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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole M., 13.07.2022

    Mit „Revengeful Tears“ tauchte ich das erste Mal in einem Roman von Maria Väth ein. Wenn von ihr alle Geschichten so sind, oh wow, ein echtes Talent steckt dahinter. Ganz würdig hat der Roman auch bei Sieben Verlag sein zu Hause gefunden. Die Story ist spannend aufgebaut, absolut fesselnd, überraschend, erfrischend zwischen Humor, absoluter Ernsthaftigkeit und nervenaufreibend, sinnlich erotisch und dann wieder gefühlvoll und absolut ehrlich. Mit dem nötigen Nervenkitzel würde ich es dem Genre Romantic-Thrill zuordnen.

    Es beginnt mit einem superkurzen Prolog und endet genauso im Epilog. Bi trifft auf Cash, den sie bereits eine Weile gesucht hat und nagelt ihn sogleich fest, da sie etwas ganz Bestimmtes von ihm möchte. Und sie lässt so schnell nicht locker. Jedoch hat Cash gar nicht vor ihr wegzurennen, auch wenn er sie zunächst auf Abstand halten will, doch ihre Geschichte überzeugt ihn schnell. Bi spielt mit offenen Karten und hat im Grunde auch nichts weiteres zu verlieren. Sie möchte Rache für den Tod ihres Sohnes und Cash ist der einzig richtige Mann für diesen Auftrag. Doch Cash hat seine Prinzipien, seine eigene Vergangenheit und seine festen Regeln. Alles läuft nach seinem Plan oder eben gar nicht. Und er bringt Bi zu gerne auf die Palme. Doch die beste Vorbereitung und ein fester Plan kann durch neue Gefühle auf die Probe gestellt werden und lässt einen wichtige Details übersehen.

    Die Story spielt sich über einen kurzen und intensiven Zeitraum ab. Es geht absolut rasant aber stimmig zu. Es ist aufregend, spannend, sehr fesselnd und man wird einfach in einen Bann gezogen. Dabei lernt man die Hauptcharaktere und ihre bewegende Vergangenheit näher kennen. Die Tiefe und Hintergründe bauen sich nach und nach immer mehr auf und das Ende lässt dich die Luft anhalten.

    Bi (Bianca), ist bereits lange auf der Suche nach Cash, dem Mysterium. Die Vergeltung ihres Sohnes steht für sich an oberster Stelle. Doch auch sie ist kein unbeschriebenes Blatt, ihre prägende Kindheit lässt sie ebenso Rache an der Gesellschaft nehmen. Sie wechselt ihre Identitäten und weiss geschickt Männer um den kleinen Finger zu wickeln. Doch eine wirkliche Heimat hat sie dabei bisher nicht gefunden. Sie ist direkt, emotional, leidenschaftlich, nicht auf den Mund gefallen und immer direkt.

    Cash, ist Auftragsmörder. Dabei geht es ihm nicht um die Kohle, die er dabei verdienen könnte, nein es geht ihm um eine Art Gerechtigkeit und Vergeltung. Er selbst hat ein bisher hartes Leben von Beginn an hinter sich. Er hat schon den grössten Mist gesehen und es sich zu Aufgabe gemacht, diesem auch zu rächen, bis zum Tod. Doch er hat seine Prinzipien, er hat seine Regeln und überprüft zuvor die Richtigkeit seiner Auftraggeber. Er lässt sich nicht aufspüren, er kommt zu ihnen oder gibt ihnen die richtige Spur. Er ist ein einsamer Wolf, der vieles mit sich selbst ausmacht. Er sieht in sich selbst viel zu viel Schlechtes und macht sich selbst nieder.

