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  • 5 Sterne

    40 von 48 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 04.04.2019

    "Ich denke, niemand bezweifelt, dass ich einige böse Dinge getan habe. Die Frage ist natürlich, was und wie und vielleicht am allerwichtigsten warum?" (Ted Bundy)
    Klamath Falls eine idyllische Kleinstadt wo Familie Foster ein ruhiges, unauffälliges Leben führen. Die schwangere Clarice ist hauptsächlich für Tochter Kristy und den Haushalt zuständig und Rick arbeitet viel auf Montage als Elektriker. Doch durch die Schwangerschaft seiner Frau ist Rick nicht mehr befriedigt, er sucht sich immer öfters Frauen nebenher. Irgendwann reicht ihm auch das nicht mehr. Als er eine Frau tötet, merkt er, das ist genau das, was ihn reizt. In einer alten Hütte seines Grossvaters die in den einsamen Bergen liegt, sieht er seine neue Wirkungsstätte. Hier richtet er alles ein, um das zweite Leben als Oregon Strangler zu führen. Den genau in dieser Hütte zeigt Rick sein wahres Inneres, hier lebt er seine sadistischen Gedanken aus an Frauen die er entführt, foltert, vergewaltigt und ermordet. Doch eines Tages kann auch seine Ehefrau die Augen davor nicht mehr verschliessen, sie entdeckt etwas das für die Familie in einer Katastrophe endet.

    Meine Meinung:
    Ein düsteres Cover stimmte mich ein auf den grausamen Serientäter Rick Foster und sein Leben. Die Autorin Dania Dicken hat dabei wirklich all ihr Können aufgefahren, man merkte, das sie davor schon seit Jahren erfolgreich Thriller-Reihen schreibt. Der Schreibstil war teils einfühlsam, unterhaltsam, hart, fesselnd und hatte mich sofort in den Bann gezogen, besonders weil ich die weitere Reihe um Profilerin Sadie Scott/Whitmann schon kannte. Im Plot ging es um einen tollen Familienvater und liebender Ehemann denkt man bei Rick Foster beim ersten Eindruck. Der Mann ist gutaussehend, nett und vollkommen normal, doch hinter dieser Fassade verbirgt sich ein grausamer, sadistischer Serientäter, der vorzugsweise blonde Frauen Anfang 20 bevorzugt. Er entführt, vergewaltigt, foltert, erniedrigt und tötet seine Opfer ohne Skrupel. Danach hatte ich, das Gefühl dreht er einen Schalter um und kehrt einfach so zu seinem eigentlichen Leben und seiner Familie zurück. Das geht lange gut doch irgendwann funktioniert sein Doppelleben nicht mehr. Immer öfters kommt auch in seiner Familie der Narzisst und Manipulator hervor. Rick rastet ebenso immer häufiger zu Hause aus, er schlägt seine Frau und manchmal die mittlerweile 3 Kinder bis das ganze in einer Katastrophe endet. Dania Dicken ist hier ein einmalig gutes Buch gelungen, bei dem man einem Täter wirklich hinter seine Fassade blicken darf. Dabei hatte sie die Brutalität nicht überstrapaziert, in dem sie detailliert eine Vergewaltigung darstellte, das brauchte sie gar nicht, es ist so schon grausam genug. Absolut beeindruckend stellte die Autorin ausserdem das Doppelleben von Rick dar. Dass er nicht immer eine Bestie und Unmensch war, sondern überdies eine freundliche, liebevolle Seite hatte. Was Rick zum Töten motiviert hatte, wird wohl keiner je genau sagen können. Er ist die grosse Ausnahme wie z. B. auch ein Ted Bundy, der ohne schlimme Kindheit zum Täter wurden. Die Charaktere wurden einmalig gut dargestellt, allen voran Rick mit seinen zwiegespaltenen Seiten. Die sympathische, nette und naive Ehefrau Clarice, in die ich mich gut hineinversetzen konnte. Auch wenn ich mich immer wieder frage, warum diese Frauen bei ihren brutalen Männern bleiben. Tochter Kristy ist ein tolles und besonderes Mädchen, das viel mitmachen musste in ihrem jungen Leben. Und Kim die für mich vor allem später eine beeindruckende kleine Persönlichkeit darstellt. Man merkt, das die Autorin inzwischen durch ihre vielen Büchern sehr viel Erfahrung gesammelt hat, zudem hilft ihr das Studium der Psychologie vieles noch besser umzusetzen. Der Cliffhanger am Ende des Buches ist hart, er dient gleichzeitig jedoch als Hinweis für die beeindruckende Profiler-Reihe "Die Seele des Bösen" bei der Ricks Tochter Sadie Scott als Profilerin ermittelt. Wer bei diesem Buch nicht schockiert, Tränen weint oder keine Skrupel bekommt, der ist wirklich hart im Nehmen. Chapeau an die Autorin das war eine wahre Meisterleistung, verdient eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne von mir.

