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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Natalie B., 09.12.2021

    Als Buch bewertet

    Dostojewski steht permanent in Hochspannung. In seinen Büchern und im Leben. Mal kommt der Druck von aussen, von den Umständen; mal wird er im Inneren erzeugt, durch Träume und Triebe. Und dann sind da noch die früheren Prägungen und späteren Erfahrungen, die ihn quälen, reizen, stimulieren. (Zitat aus dem Buch)

    Da Fjodor Dostojewski ein russischer Schriftsteller (1821-1881) war, ist er in Deutschland kaum bekannt.

    Aber die Autoren Markus Spieker und David Bühne - selbst grosse Dostojewski - Fans - haben ein Buch über ihn geschrieben. Es ist etwas anders als eine gewöhnliche Biographie. Sie ist thematisiert. Trotzdem erfährt der Leser viel über sein Lebenslauf, von Anfang bis zum Ende. Es fliessen Dostojewskis Briefe, auch Briefe anderer, und Zitate aus seinen Büchern im Text. Auf diese Weise erfährt der Leser noch viel mehr über ihn, was er erlebt, gedacht und empfunden hat. Ich finde, Dostojewski ist ein interessanter Mann. Er hat vieles Schlechte erlebt und hat deshalb geschrieben, um nicht durchzudrehen und zu verhungern. Sein schriftstellerisches Prinzip lautet: "Schreib über das, was du kennst." Deshalb sind Dostojewskis Bücher zum Aufregen. Einige wurden Bestseller und einige Flops. Seine zweite Frau Anna Dostojewski war sein grösster Fan, sie ermutige ihn zum Schreiben und freute sich über jedes neue seiner Buchwerke.

    Dostojewski war ein vielseitiger Mensch. Er war ein Träumer, Rebell, Romantiker, Familienmensch, Feminist, Kinderfreund, Tierschützer, Schriftsteller, ... und vieles andere.

    Am interessantesten fand ich seine Jahre als Sträfling in Sibirien. Wegen der grossen Kälte im Winter, der starken Hitze im Sommer, der Schikanen und Folter überlebten nur wenige Sträflinge das Arbeitslager; Dostojewski war einer von ihnen.

    Zu Dostojewskis Lebzeiten sind die Rollen verteilt, die Frau muss schaffen (Haushalt und Kindererziehung) und der Mann anschaffen (arbeiten). Aber Dostojewski ermutigt Frauen, ihr Leben selbstständig aufzubauen. Er setzt sich auch für die Rechte der Kinder ein.

    Natürlich hat Dostojewski auch seine Schattenseiten. Eine seiner grössten Schwächen ist die Spielsucht. Er hat so viel Geld verspielt, dass mir schon beim Lesen seine zweite Frau Anna leid getan hat.

    Mir hat das Buch sehr gefallen! Ich habe es sehr gerne gelesen.

    Das Cover mit den Goldfarben sieht wundervoll aus. Es wirkt neu modern, während der Schriftsteller, über den es in dem Buch geht, aus einer längst vergangen Zeit ist. Mir gefällt es sehr!

    Der Schreibstil ist sehr angenehm. Die Autoren haben ausgezeichnet recherchiert. Dostojewskis Biographie hat mich mitgerissen. Das Buch ist sowohl für Dostojewski-Fans, wie auch für Leser, die ihn noch nicht kennen. "Rock me, Dostojewski" ist eine interessante Biographie, kann ich sehr empfehlen!

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  • 5 Sterne

    mabuerele, 28.11.2021

    Als Buch bewertet

    „...Kein anderer der grossen russischen Schriftsteller seiner Zeit musste so hart für sein täglich Brot arbeiten, keiner erlebte o viel Abstürze und feierte so umjubelte Comebacks. Das Schreiben war für Dostojewski überlebenswichtig – um nicht zu verhungern und nicht durchzudrehen...“

    Diese Sätze stammen aus dem Vorwort des Buches, eines Buches, das die verschiedenen Facetten des Menschen und Schriftstellers Fjodor Michailowitsch Dostojewskij anhand seiner Werke beleuchtet.
    Das Buch fällt schon äusserlich durch sein edle Gestaltung auf. Das Cover mit den goldenen Kranz ist ein Hingucker. Die Papierqualität ist hochwertig, die Platzeinteile der Texte grosszügig. Die Schriftgrösse ermöglicht eine gute Lesbarkeit. Meinungen der Autoren und Zitate sind deutlich voneinander abgesetzt, wobei die Zitate ausserdem eingerückt sind.
    Allerdings kann ich mir in einem Punkt die Kritik nicht verkneifen. Wenn man in der Überschrift der Kapitel schon russische Buchstaben verwendet, dann sollten sie auch stimmig sein. Hier werden sie eindeutig falsch verwendet.
    Inhaltlich fällt beim Buch die ausführliche Recherche der Autoren auf. Sie ist in jeder Zeile spürbar. Die Vielzahl der verwendeten Zitate aus Büchern, aber auch aus Briefen sprechen dafür eine deutliche Sprache. Es werden ausserdem Zeitgenossen von Dostojewski zitiert. Seine Frau Anna zum Beispiel charakterisiert ihn so:

