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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heinz-Dieter B., 03.04.2023

    Ein Serienende, das Bedauern hervorruft

    Buchmeinung zu Tom Finnek – Schattenbruch

    Schattenbruch ist ein Kriminalroman von Tom Finnek, der 2023 bei beTHRILLED erschienen ist.

    Zum Autor:
    Tom Finnek wurde 1965 im Münsterland geboren und arbeitet als Filmjournalist, Drehbuchlektor und Schriftsteller. Er ist verheiratet, Vater von zwei Söhnen und lebt mit seiner Familie in Berlin.

    Zum Inhalt:
    Eines Morgens erwacht Hauptkommissar Maik Bertram in seinem Schlafzimmer neben der erdrosselten Hannah Nachtweih, mit der er eine leidenschaftliche Affäre hatte. Angesichts der Umstände und der Spurenlage hält ihn sein Chef für den Täter.

    Meine Meinung:
    Im Laufe der Zeit sind mir Maik Bertram und Heinrich Tenbrink ans Herz gewachsen. Tenbrink ist mittlerweile im Ruhestand, hat mit Bertram einige Fälle gemeinsam gelöst und wohnen gemeinsam im Haus von Tenbrink. Der knorrige Münsterländer Tenbrink und der umtriebige Ostdeutsche Bertram haben sich gegenseitig mehrmals das Leben gerettet und vertrauen einander blind. Tenbrink erhält bei seinen Untersuchungen Unterstützung von Hauptkommissarin Isa Rohmann, die in Bertram verliebt ist.
    Der Schreibstil ist ruhig und überträgt viel Atmosphäre. Heinrich Tenbrink ist ein erfahrener Kriminalist, aber er braucht seine Pausen. Isa Rohmann ist Teil des offiziellen Ermittlerteams und nimmt für ihren Kollegen Bertram grosse Risiken auf sich. Die Figuren sind mit reichlich Grautönen versehen und wirken absolut glaubwürdig. Einige schillernde Figuren ergänzen das Ensemble und sorgen für die ein oder andere Überraschung. Etliche Nebenstränge bereichern die Handlung, aber die offiziellen Ermittlungen verlaufen im Sande. Erst ein Detail eines Plattencovers bringt Tenbrink auf eine Spur.
    Neben der Krimihandlung erfährt der Leser einige Besonderheiten westfälischer Kultur und des gewachsenen Lebens auf dem Lande. Auch ein Abstecher über die Grenze nach Holland auf Basis des kleinen Dienstweges sorgt für Entspannung. Die Spannung steigert sich stetig und die Schlinge um den Hals von Maik Bertram zieht sich immer mehr zusammen. Tenbrink muss an seine Grenzen gehen und sogar darüber hinaus. Nach einigen überraschenden Wendungen wird der Fall überzeugend und vollständig geklärt, aber im Umfeld der Ermittler ist reichlich Porzellan zerschlagen worden.
    Dieser Band kann ohne Probleme ohne die Kenntnis der Vorgängerbände gelesen werden, allerdings macht es Spass die Entwicklung der Figuren über die Serie zu verfolgen.

    Fazit:
    Ein ruhiger, atmosphärischer Krimi mit knorrigen und glaubhaften Figuren, die sich in einem komplexen Plot bewegen. Mich hat auch dieser Fall begeistert, auch wenn ich das Ende dieser Serie nachvollziehen kann. Den Titel bewerte ich mit fünf von fünf Sternen (90 von 100 Punkten). Eine Leseempfehlung gibt es für die gesamte Serie.

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  • 5 Sterne

    claudi-1963, 03.03.2023

    "Glück ist wie die Sonne. Ein wenig Schatten muss sein, wenn es dem Menschen wohl werden will." (Otto Ludwig)
    Nach seiner Beförderung zum Hauptkommissar könnte es Maik Bertram kaum besser gehen. Ausserdem ist da noch seine Tochter, die seit der Tod der Mutter sein Leben verändert hat. Auch in der Liebe läuft alles so, wie es Maik gefällt. Die Affäre mit der verheirateten Hannah Nachtweih war zwar nicht geplant gewesen, schliesslich ist sie ja Ellas Tante. Allerdings ändert sich das schlagartig, als Maik eines Morgens wie betrunken erwacht und die tote Hannah in seinem Schlafzimmer vorfindet. Für seinen Kollegen Arno Bremer steht schnell fest, dass Maik schuldig ist, lediglich HK Isa Rohmann und Heinrich Tenbrink sind überzeugt, Maik hat Hannah nicht umgebracht.

