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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Uwe T., 08.10.2021

    Als eBook bewertet

    Ein lohnenswerter Ausflug ins London des Jahres 1895

    Im London des Jahres 1895 treibt ein Serienmörder sein Unwesen und nur ein dem Alkohol verfallener Ermittler und eine angehende Reporterin scheinen sich ihm in den Weg stellen zu können.

    Bevor ich zur Handlung komme, muss ich erst einmal das Cover von Alexander Kopainski und die Aufmachung des Buches loben. Beides ist sehr gelungen und springt einem sofort ins Auge. Das Cover hat mich dank des Zeitungsausschnitts und des Titeldesigns sofort gefesselt. So ein Buch muss ich einfach lesen.

    Die Handlung dreht sich um Lewis van Allington, der sich den Ruf eines sehr guten Ermittlers erarbeitet hat, aber inzwischen den Kampf gegen die Alkoholsucht zu verlieren scheint. Zum Glück hat er einen sehr rigiden Butler namens Dietrich, der einen noch tieferen Absturz verhindert. Lewis hat nachts eine mysteriöse Begegnung mit einer Frau, die ihn um Hilfe bittet und so wird er in die Suche nach einem Serienmörder hineingezogen, die ihn zu Geheimgesellschaften und okkulten Ritualen führt.

    In dieselben Ermittlungen wird die junge Journalistin Kate Shaw verwickelt, für deren erste grosse Geschichte für ihre Zeitung für sie kein Risiko zu gross zu sein scheint. Daneben gibt es noch weitere Charaktere, wie Inspector Powler und das Hausmädchen Claire, sowie der Dürrbächler Chester, die einem sofort ans Herz wachsen. Eine wirklich gelungene Zusammenstellung, bei der jeder auf seine eigene Art glänzen kann und dafür genug Raum erhält.

    Humorvolle Dialoge, spannende Situationen, reichlich Überraschungen und ein sehr gelungenes Bild der Londoner Gesellschaft zu dieser Zeit warten auf die Leser. Der Gegner ist eine echte Herausforderung und die Kreise, die die Handlung zieht, sind beeindruckend. Es bringt einfach Spass, sich in den Seiten zu verlieren, mit den Charaktere mitzufühlen und voller Staunen auf die nächste Überraschung zu warten.

    Die Handlung wechselt sich zwischen Kate und Lewis ab, der Schreibstil gefällt mir sehr gut, die Dialoge sind hervorragend und zum Glück gibt es schon einen zweiten Teil, der meinen Hunger nach mehr sicher stillen wird.

    Stephan R. Bellem hat einen rundum gelungenen historischen Kriminalroman mit mystischen Elementen geschrieben. Mir haben Handlung, Charaktere, Stil und Setting sehr gut gefallen und ich kann es nur jedem empfehlen, der gerne Geschichten aus dem Genre liest, und natürlich auch Neueinsteigern in die Welt des späten 19. Jahrhunderts. Ein Buch, das einen hervorragend mitermitteln lässt und bei dem man auch während der Lesepausen nicht aus dem Grübeln herauskommt.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra M., 03.08.2021