    „...Er war gütig, grossherzig, edel, gerecht, uneigennützig, zartfühlend und voll Mitleid wie kein zweiter. […] Es gibt keinen Menschen, der von meinem Mann weggegangen wäre, ohne einen Rat, einen Trost oder Hilfe in irgendeiner Form erhalten zu haben...“

    Das Buch ist nicht unbedingt zeitlich exakt gegliedert, sondern thematisch. Trotzdem folgt es dabei durchaus dem Lebenslauf, zu Beginn und am Ende deutlich, im mittleren Teil kann es durchaus zu zeitlichen Überschneidungen kommen.
    Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Die Autoren formulieren pointiert, manchmal ausführlicher, stellenweise kurz und präzise. Mit wenigen Zitaten möchte ich das belegen. So wird der Unterschied zwischen Dostojewski und Tolstoi folgendermassen wiedergegeben:

    „...Man liest Tolstoi, um sich zu beruhigen, und Dostojewski, um sich aufzuregen...“

    Sehr gut wird herausgearbeitet, wie weit Dostojewski in einigen Fragen seiner Zeit voraus war. Er setzt sich für die Rechte der Kinder ein. Er ermutigt Frauen, sich ein selbstständiges Leben aufzubauen.

    „...Für Dostojewski ist die Befreiung der Frauen aus alten Rollenzwängen kein Widerspruch zum Evangelium. Sie ergibt sich im Gegenteil logisch aus der Botschaft Jesu...“

    Dostojewskij ist gegenüber Kritik offen. Im Buch werden auch seine dunklen Seiten und seine Schwächen nicht verschwiegen.

    „...Dostojewski weiss, dass von allen Lügen die am gefährlichsten sind, die man sich selbst auftischt...“

    Ausführlich legen die Autoren dar, wie Dostojewskij die Erfahrungen seines Lebens in seinen Büchern verarbeitet hat. Auf diese Weise erfahre ich als Leser nicht nur eine Menge über das Leben von Dostojewskij, sondern erhalte anhand der Zitate auch einen Einblick in seine Bücher.
    Ein Quellen- und Literaturverzeichnis sowie eine Zeittafel ergänzen das Buch. Ausserdem gibt es mehrere Fotos und Bilder.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es ist so vielschichtig, dass ich in meiner Rezension nicht alle Punkte erwähnen konnte.

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  • 5 Sterne

    Petra K., 30.12.2021

    Als Buch bewertet

    Tolle Mischung aus Biographie und Werken des Schriftstellers

    Schon der Titel trifft es genau: Dostojewski war ein Multitalent mit einem bewegenden Leben, das er in seinen Werken verarbeitet.

    Ich nehme es voraus, das Buch ist absolut empfehlenswert. Mit der ungewöhnlichen Art, eine Biografie mit den Werken des Schriftstellers zu verbinden, sticht es hervor. Viele Zitate aus seinen Büchern, Notizen und umfangreicher Korrespondenz unterstreichen die von den Autoren ausgewählten Aspekte. Man lernt Fjodor Michailowitsch Dostojewski von vielen Seiten kennen und wird in sein Denken hineingezogen. Sein ereignisreiches Leben, sein Privatleben und seine Ansichten, all das wird detailreich und unterhaltsam erzählt. Was sich sehr gut herauslesen lässt: er war seiner Zeit voraus. Er war eine bemerkenswerte Persönlichkeit, was die Autoren mit diesem Buch auf den Punkt bringen. Schon der Titel weckt Neugierde, denn wie das ganze Buch ist er ungewöhnlich. Der Untertitel beschreibt die Aspekte dieses Buch bestens.

    Die Gestaltung des Buches gefällt mir ausgesprochen gut. Insbesondere der Umschlag hebt sich von herkömmlichen Büchern ab. Die unterschiedlichen Schrifttypen bei Kapitelüberschriften und Text sind gelungen, ebenso die Zitate als Einschübe. Bei der Aufteilung der Kapitel gilt zwar eine chronologische Abfolge, die aber innerhalb der Abschnitte nicht ganz so streng erfolgt wird, was die Texte extrem auflockert. Die Sprache ist modern und doch angepasst. Man merkt sehr gut, dass die Autoren sich dem Schriftsteller, dem sie zum 200. Geburtstag hier ein Denkmal gebaut haben, schon lange verbunden fühlen. Dieses Buch bringt dem Leser Fjodor Michailowitsch Dostojewski menschlich und literarisch näher – ein sehr gelungenes Werk.