    Meine Meinung:
    Nach nur sechs Folgen dieser Reihe folgt nun das finale Ende, bei dem die Ermittler selbst in Verdacht stehen, eine Tat begangen zu haben. Der lockere, flüssige Schreibstil mit den verschiedenen Handlungen macht mir das Lesen wieder einfach. Wieder mit viel Münsterländer Flair und Dialekt überrascht Band sechs und einer ganz persönlichen Folge für Maik Bertram. Denn der muss nach dem Tod von seiner Geliebten jetzt seine Unschuld beweisen. Kollege Arno Bremer, der Maik sowieso schon länger auf dem Kicker hat, ist von seiner Unschuld wenig überzeugt. Den keine Spur weist auf ein Fremdverschulden und ausserdem waren beide für ihre spezielle Vorliebe beim Sex bekannt. Vielleicht hat da Maik einfach mal zu fest zugedrückt? Allerdings könnte es auch jemand gewesen sein, der sich an Hannah oder Maik rächen wollte. Mit dem Titel Schattenbruch konnte leider mal wieder wenig anfangen. Wobei der Autor für seine Krimis meist recht ungewöhnliche Titel gewählt hat. Vielleicht wurde er ausgewählt, weil der Tod für Maik nun die Schattenseiten eines Ermittlers aufzeigt? Sehr speziell sind und waren immer schon seine Charaktere. Da ist z. B. Maiks Tochter Ella, die als dreijährige ein wenig überdreht und schnell eingeschnappt wirkt. Mitunter macht sie sich bei ihren Freunden unbeliebt, wenn sie einfach mal so zu beisst. Ebenso neu und überraschend ist Isa Rohmann, die nach einer Operation und Infektion im Gesicht sehr entstellt aussieht. Trotzdem finde ich gerade, sie ist eine Bereicherung für den Krimi und hat ausserdem frischen Wind in die Ermittlungen gebracht. Heinrich und Maik dagegen sind die Alten geblieben. Ihre Freundschaft kann nichts erschüttern und wie immer unterstützen sie sich gegenseitig. Mitunter wirken die Ermittlungen und das Privatleben etwas zäh und manches wiederholt sich, was dem Ganzen für mich etwas die Spannung nahm. Dafür hat mir die Wendung in dem Fall äussert gut gefallen. Am Ende war ich zwar überrascht über den Täter, hatte jedoch vom Bauchgefühl her schon eine Ahnung. Schade fand ich das offene Ende, was ich für einen finalen Band nicht gebraucht hätte. Allerdings stelle ich mir so einen Reihenabschluss eh schwierig vor. Ein wenig traurig bin ich schon, weil man nun nichts mehr von diesen Ermittlern lesen wird und ich viel zu wenig über die selbstbewusste, motivierte Isa erfahren habe. Dafür freue ich mich nun auf Neues vom Autor und gebe für diesen Band 4 1/2 von 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Gertie G., 27.02.2023

    In diesem letzten Fall für Heinrich Tenbrink und Maik Bertram findet sich Maik in einem nicht enden wollenden Albtraum wieder.

    Was ist passiert?

    Als Maik am Karfreitag mit einem gehörigen Brummschädel erwacht, muss er feststellen, dass seine Geliebte, Hannah Nachtweih, neben dem Bett liegt: ermordet. Noch bevor er die Polizei anruft, berät er sich mit seinem Freund, Heinrich Tenbrink, KHK i. R.. Maiks erster Gedanke (wie vermutlich auch bei den Lesern) ist Ronnie, der ihm ewige Rache geschworen hat.

    Völlig demoralisiert ist Maik, als er erkennen muss, dass Arno Bremer, sein Chef, keinen anderen Ermittlungsansatz zulässt und ihn für den Mörder hält. Da hilft nur eines: auf eigene Faust ermitteln.

