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  • 4 Sterne

    hundeliebhaberin, 23.10.2023

    Als Buch bewertet

    "Schwarzvogel" ist das Krimidebüt von Frida Skybäck, in dem Frederika Storm und Henry Calment gemeinsam ermitteln.
    Nach einem traumatischen Erlebnis während ihrer Polizeiarbeit in Stockholm wird Frederika Storm nach Lund versetzt und muss direkt für den ersten Fall in ihrem Heimatort Harlösa ermitteln:
    Eine junge Frau rennt wie getrieben auf die zu dünne Eisschicht eines Sees, bricht ein und ertrinkt. Die Obduktion ergibt, dass sie Verletzungen hatte, die ihr vor dem Sturz zugefügt wurden und stuft Nomis Tod als Mord ein. Frederikas Grossmutter hat Nomis Tod gesehen und ist daher als Zeugin direkt mit dem Fall verbunden. Damit nicht genug: Die Tote wohnte erst wenige Monate in Harlösa und war in der Firma von Frederikas Cousin als Reinigungskraft eingestellt.

    Tatsächlich hat mich gewundert, dass Frederika Storm in dem Fall überhaupt ermitteln darf, wenn Mitglieder ihrer Familie so eng mit der Toten in Verbindung standen. Ihre Alleingänge wären unter anderen Chefs sicherlich nicht geduldet worden, doch sie und der etwas stille, sehr belesene Henry bilden über die Zeit der Ermittlungen ein gutes Team.
    Frida Skybäck schreibt flüssig, beschreibt die schwedische Landschaft sehr eindrücklich und gibt Einblicke in Frederikas Vergangenheit. Recht schnell wird klar, dass in ihrer Familie nicht alles ist, wie es scheint und Aspekte wie das plötzliche Verschwinden ihrer Mutter eine Rolle für den Fall spielen werden.

    Gerade den Beginn fand ich sehr spannend, im Mittelteil empfand ich einige Längen, Frederikas Alleingänge fand ich anhand ihrer Vergangenheit nicht allzu glaubhaft und es gab einige falsch gelegte Fährten, was mir an Krimis sehr gut gefällt.
    Für Schweden-Krimi-Liebhaber*innen auf jeden Fall eine Autorin und ein Buch, das sich kennenzulernen lohnt.

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  • 4 Sterne

    Petti, 29.11.2023

    Als Buch bewertet

    Viel Familie, aber doch spannend!
    Nach einem schicksalshaften Vorfall an ihrer alten Wirkungsstätte, kehrt Fredrika Storm wieder an ihren Heimatort zurück. Kaum hat sie ihren Dienst bei der Kriminalpolizei angefangen, ertrinkt eine Frau im See und Fredrikas Grossmutter ist Zeugin.
    So beginnt der erste Skäne Krimi der Buchreihe um Fredrike Storm. Da es sich um eine recht dörfliche Gegend handelt, in der dieser Krimi spielt, erfährt man zwangsläufig einiges über Fredrikas Familie.
    Aber auch das Zusammenspiel von ihr und ihrem zugeteilten Kollegen Henry wird ausreichend behandelt. Auch der Rest des Polizei Teams wird gut wiedergegeben. Im Grossen und Ganzen, bis auf ein paar kleine Unstimmigkeiten, wurde deren Arbeit realistisch dargestellt.
    Ein wenig Probleme hatte ich allerdings mit dem Stammbaum von Fredrikas Familie. Da hätte ich mir eine Aufstellung am Anfang gewünscht, in der aufgelistet wäre in welchem familiären Verhältnis die Protagonisten stehen.
    Die Geschichte selber ging mir bis zum letzten Drittel etwas zu sehr in eine Familiensaga über. Aber als dann alle Enden so langsam entknotet wurden, stieg die Spannung doch sehr. Ab dort gab es immer wieder Überraschungen, mit denen man nicht gerechnet hat. Zum Schluss war ich komplett gefesselt.
    Einen Cliffhanger gibt es natürlich auch, damit man dem nächsten Band entgegen fiebern kann.
    Fazit: Ein Krimi in dem man etwas schwierig hineinfindet, der aber letztendlich doch spannend ist.
    Ich hoffe das im nächsten Band etwas weniger Familie vorkommt, dann werde ich ihn höchstwahrscheinlich lesen.