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  • 4 Sterne

    Karl A., 19.01.2022

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch kostet viel Zeit und Arbeit. Ich kannte Dostojewski nicht näher, deshalb wollte ich ihn besser kennenlernen, dies umso mehr, als – nach Ansicht der beiden Verfasser – Dostojewski unter allen russischen Dichtern "der Grösste" gewesen sei.
    "Rock me, Dostojewski" ist keine klassische Biografie, eher eine ausführliche Beschreibung seines Lebens aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln. Eine interessante Kombination von biografischen Angaben aus Dosto-jewskis Schriften und Büchern mit Interpretationen der Verfasser. Es ist beeindruckend, was die beiden aus dem umfangreichen Nachlass (Briefe, Romanentwürfe, Selbstzeugnisse des Dichters und seine grossen Romane) gemacht haben. Alles in allem ein nicht leicht zu fassendes Portrait eines Mannes, der sein Leben lang "zwischen sanfter Melancholie und tiefer Verzweiflung" pendelte. "Dostojewski ist der verkannteste von ihnen und aus meiner Sicht der bedeutendste", schreibt Markus Spieker in einem Vergleich mit anderen berühmten Schriftstellern.
    Dostojewskis Lebenswerk wird nach aktuellen Gesichtspunkten untersucht. Kein Thema, das uns heute beschäftigt, wird ausgelassen: War er Feminist? Tierschützer? Dostojewski und die Jugend: Was waren seine pädagogischen Überzeugungen? War er ein Prophet? Ein Psychologe, ein Philosoph ohne Universitätsstudium? Oder seine sexuellen Eskapaden in jüngeren Jahren und – im Gegensatz dazu – seine beeindruckende Treue zur zweiten Ehefrau, bis zum letzten Atemzug. Ein spezielles, weithin unbekanntes Territorium betrat Dostojewski mit seiner Beurteilung der militärischen Vorstösse Russlands im Zeitalter des Imperialismus. Die europäischen Mächte wetteiferten darum, "wer grössere Teile der Welt als Kolonien in seinen Besitz bringen" könnte. Dostojewski trat ohne Bedenken für eine Vergrösserung des Russischen Reiches ein. Vor allem hätte er es gern gesehen, wenn die russische Armee die heutige Türkei erobert hätte und "der Nahe Osten wieder das wird, was er viele Jahrhunderte lang gewesen ist: christlich". Die Hagia Sofia in Istanbul lag bereits in Sichtweite der russischen Truppen, als ausgerechnet England, Österreich, Deutschland und Frankreich ihren Rückzug erzwangen. Dostojewski reagierte empört, wäre es in seinen Augen doch eine günstige Gelegenheit gewesen, den islamischen Vorstoss zu bremsen.
    Schön finde ich den Abschluss des Buches, das Ende des Lebens von Fjodor Dostojewski. Der "Pilger" (so das letzte Kapitel) hat sein Ziel erreicht. Das Begräbnis des Dichters entspricht so gar nicht den Vorstellungen des Verstorbenen, der einfach still Abschied nehmen wollte. Es wird fast zu einem Staatsbegräbnis und die Kosten dafür übernimmt der Zar höchstpersönlich.
    Die nicht enden wollende Ausführlichkeit dieses Buches hat mir mit der Zeit Mühe gemacht. Man muss schon ein Bewunderer Dostojewskis sein, um all die Nebenaspekte seiner Persönlichkeit und seines Wirkens so lange zu studieren. Für mich ist das Buch zu ausführlich. Noch selten wurde die Seele eines Menschen so gründlich durchleuchtet, seine Schönheit und seine Schattenseiten so ausführlich geschildert. Lohnt sich das? Für alle, die sich mit Dostojewski intensiver befassen wollen, ist dieses Buch eine einmalige Fundgrube.