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  • 5 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ZeilenZauber, 05.04.2019

    ‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
    Wow, das Buch ist harter Tobak. Einblicke in das Leben eines Serienmörders zu erhalten, ist schon nicht einfach, doch was Dicken hier geschaffen hat, ist echt der Hammer. Ich bewundere sie dafür, dass sie diese kranken Gedanken niedergeschrieben hat. Dass sie dieses Psychogramm eines Serienmörders geschaffen hat. Okay, ich habe ein gut funktionierendes Kopfkino, aber das allein ist nicht Grund für den Alptraum, den ich während der Lektüre hatte. Es liegt am mitreissenden Schreibstil der Autorin. Sie nimmt den Leser mit in die Familie, in das Hirn des Serienmörders. Man erlebt mit, welche Gedanken dieser Mensch hat, wie sich seine Taten steigern. Seine Intelligenz, die er zur Manipulation seiner Familie einsetzt, ist beängstigend.
    Die Spannung baut sich sukzessive auf und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Ich wollte wissen, wie es weitergeht. Die sich anbahnende Katastrophe war erkennbar, doch wann? Und wie?
    Die Charaktere sind absolut realistisch. Sie haben ihre Ecken und Kanten und auch ihre Schwächen. Vor allem Clarice hätte ich gern zwischendurch mal gerüttelt. Warum? Das müsst ihr selber lesen.
    Sehr geschickt wurde das Ende platziert und ich kann euch sagen, es lohnt sich weiterzulesen.
    Die Gefahr, zuviel zu verraten, ist bei der Begeisterung, die das Buch bei mir ausgelöst hast, sehr gross und deshalb beende ich die Rezension jetzt mit klaren 5 Oregon-Sternen.

    ‘*‘ Klappentext ‘*‘
    Unter Tränen starrte sie an die Decke. „Warum tust du das?“
    Das war eine gute Frage. Weil es ihm Macht gab. Weil es ihn befriedigte. So konnte er die Welt vergessen und alles darin, was ihn frustrierte.
    Hier ging es nur um ihn und darum, was er wollte.
    Und er tat es, weil er es konnte. So einfach war das.

    Entführen, vergewaltigen, töten - als er einmal damit begonnen hat, kann Rick nicht mehr damit aufhören. In der ruhigen Kleinstadt Klamath Falls lebt der Elektriker vordergründig ein unauffälliges Leben mit seiner schwangeren Frau Clarice und seiner Tochter, doch in seiner Hütte in den Bergen zeigt der Oregon Strangler seinen Opfern sein wahres Gesicht. Jahrelang lebt er seine sadistischen Neigungen unentdeckt aus und avanciert zum gefürchteten Serienmörder. Doch als seine Aggression auch seine Familie trifft, kommt es zur Katastrophe …

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  • 5 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MadVi, 04.04.2019

    Rick lebt ein normales, bürgerliches Leben. Verheiratet, Kinder, nettes Häuschen und ein fester Job als Elektriker. Als seine Frau aufgrund der Anstrengungen des Tages nicht mehr viel Lust auf Zärtlichkeiten hat, wendet er sich Prostituierten zu. Da diese einiges mitmachen, gefällt ihm die härtere Gangart immer mehr und er beginnt, in seinem Kopf Pläne zu schmieden. Zufällig ist er im Besitz einer abgelegenen Jagdhütte, die er mit seinen Fertigkeiten umfunktioniert und schon bald setzt er seine Pläne in die Tat um….

    Dieses Buch ist die Vorgeschichte zur Sadie- Reihe der Autorin und daher kann man es ohne jegliche Vorkenntnisse lesen – so wie es auch bei mir der Fall war. Dabei ist es durchgängig aus der Sicht von Rick geschrieben, jedoch nicht aus der Ich- Perspektive. Man verfolgt dabei, wie er anfängt, Frauen aufzulauern und sie zu quälen. Das Ganze ist durchaus harter Tobak, allerdings werden die Grausamkeiten nicht bis ins Kleinste beschrieben, so dass man noch gut Abstand dazu nehmen kann und es jedem selbst überlassen bleibt, wieviel Kopfkino man anschalten möchte.

    Ich fand es sehr interessant, durch dieses Buch Einblicke in das Innere eines solchen bösartigen Menschen zu erhalten. Wie abgebrüht und ausgebufft er agiert und dann direkt wieder auf "normal" umschalten kann. Das merkt man gut am Beispiel seiner Familie. Hier ist Rick ein durchaus strenger Vater, aber seine grausame Seite nimmt erst nach und nach Überhand und jahrelang ahnt niemand etwas von seinem Doppelleben. Dabei bleibt die Spannung durchweg erhalten und man möchte wissen, ob und wann er jemals geschnappt werden kann. Die Kapitel sind von der Länge her absolut angenehm gewählt und je weiter man im Buch voranschreitet, desto schneller möchte man weiterlesen, um zu erfahren, was als Nächstes passieren wird. Hier gibt es keine Längen und keine Langeweile!
    Für mich ist es bei solchen Bücher immer wichtig, dass sie auch realistisch erscheinen. Was hier geschildert wird, entspricht genau meinem Geschmack. Kommissar Zufall wird nicht zu oft bedient und die Ermittler, auch wenn sie hier nur eine kleine Rolle einnehmen, wirken wie "echte" Menschen und sind nicht überzeichnet. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen!

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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monica P., 02.04.2019

    Worum geht es.

    In diesem Buch lernen wir Rick Foster kennen, ein Serientäter, der im Staat Oregon viele Frauen, entführt, vergewaltigt, foltert und anschliessend ermordet. Dania Dicken erzählt aus der Sicht von Rick das Geschehene und wir erhalten so einen detaillierten Einblick in seine Person.