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  • 4 Sterne

    Martha D., 29.08.2023

    Als Buch bewertet

    Auf dieses Buch habe ich mich gefreut! Die Leseprobe hatte mich schon eingefangen. Fredrika ist nach Hause gekommen. Die Tote aus dem See ist keine gänzlich Unbekannte. Wurde sie zu Tode gejagt oder wieso rannte sie auf den kaum zugefrorenen See zu? Ein Verdächtiger wird auch bald gefunden. Inzwischen scheint er sich jedoch geändert zu haben. Hier war die Tote als Putzhilfe tätig. Zu Henry kann ich sagen – er ist ein Snob, aber ein Liebenswerter! Bei der Obduktion wird festgestellt das Nomi schwanger war. So ein einsames Leben führte sie gar nicht. In Nomis Wohnung stossen sie auf Tobias Falk. Wer war er und wieso suchte Nomi nach ihm. Tobias ist vor sehr langer Zeit verschwunden, seine Mutter hat seit über zwanzig Jahren keinen Kontakt mehr zu ihm. Lebt er noch? Und wenn ja, wirklich in Australien? Gut finde ich die Einblicke in die gesamt Familie von Fredrika. Es ist ein bunt gemischter Haufen an Personen. Hier findet wohl jeder jemanden den er ebenfalls in seinen Kreisen hat. Dann kommt alles zusammen, Fredrikas Mutter und Tobias verschwanden nahezu zeitgleich. Anders (Fredrikas Vater) baute eine Halle und vergoss hierzu einen Zementboden in dem… man könnte es sich vorstellen das die beiden hier zur letzten Ruhe kamen. Ich möchte hier nicht spoilern - aber es kommt alles anders als ich mir vorstellen konnte. Ich freue mich auf eine Fortsetzung!

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  • 4 Sterne

    Vindö50, 29.08.2023

    Als Buch bewertet

    interessantes Ermittlerduo
    Frederika Storm kehrt nach einem von ihr vermasselten Einsatz von der Stockholmer Polizei nach Skane, ihrem Heimatort zurück. Kurz darauf hat sie ihren ersten Fall. Ausgerechnet ihre Grossmutter wird Zeugin, wie eine junge Frau auf das dünne Eis eines Sees rennt und einbricht. Sie kann nur tot geborgen werden. Es schien, als wäre sie panisch vor jemandem fortgelaufen. Hatte sie jemand gejagt und warum?

    Frederikas neuer Kollege Henry ist so ganz anders als sie. Distinguiert, trägt dreiteilige Anzüge, ist anscheinend reich und dennoch verstehen sich die beiden Ermittler sehr gut. Frederika hält sich nicht immer an die Regeln, folgt ihren Instinkten und bringt sich durch ihr impulsives Vorgehen auch gelegentlich in Schwierigkeiten. Frederika verbeisst sich regelrecht in den Fall und kommt nicht umhin, auch Ermittlungen im Familienkreis durchzuführen. Ausserdem will sie auch unbedingt erfahren, was mit ihrer Mutter geschehen ist, die die Familie verlassen hatte, als Frederika noch klein war.

    Das Buch ist gut geschrieben und liest sich flüssig. Die Ermittlungen ziehen sich allerdings und mir waren die vielen Passagen, die innerhalb Frederikas Familie spielen, teilweise etwas zu ausführlich beschrieben. Aber insgesamt hat mir das Buch gut gefallen und ich würde gern mehr von Frederika und ihrem Kollegen Henry lesen.

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  • 5 Sterne

    Buchplausch, 13.10.2023

    Als Buch bewertet

    Ein sehr schöner Auftakt dieser Reihe in der es Frida Skybäck schafft die Leser in ihre düstere und spannungsgeladene Atmosphäre dieses Krimis zu ziehen. Die Mischung aus Vergangenheit und dem Aktuellen Fall macht es wahnsinnig spannend und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Ich bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung und hoffe das die Vergangenheit sich hier noch aufklären wird. Auf jeden Fall eine Empfehlung von mir.

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  • 5 Sterne

    Rico G., 26.08.2023

    Als Buch bewertet

    Der erste Tag
    Fredrika Storm bekommt es an ihrem ersten Tag in Lund mit einem tragischen Todesfall zu tun. Eine junge Frau ist ins Eis eingebrochen und dabei ums Leben gekommen. Ist es wirklich ein tragischer Unfall? Fredrika kämpft mit der eigenen Familiengeschichte und Geschichten die seit alther im Dorf erzählt werden. Klasse erzählt von Frida Skybäck. So schnell legt man das Buch nicht aus der Hand, eigentlich erst am Ende.