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  • 4 Sterne

    Wedma _., 22.11.2021

    Als Buch bewertet

    Ein sehr lesenswertes Werk, das ich jedem nahelegen möchte, der mehr als das übliche Minimum über diesen grossen Schriftsteller und bemerkenswerten Menschen wissen möchte.
    Klappentext beschreibt den Inhalt passend: „Zu seinem 200. Geburtstag das grosse ... Buch zum grossen Schriftsteller. Als Würdigung. Und als Wachmacher…“
    Den Autoren ist es sehr gut gelungen, nicht nur ein Leben voller Höhen und Tiefen zu zeichnen. Auch diese Intensität, die seine Werke durchdringt und sie manchmal bis zur schieren Unerträglichkeit treiben lässt, ist hier wohl präsent und charakterisiert nicht nur den grossen Schriftsteller sehr treffend, sie lässt ihn so hautnah erleben, als wäre er unser Zeitgenosse und stünde einem lebendig vor Augen. Auch seine Lebensklugheit, seine Weisheiten werden einem dabei zuteil.
    Dies wurde u.a. auch durch die zahlreichen Zitate erreicht, ob aus Dostoewskijs eigener Feder oder aus den Aufzeichnungen seiner Frau, seiner Tochter, seiner Freunde, Kollegen usw. So erhält der Leser nicht nur das Portrait dieses grossartigen Dichters, man erlebt ihn in diesem Buch so, wie er sehr wahrscheinlich war.
    So manche Interpretation war mir doch nicht so ganz plausibel. Die Kapitelüberschriften hätten gern zurückhaltender ausfallen können. Weniger wäre hier mehr gewesen. In korrektem Deutsch hätte es vollkommen gereicht. Aber es sind, im Vergleich zu der Leistung insgesamt, Feinheiten und im Grunde das Jammern auf einem hohen Niveau.
    Die Buchgestaltung ist ansonsten gut gelungen. Festeinband mit einem schönen Bild des Schriftstellers wie in einem Heiligenschien. Angenehme Schriftgrösse, die Fussnoten gleich unten auf der Seite, sehr leserfreundlich, so gerät man nicht unnötig aus dem Lesefluss. Quellen- und Literaturhinweise, die Zeittafel findet man hinten um Buch.
    Dieses Buch habe ich gern gelesen. Was ich vielen Lesern auch wünsche. Es ist ein sehr gutes, bereicherndes Werk, das Lust auf mehr macht, nämlich auf die Werke Dostoewskijs. Er war nicht nur ein grosser Menschenkenner, er war auch Meister der Spannung, was ich oft genug beim Hören von „Der Idiot“, den ich parallel zu diesem Buch gehört habe, denken musste.

    Man kann noch viel über dieses Buch referieren. Besser: selbst lesen und in den Genuss des Ganzen kommen.

    Fazit: Ein sehr lesenswertes Werk. Sollte man kennen.

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  • 5 Sterne

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    Tatjana J., 09.11.2021

    Als Buch bewertet

    Dieser Autor rockt!!!

    Fjodor Michailowitsch Dostojewskij ist einer der bekanntesten Schriftsteller der Weltliteratur und sein 200. Gebrtstag wäre in wenigen Tagen. Dass sein Werk noch immer topaktuell und auch in unseren Tagen mehr als nur lesenswert ist, beweisen uns die beiden Autoren Markus Spieker und David Bühne mit ihrer neuen, ganz besonderen Biografie über das russische Genie.

    Schon das Cover begeistert: Dostojewskijs Gesicht, umrahmt von leuchtendem Gold auf dunklem Hintergrund strahlt den Lesern und Leserinnen entgegen und gemeinsam mit dem leuchtenden Titel „Rock me Dostojewskij“ lässt es uns schon erahnen: Hier wartet ein ganz besonderes Buch auf uns.

    Den beiden Autoren gelingt es mit einer ungewöhnlichen Mischung aus Lebensbeschreibung und Zitaten aus seinen Briefen, Erinnerungen und Werken, den bekannten Schriftsteller von neuem zum Leben zu erwecken und allen zu zeigen: Wer Dostojewskij nicht liest, ist selbst Schuld.

    Schon im Vorwort bemerkt man, wie tief die Liebe und Verehrung der Verfasser geht. Sie „arbeiten“ sich nicht, wie das sonst häufig bei Biografien der Fall ist, an einzelnen Lebensstationen ab, sondern wählen sich Aspekte und Charaktereigenschaften des Literaten aus, die Dostojewskij zu diesem einzigartigen Mann gemacht haben, was dazu führt, dass wir am Ende ein so allumfassendes Bild des Mannes vor uns stehen haben, als sei er ein sehr guter Freund gewesen. Spieker und Bühne zeigen uns, wie viel mehr Dostojewskij war als ein begnadeter Autor. Seiner Zeit weit voraus galt er vielen als Prophet, er setzte sich für die Unterdrückten und Schwachen ein, war Tierschützer, Kinderfreund, Feminist und Kritiker sozialer Missstände. Nach schwersten Schicksalsschlägen gelang es ihm dennoch an seinem Glauben festzuhalten und seinem Gegenüber als Mitmensch mit Güte und einem offenen Ohr entgegenzutreten.

    Wer Dostojewskijs Werke kennt, wird diese bereichernde Biografie lieben und wer sie noch nicht kennt, wird sie danach lesen wollen. Ich vergebe für diesen unterhaltenden und ganz besonderen Einblick in das Leben des grossen Russen die volle Punktzahl.

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