    Meine Meinung:

    Vorsicht! Suchtgefahr! Dies ist für mich das erste Buch von Dania Dicken und sicher nicht das letzte. Es hat mich gefesselt von der ersten bis zur letzten Seite. Der Schreibstil nimmt einem mit und man fühlt mit den Frauen. Dieses Buch ist nichts für Zartbesaitete. Dieses Buch war fesselnd und abstossend zugleich. Es nimmt einem mit auf eine Reise in das Unfassbare und Erschreckende. Es waren spannende Stunden, die ich mit diesem Buch und der Autorin erlebt habe . Danke:

    5 Sterne von mir und eine ganz klare Kaufempfehlung für Personen mit starken Nerven.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andrea T., 10.04.2019

    interessant und spannend

    Sie liegt gefesselt vor ihm auf dem Bett und starrt an die Decke und fragt: „Warum tust du das?“ Als Antwort erhält sie: „Weil es ihm Macht gibt und ihn befriedigt.“ Hier konnte er seiner wahren Lust und Begierde nachgeben und sich das nehmen was er wirklich wollte.

    Rick lebt in der ruhigen Kleinstadt Klamath Falls mit seiner schwangeren Frau Clarice und seiner Tochter. Als er das erste Mal eine Frau entführt, vergewaltigt und anschiessend tötet, kann er damit nicht mehr aufhören. In einer Hütte in den Bergen zeigt er sein wahres Gesicht und lebt jahrelang als Oregon Strangler ein Doppelleben, bis seiner Frau eine Schachtel in die Hände fällt, die ihr eigenes Schicksal besiegelt.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, obwohl ich die Sadie Reihe schon kenne und daher ja schon wusste was passieren wird. Ich fand es sehr interessant, es mal aus Rick´s Sicht zu lesen. Gott sei dank hat Dania sehr vieles, was Rick in seiner Hütte angestellt hat, nur angedeutet und ist nicht ins Detail gegangen, denn ich glaube das wäre zu viel gewesen. Obwohl ich im groben den Inhalt kannte, habe ich mit Clarice und den Kinder mitgefiebert, dass doch noch alles gut wird. Und gerade weil ich wusste was noch geschehen wird, habe ich an einer Stelle sehr lange gebraucht bis ich weiter lesen konnte, da ich diesen Abschnitt einfach nicht lesen wollte. Bei diesem Teil stellt sich die Frage für Neuleser, ob sie zuerst die ersten Sadie-Bände lesen sollten, denn sonst wissen sie schon bei einigen Büchern was geschieht und wie etwas zusammen hängen könnte. Aber das muss jeder selbst entscheiden. Ich freue mich jetzt erst mal auf die letzten Bücher von Sadie und bin gespannt was Dania sich dafür ausgedacht hat. 5 von 5*.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 06.05.2019

    Blick in menschliche Abgründe

    Rick Foster ist unversehens in das Leben eines Familienvaters hineingerutscht. Doch bald findet er, was ihm fehlt – die Angst in den Augen junger Frauen, die er nicht nur vergewaltigt, sondern auch foltert und erwürgt. Eine Weile führt er ein Doppelleben, und niemand würde in ihm den gesuchten Oregon Strangler vermuten…

    Dieses Buch erzählt die Geschichte des (fiktiven) Oregon-Stranglers, der in elf Jahren 23 Frauen getötet hat. Die Autorin Dania Dicken berichtet aus seiner Perspektive, von den ersten Geschehnissen bis hin zu seiner Zeit im Todestrakt. Seine Motivation und die darauf folgende Eskalationsspirale werden sehr gut herausgearbeitet, bis zu einem gewissen Grad kann man seinen Gedanken noch folgen. Die Leser der Reihe um die Profilerin Sadie Scott werden dabei einiges wieder erkennen. Es ist kein einfaches Buch, denn die Perspektive des Täters ist in unseren Augen oftmals verdrehte Wahrheit, und ich konnte das Buch nur lesen in dem Wissen, dass diese Geschichte wirklich nur fiktiv ist. Denn ansonsten kann man sich das Grauen seiner Opfer gar nicht vorstellen.

    Dieses Buch erzählt die Vorgeschichte zu Sadie Scotts Erlebnissen, ist jedoch auch ohne Vorkenntnisse dieser Reihe gut zu lesen. Es ist sehr interessant, die Geschehnisse aus der Sicht des Täters zu betrachten, das hätte ich so gar nicht gedacht. Ich kenne bereits die Reihe um Sadie Scott, und so war es für mich mehrfach spannend, diese Geschichte nochmal aus einer äusserst unerwarteten Perspektive zu lesen. Blutig ist sie, das sollte man sich bereits vor der Lektüre vor Augen halten, auch wenn es der Autorin gelungen ist, dabei sachlich zu bleiben und nicht ins Voyeuristische zu verfallen. Wer einen Blick in die Abgründe menschlichen Denkens werfen möchte, hier ist er unbedingt richtig…