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  • 4 Sterne

    Marita R., 13.12.2023

    Als Buch bewertet

    solider Krimi, nicht mehr und nicht weniger
    Frederike Storm ist die ermittelnde Kommissarin in diesem ersten Fall einer neuen skandinavischen Krimiserie.
    Nach einem schief gelaufenen Einsatz in Stockholm, kehrt Frederika in ihr Heimatdorf Harlösa, in dem jeder jeden kennt, zurück. Dort wird sie gleich miteinander Todesfall konfrontiert. Eine junge Frau ist auf einem vermeintlich zugefrorenen See eingebrochen und ertrunken. Eine Zeugin, die zufälligerweise Frederikas Grossmutter ist, hat beobachtet, dass die Frau einen gehetzten Eindruck gemacht hat, als wenn sie verfolgt würde.Die Grossmutter ist auch nicht die einzige Verwandte Frederikas, die in den Fall involviert ist. Und genau das ist etwas mühsam, denn die vielen Damen, die da aufweinen einprasseln, muss man erst einmal verinnerlichen.
    Frederika reiht sich auch in die Reihe an skandinavischen Ermittlern ein, die eine problematische Vergangenheit haben, gibt es eigentlich keine Kommissare, die normal sind, ohne Familienprobleme oder Alkoholproblem?
    Leider bleibt die Spannung auch ein bisschen auf der Strecke, weil das Buch eher ein Familiendrama ist, als ein Kriminalfall.

    Ob ich diese Reihe weiterlese weiss ich noch nicht, ich vergebe 3,5 *

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  • 4 Sterne

    angie_molly, 14.09.2023

    Als Buch bewertet

    Meinung: Das Cover hat mir super gefallen und der Titel versprach eine tolle Story. Fredrika Storm kehrt in ihren Heimatort Harlösa zurück, da in Stockholm nicht alles so gelaufen ist. Gleich an ihrem ersten Tag, wird sie zu einem Unfallsort gerufen. Eine Frau ist über der gefrorenen See gerannt und eingebrochen. Jeder Hilfe kam zu spät. Dieses schreckliche Erlebnis hat Fredrikas Grossmutter beobachtet. Es stellt sich heraus, dass die Tote in der Firma Fredrikas Onkel gearbeitet hat. Warum ist die junge Frau unüberlegt auf Eis gegangen? Wurde sie vielleicht bedroht und verfolgt. Der Schreibstil hat mir super gefallen, er ist leicht und flüssig. Die Charaktere wirken real und authentisch. Fredrika war mir auf Anhieb sympathisch. Was mir gut an ihr gefallen hat, war dass sie sogar in ihrer Verwandtschaft ermittelt. Sie nimmt keine Rücksicht auf ihre Familie, sie will nur diesen Fall klären und die Wahrheit erfahren. Das Buch fing ruhig an, durch eingebaute Wendungen blieb alles bis zum Schluss undursichtig. So muss die Story aufgebaut sein.

    Eine klare Leseempfehlung! Ich freue mich auf den zweiten Band.

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  • 4 Sterne

    Kathrin M., 27.08.2023

    Als Buch bewertet

    Frida Skybäck war mir bereits bekannt, da ich 'Das Verschwinden der Lea Arvidsson' gelesen und sehr gemocht habe.
    Entsprechend hoch waren die Erwartungen an dieses Buch, ebenso die Hoffnung, mit diesem Auftakt-Band möglicherweise eine neue, verschlingenswerte Reihe kennenzulernen.

    Fredrika Storm und ihr Partner Henry, welcher unmittelbar einen interessanten Charakter darstellt, überzeugen in einem sympathischen Miteinander, wenn auch die Gegebenheiten für mich nicht immer schlüssig wirkten. Warum sollte Fredrika weiterhin ermitteln dürfen, obwohl nahezu ihre ganze Familie in den Fall involviert zu sein scheint?
    Ebendiese Verwicklungen sorgen jedoch für einige Plottwists und enden in einem unvorhersehbaren Ende.

    Skybäcks Schreibstil gefällt mir ausgesprochen gut; kurze Kapitel sorgen für Spannung und die Darstellung ihrer Protagonist*innen lässt Entwicklungsspielraum für die kommenden Bände.
    Einzig die immer wiederkehrenden und halbherzigen Dialoge mit ihrem Vater bzgl. des Verschwindens ihrer Mutter nervten mich bisweilen.

    Alles in allem jedoch ein gelungener Auftakt!

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  • 4 Sterne

    Viola G., 10.09.2023

    Als Buch bewertet

    Frida Skybäcks 'Schwarzvogel' ist wie ein geheimnisvoller Krimi, der den Leser mit einer fesselnden Atmosphäre in seinen Bann zieht. Die Autorin entfaltet eine Welt von authentischen Charakteren, die so lebendig und vielschichtig sind, dass sie fast aus den Seiten herausspringen. Besonders die Partnerschaft zwischen Fredrika und Henry hebt sich hervor und verleiht der Geschichte eine einzigartige Dynamik.

    Die Handlung ist ein raffiniertes Puzzle, bei dem jeder Hinweis und jede Verdächtigung die Neugierde steigert. Das Buch lässt sich leicht lesen, dank seiner packenden Sprache und der knackigen Kapitel, die die Spannung ständig erhöhen. Die Geschichte entfaltet sich wie ein gut gehütetes Geheimnis, das den Leser immer wieder auf falsche Fährten lockt.

