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  • 5 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inas Buecherregal, 09.07.2018

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat mich neugierig gemacht, als ich es in einer Leserunden-Verlosung entdeckt hatte. Das Cover hat mich sofort angesprungen, der Titel sowie die Bezeichnung Heimatthriller versprechen ein spannendens und düsteres Lesevergnügen. Ich wurde nicht enttäuscht….

    Die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil, man kommt sehr gut ins Buch rein und ist gleich zu Anfangs mitten im Geschehen. Die Gattin des Brezenbarons kommt ums Leben. Schon bei diesem ersten merkwürdigen Todesfall merkt man, dass das Buch kein Krimi oder Thriller mit Heimattouch im eigentlichen Sinne ist. Je weiter man im Buch vorankommt, desto düsterer wird die Geschichte. Andi, ein sensibler Polizist, wird in die Ermittlungen miteinbezogen, freundet sich dabei sogar etwas mit Kathi an. Gemeinsam erleben sie nervenaufreibende Tage, die sie fast an ihrem Verstand zweifeln lassen. Die Autorin beschreibt dabei die Gedanken der Figuren sehr gut bzw lässt sie viel denken, dadurch fühlt man sich den Figuren nahe und kann sich besser in sie hinein versetzen. Unzufriedenheit, Entsetzen und Hilflosigkeit kommen dadurch sehr gut rüber.

    Der Spannungsbogen steigt relativ zügig, die Autorin versteht es hervorragend, diesen auch das ganze Buch über aufrecht zu halten. Schon bald geschehen noch mehr mysteriöse Dinge, das Buch nimmt immer mehr an Fahrt auf, mit einem normalen Thriller im eigentlichen Sinn hat es nun nichts mehr zu tun, ist aber sauspannend 😉 Das hat mich auch nicht beim lesen beeinträchtigt, ich habe mich einfach auf die Geschichte eingelassen.
    Sehr gut gefällt mir, das man die Angst richtig spüren kann, die Figuren kommen authentisch rüber, auch wenn die Story etwas abgehoben ist. Aber diese Mischung ist perfekt.

    Auch wenn am Ende noch ein paar Fragen offen sind, hat die Autorin es geschafft, ein dem Buch würdiges Ende zu verschaffen. Da es ein offenes Ende ist, dürfen wir uns wohl auf ein weiteres Buch mit Kathi und Andi freuen.

    Wer allerdings einen Heimatthriller mit dem typischen Humor und den grantelnden Ermittlern erwartet, wird enttäuscht sein. Das Buch ist eindeutig in Richtung Mystery einzuordnen, gespickt mit ein klein wenig Horror. Trotzdem, oder gerade deswegen, gibt es eine ganz klare Lese-Empfehlung von mir.

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  • 4 Sterne

    JDaizy, 10.07.2018

    Als Buch bewertet

    "Knacken. Rascheln. Knacken. "Was?" Mit einem erschreckten Keuchen sprang Andi im Laufen zur Seite, so nah war das Geräusch diesmal - es folgte ihm! Ein ausgebüchster Hund? Ein Reh würde mir doch nicht NACHLAUFEN? Der Täter? │...│ ES LÄUFT MIR IMMER NOCH NACH! Inzwischen war die Schrittfolge kein Joggen mehr - Andi rannte! Neben ihm knackte es immer wieder. Dann erklang ein schrilles Fiepen, gefolgt von einem Knacken. Das stammte aber nicht von Ästen. Das sind Knochen!"


    Die Ruhe und Idylle im oberbayrischen Wander- und Skigebiet wird jäh durch den mysteriösen Tod der Gattin des millionenschweren "Brezen-Barons" gestört. War es ein unglücklicher Unfall oder Mord? Diese Frage stellt sich nicht nur ihr Mann Bertram und der junge, attraktive Kommissar Andi Doldinger, der von Darmstadt in die Provinz versetzt wurde, und der bei seinem ersten Fall gleich anständig auf die Probe gestellt wird; sondern auch Kathi Mühlbauer, die vor Ort als Kellnerin in einem Landgasthof jobbt und schnell in die Kreise der Verdächtigen gerät.
    Hat Kathi etwas mit dem Tod zu tun? Hat ihr reicher Ehemann Feinde? Oder versteckte seine Ehefrau eine dunkle Vergangenheit hinter der scheinbar aufrichtigen und liebevollen Fassade? Oder ist Ursula gar nur das erste Opfer einer Verschwörung?

