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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte61, 25.10.2021

    Als Buch bewertet

    Voller kohlrabenschwarzem Humor und trotzdem spannend. Tolle Mischung

    Auszug aus dem Inhalt:
    Überall in Deutschland - von Bremen über Goslar und Halle bis nach Pottenstein - tauchen Leichen auf, die nicht einfach nur tot sind, sondern tätowiert, skalpiert beziehungsweise nach dem Tod neu frisiert und anschliessend von Kopf bis Fuss in Plastik eingeschweisst wurden.

    Fazit:
    “ Willkommen in euren künftigen Albträumen. “

    Schon dieser Satz brachte mich zum Schmunzeln und ich hoffte auf weiteren Humor dieser Art. Ob ich den wohl bekommen habe?

    Ich konnte mit der eilends eingerichteten Soko schon am ersten Tatort über die seltsam hergerichtete Leiche staunen. Der Täter scheint schnell ausgemacht zu sein. Es kann nur eine weitere Mordserie des berühmt berüchtigten Tätowierers sein. Ob es wirklich so einfach ist? Lasst euch überraschen.

    In diesem heiteren Thriller passiert einfach unglaublich viel und das Tempo ist von Anfang an rasant. Ich lernte erst einmal die Ermittler kennen, die in kein übliches Schema passen. Da gibt es die viel zu Schönen, den Verfressenen und den Grufti, der wirkt wie seinem Sarg entstiegen. Schon die Beschreibung der Charaktere brachte mich zum Grinsen und ich war gespannt auf ihre Ermittlungen.

    Die weiteren Charaktere brachten mich ebenfalls zum Grinsen. Da gibt es den Tätowierer, den Friseur, den Fixer und die unglaublichen Clanchefs. Alle wurden toll beschrieben. Ich hatte sämtliche Charaktere bildlich vor Augen und konnte mich an ihren flapsigen Dialogen und seltsamen Taten erfreuen.

    Mit dem Ermittlungsteam raste ich kreuz und quer durch Deutschland doch der oder die Täter waren uns immer wieder einen Schritt voraus. Jedes Mal, wenn ich dachte, wir wären der Lösung einen Schritt näher gekommen, mussten wir wieder umdenken, da uns die Autorin gekonnt aufs Glatteis geführt hatte. Wer die Finger im Spiel hat, müsst ihr leider selbst lesen, ich will nicht zu viel verraten.

    Mir war nicht klar, wie es gelingen soll, einen heiteren Thriller zu schreiben, der mich gut unterhalten kann. Wie soll diese Mischung funktionieren? Nach der Lektüre ist mir klar, dass dies sehr wohl geht und mir dieser Thriller humorvolle und spannende Lesestunden schenken konnte. Toll gemacht.

    Die gesamte Story war schräg und absurd, so dass ich häufig lachen konnte. Ich konnte bis zum Schluss miträtseln und war dann überrascht, dass es ganz anders war als vermutet.

    Tatjana Kruse spielt gekonnt mit Klischees und Sprache und brachte mich dadurch immer wieder zum Lachen. Ihr Schreibstil ist angenehm flüssig und glänzt durch die gekonnte Sprachbeherrschung. Dadurch flogen die Seiten sehr schnell dahin. Über eine Fortsetzung mit diesem Ermittlerteam würde ich mich sehr freuen.

    Mich hat dieses Buch grossartig unterhalten und ich vergebe eine überzeugte Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tabea G., 20.10.2021

    Als Buch bewertet

    Das Buch beginnt mit einem Leichenfund in einer alten Berliner Fabrik: tätowierte Leichen (später kommen auch noch hübsch frisierte weibliche Verstorbene dazu...)
    Doch dies ist erst der Anfang. Die Ermittlungen führen das SoKo-Team quer durch Deutschland und zu immer weiteren Leichenfundorten. Gibt es eine Verbindung zu alten Fällen? Spuren führen aber auch ins Drogenmilieu... Ich habe bis zum Schluss gerätselt, wie alles zusammenhängt.
    Der lockere Schreibstil gefällt mir sehr gut, das Buch liess sich flüssig lesen, unterbrochen von gelegentlichen Lachattacken, wenn das Kopfkino durch die anschaulich beschriebenen Szenen oder die kreative Wortwahl der Autorin gar zu amüsant war. Skurrile, ungewöhnliche Charaktere und die witzigen Zitate über den (kurz gehaltenen) Kapiteln trugen ebenfalls zum Lesevergnügen bei. Last, but not least: Das Ende hat mich sowohl überrascht als auch erheitert.
    Gern erteile ich fünf Sterne und eine Leseempfehlung für dieses Buch.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie T., 07.10.2021

    Als Buch bewertet

    Ein Thriller - aber in heiter.