    'Schwarzvogel' ist ein gelungenes Werk, das nicht nur ein fesselnder Krimi ist, sondern auch subtile Botschaften über menschliche Beziehungen und Abgründe vermittelt. Diese Geschichte ist wie ein mysteriöses Geschenk, das man einfach nicht aus der Hand legen kann. Ich freue mich schon auf das nächste Buch dieser Reihe.

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  • 4 Sterne

    Angelina B., 04.09.2023

    Als Buch bewertet

    Frida Skybäck's Buch "Schwarzvogel" hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Die Protagonistin Fredrika Storm kehrt in ihre Heimat zurück und wird sofort in ein Ermittlerteam mit dem schrulligen Kollegen Henry Calment gesteckt, der an Sherlock Holmes erinnert und für viele Lacher sorgt. Das Duo bildet ein tolles Team, obwohl der Kriminalfall, bei dem Fredrikas Grossmutter Augenzeugin eines vermeintlichen Unfalls ist, etwas unrealistisch wirkt.

    Trotzdem bietet der Krimi Spannung und Unterhaltung. Der detailreiche Schreibstil vermittelt die nordische Atmosphäre, und die kurzen Kapitel ziehen einen in den Bann. Das Setting in Schweden ist malerisch und gut beschrieben. Die Hauptfigur Fredrika kann jedoch anstrengend sein, da sie sich oft rücksichtslos verhält. Dennoch war der Krimi insgesamt ansprechend, besonders für Fans nordischer Krimis mit vielen Verdachtsmomenten und Verwicklungen.

    Der Reihenauftakt verspricht weitere interessante Fälle mit Fredrika und Henry und erhält daher 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    stuttgartliest, 30.10.2023

    Als Buch bewertet

    "Schwarzvogel" habe ich im Rahmen einer Leserunde bekommen und mich sehr darüber gefreut. Die Vorfreude blieb auch lange, denn bis das Buch mal bei mir war, hat es etwas gedauert. Das Warten hat sich aber gelohnt!

    In "Schwarzvogel" tritt Fredrika ihren neuen Job an und ermittelt in einem Todesfall. Dabei stösst sie auf Verbindungen zu ihrer Familie. Auch die Frage, was mit ihrer Mutter geschah und wo diese ist, beschäftigt sie. Der ursprüngliche Todesfall gerät dabei meiner Meinung nach etwas in den Hintergrund.

    Ich fand das Buch sehr angenehm zu lesen und habe es innerhalb weniger Tage regelrecht verschlungen. Die Personen waren mir sympathisch und die Auflösung hätte ich so nicht erwartet, was mir bei Büchern zusagt. Das Ende hat mich neugierig gemacht und ich bin sehr auf die Fortsetzung gespannt.

    "Schwarzvogel" bekommt von mir 4 Sterne, weil es mir so gut gefallen hat. Für den fünften Stern fehlt mir noch ein bisschen was, aber ich würde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen.

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  • 4 Sterne

    Uschi S., 26.11.2023

    Als Buch bewertet

    Die junge Polizistin Fredrika Storm kehrt nach einem missglückten Polizeieinsatz in Stockholm zurück in ihre Heimat Lund, wo ihre Familie in der Nähe auf einem Bauernhof lebt. Gleich am ersten Tag müssen sie und ihr etwas exzentrischer Kollege Henry den Fall einer ertrunkenen jungen Frau übernehmen, die panisch auf einen zugefrorenen See lief und ins Eis einbrach. War es ein Unfall oder etwa Mord?

    Fredrika ist sehr spontan und handelt oft unüberlegt, bringt sich damit des Öfteren in Schwierigkeiten, vor allem mit ihrer eigenen Familie, die eine grosse Rolle in diesem Fall spielt. Der äusserst kultivierte Henry kann seine neue Kollegin nicht immer bremsen und so macht sie sich in ihrem Heimatort nicht gerade beliebt. Der Fall erweist sich als schwierig und ihre Ermittlungen führen weit in die Vergangenheit zurück. Dieser erste Fall für Fredrika und Henry war spannend geschrieben und lässt sich gut lesen. Ich bin schon sehr auf die Fortsetzung gespannt!

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  • 4 Sterne

    JessyV, 01.10.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buch "Schwarzvogel" von Frida Skybäck ist ein gut geschriebener Krimi.