    Das Buch wird als Heimatthriller "mit Akte X- und Twin Peaks-Touch" angekündigt. Und das sollte man unbedingt ernst nehmen. Wer sich unter Heimatthriller ein ähnliches Szenario wie unter einem Regionalkrimi erhofft, könnte danach vielleicht enttäuscht sein. Nicht, weil das Debüt der Autorin Alexandra Kolb kein Lesevergnügen und keine fesselnde Spannung bietet - denn das tut es! - , sondern weil sich der Thriller deutlich im Mysteriebereich beheimatet. "Mysteriethriller" wäre für mich deshalb eindeutig die treffendere Bezeichnung (als "Heimatthriller") gewesen.

    Was mir besonders gut gefallen hat, ist der Schreibstil der Autorin. Er ist atmosphärisch und erzeugt sofort Bilder in meinem Kopf. Ausserdem spürt man die Stimmungen in der Geschichte fast körperlich: die Unruhe, die Kälte, die Verzweiflung. Und so konnte ich das Buch dann auch nicht aus der Hand legen. Es lässt sich nicht nur leicht und flüssig lesen, sondern fesselt mit einem starken Spannungsbogen, der nicht selten Gänsehaut verursacht. Und mir gefiel auch die Entwicklung der Figuren: Menschen mit starken und doch liebevollen Charakteren, Ecken und Kanten und Profil.
    Besonders gern mochte ich Frau Schmitt, mit ihrem Gespür für gefährliche Situationen und Joshi, den sauberkeitsliebenden Punk, mit einer Vorliebe für knackige Polizistenhintern. Aber auch die detailverliebten, sensiblen Beschreibungen der Gedanken von Andi und Kathi sind mir im Gedächtnis geblieben. Besonders das Erspüren der Seele im Raum hat mich immer tiefer in den Text gezogen. Manchmal verschwimmen in der Geschichte Realität und Wahn. Nicht jeder hat die gleiche Wahrnehmung der (nicht) existierenden Dinge. Es ist schwer zu fassen und zu beschreiben. Und so habe auch ich gespannt auf das Ende und die Auflösung hingefiebert.

    Das Taschenbuch wurde im Juli 2018 im Verlag Edition Tingeltangel veröffentlicht, deren Bücher ich sehr mag, weil sie immer wieder überraschend und besonders sind. Es ist der Debütroman der Autorin Alexandra Kolb und überzeugt mit einer hochwertigen Verarbeitung, einem eingeklappten Cover mit tollen Abbildungen und liebevollen kleinen Details, wie zum Beispiel die Scherenschnitte an den Kapitelanfängen.


    Fazit:
    Ein gelungenes Debüt mit starken Charakteren und einer fesselnden, düsteren Handlung, die sich im Mysteriensegment beheimatet. Fesselnd und spannend bis zum Ende. Deshalb unbedingt lesen! Ich würde mich freuen in Zukunft mehr von Andi und Kathi zu lesen.
    Von mir 4,5 von 5 möglichen Sternen.

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  • 4 Sterne

    Lilofee, 10.07.2018

    Als Buch bewertet

    Kathi Mühlbauer jobbt als Kellnerin in einem oberbayerischen Landgasthof.
    Aufgewachsen in einer Sektenkommune,
    hat sie immer noch mit psychischen Problemen zu kämpfen.
    Als die Gattin des millionenschweren „Brezen-Barons“
    unter mysteriösen Umständen ums Leben kommt,
    gerät Kathi ins Visier der Ermittler.
    Ihr Freund Joshi verändert sich beängstigend.
    Das Jagdhaus von Grossmutter Lore wirkt zunehmend düster.
    Und sogar die Kühe auf der Weide scheinen Kathi warnen zu wollen ...