    Das trifft es absolut. Ich habe noch nie bei einem Thriller so lachen müssen. Für alle Freunde des Cosy Crime ein Lesefest.

    Die Kapitel sind recht kurz und haben als Überschriften immer die Örtlichkeit, wo gerade etwas passiert. Die Geschichte wird zum Roadtrip und erinnert dabei sehr an Klassenfahrten mit verschiedenen Stationen.

    Der Schreibstil ist köstlich amüsant und dabei zackig zu lesen. Die Truppe gerät von einem Drama ins nächste und erlebt eine Menge tödlicher und nicht ganz so tödlicher Unfälle. Es gibt auch einen Bodycount, der aber irgendwann im Verlauf total aus den Fugen gerät.

    Das Cover erinnert ein bisschen an Krimi Dinners, die ja auch eher amüsant als erschreckend sind.

    Dazu folgt ein - für mich - absolut überraschendes Ende.

    Ob es wirklich ein zweiten Teil gibt wie angekündigt? Ich wäre auf jeden Fall dabei.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ute B., 02.10.2021

    Als Buch bewertet

    Mein Fazit zu „Schwund“ ist mit einem Wort gesagt: GNIAL!!!

    Als eingefleischter Krimifan war ich schon sehr skeptisch was eine Krimödie angeht. Aber was soll ich sagen, ich war von ersten Seite an gefesselt von dem wirklich rabenschwarzen Humor der sich durch das gesamte Buch zieht und wurde immer wieder von Lachanfällen geschüttelt. Beeindruckt hat mich der sehr gute Schreibstil der Autorin, der dem Buch noch das gewisse Extra gegeben hat. Ich habe jedenfalls eine neue Lieblingsautorin gefunden.

    Die Hauptdarsteller sind so einzigartig wie „unmöglich“ in ihrer Art und runden das ganze perfekt ab.

    Das Ende/die Auflösung der Story war für mich völlig überraschend und nicht abzusehen.

    Ganz klare Leseempfehlung von meiner Seite aus👍

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gabi P., 11.11.2021

    Als Buch bewertet

    Wow! Ich bin begeistert! Laut Titel ist die Geschichte ein Thriller, aber in heiter. Und so ist es auch. Der wirklich umwerfende Humor macht das Buch zu etwas ganz besonderem. Der bildhafte und beschreibende, doch locker und leicht zu lesende Schreibstil lassen einen schnell in die Story eintauchen und die Szenen, die dann im Kopfkino entstehen, sind wirklich unbezahlbar. Obwohl jede Menge Leichen überall in Deutschland auftauchen, die alle gleich präpariert sind, es um eine verschwundene Tasche voller Drogen und einen Clankrieg geht, musste ich immer wieder herzlich lachen. Die Protagonisten sind stellenweise doch sehr skurril und das Ende eine echte Überraschung!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gabriele Marina J., 13.10.2021

    Als Buch bewertet

    humorvoll und spannend
    Rasant geht es in diesem Thriller zu und es ist wie angekündigt wirklich heiter.

    Das Ermittlerteam hat es schwer, die Umstände sind skurril - die Sprüche zu Beginn der einzelnen Kapitel so wahr. Die Autorin hat ihre Geschichte klar strukturiert und führt den Leser dennoch gekonnt in die Irre. Es ist wahrlich nötig, einen Bodycount zu führen, um die Übersicht zu behalten. Dieser heitere Thriller sprengt die Grenzen des Genres. Um interessante Fakten gesponnene Ermittlungsansätze lassen die Geschichte eine Entwicklung nehmen, die durch lebendig beschriebene Protagonisten so anschaulich wird, dass man als Leser das Gefühl hat, mitten drin zu sein und gleichzeitig (Gott Sei Dank) mit gutem Abstand zu beobachten. Manche Situation hat mir eine kleine Gänsehaut beschert und gleichzeitig musste ich schmunzeln. Die Überschriften zu den Kapiteln tragen sehr zur Orientierung bei, da die Story sich an verschiedenen Handlungsorten bewegt. Letztlich kommt alles anders als erwartet - ein echter Showdown, wie von der Autorin angekündigt.