    Zunächst beginnt das Buch mit einen Todesfall, bei dem man sich nicht sicher ist ,ob es ein Unfall oder nicht doch Mord war.
    Die Polizistin Frederika Storm nimmt daraufhin mit ihren Kollegen die Ermittlungen auf.
    Frederika hat sich kurz zuvor erst hierhin versetzen lassen,in ihre Heimat. Deswegen kennt sie viele Beschuldigte persönlich und muss sogar gegen ihre eigene Familie ermitteln.
    War es am Ende Mord?Und was hat ihre eigene Familie damit zu tun?

    Die Hauptperson Frederika finde ich sehr gut beschrieben,mir gefällt ihr impulsives Verhalten.
    Auch die Geschichte ist sehr schön erzählt,jedoch teilweise fällt es einen schwierig die Zusammenhänge zu erkennen.
    Im Buch kommen nämlich extrem viele Personen und Handlungen von früher vor.

    Das Cover des Buches passt gut zum Inhalt.

    Schwarzvogel ist ein guter Auftakt einer Krimireihe.

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  • 3 Sterne

    R.S., 30.09.2023

    Als Buch bewertet

    Kurzweiliger Schwedenkrimi

    An einem kalten Wintermorgen beobachtet eine ältere Frau, wie eine junge Frau auf das dünne Eis eines Sees läuft. Das Eis bricht ein und die Frau ertrinkt. Es stellt sich heraus, dass die junge Frau neu in Harlösa ist und niemand sie näher zu kennen scheint. Die ältere Frau, die das Einbrechen der Frau beobachtet hat, ist die Grossmutter der Polizistin Fredrika Storm. Frederika ist nach einem Vorfall bei ihrer vorherigen Polizeibehörde wieder in ihr Heimatdorf zurückgekehrt. Gemeinsam mit ihrem neuen Kollegen Henry Calment nimmt Fredrika die Ermittlungen auf. Doch schnell werden die Ermittlungen für Fredrika verkompliziert, denn es kommen Hinweise auf, die auf dunkle Geheimnisse in ihrer eigenen Familiengeschichte hindeuten. Ihr an sich schon schwieriges Verhältnis zu ihrer Familie wird dadurch noch mehr belastet.
    Bekommt Fredrika nun endlich Antworten auf die Frage, warum ihre Mutter vor 20 Jahren aus dem Dorf verschwand? Gibt es eine Verbindung zwischen dem Verschwinden ihrer Mutter und der toten Frau?

    "Schwarzvogel" ist ein atmosphärischer Kriminalroman und der Auftakt einer neuen Reihe um die Ermittler Fredrika Storm und Henry Calment.
    Der Erzähstil des Kriminalromans ist flüssig und bildhaft und sorgt dank der unterschiedlichen Erzählperspektiven und kurzen Kapitel, dass sich das Buch schnell wegliest.
    Anfangs noch etwas gemächlich, nimmt die Handlung nach und nach an Fahrt auf und gewinnt vor allem zum Ende hin deutlich an Spannung.
    Gut gefallen hat mir die lebendige Landschafts- und Charakterbeschreibung. Die Autorin schafft es gekonnt, das Leben und die Mentalität in einer schwedischen Kleinstadt einzufangen. Die verschiedenen Charaktere und ihre Beziehungen untereinander werden auf glaubwürdige Art und Weise geschildert, sodass die Figuren insgesamt glaubwürdig, sympathisch, lebendig und vielschichtig wirken. Besonders Fredrika und Henry sind gut ausgearbeitet. Man lernt beide näher kennen und man merkt schnell, dass beide facettenreiche Charaktere zu sein scheinen. Vieles wird zwar nur angedeutet, wodurch aber die Neugier geweckt wird, in den folgenden Bänden mehr über die beiden als Einzelperson und wie sich beide als Team weiterentwickeln werden, zu erfahren.

    Einzig die Handlung konnte mich nicht ganz überzeugen. Besonders die Tatsache, dass Fredrika trotz möglicher familiärer Verstrickungen lange in die Ermittlungsarbeit eingebunden ist, ist wenig glaubwürdig. Auch sorgen ihre Alleingänge zwar für Spannung, stehen aber nicht gerade für Professionalität. Realistisch sieht anders aus.
    Was mir auch weniger gut gefiel war, dass zum Ende hin, manches sich zu einfach auflöste. Plötzlich brachen Leute ohne wirklich ersichtlichen Grund ihr langes Schweigen und der Fall löste sich wie aus Zauberhand. Ein paar mehr Seiten hätten dem Krimi am Ende sicherlich gutgetan. Immerhin macht eine Entwicklung am Ende neugierig auf den nächsten Band.

    Wer auf der Suche nach einem kurzweiligen Krimi mit stimmungsvoller und authentischer Landschafts- und Charakterbeschreibung ist und ein neues vielversprechendes Ermittler-Team kennenlernen will, macht mit "Schwarzvogel" sicherlich nicht viel falsch.