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 30.04.2019

    Als riesengrosser Sadie Scott Fan, war die Geschichte von Rick Foster ein absolutes Muss für mich.
    Da es sich hierbei um die Vorgeschichte der Reihe “Die Seele des Bösen “ handelt, eignet es sich auch super als Einstieg in die Reihe.
    So kann man quasi alles von Grund auf kennenlernen, was durchaus seine Vorteile hat.
    Dania Dicken hat hier nicht nur einen Thriller geschrieben, bei dem sich die Nackenhaare sträuben.
    Es ist die Geschichte eines Mannes, dem jegliches Gefühl abhanden gekommen ist.
    Empathie ist ein Fremdwort für ihn. Umso erstaunlicher war es für mich zu erfahren und zu begreifen, das er Familienvater ist.
    Etwas in mir hat das wirklich überhaupt nicht verstanden.
    Doch seine Frau hat ihn geliebt. Irgendwie
    Im Laufe des Geschehen verstand ich es auf eine verschrobene Art und Weise.
    Denn die Autorin schafft es , das man ihn charmant findet, nicht loslassen kann und wirklich ein Stück weit fasziniert von ihm ist.
    Man bekommt auch ein Gefühl für Clarice und die Kinder.
    Man sieht zwar die Ausweglosigkeit die sich dahinter offenbart, aber trotzdem empfindet man Unglauben und Wut.
    Ich hatte immer meine Vorstellungen von ihm. Aber nicht das. Nicht so.
    Ich dachte immer er wäre eine kaltblütiger Sadist.
    Berechnend. Auf seinen eigenen Vorteil bedacht.
    Die Wirklichkeit war jedoch sehr viel schlimmer und gleichzeitig ist er ein Mann, den man keinesfalls unterschätzen sollte.

    Es ist erschreckend wie einfach es für ihn war.
    Ohne Spuren zu hinterlassen. Ohne jeglichen Hinweis auf seine Taten.
    Tatsächlich hatte ich gegenüber Rick nie das Gefühl von Angst oder Verzweiflung.
    Es hat mir eher Spass gemacht seine Geschichte zu lesen und zu analysieren.
    Sicher war ich geschockt von seiner Kaltblütigkeit und Perfidität. Aber ich hab es nicht an mich herankommen lassen.
    Aufgrund dessen das man seine Perspektive erfährt, ist man direkt an der Quelle. Und spürt seine Handlungen und Gedankengänge sehr deutlich.
    Man erlebt hier quasi zwei Persönlichkeiten von ihm und vielleicht hab ich deswegen nicht so empfunden, wie es hätte sein sollen.
    Was mich jedoch wirklich Kraft gekostet hat, war die andere Seite.
    Die Opfer, die Menschen in seinem Umfeld.
    Es berührte mich, aber nicht so sehr das ich keinen Ausweg gewusst hätte.
    Die Verzweiflung, die Ängste und die Wut waren mehr als gut spürbar.
    Je mehr Rick seine Laufbahn als Serienkiller antritt, umso mehr hat man das Gefühl, es entwickelt ein Eigenleben und entgleitet Stück für Stück.
    Wahnsinn. Berechnung. Hochgefühl.
    Das Gefühl man wäre Gott und nichts, aber auch gar nichts könnte einen aufhalten.

    Die Ohnmacht die man dabei fühlt, weil ihm einfach nicht beizukommen ist, hat mich wahnsinnig gemacht.
    Aber auf der anderen Seite geht er auch mit sehr viel Finesse ans Werke. Dumm ist er nicht, was man immer wieder zu spüren bekommt.
    Und doch hat er sich seine eigene Traumwelt erschaffen, was geradezu beängstigend ist.
    Viele Handlungen kannte ich ja schon. Aber anderes hat mich wiederum wirklich sehr überrascht und tatsächlich ziemlich sprachlos gemacht.

    Neben einem sehr gut ausgearbeiteten Psychogram von Rick Foster, gibt es natürlich auch Brutalität , Gewalt und Blut. Und doch hatte ich das Gefühl, Dania Dicken traue sich nicht so richtig in die Vollen zu gehen. Was aber ansich nicht schlimm ist.
    Denn die Auswirkungen nimmt man trotzdem sehr intensiv und sehr gut war.

    Schlussendlich hat mich Ricks Geschichte sehr begeistert. Vor allem der Sarkasmus der in ihm brodelte. Das hat tatsächlich meinerseits zum grinsen gebracht.
    Nichtsdestotrotz verfügt dieser Thriller auch über ernste Themen und es war einfach qualvoll und unmenschlich dieses zu spüren und zu verinnerlichen.
    Die Seele bricht dabei Stück für Stück entzwei.
    Das ist genau der Punkt, der mir so ungeheuer nahe ging.
    Es geht hier nicht nur um plastische Fakten. Es wird lebendig und genau aus diesem Grund ist es auch so verstörend und beängstigend.
    Eine Vorgeschichte, die mich vollkommen mitgerissen und meine Blickwinkel auf seine Psyche erweitert hat.
    Für mich das Sahnetüpfelchen zu Sadies Reihe.
    Ein Muss für jeden Fan.