    Ich bin ein Thriller Fan und mag humorvolle Geschichten - für diese gelungene Mischung gebe ich 4 Sterne und eine Leseempfehlung für Liebhaber ungewöhnlicher Geschichten.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne N., 14.10.2021

    Als Buch bewertet

    Viele, viele Leichen kommen in Tatjanas Kruses neuen Roman "Schwund" vor.

    Was sich furchtbar und grausam anhört ,entpuppt sich dann eher als belustigend.

    Hierbei ermittelt ein bunt zusammen gewürfeltes Soko Team mit allen Raffinessen.

    Es gleicht schon fast einem Kunstwerk, dieses Gleichgewicht zwischen Grusel und Heiterkeit herzustellen und den ganzen Roman über aufrecht zu erhalten.

    Freche Dialoge mit schwarzen Humor geben diesen Roman einen modernen Rahmen, der in ein unerwartetes Finale mündet.

    Vorausgegangene Skepsis verwandelte sich schnell in Belustigung und ich kam gut mit den wechselnden Handlungsszenarien klar.

    Da ich so einen Roman noch nie gelesen habe , war ich überrascht wie mitreissend und spannend er dennoch sein konnte.

    Leseempfehlung für diejenigen die das Leben und Sterben nicht ganz so ernst nehmen

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 02.11.2021

    Als Buch bewertet

    Zwei Models, ein Riese und ein Untoter

    Mit „Willkommen in euren künftigen Alpträumen.“ (S. 13) begrüsst die Gerichtmedizinerin die Berliner Kommissare Fabian Messner und Sisu Demirkan in einer alten Fabrikhalle. Vor ihr liegt eine männliche Leiche, eindeutig nach dem Tod skalpiert, mit einem Kinderreim tätowiert und in Plastikfolie eingeschweisst. Natürlich kommen sofort Fragen auf. Wer macht sowas? Will sich hier das Opfer eines Pädophilen rächen? Doch noch während sie erste Vermutungen anstellen, tauchen die nächsten Leichen auf, alle auf die gleiche Art hergerichtet. Einem älteren Beamten fallen sofort die Parallelen zum Cold Case „Indianer“ ein. Vor 40 Jahren hat ein Täter seine Opfer auf genau die gleiche Weise präpariert. Er wurde zwar nie gefasst, aber da man damals von einem älteren Mann ausging, müsste er längst tot sein. Als dann auch noch bei einem der Toten Drogen auftauchen und zwei Banden einen brutalen Krieg anzetteln, werden schnelle Ergebnisse gefordert.

    Tatjana Kruse hat sich wieder einmal selbst übertroffen. „Schwund“ zeichnet sich durch ein extrem schnelles Erzähltempo (die Leichen kommen gefühlt im Sekundentakt rein, man kommt kaum zum Luftholen, geschweige denn Nachdenken) und einen echt derben Humor aus.
    Die Handlung ist im wahrsten Sinne des Wortes komplett abgefahren! Das Ermittlerteam rast quer durch Deutschland von einem Leichenfundort zum nächsten, ohne dass man das Gefühl hat, dass sie dem Täter oder seinen Motiven dabei auch endlich mal näherkommen. Wie sagt einer der Beteiligten so schön: „… wenn die Fabrik in Berlin nicht dabei wäre, könnte man glatt meinen, die Mörder machen eine Rundtour zu den schönsten Ausflugszielen Deutschlands.“ (S. 110/111)