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  • 3 Sterne

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 11.11.2023

    Als Buch bewertet

    Auf den Auftakt der Fredrika Storm Reihe von Frida Skybäck hab ich mich sehr gefreut.
    Der Klappentext hat mich direkt neugierig gemacht und ich musste das Ganze einfach ergründen.

    Der Schreibstil der Autorin ist sehr einnehmend und allgemein gut zu lesen.
    Die Atmosphäre ist dabei sehr beklemmend und unheilvoll.
    Richtig toll waren die wirklich kurzen Kapitel, wodurch es sich sehr zügig lesen liess.
    Hierbei erfahren wir verschiedene Perspektiven, je nachdem, wer gerade im Zentrum des Geschehens steht. Und das sind nicht wenige.
    Die Charaktere selbst sind sehr interessant gestaltet. Man muss allerdings auch etwas aufpassen, dass man bei den ganzen Informationen, die sich hier auftun, den Faden nicht verliert.
    Fredrika selbst ist eine relativ ruhige und für mich auch eher unaufgeregte Persönlichkeit.
    Sie nimmt kein Blatt vor den Mund, geht stoisch ihren Weg und nimmt ohne mit der Wimper zu zucken in Kauf, andere mit ihrer Vorgehensweise zu verletzen oder vor den Kopf zu stossen.
    Obwohl das etwas rabiat klingt, zeigt es jedoch auch, was für eine gute Ermittlerin in ihr steckt.
    Aber aufgrund der wirklich vielen Charaktere, stach für mich leider niemand richtig heraus. Zudem empfand ich eine emotionale Unnahbarkeit. Was total schade ist, weil hier gerade im zwischenmenschlichen Bereich so unglaublich viel geboten wird, was von Leid, Schmerz und Tragik geprägt ist.

    Der Einstieg war noch sehr interessant gestaltet. Zudem die Thematik nicht ohne ist.
    Am Anfang war es eine Tote. Doch der weitere Verlauf baute sich wahnsinnig komplex auf. Für mich fast etwas zu sehr.
    Denn obwohl die Einzelschicksale und die Verbindungen untereinander sehr interessant waren, konnte der Spannungsbogen nicht immer aufrechterhalten werden.
    Was leider meinen Lesefluss nicht unbedingt positiv beeinflusst hat.
    Die Autorin hat das Ganze sehr detailliert aufgezogen, wodurch man die einzelnen Charaktere förmlich sezieren konnte.
    Jeder, jeder einfach jeder, hat seine Geheimnisse und das wirklich nicht zu knapp. Es grenzt schon an ein Wunder, wenn mal jemand eine nahezu weisse Weste hat.
    Dabei spielt sich vor den eigenen Augen ein unfassbar grosses Drama ab, das so laut und explosiv ist, dass es förmlich in den Ohren klingelt.
    Und gleichzeitig ist es so leise und unaufgeregt, dass man wirklich schreien möchte, weil es sich so langwierig entwickelt. Und man fasst das Gefühl hat, man kommt einfach nicht von der Stelle.
    Mir persönlich hätte mehr Tempo und Emotionalität enorm gut gefallen.
    Weil hier einfach so viel Tragik herrscht und so viel Verschüttetes aufgearbeitet werden muss.
    Im psychologischen Bereich hat die Autorin allerdings Grossartiges geleistet.
    Abseits dessen wird man noch mit Fredrikas eigener Vergangenheit konfrontiert.

    Insgesamt definitiv nicht schlecht.
    Aber für mich einfach zu drückend und schwer.

    Fazit:
    Der erste Fall von Fredrika Storm aus der Feder von Frida Skybäck hörte sich so unglaublich gut an.
    Eine endlose Story, gespickt mit Drama und Tragik.
    Sehr schwer und drückend.
    Für den ersten Band nicht schlecht, allerdings hätten ihm mehr Emotionalität und Tempo gut getan.

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  • 3 Sterne

    dorli, 07.09.2023

    Als Buch bewertet

    Frida Skybäck beginnt den ersten Band ihrer in der südschwedischen Provinz Skåne län spielenden Krimiserie mit einem spannenden Prolog: Die 84-jährige Gun Storm muss an einen kalten Januarmorgen hilflos mitansehen, wie Nomi Pedersen wie von Sinnen auf das viel zu dünne Eis des Vombsjön rennt, einbricht und ertrinkt. Ein tragisches Unglück? Womöglich Suizid? Oder steckt mehr dahinter? Um die Sachlage zu klären, wird die Mordkommission Lund alarmiert. Mit dem Fall betraut werden die Ermittlerin Fredrika Storm, die gerade aus Stockholm in ihre alte Heimat zurückgekehrt ist und ihr Kollege Henry Calment, ein vermögender, etwas exzentrisch wirkender Mittvierziger, der sich trotz mehrerer Studienabschlüsse entschlossen hat, als einfacher Polizist zu arbeiten.