    Fazit
    Ricks Geschichte ist ein absolutes Muss für Fans von Sadie Scott.
    Denn man erblickt hier einiges , was man nicht erwarten würde und das die Blickwinkel unmerklich erweitert.
    Ich bin wirklich sehr begeistert.
    Denn seine Geschichte hat mich gleichermassen verstört und auch etwas amüsiert.
    Dabei ist es keinesfalls lustig.
    Denn Dania Dicken bringt hier einiges zur Sprache , was man nicht ohne weiteres wegstecken kann.
    Für mich einfach das Sahnetüpfelchen zur Sadie Scott Reihe.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siglinde H., 10.04.2019

    Portrait eines Psychopathen
    Das ist die Geschichte von Rick Foster, wohnhaft in dem kleinen Ort Klamath Falls, Oregon. Rick ist verheiratet mit Clarice, die sich zuhause um die Kinder Kristy, Kim und Toby kümmert. Rick hat ein Geheimnis und eine Passion. Er ist ein Psychopath, der junge Frauen entführt, sie in einer Waldhütte gefangen hält, sie vergewaltigt und foltert. Wenn er ihrer überdrüssig wird, erwürgt er sie. Rick liebt diesen Moment, wenn das Leben in den Augen der jungen Frauen erlischt. Anschliessend entsorgt er die Leichen . Die Presse nennt Rick den Oregon Strangler. Die Polizei hat keine Spur. Dann macht Rick einen entscheidenden Fehler und die Polizei nimmt ihn fest. Rick nimmt das gelassen, denn er weiss seine Stunde wird kommen. Als Rick bei der Verlegung in ein anderes Gefängnis fliehen kann, begibt er sich auf einen blutigen Rachefeldzug.
    Ich war von dem Buch fasziniert. Die ganzen Geschehnisse werden aus der Sicht von Rick geschildert. Der Leser kennt seine Gedanken, seine Gefühle. Rick ist das personifizierte Grauen, ichbezogen, ohne jeden Funken Mitgefühl. Dennoch war ich von den Ereignissen gefesselt, aber nie abgestossen. Dabei ist das Buch nichts für empfindliche Gemüter. Die Autorin erspart dem Leser nichts und schildert die Folterszenen sehr anschaulich. Der Reiz der Geschichte lag für mich darin, in die Gedankenwelt eines Mörders eintauchen und die Taten durch ihn miterleben zu können.
    Zudem ist das Ganze brillant geschrieben.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Viktoria B., 16.04.2019

    ‘Schrei vor Angst‘ ist Band 0 der Reihe ‚Die Seele des Bösen‘ der Autorin Dania Dicken. Es erzählt die Vorgeschichte zur ‚eigentlichen’ Reihe.

    Man kann diesen Band wunderbar als Einstieg in die Reihe selbst nutzten oder ihn nachträglich lesen wenn man mehr zur Vergangenheit der Hauptfigur der Reihe erfahren möchte. Es sind hierfür keine Vorkenntnisse notwendig, es wird dann halt nur einiges vorweggenommen was man sonst erst in den ersten Bänden erfährt, ich bin mir aber sicher dass dies die Lesefreude nicht trüben wird!

    Dieser Psychothriller ist also etwas für jene die die Reihe bereits kennen aber auch für ‚Neuleser‘. Ich kannte bereits siebzehn Bände als ich Band 0 gelesen habe. Super fand ich dass man auch als ‚Altleser‘ noch einiges neues erfahren konnte!

    Das Cover finde ich toll gestaltet. Das Bild, die Schrift und die Farben sind super aufeinander abgestimmt. Der düstere Wald schafft die richtige Atmosphäre zum Lesen des Buches!

    Fazit: Für alle Fans der Reihe ‚Die Seele des Bösen‘ oder die, die es noch werden wollen!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra V., 04.08.2019

    Ein wirklich sehr gutes und spannendes Buch. Gleich von der ersten Seite an.
    Es ist zwar wirklich grausam, aber atemberaubend und fesselnd.
    Dana Dicken hat das Buch so gut geschrieben, das man sich in die einzelnen Handlungen reinversetzen kann.
    Man kann es gar nicht mehr aus der Hand legen.
    Es ist NIX für schwache Nerven.
    Aber Thrillerfans werden es lieben.
    Ihr werdet es nicht bereuen.
    Kann es nur wärmstens weiter empfehlen
    Der Autor hat das Buch so gut geschrieben, das man denkt. man ist mittendrin.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cora M., 03.04.2019

    Thriller Schrei vor Angst von Dania Dicken erschienen am 01.04.2019 im via tolino media Verlag, eBook 256 Seiten

    Die Autorin hat mit diesem Thriller den dritten Teil der Serie „Die Seele des Bösen- Blutiges Wiedersehen“ aus Sicht des Mörders Rick Foster neu inszeniert. Das Buch kann auch ohne Kenntnis der Reihe gelesen werden.

    Mit einem sehr knackigen Schreibstil, der perfekt zum Protagonisten Rick passt, erhält der Leser Einblick in dessen widerwärtige Gedankenwelt. Es ist erschreckend mitzuerleben, wie empathielos diese Art Psychopath ist, er im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen geht und für seine Befriedigung vor nichts zurückschreckt. Zu Beginn führt er ein Doppelleben. Zu Hause mimt er den „liebevollen“ Vater und Ehemann. In der Hütte dagegen geht er seinen perversen Neigungen nach, lebt diese voll und ganz aus. Schliesslich kommt Ricks Ehefrau ihm auf die Schliche wodurch er absolut ausser Kontrolle gerät.

    Fazit: Ein äusserst gelungener Thriller, der durch den anderen Blickwinkel einen besonderen Touch bekommt. Beeindruckt haben mich, wie immer bei Dania Dicken, die Nachhaltigkeit des Plots, der trotz der Härte des Vorgehens des Mörders gänzlich ohne reisserische Szenen auskommt. Genauso das von einem Profiler für Rick erstellte Persönlichkeitsprofil. Eine absolute Leseempfehlung für Thrillerfans!