    Als eBook bewertet

    Lewis hat sich geschworen, es nie wieder zu tun. Doch der faszinierenden Fremden kann er nicht widerstehen. Als Londons grösster Ermittler soll er den Mord an ihrer Freundin aufklären.
    Aber mit jedem Schritt holen ihn die Bilder seiner Vergangenheit wieder ein und drohen, ihn unter sich zu begraben.
    Wäre da nicht die Frau an der Themse. Kann sie ihn vor sich selbst retten?
    Kate kann endlich der Eintönigkeit Manchesters entkommen und wagt sich nach London, um ihrem Traum nachzujagen: der nächsten grossen Story.
    Und was wäre grösser als ein Serienmörder?
    Aber die Morde sind erst der Anfang.
    Kate und Lewis tauchen ein in eine Welt der Geheimgesellschaften und okkulten Rituale. Können sie die Vernichtung Londons noch aufhalten? (Klappentext Buch/ Verlag)
    Ich war sehr gespannt was mich erwartet, denn ich hatte das Gefühl, nachdem Klappentext, dass ich mich im alte viktorianische London wieder finde und dort herrschte ja bekanntlich ein brutaler Serienmörder. Natürlich ist das ganze auch mit Fantasy ausgeschmückt und gibt der ganzen Geschichte noch einen besonderen Kick.
    Van Allington wird hier als typischer „versoffener“ Ermittler beschrieben, der mit seinen eigenen inneren Dämonen kämpfen muss, aber nie seine Leidenschaft zum Job verloren hat. Aber Van Allington hat einen „heimlichen“ Helfer, dass ist sein Butler, der seinem Herrn immer versucht zu helfen, ohne dabei selbst gesehen zu werden. Einen weiteren Part nimmt Kate ein, eine junge und unerschrockene Frau, die von Manchester nach London geht, um dort Journalistin zu werden.
    Mich hat das Buch mitgenommen, es war besser als ich gedacht habe und freue mich jetzt schon auf den zweiten Teil.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Laura W., 27.09.2021

    Als eBook bewertet

    Lewis von Allington lebt in London, Ende des 19. Jahrhunderts, Pferdekutschen fahren durch die Gassen, es wird geschmuggelt und gemordet-und Lewis schreibt darüber Kriminalromane, ganz nebenbei bringt er dabei auch den ein-oder anderen Mörder an den Strick. Nun jedoch möchte er es ruhiger angehen lassen, denn er bekommt die Bilder der Ermordeten nicht mehr aus dem Kopf, und trinkt zu viel und zu häufig einen über den Durst. Eines Tages jedoch macht ihn ein Mädchen auf eine Mordserie aufmerksam, die London in Atem hält. Die Freundin dieses Mädchens zählt zu den Opfern, und sie möchte unbedingt, dass Allington sich dieses Kriminalfalls annimmt...

    Kate wiederum ist eine junge Frau, die ganz frisch in die Grossstadt London zieht und den Traum hat Journalistin zu werden! Tatsächlich darf sie nach einigen Niederlagen für eine Zeitung schreiben und erfährt auf diesem Weg auch von der selben Mordserie!

    Ich muss schon sagen, dass mich lange kein Buch mehr so überrascht hat! Das Ende dieser Geschichte war einzigartig und hatte einen richtigen WOW-Effekt, den ich so nie vermutet hätte! Das Buch beginnt eigentlich relativ langsam, man lernt erst einmal in Ruhe die beiden Protagonisten kennen. Zum einen haben wir hier Lewis, ein echter Eigenbrödler, der die Einsamkeit sucht, genauso wie einen guten Scotch und der so gar keine Muse hat erneut auf Mördersuche zu gehen. Aber das Mädchen, dass ihn darum gebeten hat, hat etwas an sich, sodass Lewis ihr unbedingt helfen möchte! Er ist eigentlich kein Symphatieträger, aber dennoch konnte ich den Chrakter leiden, da er sehr gut und aussergewöhnlich gezeichnet wurde. Dann haben wir noch Dietrich, Lewis Butler, ein sehr skurriler Charakter, der viel trockenen Humor besitzt und sich von Lewis kaum etwas sagen lässt! Durch seine Sprüche, konnte er mich oft zum schmunzeln bringen. Und schliesslich begleiten wir die angehende Journalistin Kate, ein bisschen naiv und voller Träume, dann aber wiederum sehr mutig und kämpferisch! Dieses Mädchen war mir von anfang an super symphatisch. Die Figur war sehr authentisch und machte es dem Leser leicht, sie ins Herz zu schliessen.