    Die Ermittlungen werden für Fredrika mehr und mehr zu einer persönlichen Odyssee, denn mit jedem neuen Hinweis zum Tod von Nomi wird deutlicher, dass nicht nur ihre Familie in den Fall verstrickt ist, sondern dass auch das spurlose Verschwinden ihrer Mutter vor über zwanzig Jahren mit dem aktuellen Geschehen verwoben zu sein scheint.

    Frida Skybäck hat einen angenehm zügig zu lesenden Schreibstil - schnell ist man mittendrin im Geschehen und kann den unterschiedlichen Ereignissen problemlos folgen.

    Ganz besonders punkten kann die Autorin mit der Schilderung von Land und Leuten. Das beschauliche Harlösa, idyllisch gelegen zwischen Wald und dem See, in dem Nomi auf so grausame Weise zu Tode kommt, wird sehr anschaulich beschrieben. Auch die dörfliche Atmosphäre ist absolut stimmig: jeder kennt jeden, doch eigentlich weiss niemand so richtig, was seinen Nachbarn bewegt und beschäftigt. Wird ein Schuldiger gesucht, zeigt man gerne auf denjenigen, der als Sonderling gilt. Unzulänglichkeiten werden unter den Teppich gekehrt, damit man nicht zur Zielscheibe von Klatsch und Tratsch wird.

    Falsche Fährten, zahlreiche Verdächtige und immer wieder neue Hinweise halten die Handlung lebendig, dennoch wollte bei mir keine wirkliche Spannung aufkommen. Das lag vor allen Dingen daran, dass Fredrikas Familiengeschichte zwar interessant ist, aber dennoch viel zu viel Raum bekommt. Zudem habe ich Fredrikas Verhalten als sehr unglaubwürdig empfunden. Dass eine Polizistin ständig ohne Absprache mit dem Team handelt, dabei immer wieder sich selbst und ihre Mitmenschen in Gefahr bringt, ihre Familie vor den Kopf stösst und sogar eine Einstellung der Ermittlungen riskiert, weil sie laufend wider besseres Wissen ihrem Bauchgefühl folgt, halte ich für wenig realistisch.

    Auch das Ende lässt mich ein wenig unzufrieden zurück. Dabei ist die Auflösung des Falls für mich durchaus nachvollziehbar, auch wenn Fredrika den ausschlaggebenden Hinweis eher zufällig entdeckt. Es sind die Ereignisse danach, die mir nicht gefallen haben. Über 20 Jahre Geheimniskrämerei und hartnäckiges Schweigen lösen sich mit einem Ruck in Wohlgefallen auf. Jegliche Missstimmung ist wie weggewischt. Dass überall plötzlich Harmonie und Eintracht herrscht, war mir zuviel des Guten.

    „Schwarzvogel“ hat mir über weite Strecken gut gefallen - ein etwas holperiger Auftakt einer neuen Krimireihe.

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  • 4 Sterne

    Rafio, 13.09.2023

    Als Buch bewertet

    Frida Skybäck halt meiner Meinung nach als Newcomerin ein starkes Debüt abgeliefert. In Schwarzvogel geht es um die Ermittlerin Fredrika Storm, die in ihr Heimatsort zurückkehrt und dort als Polizistin angestellt ist.
    Sie arbeitet ab sofort mit gut situierten Akademiker Henry Calment zusammen. Direkt bei Arbeitsantritt wird eine Tote im nahegelegenen See geborgen. Schnell wird klar, dass das kein gewöhnlicher Unfall war und Fredrika beginnt ihre Ermittlungen.
    Der Fall ist schlüssig dargestellt und die Mischung zwischen Ermittlungsarbeit und Persönliches über Fredrika hält sich in einer guten Balance.
    Die Charaktere werden facettenreich beschrieben. Besonders Henry Calment hat mir mit seinen Eigenheiten gut gefallen.
    Das Buchcover zeigt eine einsame Seenlandschaft, welche sehr gut zur Geschichte passt.
    Krimifans können sich mit "Schwarzvogel" auf ein spannendes Krimierlebnis freuen.

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  • 3 Sterne

    Anita, 05.11.2023

    Als Buch bewertet

    Familiengeschichte

    Worum geht es?
    Ein junge Frau rennt aufs Eis, bricht ein und ertrinkt. Wovor ist sie so panisch geflohen? Wer war sie?

    Worum geht es wirklich?
    Familie, Vergangenheit und Schweigen.