    Dass das nicht ganz reibungslos abläuft, versteht sich von selbst. In Tenbrink und Kollegin Isa Rohmann findet er Verbündete.

    Meine Meinung:

    Mein erster Gedanke war natürlich auch, dass Ronnie sich gerächt hat.
    Doch wer Tom Finnek kennt, weiss, dass einfache Lösungen nicht das Seine sind.

    Ronnie sitzt blöderweise noch ein und den Hafturlaub, den er für seine Hochzeit bekommen hat, verbringt er mit einer Fussfessel.

    Natürlich hat der Ehemann des Mordopfers auch ein Motiv. Im Zuge der Recherchen stellt sich dann heraus, dass Maik nicht der einzige Liebhaber von Hannah Nachtweih war.

    Ein Verdächtiger aus den eigenen Reihen ist ein heikles Thema. Mich wundert, dass hier die Kolleginnen und Kollegen der eigenen Dienststelle ermitteln dürfen. Die sind meiner Meinung nach alle befangen. Die einen, weil sie Maik den Mord zutrauen, die anderen, weil sie an seine Unschuld glauben. Und so kommt es, wie es kommen muss: Nicht nur Isa Lohmann versorgt Maik mit Informationen über den Stand der Ermittlungen.

    Wie alle Krimis von Tom Finnek ist auch dieser hier fesselnd bis zur letzten Seite. Ich habe ihn innerhalb eines Tages gelesen. Nachdem Ronnie als möglicher Täter ausgeschieden ist, hat sich bei mir ein leiser Verdacht festgesetzt, der sich dann manifestiert hat. Bis es zur Auflösung kommt, lässt Autor Tom Finnek sowohl die Ermittler als auch die Leser in die eine oder andere Sackgasse tappen.

    Fazit:

    Schade, dass diese Reihe um Tenbrink & Bertram nun abgeschlossen ist. Diesem fesselnden finalen Fall gebe ich gerne 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    lalevi, 04.03.2023

    Der Krimi Schattenbruch ist der letzte Teil der Reihe um die Ermittler Heinrich Tenbrink und Maik Bertram. Dies war das erste Buch, welches ich aus der Reihe gelesen hatte. Daher kann ich sagen, dass dies problemlos funktioniert. Man braucht als Leser kein bestimmtes Vorwissen über etwaige Handlungen und die Protagonisten, wobei dies sicher nicht schadet. Das Cover gefällt mir gut und weckt die Lust fürs Lesen dieses spannenden Münsterland-Krimis.

    Als Maik Bertram an Karfreitag aufwacht, findet er die tote Hannah Nachtweih, mit der er eine Affäre hatte, neben seinem Bett. Klar ist somit, dass Maik schnell in den Mittelpunkt der Ermittlungen geraten wird. Alsbald wird Maik vom Dienst suspendiert, unter anderem deswegen, weil sein Chef ihm nicht glaubt. Dies bietet für Maik den Anlass, auf eigene Faust zu ermitteln.

    Zuvor hatte Heinrich Tenbrink, der Vermieter und Kollege von Maik ist, die Schallplattensammlung seiner Frau online zum Verkauf angeboten und sich über die rege Nachfrage nach ebendieser gewundert. Was weiss Severin, der ursprünglich Interessent der Sammlung und in der Nacht des Todes ebenfalls im Haus war, um die Originalschallplatte aus Tenbrinks Haus zu entwenden und sie gegen eine Fälschung auszutauschen?

    Es gibt mehrere Verdächtige und ungeahnte Verstrickungen, weswegen sich die Spannung durch das gesamte Buch durchzieht. Es gibt zwei Handlungsstränge, die ansprechend ineinander verwoben werden und fortwährend Spannung aufbauen.

    Besonders gut gefällt mir, dass die Bezeichnung als Münsterland-Krimi nicht nur auf der Titelseite steht, sondern ganz viel Münsterland drinsteckt. Mit unglaublich viel Liebe zum Detail wurden die Dialoge der Protagonisten mit münsterländischer Mundart bestückt, was eine tolle Atmosphäre schafft. Der Krimi spiegelt insgesamt mit den Landschaftsbeschreibungen und durch das Einbringen des niederländischen Bezugs das Lokalkolorit des Münsterlandes wider!