    Die Geschichte ist ein Mix aus historischem Roman, Krimi und sogar ein bisschen Fantasy-und Geistergeschichte, die verschiedenen Genre harmonieren hier wunderbar und die Handlung empfand ich als authentisch und gelungen! Anfangs dominieren der historische Roman und der Krimianteil, ich hatte viel Spass dabei Lewis und Kate bei iher Arbeit im historischen London zu begleiten! Nebenbei erfährt man ganz nebenbei einiges über die arme und reiche Londoner Bevölkerung und über Korruption in verschieden Geschäften. Das Buch war sehr flott zu lesen, was an dem sehr angenehmen Schreibstil gelegen hat. Lebendig und bildhaft ist das historische London vor meinen Augen entstanden, die Seiten sind nur so dahin geflogen. Das Ende war dann absout überrasschend und ich bin immer noch etwas sprachlos! Sicher ist es ein Ende, das polarisiert und die Leserschaft spaltet, die einen werden es lieben, da es sehr ungewöhnlich ist, die anderten aber werden es umso mehr hassen! Ich empfand das Ende als absolut grandios und wünsche mir viel öfter solche Enden, die so unvorhersehbar und so wenig 08/15 sind, wie dieses!

    Fazit: Ein historischer Krimi, mit einem Touch Geistergeschichte, die langsam beginnt und sich in ein grandioses, ungewöhnliches Ende steigert! Ich kann das Buch nur empfehlen, lange hat mich ein Ende nicht mehr so sprachlos zurück gelassen!

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  • 5 Sterne

    Verena B., 18.08.2023

    Als Buch bewertet

    Als ob ich im früheren London wäre

    Darum geht es:

    London 1895
    Lewis kämpft mit seiner Vergangenheit und seinen eigenen Dämonen. Nie wieder möchte er Mord und Totschlag sehen. Doch dann taucht diese fremde und faszinierende Frau auf. Er will ihr helfen, doch es ist so verdammt schwer. Kann sie ihn vor sich selbst retten?
    Kate könnte nicht glücklicher sein. Sie möchte als Reporterin in London durchstarten. Schon bald stösst sie auf ungeklärte Morde. Wenn das nicht die Story werden könnte!

    Meine Meinung:

    Die Aufmachung des Covers in Form einer Tageszeitung finde ich ja mal sowas von genial. Wenn das kein Hingucker ist, weiss ich auch nicht. Ausserdem passt es noch wunderbar zur Geschichte.

    Für mich ist dieses Buch mal etwas anderes. Es ist eine Mischung aus Crime ala Sherlock Holmes und leicht fantastisch angehaucht. Das Ganze spielt dann im London von 1895.

    Erzählt wird die Geschichte im Wechsel aus der Sicht der beiden Protagonisten.

    Was ich besonders schön fand, ist das Feeling, das beim Lesen entstanden ist. Die Beschreibungen waren so bildhaft und wirkten so echt, dass ich mich total in die Zeit von damals versetzen konnte. Ich fühlte mich immer wieder, nein, ich fühlte mich ständig, als ob ich live dabei war. Als ob ich im alten London bin. Tatsächlich brauchte ich einen kleinen Moment, um im hier und jetzt anzukommen, wenn ich das Buch mal zur Seite legen musste. So sehr war ich in der Geschichte vertieft.

    Der Autor hat es wahrlich geschafft mich komplett in den Bann zu ziehen. Bildgewaltig, wortgewandt und charismatisch hat er immer die richtigen Worte gefunden. Auch die Mischung hat es gemacht. Tiefgründige Charaktere, mit denen man mitfühlen kann, schöne Atmosphäre, Spannung, eine passende Portion an Humor,… herrlich.

    Die Charaktere haben es mir auch angetan. Lewis, der grosse Probleme hat. Aber die sind hier so angesprochen, dass man als Leser Bescheid weiss und trotzdem nicht davon erschlagen wird. Mit ihm konnte ich so mitfühlen.
    Dann Kate, diese aufgeweckte junge Frau, die in einer Männerbranche Fuss fassen möchte und dafür kämpft. Ein Sonnenschein und Wirbelwind gleichzeitig.

    Mein persönlicher Liebling ist allerdings Dietrich, der Butler von Lewis. Ihn muss man einfach erleben und kennenlernen. Schon allein weil er…sagen wir…sich nicht immer ganz angemessen seiner Position verhält.