    Auch die Protagonisten sind total überzeichnet, abgedreht und voller Klischees. Ihre Vorgesetzen bezeichnen sie nicht umsonst als „zwei Models, ein Riese und ein Untoter“. Die Berliner Kommissare Fabian und Sisu sind einfach zu schön und durchtrainiert, um wahr zu sein. Sie sind sehr taff (vor allem Sisu schreckt auch vor Gewalteinsatz nicht zurück) und promiskuitiv. Nur ist Fabian leider nicht die hellste Kerze am Baum und wird bei Toten immer etwas grün im Gesicht …
    Der Riese, Kommissar Schröder aus Hamburg, ist ein richtiger Schrank, der angeblich aus Blutzuckergründen dauernd (fr)isst und dabei alles vollkrümelt (auch Tatorte!). Und der blutleere Drogenexperte Fassbinder sieht aus, als sei er gerade einer Gruft entstiegen.
    Dazu kommt noch Dezernatsleiter Kinski, der sich mit dem Fall profilieren will und sich deswegen bei der Aufklärung auf Schritt und Tritt vorn einem professionellen Fotografen oder Kamerateam begleiten lässt, um Material für seine Imagekampagne zu sammeln.

    Eine kleine Warnung: „Schwund“ ist nichts für schwache Mägen! Auch wenn am Ende alles ganz anders ist als gedacht, fliegen einem hier die Leichen(teile) um die Ohren und man könnte in einem Lachflash hängen bleiben ;-) …

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina W., 07.10.2021

    Als Buch bewertet

    WOW!!!
    Witzig, rasant, spannend (wobei mir das erst in zweiter Linie wichtig war) und wirklich wortgewandt!
    Die Geschichte macht grossen Spass – trotz der vielen Leichen – und ich liebe einfach die kreativen Wortschöpfungen von Tatjana Kruse. Aber sie kann auch sehr gut beobachten: dass manche Menschen Finger wie Spinnenbeine haben – ich dachte immer, nur ich sehe das so.
    Der Schluss ist eine Riesenüberraschung – die ich hier natürlich nicht verrate! Ich bin gerade durch die letzten Seiten nur so geflogen.
    Und tatsächlich: es war alles ganz, ganz anders!
    Stilistisch einfach grossartig – wie immer – und ich wünsche mir ganz dringend, dass es Fortsetzungen gibt. Dann darf gerne Dr. Kinzig – irgendwie – wieder mitspielen ;-)
    Für Leute mit Humor eine dringende Lessempfehlung!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra K., 19.10.2021

    Als Buch bewertet

    Ein bisschen Schwund ist ja nun immer...

    Dachte sich wohl auch Autorin Tatjana Kruse und nannte ihr neuestes Buch eben so.
    Und das war auch gut so, denn wie immer passt der Titel wie die Faust aufs Auge und genauso schreibt die Frau ja auch.

    Ich „oute“ mich bereits jetzt mal als grosser Fan dieser tollen, schwarzhumorigen Autorin – denn bislang habe ich alle ihre Bücher begeistert gelesen und wartete immer auf das nächste.

    Einen Kritikpunkt hätte ich aber auch bereits jetzt: warum nur 345 Seiten ?? Im Ernst, ich hätte endlos weiterlesen können, das war herrliche Unterhaltung !

    Tatjana Kruse schreibt ja „Krimödien“ und diese Bezeichnung trifft ebenso auf den Punkt wie ihr Schreibstil: schnörkellos, rasant, manchmal gar ein wenig hart, nichts für zarte Seelchen, grins, aber immer so herrlich schwarzhumorig, was zumindestens bei meinem Humorzentrum immer mitten ins Schwarze trifft.

    Dass ich den Titel super finde, erwähnte ich ja bereits.

    Das Cover hat mich aber auch überzeugt, das erinnert so an den Vorspann der alten „Edgar-Wallace-Filme“ und laut Autorin ist das durchaus aus so beabsichtigt gewesen. Und das passt hier auch total gut !

    Die Toten werden hier brav luftdicht verpackt, schick frisiert oder gar als Paket verschickt (das dann natürlich in Teilen zerlegt...) und mittlerweile mummelgreisige Serienkiller fallen als aktuelle Täter nun leider eher aus...

