freundlich.

    Ich muss sagen ein bildgewaltiges episches Abenteuer aus der Feder von E.F. v. Hainwald das mich sprachlos, begeistert, fasziniert und nachdenklich zurücklässt.
    Hier wird man mit Themen wie Selbstfindung und auch gesellschaftlichen Konventionen und ihre Lasten konfrontiert.
    Aber auch das Thema der Überdeckung der völligen Kontrolle und auch wie Individualität die meisten abschreckt.
    Anders zu sein als der Schwarm.
    Die Allgemeinheit wäre doch perfekt, wenn das Wörtchen WENN nicht wär.
    Doch hat genau dieses Andersartigkeit hier genau das auf den Punkt gebracht.
    Dieses Werk ist wieder ein gelungenes Lese-Highlight aus seiner Feder ist.

    Fazit

    Spannendes Science-Fiction Abenteuer mit einer perfekten Kombination derben Humors und der Komplexität der Geheimnisse rund ums Leben.
    Die Struktur eines Systems ausgrenzend auf viele Systeme unserer Kulturen gemünzt und auch grenzüberschreitend auf alle Zivilsationen gesehen.

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  • 5 Sterne

    Susi Aly, 08.04.2020

    Endlich ein neues Werk des Autors und ich gebe zu, ich habe keinen Blick auf den Klappentext geworfen. Umso überraschter war ich dann natürlich auch.
    Das Setting das er entwirft finde ich unglaublich gewaltig und voller Facetten. Denn hier verschmelzen Technik und Magie miteinander.
    Die Frage ist natürlich, ob das tatsächlich funktionieren kann. Ich war da äusserst skeptisch. Umso mehr hat diese Welt mich völlig für sich eingenommen und immer mehr fasziniert.
    Denn Technik und Magie ist unglaublich faszinierend und interessant zugleich gestaltet.
    Dazu kommen die Charaktere, die unterschiedlicher kaum sein könnten und doch perfekt miteinander harmonieren.
    Konflikte bleiben natürlich nicht aussen vor. Aber genau das macht es so unglaublich interessant und wenig eindimensional.
    Denn im Zentrum stehen Babe und Wolf. Von beiden erfahren wir dabei auch die Perspektiven, was Ihnen sehr viel Ausdruck und Intensität verleiht. Besonders Wolf habe ich so unglaublich ins Herz geschlossen und einfach wahnsinnig gern auf seinem Weg begleitet.
    Ein Weg voller Schmerz, Qual, aber auch Liebe und Hoffnung.
    Ein Weg der niemals einfach ist und vor einige Herausforderungen stellt.
    Wolf ist einfach ein Charakter der unter die Haut geht.
    Er ist kraftvoll, zornig, verletzlich und er hat einfach eine Art an sich, die so rein, ehrlich und verletzlich ist.
    Dabei sei gesagt, dass die Charaktere überaus facettenreich gestaltet sind, wodurch man die ein oder andere Überraschung erlebt.
    Und schliesslich hätten wir da noch den Exorzisten Elian und die Engel.
    Ein Kombination die nicht so recht zusammenzupassen scheint. Aber doch perfekt funktioniert.
    Eine Welt, die nicht ist wie sie scheint und die Charaktere ebenso wenig.
    Es werden Kämpfe ausgetragen, man wird mit den unterschiedlichsten Emotionen konfrontiert und ebenso werden auch die zwischenmenschlichen Belange nicht aussen vor gelassen.
    Denn hier geht es auch um Freundschaft, die über die Grenzen des Vorstellbaren hinausgeht.
    Es weckt und bewegt so viel in allem.
    Und schliesslich schliesst sich der Kreis und man ist schockiert und sprachlos, worum es hier tatsächlich geht.

    E.F v. Hainwald hat hier einfach wieder ein episches Meisterwerk abgeliefert, das mich einfach auf ganzer Ebene begeistert und fasziniert hat. Ein Werk, das erst wachsen muss, um sich völlig zu entfalten.
    Es geht unter die Haut, erzählt so viel und der eigenwillige Humor sorgt einfach für ein Dauergrinsen im Gesicht.

    Fazit:
    Mit “Second Horizon ” hat der Autor wieder einmal ein episches Meisterwerk zu Papier gebracht.
    Eine Kombination ,die so genial und gegensätzlich ist, dass es einfach vollkommen begeistert und fasziniert.
    Ganz besonders Wolf hat mich unglaublich begeistert. Ein etwas anderer Charakter, der mich jedoch vollkommen erobern und für sich einnehmen konnte.
    Ich lechze jetzt schon nach seinem nächsten Werk

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  • 5 Sterne

    Simone S., 31.03.2020

    Was für ein geiles Buch ist das denn bitte? Mit Second Horizon hat der Autor wirklich ein grandioses Werk erschaffen!
    Schon das Cover lässt düsteres erahnen und das ist es auch.... Düster, brachial, magisch, Bildgewaltig, mit genau der richtigen Portion Humor.
    Ich war von Anfang bis zum Ende gefangen in diesem Buch... Begeistert und fasziniert zugleich!!
    Die Chara's passen allesamt perfekt in die Story und die Story passt perfekt zu den Chara's!
    EF v. Hainwald 's Art zu schreiben löst bei mir jedesmal ein Kopfkino der Extraklasse aus und bei diesem Buch besonders.
    Kein Buch zum nebenher lesen, denn es ist gewaltig, aber perfekt zum abtauchen in eine andere, magische Welt - wenn man es zulässt!
    Also von mir eine klare Kaufempfehlung

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