    Insgesamt ein sehr lesenswerter Krimi mit liebevoll gezeichneten Figuren, einer guten Portion Spannung und einem ganz eigenen Charme.

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  • 5 Sterne

    Honigmond, 01.05.2023

    Es geht gleich spannend los. Maik Bertram steht im Verdacht, seine Geliebte ermordet zu haben. Maik selbst kann sich den Tod seiner Geliebten, welche am nächsten Morgen erdrosselt neben seinem Bett liegt, überhaupt nicht erklären. Sein Chef ist sich sicher, dass er der Täter ist und suspendiert ihn. Doch seine Kollegen hegen Zweifel daran und die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Maik selbst ermittelt auch auf eigene Faust. Die Umgebung im Münsterland wird sehr gut beschrieben, so dass man sich dort gut zurechtfinden kann sowie eine gute Vorstellung von der Gegend bekommt. Schön fand ich den typischen münsterländer Dialekt. Die Handlung ist durchweg spannend gehalten und es gibt ein unverwartetes Ende, mit dem ich überhaupt nicht gerechnet hätte. Dies hat mir gut gefallen.
    Mein Fazit:
    Das Cover passt gut zur Handlung. Es zeigt ein Haus in idyllischem Flair. Bei diesem Buch handelt es sich um einen Münsterland-Krimi aus der Reihe um Hauptkommissar Maik Bertram. Es ist bereits der 7. Band und gleichzeitig das Finale. Leider kenne ich die bereits vorangegangenen Bücher nicht, was mich aber nicht grossartig gestört hat. Dennoch werde ich die anderen Bücher noch lesen, da mit dieser Band so gut gefallen hat und ich sehen möchte, wie sich die einzelnen Protagonisten im Laufe der Reihe entwickelt haben. Den Autor kannte ich bisher noch nicht, werde ihn aber auf jeden Fall im Auge behalten. Sein Schreibstil ist klasse und ihm ist es gelungen, mich gleich von der ersten Seite an in den Bann zu ziehen, so dass ich das Buch kaum weglegen konnte. Für mich ein sehr gelungener Regionalkrimi, welchen ich gern weiterempfehlen kann.

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  • 5 Sterne

    lucyca, 01.03.2023

    Das siebte Buch in der Reihe Tenbrink/Bertram ist einfach gesagt, hammer.

    Kurz zum Inhalt dieses Falles. Maik und Hannah Nachtweih haben eine Affäre, die anscheinend nicht allen gefällt. Hannah will Ostern mit Maik verbringen. Am Karfreitag als Maik morgens aufwacht, liegt Hannah tot vor dem Bett. Schnell ist Maik klar, dass sie erwürgt wurde. Die grosse Frage, wer ist der Täter und warum? Zufällig gibt es in dieser Nacht einen weiteren Täter, der bei Tenbrink eine wertvolle Schallplatte «austauscht». Dabei begegnet er dem anderen Täter. Ein sehr verzwickter Fall.

    Speziell hat mir gefallen, dass Tom Finnek Maik Bertram als Täter/Opfer ins Spiel bringt. Eine Herausforderung für Tenbrink aber auch für das ganze Ermittlerteam. Isa, eine starke Persönlichkeit und gute Ermittlerin setzt sich voll ein, da sie heimlich in Maik verliebt ist. Es gibt einige Spuren und Personen, die etwas beobachtet haben. Alles muss verfolgt und ausgewertet werden, doch die meisten sind nicht verwertbar oder führen zu nichts. Wie der Spannungsbogen, so steigert sich auch der Fall bis zum grossen Finale. Alle offenen Fäden führen zu einem erklärbaren Schluss. Der Nervenkitzel wird viel mit speziellen Anekdoten oder guten Beschreibungen der Umgebung unterbrochen.

    Das Cover mit dem einsamen Haus ist genau so düster und nebulös wie der Inhalt, das ebenfalls Opfer des Falls wird.