    Der Schreibstil ist absolut lebendig und einnehmend. Ab der ersten Zeile hat man ein perfektes Bild vor Augen und die Charaktere werden einfach authentisch, vielseitig, eigen und von locker bis ernst wiedergegeben. Es ist locker, dramatisch, spritzig in den Dialogen. Ich mochte es total, es liest sich total schnell weg, ist prickelnd, gefährlich und sehr aufregend. Auch die sinnliche Seite zeigt sich sehr direkt und auch absolut mit viel Gefühl. Die einzelnen ungefähr gleichbleibenden Lesekapitel sind durch kleine Überschriften gekennzeichnet und den jeweiligen Erzähler. Die Handlung wird in der Ich-Perspektive im stetigen Perspektivenwechsel wiedergegeben.

    Das Buchcover hätte gar nicht passender gewählt werden können. Sobald man den Inhalt kennt, weiss man auch, dass es bildlich perfekt festgesetzt wurde.

    Mein Fazit: Ein Roman der mich wirklich überrascht hat von seiner Intensität und dem Wandel seiner Charaktere. Absolut einzigartig, fesselnd, mitreissend und einnehmend.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tkmla, 26.07.2022

    „Revengeful Tears“ von Maria Väth erzählt eine spannende Story mit zwei sehr ungewöhnlichen Charakteren, die sich von den üblichen Klischees abheben.
    Monatelang sucht Bi nach einem ganz bestimmten Mann, der ihr bei ihren grausamen Racheplänen helfen kann. Nachdem der Mörder ihres Sohnes weiter unbehelligt leben darf, will Bi seinen Tod selbst in die Hand nehmen. Der berüchtigte und geheimnisvolle Auftragskiller Cash ist genau der Richtige dafür, denn für ihn steht die Bezahlung weniger im Vordergrund als die Gerechtigkeit und die Rache. Doch Bi hat einen besonderen Wunsch. Sie möchte selbst diejenige sein, die ihrem Zielobjekt das Leben nimmt. Noch nie hatte Cash eine solche Klientin, die ihn in jeglicher Hinsicht aus seinen gewohnten Bahnen wirft. Und noch nie hat ihn eine Frau so fasziniert.

    In dieser ungewöhnlichen Lovestory von Maria Väth finden zwei absolute Aussenseiter zueinander, die beide im Schatten der Gesellschaft existieren und ihren Lebenssinn in kriminellen Handlungen suchen.
    Bi ist alles andere als eine harmlose und unschuldige trauernde Mutter, obwohl die Trauer um ihren Sohn absolut ehrlich und echt ist. Die Geschichte dahinter konnte mich komplett überraschen und macht Bi vielleicht zu einem sehr streitbaren Charakter, dem man keine uneingeschränkten Sympathien entgegenbringen wird.
    Cash ist der mysteriöse und berüchtigte Auftragskiller, der sich ausschliesslich an skrupellosen Verbrechern vergreift. Seine tödliche Mission ist gleichzeitig seine Therapie und dort will er keine anderen Menschen in seiner Nähe haben. Leider interessiert das Bi wenig bis gar nicht und so zwingt sie ihn aus seiner gewohnten Komfortzone.
    Ich mag die Dynamik der beiden Hauptcharaktere, die aber zugegebenermassen gewöhnungsbedürftig und alles andere als rosarot ist. Ihre schwierige Beziehung gleicht einer Gefühlsachterbahn, in der finstere Abgründe lauern. Die Chemie zwischen Bi und Cash entwickelt sich jedoch langsam und nachvollziehbar, so dass man ihre Verbindung fühlen kann.
    Moral und Gerechtigkeit sind in dieser Story eine absolute Interpretationsfrage und trotzdem konnte ich mich dem Sog der faszinierenden Charaktere nicht entziehen. Die Handlung ist durchgehend spannend und steckt voller Überraschungen, die leider nicht immer positiv sind. Wer eine leichte Wohlfühlstory erwartet, ist hier an der falschen Adresse.

    Mein Fazit:
    Die mitreissende Outlaw-Lovestory konnte mich komplett überzeugen und bekommt von mir gern eine Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Anika F., 18.02.2024

    Holla die Waldfee!
    Wie finde ich hier denn bitte die richtigen Worte?!
    Ehrlich, ich weiss es nicht! Aber eins weiss ich, Maria Väth ist eine grandiose Autorin. Mit wirklich jedem ihre Bücher hat sie mir eine wundervolle Lesezeit beschert und mich verzaubert, wie gefesselt.