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  • 5 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Adelheid S., 17.04.2019

    Rick Foster wäre eigentlich ein ganz normaler Familenvater und Ehemann, wenn er nicht das Bedürfnis hätte Frauen zu vergewaltigen, zu quälen und zu töten. Dieses Buch zeigt die Geschichte von Sadie Scotts Vater aus seiner Sicht.

    Das Cover des Buches ist sehr düster und passt damit perfekt zum Buch, dessen Stimmung auch meist düster ist.

    Der Schreibstil ist - wie schon bei der Sadie Scott- bzw. der Profilerin-Reihe einfach klasse. Wer die Sadie Scott-Reihe kennt, weiss zwar um was es geht, aber dieses Buch lässt einen trotzdem die Gänsehaut auffahren. Es zeigt gut die Entstehung des Oregon-Stranglers, aber natürlich damit auch die Entstehung von Sadie Scott.

    Und gerade weil das Buch aus der Sicht von Rick geschrieben ist, ist es nochmal ganz anders. Man merkt auch, wie aus dem Elektriker erst nach und nach ein ganzes Monster wird.

    Das Buch endet nicht abgeschlossen - dies kann man aber im 3. Teil um Sadie Scott machen.

    Allerdings würde ich empfehlen, dieses Buch erst nach den ersten 3 Bänden rund um Sadie Scott zu lesen.

    Mit diesem Buch zeigt die Autorin nochmals eine andere Seite - sowohl der Geschichte, als auch von ihr.

    Fazit: Berührendes Prequel zur Sadie-Scott-Reihe. 5 von 5 Sternen

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  • 5 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beate S., 12.05.2019

    Der Oregon Strangler – Schrei vor Angst

    „Schrei vor Angst“ ist quasi die Vorgeschichte zur Thrillerreihe „Die Seele des Bösen“ in der die Protagonistin Sadie als Profilerin beim FBI tätig ist. Sie ist unerschrocken, mutig, kennt keine Angst und hat die Gabe das sie sich in Serienmörder reinversetzen kann. Das alles hat seine Gründe, denn Sadie ist selbst ein Opfer und hat in ihrem jungen Leben schon einiges mitgemacht. In ihrer Kindheit hat sie ungeheuerliches erlebt, sie wuchs mit einem Vater auf der ein Doppelleben führte. Auf der einen Seite war er (scheinbar) ein liebevoller Vater, aber in ihm schlummerte eine Bestie. Rick Foster hat abartige Vorstellungen, Träume und Wünsche und irgendwann fängt er an seine Träume zu leben. Er entführt junge Frauen, foltert und vergewaltigt sie und wenn er genug von ihnen hat entsorgt er sie und sucht sich ein neues Opfer.

    Der Titel des Buches und das Cover passen unglaublich gut zum Inhalt. In "Schrei vor Angst" tauchen wir ein in die Welt eines Familienvaters der ein Doppelleben führt. 11 Jahre lang führt er die Polizei an der Nase herum und dann macht er einen Fehler ..........
    Die Thrillerreihe "Die Seele des Bösen" ist meine absolute Lieblingsreihe. Sadie Scott ist grandiös und was sie in ihrer Kinder - und Jugendzeit erlebt hat muss grauenhaft gewesen sein. Bruchstückweise erfährt man das ihr Vater ein Serienmörder war und das er auch ihrer Familie schlimmes zugefügt hat. Sie ist eine taffe und mutige junge Frau, aber tief im innern schlummert immer die Angst das sie vieles von ihrem Vater in ihren Genen hat. Die Vergangenheit hat sie geprägt. In "Schrei vor Angst" wird auf das Doppelleben von Rick Foster eingegangen. Neben seinen abscheulichen Taten lernt man ihn auch als Familienvater kennen und erfährt wie es dazu kam das er zum gefürchteten Oregon Strangler wurde. Eiskalt wie er war werden auch seine Taten beschrieben, da bleibt kein Auge trocken und es gibt Momente in denen ich das Gefühl hatte das mir mein Blut in den Adern einfriert. Unvorstellbar wie Rick Foster seine abgründigsten Träume und Wünsche zum Leben erwacht und wie er die entführten Frauen behandelt. Gänsehautfeeling, Schockmomente - nichts für Leser mit schwachen Nerven! Für mich war dieses Buch ein Highlight, denn ich konnte mir nie so recht vorstellen wie Rick Foster es geschafft hat über 11 Jahre nicht nur ein Doppelleben zu führen, sondern auch alle an der Nase herumführen konnte. Ich fragte mich immer warum die Familie nichts gemerkt hat, für mich unvorstellbar.

    Obwohl ich schon einiges über Rick Foster wusste und auch von den Rückblicken aus der Sadie Reihe vieles mit in dieses Buch genommen habe - oftmals war ich einfach nur fassungs- und sprachlos, regelrecht geschockt. Rick Foster ist wahrhaftig krank, er glaubt was er sagt und findet immer eine Rechtfertigung für seine Taten. Es ist nicht immer leicht zu lesen und ich fand es von Vorteil das ich schon Insiderwissen hatte, denn es ist teilweise sehr brutal, blutig und entwürdigend. Man spürt immerzu das es für seine Familie immer gefährlicher wird und wartet regelrecht drauf das ihm auch zu Hause die Hand ausrutschen wird. Sensationell geschrieben, fesselnd und spannend. Viele Fragen, gerade bezüglich Rick Foster, sind mir inzwischen klar, auch sehe ich das Familienleben nun mit anderen Augen und die Rolle von Ricks Schwager erscheint in einem ganz anderen Licht.