    Lesenswert?
    Teilweise ja und teilweise nein. Das Buch hat durchaus Aspekte, die mir aussergewöhnlich gut gefallen haben, dafür hat es mich an anderen Stellen aber enttäuscht.
    Ein kleiner Hinweis: Auf dem Cover steht, dass es ein Krimi sei und in diese Richtung geht es auch. Es ist kein spannungsgeladener Thriller.
    Man begleitet das Duo Henry und Fredrika, erst seit kurzem ein Team, bei ihren Ermittlungen nach dem Tod der jungen Frau. Das Zusammenspiel der beiden fand ich sehr erfrischend und positiv, da es auch ohne gängige Klischees auskam. Die Figuren an sich sind keine ausschliesslich guten Menschen, aber auch nicht unsympathisch. Sehr positiv ist mir aufgefallen, dass weitgehend auf die Beschreibung von Menschen verzichtet wird und auch kein Othering betrieben wird. Mit Menschen wird also im besten Sinne neutral umgegangen und das hat der Geschichte keinen Abbruch getan. Bei einer Person mit einem Rollstuhl ist die Wortwahl allerdings nicht diskriminierungsfrei.
    Cover, Klappentext und der Beginn der Geschichte sind spannend und machen neugierig.
    Enttäuschend finde ich dann den Verlauf der Ermittlungen, die immer mehr in Vergessenheit geraten, weil Fredrikas Familiengeschichte absolut im Vordergrund steht. Dabei stagniert die Handlung an vielen Stellen, weil beteiligte Personen schweigen und die Auflösung hinauszögern. Dies kann manchmal ganz interessant sein, war mir hier aber zu oft und zu lang. Zeitgleich ist Fredrika genau die Art von Ermittlerin, die privat und Beruf nicht trennen kann und beides noch schlimmer miteinander verstrickt als es ohnehin schon ist.
    Das Buch ist der erste Teil der Reihe und es wird zwar der Fall geklärt, die Familiengeheimnisse aber nur teilweise gelüftet. Ich weiss nicht, ob ich einen weiteren Band lesen würde, da mir der Fall viel zu sehr in den Hintergrund gerückt war. Dennoch war es eine bereichernde Lektüre, weil sie sich vielen gängigen Klischees im Bereich Thriller/Krimi nicht bedient hat.

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  • 3 Sterne

    Readaholic, 06.09.2023

    Als Buch bewertet

    Mehr Familiengeschichte als Krimi
    Fredrika Storm kehrt nach Jahren bei der Polizei in Stockholm ins südschwedische Schonen zurück. Sie arbeitet bei der Kriminalpolizei in Lund, nicht weit von ihrem Heimatort Harlösa entfernt. Kaum ist sie dort angekommen, bricht eine junge Frau auf einem zugefrorenen See im Eis ein und ertrinkt. Fredrikas Grossmutter ist Zeugin des Vorfalls. Sie hat den Eindruck, dass jemand hinter der jungen Frau her war und diese deshalb panisch auf den nur mit einer dünnen Eisschicht bedeckten See lief.
    Fredrika und ihr Ermittlungspartner Henry Calment werden auf den Fall angesetzt. Dabei muss Fredrika auch Angehörige ihrer eigenen Familie verhören, was diese ihr übelnehmen. In der Familie schwelt so mancher Konflikt und Fredrika steht zwischen den Fronten.
    Sie findet heraus, dass die Tote Recherchen zu einem vor langer Zeit verschwundenen Mann aus der Gegend angestellt hat. Woher kannte sie ihn und was verbindet die beiden? Etwa zur selben Zeit wie Tobias Falk verschwand auch Fredrikas Mutter Annika. Gibt es auch hier einen Zusammenhang oder ist dies reiner Zufall? Weder Fredrikas Vater noch sonst irgendjemand aus der Familie ist bereit, ihr über das plötzliche Verschwinden der Mutter Auskunft zu geben.
    Mir waren die Beschreibungen von Fredrikas weitläufiger Familie zu viel. Von den Urgrosseltern bis zu sämtlichen Onkels und Tanten und deren Kinder, zu jedem wurde etwas erzählt. Darunter litt leider die Spannung. Ich empfand diesen Roman eher als Familiengeschichte und nur am Rande als Krimi. Die Leser werden ewig lange hingehalten und mit kleinen Informationsbröckchen abgespeist, bis man dann endlich erfährt, was eigentlich passiert ist. Vieles, was zur Aufklärung der Todesfälle beiträgt, ist ziemlich weit hergeholt und Fredrikas Alleingänge haarsträubend. Das Schicksal von Fredrikas Mutter bleibt offen. Ein Cliffhanger für die Folgebände, die ich aber voraussichtlich nicht lesen werde. Von einem Nr. 1 Bestseller aus Schweden hätte ich mehr erwartet.

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