    Wer bei Revengeful Tears eine lockere Story erwartet, den muss ich etwas enttäuschen. Denn hier werden Themen angesprochen, die alles andere als seicht sind und die einen innehalten lassen.

    Maria Väth hat es wieder geschafft mir mit ihrem Schreibstil ein wundervolles Leseerlebnis zu schaffen.
    Durch die wechselnde Perspektive erhält man einen wundervollen Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt von Bi und Cash. Beide kämpfen für die Gerechtigkeit und wollen die Welt vom Bösen befreien. Beide haben ihre Gründe dafür und ich konnte es sehr gut verstehen.
    Die Autorin bringt beide Protagonisten super bei mir als Leserin an.

    Bi‘s hat einen herben Verlust erlitten und muss mit ansehen, wie die Mörder ihres Sohnes ungeschoren davon kommen. Wie grauenvoll. Welche Mutter würde da nicht ähnlich reagieren wie sie!? Ich kann ihr Verhalten absolut nachvollziehen. Ja, Selbstjustiz ist keine Lösung. Gar keine Frage! Doch ich konnte sie so gut verstehen, warum sie diesen Weg geht.
    Die Suche nach Cash war nicht so einfach, wie sie es nach aussen hin darstellt. Er ist Auftragskiller und hat seine ganz eigenen Auswahlkriterien für einen Fall. Ihm geht es absolut nicht ums Geld, sondern um das Warum und Wieso! Nur hat er die Rechnung ohne Bi gemacht! Denn sie hat einen Plan im Kopf.
    Wie wird das alles werden?

    Als LeserIn erwarten einen hier zwei absolute Naturgewalten als Protagonisten. Ich hab desöfteren die Luft angehalten, mitgefiebert und Gänsehaut gehabt. Definitiv war ich sehr gefangen und habe mitgelitten und gefiebert.
    Lasst euch gesagt sein, Maria Väth spricht hier Themen wie Mord, Misshandlung und Missbrauch an. Nichts was einen kalt lässt. Ich war tief berührt.
    Sicher mag man hier sich fragen, ob dieser Weg moralisch richtig ist. Also kann für mich sagen, ich konnte das sehr gut nachvollziehen.

    Lasst euch fesseln und begeistern von Revengeful Tears und erlebt ein Buch, was euch den Atem rauben wird. Spannend, hart, gewagt, realistisch, nah und emotional.

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  • 5 Sterne

    booksandhotchocolate_, 27.06.2022

    Bi möchte nur eins, Rache und Vergeltung am Mord ihres Sohnes, doch dazu braucht sie Hilfe und dafür kommt nur ein Mann infrage.
    Cash nimmt nicht jeden Auftrag an, er informiert sich im Vorfeld genaustens und vor allem zieht er die Sache allein durch.
    Mit Bi´s Durchsetzungsvermögen hat Cash allerdings nicht gerechnet.
     
    Mega, ich war von der Geschichte absolut gefesselt, es war total faszinierend, nervenaufreibend, spannend und doch auch mit so viel Gefühl. Bi hat eine Schlagfertigkeit, die mir sofort gefallen hat und die mich einige Male zum Lachen brachte. Cash ist ein Einzelgänger, am Anfang erscheint er ziemlich gefühlskalt und einfach nur brutal, doch im Laufe der Geschichte erfährt man, dass wesentlich mehr hinter seiner Fassade steckt und vor allem geht Bi ihm ganz schön unter die Haut. Auch von Bi´s bisherigem Leben war ich sehr überrascht, sie hat schon einiges erlebt und durchgestanden.
    Auch wenn Cash in einer Art und Weise ein Auftragskiller ist, muss ich sagen, dass ich die Beweggründe, die dahinterstecken, absolut nachvollziehen kann, natürlich nur was die fiktive Geschichte angeht 😉.
    Ein richtig toller Schreibstil, spannungsgeladen, fesselnd mit Wortwitz und wahnsinnig viel Tiefgang, wir bekommen Einblick in beide Perspektiven, was ich wirklich super fand. Ob Bi ihre Rache bekommt, so wie sie es sich vorstellt, solltet ihr unbedingt selbst herausfinden. Eine ganz grosse Leseempfehlung und für mich auch ein Highlight.