    Würde man mich heute fragen in welcher Reihenfolge man die Bücher lesen sollte …..... ich wüsste nicht was ich empfehlen sollte. Beides hat seinen Reiz! Dadurch das ich die Sadie Reihe im Vorfeld gelesen habe war vieles für mich nicht mehr sooo schockierend wie es anders herum sicher gewesen wäre. Ich kam oft an meine Grenzen und das obwohl ich wusste was für ein Sadist Rick Foster ist. Wer nicht ins eiskalte Wasser geworfen werden möchte und wer "etwas aufgefangen" werden möchte, dem empfehle ich zuerst Band 1 und 2 zu lesen, danach den Vorgängerband einzulegen. Fängt man mit Band 0 an ist es sicher reizvoll danach Sadie kennenzulernen und sich mit ihr an diese Zeit von damals zurückzuerinnern.

    Dania Dicken hat es wieder einmal geschafft mich in den Bann zu ziehen und mich bei sommerlichen Temperaturen zum Frieren zu bringen.

    Alles in allem gibt es von mir eine absolute Leseempfehlung und fünf Sterne. Für mich war die Vorgeschichte ein Lesehighlight.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 03.04.2019

    Zum Inhalt:

    Entführen, vergewaltigen, töten – als er einmal damit begonnen hat, kann Rick nicht mehr damit aufhören. Vordergründig lebt er ein normales Leben, aber er hat eine böse zweite Seite. Als diese auch seine Familie trifft, eskaliert alles.
    Meine Meinung:
    Ich habe bisher alle Teile der Serie gelesen und war jedes mal begeistert. Hier handelt es sich quasi um eine Art Vorgeschichte zu der Serie um Sadie Scott/Whitman und das dann auch noch als der Sicht des Serienkillers Rick. Das Buch ist echt harter Tobak und ist nichts für zwar besaitete aber meiner Meinung nach ein absolutes Muss für alle, die die Serie um Sadie lesen/gelesen haben. Es macht sehr vieles verständlicher und erklärt auch manches im Verhalten von Sadie. Der Schreibstil hat mir wieder richtig gut gefallen und die Spannung war grandios und das obwohl mal aus der Serie ja einiges an Vorkenntnissen hatte.
    Fazit:
    Wow, tolles Buch!

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bianca K., 09.04.2019

    Im Kopf eines Serienmörders

    Wenn man ihn so kennt, würde man nie glauben, dass dieser Mann ein dunkles Geheimnis hat. Rick Foster, der Mann von nebenan. Schon seit einiger Zeit merkt Rick, dass er andere Bedürfnisse hat. Und einmal damit angefangen, kann er einfach nicht mehr aufhören. Er entführt junge Frauen, vergewaltigt diese auf brutalste Art und Weise und tötet sie auch. Da er auf Montage ist, kann er seine Taten vor seiner Frau und seinen Kindern gut verheimlichen. Und mit elektrischen Dingen hat er auch keine Probleme. Aber auch da wird das Verlangen immer stärker und so baut er sich die abgelegene Hütte in den Bergen nach und nach für seine Bedürfnisse um. Zwischenzeitlich hat die Polizei auch einen Namen für ihn, der Oregon Strangler. Doch trotz massiver Ermittlungsarbeit der Polizei und den kürzeren Abständen zwischen den Opfern, kann Rick seinem Treiben noch eine ganze Weile unbehelligt nachgehen. Doch das Doppelleben zwischen Familienvater und Triebtäter nagt immer mehr an Ricks Nerven. Und so kommt es, dass er seine Aggressionen auch innerhalb der Familie nicht mehr im Griff hat. Und eines Tages überschreitet er eine Grenze, die er niemals hätte überschreiten dürfen. Somit landet Rick in der Todeszelle. Aber er hat immer noch ein Ziel vor Augen, seine eigene Tochter. Wird es wirklich zu einem Treffen der beiden kommen, so wie Rick sich das wünscht?
    Natürlich möchte ich mir es nicht nehmen lassen ein paar eigene Worte zu diesem Buch zu schreiben. Dieses Buch ist definitiv nicht für schwache Nerven geeignet. Die Autorin hat es geschafft mit ihren genauen Beschreibungen uns einen bisher nicht dagewesenen Einblick in das Seelenleben eines solchen Menschen zu verschaffen. Es ist schockierend und an den meisten Stellen auch nicht begreifen. An manchen Stellen musste ich auch mal eine Pause beim Lesen einlegen um das zuvor gelesene verarbeiten zu können, aber durch die flüssige Handlung wollte ich einfach wissen, wie es weitergeht. Nach Beendigung des Buches hat dieses auch noch den ein oder anderen Tag bei mir nachgewirkt. Kaum vorstellbar, was die Opfer für Qualen erleiden mussten und dabei ist die Geschichte so genial geschrieben! Ich kann hier ohne Bedenken 5 Sterne vergeben!