    Die SOKO stümpert so mehr oder weniger vor sich hin und folgt der Spur der Morde von Berlin bis in die Alpen. Wohin auch immer das Team kommt, gibt es »Schwund«, sowohl an Zeugen als auch an Verdächtigen. Und an Leuten, die mit allem gar nichts zu tun haben.
    In einer abgelegenen Berghütte kommt es dann schliesslich zum filmreifen Showdown. Bei dem sich herausstellt: Es war alles ganz, ganz anders!
    Ich weiss gar nicht, ob ich das Buch nun fesselnder und spannender oder lustiger finden soll. Ich entscheide mich mal entschieden für BEIDES !
    Ich habe Tränen gelacht, fand mich extrem lustig unterhalten und kann über dieses Buch nur in den höchsten Tönen schwärmen ! Lest es, es ist herrlich !!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Redrose, 25.09.2021

    Als Buch bewertet

    Mein neues Lieblingsgenre: die Thrillmödie 😊

    Ich bin kein Fan von Thrillern und stapelweise Leichen mag ich auch nicht. Aber Tatjana Kruse schafft es, dass ich mal wieder einen Thriller lese, weil sie ihn geschrieben hat.

    Und an Leichen mangelt es in „Schwund“ ganz sicher nicht. Sie werden sogar gezählt und ich habe ein neues Wort gelernt, den Bodycount. Netterweise wird die Anzahl der Leichen nach jedem Kapitel im Bodycount zusammengefasst, damit wir Leser den Überblick nicht verlieren.

    Das Ermittlerteam ist in den Augen ihres Vorgesetzten Kinski, der so unsympathisch ist, wie der Name schon klingt, eher das B-Team als das A-Team, aber was weiss so ein Kinski denn schon?
    Auf den ersten Blick handelt es sich bei der Soko Tätowierer um 2 Modells, einen Riesen und einen Untoten. Ich stelle vor:
    Sisu Demirkan, die heimliche Teamleiterin, sieht überirdisch gut aus, hat vor nichts Angst und liebt ihren Oldtimer über alles.
    Fabian Messner, der Traum aller Schwiegermütter, makellos schön, sympathisch, hat was von einem niedlichen Hundewelpen.
    Lucas Schröder, fast 2 Meter gross, ein Schrank von einem Mann und eigentlich immer am Essen.
    Marcel Fassbinder, führender Drogenexperte und ein echter Freak mit vampirgleicher Blässe, hager mit langen Fingernägeln.

    Diese vier sollen also herausfinden, warum im ganzen Land plötzlich Leichen auftauchen. Leichen, die seltsamerweise nach dem Tod tätowiert oder frisch frisiert wurden. Und während es in Schwund also vor Leichen nur so wimmelt, Menschen umgemäht und fast verbrannt werden, sitze ich da und lache aus tiefstem Herzen. Genial so eine Thrillmödie.

    Ich kann Schwund also bestens empfehlen, man darf aber keinen bierernsten Thriller erwarte, denn das ist es nicht.

    Und während ich mich jetzt auf in den Urlaub mache, ist mein neues Motto ein Zitat aus Schwund:
    „Lieber mit den richtigen Menschen durch den Regen laufen, als mit den falschen Menschen in der Sonne liegen.“

    Ich vergebe 6 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andys_buecherecke, 23.10.2021

    Als Buch bewertet

    Es werden Leichen gefunden, die an die Morde eines berüchtigten Serienkillers erinnern, der nie gefasst wurde Aber der wäre jetzt vermutlich schon über 100. Ist der Täter ein Greis oder ein Nachahmer oder ein Polizist, der die geheimen Details aus den Archiv-Akten kennt? Zwischen den Kapiteln wird immer die aktuelle Leichen-Anzahl ( der“ Bodycount“) aufgelistet. Die Vermutung liegt also nahe, dass die Zahl bis zum Ende nicht unerheblich steigt.
    Das Ermittlerteam ist sehr ungewöhnlich : 2 Fotomodelle, ein Untoter und ein Riese. Diese 4 folgen den Leichenfunden quer durch Deutschland.
    Der Untertitel sagt schon alles „Ein Thriller, aber in heiter“. Trotz vieler Leichen, die sehr gruselig zugerichtet sind, ist die Story so schräg und absurd, dass man immer wieder lachen muss. Der Schreibstil von Tatjana Kruse ist einfach toll. Für mich war es die erste „Krimödie“, aber sicher nicht die letzte. Das Lesen hat einfach Spass gemacht.

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