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  • 4 Sterne

    Anja, 24.07.2022

    Was, wenn alle deine moralischen Grundsätze in Frage gestellt werden? Wenn alles, was für dich Tabu war, plötzlich alles ist, was du willst?

    Bi ist sicher nicht das, was man Unschuldsengel nennt. Dennoch hat sie ihre Grenzen. Doch dann kreuzt ein Mensch ihren Weg, der alle Prinzipien auf Null setzt und sie ins Dunkle stösst. Ein Mensch, der ein so grosses Opfer fordert, dass sie nicht anders kann, als Rache zu schwören. Ein Mensch, der selbst den Teufel persönlich in den Schatten stellt.

    Und der einzige Weg der Vergeltung führt über einen Scharfrichter, einen Schattenmenschen, ein Phantom. Jemandem, den man besser nicht einmal in seinen Albträumen begegnen sollte.

    Jeder Mensch hat gewisse moralische Grundsätze und Grenzen. Bei jedem Menschen sind sie unterschiedlich und bei jedem Menschen sind sie in gewissem Mass volatil. Was wären deine unausweichlichen Barrieren? Würdest du Rache bis aufs Blut schwören?

    "Revengeful Tears" kratzt an den Wertvorstellungen der Leser und hinterlässt mehr als einmal die Frage, wie weit man gehen darf/soll/muss.

    Auf der einen Seite die "unschuldige" Mutter, auf der anderen Seite der "schuldige" Killer. Klare Seiten, die im Lauf der Geschichte nach und nach verschwimmen, bis zum grossen Ganzen.

    Wie so oft wird hier auch der Unterschied zwischen Recht und Gerechtigkeit zum zentralen Punkt, ebenso wie die Erkenntnis, dass zwischen aussen und innen Welten liegen können.

    Das Buch ist weder leichte Lektüre noch für Feel-Good-Momente geeignet. Vielmehr vermag es, denen mit offenen Ohren und Augen in kleinen Teilen ein Verständnis für manche Menschen zu vermitteln, die nicht konform gehen.

    Am Ende darf sich jeder die Frage stellen, was wäre deine Rolle in der Geschichte?

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  • 4 Sterne

    ninas.zeilen, 07.06.2022

    Revengeful Tears habe ich mir Anhand des Klappentextes ganz schön düster vorgestellt, zu meiner Überraschung allerdings muss ich sagen, es wurde meinen Vorstellungen nicht gerecht, was keinesfalls negativ gemeint ist, im Gegenteil, denn Cash hat mich ganz schön überrascht und das in jeder Hinsicht mehr als einmal, womit er mich von Anfang bis Ende für sich gewinnen konnte!

    Ebenso auch Bi, eine starke, mutige, knallharte und selbstbewusste Frau, die weiss, was sie will und sich von einem Mann wie Cash nicht in die Knie zwingen lässt, das hat mir sehr imponiert.

    Marias Schreibstil ist modern, fliessend und äusserst gewählt ausgedrückt, was für eine Dark Romance nicht üblich ist, mir aber gut gefallen hat, denn der Kontrast zwischen grob und liebevoll ist wunderbar aufeinander abgestimmt und mit den passenden Handlungen toll umgesetzt worden.

    Im allgemeinen war die Handlung recht spannend, auch sehr sexy und die schlagfertigen und liebevollen Dialoge und auseinandersetzungen zwischen Cash und Bi brachten Schwung in die Story, dessen Ausgang bis zum Ende unvorhersehbar blieb, zumindest für mich, doch das Ende kam mir persönlich leider viel zu schnell und der Showdown, worauf die Geschichte hinauslaufen soll, war mir zu Schwach, da habe ich eindeutig mehr erwartet, doch was danach folgte sollte ein guter Ausgleich werden, denn es machte mich vollkommen sprachlos, ich war den Tränen nah.