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    YaBiaLina, 18.07.2019

    Seit Beginn bin ich ein Fan der Thriller Reihe "Die Seele des Bösen",umso mehr habe ich mich darüber gefreut,das es endlich "die" Vorgeschichte gibt,die quasi das Leben von Sadie Scott ins Rollen gebracht hat und ihre Zukunft bestimmt hat.Ich war bereit in die Tiefen des kranken Hirns eines Serientäter zu schauen....

    Worum geht es :
    Entführen, vergewaltigen, töten – als er einmal damit begonnen hat, kann Rick nicht mehr damit aufhören. In der ruhigen Kleinstadt Klamath Falls lebt der Elektriker vordergründig ein unauffälliges Leben mit seiner schwangeren Frau Clarice und seiner Tochter, doch in seiner Hütte in den Bergen zeigt der Oregon Strangler seinen Opfern sein wahres Gesicht.Jahrelang lebt er seine sadistischen Neigungen unentdeckt aus und avanciert zum gefürchteten Serienmörder. Doch als seine Aggression auch seine Familie trifft, kommt es zur Katastrophe …

    Meinung:
    Rick war immer wieder ein Thema im Leben von Sadie,egal ob vor ihrer Zeit als Ermittlerin oder danach,daher war es wirklich mal interessant zu lesen,wie es vor all dem aussah,bzw wie es begonnen hat.

    Und was Dania Dicken einen geliefert hat,war wirklich ausgesprochen gut.Mal hin und wieder ein paar Kapitel aus der Perspektive eines Täters zu schreiben,ist nochmal was ganz anderes,als ein komplettes Buch aus der Perspektive eines kranken und perversen Serientäter zu schreiben,sich so in einen Menschen hineinzuversetzen,damit es die Leser einen abnehmen.Und was soll ich sagen...sie hat es geschafft.Ich wusste ja durch die Teile von "Die Seele des Bösen" schon was mich erwartet,aber trotzdem war es noch mal ein ticken härter jeden einzelnen Gedanken dieses Menschen zu lesen und zu verstehen.Die Autorin hat auch kein Blatt vor den Mund genommen,was die Taten angeht.Man wusste genau was für schreckliche Dinge er den Frauen angetan hat und am Ende auch seiner Familie.Rick ist in seiner Rolle völlig auf gegangen und wurde mit der Zeit immer abgebrühter und organisierter,so das er sogar schaffte,3 Leben unter einen Hut zu bekommen,bis es zu viel wurde.

    Fazit:
    Ich kann allen,die "Die Seele des Bösen" bereits gelesen haben,diesen Vorgänger nur empfehlen,es lohnt sich wirklich dieses Buch zu lesen,die Spannung das und das Verhalten von Rick fesselt den Leser ans Buch und so ist an aufhören auch nicht zu denken.Aber auch Thriller Fans die Sadie Scott noch nicht kennen,können mit diesem Buch wunderbar in diese Thriller Reihe starten,so hat man schon Vorkenntnisse.

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    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jeannine R., 19.04.2019

    Unter Tränen starrte sie an die Decke. „Warum tust du das?“
    Das war eine gute Frage. Weil es ihm Macht gab. Weil es ihn befriedigte. So konnte er die Welt vergessen und alles darin, was ihn frustrierte.
    Hier ging es nur um ihn und darum, was er wollte.
    Und er tat es, weil er es konnte. So einfach war das.

    Entführen, vergewaltigen, töten – als er einmal damit begonnen hat, kann Rick nicht mehr damit aufhören. In der ruhigen Kleinstadt Klamath Falls lebt der Elektriker vordergründig ein unauffälliges Leben mit seiner schwangeren Frau Clarice und seiner Tochter, doch in seiner Hütte in den Bergen zeigt der Oregon Strangler seinen Opfern sein wahres Gesicht. Jahrelang lebt er seine sadistischen Neigungen unentdeckt aus und avanciert zum gefürchteten Serienmörder. Doch als seine Aggression auch seine Familie trifft, kommt es zur Katastrophe …
    Die Geschichte ist sehr spannend und eindrücklich. Aus der Sicht eines Vergewaltigers und Mörders wird seine Geschichte erzählt. Vom ersten Opfer, das er aus einem Impuls mitnimmt und sich dann eher von seinem Instinkt antreiben lässt, über viele weitere Opfer, bei denen er seine Vorgehensweise bis ins kleinste Detail perfektioniert. Man bekommt seine Gedanken und Gefühle mit und kann richtig spüren, dass ihm die Vergewaltigungen und das Töten richtig Spass macht.
    Die Entwicklung von Rick, welche sich über das ganze Buch hinzieht, ist sehr gut beschrieben und beängstigend. Ist seine Familie für ihn am Anfang noch tabu, da er sie doch kennt und irgendwie auch liebt, spüren sie nach und nach immer mehr seinen Zorn und seinen Drang, Macht über andere auszuüben. Viele der beschriebenen Szenen haben mir eine Gänsehaut beschert.
    Das offene Ende lässt einem einen eiskalten Schauer über den Rücken laufen und man möchte am besten sofort wissen, wie es weitergeht.
    Das Buch ist teilweise sehr brutal und schlägt auf die Psyche, daher sicher nicht für jeden Leser geeignet. Wenn man solche Dinge aber mag, muss man dieses Buch unbedingt lesen!

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