    Fazit:

    Ein absolut gelungenes Buch mit ganz besonderem Flair. Für mich ein ganz besonderes Buch und ich bin froh, dass der nächste Fall von Lewis van Allington bereits bei mir liegt. Charmanter Krimi aus der Vergangenheit mit einem Hauch an Fantasie. Ich bin hin und weg und empfehle das Buch von Herzen weiter.

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  • 5 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne von Bücher aus dem Bücherbrunnen, 14.08.2020

    Als Buch bewertet

    Kurzbeschreibung
    zu
    Ruf der Rusalka

    Lewis van Allington will nur eines … seinen inneren Dämonen die ihn Tag für Tag quälen im Alkohol entkommen.
    Aber genau diese Monotonie seines Alltags wird von einer Frau durchbrochen die mehr über ihn zu wissen scheint als er selbst.
    Diese Frau will seine Hilfe.
    Denn eine Frauenleiche wurde gefunden und Lewis soll dem Mörder auf die Schliche kommen.
    Dazu muss er sich seiner ungeliebten Vergangenheit stellen.
    Derweil kommt eine junge Frau an mit Hoffnungen und Träumen.
    Denn Katelyn Shaw will sich hier in London eine Karriere als Reporterin aufbauen und beweissen, dass eine Frau mehr sein kann als das damalige Frauenbild hergab.
    Beide machen sich auf die Suche und entdecken unglaubliches.

    .
    Mein erster Eindruck

    Zuallererst ist mir das Cover ins Auge gesprungen mit seiner wundervollen Gestaltung die damals mitten aus einem Zeitungsartikel hätte stammen können.
    Dazu die liebevoll filigrane Umsetzung die nicht nur Vorder und Rückseite zieren, sondern auch im Buch zu finden sind, waren das erste was mich fasziniert hat.
    Hier hat Alexander Kopainski einen absoluten Eyecatcher erschaffen.

    .
    Meine Meinung
    zu
    Ruf der Rusalka

    Ich bin und war schon immer Sherlock Holmes Fan und somit war ich gleich Feuer und Flamme nachdem ich diesen interessanten Klappentext lesen durfte.

    Hier muss sich Ermittler Lewis van Allington mit seinen inneren Dämonen auseinandersetzen.
    Sich selbst im Strudel seiner eigenen Hölle wiederfinden und den Weg sein altes ich hervorzuholen um einen brisanten Fall zu lösen.

    Im Normalfall hätte er, der er der grösste Ermittler Londons ist eigentlich abgelehnt.
    Wenn das Wörtchen …
    WENN nicht wäre.

    Wenn die junge Frau unten an der Themse nicht solch eine überaus faszinierende Wirkung auf ihn hätte.
    Diese Frau scheint mehr über Lewis zu wissen, was ihn neugierig werden lässt.

    Bei mir kamen gleich mehrere Fragen auf.
    Woher weiss die junge Frau soviel über ihn und vor allem, was hat es mit den Morden in London auf sich.
    Dazu, welche Vergangenheit hat Lewis erlebt, dass er seinen Kummer und Schmerz in Alkohol ertränkt.

    Fragen über Fragen die der Autor hier wunderbar verflochten hat zu einer sehr spannenden Story.
    Dabei geht es um Selbsterkenntnis und auch Freiheit …

    Denn genau die hat die junge Kate sich erträumt, als Tochter aus gutem Haus.
    Kates Weg wäre voherbestimmt mit einer Heirat, der ihrer Familie noch mehr Ansehen gebracht hätte, wenn Kate nicht einen eisernen Willen hätte.
    Sie kommt in London an und will ihren Traum eine ernstzunehmende Reporterin zu sein in Angriff nehmen, was in der Männerdomäne der Zeitungen nicht einfach ist und sie trotzdem eine Chance erhält.
    Dabei schreckt sie nicht vor brenzligen Situationen zurück, findet sich selbst und ihren eigenen Weg.

    Sehr interessante Protas die mich beide in ihren Bann ziehen konnten, wie auch das düster anmutende Setting in der Zeit um 1895.
    Dazu ein Fall der alles verändert.

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