    Auch das letzte Buch in dieser Reihe ist wiederum herausfordernd geschrieben und sorgt für ein paar spannende Lesestunden. Dafür vergebe ich gerne 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Simone F., 27.02.2023

    "Schattenbruch" ist der 6. und finale Band der Münsterlandkrimis um die beiden Kommissare Maik Bertram und Heinrich Tenbrink. Tenbrink ist inzwischen pensioniert und Bertram wurde zum Hauptkommissar befördert. Bertram, der als Untermieter im Haus von Tenbrink wohnt, wacht eines Morgens benommen auf. Neben seinem Bett findet er den leblosen Körper seiner Geliebten, mit Würgemalen am Hals. Bertram gerät unter dringendem Tatverdacht und setzt zusammen mit Tenbrink alles daran, um seine Unschuld zu beweisen und den wahren Mörder zu finden.

    Da der Fall in sich abgeschlossen ist, ist er auch problemlos lesbar, ohne die Vorgängerbände zu kennen, allerdings enthält er immer wieder Anspielungen auf frühere Fälle, die für Fans der Reihe eine besondere Freude sind und das Ende der Reihe sehr schön abrunden.

    Besonders gut gefiel mir, dass die Charaktere glaubhaft handeln und die gesamte Handlung unaufgeregt, aber abwechslungsreich und fesselnd ist. Sehr erfrischend fand ich die Mutter von Hauptkommissarin Isa, die für einige unterhaltsame Szenen sorgt und mich öfters zum Schmunzeln brachte. Da ich bisher zum Münsterland keinen Bezug hatte, freute ich mich über immer wieder eingestreute Worte im münsterländischen Platt und die Beschreibung regionaltypischer Eigenheiten.

    Ich hatte viel Freude an diesem spannenden Fall und kann das Buch in jedem Fall weiterempfehlen!

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  • 5 Sterne

    anonym, 14.03.2023

    Eine Nacht ohne Erinnerung

    Der letzte Fall für Tenbrink und Bertram.
    Wobei letzterer dieses Mal im Fokus der Ermittlungen steht.

    Hauptkommissar Maik Bertram erwacht eines morgens neben der Leiche seiner Geliebten und kann sich an gar nichts erinnern. Was ist passiert? Das fragen sich auch seine Kollegen und sein Chef glaubt ihm kein Wort. Somit muss er sich selber aufmachen, um seine Unschuld zu beweisen.

    Die Idee zu diesem Krimi ist nicht neu, daher war ich neugierig, wie der Autor sie umgesetzt hat. Ein toller Regionalkrimi, der neben Spannung auch eine Prise Humor enthält. Verdächtige gibt es einige und die spurensuche hält einige Wendungen bereit. So einfach lässt der Autor sich nicht in die Karten schauen.

    Seine Figuren kommen sehr authentisch rüber und einige lassen auch einen guten Blick in ihr Privatleben zu. Maiks Tochter, Heinrich sein Hund und jede Menge Lokalkolorit machen es perfekt.

    Ein unterhaltsamer Krimi!

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  • 4 Sterne

    Wir G., 27.02.2023

    Die Geliebte von Bertram wird tot neben seinem Bett liegend von ihm dort aufgefunden. Er schien dabei geschlafen zu haben. Eigentlich unmöglich. Aber so ist es und die Kollegen nehmen ihn als Hauptverdächtigen ins Visier. Die Indizienlage scheint erdrückend. Nur Kriminalrat aD Tenbrink glaubt ihm und eine einzelne Kollegin – heimlich und hoffnungslos in ihn verliebt. Keine guten Voraussetzungen. Er versucht, selbst Licht ins Dunkel zu bringen, immer Gefahr laufend, umgehend verhaftet zu werden. Eine komplizierte Geschichte, in der sich die Schlinge immer enger um den Hals von Bertram zu ziehen scheint. Eine diesmal sehr ernste Schreibweise, die den westfälischen Humor, der in einigen Vorgängerbänden häufig hervorblitzt, vermissen lässt. Wäre möglicherweise hier auch unpassend, zu ernst die Lage, zu dramatisch die Ereignisse, die noch folgen, aber schade ist es dennoch. Aber die Geschichte und ihre Hintergründe sowie Nebenhandlungen sind gut konstruiert und spannend erzählt, mit Überraschung zum Schluss. Auch die privaten Befindlichkeiten werden nicht vernachlässigt und konsequent fortgeschrieben. Der ruhige Erzählstil ist angenehm und die Lektüre – trotz der Seitenzahl – kurzweilig.

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