    Insgesamt eine wirklich lesenswerte Geschichte, die ich gerne weiterempfehle.

    Vielen Dank an den Sieben Verlag für das zur Verfügung gestellte Exemplar, dies beeinflusst meine Meinung in keinster Weise!

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchgestapel, 11.08.2022

    Worum geht’s?
    Nach dem Mord an ihrem Sohn hat Bi nur noch ein Ziel im Leben – Rache an seinem Mörder nehmen. Um ihren Plan in die Tat umzusetzen, gibt es keinen besseren als Cash, einen brutalen aber gleichzeitig nur schwer aufzutreibenden Auftragskiller, der seine Opfer nach strengen Regeln auswählt. Als ihm Bi ihre Geschichte erzählt, will er sich der Sache annehmen – und hat dabei bloss die Rechnung ohne Bis eigenen Tatendrang gemacht, der die beiden innerhalb kürzester Zeit in eine ausgesprochene Bredouille bringt.


    Meine Meinung:
    Selbstjustiz und Auftragsmord sind sicherlich Themen, an denen sich die Geister scheiden können, die literarisch gleichzeitig aber auch ziemlich spannend umsetzbar sind. Auch bei diesem Buch fand ich die Ausgangslage mit einer rachedurstigen Mutter und einem mehr oder weniger moralischen Auftragsmörder sehr spannend, wobei mich auch hier nicht alle Aspekte der Geschichte wirklich begeistern konnten.

    An Cash und Bi fand ich besonders interessant, wie ungerührt sie mit Themen wie Tod, Mord oder Grausamkeit umgegangen sind. Bei Cash wird hier ganz besonders seine Abstumpfung deutlich, bei Bi habe ich mich teilweise aber schon gefragt, wie ihre Abneigung Toten und dem Töten selbst gegenüber mit ihrem Beharren auf der eigenen Rache so richtig zusammengepasst haben.

    Die Beziehung der beiden ist sicherlich keine gewöhnliche, was gleichermassen spannend wie befremdlich zu verfolgen war. Ich persönlich habe nicht verstanden, was die zwei eigentlich wirklich verbunden hat, insbesondere weil ich beim Lesen nicht so richtig das Gefühl hatte, die Funken zwischen den Protagonisten sprühen zu sehen. Auch die häufigen Wechsel zwischen absoluter gegenseitiger Ablehnung und einer dann auf einmal folgenden rosaroten Verklärung waren für meinen Geschmack zu häufig, um konsistente Charaktere zu bilden und eine sich zumindest halbwegs authentisch entwickelnde Beziehung zu präsentieren.

    Am besten an der ganzen Geschichte hat mir tatsächlich der Spannungsbogen gefallen, der zwar zeitweise irgendwie etwas zu wenig zielgerichtet auf mich gewirkt hat, mich aber trotz der ganzen Blutrünstigkeit gut unterhalten konnte. Den Namen des Täters nur beiläufig einzustreuen halte ich persönlich zwar für eher weniger gelungen, die Observierung und die schlussendliche Jagd auf ihn hat mich aber wirklich in Atem gehalten und das Buch schlussendlich doch relativ flott beenden lassen.


    Fazit:
    Auch wenn die Charaktere und ihre Beziehung insgesamt nicht so ganz mein Fall waren, hat mich der Thriller-Aspekt dieses Buches doch ganz gut unterhalten. Selbstjustiz ist sicherlich ein diskutables Thema, verpackt in eine zum Schluss doch noch sehr spannende Geschichte lassen sich bei einigen Themen und Handlungssträngen aber vielleicht doch das ein oder andere Auge zukneifen.

    Dafür gibt es drei Bücherstapel von mir.

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