    Alexandra Kolb nimmt uns mit in eine mystische, geheimnisvolle Welt.
    Der Leser ist sofort drin in der Geschichte und sie entwickelt
    einen Sog, dem man sich kaum entziehen kann.
    Der Spannungsbogen steigt stetig und die Fantasie des Lesers
    wird mehr als angeregt.
    Die Charaktere sind bis in die Nebenfiguren lebensecht und
    liebevoll beschrieben. Die wunderbare Schreibweise der Autorin
    macht das ganze zu einem Leseerlebnis.
    Allerdings sollte man keinen Heimatthriller der üblichen Art
    erwarten. Hier geht es um Wesen aus einer anderen
    Welt. Unsere Helden müssen sich mit mystischen und unheimlichen
    Gespenstern auseinandersetzen.
    Es gibt keinen humorvollen, typisch bayerisch grantelnden Ermittler.
    Deshalb ist der Begriff Heimatthriller etwas irreführend.
    Das tut dem Leseerlebnis aber keinen Abbruch.
    Starke Figuren, Spannung bis zum Schluss und der Humor fehlt auch nicht.
    Ein gelungenes Debüt.

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  • 4 Sterne

    Kerstin B., 12.07.2018

    Als Buch bewertet

    Ein sehr spannender Thriller mit enormem Gruselfaktor! Das Buch ist nichts für ängstliche Charaktere und schwache Nerven, aber sonst mal eine gute Abwechslung zu den gewohnten Heimatkrimis, die nicht annähernd so gruselig sind.

    Die Protagonisten sind nicht zu beneiden, ihnen wird teilweise übel mitgespielt. Wer kann da noch helfen? Man möchte sich in diesem scheinbar verfluchten Dorf nicht aufhalten. Selbst die Polizei gerät in
    höchste Gefahr und ist ziemlich ratlos. Aber irgendwann wird jeder Fall gelöst, zumindest ansatzweise.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    M. S., 15.07.2018

    Als Buch bewertet

    Kathi Mühlbauer jobbt als Kellnerin in einem oberbayrischen Landgasthof. Aufgewachsen in einer Sektenkommune, hat sie immer noch mit psychischen Problemen zu kämpfen. Als die Gattin des milionenschweren „Brezen-Barons“ unter mysteriösen Umständen ums Leben kommt, gerät Kathi ins Visier der Ermittler. Ihr Freund Joshi verändert sich beängstigend. Das Jagdhaus von Grossmutter Lore wirkt zunehmend düster. Und sogar die KÜhe auf der Weide scheinen Kathi warnen zu wollen...

    Bei diesem Buch handelt es sich meiner Meinung nach mehr um einen Mystery-Thriller als um einen Heimatthriller. Nichtsdestotrotz oder gerade deswegen hat mir das Buch umso besser gefallen. Es fing schon bei der Optik an, das Cover ist sehr ansprechend, in dunklen Farben gehalten und mit dem Knochen sehr mysteriös. Wenn man das Buch aufklappt sind hinten und vorne noch Klappen mit mysteriösen Landschaften im Nebel und Spannung weckenden kurzen Texten. Im Buch findet sich bei jedem neuen Kapitel eine Vignette, die den Text auflockert. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig, humorvoll und bildhaft, gerade die gruseligen Szenen hatte ich genau vor Augen und das hat mir sehr gefallen. Die Geschichte entwickelt im Verlauf einen Sog, der den Leser quasi zum Weiterlesen zwingt. Das Ende war in soweit offen, dass ein zweiter Teil auf jeden Fall möglich ist, den Leser aber nicht mit zu vielen Fragen zurücklässt. Also alles, was ein guter Thriller braucht, deshalb vergebe ich auch gerne verdiente 5 Sterne.

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